E
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Erleichtert merkte Meadow dass sie in Ruhe gelassen wurde und machte sich auch sogleich fertig. Sie hatte gerade ihre Tücher um den Kopf gewickelt und fest mit der Brille fixiert, da vernahm sie auch schon Streloks Warnung. Erschrocken kauerte sie sich dann in die Ecke bei der Gefahr und nickte nur, als er das zu ihr sagte und verstaute eiligst das zugeworfene Wasser. Es dauerte nicht lang und der erste Bandit schaute herein. Meadow hielt den Atem an und unterdrückte ein Schreien. Doch er wurde von Strelok überwältigt, noch bevor sie ihr Kurzmesser gezogen hatte. Er beeindruckte Meadow mit dem Genickbruch und so erlangte er ein stückweit ihr Vertrauen zurück. Sie kam nicht umhin selbst hinaus zu lugen, als er das Versteck verließ und sah, wie er vorging. Sie machte sich bereit und da sie ein wenig kleiner war als er, brauchte sie nur leicht kauernd auf den Knien sich im Eingang ducken. Auch hier war es die Technik die sie beeindruckte. Es hätte von ihr sein können, doch keine Zeit zum Nachdenken.
Das Signal kam und Meadow rannte los. Sie rannte so schnell sie konnte in eine andere Richtung und dann einen Bogen in den Rücken von Streloks Richtung. Erst nach einer ganzen Weile ließ sie sich in eine Sanddüne fallen und lauschte atemlos auf Schritte oder andere Geräusche. Erst als sie sicher war nicht weiter verfolgt zu werden, lugte sie hoch und versuchte zu spähen. Und tatsächlich, sie konnte in einiger wenn auch weiterer Entfernung Strelok ausmachen, im Schlepptau immer noch die Banditen.
„Verdammt, nein nein nein... verdaaaammmt...“ fluchte sie und wusste ganz unruhig, dass sie ihn nicht sich selbst überlassen konnte. Er war wie sie... sie hätte alleine keine Chance, er hatte auch alleine keine Chance, also musste sie handeln. Und Meadow handelte. Auf ihre Weise. Sie war weit genug, um nicht entdeckt zu werden und so stand sie auf und rannte. Sie rannte ihnen hinterher. Die Kleine war flink und der Sand behinderte ihre Füßchen nicht beim Laufen, wie die schweren Banditenstiefel diese beim Rennen behinderten. Meadow rannte schnell, war flink und ungesehen... Einige blieben schon auf Grund von Atemlosigkeit ein wenig zurück. Ein schwererer stämmigerer Bursche und eine Frau die auch ein wenig korpulent im Gegensatz zu Meadow war. Es war schon dämmrig genug, doch weit und breit kein Unterschlupf mehr und der gute Strelok rannte in seiner Verzweiflung auch direkt in die Wüstengegend hinein, wo der Sand immer tiefer wurde... die Banditen wohl immer behäbiger laufen mussten.
Meadow fingerte im Rennen an einem ihrer Beutel und zog den flachen Teller. Als sie nah genug war, rief sie „Heeey!!“ und blieb abrupt stehen in einer Haltung, die nötig war um einen Gegenstand zu werfen. Der Bandit drehte sich und Meadow warf ihren flachen Teller wie eine Frisby-Scheibe. Dadurch abgelenkt hatte sie die Chance zum Angriff.
Etwas was Meadow normalerweise nie tat, war: angreifen.
Der Bandit hatte das Geschoss nicht kommen sehen und es streifte seine Stirn wie ein Stein. Er jaulte auf, die andere Frau war allerdings auch stehen geblieben, doch Meadow war schon beim Banditen. Er schwang einen großen schweren Gegenstand, den Meadow nur hören, aber nicht richtig definieren konnte wie eine große Keule nach ihr, doch sie rutschte schon im windigen Sand durch seine Beine, wirbelte dabei der ankommenden Frau den Sand in die Augen und ins direkte ungeschützte Sichtfeld, die da schon ihre Waffe nach der eigentlich leicht zu überwältigenden Beute namens Meadow schlug und rollte sich dann zur Seite. Mehr konnte die Kleine nicht tun und hoffte einfach nur, dass ihr Plan aufgehen würde.
Und fürs Erste tat er das auch.
