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Ich habe nun den Startpost mit unseren beiden Neuzugängen aktualisiert. Leider fehlt mir noch immer der Code für die Dialogfarbe von Eternus. Daher steht bei ihm derzeit noch ein Strich.
 
Nachdem ich mich in den letzten Tagen mal ein wenig hier umgeschaut habe, juckt es mich nun auch ein wenig in den Fingern.

Name:
Daerec Caelman, genannt "der lange Daerec"
Geschlecht: Männlich
Alter: 23
Rasse: Mensch
Kultur: Goddarianer
Größe: 1,75
Gewicht: 75kg
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: grau
Aussehen: Daerec mag bunte Farben so gerne wie jeder andere (Goddarianer). Allerdings hat er auch keine Probleme damit gedeckte Farben zu tragen, wenn es ihm weiterhilft. Seine übliche Alltagskleidung besteht aus einer schwarzen Halskrause, einem grünen Wams über einem gelben Hemd mit leuchtend blauen Hosen. An seinen Füßen trägt er Schweinslederstiefel mit grünen Stickereien am Schaft. Um den Hals trägt er eine dünne Goldkette und an den Fingern der rechten hand drei silberne Ringe mit bunten Schmucksteinen.
Biographie: Geboren als Sohn wohlhabender Glashändler in Tal hatte Daerec eine glückliche Kindheit und ihm wurde eine gutbürgerliche Bildung zuteil. An seinem 12. Geburtstag wurde er, wie es üblich ist, als Lehrling zu einem befreundeten Glashändler geschickt: Emmeran Lonnert. Lonnert war seines Zeichens Gildemeister der Glashändlergilde in Port Raven. Hier lernte er den edlen Beruf der Glashändler. Eine wichtige und einflussreiche Beschäftigung, da die Glashändlergilde in Goddar ein Monopol auf den Glashandel hat und Buntglas (fast) jedes Haus schmückt.

In seinem sechsten von sieben Lehrjahren erhielt Daerec einen Brief, der sein Leben veränderte. Dieser stammte von den Behörden von Tal und teilte ihm in amtlicher Nüchternheit mit, dass das Geschäft seiner Eltern insolvent gegangen war. Und nicht nur das. In ihrer Verzweifelung hatten sie versucht, die Insolvenzbehörde zu bestechen es geheim zu halten. Ein schwerer Fehler. Als Strafe für den Bestechungsversuch würden sie in drei Tagen im Morgengrauen durch erhängen hingerichtet werden. Daerec schaute auf das Datum neben der Unterschrift. Der Brief hatte drei Tage gebraucht, um anzukommen.

Daerec hatte nun nichts mehr. Weder konnte er seinem Lehrherren das Lehrgeld weiterzahlen, geschweige denn danach die Prüfungskommission für seine Abschlussprüfung oder gar die Aufnahmegebühr der Gilde. Meister Lonnert allerdings machte ihm das Angebot weiterhin für ihn zu arbeiten. Nicht als Lehrling natürlich und mit einem anderen Aufgabenbereich. Vieleicht war ihm sein Lehrling ans Herz gewachsen in den vergangenen Jahren. Vieleicht brauchte er auch nur einen Mitarbeiter, dem er vertrauen konnte.

Emmeran Lonnert war ein beträchtlicher Mann hatte es aus gewöhnlichen Verhältnissen zum Gildemeister einer der mächtigsten Gilden der Stadt geschafft. Aber das reichte ihm nicht. Nun, da er im Beruf nicht mehr aufsteigen konnte, nahm er die Politik ins Visier. Daerec wurde Mitglied seines Wahlkampfkommandos. Dazu zählten verschiedene Aufgaben. Plakate aufhängen, in Kneipen Runden geben, aber vor allem eines: Leute überzeugen. Mit allen Mitteln. Erpressung und Bestechung eingeschlossen. Nach zwei Jahren war Meister Lonnert Magister des südlichen Stadtbezirks, zu dem auch der Hafen zählte, der Hauptwarenumschlagsplatz. Kurz darauf wurde Daerecs Vorgesetzter, ein Mann namens Hagen Ruttel verhaftet und wegen Bestechung zum Tode verurteilt. Natürlich wusste jeder, dass eigentlich Emmeran Lonnert dahinter steckte, aber ihm konnte nichts nachgewiesen werden. Durch den Ausfall wurde Daerec Anführer des Wahlkampfkommandos. Und Meister Lonnert wollte sich durch den kleinen Rückschlag nicht beeinträchtigen lassen: Er wollte Kanzler der Stadt werden.

Und dann brach die Seuche aus. Einige sagten, sie sei von Matrosen eingeschleppt worden. Komisch nur, dass die ersten Fälle im Händlerviertel im Norden der Stadt gemeldet wurden.
Einige Häuser, von denen es hieß, dass in ihnen niemand mehr gesund sei, wurden abgeriegelt und kontrolliert abgebrannt. Manche von ihnen waren einflussreiche Leute. Unter ihnen der Kämmerer der Färbergilde. Eines Abends war er länger im Wirtshaus und grübelte über die Seuche nach, die die Stadt immer mehr in den Griff bekam. Niemand wusste, wie sie zu heilen war.
Die Opfer waren zuerst wichtige Leute gewesen und sie hatte sich danach weiter über die Stadt verbreitet. Schließlich, es war schon weit nach Mitternacht, machte es *klick*. Viele der reichen Opfer waren politische Gegner des Kanzlers. Er sprang auf, warf etwas Geld auf den Tisch und rannte zum Haus des Lonnert zurück. Als er dort ankam hörte er die Schreie. Das Haus stand in Flammen. Wachen sorgten mit Eimerketten dafür, dass das Feuer nicht auf anliegende Häuser übersprang. Langsam und möglichst unauffällig verschwand Daerec in den Gassen der Stadt. Er wusste er würde nicht ungeschoren davonkommen, sollte man ihn aufgreifen.

Persönlichkeit: Daerec ist Pragmatiker und Opportunist. Er nützt seine Chancen ohne groß auf andere zu achten und versucht mit allen Mitteln seine Ziele zu erreichen. Allerdings ist er auch Loyal.Er hat ein gewisses Ehrgefühl und hält seine Versprechen stets ein. Er mag Geld. Zu wenig davon hat seine Eltern zu Grunde gerichtet. Nicht die Bestechung. Das haben sie einfach falsch angestellt. Ihm soll das nicht passieren.

