Teufel

Ja gut. Das Datum an sich ist nicht "böse".

Wie kann denn ein Datum böse sein?

Ich persöhnlich finde den 11. September ehrlich gesagt nicht "böse". Sicher, ein Flugzeug in einen Wolkenkratzer zu fliegen, ist vielleicht eine ziemlich rabiate Methode, seine Überzeugungen zu vertreten, aber jemand, der so seine Überzeugungen vertritt, ist mir näher als alle die Millionen, die die Fresse halten und einfach vor anderen kuschen.

Nur so aus Interesse: Findest du den 11. September nicht "böse", aber dennoch verwerflich?
 
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Ich persöhnlich finde den 11. September ehrlich gesagt nicht "böse". Sicher, ein Flugzeug in einen Wolkenkratzer zu fliegen, ist vielleicht eine ziemlich rabiate Methode, seine Überzeugungen zu vertreten, aber jemand, der so seine Überzeugungen vertritt, ist mir näher als alle die Millionen, die die Fresse halten und einfach vor anderen kuschen.

Und eine hübsche Portion kreativität kann man den Attentätern für diesen Coup schon zusprechen.

Zur Sache: 1+1=3 empirische Wahrheit anerkennen, das diese Rechnung falsch zu sein scheint. Das Problem ist, das es keine absolute Wahrheit sein muss, das 1 eben 1 ist, und nicht 5. Das Problem der Mathematik liegt unter anderem darin, das sie nur solange richtig ist, wie ihre Definitionen richtig sind. Sicher können wir mit der modernen Mathematik viele Pähnomene BESCHREIBEN, man darf dabei aber nie vergessen, das sie seit ihrem Entstehen ständig mit neuen Definitionen ergänzt und verändert wurde. Es wurden neue Rechenoperationen erfunden, neue Zahlensysteme, alles um die Phänomene die wir wahr nehmen zu beschreiben.

Die Mathematik ist ein Gerüst, auf das wir uns stützen können, wenn wir versuchen unsere Umwelt zu verstehen. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit der Interpretation allzuviele Menschen, sie sei das Gerüst, auf das sich unsere Umwelt stützt. Wenn es so wäre, hätten wir bis zu Heisenbergs Geburt im finstren gesessen.

MfG,
Ryu Kazuha

Das Problem mit der Mathmatik ist, ist dass sie auch nur eine menschliche Erfindung ist. SIe kann voller Fehler sein, die wir nur nicht kennen. Und fehlerfrei ist sie wohl kaum.
 
Ich persöhnlich finde den 11. September ehrlich gesagt nicht "böse". Sicher, ein Flugzeug in einen Wolkenkratzer zu fliegen, ist vielleicht eine ziemlich rabiate Methode, seine Überzeugungen zu vertreten, aber jemand, der so seine Überzeugungen vertritt, ist mir näher als alle die Millionen, die die Fresse halten und einfach vor anderen kuschen.

Also wenn du mit dabei wärst, dann hättest du definitiv eine andere Meinung, oder wenn Bekannte von dir betroffen wären.
 
Sicher, ein Flugzeug in einen Wolkenkratzer zu fliegen, ist vielleicht eine ziemlich rabiate Methode, seine Überzeugungen zu vertreten, aber jemand, der so seine Überzeugungen vertritt, ist mir näher als alle die Millionen, die die Fresse halten und einfach vor anderen kuschen.

Ich kann den Satz nicht aus dem Kontext reißen, dann ist er unverständlich, dennoch...

Du sagst, jemand der so 'radikal' seine Meinung vertritt, sei dir lieber....

Zweierlei Dinge, bevor man es 'mißverstehen' könnte oder will:

Objektiv die Aussage betrachtet: "Jemand der so ernsthaft seine Meinung vertritt ist dir lieber, als jemand der wankelmütig seine Meinung vertritt." - ist für mich klar und deutlich nachvollziehbar und sehe ich genauso.

