Kapitel 1, Ungewisse Zukunft.
Loran lag auf dem Rücken , die Wellen schaukelten das Schiff und er wurde langsam müde. Er war jetzt schon seid 12 Tagen auf See Richtung Osten. Nachdem sein Volk aus ihrer alten Heimat vertrieben wurden sind sie in See gestochen um sich ein neues freies Land zu suchen um sich dort eine neue Heimat zu suchen. Doch bis jetzt fanden sie nur Wasser und mehrere kleine Inseln auf denen es jedoch nichts zu besiedeln gab.
Er rollte sich auf den Bauch, stemmte die Hände nach oben und seine Windzöpfe fielen ihm ins Gesicht. „Loran ! Komm und helf mal hier mit, wir müssen die Segel flicken die Gestern beschädigt worden. Denn erst Gestern war die schöne See noch fast ihr Untergang gewesen, die starken Stürme hatten die Segel einreißen lassen und die hohen dunklen Wellen haben auf das Schiff geschlagen und es fast in die tiefe gesogen, durch Glück ist niemand von Bord gefallen. Er blickte nach hinten und sah das die 5 Schiffe hinter ihnen bereits repariert wurden, auch sie hatten starke Schäden davon getragen. Bei einem der Schiffe soll sogar der Buck aufgebrochen worden sein und nur durch viel Mühe konnte das Schiff gerettet werden.
Er sah zu den weißen Segeln hinauf welche an vielen Ecken und überall Risse hatten, ein älterer Mann mitte fünfzig kam zu ihm. Er trug die Haare colovianisch nach hinten geflochten und trug einen Vollbart den er sich aber an den Wangen kürzer hielt.
Er hatte braungrüne Augen und zeigte auf das vorderste Segel. „Da oben musst du hoch und die Holzplanken wieder richtig festnageln danach wirst du das Segel flicken. Irgendwelche Fragen ?“
Loran schüttelte verneinend seinen Kopf.“Ähm doch wo finde ich den Hammer und Nägel ?“ fragte er sehr gelassen. „Ihm Lageraum, irgendwo.“ Und der Mann grinste breit. „Sehr witzig.“
Er ging über das Schiff vorbei an anderen Männer und Frauen seines Volkes und ging unter Deck. Es war dunkel und nur ein paar Kerzenleuchter an den Seiten sorgten für Licht. Er bog rechts ab und drückte eine Tür ein und kam in einen Hohlraum mit einer Treppe die nach unten führte.
Er nahm eine Fackel und entzündete sie mit zwei Steinen. Er hielt sie vor sich und trat platschend in etwas flüssiges. „Oh nein der Lagerraum steht unter Wasser!“ er blickte um sich um den Grund zu finden. Dann entdeckte er ein kleines Loch in einer der Planken. „Ah da habe ich dich du Übeltäter ein Glück das du nur so klein bist.“ Grinste er.
Er nahm eine schwimmende Planke prüfte sie auf stabelität und nagelte sie auf die plätschernde Stelle. Er dichtete sie mit Rinde an den obrigen Kanten ab.
Er wollte gerade nach oben gehen als das Schiff mächtig zu schauckeln anfing. Er stürzte und fiel ins feuchte Nass. Schnaubend und spuckend kam er wieder zu stand und hielt sich an den mit Tauen befestigten Kisten fest. Er kämpfte sich nach oben und hörte panische Schreie.
Als er oben ankam sah er die gesamte Mannschaft am Rand de Schiffes stehen und sich an den Halterung klammern.
Alle machten große Augen und staunten, sprachen durcheinander. Wieder, es ging ein Ruck durchs Schiff. Er suchte sich Wiederstand und blickte in die Richtung, in die die anderen schauten. Am Horizont taten sich riesige Wellen auf und etwas schien aus dem Wasser zu kommen. „Ist das eine Hydra oder eine dieser riesigen Schildkröten ?.“ fragte einer.
„Nein, momentmal.“ Ein alter Mann blätterte in einem dicken Buch herum. „Bei Sira wie kann der Alte bei solchen Wellen stehen bleiben, wärend ich fast umkippe ? Erstaunlich.“ Dachte er sich.
„Genau wir sind immer nach westen gereist das heißt dass da hinten ist Yokuda ! Aber das kann nicht sein sie ging unter.“ Er packte die Finger ans Kinn.
Loran trat schwanckend neben ihn. „Dann taucht es eben auf Alterchen.“ Er fing sich einen schlag mit einem Stock. „Wo hat er das ding her ?“ dachte er wiedermal.
„Du hast aber recht Jüngelchen, das ist Yokuda es kommt wohl vom Meeresboden.“. Der Capitan zeigte Richtung Yokuda. „steuert Yokuda an.“ Sprach er befehlend. Die Schiffe setzten sich in Bewegung.