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Taimi

Zugelassen. Eine sehr interessante Hintergrundgeschichte!
Ohjeohje. Da wird mein Magier die Kinnlade aber nicht mehr zu kriegen :ugly:
 
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Nein, also die Menschen haben auch Gründe, nur eine weitere Frage ist ja immer, ob die Gründe guter oder schlechter Herkunft sind. Bei den Menschen auf Chantrasam sind es niedere Bedürfnisse und fehlgeleitete Gemüter, die sie zur Gier und Kontrollsucht geführt haben, zumindest jene, die die Ureinwohner Chantrasams in die Enge und den Ruin getrieben haben. Ich finde die Gründe der Elfen zumindest besser, als die der Menschen, in der von mir erschaffenen Geschichte. :)

Ich glaub ich steige dann mal mit einem Post auf dem Schiff ein, hoffentlich wird es authentisch genug. :)
 
Das kann sein, ich bin da sowieso nicht neutral in der Sache, alte Vorurteile beeinflussen mich da.
Mal sehn was wir draus machen ;-)

Ja gerne, mach dir keinen Kopf,
du bist sicher (im Gegensatz zu meiner Wenigkeit beispielsweise) eine talentierte Schreiberin
 
Du bist zu bescheiden. Alles was ich bisher von dir gelesen habe war prima. :)

Und was die Angelegenheit in Chantrasam angeht - das ist jedem selbst überlassen, wo er die Anfänge sucht, wie mans auslegt - da kann man sehr tief graben und es ist doch schön wenns verschiedene Perspektiven gibt :)
 
Danke, vielen Dankeschön.

Das stimmt wohl, du bist eine "weise Vertreterin des Elfengesindels" ;-)


Nachtrag: Läuft doch ;-) könnte authentisch sein, mir gefällts
 
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Fanpost:

Hiho!
- eigentlich wollte ich ersteinmal nur noch lesen:
--aber Taimi finde ich auch höchst interessant! ;)
(ausser der Dialogfarbe: #00cccc)
-> hmmmh...die "Unterwäsche" erinnert mich irgenwie an Schattenlied, bis auf den Schutz vor dem Biss in den Hals!:)...vielleicht lernt Sie ja zu kämpfen mit einem Kurzschwert/Langdolch in jeder Hand.

@Oriak: auch ich war in MW als Sklavin Molag Bal's (Vampir) immer mit meinem "Puschel" (ein Cyrodil-Daedroth) unterwegs (vielleicht finde ich ja wieder meinen Mod)!:D

@ und die Magier: vereint Eure/die Macht der Elemente und vergesst nicht Eure/die Ilusion!

lG.HRW
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu RhenDhark, danke für dein Feedback. Ich fand die Dialogfarbe passend und schön und der Farbton den ich eigentlich hätte haben wollen kam schon vor/ bzw in einem sehr ähnlichen Farbton schon vor. Ansonsten hätte ich noch ein kräftiges Rot genommen, doch irgendwie gefällt mir das nicht so. Also nahm ich diese Farbe, ich hoffe es ist auf Dauer nicht allzu anstrengend :)
Hm, wer/was ist Schattenlied? :oops:Peinlich, wenn das jetzt was Bekanntes ist.. hühü ^^
 
@TearHuntress: Nunja, "Schattenlied" ist eine Elfen-Kriegerin (Tochter des ermordeten Fürsten der Nor....) in "Spellforce" und hilft den Helden auf dem Weg bis zum Sieg...oder Untergang!
- Deine Dialogfarbe hat zu wenig Kontrast zum fast weissen Hintergrund und ein Weinrot tut den Augen recht gut!!!

lG.HRW
 
Name: Maralah' Aristocrati Rajol Tujaxax Axulez Xyrakal (kurz: Martax)


Alter: unbekannt - Martax weiß es selbst nicht. Er schätzt mindestens 400 Jahre


Aussehen: Martax ist das Paradebeispiel für einen Dämon: hoch gewachsen (ohne Hörner ca. 1,90, mit Hörner ca. 2,20), zwei breite geschwungene Hörner, gelbe Augen mit mandelförmigen Pupillen, Elfenohren, kahler Schädel, rote Haut, muskelbepackt und sehr kräftig. Seine Hände sind große Pranken aus deren fünf Fingern lange Nägel, die zu Krallen gewachsen sind, ragen. Sein Körper ist unterhalb des Kopfs überall mit weißen Zeichen und Kreisen übersäht. In der Sprache der Dämonen stehen dort die wahren Namen jedes Dämonen, der einen höheren Rang als er inne hatte, den er getötet hat. Martax trägt eine schwere Hose aus dickem, rotem Stoff und einen sehr breiten schwarzen Gürtel, der mit Nieten verziert ist. Die Schnalle ist eine Metallscheibe von ca. 10cm Durchmesser auf der in der Sprache der Dämonen sein Titel steht: Graf. Seine Füße stecken in schwarzen Stiefel, aus dem Leder von Dämonen gegerbter Haut, die mit schwarzem Fell verziert sind. Weitere Kleidung besitzt er nicht. Durch eine Halterung, die mit Riemen über seinen Oberkörper geht wird auf seinem Rücken ein großer Zweihänder gehalten. Der Griff ist ebenfalls mit dem Leder von Dämonenhaut umwickelt. Die Schneide ist gerade, breit, schwarz und an beiden Seiten grob und unregelmäßig gezackt. Das Schwert ist magisch an Martax gebunden und kann außer vom ihm nur von Wesen geführt werden, die seine Erlaubnis dazu haben. Es trägt den Dämonennamen Viriac'Arc (Peinbringer). Martax kürzt den Namen gerne auf 'Arc' ab. Die Halterung hat vor der Brust ein Siegel, welches abnehmbar ist, ohne die Halterung zu öffnen (dazu unter ‘Besonderheiten‘ mehr).


Spezies: höherer Dämon


Biographie: Das Erste an was er sich erinnert ist der Schmerz. Der Schmerz war immer allgegenwärtig. Der Schmerz seiner ersten Anrufung als er aus seiner Dimension der Anderwelt gerissen und in einen Bannkreis gezerrt wurde. Die Welt um ihn herum brannte und er war mehr als begierig darauf diesen Schmerz zurück zugeben. Erst als das Feuer im Bannkreis wich, ging auch der Schmerz. Eine Gruppe von verschrobenen alten Elfen hatte ihn gerufen um eine Tat der Rache an jemanden zu verüben. Doch der Bannkreis brach und Martax tötete mit Peinbringer die Elfen. Mit dem Tod des Letzten verschwand er wieder aus Maradar. Bei seiner Rückkehr ins Reich der Dämonen nahm er seine Welt zum ersten Mal bewusst wahr. Überall war Lava, Feuer und Ödland. Schluchten mit rasiermesserscharfen Felskanten und nur Finsternis als Boden ragten hin und wieder hervor und schienen die Erde von unten wie Pfeile durchbohrt zu haben. Viele andere Dämonen der verschiedensten Anatomien tummelten sich überall. In diesem Reich spielte Zeit keine Rolle, ebenso wenig wie Gold. Die einzigen beiden Dinge die hier etwas zählten, waren Macht und Kraft. Dies verstand der Dämon früh genug und arbeitete an beidem. Bald schon hatte er schwächere Dämonen um sich geschart und griff mit ihnen gleichwertige und höhere Dämonen an. Ein ewiger Krieg um Macht. Alle Dämonen begingen diesen Weg auf die eine oder andere Weise. Dieses Treiben wurde nur davon unterbrochen das jemand der Sterblichen eine erneute Beschwörung vollendete und einen Dämon rief. Auch Martax wurde noch einige Male gerufen. Er ging hin und wieder Pakte mit den Sterblichen ein, die ihm ihre Seele für Taten versprachen und er forderte stets seinen Preis ein. Diese Tölpel wurden dann in sein Heer eingegliedert. Durch die Seele eines Sterblichen war es Martax möglich einen mächtigeren Lakaien zu erschaffen, oder aber sich selbst diese Kraft einzuverleiben. So bestritt Martax sein Leben und löschte viele Dämonen und einige Heerführer aus. Dann mitten in der Schlacht gegen einen riesigen Felsendämon geschah etwas Unerwartetes. Es bildete sich ein Riss ganz in der Nähe. Dieser schleuderte eine Unmenge der Seinen hindurch. Von überall wurden die Dämonen durch den Riss gesaugt. Doch Martax wurde zuerst verschont und konnte entkommen. Um Erklärungen bemüht reiste er allein durch die Ebene bis ihm ein Geistwesen erschien. Dieses erklärte, dass es als Bote vom Rat der Dämonenkönige kam und er als Schuldiger für den Riss verantwortlich gemacht wurde. Die Strafe dafür war sofortige Verbannung durch den Riss. Ohne eine Gelegenheit zur Erklärung vollstreckte der Geist sofort das Urteil. Unschuldig und vieler seiner Kräfte beraubt strandete Martax auf Maradar nur beseelt von einem Gedanken: Rache für seine Verbannung. Doch wie sollte er zurück gelangen? Unkenntnis über dieses Wissen beschloss er die wirklichen Verursacher des Riss aufzuspüren und sie zu zwingen ihn wieder in die Anderwelt zurück zu schicken.