Die Frau, die eine axtähnliche Waffe trug und damit nach ihr schlug, traf nicht Meadow, sondern den Rücken des Schwerfälligen, der durch Meadow in die Kniekehlen gezwungen wurde und daraufhin gen Boden einsank noch bevor er sich umwenden konnte. Getötet fiel dieser unter lautem Ächzen mit dem Gesicht nach vorn in den Sand. Immer noch geblendet und verdreckt, versuchte die verbliebene Banditin sie danach einfach um sich schlagend zu treffen und so die Oberhand zu behalten. Doch Meadow war am Boden wie ein Skorpion. Sie wich dem schweren Schlag aus und rammte ihr mit aller Kraft ihre gezackten Knochenklinge ins Bein. Die Frau jaulte schreiend auf, und verlor das Gleichgewicht und auch Meadow schrie. Denn die Frau drehte sich im letzen Moment und schwang der Kleinen ihre axtähnliche Waffe entgegen, bevor sie mit all ihrem Körpergewicht, strauchelnd fiel. In all ihrer Not zog Meadow nur ihr kleines Jagdmesser und hielt es einfach gerade gestrekct von sich. Für ihren Stab war es längst zu spät.
Ein fürchterlicher Schlag ließ Meadow nur noch aufschreien. Mit weit aufgerissenem Mund ebenso weit aufgerissenen Augen fiel die Frau leblos auf sie. Ihre Waffe verfehlte nur um haaresbreite Meadows linkes Ohr. Und total verängstigt japste Meadow keuchend nach Luft und rappelte sich so schnell sie nur konnte unter dem Leichnam weg und trat noch nach. Sich total verwirrt umsehend und gar nicht begreifend was genau passiert war und wie knapp sie dem Tod entronnen war begriff sie nur, dass einige ihrer Tücher mit dem Blut der Frau besudelt war, welches sie verzweifelt versuchte noch völlig planlos abzuwischen.
Erst jetzt begriff Meadow, was genau passiert war. Die Frau war zur Seite gekullert und lag mit ihrem tief eingedrungenem Jagdmesser in der Kehle und der gezackten Knochenklinge im Bein tot da. Sie hatte den schwerfälligen Banditen zur Strecke gebracht, bevor Meadow sie...
Die Kleine war dem Heulen nahe und verzweifelt sah sie sich nach Strelok um. Sie war verwirrt. Hatte noch nie zuvor einen Menschen direkt das Leben nehmen müssen.
Sie spürte Angst, Angst alleine gelassen zu werden und das Strelok nicht mehr zurückkäme, aber die Banditen sich dafür rächen würden, wenn sie sie erwischten.
Auch sie war weit gelaufen und mittlerweile war es stockfinster. Meadow konnte sich so nicht mehr orientieren und wusste auch nicht mehr, wo genau sie war.
Verzweifelt lauschte sie in die Umgebung und zog ihre Waffen aus Kehle und Bein der Toten. Rieb sie im Sand schon fast pedantisch panisch ab und steckte sie sofort wieder ein.
Wie ein getriebenes Tier, fledderte sie in vollkommener Panik die Leichen und durchsuchte sie nach Allem, was nur helfen könnte. Licht wäre jetzt schön, oder wenn sie einfach nur das Ticken von Streloks Geigerzähler hören könnte... aber es war irgendwie zu still. Tränen rannen die Innenseite der Brille entlang und benässten diese, als sie sich den Mund freimachte um Luft zu bekommen, zog sie auch diese ab. Meadow war noch nie zuvor so atemlos panisch am Zittern vor Schreck.
Das Signal kam und Meadow rannte los. Sie rannte so schnell sie konnte in eine andere Richtung und dann einen Bogen in den Rücken von Streloks Richtung. Erst nach einer ganzen Weile ließ sie sich in eine Sanddüne fallen und lauschte atemlos auf Schritte oder andere Geräusche. Erst als sie sicher war nicht weiter verfolgt zu werden, lugte sie hoch und versuchte zu spähen. Und tatsächlich, sie konnte in einiger wenn auch weiterer Entfernung Strelok ausmachen, im Schlepptau immer noch die Banditen.
„Verdammt, nein nein nein... verdaaaammmt...“ fluchte sie und wusste ganz unruhig, dass sie ihn nicht sich selbst überlassen konnte. Er war wie sie... sie hätte alleine keine Chance, er hatte auch alleine keine Chance, also musste sie handeln. Und Meadow handelte. Auf ihre Weise. Sie war weit genug, um nicht entdeckt zu werden und so stand sie auf und rannte. Sie rannte ihnen hinterher. Die Kleine war flink und der Sand behinderte ihre Füßchen nicht beim Laufen, wie die schweren Banditenstiefel diese beim Rennen behinderten. Meadow rannte schnell, war flink und ungesehen... Einige blieben schon auf Grund von Atemlosigkeit ein wenig zurück. Ein schwererer stämmigerer Bursche und eine Frau die auch ein wenig korpulent im Gegensatz zu Meadow war. Es war schon dämmrig genug, doch weit und breit kein Unterschlupf mehr und der gute Strelok rannte in seiner Verzweiflung auch direkt in die Wüstengegend hinein, wo der Sand immer tiefer wurde... die Banditen wohl immer behäbiger laufen mussten.
