Arukai
Mr. Skyrim 2015
Port Milan war ein wundervoller Ort, so empfand zumindest Akuma. Seit seiner Ankunft wenige Tage zuvor spürte er in dieser Stadt ein unbeschreibliches Gefühl, welches bislang der einzige Grund war, dass er hier nach wie vor verweilte. Für gewöhnlich blieb der rastlose Rishou nie länger als einen Tag in den Ortschaften, die er auf seiner Reise erreichte. Er ruhte lediglich eine Nacht dort, bot sich als Tagelöhner an und stockte mit dem verdienten Geld seine Vorräte auf, um anschließend weiterzuziehen.
Doch diese Hafenstadt … sie hatte etwas an sich. Er fühlte sich tatsächlich wohl hier, wenngleich nicht wohl genug um eine längere Zeit zu verweilen. Es war eben nicht seine Heimat. Nirgendwo gab es etwas, was für ihn diese Bezeichnung verdient hatte. Seine einzige Heimat hatte er unwiederbringlich verloren – und für derartige Dinge gab es keinen Ersatz.
Trotzdem genoss er den Eindruck, den diese Stadt auf ihn machte. Besonders der Hafen mit den vielen verschiedenen Schiffen und Segeln in allen erdenklichen Farben sowie all den verschiedenen Leuten, die Seite an Seite ihren eigenen Geschäften nachgingen.
Akuma hatte es sich indes auf der Kaimauer bequem gemacht. Unter ihm wogte das Wasser sanft gegen die Mauer, während eine kühle, salzige Brise durch sein Gesicht fuhr. Sogleich hatte ihn die Inspiration gepackt und er holte sein Schreibzeug hervor, um sie für sich selbst festzuhalten. Das kleine Buch war bereits mit mehr als drei dutzend verschiedenen Gedichten bestückt, einige noch aus seiner Zeit im Sternclan. Damals, als er damit begann, hatten seine Gefährten ihn kurzerhand „Kriegerpoet“ getauft … auch wenn es nur aus Witz gemeint war, Akuma mochte den Namen. Daher fand er sich heute auch auf dem ledernen Einband des Buches. Schöne Erinnerungen …
Schnell holte er sich aus seiner Gedankenwelt in die Realität zurück, wollte er seinen Einfall doch nicht vergessen – und sich ebenfalls nicht an das erinnern, was folgen würde. Er überlegte noch einmal kurz, ehe er zu schreiben begann:
Der Wind und das Meer
Die Freiheit liegt in der Luft
Erfüllt meine Seel‘
Ja, diese Worte fingen seine Gefühle für diesen Ort wohl am besten ein. Zufrieden ließ er das Buch zuklappen und verstaute es wieder in seinem Beutel. Somit kam auch die Zeit seiner Abreise näher … so sehr er diesen Ort genoss, das Fernweh ergriff allmählich wieder Besitz von ihm. Die letzten Wochen war er zu Fuß über die Straßen und Wege gereist, daher wollte er die Chance ergreifen, die Port Milan als Hafenstadt bot und sein nächstes Ziel über den Seeweg erreichen. Ebenso war er bereits gespannt, wie dieser Ort wohl auf ihn wirken würde.
Das würde die Zeit zeigen. Nun wollte er zum Gasthaus zurückkehren und sich stärken, hatte er heute bislang kaum etwas zu sich genommen. Dank eines lukrativen Auftrages an seinem vorherigen Aufenthaltsort war er ausnahmsweise mal nicht darauf angewiesen, sich um Arbeit zu bemühen. Eine schöne Abwechslung, wie er fand.
Also erhob er sich und machte sich allmählich auf den Weg. Doch schon nach wenigen Metern stieß er mit jemandem zusammen, wie es schien hatte er etwas geträumt. Sein Gegenüber war ein Elf, zumindest mutmaßte Akuma das anhand der spitzen Ohren. Dieser entschuldigte sofort in aller Höflichkeit, doch Akuma winkte dies lächelnd ab.
„Ich sollte mich wohl entschuldigen, schließlich habe ich nicht darauf acht gegeben, wo ich hinlaufe.“
Er konnte nun einen genaueren Blick auf den vermeintlichen Elf erhaschen. Akuma konnte sich nicht daran erinnern, jemals eine ähnliche Begegnung gehabt zu haben.