Jemand der allerdings ein Flugzeug radikal in eine Menschenmenge dirigiert, weil er eine falsche Meinung eingebleut bekommen hat, die er nun vertritt und diese für ihn als Absolut entspricht - ohne sich vorher anderweitig zu informieren, ob es auch ein anderes 'Absolutes' geben könnte...halte ich für untragbar.
Hier zeigt sich eindeutig, die Haltung, die man zu einer 'Sache' hat oder eingetrichtert bekommt, ist ausschlaggebend.
Das Motiv, was dahinter steckte ist, objektiv betrachtet - okay (Meinung vertreten). Die Tat (wie es geschehen ist...) verwerflich. Niemand hat das Recht, einen anderen Menschen zu töten, nur weil er seine Meinung vertreten will.
Finde ich.
Auch hier ist es wieder subjektive Wahrheit die eine Meinung ausmachen und es obliegt der Masse darüber zu befinden, ist sie gut oder böse (was auch wiederum eine "Meinung" ist!).
 
Ehrlich gesagt geht mir der 11. september am Ar*** vorbei, da sin halt n paar tausend Menschen verreckt, na und? Auf der ganzen welt sterben jeden Tag zehntausende Menschen an (teilweise) heilbaren Krankheiten, an Hunger oder an Gewalt.
Aber wenn da mal n Flugzeug in nen Turm fliegt heulen wieder alle rum, warum? Klar es waren fette guternährte, gesunde Amis, wenn die Sterben ist das ja schlimm, was ist mit den Afrikanern, asiaten und amerikanern, die nicht in den USA oder Kanada leben? Die sind ja geal, ist ja soweit weg, geht uns nichts an.

Da sollte man mal wirklich überlegen was böse ist, jeder von uns regt sich auf, wenn mal einer oder n paar mehr an einem verbrechen sterben, aber dass jeder von uns die Schuld des todes von tausenden Menschen auf den Schultern hat, weil wir nicht helfen ist gut?

Wisst ihr, was mich nur am 11. September genervt hat? die Ausbeutung des Themas und die künstliche betroffenheit der menschen und der (angeblich) deswegen stattfindende Kirge gegen Terror und der sicherheitswahn einiger Regierungen.

sollen die doch ne Bombe auf New York werfen, ehrlich gesagt, mir würde es völlig egal sein, sind doch wieder nur n paar tausend, ne tropfen auf dem heißen Stein.

Jetzt sollte man mal überlegen wer böse ist. die armen Amis, die auf der ganzen Welt Krieg führen, jedem ihre Meinung aufdiktieren und diese Ländern dann ausbeuten...ähm demokratisieren oder die radikalen Muslimen, die führ ihre meinung und für ihre Freiheit kämpfen?
Der fette europäer sollte endlich mal aufstehen von seinem Thron und die welt von unten aus dem Dreck beobachten (ich mein damit jetzt nicht, dass alle verrecken sollen, ich meine nur, sie sollen sich mal die Armut anderer genau vor augen führen)
 
Vaddings Aussagen kann ich nur zustimmen.

Wie der Tod kommt, ob nun durch die Herzkranzgefäße, in Form eines 40t LKWs oder eines Flugzeuges, das ist doch völlig unerheblich. Es waren ein paar Meht Kreuze unter hunderttausenden, sie waren nur etwas reicher geschmückt. Das einzige, was die meisten Amerikaner und Europäer daran wirklich stört, ist das sie an ihre Sterblichkeit erinnert wurden.

Jemand der allerdings ein Flugzeug radikal in eine Menschenmenge dirigiert, weil er eine falsche Meinung eingebleut bekommen hat, die er nun vertritt und diese für ihn als Absolut entspricht - ohne sich vorher anderweitig zu informieren, ob es auch ein anderes 'Absolutes' geben könnte...halte ich für untragbar.
Hier zeigt sich eindeutig, die Haltung, die man zu einer 'Sache' hat oder eingetrichtert bekommt, ist ausschlaggebend.

Entschuldige Ladyfalk, du scheinst diese Attentäter ja persöhnlich gekannt zu haben. Oder vermutest du nur, das sie sich nirgends anders informiert haben? Dann hinkt deine Argumentation.

Niemand hat das Recht, einen anderen Menschen zu töten, nur weil er seine Meinung vertreten will.

Als wer sagst du das? Als Christin auf dem Fundament der KReuzzüge? Als Europäer auf Basis der Kolonialzeit? Oder als aufgeklärte Person auf Grundlage der Revolution?

Auch hier ist es wieder subjektive Wahrheit die eine Meinung ausmachen und es obliegt der Masse darüber zu befinden, ist sie gut oder böse (was auch wiederum eine "Meinung" ist!).