Persönlichkeit: Martax ist ein jähzorniger Zeitgenosse, der nur Hierarchien und Kampf kennt. Er ist leicht in Rage zu versetzen und hat menschliche Stärken, wie Vertrauen, Freundschaft, oder gar Liebe nie kennen gelernt. Doch als verbannter Dämon gelten für ihn nun dieselben Gesetze wie für alle anderen: Sterblichkeit, Emotionen, Zeit. Dies alles ist neu für ihn und mit jeder neuen Erfahrung lernt er mehr über die Welt und seine Bewohner. Er wappnet sich gern mit dem Vorurteil alle Eigenschaften der Sterblichen als Schwäche auszulegen, auch wenn er selbst weiß, dass dies gelogen ist.


Fähigkeiten:

Stärken:
Schnitter: Martax ist ein guter Schwertkämpfer, mit vielen Jahrhunderten Erfahrung. Allein, dass er so viele Schlachten überlebt hat zeichnet ihn aus. Er kämpft ausschließlich mit Viriac'Arc.

Das ist meins!: Peinbringer ist magisch an ihn gebunden. Nur Martax kann es führen, außer er würde es jemandem erlauben. Doch für sich genommen ist der Zweihänder schon ziemlich schwer, kann aber mit entsprechender Kraft und Martax‘ Erlaubnis von jedem angehoben werden.

Schwertsog: Martax verfügt über die Fähigkeit Peinbringer über eine gewisse Distanz zu sich rufen zu können. Einzige Bedingung ist, dass er das Schwert sehen könnte, wenn er wollte. Das klappt sogar durch einfach Materialien hindurch wie Textil oder Holz, sofern die Struktur genau erkennbar ist. Massive Behältnisse wie z.B. aus Metall oder Stein oder gar magische Bannkreise verhindern dieses Ruf. Es kommt nicht selten vor, dass Martax diese Fähigkeit in seinen Kampfstil einfließen lässt.

Kein Bluter: Das Dämonenblut in Martax Adern verhindert größeren Kontrollverlust durch Schmerz. Das bedeutet nicht, dass er keinen Schmerz spürt (es gibt wohl kein Gefühl was er besser kennt), aber er kann mit einem Pfeil in der Brust ohne Probleme weiter kämpfen, und mit einem Schwert im Leib zumindest noch einige Minuten. Zudem schließen sich Wunden rasanter. Wie lange hängt von der Schwere der Wunden ab. Ein Schnitt schließt sich schon nach wenigen Stunden. Tiefe, oder großflächige Verletzungen dauern schon mal ein oder zwei Tage. Martax kann keine Körperteile nachwachsen lassen.

Siegelknecht: Als höherer Dämon verfügt er über ein magisches Siegel vor der Brust, in welches er hineingleiten kann. Das Siegel ist ungefähr so groß, wie eine große Münze und speichert seine ganze Existenz. Jedes Wesen mit seiner Erlaubnis kann das Siegel tragen und ihn so transportieren. Zudem ist sämtlicher Schaden, den Martax dem Siegelträger zufügen wollen würde nutzlos. Der Siegelträger ist also unangreifbar für ihn. Dieser Schutz endet, wenn Martax sein Siegel vom Siegelträger zurück erhält, oder der Siegelträger stirbt.

Starker Brocken: Die physische Kraft von Martax ist enorm. Er kann große Lasten heben, werfen, oder tragen. Allerdings kann es sein, dass er sich in der Welt der Sterblichen überschätzt (siehe Schwächen).


Schwächen:
Ein Dämon durch und durch: Als höherer Dämon ist Martax zwar stärker als niedere Dämonen, aber nach wie vor ein Dämon. Bannkreise, Sprüche, oder andere Verbote die einem Dämon auferlegt werden können, wirken auf Martax wie Salz auf einer Schnecke. Er muss sich auch sämtlichen Gesetzten beugen, die für einen Dämon gelten.

Huch, ich bin ja sterblich!: Als Teil der Sterblichen muss sich der Dämon erstmal an Selbige gewöhnen. Er kennt es nicht, dass er Dinge, wie Schlaf, Nahrung, oder Wasser benötigt und neigt deshalb dazu sich zu überschätzen. Zwar kennt er Dinge wie Erschöpfung und Schwäche schon, allerdings halten die in der Welt der Sterblichen wesentlich früher Einzug als in der Anderwelt.

Kältehasser: Martax kommt aus einer heißen Welt. Er hat zwar keine Probleme mit der ‘kühlen‘ Umgebung, allerdings kann er große Kälte nicht leiden. Sowohl Konzentration als auch Konstitution sinken.


Profession: Martax lernt gerade erst sein ganzes Potenzial auszuschöpfen. Er hatte in der Anderwelt viel mehr magische Fähigkeiten. Diese wird er in Zukunft nach und nach entwickeln. Dazu gehört dass er sowohl selbstständig wieder einen Pakt mit Sterblichen eingehen kann und irgendwann auch niedere Dämonen in verschiedenen Arten als Unterstützung rufen kann. Zusätzlich soll Peinbringer mehr Macht bekommen… irgendwann.


Besonderheiten:
- Das Siegel vor seiner Brust ist unzerstörbar solange Martax lebt. Ähnliches gilt für sein Schwert. Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass ein mächtiger Bannwirker, oder ein großer Endgegner das Schwert zerstören kann. Das kann gerne mit mir abgesprochen werden.

