Okay, ich hab mich deiner Kritik einmal angenommen und einen neuen Char erstellt. Ich hoffe, dass er jetzt so in Ordnung ist und auch wenn ich noch nicht einsteigen kann, so denke ich mal ist einer Begutachtung bestimmt nichts entgegenzusetzen.
Name: Felerius Ashento
Alter: 25
Spezies: Mensch
Kulturangehörigkeit: Goddianer
Aussehen/Ausrüstung:
Wenn man Felerius ansah, konnte man ihn mit seiner hageren Gestalt glatt als einen Sonderling einstufen. Trotz seiner 1,96m an Höhe, fiel der junge Mann deutlich dünner aus. Weder Fett noch erhebliche Muskelmasse zeichneten seine Statur aus, weshalb man bei ihm schnell den Eindruck bekam, er würde bei dem nächsten stärkeren Windstoß einfach umknicken. Zusätzlich 'schmückten' zahlreiche Brandnarben seine Arme und den Oberkörper. Sein Gesicht machte dieses Bild obendrein noch perfekt, so war doch seine Kopfform eher schmal und spitz zulaufend. Seine etwas längeren, schwarzen Haare bändigte er in einen Pferdeschwanz, der von der Länge her knapp oberhalb des Nackens endete. Seine dunkelgrün schimmernder Augen strahlten häufig eine gewisse Kälte aus, die aber nie diesen Schein änderten, selbst wenn er sich lachend auf dem Boden kugelte.
Seine Kleidung wurde stets von einem langen, blutroten Umhang verdeckt, an welchem zudem noch eine Kapuze angenäht war. Diese zog er sich stets ins Gesicht, besonders in größeren Menschenmassen war er nie ohne diesen Sichtschutz anzutreffen. Die Säume dieses Umhanges waren golden verziert und machten beinahe einen anmutigen Anblick. Doch was sich darunter als seine 'normale' Kleidung verbarg, ließ nichts mehr davon erahnen. Neben einer roten Stoffhose, gepaart mit schwarzen Stiefeln, trug er einen Lederwams an dessen Vorderseite mehrere Halterungen für Fläschchen verschiedenster Größen angebracht waren. Im Normalfall waren diese Plätze zumindest immer mit einem Fläschchen befüllt, wenn er auf Expeditionsreisen ging, dann alle davon.
In einer Tragetasche, die er stets bei sich führte, verstaute er die grundlegendsten Dinge, die er auf seinen Reisen benötigte. Neben Notizbuch und Feder samt Tinte, enthielt sie noch einen Mörser mit Stößel, ein paar alchemische Zutaten, sowie seinen Geldbeutel. Die Tasche versteckte er stets unter seinem Umhang, damit sie nicht sofort für jeden sichtbar war.
Biografie:
Geboren und aufgewachsen in einer adligen Familie, lernte Felerius schon von Kindesbeinen das Luxusleben kennen. Für ihn gab es nie etwas Anderes als das beste Essen, die besten Lehrer und von seinen Wünschen wurde ihm nie einer verwehrt. Er wollte neue Spielsachen? Vielleicht Kleidung? Kein Problem, er musste es einfach nur sagen und bekam es. Nur so kam der Knabe mit den verschiedensten Dingen in Kontakt, lernte seine Interessen und Talentgebiete kennen. Durch den typischen Unterricht der höchsten Schicht lernte er viel in punkto Allgemeinwissen. Besonders Alchemie, ein Wissengebiet auf das besonders seine Mutter bestanden hatte, offenbarte sich ihm als Möglichkeit sich auszutoben und zu experimentieren. Schon dies allein trieb ihn in die Richtung einer Ausbildung in dieses Fachgebiet und stellte die Grundlagen seiner zukünftigen Karriere dar.
Mit 16 Jahren wurde er als bereit erklärt, an einer höheren Schule zu studieren, sein Wissen zu erweitern und die Möglichkeiten die er damit hatte,es bis in die höchsten Reihen der Alchemisten zu schaffen. Nach drei weiteren Jahren des Studiums der Alchemie wurde er, zu seiner Missgunst, immernoch als Lehrling bezeichnet. Seine Tutoren sagten, er sei nicht bereit für die fortgeschrittene Alchemie und viel zu naiv, um deren Komplexität zu verstehen. Und das nach drei Jahren hingebungsvollem Studium an der Universität. Doch genau dies wollter er nicht auf sich sitzen lassen. Genau aus diesem Grund nahm er sich vor, ab diesem Zeitpunkt ein eigenes Labor mit eigenen Experimenten aufzubauen. Auf dieser Nachfrage hin erklärten ihn seine Eltern für verrückt, sagten ihm, er sei doch nicht ganz bei Trost und verweigerten ihre Unterstützung. Das war auch das erste Mal, dass dem verwöhnten Söhnchen etwas verwehrt wurde. Entsprechend war seine Reaktion. Zuerst war es Trotz, dann folgte die Mitleidstour und als sie sich immernoch verweigerten, griff er zu illegalen Methoden, um sich das nötige Equipment zu beschaffen. Es dauerte knapp ein Jahr, in dem er immer wieder einzelne Teile von alchemistischen Apparaten stahl und sie schließlich in seinem eignen (natürlich von Mama und Papa bezahlten) Haus aufbaute. Es fiel kaum auf, denn ständig gingen irgendwo Klein- und Ersatzteile verloren. Letztendlich schaffte er es also, sich seine gewünschten Apparate zusammenzusetzen und tatsächlich auch funktionstüchtig zu machen. So begannen seine selbstständigen Experimente hinter verschlossenen Türen, während er weiterhin sein Studium verfolgte und mit seinen durch die Experimente erlangtes Wissen zu einiges an Ansehen gewann. Allmählich kristallisierten sich seine beiden Hauptzweige der Alchemie heraus: Gifte und Explosivstoffe. Letzteres konnte er stets nur im Heimlichen durchführen, meist nutzte er die umliegenden Graslandschaften und Hügel als Versuchsorte.