Fähigkeiten:
Daerec ist kein Kämpfer. Er kann sich notfalls mit seinem Messer verteigigen und schafft es auch in einer Kneipenschlägerei nicht ganz unterzugehen, aber grundsätzlich verlässt er sich lieber auf sein Mundwerk.
Vorteile:
  • guter Richtungssinn, weiß immer, wo er gerade ist
  • ein gutes Gehör
  • gutes Zeitgefühl
  • Verbindungen in der Glashändlergilde; Mal sehen, wie viel die jetzt noch wert sind
  • war noch nie krank, Glück oder gute Abwehrkräfte?
  • kann sich schnell an neue Sozialstrukturen anpassen
Nachteile:
  • schlechter Kämpfer
  • Geldgier
  • Neugier, muss allem auf den Grund gehen und alles wissen. Auch wenn es gerade nicht angebracht ist
  • sein Ruf ist nicht der beste
  • steht wieder nur mit dem da, was er am Leib trägt. Auch wenn seine Börse diesmal etwas voller ist
  • siehe Besonderheiten

Besonderheiten:
Ich habe diesen Char nach DSA 4.1 erstellt und beabsichtige ihn auch so zu spielen. D.h. ich werde wahrscheinlich auch mal ordentlich verprügelt werden, wenn ich einen Würfelwurf verpatze. Ich möchte halt ein wenig Zufall ins Spiel bringen.

Als Dialogfarbe hätte ich gerne diese: #800000
 
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Ein interessanter Charakter. Er ist soweit zu 99% in Ordnung. Ich weiß jetzt nicht inwieweit du dich mit Informatix und Super_Guppy über den Ausbruch der Seuche abgesprochen hast. Das wäre alles was ich noch geklärt wissen möchte, bevor ich deinen Goddarianer zulasse (schon der zweite kurz nacheinander, irgendwo muss ein Nest sein :)).
 
Ob das der Ursprung der Seuche ist, oder nicht tut doch nichts zur Sache. Ob der Kanzler sie jetzt erschaffen hat oder nur als Grund benutzt ist doch völlig offen.
Die Schlussfolgerungen meines Charakters können auch vollkommen daneben liegen. Wichtig ist, dass sie mir einen Grund zum Handeln geben.
 
Nun gut. Unter der Erkenntnis, dass die in deinem Steckbrief beschriebenen Hintergründe für die Pest in Port Raven Annahmen deines Charakters sind, ist er zugelassen. Ich würde dich jedoch bitten, falls du vor hast offizielle Fakten zur Handlung zu schreiben (was durchaus kein Problem wäre), dich mit Informatix und Super_Guppy abzusprechen. Frohes Rollenspiel!
 
Name: Margaretha Theresia Silberwalden
Rufname: Tessa oder (für Eilige) Tess
Rasse: Mensch
Alter: 28
Herkunftsort: Obitun in Goddar
Aussehen: schulterlanges braunes Haar, blaue Augen, schlank, trägt meist ein schlichtes weißes Hemd, und eine einfache braune Hose, dazu schwarze Lederstiefel

Lebensgeschichte:
Tessa, Spross einer einflussreichen Händlerfamilie, ist mit 17 Jahren von Zuhause fortgelaufen, weil sie es dort einfach nicht mehr aushielt. Bis dahin bestand ihr Leben aus den Regeln und Plänen ihrer Eltern. Dass sie mit dem Sohn eines Geschäftspartners ihres Vaters verheiratet werden sollte, brachte das Fass zum Überlaufen.
In ihrer Kindheit hatte sich Tessa oft in die Bibliothek begeben, was ihren Eltern gefiel. Was ihnen weniger gefallen hätte war, dass Tessa sich mit den Bibliothekaren verbündet hatte, die sie heimlich Abenteuergeschichten lesen ließen. In der lebensfrohen Tessa weckte das die Sehnsucht, selbst die Welt zu sehen und viel zu erleben. So schloss sie sich kurz nach ihrer Flucht einem kleinen Trupp von Söldnern und Kopfgeldjägern an, der ihr den Schwertkampf und das Schlösserknacken beibrachte. Seitdem stellt sie sich nur noch mit ihren neuen Rufnamen vor, weil sie die Verbindung zu ihrer Familie kappen möchte. Schon allein, damit ihre Eltern sie nicht finden.

Heute zieht Tessa meist allein, selten auch mal mit Gefährten, mit denen sie ihr jeweiliger Auftrag zusammengeführt hat, durch das Land und erledigt die Aufträge, die ihr über den Weg laufen. Vor allem aber läuft sie selbst jedem noch so kleinen Gerücht über verborgene Schätze und verschollene Artefakte hinterher, einfach des Nervenkitzels wegen. Bisher hatte sie dabei noch keinen Erfolg, aber das kann ja noch werden.

Positive Eigenschaften:
-Tessa ist ein Improvisationstalent. Dadurch (und manchmal auch mit viel mehr Glück als Verstand) hat sie sich schon aus so mancher haarigen Situation retten können
-sie ist eine ausgezeichnete Schwertkämpferin
-kann Schlösser knacken
-Tess hat ein gutes Gedächtnis für Wegbeschreibungen und Legenden, einfach weil sie sich schon so lange damit beschäftigt
-sie ist fast immer gut gelaunt und hat meist einen mehr oder weniger albernen Spruch auf den Lippen, wodurch sie zwar manchmal nerven, oft aber auch andere aufheitern kann
(natürlich gibt es auch Situationen, in denen sogar ihr der Humor im Halse stecken bleibt)

Negative Eigenschaften:
-Tessas Abneigung, Dinge vernünftig Detail durchzuplanen, hat sie schon manches Mal in Schwierigkeiten gebracht
-alles, was über dem 1. Stock einer Taverne liegt, bereitet ihr unbehagen; ab dem 4. Stock hat sie panische Höhenangst
-sie wird ziemlich schnell extrem Seekrank
-wie gesagt, in Stresssituationen kann ihre Art mit den Sprüchen etwas nerven
("Musst du denn bei jedem Kampf dumme Sprüche klopfen?" - "Natürlich. Wo bleibt denn sonst der Spaß?")