- Auch ist Martax Wissen über Dämonen aus verschiedenen Gründen sehr groß. Dazu gehören sowohl die Stärken und Schwächen von den verschiedenen Dämonenarten, als auch die Gebote und Verbote (bitte mich informieren wenn in dieser Richtung etwas ansteht, damit ich Martax entsprechend reagieren lassen kann)
 
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Das ist toll. Ich habe mir noch keine Dialogfarbe gewählt. Das hole ich nun nach:

#FF0000
 
Sextana Cathien

Alter:
25 Jahre
Spezies:
Mensch
Größe: 1,69 Meter
Gewünschte Dialogfarbe: Diese hier (#ff6633)

Erscheinung: Sextana fiel unter den vielen Fischen im Meer sehr auf, denn ihre leuchtend rote Mähne war kaum zu übersehen – die Intensität der Farbe war verwundernd. Anders als ihr riinischer Vater war die junge Dame recht blass – neben der Haarfarbe etwas, was sie wohl ihrer goddarianischen Mutter zu verdanken hatte. Die Augen des Rotschopfs waren ebenso auffällig wie der Rest an Sextana, denn sie waren blass-blau und ließen ihren Blick manchmal wach, aber auch leer wirken. Das Gesicht der Frau war eher oval, trug hübsche, meist rot geschminkte Lippen in sich und eine weder sonderlich kleine, noch große Nase. Manchmal sah man Sextana an, dass es ihr gar nicht so lieb war, für andere aufzufallen. Sie wirkte dabei nicht unbedingt schüchtern, sondern abwesend. Ihre Augen musterten alles in ihrer Umgebung, manchmal blickten sie einfach durch andere Wesen hindurch – vielleicht ließ ihr Äußeres sie auch ab und an unnahbar wirken, als sei Sextana in einer anderen Welt. Ihre Körperhaltung war meist aufrecht, was sie allerdings auch nicht größer aussehen ließ. Ihre Kleidung stammte aus Goddar und waren Geschenke ihrer Mutter: Meist trug Sextana gemütliche Blusen in weiß oder schwachem gelb, an denen hübsche Knöpfe befestigt waren. Dazu meist ein Unterbrustkorsett in dunkleren Tönen, die einen schönen Übergang zu ihren ebenso dunkleren Röcken schufen. Auch wenn es eher unpraktisch war, trug Sextana gerne schwarze, offene Schuhe mit halbwegs hohen hacken, die sich über ihrem Fußknöchel mit Riemchen verschließen ließen. Wodurch die junge Dame gleich viel mehr auffiel, war das unglaublich durchtriebene Äffchen, das sie umgab und nicht selten an ihr hing, wie ein kleines Kind. Man sah der Frau an, dass sie keine große Kämpferin sein konnte. Ihre Statur war weiblich und nicht sehr muskulös.

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Charakter:
Die junge Frau gestand sich gerne Fehler ein und das manchmal auch zu oft. Sie untertrieb gerne mal, wenn sie von ihren Fähigkeiten sprach, denn ihr Vater hatte sie immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass man seine Gegner nicht mit Schutzzaubern töten konnte. Sextana wusste, dass sie ein schwaches Weib in den Augen vieler war, doch sie gab sich viel Mühe, in Angesicht dessen ein halbwegs gesundes Selbstbewusstsein zu behalten. Der Rotschopf war eher schweigsam, auch wenn sie immer viele Einfälle hatte und manchmal auch ganz schön eigenartige Gedanken. Als introvertierter Mensch gefiel es ihr zu reisen und Orte kennenzulernen, statt andere Menschen. Durch ihre Fähigkeiten kam sie natürlich mit Wesen vieler Arten klar – das zeigte schon allein der Umgang mit ihrem anstrengenden Äffchen „Fräulein Karma“ - , aber tiefe Verbundenheit hatte sie noch nie für andere Leute empfunden. Während die junge Frau recht unbeholfen im sozialen Miteinander war, hatte sie allerdings eine große Begabung für die physischen Belange anderer. Manchmal wusste Sextana mit sich selbst nichts anzufangen, war anderen gegenüber manchmal sehr skeptisch und konnte sogar bissig sein, wenn sie in Bedrängnis geriet – oder auch einfach so. Das hieß nicht, dass Sextana ein schlechter Mensch sein musste, denn selten hatte sie böse Absichten mit ihrem Verhalten. Sextana legte etwas Wert auf ihr Äußerliches, was sich nicht damit vertragen wollte, dass sie sich manchmal recht ungehobelt ausdrückte.

Habseligkeiten:
Sextana besaß eine braune, lederne Umhängetasche. In ihr befand sich meist das Nötigste, um reisen zu können. Das alte Kapitänszertifikat ihres Vaters, etwas Proviant - Nüsse und Früchte für das Äffchen, der Goldbeutel, Fräulein Karma's kleiner Stein, Wechselkleidung und der Bogen für ihre Violine, die sie mit Riemen gesichert auf ihrem Rücken trug, wenn sie umherreiste. Ihre Violine war ein hübsches Stück der mittleren Preisklasse, die sie in Goddar einem Geigenbauer abkaufte, als sie begann das Instrument zu spielen. Ansonsten gab es dort noch ihren verzierten Eisendolch, der nicht sonderlich lang war und ebenso mit Riemen an ihrem Oberschenkel versteckt wurde. Ihren blauen Seidenumhang hatte sie meist entweder in der Tasche, trug ihn ohne Kapuze um ihre Schultern zugebunden, oder trug ihn, um sich gänzlich zu bedecken. Dies tat sie meist, wenn sie sich unter vielen Leuten befand und sich unbeachtet fortbewegen wollte.
Ihre meisten Besitztümer hatte Sextana zu großer Hitzebeständigkeit verzaubern lassen (dazu mehr in der Biographie).

Fähigkeiten:
Ihre Eltern hatten sich viel Mühe gegeben, um Sextana die nötige magische Ausbildung bezahlen zu können. Wenn es eines gab, was sich rentiert hat, dann dies.

+ Feuerwall: Die Magierin verstand sich in Schutzzaubern – es war ihr möglich, eine schützende Wand für einige Sekunden aufrecht zu erhalten, die nicht nur gegnerische Angriffe ausbremste, sondern bei Berührung - durch die unter Flammen stehende Schutzwand - brennenden Schaden auslöste.
+ Pakt der Lebenskraft: Ging jemand aufgrund von harten Schlägen, starken Verletzungen oder starker psychischer Belastung zu Boden, konnte Sextana diese Person in eine Trance der Kraft versetzen, die ihn vorübergehend weitermachen ließ und Energie lieferte, ohne dass ihm die Verletzungen zur direkten Bedrohung wurden. Voraussetzung dafür war, dass die verzauberte Person diese Kraft annahm. Nach einigen Minuten war diese Trance vorbei und der Bezauberte kehrte in die Ursprungssituation zurück.
+ Fundament der Heilung: Ihre magische Kraft konnte Sextana zum Heilen nutzen. Die Heilung erfolgte in Form von der Grundversorgung jeder Verletzung - so wurden Knochen wieder in ihre Ordnung geschoben und gehalten, Schnittwunden verschlossen und Entzündungen aus der Wunde gezogen. Was übrig blieb waren die Schmerzen, die (inneren) Schäden, das Zusammenwachsen von Knochen und der weitere Weg zur Genesung, zu dem Sextana nicht weiter beitragen konnte.
+ Magische Ausdauer: Sextana hatte eine recht beachtliche Ausdauer und ihre Kraft ließ nicht so schnell nach, wie bei manch anderen Magiern.
+ Gleichgewicht der Energien: Sextana hatte zwar kein Händchen für soziale Interaktionen, dafür aber ein sehr gutes Gespür, wenn es um körperliches Versagen ging. Sie konnte ziemlich gut einschätzen, wann jemand ihre Kraft und ihren Schutz gebrauchen konnte.
+ Klein aber fein: Schwache Gegner, die Sextana zu nahe kamen, konnte die Frau mit viel Glück vielleicht mit ihrem Dolch treffen.
+ / - Schmerz übertragen: Sextana konnte in die Aura eines anderen eingreifen, während er Schmerz empfand, um ihm diesen zu nehmen und auf sich selbst zu übertragen. Ein für Sextana ungünstiges Unterfangen, doch in manch einer Situation bestimmt hilfreich. Je nachdem wie groß der Schmerz ist, ist es der Magierin natürlich nicht möglich, sofort weitere Zauber zu wirken.
+ / - FASS-MICH-NICHT-AN!: Wurde Sextana wütend, konnte es zu unkontrollierten (magischen) Ausbrüchen kommen. Wenn sich Sextana's Augen zu rot verfärbten, sollte man das Weite suchen – oder sie zumindest nicht anfassen! Näherte man sich ihr in diesem Ausbruch, verbrannte man sich seine Körperteile, je nachdem, wie nahe man ihr kam. Ein halber Meter sollte die Grenze sein, ansonsten konnte Sextana für nichts garantieren. Ihr Körper heizte in diesem Zustand für kleine Zeiträume so extrem auf, dass man sich ernsthafte Sorgen um seine Gesundheit machen sollte. Andererseits konnte dieser Ausbruch auch Verbündete betreffen. Ihr Körper selbst blieb verwundbar für Schwerter, Pfeile und Bolzen, (besonders) Wasserzauber und vieles mehr. - War Sextanas Furcht größer, wurde diese Gabe blockiert. - Der Ausbruch war sehr kräfteraubend.

