Entschuldigung für den Doppelpost, aber damit es (hoffentlich) übersichtlicher bleibt:
Ich versuchs einfach mal, berichtigt mich bitte, bei inhaltlichen Fehlern und ähnlichem.
Hab auch ein paar Dinge mir selbst ausgedacht, die habe ich mal kursiv gemacht, können wir ja drüber reden, obs sowas geben kann...
Name: Oriak
Rasse: Mensch
Alter: 33 Jahre
Stärken:
1. Zottel und die Maus, Zottel kann jagen und Kundschaften, selten kämpft er, kann er aber auch.
Die Maus kundschaftet auch und kann vor allem Leben gut entdecken, irdeales "Spionagewerkzeug" ;-)
2. Schattenstich, eine magische Fähigkeit, die es Oriak in bestimmten Intervallen erlaubt, die Gestalt eines anderen anzunehmen, dessen Schatten er einmal sah. Sehr energieaufwendig.
3. Passabler Bogenschütze
Schwächen:
1. kein guter Nahkämpfer
2. kann nur wenig schreiben und lesen
3. hat außer Schattenstich keine magischen Fähigkeiten
4. kann nur Kamele reiten, auf dem Pferd tut er sich sehr schwer (geht ohnehin viel lieber zu Fuß)
sonstige Eigenschaften:
- folgt keinem Glaubenssystem
- ist Fremden gegenüber sehr misstrauisch
- glaubt nicht daran, im "Rad der Götter" wie er es nennt (=Weltgeschehen) eine Rolle zu spielen
- Kann große Hitze gut aushalten, für Kälte anfällig
- besitzt wenig Heilungswissen, ein paar Pflanzen, ein paar Verbände, mehr nicht
- Magie ist ihm suspekt, sieht Schattenstich nicht als Magie an
- ist voller Vorurteile
- wirkt zuweilen wunderlich, bleibt für sich, redet mit Tieren und Pflanzen, oder mit dem Wind
- braucht immer wieder Abstand, ist auch nicht der verlässlichste
Seine Ausrüstung:
Bogen aus schwarzem Wüstenholz, Pfeile
Ein Kurzschwert
Zwei Dolche
drei Wurfmesser
Trinkschlauch
Trinkflasche
Schlafmatte
kleinere Taschen mit Krims krams.
Knochenflöte (die er nicht wirklich spielen kann)
Seine Kleidung:
schwarzer Turban, braune Kapuze, Dunkler Wams, braune lederne Handschuhe, brauner Brustpanzer aus Leder, schwarze Hose (mit eingearbeiteten Schuppenpanzer) , schwarze Eisenstiefel,
Sein Aussehen:
ca. 175 cm groß, schlanke Statur, Blondes Haar, mittellang, braune Augen, hat noch alle Finger ;-)
Sein Werdegang: Oriak wurde in der Wüste, im Land Melakim geboren. Seine Eltern waren auf der Flucht, da sein Vater gegen die Dämonen gesprochen hatte und nun Strafe fürchtete. Die ersten Jahre seines Lebens, verbrachten sie so, durch die Wüste ziehend, immer darauf bedacht, nie zu lange zu verweilen und immer im Verborgenen zu leben. Oriak hatte nie großen Kontakt zu anderen Menschen, dauerhaften Kontakt und er war früh vielem gegenüber misstrauisch. Die Jahre vergingen und er lernte viel in dieser Zeit. Sie verließen das Land in der Zeit auch zwei drei Male, immer nach Norden, nach Dovillo. Aber sie kehrten immer wieder zurück. Oriak glaubte inzwischen nicht mehr an jene, die sie angeblich verfolgten, sie waren einfach in diese Art zu Leben wieder reingewachsen, so wie ihre Vorfahren.