Dialogfarbe: EE82EE
 
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Geburtsname:
Valerius Constantine

Eigens gegebener Name:
Shay

Alter:
24

Spezies:
Mensch

Kulturangehörigkeit:
Goddarianer

Aussehen/Ausrüstung:

Als ein durchaus athletisch wirkender junger Mann, nicht zu muskulös aber dennoch gut gebaut, wirkte der junge Shay wie ein Waldläufer oder Späher der Armee. Mit insgesamt einer Körpergröße von 1.86 wurde damit das Bild eines vitalen Mannes vervollständigt. An Armen und Händen trug er einige kleinere Narben, während auf seinem Rücken eine sehr große und vor allem breite Vernarbung ihren Platz fand. Dadurch wirkte er auf manche wie ein typischer Schläger, wobei sein Gesicht genau dieses Klischee noch verstärkte. Umrahmt von kastanienbraunem, wüsten Haar, kam besonders sein eher kantiges Gesicht zur Geltung, das trotz des jugendlichen Aussehens einen gewissen Grad an Erfahrung in sich trug. Seine ebenso braunen Augen taten ihr Übriges und auch wenn sie wie meist die Wärme ausstrahlten, so wechselten sie auch gern einmal in ein etwas kühleres Braun-Grün, besonders wenn er provoziert wurde. Doch die meisten Menschen bekamen dieses Gesicht nie zu sehen, so wie er doch häufig sein charmantes Lächeln auf den Lippen hatte. Ein gut gepflegter Dreitagebart zierte sein Gesicht, der seinem sonst schon maskulinen Auftreten den letzten Schliff verlieh.
An seinem Leib trug er ausschließlich möglichst freie und dennoch Kleidung, keine Rüstung oder Waffen. Ein weißes Hemd, darüber eine etwas dickere, ärmelose Lederjacke, verziert mit einigen Gurten. Als Beinbekleidung hatter er eine schwarze Lederhose, welche schon relativ ausgeblichen und abgenutzt wirkte. Dabei machten seine inzwischen eher gräulichen Lederstiefel keinen wirklich besser Eindruck, schon so manche Schramme war an ihnen zu sehen. Ansonsten wirkten nur noch einige schwarz gefärbte Bandagen als kleines Detail, die seine Fingerknöchel und Handgelenke bedeckten, somit auch einige der Narben an seinen Händen.
Stets am Mann führte er seine Gitarre auf dem Rücken mit sich, ein Meisterstück von einem der besten Instrumentbauer die man sich nur erdenken konnte. So wundervoll ihr Klang war, war sie dennoch äußerst robust und hat schon so manche Schramme abbekommen. Dennoch spielte dieses einzigartige Instrument wie am ersten Tag und wurde so weit es ging von Shay gepflegt.
Sonst trug er die grundlegendsten Dinge wie Geld, ein Messer für den Notfall sowie ein paar einfache Bandagen zum Stillen von Blutungen bei sich. Es war so wenig, dass die meisten Dinge in einer Gürteltasche an seiner Seite.


Biografie:


Geboren in Erudun wuchs der junge Valerius bei seinen Eltern Elion und Celina Constatine auf, deren mehr als wohlhabende Erziehung er genoss. Elion, an sich angesehener Händler und Finanzgenie in einem, brachte mit seinen Verdiensten mehr als genug Geld ein, um die gesamte Familie zu ernähren. Obendrein war seine Gattin Celina einer der wohl gefragtesten Heilpraktikerinnen in der Stadt. Ihre natürlichen Heilmethoden waren schonend und wirksam zugleich. Alchemie, verbunden mit ihrer praktischen Heilarbeit vollbrachte wahre Wunde. Sie verarztete den kleinen Valerius bei jeder Verletzung die er davontrug, wenn er draußen spielte oder sich einmal wieder mit einem Jungen aus der Nachbarschaft anlegte. Allgemein fiel der Junge durch sein eher seltsames Verhalten im Gegensatz zu seinen Altersgenossen auf. Wo viele Elternteile doch sehr auf die Bildung legten und die Kinder gehorsam waren, so war er das völlige Gegenteil. Ein absoluter Freigeist der sich ausprobierte und einen Fax darauf gab, was man von ihm dachte. Da ging dann schnell auch schonmal ein bloßes Kopfschütteln, wenn nicht sogar einiges an Flüchen über den "Unheilsbringer". Doch letztendlich konnte auch er sich nicht der Bildung erwehren und wurde von seinen Eltern mit mehr oder minder gemeinen Tricks zum Unterricht überzeugt. Doch da das Energiebündel in Form eines inzwischen achtjährigen Kindes nicht wirklich ruhig sitzen bleiben konnte, gaben sie ihm die Möglichkeit in den verschiedensten Kampfkursen zu gehen, um seine überschüssige Energie abladen zu können. Viele Lehrer wurden engagiert, um den Kleinen zufrieden zu stellen und nach diversen Schwertmeistern, Bogenschützen und Krieger gelang es ihnen auch. Ein Lehrer, der immer behauptete von weit her gereist zu sein, unterrichtete den jungen Valerius in Faustkampf. Nicht nur bloßes Boxen, sondern eine von Meister Elyon mitgebrachte Kampfart, die sich nur der bloßen Faust und extremer Körperbeherschung bediente. Erst da gab der kleine Mann Ruhe. Disziplin während des langweiligen Unterrichts konnte er nur einhalten, weil er sich jedes Mal auf den Nachmittag mit seinem persönlichen Lehrmeister freute. Während er also in der normalen Schule grundlegende Dinge wie Lesen und Schreiben, Mathematik, Geschichte und so einiges mehr. Doch die wahren, für ihn interessantesten Lehren fanden nur nach der Schule statt. Elyon lehrte Valerius die verschiedensten Kampftechniken, einige halfen sogar gegen die schwer gepanzertesten und bewaffnetesten Gegner. Nebenbei teilte er seine Weisheiten, hoch philosophische Themen waren nach dem körperlichen Training an der Tagesordnung.
Acht Jahre später hatte sich Valerius zu einem selbstbewussten, jungen Mann entwickelt. Sein Körper gut trainiert und der Geist geschärft. Immer mehr folgte er den Lehren seines Meisters und auch wenn seine Eltern während dieser Zeit merkten, dass der Junge sich immer mehr von den alten Traditionen und der Norm abwich, so unterstützten sie ihn dennoch. Schon bald akzeptierten sie auch seine Entscheidung, eigene Wege zu gehen. Dennoch fiel der kurz darauf folgende Abschied dennoch schwer. Valerius hatte sich einen anderen Namen gegeben, einer, der nicht an einen wohlhabenden Bürger erinnert. Shay nannte er sich, als er das letzte Mal seine Eltern sah um ihnen Lebewohl zu sagen.Tränen flossen auf beiden Seiten, als er mit Meister Elyon fortging. Damit begannen seine ersten Abenteuer, auf denen er Erfahrungen sammeln, seine philosophischen Werte verfeinern und Kampfkünster perfektionieren konnte. Auf seinen Reisen mit seinem Lehrmeister brachte ihm dieser sogar das Gitarrenspiel bei, die noch größere Ehre war, dass er es auf dessen Gitarre tun durfte.
Somit zogen weitere sechs Jahre ins Land und ließen den Jugendlichen zu einem stattlichen Mann heranreifen. Die ständige Gesellschaft seines Meister und der Widmung seiner Künste hat ihn ruhiger werden lassen, gar zurückgezogen wirkend. Eines Tages verschwand Elyon einfach, ließ seinen einstigen Schüler ohne Nachricht zurück. Nur noch seine Gitarre lag da, man konnte ihr ansehen, dass sie als eine Art Abschiedsgeschenk gedacht war. Schon in der vorangegangen Zeit hatte der Lehrmeister etwas von seinem Ende gesprochen, ließ solche Worte meist aber im Raum stehen. Da war er nun, Shay, ein junger Mann betrübt über den seltsamen Abschied von einer weiteren ihm wichtigen Person. Ab diesem Punkt war er auf sich allein gestellt, zog selbstständig weiter und verdiente sich Gold mit seiner Gitarre und dem Erforschen von unbekannten Höhlen.