- Schwacher Körper: Sextana war mit ihrem Körper das extreme Gegenteil zu dem, was ihr Geist leisten konnte. Weder konnte sie schwer schleppen, noch konnte sie gut klettern und schon gar nicht konnte sie im Nahkampf Großes verrichten.
- Nicht sehr agil: Fernkampfmethoden waren Sextana sehr fremd, nicht oft hatte sie sich gegen sie beweisen müssen. Vor allem beim Ausweichen tat sie sich schwer, und griff dann lieber zu ihrem Schutzzauber.
- Gebrechlich: Stürzte Sextana, verstauchte, prellte oder brach sich die junge Frau leichter als andere Menschen ihre Knochen.
- Sozialer Tollpatsch: Sextana wusste oft nicht, was sie sagen sollte, was nett oder böse klang, womit sie jemanden verunsichert und womit nicht, und so weiter. Manchmal trat sie damit in ziemliche Fettnäpfchen, machte sich unbeliebt oder machte den Anschein, jemanden gut zu finden, den sie ganz grausam fand.

Profession:
Für Sextana war es vor allem von Interesse, die Länge, mit der sie Zauber aufrecht erhalten konnte, auszuweiten. Die junge Frau versuchte außerdem stetig, ihre magischen Ausbrüche unter Kontrolle zu bekommen, um sie effektiver nutzen zu können, was allerdings nicht leicht war und einige Zeit brauchen würde. Natürlich ergriff Sextana auch jede Möglichkeit, neue Zauber zu erlernen.

Besonderheiten:
Sextana konnte sehr gut Violine spielen, eines der Dinge, die Sextana in Goddar, bei ihrer Mutter gelernt hatte. Außerdem könnte man ihre Begleiterin, die sie liebevoll Fräulein Karma nannte, als eine Besonderheit bezeichnen. Es war ein Kapuzineräffchen, das einst ihrem Vater, einem der eher unbekannten Kapitäne Riins, folgte, und jetzt die allzeit bereite Freundin Sextana's war. Wer Fräulein Karma als Freund hatte, brauchte keinen Feind mehr, so sagte zumindest Sextana selbst immer scherzend, denn das Äffchen war Segen und Plage zugleich.

Biographie:

„Am besten fange ich dort an, wo mein Leben anfing. Ein riinischer Kapitän, der hat natürlich kaum Zeit für seine Liebschaften, und so fand es mit meinen Eltern statt. Mein
Vater Symar war viel auf Reisen, sein Schiff hatte viele Männer und auch Frauen an Bord. Auf ihn war Verlass, nur was seine Familie anging nicht – zuerst zumindest. Meine Mutter Estella Cathien gebar mich in Goddar, ihrer Heimat. Um genau zu sein in Port Raven, dort wo mein Vater sich ab und an blicken ließ. Manchmal dauerten seine Schiffsfahrten bis zu einem Jahr, und als er von meiner Existenz erfuhr, wollte er erst nichts von mir wissen. Pah. Männer, immer kriegen sie kalte Füße – sie können große Reden schwingen, ganze Schiffe versenken, Menschen ausplündern und die Welt umreisen, doch wenn sie hören, dass ihre Liebschaften Früchte getragen haben, dann suchen sie das Weite. In meinem Fall hatte ich das Glück, dass mein Vater so etwas wie ein Gewissen besaß. Ob er es nach drei Jahren meines Lebens irgendwo an einer Bucht aufgestöbert hat, oder es bis dahin einfach in Tiefschlaf lag, weiß ich nicht. Immerhin wollte er das Kind, das meine Mutter Estella bisher allein durchbrachte, endlich kennenlernen und etwas Verantwortung übernehmen. Im Nachhinein sagte er, dass das die beste Entscheidung war, die er je getroffen hat. Er nahm meine Mutter und mich für einige Zeit nach Riin, und seit ich denken kann, ist Riin auch meine Heimat. Vielmehr aber das Meer, das Schiff meines Vaters. Die Besatzung war der Ersatz für richtige Familie – vielleicht bin ich deswegen heute ein wenig abnormal. Wenn ich unsere Schiffsleute mit den Leuten des Festlands vergleiche, ist es kein Wunder, dass ich nicht immer ganz wusste, wo ich gänzlich zuhause war.