Mit 16 kam dann der Tag, an dem seine Eltern starben. Er war in der Wüste unterwegs, Antilopen zu jagen. Oriak war ein guter Schütze und konnte sich unheimlich still fortbewegen, weshalb die Jagd oft erfolgreich war. Er kam mit zwei erlegten Antilopen zu der kleinen Oase zurück, an der sie ihre beiden Zelte aufgebaut hatten. Doch irgendwas stimmte nicht. Er maß misstrauisch ihr Lager, die Zelte, die erkaltete Feuerstelle. Plötzlich eine Bewegung, im linken Zelt, etwas Großes bewegte sich darin, knurren. Oriak sank zu Boden, Pfeil und Bogen längst in der Hand huschte hinter eine kleine Düne. Von dort sah er, wie die Kreatur in dem Zelt sich bewegte, Hotz knackte, die Zeltstange wurde umgeknickt und das Zelt fiel in sich zusammen, der dunkle Stoff legte sich über den großen Körper der Kreatur, "Ein Wüstenteufel!" schoss es Oriak durch den Kopf, als er die Formen sah, die der Stoff bildete. Plötzlich bekam er einen Stich. Seine Eltern mussten tot sein, wenn sie hier gewesen waren, als das mächtige Raubtier hier eintraf, dann waren sie tot! "Und," dachte er sich: "Du bist auch des Todes." Allein vermochte er kaum etwas auszurichten, gegen die mächtige Echse. Währenddessen zerriss der Wüstenteufel die Zelt Wand und der Kopf der Echse kam laut brüllend zum Vorschein. "RRRAAAHHHH!" röhrte sie durch die Wüste. Oriak erhob sich und schoss einen Pfeil ab, dieser steifte den flachen Schädel der Echse und verschwand im Zelt. Jetzt hatte die Echse ihn erst erkannt, der zweite Pfeil traf sie im Maul, was sie aber scheinbar gar nicht richtig bemerkte. Das Tier machte einen Satz auf ihn zu, war aber noch nicht aus dem Zelt draußen, weshalb es hart zu Boden krachte. Oriak hatte einen dritten Pfeil in die Luft gebracht, der aber sein Ziel, durch dessen Sturz weit verfehlte. Der Vierte bohrte sich erneut in den Rachen des Wüstenteufels, wutschnaubend wischte die fette Zunge durch den Mund und brach die beiden Pfeile ab. Die riesige Echse hatte sich nun endlich aus dem Zelt heraus gewunden, Oriak warf den Bogen weg und nahm die beiden Antilopen. Er packte das Seil, an dem der die beiden Kadaver festgebunden hatte und begann es zu schwingen, es ging sehr schwer, aber als die toten Körper in Bewegung gerieten waren ging es. So stand er auf der Düne und schwang die beiden Kadaver über sich, unter ihm, wenige Meter weg, stand die Echse, er sah förmlich die Überraschung des Raubtieres, das nicht wusste, was das werden sollte. "Komm her du!" schrie Oriak wutentbrannt. Der Wüstenteufel setzte zum Sprung an und sprang. Oriak ließ das Seil los, fiel nach vorne und rollte sich die Düne runter. Über ihm wurde es kurz dunkel, als der massige Körper der Panzerechse über ihm hinweg sprang. Die Echse schnappte im Sprung nach einer Antilope, die andere traf das Tier am Schädel, dass die Echse in die Düne stürzte. "Gebt Acht!" schrie plötzlich jemand jenseits der Düne. Oriak kroch schnell ein paar Schritte zurück, weg von der Düne, wo sich die Echse wieder hoch rappelte. Pfeile umschwirrten sie, trafen sie. Reiter auf Kamelen ritten um die Düne und schossen Pfeile auf die Panzerechse ab. Sie schrie wütend. Plötzlich wurde Oriak am Kragen gepackt und auf ein Kamel gezogen:"Passt auf, haltet euch fest!" schrie der Reiter, der ihn hochgezogen hatte. Die Echse bekam es mit der Angst, zu viele Gegner, sie machte einen Satz von der Düne, die Reiter wichen aus, der Wüstenteufel kam auf die Beine und rannte davon in die Wüste.
Oriak fand danach seine beiden Eltern, tot, total zerfressen, den Vater und zertrampelt die Mutter.