Charakter:

Grundsätzlich ist Shay einer eher zurückhaltender Mensch, der seit seiner Ausbildung bei Meister Elyon mehr in sich gekehrt ist, ohne dabei aber sein Selbstbewusstsein verloren zu haben. Ganz im Gegenteil, es war stärker als je zuvor. Dennoch ließ er dies nie aktiv nach außen treten, auch wenn es ihm manchmal recht schwer fiel. Eher gab er sich als den zurückgezogenenen Typen, dessen Lächeln meist sehr charmant und dennoch geheimnisvoll wirken konnte. Doch hinter diesem verbarg sich immer der sehr nachdenkliche und teilweise höchst intelligente junge Mann, der er eigentlich war. Drum erkannte man nie auf Anhieb wer er wirklich war, außer man kannte ihn. Fremden gegenüber trat er meist immer misstrauisch gegenüber, bis er sich sicher sein konnte, dass sie nicht feindseelig ihm gegenüber schienen. Wenn er diesen Punkt erreicht hatte, ließ er sich meist auf andere gern ein. Dazu musste man aber seine größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen, was auch die einzige Möglichkeit war, dass er überhaupt aus sich herauskam. Wer direkt auf ihn zukam und mit Fragen bombardierte, wurde meist mit Schweigen gestraft. Dennoch stellte er einen treuen und loyalen Freund dar, wenn man es darauf ankommen lies und bereit war, sich mit ihm auseinander zu setzen.


Fähigkeiten:

Stärken:


  • Waffenloser Kampf: Durch seine fast 16-jährige Ausbildung durch einen Lehrmeister hatte Shay seinen Kampfstil zur nahen Perfektion gebracht. Gegen die meisten, leicht gepanzerten Gegner konnte er ohne Mühen bestehen. Seine Kampftaktik setzte vor allem viel auf Nutzung von Druckpunkten, dem Entwaffnen und obendrein das nicht-tödliche Ausschalten von Gegnern.
  • Begnadeter Gitarrenspieler: Egal um was man ihm musikalischen Sinne bat, Shay konnte einfach alles auf seiner Gitarre umsetzen. Nicht ohne Grund hörten ihm die meisten Menschen sehr gern zu und genossen es, seine Musik zu hören.
  • Hohe Intelligenz/Philosophische Neigung: Seine Gedankengänge sind teilweise höchst kompliziert und geht über viele Umwege sowie Möglichkeiten. Schwierige Rätsel konnte er ohne größere Probleme lösen.
  • Abgehärtet: Sein jahrelanges Training und Aufopferung für seinen Körper hatte dazu geführt, dass er für eine kurze Zeit große Schmerzen wegstecken konnte, ehe er ihnen nachgeben musste.
Schwächen:


  • Keine Kampferfahrung gegen Tiere: Durch seine sehr auf menschliche Gegner fokussierte Ausbildung hatte Shay nie gelernt, wie man sich gegen Tiere und "animalische" Kampfstile verteidigte. In solchen Fällen war er hoffnungslos unterlegen und bevorzugte die Flucht.
  • Skrupel vor dem Töten: Noch nie hatte Shay das Leben eines anderen Menschen oder Lebewesen genommen. Was für ihn eigentlich eine Stärke war, konnte in einer gewaltätigen Welt ein Manko sein, denn er fühlte sich in keiner Situation in der Lage zu töten.
  • Zu kompliziertes Denken: Aufgrund seiner sehr mehrzweigigen Gedankengänge übersah Shay manchmal das Offensichtliche und hatte manchmal Probleme damit, Reaktionen anderer richtig einzuordnen, weil ihm zu viele Interpretationsmöglichkeiten durch den Kopf gingen.
  • Keinerlei Verständnis für Magie: Sein Verständnis (und auch Potential) für diese Art der Realitätsbeugung war sehr gering und entsprechend wenig wusste er darüber. Entsprechend anfällig war er für magische Einflüsse, da er sie meist weit unterschätzte.
  • Zahlenmäßige Unterlegenheit: Trotz seiner guten Ausbildung im Nahkampf hatte Shay nie die Gelegenheit, gegen mehrere Gegner anzutreten und solch einen Kampf zu üben. Genau aus diesem Grund war er stark im Nachteil, wenn er es mit mehreren Gegnern zu tun bekam, wo ein voll gerüsteter Krieger bessere Chancen hätte. Daher geht er hauptsächlich nur in den Zweikampf und ist nicht in der Lage, es mit mehreren Gegnern gleichzeitig aufzunehmen.