Überall ist es anders. Überall sind die Leute anders. Mit den Leuten möchte ich eigentlich wenig zu tun haben, ich habe bereits mehr kennengelernt, als mir lieb ist. Nein, das ist nichts für mich, wenn ich ganz ehrlich bin. Aber die Länder in ihrer Vielseitigkeit, sie fragen dich nicht aus, sie erwarten nicht, dass du einen höflichen Knicks machst und dich vorstellst. Du weißt es entweder zu schätzen und siehst die Schönheit in der Welt, oder du übersiehst sie einfach und dein Leben ist nicht halb so reich, wie meines es geworden ist.
Als Kind schon floh ich von Ort zu Ort. Ich war kein einfaches Kind. Damals war ich wütend und aufbrausend, und wie meine Mutter mir sagte, hatte ich immer schon diese Begabung. Sie und auch ihre Mutter, die ich nie kennengelernt habe, hatten genauso magische Begabungen, aber ich bin mir nicht sicher, ob einem sowas schon in die Wiege gelegt wird. Meine Mutter ist ihrer Begabung nie gefolgt, aber meine Großmutter soll eine sagenhafte Magierin gewesen sein.
Aber ich.. Ich war nichts, und ich suchte immer nach einem Grund, ich fragte nach dem Warum.
Warum war ich anders?
Meine Wutausbrüche waren furchtbar. Ich verletzte die Menschen um mich herum..
Es ging nicht weiter so. Meiner Mutter bin ich dankbar, weil sie erkannte, dass mein Leben nicht erfüllt war. Ich lernte keine Kinder kennen und wurde nie ausgelastet. Mein Vater hätte mich am Liebsten zu seiner Besatzung gezählt, doch das war nichts für mich. Er hatte Angst, dass ich zu einer dieser „Landratten“ wurde. Trotzdem unterstützte er die Idee meiner Mutter, und dafür danke ich ihm heute noch. In Riin gab es die Alabasterakademie, in die mein Vater mich später schickte. Zum ersten Mal wurde ich für ein paar Jahre dorthin gebracht, als ich sieben war – da ich schon zu dem Zeitpunkt viel mit meinem Vater umhergereist war, war es ungewohnt, auf einen Ort festgenagelt zu werden. Es war klar was das bedeutete. Ich sah fortan meine Eltern kaum – meine Mutter reiste zurück nach Goddar, zog zu ihren drei Schwestern in Obitun und ging ihrem bisherigen Beruf nach: Sie schneiderte schickte, bunte Kleider und verdiente damit so einiges. Reich war sie ganz und gar nicht, aber zusammen mit meinem Vater erreichte sie, dass meine Unterbringung und Versorgung, als auch die Lehre in der Alabasterakademie bezahlt wurden.
Bei meinem ersten Aufenthalt in der Akademie beschäftigten sich viele Lehrmeister mit mir. Ich kam mir als kleines Kind mehr vor wie ein Testobjekt, als wie eine Schülerin der hohen Magie. Und mehr war ich auch nicht, vorerst. Als sie Zeuge meiner Ausbrüche wurden, suchten sie endlich nach einer Lösung. Dabei war es eigentlich gar keine Lösung – sie sagten, die gäbe es nicht. Ich müsste meine Kraft nutzen, mich an sie herantasten und lernen, sie zu kontrollieren. Sie hatten recht. Bisher hatte ich immer mit eiserner Unterdrückung versucht, diese Ausbrüche zu verhindern – das hatte alles nur schlimmer gemacht, gerade für mich als junges Mädchen.
Die Lehrmeister brachten mir bei, die Ausbrüche zu kontrollieren, und sie auf ein effizientes Minimum zu reduzieren. Dabei gelang es uns, die Quantität zu senken und die Qualität zu steigern.
Es hieß quasi: Meine Ausbrüche waren seltener, aber umso gefährlicher. Nicht unbedingt schlecht, denn dabei kam es auf die Situation an.
Bei meinem ersten Aufenthalt verbrachte ich vier Jahre anhaltend in der Akademie. Diese Stabilität war einerseits hilfreich, und andererseits befremdlich. Ich musste dort wieder heraus! Mit elf hatte ich eine sehr entwickelte Kontrolle über meine Ausbrüche und fühlte mich bereit, wieder hinaus in die Welt zu treten. Das tat ich auch, und mein Vater empfing mich mit offenen Armen.
Wieder begab ich mich aufs Schiff und lernte ferne Länder kennen. Ich verreiste so oft, dass ich mehr Zeit auf dem Schiff verbrachte, als auf Land. Wenn ich auf festem Boden stand, lernte ich es umso mehr zu schätzen. Die Länder lehrten mich viel über Vielseitigkeit und die Kreaturen dieser Welt. Dass mein Vater oft Dinge tat, die unmoralisch waren, ignorierte ich bestmöglich. Am Ende tat er nur das, was mir und meiner Mutter dazu verhalf, ein gutes Leben zu haben. Und das, obwohl er keinerlei Liebe für meine Mutter empfand!

Manchmal aber brachte mich mein Vater auch für einige Monate zu meiner Mutter. Der Weg führte uns hierbei stets erst einmal schnellstmöglich an den Hafen von Dujol, dies war noch immer um einiges schneller als der Schiffsweg vom Süden Riins.
Es war eigenartig: Obwohl meine Mutter mich nie verstoßen hatte, und mein Vater es war, der anfangs keine Bindung zu mir wollte, so war das Verhältnis zwischen Estella und mir kühl und distanziert. Ich wusste, dass sie mich liebt – sie zeigte es eben auf andere Weise, als mein Vater, der mir stets versuchte Freuden zu machen. Wenn ich in Goddar bei ihr und den Schwestern war, lernte ich immer unfassbar viele Dinge kennen. Dass ich nach den Monaten bei meiner Mutter einmal mit schicken Kleidern, und ein anderes Mal mit einer kostspieligen Violine zu meinem eher rauen Vater zurückkehrte, gefiel ihm nicht immer, aber selbst er erkannte, dass ich eben nicht sein Sohn, sondern seine kleine, süße Tochter war. Ich muss schon zugeben, dass ich sehr dankbar bin, und dass es mich mit meinen Eltern trotz meines eigenartigen Lebens sehr gut getroffen hat!

Einmal, in Goddar, kam es wieder zu einem magischen Ausbruch – ich konnte meine Kraft nicht bremsen, sie riss mich mit all meiner Wut mit. Auf den Straßen, vor all den Goddarianern, blieb ich stehen, weil mich die Jungen der Straße, in der meine Tanten und meine Mutter wohnten, mit Steinen bewarfen. Sie lachten mich aus, und ich wusste nicht wieso. Es machte mich wütend.. Ich vergaß mich! Wegen solch einer Nichtigkeit! Rückwirkend betrachtet war mein Wutausbruch peinlich.. Gerade mit dem, was dadurch ausgelöst wurde.
Die Wut in mir entfachte – im wahrsten Sinne des Wortes – wieder einmal. Da stand ich, meine Augen machten den jungen Angst. Sie standen dort wie gelähmt.. Und als es vorbei war, da.. da lachten sie!
Erst als ich wieder bei klaren Gedanken war, verstand ich, wie sie so schnell ihre Furcht vergessen hatten und abermals über mich lachten. Ich stand dort, wie mich meine Eltern geschaffen hatten! Auf dem Boden nur Asche und alles, was ich an mir getragen hatte, war nicht mehr dort. Diesen Tag werde ich nie vergessen!
Als mein Vater mich abholte und meine Mutter ihm davon erzählte, drehte der alte Kerl völlig am Rad. Mittlerweile war ich immerhin vierzehn und mein Vater hatte Angst, dass mir die pubertären Jungen Goddars etwas weggucken konnten. Ich war sein Goldschatz – und er musste mich um jeden Preis vor allem bewahren. Damals ging mir das gegen den Strich, doch heute macht es mich stolz. Kurzerhand beschloss Symar, unsere nächste Schiffsreise würde uns nach Qarean führen, um dort einen von vielen begabten Handwerkern und Verzauberern aufzusuchen. Damals habe ich mich in Qarean verliebt – die Zwielichter unter dem Berg Horum werde ich nie vergessen!
Dort ließ mein Vater meine Kleider und Habseligkeiten verzaubern – viele Jahre danach kehrte ich unter anderem auch an diesen Ort zurück, um die Verzauberung auf meine aktuelle Garderobe anzupassen. Diese Reisen waren mir schon immer eine Herzensangelegenheit.
Die Jahre gingen ins Land, und mit Fünfzehn kehrte ich wieder zurück zur Alabasterakademie. Ich hatte nicht erwartet, dass mein Vater bereit war, wieder für so lange Zeit meine dortige Unterkunft und Lehre zu bezahlen, doch er tat es – ein Zeichen seiner Liebe. Zwar wäre es ihm lieber, ich hätte den Kampf mit Schwert oder Dolchen gelernt, aber er unterstützte mich. Viele Jahre war die Akademie mein festes Zuhause und ich lernte Schutzzauber, unter anderem meine Kräfte zu teilen und außerdem, die Auren anderer intensiver wahrzunehmen und darauf recht gut reagieren zu können. Die Akademie schenkte mir etwas Selbstvertrauen, das mir lange gefehlt hatte. Und ich war gut, das sagten mir zumindest meine Lehrmeister. In den Jahren verreiste ich trotzdem, und das nicht allzu selten. Ich war mit allem bedient – mit den Reisen, die meinen Geist erweiterten, und der Lehre, die mein Wissen um Theorie und Praxis der Magie erweiterte. Nur meine Mutter, die sah ich immer seltener.
Als mein Vater starb, war er nicht so alt. Ich kann von Glück reden, dass ich bei ihm war, als ihn seine Lebenskraft endgültig verließ. Seinen letzten Kampf hatte er nicht gewinnen können. Wohl schien er schon lange in Zwist mit einem der anderen Kapitäne aus Riin, doch dass dieses Konkurrenzgehabe so ausarten würde, hatte ihr Vater nicht eingeplant. Als die Besatzung des „feindlichen“ Kapitäns sein Schiff überraschte, traf ihn ein vernichtender Schlag, von dem er sich nicht erholte. Ich hielt im Sterbebett seine Hand. Kaum zu fassen, doch die andere hielt ein Affe – ja, du liest richtig – ein Affe. Es war ein schlechter Witz, und ich war zuerst erzürnt, als mich Vater bat, mich um „Fräulein Karma“ zu sorgen. Er erzählte mir die Geschichte, darüber wie er Karma fand, wie er auf diesen eigenartigen Namen kam und wie furchtbar anstrengend ein Kapuzineräffchen sein konnte. Doch Karma brachte uns in dieser eigentlich traurigen Zeit zum Lachen, und das werde ich ihr nie vergessen. Mein Vater starb glücklich, mit seiner Tochter und.. einem Äffchen an seiner Seite. Ich kam mir ziemlich blöd dabei vor, dass ich dieses Äffchen überall mit hin nahm – doch es ist eben bis heute noch wie ein kleines Kind! Ich konnte Fräulein Karma kaum aus den Augen lassen. Doch es fühlte sich schön an, dieses Tier um sich zu haben, auch wenn es mich immer an meinen Vater erinnerte – aber das musste ja nichts Schlechtes sein!
Ich lernte dieses facettenreiche Tier kennen. Manchmal Fluch und Segen zugleich, machte sie mir das Leben oft schwer, aber ohne sie wäre es jetzt um einiges langweiliger.