Und welcher Masse? Der christlichen? Der muslimischen? Sage nicht der Weltbevölkerung, dann stündest du wohl gerade auf seiten der Verlierer. Ich glaube nicht, das der Großteil von Russen, Chinesen, Philippinos, Koreanern, Afrikanern, Persern, Türken, SüdAmerikanern etc. pp. diese Tat als wirklich böse ansieht. Das tun ja nichtmal alle Deutschen.

Also wenn du mit dabei wärst, dann hättest du definitiv eine andere Meinung, oder wenn Bekannte von dir betroffen wären.

Nein. Warum sollte ich eine andere Meinung dazu haben? Ein Toter ist ein Toter, egal wie er gestorben ist. Und das er nicht hätte sterben müssen, wenn ein paar Dinge nicht geschehen wären, ist immer so.

Hätt mein Opa nicht gesoffen, wär er noch am Leben. Tötet die Alkoholindustrie. Wenn mein Großvater nicht gedient hätte, wär er nicht erschossen worden. Löst die Armee auf. Wenn es keine Autos gäbe, wäre meine Freundin noch am Leben. Zerbombt die Autoindustrie.

Das ist lächerlich.

Wöchtenlich sterben mehr Menschen in Autounfällen als bei diesem Anschlag und kein Schwein fragt danach, ob wir nicht mal langsam was dagegen tun sollten. Im Gegenteil, wir bauen mehr Straßen. Regelmäßig werden Großbrände gelegt, die etliche das Leben kosten und jedesmal Millionenschäden anrichten. Kein Hahn kräht deswegen lauter.

Aber wenn jemand ein Flugzeug in ein hohes Gebäde jagt, und dabei geschätzte 3000 Leute erledigt, dann ist das natürlich ein Grund, gleich ins nächste Land zu marschieren, und dort noch ein paar Tausend mehr, vorwiegen Zivilisten, kalt zu machen.

Jeder Mensch, den es nicht mehr gibt, macht die Welt ein wenig besser. Das gilt für mich, ebenso wie für alle anderen. Die Christen sollten sich in dieser Sache mal drauf besinnen, wer ihrer Aussage nach für die Sterblichkeit verantwortlich ist. Der alte Herr hätte uns ja auch robuster gestalten können.

Man kan sagen: Wären die Flugzeuge nicht in den Turm geflogen, wären diese und jene noch am Leben. Das mag sein. Hätten diese und jene einfach mal krank gemacht, oder verpennt, wären sie auch noch am Leben. ^^ Sie sind also selbst Schuld. Ein Toter ist zumeist einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Wenn der Tod dich haben will, dann kriegt er dich eben. Manchmal spektakulärer, manchmal weniger aufregend.

MfG,
Ryu Kazuha
 
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Wie der Tod kommt, ob nun durch die Herzkranzgefäße, in Form eines 40t LKWs oder eines Flugzeuges, das ist doch völlig unerheblich. Es waren ein paar Meht Kreuze unter hunderttausenden, sie waren nur etwas reicher geschmückt. Das einzige, was die meisten Amerikaner und Europäer daran wirklich stört, ist das sie an ihre Sterblichkeit erinnert wurden.

Nein es nicht völlig unerheblich. Es macht einen Unterschied ob jemand durch einen Unfall, Krankheit oder durch die Hand einer anderen Person stirbt. Mord, dass heißt bewusst eine andere Person ihres Lebens zu berauben ist eine völlig andere Qualität als durch Krankheit aus dem Leben zu scheiden. Das störende am 11. September war speziell für die Amerikaner nicht nur das sie an ihre Sterblichkeit erinnert werden, sondern dass sie keineswegs die unverwundbare Supermacht sind, für die sie sich lange hielten.

Als wer sagst du das? Als Christin auf dem Fundament der KReuzzüge? Als Europäer auf Basis der Kolonialzeit? Oder als aufgeklärte Person auf Grundlage der Revolution?

Revolution? Welche Revolution?

Und welcher Masse? Der christlichen? Der muslimischen? Sage nicht der Weltbevölkerung, dann stündest du wohl gerade auf seiten der Verlierer. Ich glaube nicht, das der Großteil von Russen, Chinesen, Philippinos, Koreanern, Afrikanern, Persern, Türken, SüdAmerikanern etc. pp. diese Tat als wirklich böse ansieht. Das tun ja nichtmal alle Deutschen.