    Bevorzugte Dialogfarbe: #339900
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es trägt sich leider so zu, dass das ET im Moment sehr voll ist und die neuesten Neuzugänge nicht mal Kontakt mit der Gruppe hatten. Allein deswegen werde ich dich im Moment nicht zulassen.

Sollte dafür die Zeit bzw. der Platz sein, ist Valerius dennoch davon entfernt zugelassenen zu werden. Die Biographie passt nicht zu einem Goddarianer, die weder viel auf Krieger geben, noch derartiges Verhalten an den Tag legen würden. Daher wäre es notwendig, dass du entweder die Herkunft von Valerius änderst, oder Wesen und Biographie. Desweiteren sind deine Schwächen keine wirklichen Schwächen, die Fähigkeiten dafür zu stark. Bitte Stärken abschwächen und Schwächen überarbeiten. Im Moment sehe ich keinen glaubhaften Weg mit Valerius fertig werden zu können als Humanoide.
 
Okay, ich hab mich deiner Kritik einmal angenommen und einen neuen Char erstellt. Ich hoffe, dass er jetzt so in Ordnung ist und auch wenn ich noch nicht einsteigen kann, so denke ich mal ist einer Begutachtung bestimmt nichts entgegenzusetzen.

Name: Felerius Ashento

Alter: 25

Spezies: Mensch

Kulturangehörigkeit: Goddianer

Aussehen/Ausrüstung:
Wenn man Felerius ansah, konnte man ihn mit seiner hageren Gestalt glatt als einen Sonderling einstufen. Trotz seiner 1,96m an Höhe, fiel der junge Mann deutlich dünner aus. Weder Fett noch erhebliche Muskelmasse zeichneten seine Statur aus, weshalb man bei ihm schnell den Eindruck bekam, er würde bei dem nächsten stärkeren Windstoß einfach umknicken. Zusätzlich 'schmückten' zahlreiche Brandnarben seine Arme und den Oberkörper. Sein Gesicht machte dieses Bild obendrein noch perfekt, so war doch seine Kopfform eher schmal und spitz zulaufend. Seine etwas längeren, schwarzen Haare bändigte er in einen Pferdeschwanz, der von der Länge her knapp oberhalb des Nackens endete. Seine dunkelgrün schimmernder Augen strahlten häufig eine gewisse Kälte aus, die aber nie diesen Schein änderten, selbst wenn er sich lachend auf dem Boden kugelte.
Seine Kleidung wurde stets von einem langen, blutroten Umhang verdeckt, an welchem zudem noch eine Kapuze angenäht war. Diese zog er sich stets ins Gesicht, besonders in größeren Menschenmassen war er nie ohne diesen Sichtschutz anzutreffen. Die Säume dieses Umhanges waren golden verziert und machten beinahe einen anmutigen Anblick. Doch was sich darunter als seine 'normale' Kleidung verbarg, ließ nichts mehr davon erahnen. Neben einer roten Stoffhose, gepaart mit schwarzen Stiefeln, trug er einen Lederwams an dessen Vorderseite mehrere Halterungen für Fläschchen verschiedenster Größen angebracht waren. Im Normalfall waren diese Plätze zumindest immer mit einem Fläschchen befüllt, wenn er auf Expeditionsreisen ging, dann alle davon.
In einer Tragetasche, die er stets bei sich führte, verstaute er die grundlegendsten Dinge, die er auf seinen Reisen benötigte. Neben Notizbuch und Feder samt Tinte, enthielt sie noch einen Mörser mit Stößel, ein paar alchemische Zutaten, sowie seinen Geldbeutel. Die Tasche versteckte er stets unter seinem Umhang, damit sie nicht sofort für jeden sichtbar war.

