Hallo Moesr,
der Trailer zeigt einige sehr schön designte Locations; die engen Schächte, die weitläufigen Höhlen, kleine Auflockerungen wie das "Säulenspringen", und auch das tolle Design wirken prächtig.
Nur der Trailer tut dies leider nicht.
Das liegt unter anderem an folgenden Umständen:
Ganz wichtig ist es, den Trailer fließend zu gestalten, es darf nichts stocken, und es darf auch, durch eine ungünstig gewählte Reihenfolge der Video-Clips, nicht stockend wirken. Einer der Hauptfehler ist, dass du teilweise erst einmal das unbewegte Bild zeigst, und sich erst danach die Kamera bewegt. Das nimmt dem Trailer die Dynamik, und es wirkt, wie du schon sagtest, unprofessionell - Aber das muss doch nicht sein, dem ist leicht entgegen zu wirken! Du schneidest ganz einfach die ersten paar Sekunden raus, und fertig ist ein Clip, der mit Bewegung beginnt, und mit Bewegung endet.
Dann solltest du dir darüber im Klaren sein, welche Atmosphäre du im Dungeon selbst herüberbringen willst. Weißt du dies, solltest du versuchen, dieselbe auch im Trailer zu erzeugen. Dein Trailer wirkt ein bisschen zusammengeschustert, als wolltest du uns mal ein bisschen hiervon, ein bisschen was davon, und auch noch hiervon zeigen. Überlege dir einfach, WAS du mit deinem Dungeon vermitteln möchtest, und denke dann darüber nach, wie du das durch VideoClips ausdrücken kannst.
Denke dir beispielsweise ausgefallenere Kamerawinkel aus - Vielleicht befremdliche, oder altbekanntes. Nicht immer nur den Seitwärtsschwenk durch die Höhlen. Versuche, Dynamik reinzubringen - Spannung aufzubauen. Zeige etwas, schneide es vielleicht nur an, dann - Ein Flüstern? Alles wird schwarz. Die Musik baut sich auf, das Flüstern wird lauter, die Musik wird lauter, du zeigst wieder etwas - Versuche, eine kleine Geschichte zu erzählen.
Die Musik finde ich desweiteren ein bisschen zu episch. Two Steps from Hell/Audimachine/X-Ray Dog haben alle auch Trailermusik gemacht, die für "Horrorfilme" gedacht war.
Mit freundlichen Grüßen,
MadHatter