Sie mögen diese Tat nicht als böse ansehen. Doch viele halten sie für verwerflich. Oder hast du Quellen die das Gegenteil beweisen? Ich halte den 11. September auch nicht für "böse", allerdings empfinde ich keinerlei Sympathie für die Tat. Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich halte Selbstmordattentate als legitimes Kampfmittel gegen eine überlegende Militärmacht. Allerdings kann ich Attentate auf Zivilisten nicht unterstützen, sondern lehne sie ab. Damit wir uns verstehen: Ich rede nicht von einem Anschlag auf einen Militärkonvoi, wo unbeabsichtigter Weise ein paar Zivilisten mit in den Tod gerissen werden. So etwas nennt das Militär Kollateralschaden und was das Militär darf, dürfen Aufständische schon lange. Wenn sich aber Attentate gezielt gegen unbeteiligte Zivillisten richten, ist das nicht besser als die Imperialistischen Kriege der USA.

In einem Atemzug sich über die USA aufregen, deren Kriege tausenden von Menschen das Leben kosten und gleichzeitig den radikalen Muslime, die ja nur ihre "Freiheit verteidigen wollen" Generalabsolution zu erteilen ist für mich eine wirklich amüsante Doppelmoral. Mal ganz davon abgesehen, vor wem mussten die Attentäter des 11. September denn ihre Freiheit verteidigen, mein lieber Vadding? Wenn du dich auf die Aufständischen im Irak, Afghanistan etc. beziehst hast du sicher recht. Aber mE ist die Tötung von Zivilisten zwecks des Befreiungskampfes nicht unbedingt besser als die Imperialistische Weltpolitik der USA.

Nein. Warum sollte ich eine andere Meinung dazu haben? Ein Toter ist ein Toter, egal wie er gestorben ist. Und das er nicht hätte sterben müssen, wenn ein paar Dinge nicht geschehen wären, ist immer so.

Wären die Juden nicht Juden gewesen hätten sie auch nicht sterben müssen... Ein Toter ist eben nicht ein Toter. Es ist nicht egal wie er gestorben ist. Ein industrieller Massenmord wiegt schwerer als irgendwelche Menschen die an Krankheiten sterben.

Wöchtenlich sterben mehr Menschen in Autounfällen als bei diesem Anschlag und kein Schwein fragt danach, ob wir nicht mal langsam was dagegen tun sollten. Im Gegenteil, wir bauen mehr Straßen. Regelmäßig werden Großbrände gelegt, die etliche das Leben kosten und jedesmal Millionenschäden anrichten. Kein Hahn kräht deswegen lauter..

Die Zahl der Verkehrstoten interessiert die Öffentlichkeit sehr wohl. Die Autoherrsteller haben die Sicherheit der Autos verbessert, ebenso wie Einrichtungen wie der TÜV etc. Es wurde also reagiert. Die Zahl der Verkehrstoten ist afaik seit Jahren rückläufig. Ähnliches bei Großbränden. Aufklärungskampagnen für Kinder "Spielt nicht mit dem Feuer" und härtere Strafen für Brandstifter sind ein Folge von Brandstiftungen. Mal ganz davon abgesehen hinkt der Vergleich doch etwas. Ein Anschlag auf das Herzen des Finanzkapitals ruft in den Bürgerlichen Medien natürlich weit mehr Aufmerksamkeit wach. Das liegt in der Natur der Sache begründet.

Aber wenn jemand ein Flugzeug in ein hohes Gebäde jagt, und dabei geschätzte 3000 Leute erledigt, dann ist das natürlich ein Grund, gleich ins nächste Land zu marschieren, und dort noch ein paar Tausend mehr, vorwiegen Zivilisten, kalt zu machen.

Wir wissen seit Thukydides zwischen Casus belli und tatsächlicher Ursache zu unterscheiden.

Jeder Mensch, den es nicht mehr gibt, macht die Welt ein wenig besser. Das gilt für mich, ebenso wie für alle anderen.

Dann sind Mao, Stalin und Hitler ja deine besten Freunde. Wenn man deine Aussage konsequent verfolgt, dann müsstest du dich doch selbst umbringen. Macht die Welt doch besser....

Man kan sagen: Wären die Flugzeuge nicht in den Turm geflogen, wären diese und jene noch am Leben. Das mag sein. Hätten diese und jene einfach mal krank gemacht, oder verpennt, wären sie auch noch am Leben. ^^ Sie sind also selbst Schuld. Ein Toter ist zumeist einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.

