Super_Guppy
Bürger
Irgendwoher, aus einer der dunklen Ecken die Amenhotep von hier nicht ausmachen konnte, schallte das mit der Präzision eines Metronoms wiederkehrende Geräusch eines Wassertropfens der auf den kalten Boden der Kerkergewölbe prallte. Der Kemeter hatte das Gefühl, er würde mit jedem tropfen ein Stück mehr seines Verstandes verlieren. "Wenn ich hier nicht bald wieder raus komme...", begann er seinen Satz, doch das ekelhafte Gefühl von Unwohlsein, dass ihn nun schon seit ein Stunden quälte, machte ihn zu wütend um etwas sinnvolles herauszubringen. Es waren die Nachwirkungen des Krautes, dass er auf dem Schiff geraucht hatte. Während der Effekt der Droge anhielt war alles bestens, doch sobald sich der Körper des Rausches entledigte hinterließ sie bei ihm ein enorme innere Anspannung. Als wäre seine Haut nicht die eigene, als wären seine Augen zu groß für seinen Schädel, es fühlte sich an wie ein unsichtbarer Druck der ihn von innen heraus belastete. Das Unbehagen traf nun Aggression und mischte sich zu einem ätzenden Gift, das langsam seine Synapsen herunter lief. Er wollte erst schreien, dann etwas zerstören, dann am liebsten jemanden töten, doch am Ende traf seine ziellose Wut ihn selbst und mit einem dumpfen Geräusch knallte sein Kopf mit voller Wucht auf die Gitterstäbe der Zelle in die ihn gefangen hielt. Der Schmerz rauschte durch seinen Körper wie reinigendes Feuer; so weh es tat, so sehr verhinderte es, dass seine Denkprozesse weiterhin Amok liefen. Seltsam beruhigt und mit einem entlastenden Seufzer sank er auf den Boden und massierte seine geschlossnen Augen.
Nachdem die Gruppe das Deck verlassen hatte und sie damit nicht mehr unter dem Schutz des Kapitäns und der Hoheit seines eigenen Schiffes standen, waren die Wachen schnell ungemütlich geworden. Einige seiner Mitreisenden hatten sicherlich einen Kampf abgewogen, doch es waren viel zu viele Gegner und es war generell nicht sonderlich ratsam in seiner ersten Reise in diese Stadt ein Blutbad zu verrichten. Der Kemeter selbst hatte sich widerwillig eingefügt, er hatte nichts falsches getan, nicht das er wüsste, doch vor allem konnte er keinen Trubel gebrauchen. Gefesselt waren sie letztlich in einen geschlossenen Planwagen durch die Stadt transportiert worden und waren alle hier geendet.
Im Moment war die Gruppe über die ganze Fläche ihrer Zelle verteilt und die Kemeter hatten sich ganz von alleine etwas abseits des Rests wiedergefunden. Den einzigen den er nicht sehen konnte war der Kai'shak. Er war wohl zu schwer für Pferde und zu stark um von den Fesseln hier gehalten zu werden. Amenhotep wollte gar nicht wissen wo sie den Hühnen eingesperrt hatten, doch er war sich auch recht sicher, dass Ta'nor durch seine Emotionslosigkeit die mentale Kraft besaß, sich von welchem Zustand auch immer nicht den Verstand rauben zu lassen. Vielleicht dauerte sein Transport auch einfach nur länger und sie würden ihn jeden Moment zu ihnen in das Verließ werfen.
Der plötzliche Gedanke, dass wenigstens die Tempelvollstrecker ihn hier nicht finden konnten erheiterte ihn unerwartet. Mit einem leicht deplatzierten Lächeln sprach er in ihrer gemeinsamen Muttersprache zu Jarha: "Ich hasse diese Stadt jetzt schon. Wir haben nichts mit den anderen Verrückten hier zu tun und trotzdem werden wir wie Kriminelle behandelt?" Er spürte wie erneut ungebändigte Aggression in ihm aufkochte und er musste sich zunächst mit einem tiefen Atemzug beruhigen. "Mir ist kalt", stellte er dann gesammelt und in der gemeinen Sprache fest, "ich hasse die Kälte."
Nachdem die Gruppe das Deck verlassen hatte und sie damit nicht mehr unter dem Schutz des Kapitäns und der Hoheit seines eigenen Schiffes standen, waren die Wachen schnell ungemütlich geworden. Einige seiner Mitreisenden hatten sicherlich einen Kampf abgewogen, doch es waren viel zu viele Gegner und es war generell nicht sonderlich ratsam in seiner ersten Reise in diese Stadt ein Blutbad zu verrichten. Der Kemeter selbst hatte sich widerwillig eingefügt, er hatte nichts falsches getan, nicht das er wüsste, doch vor allem konnte er keinen Trubel gebrauchen. Gefesselt waren sie letztlich in einen geschlossenen Planwagen durch die Stadt transportiert worden und waren alle hier geendet.
Im Moment war die Gruppe über die ganze Fläche ihrer Zelle verteilt und die Kemeter hatten sich ganz von alleine etwas abseits des Rests wiedergefunden. Den einzigen den er nicht sehen konnte war der Kai'shak. Er war wohl zu schwer für Pferde und zu stark um von den Fesseln hier gehalten zu werden. Amenhotep wollte gar nicht wissen wo sie den Hühnen eingesperrt hatten, doch er war sich auch recht sicher, dass Ta'nor durch seine Emotionslosigkeit die mentale Kraft besaß, sich von welchem Zustand auch immer nicht den Verstand rauben zu lassen. Vielleicht dauerte sein Transport auch einfach nur länger und sie würden ihn jeden Moment zu ihnen in das Verließ werfen.
Der plötzliche Gedanke, dass wenigstens die Tempelvollstrecker ihn hier nicht finden konnten erheiterte ihn unerwartet. Mit einem leicht deplatzierten Lächeln sprach er in ihrer gemeinsamen Muttersprache zu Jarha: "Ich hasse diese Stadt jetzt schon. Wir haben nichts mit den anderen Verrückten hier zu tun und trotzdem werden wir wie Kriminelle behandelt?" Er spürte wie erneut ungebändigte Aggression in ihm aufkochte und er musste sich zunächst mit einem tiefen Atemzug beruhigen. "Mir ist kalt", stellte er dann gesammelt und in der gemeinen Sprache fest, "ich hasse die Kälte."
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