Mobbing

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@ Shape: ich antworte darauf ma im Mobbing - Thread - wen's interessiert!

...Zu Killes Fall
Bei "Mobbing" muss man immer als allererstes Differenzieren. Es gibt verschiedene Arten von "Mobbing". Da wäre als erstes einmal das sogenannte "Bullying", welches das Mobbing bezeichnet, bei dem körperliche Gewalt extremst eingesetzt wird. Dies kommt meist bei Jugendlichen und Kindern vor. Allerdings ist es in seiner Reinform eher selten, da körperliche Gewalt an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen meist sehr schnell entdeckt und bestraft werden kann. Dann gibt es allerdings noch das "Psychomobbing", die am weitesten verbreitete Art von Mobbing, die auch unter Erwachsenen angewandt wird. Ich denke, dies trifft im Fall von Kille eher zu.

das kann ich (noch) nicht beurteilen...

Psychomobbing hat den Nachteil, dass man sich mit körperlicher Gewalt nicht dagegen schützen kann, im Gegenteil, man macht sich selbst dadurch schuldig und noch mehr zum Ziel der Agressionen anderer. Ich denke durchaus, dass man acht Jahre lang gemoppt werden kann, bei mir waren es immerhin drei extreme Jahre und ein Viertes als ich auf eine andere Schule gewechselt habe. leute, die das noch nie am eigenen Leib erfahren haben, können nicht wissen wie das ist und können nicht nachfühlen, wie es einem solchen Opfer geht. Im Extremfall ist jeder Gang in die Schule wie der Weg zuir Kreuzigung.
Wenn man solche Jahre voller Elend an dem Ort, an dem man sich eigentlich bilden sollte hinter sich hat, denkt man oft anders darüber, aber ich kann Killes momentane Empfindungen sehr gut nachvollziehen.

Psychomobbing ist der schlimmste Fall von Mobbing Attacken…und leider wird es nicht immer als Mobbing erkannt. Das ist das Problem bei der ganzen Sache. Das macht es den Betroffenen auch so schwierig, sich daraus zu lösen…
Man drängt sich selbst gerne in die Opferrolle und denkt meist, man ist hilflos.

Gedanken wie „ach ich kann ja eh nichts dagegen machen!“ oder „ist mir doch egal“ sind an der Tagesordnung. Es sind aber nur Gedanken, denn die Seele des Menschen ist zerfressen von Selbstzweifel, Minderwertigkeitsgefühlen – bis hin zum Selbsthass, weil er über kurz oder lang – selbst an das dumme Geschwätz der Mobber glaubt. Und genau darauf zielen diese Attacken ab. Wenn man von sich selbst nichts hält, ist es natürlich sehr leicht, darauf auch noch rumzuhacken.

Mobber sind (meist) nichts weiter als genau das, was ich gerade beschrieben habe… von Selbstzweifel und Minderwertigkeitsgefühlen geleitete Menschen, die mit sich selbst und dem Leben unzufrieden sind, sich nicht behaupten können oder selbst seelischen Schmerz erfahren haben. Sie würden nicht mobben, wenn in ihrem Leben alles in Ordnung wäre und sie mit sich im Gleichgewicht wären. Da sie aber selbst „schwache Stellen haben“ versuchen sie diese zu kompensieren in dem sie anderen schweres Leid zufügen und um sich somit Selbstwertgefühl zu vermitteln.

Der Psychokrieg ist deshalb so schwer zu gewinnen, weil man auch gegen sich selbst dabei kämpfen muss. Erst wenn man sich mit dem eigenen Ich und dem eigenen Sein auseinander gesetzt hat, kann man den Kampf gegen solche Mobber aufnehmen. Man muss erst sich selbst und all seine Schwächen lernen und respektieren um selbstbewusst zu ihnen stehen zu können. Erst wenn man diese Lektion des Lebens gelernt hat, kann man auch erfolgreich den Kampf gegen die Mobber aufnehmen und sie dazu bewegen – aufzuhören und ruhig zu stellen…

Ich spreche jetzt mal aus Erfahrung – damit ihr versteht, was ich meine:

Meine Arbeitskollegin ist die Chefsekretärin eines Vorstandes, und wie bekanntlich alle Vorstandssekretärinnen, meinte sie ich sei ihr im Weg, weil ich anders dachte, anders Arbeitete und ganz andere Voraussetzungen für eine Teamarbeit mitbrachte.
Außerdem war sie die „Chefin“ auf der Etage und sah mich sofort als Konkurrenz, weil ich ihre Rangordnung in Zweifel stellte und sie ihre Machtposition zu verlieren glaubte. Mein Ziel war es aus der Abteilunge in Team zu machen, dafür bin ich eingestellt worden – und das passte ihr nicht, denn was auf der Etage vorherrschte, war: Alles wird so gemacht wie ich es will oder gar nicht.

Da ich ihr von der Körpersprache – sowie auch wörtlich widersprach – und sie keine Macht über mich ausüben konnte auf Grund ihrer Arbeitsposition – bediente sie sich kurz über lang des Mobbings. Sie hetzte nach und nach die ganze Abteilung gegen mich auf und sogar meine Chefin fing an mir Misstrauen auszusprechen.
Es war eine sehr „belastende“ Zeit und es gab Tage da ging ich nach Hause und wollte nicht mehr zur Arbeit gehen.

Ich war hilflos und kam mir sehr schwach vor – alleine gegen alle und stellte somit mich und meine Arbeit in Frage. Meinen Zusammenbruch – der mich sechs harte Lebenswochen unter starken Medikamenten gekostet hatte- hatte ich, als ich erfuhr, dass sie andere Menschen bewusst manipulierte um mich unbeliebt zu machen und es mir in einem unbedachten Moment der Aufmerksamkeit direkt ins Gesicht sagte.

„Das war Absicht, denn ich habe dem Herrn … dazu gebracht!“

Dann kam der Zeitpunkt wo ich ein Gespräch mit dem Personalleiter führte und ich aufgegeben habe.

Ich war überrascht was er mir sagte… er sagte zu mir: Ich danke ihnen, doch ich kann nichts für Sie tun. Ich gebe ihnen den Rat, wehren Sie sich… Sie sind die Einzige die das schaffen kann!“

Was ich nicht wusste war, dass auch meine mich mobbende Chefin sich an den Personalleiter gewandt hatte und mich loswerden wollte. Der Personalleiter hatte, wie ich im Nachhinein erfuhr, mit dem Vorstand gesprochen und dieser bestätigte ihm eine sehr positive Veränderung auf der Etage seit dem ich da war. Alles würde runder laufen als vorher und er möchte doch davon absehen, mich zu versetzen.

Ich war so perplex über die Aussage, dass ich mich erst einmal hinsetzen musste. Ich begann zu überlegen und dachte an den Spruch. Ich sagte mir: …“okay, wenn sie Krieg wollen, können sie Krieg haben!“ und begann zu arbeiten. An mir zu arbeiten. Ich suchte meine Schwachstellen, die mich angreifbar machten und fand einiges heraus und stellte es ab. Ich zweifelte nicht mehr an mir und glaubte an mich und meine Arbeit - ganz fest – egal was für Angriffe kamen. Und es kamen viele.

„Das können Sie so nicht machen!“, „Sie setzen sich über Regeln hinweg!“, „Was sollen die anderen von Ihnen denken!“ waren solche Attacken…

In einem vier Augen Gespräch sagte ich dann auf einmal zu meiner Chefin: „Ich weiß, dass das was ich hier mache gut ist. Was andere über mich denken ist mir egal!“ Dann stand ich auf und verließ den Raum in dem wir sprachen. Ich dachte ich würde die Kündigung bekommen, aber das war mir egal.

Am Nachmittag nahm meine Chefin ein erneutes Gespräch mit mir auf und wir begannen zu kommunizieren. Das ganze ist jetzt ein Jahr her. Seit dem hat sich viel verändert – ich habe mich verändert, und auch die anderen. Wir sind mittlerweile ein kleines Team und auch die Arbeitskollegin akzeptiert mich mittlerweile. Es war ein harter langer Weg und ich hätte den Kampf beinahe verloren.