Biografie:
Geboren und aufgewachsen in einer adligen Familie, lernte Felerius schon von Kindesbeinen das Luxusleben kennen. Für ihn gab es nie etwas Anderes als das beste Essen, die besten Lehrer und von seinen Wünschen wurde ihm nie einer verwehrt. Er wollte neue Spielsachen? Vielleicht Kleidung? Kein Problem, er musste es einfach nur sagen und bekam es. Nur so kam der Knabe mit den verschiedensten Dingen in Kontakt, lernte seine Interessen und Talentgebiete kennen. Durch den typischen Unterricht der höchsten Schicht lernte er viel in punkto Allgemeinwissen. Besonders Alchemie, ein Wissengebiet auf das besonders seine Mutter bestanden hatte, offenbarte sich ihm als Möglichkeit sich auszutoben und zu experimentieren. Schon dies allein trieb ihn in die Richtung einer Ausbildung in dieses Fachgebiet und stellte die Grundlagen seiner zukünftigen Karriere dar.
Mit 16 Jahren wurde er als bereit erklärt, an einer höheren Schule zu studieren, sein Wissen zu erweitern und die Möglichkeiten die er damit hatte,es bis in die höchsten Reihen der Alchemisten zu schaffen. Nach drei weiteren Jahren des Studiums der Alchemie wurde er, zu seiner Missgunst, immernoch als Lehrling bezeichnet. Seine Tutoren sagten, er sei nicht bereit für die fortgeschrittene Alchemie und viel zu naiv, um deren Komplexität zu verstehen. Und das nach drei Jahren hingebungsvollem Studium an der Universität. Doch genau dies wollter er nicht auf sich sitzen lassen. Genau aus diesem Grund nahm er sich vor, ab diesem Zeitpunkt ein eigenes Labor mit eigenen Experimenten aufzubauen. Auf dieser Nachfrage hin erklärten ihn seine Eltern für verrückt, sagten ihm, er sei doch nicht ganz bei Trost und verweigerten ihre Unterstützung. Das war auch das erste Mal, dass dem verwöhnten Söhnchen etwas verwehrt wurde. Entsprechend war seine Reaktion. Zuerst war es Trotz, dann folgte die Mitleidstour und als sie sich immernoch verweigerten, griff er zu illegalen Methoden, um sich das nötige Equipment zu beschaffen. Es dauerte knapp ein Jahr, in dem er immer wieder einzelne Teile von alchemistischen Apparaten stahl und sie schließlich in seinem eignen (natürlich von Mama und Papa bezahlten) Haus aufbaute. Es fiel kaum auf, denn ständig gingen irgendwo Klein- und Ersatzteile verloren. Letztendlich schaffte er es also, sich seine gewünschten Apparate zusammenzusetzen und tatsächlich auch funktionstüchtig zu machen. So begannen seine selbstständigen Experimente hinter verschlossenen Türen, während er weiterhin sein Studium verfolgte und mit seinen durch die Experimente erlangtes Wissen zu einiges an Ansehen gewann. Allmählich kristallisierten sich seine beiden Hauptzweige der Alchemie heraus: Gifte und Explosivstoffe. Letzteres konnte er stets nur im Heimlichen durchführen, meist nutzte er die umliegenden Graslandschaften und Hügel als Versuchsorte.
Mit 24 Jahren, als er einst einmal wieder seinen Experimenten zum Herstellen von Sprengstoffen fröhnte, machte er einen folgenschweren Fehler. Versehentlich vermischte er die falschen Zutaten und durch die ausgelöste Kettenreaktion flog ihm sein gesamtes Labor um die Ohren, der Hintergrund dieser Verwechslung war vielleicht etwas belustigend, doch die Folgen für seine Arbeit und ihn katastrophal. Nur knapp überlebte er die Explosion, da er sich zumindest noch weit genug entfernen konnte, dennoch erlitt er schwere Brandverletzungen am Oberkörper und den Armen. Es war ein Wunder, dass nicht mehr von ihm verletzt wurde. Obendrein verlor er seine komplette Ausrüstung und damit auch einen großen Fortschritt seiner Forschung. Doch ehe er das überhaupt mitbekommen hatte, verlor er das Bewusstsein.
Erst wenig später wachte er in seiner Universität auf, kritische Blicke ruhten auf ihn und man ließ ihm kaum eine Erholungsphase, da begann man mit einem Verhör, bei dem er zugab, die Teile gestohlen und illegale Experimente durchgeführt zu haben. Man ließ ihm keine Wahl, als den Schaden durch harte Arbeit wieder gut zu machen, nur um ihn danach der Universität zu verweisen. Doch schon kurz darauf wurde er wieder zu Rate gezogen, denn trotz seiner Verbannung orderte man ihn zurück an den Hof. Zuerst wusste er gar nicht, was man noch von ihm wollte, doch schnell wurde erklärt, worum es eigentlich ging. In Port Raven brach eine Seuche aus, dessen Ursprung bis dato niemanden bekannt war. Ihm wurde die Möglichkeit geboten, seinen Namen wieder rein zu waschen, wenn er dort hin gehen und die ganze Sache untersuchen würde. Er nahm ohne zu Zögern das Angebot an, verlangte etwas Zeit zur Vorbereitung, welche ihm auch gewährt wurden. Mit dem Auftrag und eine beachtliche Menge seiner Mixturen machte er sich auf den Weg in die befallene Hafenstadt, um die Möglichkeit eines Giftangriffes zu bestätigen oder auszuschließen.


Persönlichkeit:
Schon immer war Felerius sehr fordernd und ehrgeizig, wenn es darum ging seine Ziele zu erreichen. Im Zweifelsfall griff er auch gern zu illegalen Mitteln, um diesen auch nur ein Stück näher zu kommen. Wer ihm dabei half, war gut genug für ihn, wer nicht blieb auf der Strecke. Dennoch konnte er ein sehr guter Gesprächspartner sein, wenn man über seine spontane Sturheit und der gelegentlichen Egozentrik hinweg sah. Freunde, die er zugegebenermaßen kaum hatte, waren die Einzigen, die er als 'gleichwertig' behandelte und nicht von oben herab. Gegebenenfalls stand er auch für sie ein, das kam bei ihm aber immer sehr auf die Art des Notfalls an. Obendrein hatte er seine Gewohnheiten an den Luxus zwar einigermaßen unter Kontrolle, jammerte aber gern, wenn er nicht die besten Speisen oder die weichesten Betten bekam.

Fähigkeiten:

Stärken:

  • Giftmischer/Bombenbastler: Durch seine Spezialisierung hatte Felerius gelernt, wie man effektive Gifte und deren Gegengifte herstellte. Zudem nutzte er gern alchemische Kettenreaktionen, um etwaige Rauch- oder Explosivbomben zu bauen, mit denen er sich liebend gern beschäftigte.
  • Alchemistischer Blick: Seine Erfahrung mit den giftigsten Ingredenzien machte es ihm möglich immer zu sagen, welche Materialien und Pflanzen besser nicht berührt/gegessen werden sollten.
  • Ehrgeizig: Er hatte stets sein Ziel vor Augen und scheute keine Risiken, um dieses auch zu erreichen. Manchmal verhalf ihm dies zu großen Durchbrüchen, besonders in der Alchemie.
Schwächen:

  • Keinerlei Kampferfahrung: Noch nie hatte der junge Mann mit einem Gegner gekämpft oder gar getötet, auch wenn er sein Leben der Erforschung einiger der tödlichsten Gifte widmete. Darum musste er immer, im Falle eines Kampfes, gedeckt werden. Zudem verlor er deshalb schnell die Beherschung, da er nicht die nötige Selbskontrolle für Kämpfe besaß.
  • Schwache Konstitution: Aufgrund der Vernachlässigung seiner körperlichen Fähigkeiten besaß Felerius weder großartige Ausdauer noch Kraft.
  • Geringe Schmerzschwelle: Man konnte Felerius ohne Probleme schon mit leichten Verletzungen außer Gefecht setzen, sein drahtiger Körperbau gab ihm eine gewisse Schmerzempfindlichkeit.