Jetzt, jetzt sitze ich hier, an Deck.. Fräulein Karma und ich sind mit dem Leben davongekommen, gerade noch. In Port Raven habe ich mein Bestes versucht, um Menschenleben zu retten. Ich verstehe die neusten Ereignisse nicht, aber ich hoffe, dass ich bald schlauer werde. Und wenn ich mir die Gruppe genauer ansehe, die sich hier versammelt, geht es wohl nicht nur mir so. Ich weiß nicht einmal, wieso ich das schreibe – vielleicht aus Angst, ohne etwas hinterlassen zu haben zu sterben. Nach Port Raven bin ich mir nämlich nicht mehr so sicher, ob unser Dasein nicht schon gefristet ist.
Es wird Zeit, die nervöse Meute auf diesem Schiff wieder unter Kontrolle zu bekommen – es ist unfassbar anstrengend, diesen Mimosen zuzuhören. Was hilft da mehr, als ein schönes Stück auf der Violine?“

„Fräulein Karma“:
Ein Weißstirnkapuziner, das der Kapitän Symar auf seiner letzten Reise nach Rakatan erstanden hatte. Dass er das Äffchen Karma genannt hat, begründete Symar im Sterbebett damit, dass ihm nur noch schlechte Dinge passiert sind, seit dem er das Äffchen mitgenommen hatte. Er hielt das ganze für eine Art Strafe, die ihn ereilte, weil er sein Leben lang immer wieder Fehler begangen hatte, unmoralische Taten vollbracht hatte und schließlich seine Schuld aussitzen musste. Natürlich erzählte er diese Geschichte mit seinem Galgenhumor, ohne eine böse Intention gegen seine tierische Partnerin zu hegen.
Auch sollte der Affe ein sehr wechselhaftes Gemüt haben und einem manch einen Tag zur Hölle machen. Sextana lernte schnell, was es mit dieser Aussage ihres Vaters auf sich hatte, auch wenn dieser Formulierung eine sichtliche Übertreibung war.

Fräulein Karma bevorzugte als Nahrung vor allem Nüsse, die sie mit immer demselben Stein knackte – nahm Sextana ihr dies ab, konnte es zu Kratzern und Bissen kommen. Das hitzige Gemüt des jungen Kapuziners konnte anstrengend sein, manchmal war es allerdings auch einfach amüsant. Zu Karma's größten Ängsten schien es wohl zu gehören, sich lange Zeit auf dem nackten Boden zu bewegen. Ihre Lieblingsbeschäftigung war Nüsse-knacken und ihren Stein zu werfen. War Fräulein Karma's Laune besonders schlecht, vermochte nicht einmal das Geigenspiel ihrer Begleiterin Sextana zu helfen.
 
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Name: Jadro

Geschlecht: Männlich

Spezies: Janagi

Alter: 20

Herkunft: Shialakh’yr, Kagayame

Gewünschte Dialogfarbe: Diese Farbe (#660000)

Aussehen:

the_return_of_guin_by_the_sixthleafclover-d94nmi4.jpg
http://the-sixthleafclover.deviantart.com/art/The-Return-of-Guin-552016300


Als einer der Wenigen aus den Familien der Behüter stolzierte Jadro stets in einem aufrechten Gang, mit den für den katzen typischen Hinterpfoten, mit dem er zu seiner vollen Größe fast 1,70m maß. Sein dichtes Fell das er dabei immer gut zur Schau stellte, trug einen beigen Grundton, der überall von schwarzen Flecken geziert war. Dabei wich an Bauch, Brust und Innenseiten der Arme das Beige dem Weiß, welches allerdings genau so von schwarzen Flecken verschönert wurde. Während sein Schweif genau dem selben Muster folgte, wies sein Kopf die typischen Merkmale eines Janagis auf. Eine katzenhafte Schnauze, gefüllt mit Reißzähnen, über der zwei orangene Augen thronten, deren Farbe schon allein eine angenehme Wärme ausstrahlten. Wenn er das wollte. Seine gut beweglichen Ohren, in der Innenseite weiß, die Außenseiten im Fellmuster, standen meist aufrecht und aufmerksam auf, nahmen jedes kleinste Geräusch wahr. Geziert wurde sein Haupt letztendlich noch mit einer beigen Mähne, die über seinen Kopf sich bis über den Rücken zog und dabei kurz über dem Steiß endete.
Doch nach seiner Gefangennahme und Versklavung änderte sich das einst stolze Bild des Janagi komplett, denn durch Mangelernährung nahm er ab. Narben übersähten seinen Rücken, seine Brust sowie den Bauch. Rückstände von Peitschenschlägen und Misshandlungen. Sein Fell verlor an Farbe und Glanz, seine Augen wurden trüb.


Ausrüstung/Kleidung:


Es war nicht mehr viel, dass der Kater an seinem Leibe trug oder besaß. Oder besser, er besaß gar nichts mehr. Neben Stofffetzen die nur das Nötigste bedeckten, trug er um seinen Hals ein stählernes Halsband. An seinen Händen befanden sich Handmanschetten aus Stahl, das Gleiche mit Fußfesseln, die immer mit Ketten zusammen gebunden werden konnten, um den einstigen Krieger bewegungsunfähig zu machen. Nur einen abgebrochenen Knochen undefinierbarer Herkunft befand sich in seinem Besitz, der jedoch scharf genug war, um eine Kehle zu durchdringen.