Direkt verantwortlich für den Tot eines Menschen ist immer der der ihn herbeiführt. Ich frage mich warum du dich dann über die USA aufregst. Die Afghanen und Irakis sind doch, nach deiner Logik, selbst schuld dass sie sterben. Würden sie nicht dort wohnen.....
Genauso wenn du damals in deinem Israel Thread völlig zu recht die Israel kritisiert hast. Aber wenn man deine Aussagen hier im Thread liest wird diese Kritik teilweise unwirksam. Die Libanesen und Palästinenser sind doch selbst schuld. Wären sie nicht zu dem Zeitpunkt dort gewesen, wären sie auch nicht durch eine Israelische Bombe verfetzt worden..

Wenn der Tod dich haben will, dann kriegt er dich eben. Manchmal spektakulärer, manchmal weniger aufregend.

Zu viel Final Destination gesehen? Es gibt keinen Tod der dich haben will. Wenn du dem Tod unterstellst etwas zu wollen, nimmst du eine Personifikation vor.
 
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Ryu,
ich sage es als Mensch. Als Mensch, dem das Leben von jedem sinnlos Gestorbenem am Herzen lag, als Mensch der um jeden einzelnen sinnlosen Toten trauert, egal wie oder durch was er stirbt. Jedes Leben ist wertvoll genug, sonst würde es nicht leben und verdammt noch mal, NIEMAND hat das Recht ein anderes Leben bewusst auszulöschen. Da könnte man ja glatt die Todesstrafe wieder einführen.

Die Amerikaner üben genau so eine Rache wie die Gegenseite und es ist müßig darüber zu diskutieren. Krieg, durch den Tod und Verderben entsteht, ist meist schon vorher in den Köpfen der Menschen. Alleine durch ihren Hass, der blind macht und blind werden lässt für die Objektivität einer Sache an sich. Auch sie sind Opfer. Geprägt von Meinungen, die vielleicht schon seit Jahrtausenden so gefestigt sind und es ihnen an Mut fehlt diese zu überdenken und zu ändern.
Doch das jetzt weiter auszuführen dazu fehlt mir im Moment die Kraft.

Es macht einen gewaltigen Unterschied, WIE ein Mensch stirbt, das weißt du genauso gut wie ich und jeder andere hier. Ich kann deine Wut gut verstehen, doch richte sie nicht selbstzerstörerisch gegen dich, bitte.

Klar, wäre der Mensch nicht der Mensch hinter dem Steuer des 40 Tonner gewesen, wäre ein wertvoller Mensch noch am Leben, wären die Menschen die die Flugzeuge steuerten nicht diejenigen gewesen, würden knapp 3000 wertvolle Menschen noch leben.
Doch sind deswegen die Menschen, die dafür verantwortlich sind objektiv betrachtet gut oder böse? Sie haben versagt. Moralisch sowie menschlich. Der Mensch an sich ist nicht böse oder gut. Er wird von seiner Umwelt und deren Einflüssen geprägt. Das macht ihn zu dem, was er ist. Und er wird zu dem, was er sich einreden lässt und handelt entsprechend. Ob ein Mensch hasst oder liebt, hängt von seiner Umgebung ab und von den Menschen, die ihn lieben oder hassen. Vereinfacht gesehen, sehr vereinfacht ausgedrückt. Ist es nicht so?
 
Aber Hallo was schreiben manche Leute doch für ein Unsinn.


Was soll das eigentlich hier, Ihr vertretet zwar eure Meinung was ich zwar ganz nett finde aber geht das nicht ein bisschen zu weit was ihr da schreibt.Habt ihr mal darüber nachgedacht das ihr in ein Öffentliches Forum seid.


Was soll das denn mit den 11 September und überhaupt seid ihr stolz darauf dass viele Menschen sterben mussten. Ich glaube schon wenn ich das so lese speziell von Vadding und RyuKazuha .Ehrlich gesagt bin ich schockiert was ihr so schreibt.

Ist Euch ein Menschenleben nichts werd? Ich glaube nicht.

Ich glaube ihr habt das alles noch nicht so richtig verstanden wie es mir scheint.
Vielleicht liegt das daran weill ihr etwas jünger seid, last euch mal richtig aufklären von euren Eltern und Lehrern wie auch immer.
Ich glaube ihr würdet anders denken wenn eure Eltern und Freunde mit unter den Toten wären.
Ich bin zwar kein Ami Freund aber was ihr schreibt geht doch ein bisschen zu weit, findet ihr nicht auch?