Was ich damit sagen will ist, man muss sich wehren. Nicht mit Gewalt sondern mit Freundlichkeit und Verständnis.
Denn, habt ihr schon mal, wenn ihr wütend wart einen freundlich lächelnden Menschen Beleidigungen an den Kopf werfen können?


ok, war'n bissl lang, aber puh - musste mal sein... :oops:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun, so leicht wie du das beschreibst ist es nicht. Denn LadyFalk geht dabei davon aus, dass man ja zu der Gruppe, von der man gemoppt wird dazugehören will und muss, das also das Ziel und der Ausweg aus dem Ganzen ist, von den anderen aktzeptiert und gemocht zu werden.

Allerdings ist dies nicht immer so. Alle Leute, die ein bisschen Rebellion im Blut haben oder den Willen, absolut nicht so zu sein wie die anderen würden lieber sterben, als sich jemals in einer Gruppe, von der man verachtet wird, weil man so ist wie man ist, anerkannt werden zu wollen.

Ich glaube nicht daran, dass es einen wirklichen Weg aus dem Mobbing gibt. Man muss nur einfach stark sein, bei sich selbst bleiben, die anderen ignorieren und die Zeit fließen lassen. Ich glaube daran, dass jeder, der unter Mobbing leidet, irgendwann für das Leiden belohnt wird und das Leben alle die, die ihre Komplexe mit Mobbing befriedigen bestraft.
 
Gedanken wie „ach ich kann ja eh nichts dagegen machen!“ oder „ist mir doch egal“ sind an der Tagesordnung. Es sind aber nur Gedanken, denn die Seele des Menschen ist zerfressen von Selbstzweifel, Minderwertigkeitsgefühlen – bis hin zum Selbsthass, weil er über kurz oder lang – selbst an das dumme Geschwätz der Mobber glaubt. Und genau darauf zielen diese Attacken ab. Wenn man von sich selbst nichts hält, ist es natürlich sehr leicht, darauf auch noch rumzuhacken.

Sry LadyFalk so ist es einfach bei mir. Ich möchte definitiv nicht s´zu den "coolen" gehören. ich habe gelernt mit Mobbing ein wenig umzugehen. Ich begegne im mit Humor und dieses Forum hilft mir ein wenig mit Leuten über dieses Problem zu sprechen. Es hat schon geholfen und ich weiß auch wenn ich es immer wieder ablehne das gewisse Leute mit Sicherheit auf meine Anfrage kommen würden und die Mobber zusammenschlagen würden ! Aber hilft mir das weiter ?....Habe ich damit mein Problem gelöst? Nein ich habe es nur für vieleicht ein oder zwei Wochen "verschoben". Dann beginnen die Angriffe wieder!

Allerdings kann ich Shape auch nicht ganz zustimmen. Ich glaube nicht das man ewig gemobbt wird. leider ist es auf dieser Welt eine gewisse Frage der Macht ob man gemobbt wird oder nicht. Gewissermaßen habe ich Macht. Mähmlich Wissen, und das ist der Grund warum ich gemobbt werde. Die Mobber haben Angst das ich ihnen durch mein Wissen ihre Machtposition rauben könnte. Doch sie wissen garnicht das ich diese garnicht will.

naja das war ne menge text puh ich mach jetzt erstmal ne pause ^^
 
...LadyFalk geht dabei davon aus, dass man ja zu der Gruppe, von der man gemoppt wird dazugehören will und muss, das also das Ziel und der Ausweg aus dem Ganzen ist, von den anderen aktzeptiert und gemocht zu werden.

nur akzeptiert Shape... Ich hasse Mobber egal wie sehr sie sich ändern... und ich vergesse nie! :evil:

...
Allerdings ist dies nicht immer so. Alle Leute, die ein bisschen Rebellion im Blut haben oder den Willen, absolut nicht so zu sein wie die anderen würden lieber sterben, als sich jemals in einer Gruppe, von der man verachtet wird, weil man so ist wie man ist, anerkannt werden zu wollen.

Da stimme ich dir vollends zu, da ich solche Menschen von vorneherein meide...
nur auf der Arbeit ging das schlecht... :?

...
Ich glaube nicht daran, dass es einen wirklichen Weg aus dem Mobbing gibt. Man muss nur einfach stark sein, bei sich selbst bleiben, die anderen ignorieren und die Zeit fließen lassen. Ich glaube daran, dass jeder, der unter Mobbing leidet, irgendwann für das Leiden belohnt wird und das Leben alle die, die ihre Komplexe mit Mobbing befriedigen bestraft.