Meadow fingerte im Rennen an einem ihrer Beutel und zog den flachen Teller. Als sie nah genug war, rief sie „Heeey!!“ und blieb abrupt stehen in einer Haltung, die nötig war um einen Gegenstand zu werfen. Der Bandit drehte sich und Meadow warf ihren flachen Teller wie eine Frisby-Scheibe. Dadurch abgelenkt hatte sie die Chance zum Angriff.
Etwas was Meadow normalerweise nie tat, war: angreifen.
Der Bandit hatte das Geschoss nicht kommen sehen und es streifte seine Stirn wie ein Stein. Er jaulte auf, die andere Frau war allerdings auch stehen geblieben, doch Meadow war schon beim Banditen. Er schwang einen großen schweren Gegenstand, den Meadow nur hören, aber nicht richtig definieren konnte wie eine große Keule nach ihr, doch sie rutschte schon im windigen Sand durch seine Beine, wirbelte dabei der ankommenden Frau den Sand in die Augen und ins direkte ungeschützte Sichtfeld, die da schon ihre Waffe nach der eigentlich leicht zu überwältigenden Beute namens Meadow schlug und rollte sich dann zur Seite. Mehr konnte die Kleine nicht tun und hoffte einfach nur, dass ihr Plan aufgehen würde.
Und fürs Erste tat er das auch.
Die Frau, die eine axtähnliche Waffe trug und damit nach ihr schlug, traf nicht Meadow, sondern den Rücken des Schwerfälligen, der durch Meadow in die Kniekehlen gezwungen wurde und daraufhin gen Boden einsank noch bevor er sich umwenden konnte. Getötet fiel dieser unter lautem Ächzen mit dem Gesicht nach vorn in den Sand. Immer noch geblendet und verdreckt, versuchte die verbliebene Banditin sie danach einfach um sich schlagend zu treffen und so die Oberhand zu behalten. Doch Meadow war am Boden wie ein Skorpion. Sie wich dem schweren Schlag aus und rammte ihr mit aller Kraft ihre gezackten Knochenklinge ins Bein. Die Frau jaulte schreiend auf, und verlor das Gleichgewicht und auch Meadow schrie. Denn die Frau drehte sich im letzen Moment und schwang der Kleinen ihre axtähnliche Waffe entgegen, bevor sie mit all ihrem Körpergewicht, strauchelnd fiel. In all ihrer Not zog Meadow nur ihr kleines Jagdmesser und hielt es einfach gerade gestrekct von sich. Für ihren Stab war es längst zu spät.
Ein fürchterlicher Schlag ließ Meadow nur noch aufschreien. Mit weit aufgerissenem Mund ebenso weit aufgerissenen Augen fiel die Frau leblos auf sie. Ihre Waffe verfehlte nur um haaresbreite Meadows linkes Ohr. Und total verängstigt japste Meadow keuchend nach Luft und rappelte sich so schnell sie nur konnte unter dem Leichnam weg und trat noch nach. Sich total verwirrt umsehend und gar nicht begreifend was genau passiert war und wie knapp sie dem Tod entronnen war begriff sie nur, dass einige ihrer Tücher mit dem Blut der Frau besudelt war, welches sie verzweifelt versuchte noch völlig planlos abzuwischen.
Erst jetzt begriff Meadow, was genau passiert war. Die Frau war zur Seite gekullert und lag mit ihrem tief eingedrungenem Jagdmesser in der Kehle und der gezackten Knochenklinge im Bein tot da. Sie hatte den schwerfälligen Banditen zur Strecke gebracht, bevor Meadow sie...
Die Kleine war dem Heulen nahe und verzweifelt sah sie sich nach Strelok um. Sie war verwirrt. Hatte noch nie zuvor einen Menschen direkt das Leben nehmen müssen.
Sie spürte Angst, Angst alleine gelassen zu werden und das Strelok nicht mehr zurückkäme, aber die Banditen sich dafür rächen würden, wenn sie sie erwischten.
Auch sie war weit gelaufen und mittlerweile war es stockfinster. Meadow konnte sich so nicht mehr orientieren und wusste auch nicht mehr, wo genau sie war.
Verzweifelt lauschte sie in die Umgebung und zog ihre Waffen aus Kehle und Bein der Toten. Rieb sie im Sand schon fast pedantisch panisch ab und steckte sie sofort wieder ein.
Wie ein getriebenes Tier, fledderte sie in vollkommener Panik die Leichen und durchsuchte sie nach Allem, was nur helfen könnte. Licht wäre jetzt schön, oder wenn sie einfach nur das Ticken von Streloks Geigerzähler hören könnte... aber es war irgendwie zu still. Tränen rannen die Innenseite der Brille entlang und benässten diese, als sie sich den Mund freimachte um Luft zu bekommen, zog sie auch diese ab. Meadow war noch nie zuvor so atemlos panisch am Zittern vor Schreck.
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