„Ihr seid auch nicht von hier, oder irre ich? Zumindest habe ich jemanden wie euch noch nie zuvor gesehen … ach, wo bleibt meine gute Erziehung.“ Freundlich reichte er dem Fremden die Hand. „Mein Name ist Akuma.“
War das vielleicht zu aufdringlich gewesen? Er hoffte nicht, schließlich war es sicher nicht seine Absicht, den Elfen abzuschrecken. Der Rishou wollte lediglich die Chance ergreifen, neue Bande zu knüpfen … und vielleicht sogar einen Reisegefährten zu gewinnen.
Doch diese Hafenstadt … sie hatte etwas an sich. Er fühlte sich tatsächlich wohl hier, wenngleich nicht wohl genug um eine längere Zeit zu verweilen. Es war eben nicht seine Heimat. Nirgendwo gab es etwas, was für ihn diese Bezeichnung verdient hatte. Seine einzige Heimat hatte er unwiederbringlich verloren – und für derartige Dinge gab es keinen Ersatz.
Trotzdem genoss er den Eindruck, den diese Stadt auf ihn machte. Besonders der Hafen mit den vielen verschiedenen Schiffen und Segeln in allen erdenklichen Farben sowie all den verschiedenen Leuten, die Seite an Seite ihren eigenen Geschäften nachgingen.
Akuma hatte es sich indes auf der Kaimauer bequem gemacht. Unter ihm wogte das Wasser sanft gegen die Mauer, während eine kühle, salzige Brise durch sein Gesicht fuhr. Sogleich hatte ihn die Inspiration gepackt und er holte sein Schreibzeug hervor, um sie für sich selbst festzuhalten. Das kleine Buch war bereits mit mehr als drei dutzend verschiedenen Gedichten bestückt, einige noch aus seiner Zeit im Sternclan. Damals, als er damit begann, hatten seine Gefährten ihn kurzerhand „Kriegerpoet“ getauft … auch wenn es nur aus Witz gemeint war, Akuma mochte den Namen. Daher fand er sich heute auch auf dem ledernen Einband des Buches. Schöne Erinnerungen …
Schnell holte er sich aus seiner Gedankenwelt in die Realität zurück, wollte er seinen Einfall doch nicht vergessen – und sich ebenfalls nicht an das erinnern, was folgen würde. Er überlegte noch einmal kurz, ehe er zu schreiben begann:
Der Wind und das Meer
Die Freiheit liegt in der Luft
Erfüllt meine Seel‘
Ja, diese Worte fingen seine Gefühle für diesen Ort wohl am besten ein. Zufrieden ließ er das Buch zuklappen und verstaute es wieder in seinem Beutel. Somit kam auch die Zeit seiner Abreise näher … so sehr er diesen Ort genoss, das Fernweh ergriff allmählich wieder Besitz von ihm. Die letzten Wochen war er zu Fuß über die Straßen und Wege gereist, daher wollte er die Chance ergreifen, die Port Milan als Hafenstadt bot und sein nächstes Ziel über den Seeweg erreichen. Ebenso war er bereits gespannt, wie dieser Ort wohl auf ihn wirken würde.
Das würde die Zeit zeigen. Nun wollte er zum Gasthaus zurückkehren und sich stärken, hatte er heute bislang kaum etwas zu sich genommen. Dank eines lukrativen Auftrages an seinem vorherigen Aufenthaltsort war er ausnahmsweise mal nicht darauf angewiesen, sich um Arbeit zu bemühen. Eine schöne Abwechslung, wie er fand.
Also erhob er sich und machte sich allmählich auf den Weg. Doch schon nach wenigen Metern stieß er mit jemandem zusammen, wie es schien hatte er etwas geträumt. Sein Gegenüber war ein Elf, zumindest mutmaßte Akuma das anhand der spitzen Ohren. Dieser entschuldigte sofort in aller Höflichkeit, doch Akuma winkte dies lächelnd ab.
„Ich sollte mich wohl entschuldigen, schließlich habe ich nicht darauf acht gegeben, wo ich hinlaufe.“
Er konnte nun einen genaueren Blick auf den vermeintlichen Elf erhaschen. Akuma konnte sich nicht daran erinnern, jemals eine ähnliche Begegnung gehabt zu haben.
„Ihr seid auch nicht von hier, oder irre ich? Zumindest habe ich jemanden wie euch noch nie zuvor gesehen … ach, wo bleibt meine gute Erziehung.“ Freundlich reichte er dem Fremden die Hand. „Mein Name ist Akuma.“
War das vielleicht zu aufdringlich gewesen? Er hoffte nicht, schließlich war es sicher nicht seine Absicht, den Elfen abzuschrecken. Der Rishou wollte lediglich die Chance ergreifen, neue Bande zu knüpfen … und vielleicht sogar einen Reisegefährten zu gewinnen.