Die Männer halfen ihm, sie zu beerdigen und nahmen ihn sodann mit sich. Er wurde an einen Gutshof gebracht, dessen Hausherr ihn bei sich aufnahm. Er durfte dort bleiben und arbeite auf der Bananenplantage mit. Mit der Zeit wurde das Verhältnis zu dem Gutsherren immer besser und bald nahm ihn der ohne Kinder gebliebene Mann als Sohn auf. Er wurde im Kampf unterrichtet, lernte Sprachen und viele Dinge über die Nachbarländer. Auch lernte ihm der Hofalchemist viele Dinge, über verschiedene Pflanzen und deren Wirkungen bis hin zu einer besonderen Macht, die er Oriak weiter gab. (Dazu später mehr) Nun kam es so, dass Oriak zwar ein gutes Leben hatte und es ihm an nichts fehlte und doch gingen immer wieder wilde Stürme durch ihn, Stürme der Sehnsucht. Ihm fehlte die offene Wüste, das rumpirschen, das wandern. Über die Zeit bildete sich diese Sehnsucht so derart aus, dass er seinem Ziehvater davon berichtete. Dieser sagte: "Geehrter Sohn, meine Männer brachten dich einst aus der Wüste und es ist mir wohl bewusst, recht ist nur, dass ich dich wieder ihr zurück gebe." Oriak durfte gehen. Wenige Wochen später war es soweit. Es wurde ein großes Fest veranstaltet und sie feierten seinen Abschied. In einem stillen Moment nahm ihn der alte Alchemist beiseite und führt ihn in seine Kammer. Dort reichte er ihm eine kleine Tasche. "Dies und die Gabe des Schattenstichs, das sollen meine Gaben für dich sein, guter Oriak. lebe wohl, lebe frei!" In dem Bündel war eine Maus, diese war so geübt, dass man sie raus lassen konnte und sie durchsuchte die Umgebung, ob irgendwo Lebewesen anwesend waren, dann kam sie zum Besitzer zurück, dieser nahm sie auf und biss sie ihn leicht in die Handfläche, waren Lebende in der Nähe, tat sie es nicht, war niemand da. Drei Tage später schließlich brach Oraik auf.
Er war nun 28 Jahre und ging wieder in die Wüste.
Nach etwa einem Jahr begab sich dann dies. Er war auf der Pirsch und schlich durch eine Dünengegend, da sah er voraus einen Körper liegen. Ein Hyänenwolf lag dort, war offensichtlich verletzt. Oriak ließ den Bogen sinken. Hyänenwölfe waren Streuner, so wie er. Einzelgänger, die sich allein durch schlugen, Tiere, vor denen er größten Respekt hatte. Er entschied sich und ging hin, zu dem verletzten Tier. Gebrochenes Bein, das sah er sofort. Er setzte sich in den Sand und sprach zu dem Hyänenwolf, suchte zu beruhigen das gehetzte und verletzte Tier. Und tatsächlich, die Zeit verrann, das gegenseitige Misstrauen auch. Irgendwann saß Oriak neben dem Tier und es lies es geschehen. Dann versorgte er den Bruch, trug Kräuter auf, legte einen Verband an und tränkte anschließend das Tier. Er blieb den Rest des Tages bei dem Tier. Sogar als die Nacht kam, blieben sie beieinander. Es vergingen drei Tage, dann konnte der Hyänenwolf aufstehen. Oriak rief ihn Zottel, wegen seiner abgerissenen Erscheinung. Und irgendwann, als Oriak weiter ziehen wollte, kam Zottel mit. Fortan zogen sie gemeinsam, zwei Streuner vereint. Immer wieder lösten sie sich voneinander, für Stunden oder Tage, aber sie kamen auch immer wieder zusammen.
Sooooo...reicht bis hier hin erst mal. Wenn ich den Teil dann nach euren Rückmeldungen verbessert hab, dann würd ich noch kurz skizzieren, wie Oriak am Ende dort hin kommt, wo der Rest vom Schützenfest ist (Ihr).
Das wars fürs erste, frag mich, wenn Fragen sind...