Mit 24 Jahren, als er einst einmal wieder seinen Experimenten zum Herstellen von Sprengstoffen fröhnte, machte er einen folgenschweren Fehler. Versehentlich vermischte er die falschen Zutaten und durch die ausgelöste Kettenreaktion flog ihm sein gesamtes Labor um die Ohren, der Hintergrund dieser Verwechslung war vielleicht etwas belustigend, doch die Folgen für seine Arbeit und ihn katastrophal. Nur knapp überlebte er die Explosion, da er sich zumindest noch weit genug entfernen konnte, dennoch erlitt er schwere Brandverletzungen am Oberkörper und den Armen. Es war ein Wunder, dass nicht mehr von ihm verletzt wurde. Obendrein verlor er seine komplette Ausrüstung und damit auch einen großen Fortschritt seiner Forschung. Doch ehe er das überhaupt mitbekommen hatte, verlor er das Bewusstsein.
Erst wenig später wachte er in seiner Universität auf, kritische Blicke ruhten auf ihn und man ließ ihm kaum eine Erholungsphase, da begann man mit einem Verhör, bei dem er zugab, die Teile gestohlen und illegale Experimente durchgeführt zu haben. Man ließ ihm keine Wahl, als den Schaden durch harte Arbeit wieder gut zu machen, nur um ihn danach der Universität zu verweisen. Doch schon kurz darauf wurde er wieder zu Rate gezogen, denn trotz seiner Verbannung orderte man ihn zurück an den Hof. Zuerst wusste er gar nicht, was man noch von ihm wollte, doch schnell wurde erklärt, worum es eigentlich ging. In Port Raven brach eine Seuche aus, dessen Ursprung bis dato niemanden bekannt war. Ihm wurde die Möglichkeit geboten, seinen Namen wieder rein zu waschen, wenn er dort hin gehen und die ganze Sache untersuchen würde. Er nahm ohne zu Zögern das Angebot an, verlangte etwas Zeit zur Vorbereitung, welche ihm auch gewährt wurden. Mit dem Auftrag und eine beachtliche Menge seiner Mixturen machte er sich auf den Weg in die befallene Hafenstadt, um die Möglichkeit eines Giftangriffes zu bestätigen oder auszuschließen.
Persönlichkeit:
Schon immer war Felerius sehr fordernd und ehrgeizig, wenn es darum ging seine Ziele zu erreichen. Im Zweifelsfall griff er auch gern zu illegalen Mitteln, um diesen auch nur ein Stück näher zu kommen. Wer ihm dabei half, war gut genug für ihn, wer nicht blieb auf der Strecke. Dennoch konnte er ein sehr guter Gesprächspartner sein, wenn man über seine spontane Sturheit und der gelegentlichen Egozentrik hinweg sah. Freunde, die er zugegebenermaßen kaum hatte, waren die Einzigen, die er als 'gleichwertig' behandelte und nicht von oben herab. Gegebenenfalls stand er auch für sie ein, das kam bei ihm aber immer sehr auf die Art des Notfalls an. Obendrein hatte er seine Gewohnheiten an den Luxus zwar einigermaßen unter Kontrolle, jammerte aber gern, wenn er nicht die besten Speisen oder die weichesten Betten bekam.
Fähigkeiten:
Stärken:
- Giftmischer/Bombenbastler: Durch seine Spezialisierung hatte Felerius gelernt, wie man effektive Gifte und deren Gegengifte herstellte. Zudem nutzte er gern alchemische Kettenreaktionen, um etwaige Rauch- oder Explosivbomben zu bauen, mit denen er sich liebend gern beschäftigte.
- Alchemistischer Blick: Seine Erfahrung mit den giftigsten Ingredenzien machte es ihm möglich immer zu sagen, welche Materialien und Pflanzen besser nicht berührt/gegessen werden sollten.
- Ehrgeizig: Er hatte stets sein Ziel vor Augen und scheute keine Risiken, um dieses auch zu erreichen. Manchmal verhalf ihm dies zu großen Durchbrüchen, besonders in der Alchemie.
Schwächen:
- Keinerlei Kampferfahrung: Noch nie hatte der junge Mann mit einem Gegner gekämpft oder gar getötet, auch wenn er sein Leben der Erforschung einiger der tödlichsten Gifte widmete. Darum musste er immer, im Falle eines Kampfes, gedeckt werden. Zudem verlor er deshalb schnell die Beherschung, da er nicht die nötige Selbskontrolle für Kämpfe besaß.
- Schwache Konstitution: Aufgrund der Vernachlässigung seiner körperlichen Fähigkeiten besaß Felerius weder großartige Ausdauer noch Kraft.
- Geringe Schmerzschwelle: Man konnte Felerius ohne Probleme schon mit leichten Verletzungen außer Gefecht setzen, sein drahtiger Körperbau gab ihm eine gewisse Schmerzempfindlichkeit.
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