Mit dem ersten Satz wiedersprichst du dir. Denn das was danach kommt, ist ein Weg aus dem Mobbing. ;)

EDIT: war too laahm, sry
.... Gewissermaßen habe ich Macht. Nähmlich Wissen, und das ist der Grund warum ich gemobbt werde. Die Mobber haben Angst das ich ihnen durch mein Wissen ihre Machtposition rauben könnte. Doch sie wissen garnicht das ich diese garnicht will.
naja das war ne menge text puh ich mach jetzt erstmal ne pause ^^

hm, verstehe... und du kannst es ihnen nicht so unbedingt vermitteln...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wolte jetzt nicht sagen das ich der Herrscher bin und sie mir alle vor die Füsse fallen müssen ;) Allergings hast du recht man kann einfach nicht mit ihnen reden.
 
Musst du auch nicht unbedingt - aber ich glaube das klären wir mal per Pn wenn du magst! :)
 
Mobbing ensteht doch meistens daraus das die mobber selbst ein problem mit sich haben,oder das sie neidisch sind.....

Und ich finde es gut,wenn ihr euch wehrt....am betsen mit worten...es klingt fies,aber sucht ihre schwachstellen und 1,2 sprüche in die die richtige richtung,lassen selbst den fiesesten mobber verstummen........ein grund warum ich nie sonderlich gemobbt wurde...ich kann sehr fies werden und seelischen schmerz austeilen,weil ich ein guter menschen kenner bin,wohl mein einziges talent....ich bin nicht stolz drauf und tue es nicht oft,aber wenn ich richtig sauer werde kann ich extrem verletzend werden.....und wenn man so extrem gemobbt wird,wie das hier bei einigen der fall zu seins cheint...dann einfach cool bleiben nicht drum kümmern und bei guter gelegenheit zurückschlagen
 
wenn ich richtig knaatschig bin, dann werde ich absolut zynisch... und da kenn ich nix mehr. :-D
 
das kenne ich....ich werde total sarkastisch,zynisch und einfach nur noch Verletzend....jede schwachstelle wird dann ausgenutzt und es kommt psychoterrot vom feinsten heraus.....zum glück passiert das so gut wie nie...sonst hätte ich ansgt vor mir selbst
 
Neiin, nicht schon wiieder <in Deckung geh und Messer zück> :nene: :lol:
 
Das bezieht sich auf unseren Cherubion (Fettschrift^^)*gg*, der in letzter Zeit wohl etwas zu viel davon eingeatmet hat, soweit ich es mitbekommen habe...^^

Zum Thema Mobbing. Irgendwie habe ich festgestellt, dass so ziemlich alle meine Freunde mal Mobbingopfer waren oder es immer noch sind. Irgendwie haben außergewöhnliche Leute es so ansich, von der breiten Masse und den "gewöhnlichkeitssüchtigen" Menschen verachtet zu werden. Ich glaube das hat auch was mit Neid von denen ihrer Seite zu tun. Das war jedenfalls der Grund, wieso man mich immer rausmobben wollte.
 
Ja Shape du hast recht, alle "außergewöhnlichen" Menschen sind Mobbingopfer, weil sie anders sind, der Neid der Masse, die mit dem Strom schwimmt ("tote Fische") sind neidisch auf den Mut, den diese Leute aufbringen, die Wahrheit zu sagen und zu sich selbst zu stehen. Denn dazu gehört einiges... :)
 
Heute wars bei mir wieder gröber. :roll:
Naja, hatte halt nach Beleidigungen Streit und es kam zu einer Klopperei. Der andere is winselnd abgehauen. Feigling.
 
Was sind das eigentlich für Beleidigungen - von denen du hier sprichst?
 
Fettsack
Hurensohn
Arschloch
Mutter******
Feigling (Ja ich kalr)
Nuttensohn
Wichser
Computersuchti (Auf das bin ich stoltz)
Outsider (Auf das auch)
Neger (Obwohl ich nicht schwarz bin xD)

Fettsack und Hurensohn sind ihre Lieblingsbeleidigungen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.