Biographie:


Es war nicht das üblichste Schicksal das einen Janagi treffen konnte, wenn man bedachte wie wenige es von Jadros Sorte gab. Als einer der Wenigen wurde er direkt mit einem aufrechten Körper geboren, nicht wie so üblich wie bei den anderen Janagi. Eindeutig hatte der Gott Oijo etwas Größeres für den kleinen Fellball vor, als er unter seiner Obhut geboren wurde. Mit seiner Statur mit der er schon zur Welt kam, war er einer der wenigen Behüter des Volkes der Janagi, einer der Wenigen die dazu auserkoren waren ihren Stamm vor allen Gefahren zu beschützen.
Doch genau diese Aufgabe führte schnell dazu, dass der kleine Jadro keine wirklich lange Kindheit. Natürlich kümmerten sich Mutter La'sa und Vater Mafiq um ihr Junges sehr gut. Sie beide waren selbst Krieger, die wussten welches Schicksal ihrem dritten Kind bevorstand. Drum versuchten sie nur so gut wie möglich ihm die kurze Zeit des Kindseins zu geben, die er verdient hatte. Seine Geschwister hatten fast 14 Jahre, ehe sie ihren eigentlichen Tätigkeiten, ihrer Ausbildung für die Gemeinschaft der Janagi nachkommen mussten. Doch Jadro blieben nur zehn Jahre, zehn Jahre in denen er sich spielerisch mit seiner Umgebung vertraut machte, mit kindlichen Augen die Welt seines Dorfes und Volkes entdeckte. Doch es endete jäh, als seine Bestimmung, sein vorherbestimmtes Schicksal erfüllt werden musste.
Die anfängliche Liebe seiner Eltern wich schnell dem Ton von Lehrmeistern, die ihren Schüler versuchten in kürzester Zeit abzuhärten und auf das vorzubereiten, was ihm bevorstand. Man konnte nicht meinen das sie ihn nicht dennoch wie einen Sohn behandelten, doch es blieb ihnen nichts anderes übrig. Sie waren nur so wenige und jeder mehr von ihnen konnte das Dorf schützen. Ori und Oijo hielten es gut in Balance, doch so weit er erfahren hatte, sollte er den ehrenvollen Platz einer der erst kürzlich verstorbenen einnehmen. Die beiden Götter hatten gut vorausgeplant und ausgrechnet diese Planung hatte Jadro als einen großen Teil darin vorgesehen. Da es sich nicht verhindern ließ, leistete der anfangs noch kleine Janagi keinerlei Widerstand, letztendlich war es ja auch eine große Ehre!
Doch wie so ein noch junger Kater ist, fand er schnell Gefallen und Leidenschaft an dem, was er tun sollte. An den etwas kälteren Umgang mit seinen Eltern hatte er sich schnell gewöhnt, genau so wie mit den physischen Schmerzen die er sich in den Trainingskämpfen mit ihnen zuzog. Er wurde in der Königsdiszplin des Kampfes ausgebildet, zumindest unter den Janagi. Der Schwertkampf war letztendlich nur den Behütern des Stammes vorenthalten und der Kampfstil schien einzigartig und schnell. Schließlich haben die Behüter diesen entwickelt und auf ihre Bedürfnisse angepasst, beinahe sogar perfektioniert. In ihren Reihen waren sie die besten Kämpfer.
Genau das bekam der inzwischen größer gewordene Janagi schnell mit. Sechs Jahre vergingen und er übte fast jeden Tag, mehrere Stunden, dazu noch die theoretischen Stunden in Taktik. Es war hart und wurde zu keiner Sekunde leichter, denn allmählich setzten seine Eltern ihren gesamten Kräfte in den Kämpfen ein, lehrten ihn Schnellig- und Geschicklichkeit. Noch lange brachte es der Kater nicht zu einem der besten Behüter, davon war er noch wesentlich weit entfernt. Genau so weit, wie den Platz des verstorbenen Behüters einzunehmen. Dennoch machte er große Fortschritte und es wurde mit Wohlwollen beobachtet, wie sich Jadro entwickelte.
Schon sehr bald sollte er mit den anderen Behütern Seite an Seite sein Volk beschützen und dafür sorgen, dass niemand diesem Schaden zufügen kann. Auch wenn sie ein friedliches Volk waren, so hatten sie dennoch Hände voll zu tun, von wilden Tieren die sich in ihr Dorf verirrten und aus Angst die Janagi angriffen, oder die doch ernstzunehmenderen Tierdämonen die doch durch die Reihen der Mazoku-Kaji geschlüpft sind. Nicht mehr viel fehlte dem mittlerweile 18-jährigen Janagi um endlich in die Reihen der Behüter aufgenommen zu werden. Nur noch ein Gang zum Schrein des Gottes Oijo in einer Grotte im Westen. Dieser war gar nicht so weit entfernt von seiner Heimatstadt und aus diesem Grunde sollte es auch keine schwierige Aufgabe sein, sich und die anderen Janagi auf dem Weg dort hin zu beschützen. Letztendlich ist er auf alles vorbereitet gewesen, was ihm diese Lande hätten entgegenbringen können.
Genau aus diesem Grund ergriff er diese Chance direkt als sie sich ihm bot. Man mahnte ihn nochmals zur größten Vorsicht und zeigte ihm auf, dass in den Jungen und in ihm selbst die Zukunft des Volkes läge. Natürlich nahm er es ernst, das was man ihm sagte, doch verstand er nicht warum sie ihn so hart ausgebildetet hatten, nur um ihn jetzt zu verunsichern. Ihnen gelang es nicht wirklich, weswegen er mit einem Lächeln und einfach nur einem bestätigenden Nicken mit den anderen aufbrach. Der Marsch sollte nicht lang sein, die Truppe aus drei Kriegern, einigen jungen Jägern sowie zwei Diener Oijos schienen recht zuversichtlich und es sah auch ganz danach aus, dass nichts und niemand sich in ihren Weg stellen würde, doch wie es beinahe zu erwarten war, schien es die Ruhe vor dem Sturm. Einem sehr kurzen Sturm.
Der Eingang zur Grotte war bereits sichtbar, die Janagi atmeten schon erleichtert auf und wollten sich in Sicherheit wiegen, als plötzlich sämtliche Ohren der Katzen in die verschiedensten Richtungen gespitzt wurden. Um sie herum brachen Zweige, Gras wurde platt gertrampelt, sehr leise aber doch hörbar. Niemand konnte erkennen woher es genau kam, so schienen es doch mehrere zu sein und die Jäger waren die Ersten, die die Richtung der herannahenden Gefahren mitbekamen. Doch da war es schon zu spät. Man hörte nur noch leises Surren und augenblicklich wurde fast jeder Janagi von Pfeilen getroffen, die gut gezielt in Armen oder Beinen steckten. Woher kam das? Da zogen die Behüter schon ihre Klingen und suchten mit ihren Sinnen nach den Ursprüngen der Pfeile, ihre schmerzenden Arme ignorierend. Doch mussten sie nicht lang suchen, als sich aus den Schatten der Bäume Gestalten schälten, allesamt mit Armbrüsten bewaffnet, deren Bolzen nicht nachgeladen wurden. Solche stärkeren Bögen hatte Jadro schon einmal gesehen, doch noch nie wurden sie gegen ihn oder seine Artgenossen eingesetzt. "Sieh einer an, da sind uns die kleinen Kätzchen doch ins Netz gegangen!", sagte einer der zwölf Männer und trat von ihnen hervor. Es waren alles Menschen, die einen etwas dunkleren Teint besaßen und mit Lederkluften bekleidet waren. Sie hatten auch Schwerter und tatsächlich auch Speere, was wollten die dort? Warum griffen sie an? Die Frage wurde recht schnell beantwortet, obwohl sie keiner der Janagi gestellt hatte: "Ihr kommt jetzt erst einmal mit uns, ob ihr wollt oder nicht. Ein hübsches Sümmchen bringt ihr bestimmt ein." Was sollte das bedeuten?! Eines stand jedoch fest, die schienen ihnen nicht freundlich gesinnt zu sein, ganz im Gegenteil! Also musste Jadro, so wie die anderen Behüter aber auch die Jäger handeln. So wollte er auf sie zustürmen, sie auf Abstand von seinen Schützlingen halten. Der Anführer schien nicht einmal zurückzuweichen, doch der Grund dafür schien so einfach zu sein ... warum war er nicht selbst darauf gekommen? Denn seine Sicht verschwimmte und nur eine knappe Schwertlänge von dem Anführer entfernt, sackte Jadro auf seine Knie, schaute mit schummrigen Blick über seine Schulter und konnte beobachten, wie jedem Janagi das gleiche Schicksal ereilte. Nur einige Sekunden später verlor er die Kraft sein Schwert zu halten und schon im nächsten Moment wurde alles schwarz vor seinen Augen. Die Giftpfeile hatten gute Arbeit geleistet.
Eine für Jadro undefinierbare Zeit muss vergangen sein, als er wieder erwachte. Sein Kopf dröhnte als ob jemand brutal auf ihn eingeschlagen hätte. Dazu versuchte er sich zu bewegen, konnte sich jedoch keinen Millimeter rühren und bevor er sich auch nur etwas aufrichten konnte, spürte er wie ihn plötzlich ein kalter Stiefel zu Boden drückte. Eine kalte, männliche Stimme begrüßte ihn: "Willkommen in deinem vorläufigen Zuhause Kätzchen. Ganz einfach: du spielst nach unseren Regeln, wir verkaufen dich schnell und machen alles ganz schnell. Verstanden?" Doch genau damit wollte sich der Janagi gar nicht erst abfinden, doch war er in seiner stark geschwächten Lage nicht einmal in der Lage, wirklich zu sprechen. Mühsam versuchte er seine Pfoten oder Hände frei zu bewegen, vergeblich. Sie schienen mit stählernen Fesseln versehen worden zu sein, die von einer Kette zusammengehalten wurden. Er saß fest, konnte rein gar nichts machen und als ihn plötzlich ein Griff in seinen Nacken, oder besser in die stählerne Halsfessel, hochzog, erschrak er, als er das kalte Metall selbst durch sein Fell spürte. Mehr als schwach nicken konnte Jadro nicht, da wurde er auch wieder zu Boden gestoßen. Der Druck von seinem Rücken wich und schwere Schritte entfernten sich von ihm, ehe er aus Erschöpfung wieder in die Bewusstlosigkeit fiel. Das sanfte Schwanken des Raumes ... Moment, was? Doch lange konnte er nicht darüber nachdenken, da dämmerte er einfach wieder weg.
Nach diesem ersten Erwachen fand sich Jadro unter der Fuchtel von Sklavenjägern wieder, die besonders exotische "Exemplare" sammelten und für viel Geld verkaufen wollten. So wie sie es auch bei ihm vor hatten. Doch konnten sie ihn nicht wirklich brechen, sein Wille blieb immer stark und wenn er einmal wie ein Haustier verkauft werden sollte, schaffte er es immer irgendwie, den Interessenten das Interesse zu vermiesen. Sei es durch ungezügelte Aggressivität, durch einen vorlauten Mund oder anderes Aufbegehren, dass keinem 'Besitzer' wirklich gefallen wollte. Dafür erhielt er im Gegenzug immer wieder starke Hiebe mit der Peitsche, mit Messern folterten sie ihn und hielten ihn klein, versuchten ihn zu bestrafen. Nie wusste er wo er war oder wohin die Reise ging, doch eines war sicher: aufgeben würde er niemals, egal wie sehr sie ihn qäulten. Zwei Jahre vergingen so, ohne das er wirklich eine Möglichkeit fand, überhaupt nur zu fliehen. Mehrere Male hatte bereits die Flucht versucht, doch ohne Waffe kam er nie weit. Doch bald sollte sich das von Grund auf ändern, denn während die Wachen nicht mitbekommen hatten, das einer der Sklaven gestorben ist, hat sich Jadro an dessen Leichnam 'bedient' und einen Knochen aus dem Leib gerissen. Verständlich war, dass sie ihn auf diese Sauerei hin hart bestraften, doch schaffte er es den Knochen zu verstecken und mit seinen Krallen und der gerade noch vorhandenen Kraft seiner Muskeln zu einem halbwegs brauchbaren Werkzeug zu Formen, wenn auch nur mit größten Mühen. Zuerst musste er sich aus dieser Misere befreien und dann definitiv zurück zu seinem Volk, sie brauchten ihn sicherlich! Zumindest für den ersten Teil des Planes bot sich schon bald eine Gelegenheit, als das Schiff der Sklaven in einem Hafen anzulegen schien...