    Bevorzugte Dialogfarbe #cc0000
 
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Es hat etwas gedauert, aber nun ist mein neuer Charakter fertig. Da ich niemanden aus dem ET fragen kann, ob mein SC so in Ordnung ist, habe ich das im Vorfeld bei unserer Moderatorin Wolfslady getan (Vielen Dank für deine Zustimmung!)


Name: Aiden Ened Baymoore; er benutzt seinen Nachnamen fast nie und seinen Zweitnamen noch seltener. Die meisten Bekanntschaften kennen ihn einfach als Aiden
Alter: 29
Größe: 1,79
Spezies: Mensch, Riinier
Dialogfarbe: #8B4513

Aussehen: Kurze, braune Haare, die von Sonne und Salzwasser gebleicht wurden, ein markantes Gesicht mit groben Zügen, zwei dunkelblaue Augen und Dreitagebart beschreibt Aidens Kopf am besten. Seine Statur ist sportlich, wenn auch nicht übermäßig muskulös. Er wirkt auf den ersten Blick nicht athletisch. Dazu ist seine ursprünglich helle Haut von der vielen Sonne dauerhaft gebräunt. Seine Kleidung ist einfach: Ein helles, langärmliges Hemd aus groben Stoff bei dem fast immer die oberen Knöpfe fehlen und dazu eine einfache Hose aus dunklem Leinen. Die ausgeblichenen Lederstiefel gehören zu den wertvolleren Habseligkeiten. Er pflegt sie gerne, wenn er Geld für Politur hat, was selten vorkommt. Darüber hinaus trägt er die Tätowierung von drei Wellen auf den rechten Rippen. Seine einzige Waffe ist ein angerosteter, teilweise noch blutverkrusteter Säbel an der Hüfte. Er kümmert sich nicht sonderlich um seine Waffe.


Biographie: Aiden hat nie viel Geld gehabt - eine Familientradition. Der Sohn einer Kurtisane und eines Schmugglers, wurde in Sembra geboren und wuchs ohne Vater auf. In seiner Welt war man entweder stark, hielt sich im Hintergrund oder es ereilte einem ein schneller Tod. Da Aiden nie wirklich stark war und das Leben an ihm hing, lernte er rasch sich im Hintergrund zu halten. Vor seinem dritten Geburtstag wurde sein Vater in Banor wegen Schmuggel und Aufruhr gehängt. Der Knabe kannte nur das sembreische Freudenhaus und die Stadt der Raufbolde bis er zehn Jahre alt war. Dann sah er zum ersten Mal einen Dreimaster. Majestätisch schwebte das Schiff in den Hafen und legte am Pier an. Von diesem Moment an wollte er unbedingt auch auf so einem gewaltigem Schiff die Meere befahren. Sein riinisches Blut und die ständige Armut ließen ihn schon lange von Freiheit und Reichtum träumen und hier war eine Gelegenheit. Doch seine Mutter hatte starke Bedenken, waren doch die Besatzungen der Schiffe oft ihre Kunden. Nur seiner Mutter zu Liebe verzichtete er und ließ das Schiff ziehen. Erst später erfuhr er, dass es die Donnerschneide, das Schiff des Admirals, war. Er lebte seine einfache Existenz so gut er konnte. Der Gedanke ein anderes Leben zu haben zog ihn in den folgenden Jahren immer öfter von den bekannten Straßen fort. Nicht selten war er im Hafen und half auch hier und da als Botenjunge, oder einfacher Laufbursche aus. Im Alter von 14 Jahren erkrankte seine Mutter an Syphilis und starb kurz darauf. Weder ihr Zuhälter noch andere Bekannte hatten irgendein Interesse einen mittellosen, jungen Burschen aufzunehmen. Aiden lebte die nächsten zwei Jahre auf der Straße vom Sembra. Er war jedoch zu ungeschickt sich Nahrung zu stehlen, weshalb er alle Arten von Arbeiten suchte, um sich seine nächste Mahlzeit zu verdienen – legale und illegale. Nach zwei Jahren Straßenleben ist ein Schiff in den Hafen eingelaufen, was sein Leben nachhaltig ändern sollte: die Pfeilmoräne. Es war ein Schoner der gerade von Kaperfahrt zurückgekommen war. Ihr Kapitän Horatius Mer war Anführer der Wasserderwische, einer Piratenmeute, die auch keine Scheu hatte riinische Schiffe zu kapern. Seine Arbeiten beim Löschen der Ladung verschafften ihm ersten Respekt bei Mer. Die Crew hatte bei der letzten Fahrt schwere Verluste erlitten und Horatius fragte Aiden schließlich ob er anheuern würde. Ohne zu Zögern nahm er an ohne etwas über das eigentliche Geschäft der Seefahrt oder Piraten zu wissen.
Die nächsten Wochen beinhalteten die glücklichsten und grauenvollsten Momente in Aidens Leben. Er hatte viel Talent für die Schifffahrt und bewegte sich gut in der Takelage. Außerdem hatte seine kernige Art positiven Einfluss auf die Mannschaft. Er war wissbegierig und lernte mit jedem Raubzug mehr über die Schifffahrt und das Piratenleben. Allein im Umgang mit dem Säbel tat er sich schwer und hatte hier nur durchschnittliche Fertigkeiten erlangt. Er kämpfte jedoch nie alleine und obsiegte meistens nur durch das gemeinsame Ziel der Mannschaft. Aiden hasste es jedoch Menschen abzuschlachten, hatte aber keine Wahl. Sowohl die Jagdschiffe der Piratenjäger, als auch die Mannschaft der Schiffe die sie enterten machten keinen Unterschied zwischen einem Piraten der töten will, oder nicht. Sein Talent und sein Gespür für die Crew der Pfeilmoräne verschafften ihm im Laufe der Jahre erst den Posten des Steuermanns und später des zweiten Maats. Als Erkennungszeichen und Zugehörigkeit zu den Wasserderwischen trägt jeder Pirat eine Tätowierung von Wellen auf den rechten Rippen. Einfache Piraten haben eine Welle, Offiziere drei und Horatius Mer selbst trägt fünf. Es gab wenige Momente wo Aiden stolz auf sich war, aber die Tätowierung der zwei zusätzlichen Wellen war so ein Tag. Doch sein Leben auf dem Schiff war ein Traum. Das Erwachen war so schrecklich wie ernüchternd. Als Mer vor der Küste von Tulox ein Piratenschiff angriff, verletzte er einmal zu viel den Kodex der Piraten. Eine Gruppe von Kapitänen jagten die Pfeilmoräne daraufhin drei Wochen über die südliche See. Schließlich schafften sie es Schiff und Mannschaft in eine Seeschlacht zu verwickeln, die allein durch die Überlegenheit der Feinde der Pfeilmoräne keine Chance ließ. Sie sank fast am gleichen Ort wo sie den Angriff auf die Piraten gestartet hatte, vor der Küste Riins. Aiden wurde mit einigen Matrosen aus dem Wasser gefischt und gefangen genommen. Im sollte in Tulox der Prozess gemacht werden. Doch die Überlebenden konnten bei einem Gefangenentransport fliehen und verstreute sich in alle vier Winde. Seither reist Aiden durch Maradar auf der Suche nach einem Platz wo er sich heimisch fühlen kann. Doch bisher war das nur die See mit Planken unter den Stiefeln.


