Super_Guppy
Bürger
Mai hatte keine Ahnung wie viel Zeit seit ihrem beinahen Ertrinken vergangen war. Sie wusste sie hatte mit dem Tod gerungen und sie war nun wach genug um sich von ihrem Sieg zu überzeugen. Allein das andauernde Husten und Würgen erinnerte sie im Sekundentakt an ihren starken Lebenswillen. Doch was war mit all den anderen passiert? Der sonst relativ stille Assassine war noch an ihrere Seite und auch wenn er sich nicht viel anmerken ließ, und auch wenn er Mai in ihrere jungen Geschichte nicht allzu positiv aufgefallen war, so hatte er nun mehr mit ihrem Überleben zu tun als er zugeben wollte. Sie war aufgewacht, in seine Kleidung gehüllt. Und jetzt wo sie so darüber nachdachte, die letzten Eindrücke, die sie sich vor ihr geistiges Auge rufen konnte, machten nicht gerade den Eindruck als hätte sie das Ganze aus eigener Kraft überlebt. Sie würde mit ihm sprechen müssen. Allein der Gedanke einem vermeindlichen Lebensretter nicht ihren größten Dank auszusprechen war ihr unerträglich.
Erneut musste sie heftig husten und immer mehr Brackwasser kam aus den tiefsten Ecken ihrer Lunge zum Vorschein. Sie sah elendig aus. Ihre Augen waren stark gerötet, alles an ihr war durchweicht und sie konnte sich gerade so vor dem Umkippen bewahren. Mai-Lin kniete auf dem Boden und war nach vorne gebäugt um sich mit ihren Händen abzustützen. Sie übergab sich erneut und brach fast unter der Anstrengung zusammen. In der Zwischenzeit hatte sich auch Alexis als Überlebender entpuppt und in seinem Gespräch mit Xarxes begann Mai-Lin erst zu begreifen was alles geschehen war. Grauenhaft. Es konnte nicht sein, dass sie alle tot waren. Das durfte sie nicht glauben und sie wollte es auch nicht! Sie mussten noch irgendwo sein. Und Mai musste sie retten! Sie hatte sie schon einmal im Stich gelassen, das würde ihr kein zweites Mal passieren.
"Dann also Richtung Norden. Selbst wenn es nur ein Hinweis ist", hörte sie den Zauberer sagen und das reichte ihr als Motivation. Wie neu entfacht rauschte sie auf ihre Beine, nur um zu merken wie sehr sie sich überschätzt hatte. Mai-Lin taumelte ein paar Schritte und konnte sich gerade noch an Xarxes Schulter abstützen. Doch nichts änderte sich an ihrem Vorhaben. "Wir müssen die anderen finden", krächtzte die Fremdländerin und musste sich ersteinmal ausgiebeig räuspern bevor sie wieder zu einer lautstärkeren Stimme fand, "ich werde es mir niemals verzeihen können sie im Stich gelassen zu haben. Sie sind nicht tot. Das ... dürfen sie nicht sein. Und wir werden sie suchen. Und wir werden sie finden, dass sind wir jedem einzelnen schuldig."
"Dieses Mal versagen wir nicht."
Und das taten sie auch nicht, später, noch am selben Tag, sollten sie die Lichtung erreichen auf der ihre Gefährten gefangen waren.
Erneut musste sie heftig husten und immer mehr Brackwasser kam aus den tiefsten Ecken ihrer Lunge zum Vorschein. Sie sah elendig aus. Ihre Augen waren stark gerötet, alles an ihr war durchweicht und sie konnte sich gerade so vor dem Umkippen bewahren. Mai-Lin kniete auf dem Boden und war nach vorne gebäugt um sich mit ihren Händen abzustützen. Sie übergab sich erneut und brach fast unter der Anstrengung zusammen. In der Zwischenzeit hatte sich auch Alexis als Überlebender entpuppt und in seinem Gespräch mit Xarxes begann Mai-Lin erst zu begreifen was alles geschehen war. Grauenhaft. Es konnte nicht sein, dass sie alle tot waren. Das durfte sie nicht glauben und sie wollte es auch nicht! Sie mussten noch irgendwo sein. Und Mai musste sie retten! Sie hatte sie schon einmal im Stich gelassen, das würde ihr kein zweites Mal passieren.
"Dann also Richtung Norden. Selbst wenn es nur ein Hinweis ist", hörte sie den Zauberer sagen und das reichte ihr als Motivation. Wie neu entfacht rauschte sie auf ihre Beine, nur um zu merken wie sehr sie sich überschätzt hatte. Mai-Lin taumelte ein paar Schritte und konnte sich gerade noch an Xarxes Schulter abstützen. Doch nichts änderte sich an ihrem Vorhaben. "Wir müssen die anderen finden", krächtzte die Fremdländerin und musste sich ersteinmal ausgiebeig räuspern bevor sie wieder zu einer lautstärkeren Stimme fand, "ich werde es mir niemals verzeihen können sie im Stich gelassen zu haben. Sie sind nicht tot. Das ... dürfen sie nicht sein. Und wir werden sie suchen. Und wir werden sie finden, dass sind wir jedem einzelnen schuldig."
"Dieses Mal versagen wir nicht."
Und das taten sie auch nicht, später, noch am selben Tag, sollten sie die Lichtung erreichen auf der ihre Gefährten gefangen waren.
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