Persönlichkeit:


Trotz der harten Torturen und Behandlungen durch die Sklavenjäger ist Jadro größtenteil der alte Janagi geblieben. Seine innere Stärke hatte ihm den nötigen Widerstand gegeben, sich mental nicht den Widrigkeiten einfach anzupassen. Zwar ist er ein gutes Stück ruhiger geworden, nachdenklicher und vor allem misstrauischer, doch an seiner meist freundlichen Art hatte sich nichts geändert. Nunja, zumindest ging er davon aus, schließlich hatte er eine lange Zeit keinen Grund mehr, freundlich zu sein. Doch trotzdessen seiner Freundlichkeit konnte es gut sein, dass er Fremden gegenüber distanziert, wenn nicht sogar verängstigt wirken könnte. Noch nie ging mit anderen als Janagi normal um, die Sklavenjäger zählten definitiv auch nicht dazu, weswegen er keinerlei Erfahrung mit anderen Völkern gemacht hatte. In doch recht ungestörten Momenten, vielleicht in vertrauter Gesellschaft tat er manchmal etwas, was ihm häufig sehr peinlich war: er begann zu schnurren, auch wenn ihn eine bekannte Hand kraulte. An sich wirkte er aber ansonsten recht normal, wenn man von seinem doch recht kätzischen Auftreten und dem stets aufmerksamen Blick mal absehen wollte.


Fähigkeiten/Profession:

+ scharfe Sinne: Zwar ist Jadro nicht so gut wie einer der Jäger gewesen, doch sein Körper oder allgemein seiner Spezies war der Luxus von verbesserten Geruch- und Hörsinnen vergönnt.

+ Abgehärtet: Schon allein durch seine natürliches Leben in Wäldern, sowie die Behandlung der letzten Jahre, wurde ihm eine recht hohe Schmerzschwelle verliehen.

+/- exotischer Schwertkampf: Durch seine Ausbildung direkt aus dem Volk der Janagi hatte Jadro einen sehr schnellen und auf Kreaturen ausgelegten Kampfstil mit Schwertern erlernt, der äußerst verheerend sein kann, trifft er einen Gegner. Allerdings konnte er gegen ausgebildete Schwertkämpfer anderer Völker stets schnell den Kürzeren ziehen, da er andere Kampfstile nicht einzuschätzen vermochte.

- schlechtere Sicht: Trotz besseren Ohren und einer feineren Nase, sah der Janagi nicht so gut wie die anderen Völker. Drum eignete er sich nicht als Fernkämpfer.

- keinerlei Magiebegabung: Dadurch das er einer der Behüter war, erlernte er nie den Umgang mit Magie oder magischen Gegenständen. Wenn man von ihm solche Dinge verlangte, konnte das schnell in Ratlosigkeit enden.

- Angst vor Feuer: Wenn irgendwo ein Feuer ausbrach, war Jadro der Erste den man laut fauchend weglaufen sehen konnte. Eine unschöne Geschichte mit einem Lagerfeuer und seiner Schweifspitze.
 
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Saskia

Eine vorherige Rücksprache mit der Spielerschaft wäre wünschenswert gewesen.
 
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