Luke
Ehrbarer Bürger
Von Savios unglückseligem Schicksal nichts ahnend saß Haj'ett an dem verwaisten Tisch, der am vorherigen Abend noch von seinen neuen Freunden voll besetzt gewesen war.
Der Echsenmann langweilte sich zu Tode und wartete hier schon gefühlte Stunden auf ein Lebenszeichen der Anderen.
Vielleicht haben sie beschlossen, ohne mich loszuziehen? Oder sie sind alle ihrer Wege gegangen.
Auf einmal war er sich garnicht mehr sicher, ob sie den Auftrag überhaupt durchführen würden. War überhaupt je von einer Belohnung die Rede gewesen? Bei Tageslicht betrachtet fand Haj'ett die Mission gar nicht mehr so lukrativ wie am Vorabend.
Da hieß es wohl abwarten und Tee trinken...
Trotz dieses Vorsatzes quälte Haj'ett gähnende Langeweile und so ließ er seine Gedanken schweifen.
Zuerst dachte er an Ronny. Der eisige Händler war nicht sonderlich gesprächig gewesen, aber seit dem Vorfall in der "Efeuranke" hatte er das volle Vertrauen des Echsenmannes. Haj'ett hoffte, dass Ronny ihn nicht so sehr hasste, wie es den Anschein machte. Überhaupt - der schnöselige junge Mann schien eine Abneigung gegen alle seine Mitmenschen zu hegen. Diese Miesepetrigkeit schien ihm aber gut gegen Angreifer zu helfen. Mit dem Degen hatte er sich überaus geschickt angestellt.
Und was war mit diesem Magier? Alexis hieß er. Haj'ett hatte ihn noch immer nicht auf die Geisterbannung ausfragen können, die am gestrigen Abend von statten gegangen war. Sollte sich die Gruppe wieder zusammenfinden würde Haj'ett ihn darauf ansprechen. Vielleicht könnte er etwas lernen?
Von den Anderen hatte er kaum etwas mitbekommen. Der Kerl mit den dunklen Haaren, Jiro, war Haj'ett ein wenig gruselig gewesen. Nett aber gruselig.
So auch der Verletzte mit den hellen Haaren. Beide hatten etwas Raubtierhaftes an sich gehabt.
Der eine auf die eine, der andere auf die andere Art.
Blieben noch der Trankmischer und der Panda. Letzterer schien freundlicher Natur zu sein, doch von beeindruckender Größe. Mit ihm konnte man bestimmt einige Angreifer in die Flucht schlagen. Zudem fühlte sich der Echsenmann seltsam verbunden. Vielleicht weil sie beide sprechende Tiere waren?
Dies brachte ihn zu dem geplanten Angriff auf diese Gaunerbande.
Um an Informationen zu kommen müsste man einen ihrer Trupps auf dem Weg zwischen "Efeuranke" und "Kornleuchter" in eine Gasse locken, die von dem massigen Bahlu abgeriegelt ist. Dann könnten die übrigen Gruppenmitglieder dazustoßen und die Verbrecher schnappen. Das schien garnicht so schwierig zu sein. Haj'ett würde sich aus den kämpferischen Handlungen trotzdem raushalten. Viel zu gefährlich!
Aber was würden sie dann eigentlich tun?
Ganz heroisch das Banditenlager stürmen und weniger heroisch jeden darin niedermetzeln? Welch ein Blutbad! Ist das nötig? Vielleicht sollte ich hier verschwinden, bevor ich in so etwas hineingezogen werde...
In diesem Moment fiel Haj'ett der Zettel auf, der mit einem Messer an den Tisch geheftet war. Zwischen den noch nicht abgedeckten Besteck und Geschirr war ihm der Wisch noch garnicht aufgefallen. Jetzt aber riss er ihn los.
Der Echsenmann langweilte sich zu Tode und wartete hier schon gefühlte Stunden auf ein Lebenszeichen der Anderen.
Vielleicht haben sie beschlossen, ohne mich loszuziehen? Oder sie sind alle ihrer Wege gegangen.
Auf einmal war er sich garnicht mehr sicher, ob sie den Auftrag überhaupt durchführen würden. War überhaupt je von einer Belohnung die Rede gewesen? Bei Tageslicht betrachtet fand Haj'ett die Mission gar nicht mehr so lukrativ wie am Vorabend.
Da hieß es wohl abwarten und Tee trinken...
Trotz dieses Vorsatzes quälte Haj'ett gähnende Langeweile und so ließ er seine Gedanken schweifen.
Zuerst dachte er an Ronny. Der eisige Händler war nicht sonderlich gesprächig gewesen, aber seit dem Vorfall in der "Efeuranke" hatte er das volle Vertrauen des Echsenmannes. Haj'ett hoffte, dass Ronny ihn nicht so sehr hasste, wie es den Anschein machte. Überhaupt - der schnöselige junge Mann schien eine Abneigung gegen alle seine Mitmenschen zu hegen. Diese Miesepetrigkeit schien ihm aber gut gegen Angreifer zu helfen. Mit dem Degen hatte er sich überaus geschickt angestellt.
Und was war mit diesem Magier? Alexis hieß er. Haj'ett hatte ihn noch immer nicht auf die Geisterbannung ausfragen können, die am gestrigen Abend von statten gegangen war. Sollte sich die Gruppe wieder zusammenfinden würde Haj'ett ihn darauf ansprechen. Vielleicht könnte er etwas lernen?
Von den Anderen hatte er kaum etwas mitbekommen. Der Kerl mit den dunklen Haaren, Jiro, war Haj'ett ein wenig gruselig gewesen. Nett aber gruselig.
So auch der Verletzte mit den hellen Haaren. Beide hatten etwas Raubtierhaftes an sich gehabt.
Der eine auf die eine, der andere auf die andere Art.
Blieben noch der Trankmischer und der Panda. Letzterer schien freundlicher Natur zu sein, doch von beeindruckender Größe. Mit ihm konnte man bestimmt einige Angreifer in die Flucht schlagen. Zudem fühlte sich der Echsenmann seltsam verbunden. Vielleicht weil sie beide sprechende Tiere waren?
Dies brachte ihn zu dem geplanten Angriff auf diese Gaunerbande.
Um an Informationen zu kommen müsste man einen ihrer Trupps auf dem Weg zwischen "Efeuranke" und "Kornleuchter" in eine Gasse locken, die von dem massigen Bahlu abgeriegelt ist. Dann könnten die übrigen Gruppenmitglieder dazustoßen und die Verbrecher schnappen. Das schien garnicht so schwierig zu sein. Haj'ett würde sich aus den kämpferischen Handlungen trotzdem raushalten. Viel zu gefährlich!
Aber was würden sie dann eigentlich tun?
Ganz heroisch das Banditenlager stürmen und weniger heroisch jeden darin niedermetzeln? Welch ein Blutbad! Ist das nötig? Vielleicht sollte ich hier verschwinden, bevor ich in so etwas hineingezogen werde...
In diesem Moment fiel Haj'ett der Zettel auf, der mit einem Messer an den Tisch geheftet war. Zwischen den noch nicht abgedeckten Besteck und Geschirr war ihm der Wisch noch garnicht aufgefallen. Jetzt aber riss er ihn los.