Persönlichkeit: Die Armmut ist bei Aiden allgegenwärtig und beschäftigt ihn schon sein ganzes Leben. Doch er trägt sie gut und lässt sich selten seine Bürde anmerken. Er hat die Stärke von Gruppenzusammenhalt kennengelernt und die Schwäche von Einsamkeit. Gerade wenn es gefährlich wird, egal ob die Häscher hinter ihm her waren, oder er vor dem Hungertod stand, ist eine Gruppe seiner Meinung nach einem Einzelnen immer überlegen. Da er jedoch noch nie für mehr als sich selbst Entscheidungen treffen musste, überlässt er sie lieber anderen. Generell ist Aiden meistens zurückhaltend, was sich natürlich mit seinem Grad der Trunkenheit ändern kann. Im Kampf hat er weder Fairness noch Ehre. Zwei Dinge die ohnehin nicht viel in seinem Leben bedeutet haben, was auch für Gesetzestreue gilt. Er hat keine Probleme sich zu prügeln und musste das schon des Öfteren tun. Dabei nutzt er gerne jede Gelegenheit den Kampf schnell zu beenden. Er greift jedoch nur zu seinem Säbel, wenn er wirklich muss und in die Ecke gedrängt wird. Flinke Füße haben ihm weit öfter die Haut gerettet als seine Kampffertigkeit. Das ist ihm bewusst. Kommt es jedoch zu einem Gefecht auf Leben und Tod hat ihn das raue Leben auf See gelehrt keine Scheu zu haben und auch wenn er es hasst Menschen zu töten, kann er dabei brutal vorgehen. Aiden hat die Neugier auf neue Erfahrungen im Blut und ist immer darauf aus etwas auszuprobieren. Er lacht gerne und viel, besonders mit Alkohol im Rachen und geht mit Optimismus durch die Welt. Er hat schon viel gesehen und gehört, was ihm eine gewisse Sagenkunde beschert. Doch für ihn gibt es in jedem Lebensbereich kein 'Genug', auch eine Folge der ständigen Armut. Seine Erfahrungen haben ihm schon die eine oder andere Geschichte hören lassen und er gibt sie nach einigen Krügen gerne in den Tavernen zum Besten. Seine Vergangenheit auf der Pfeilmoräne ist einigen Ländern und reichen Bewohnern noch im Gedächtnis. Deshalb ist er nicht überall beliebt und meidet feine Orte, wenn er kann.


Fähigkeiten:

Stärken

  • Schifffahrt: Aiden kann Segeln und weiß worauf es dabei ankommt.
  • Akrobat: Aiden kann sich auf schmalen Planken und Masten ebenso gut bewegen, wie auf einem Dachsims
  • Flink: Aiden ist so oft davon gelaufen, dass er meistens seine Verfolger abschütteln kann
  • Sagenkunde: Aiden hat durch sein Leben unter Piraten schon einiges von der Welt gehört und gesehen
  • Gruppendynamik: Aiden weiß um die Stärke von Gruppen und hat sie schätzen gelernt
  • Schwimmen: Aiden ist durch das Leben auf dem Meer ein ganz passabler Schwimmer, kann aber natürlich nicht mit wasseraffinen Wesen (Fische, Amphibien, etc.) mithalten
  • Blick für die Umgebung: Aiden hat bei seinen Kämpfen selten viel Platz. Entweder umgibt ihn Ozean, enge Gassen, oder Schaulustige. Daher hat er gelernt seine Umgebung im Kampf zu seinem Vorteil zu nutzen.


Schwächen

  • Feigling: Aiden ist nicht sehr mutig und wenn es sich ergibt, läuft er lieber davon als zu kämpfen
  • Armut: Aiden hat nie viele Münzen gehabt und reagiert empfindlich wenn er darauf angesprochen wird
  • raue Vergangenheit: Er hat weder Manieren gelernt, noch kann er sich besonders gut Ausdrücken, sucht manchmal sogar nach Worten.
  • Schreibschwäche: Aiden hat nie schreiben gelernt
  • Gesucht: Seine Vergangenheit kann ihn manchen Orts einholen, was nur Probleme mit sich bringt
  • kein Geldgefühl: Da Aiden nie wirklich Geld hatte, kann er weder damit haushalten, noch feilschen. Wucher haben fast immer bei ihm Erfolg
  • wenig Waffenfertigkeit: Allein seine 'Ausbildung' am Säbel und die Kneipenschlägereien haben ihn einiges an Waffenfertigkeit eingebracht. Mit seiner Waffe ist es jedoch weder begnadet, noch kann er andere Waffen führen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube, Aiden gefällt mir. Aber Tessa wird wahrscheinlich versuchen, ihm den Umgang mit Geld beizubringen. Sowas kann sie als Händlerstochter einfach nicht mit ansehen. Jedenfalls nicht bei Leuten, die sie mag und als Freunde betrachtet. Bei allen anderen nutzt sie es schamlos aus. ;)
 
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Ja, kann sie gerne versuche... Ob das von Erfolg gekrönt ist bleibt abzuwarten :) Werde mal sehen, wie ich das mit dem Einstieg mache vielleicht hänge ich mich an euch dran. Mal sehen.
 
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