Ich hoffe ihr denkt noch einmal darüber nach.
 
Revolution? Welche Revolution?
Da von Aufklärung die Rede war, würde ich mal auf die französische Revolution tippen
obwohl das eigentlich egal ist. jede Revolution hat ihre Opfer gekostet.

Wären die Juden nicht Juden gewesen hätten sie auch nicht sterben müssen... Ein Toter ist eben nicht ein Toter. Es ist nicht egal wie er gestorben ist. Ein industrieller Massenmord wiegt schwerer irgendwelche Menschen die an Krankheiten sterben.
Nicht wenn man industriellen Massenmord als gerechtfertigte Euthanasie benennt...
Es macht einen gewaltigen Unterschied, WIE ein Mensch stirbt, das weißt du genauso gut wie ich und jeder andere hier. Ich kann deine Wut gut verstehen, doch richte sie nicht selbstzerstörerisch gegen dich, bitte.
Und welchen Unterschied macht es?
Was soll das denn mit den 11 September und überhaupt seid ihr stolz darauf dass viele Menschen sterben mussten. Ich glaube schon wenn ich das so lese speziell von Vadding und RyuKazuha .Ehrlich gesagt bin ich schockiert was ihr so schreibt.

Ist Euch ein Menschenleben nichts werd? Ich glaube nicht.
Ich bin zwar weder vadding noch Ryu aber trotzdem fühle ich mich persönlich angegriffen.
Ich weiß nicht ob ich auch in Vaddings und Ryus Namen spreche, dehsalb spreche ich jetzt einfach mal für mich.
Mir persönlich liegt ein Menscheleben am herz, aber das ist meine persönliche Meinung, was ich damit sagen wollte, war dass eine Tat immer nur relativ gut oder böse ist und der Sinn eines Todes auch immer nur relativ ist.
Ich persönlich fand den anschlag nicht richtig aber wie Vadding schon gesagt, sterben täglich überall in Ländern deren name niemand aussprechen kann und von denen keiner weiß wo sie überhaupt liegen genauso viel Menschen, auf teilweise noch schlimmere Art und Weise. Aber solane es kein Mcdonaldsrestaurant in diesem beschissenen land gibt interessiert es ganz einfach mal keinen.
 
Nicht wenn man industriellen Massenmord als gerechtfertigte Euthanasie benennt...

Was ja ganz unzweifelhaft auf den Holocaust zutrifft....

Und welchen Unterschied macht es?

Es macht beispielsweise für die Angehörigen einen Unterschied. Es macht einen Unterschied in der Frage wie man den Tod eines Menschen bewerten soll. Es macht einen Unterschied in der Frage ob jemand am einer Person eine Verantwortung trägt.

Ich persönlich fand den anschlag nicht richtig aber wie Vadding schon gesagt, sterben täglich überall in Ländern deren name niemand aussprechen kann und von denen keiner weiß wo sie überhaupt liegen genauso viel Menschen, auf teilweise noch schlimmere Art und Weise. Aber solane es kein Mcdonaldsrestaurant in diesem beschissenen land gibt interessiert es ganz einfach mal keinen.

Nun es interessiert offenbar dich. Damit hätten wir schon eine Interessierte Person. Dann dürften Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz, UNICEF, die Welthungerhilfe usw. interessiert sein. Dann kommen noch Organisationen wie attac dazu und schon haben wir eine ganze Reihe von Interessierten. Nun stellen diese Organisationen bzw. die Interessierten Personen leider die Minderheit. Aber relativiert das den 11. September? Nur weil abertausende Menschen täglich sterben geht der 11. September einigen "am Ar***" vorbei? Tut mir leid aber so macht man es sich doch etwas einfach. Gerade die Weltpolitischen Katastrophen die der 11. September mit hervorbrachte und die bis heute nachwirken, rechtfertigen ein ausgiebiges Interesse an ihm. Dass dabei leider die abertausenden Menschen die täglich Sterben aus dem Blickfeld geraten ist wohl kaum die Schuld der Toten des 11.09.
 
Nein es nicht völlig unerheblich. Es macht einen Unterschied ob jemand durch einen Unfall, Krankheit oder durch die Hand einer anderen Person stirbt. Mord, dass heißt bewusst eine andere Person ihres Lebens zu berauben ist eine völlig andere Qualität als durch Krankheit aus dem Leben zu scheiden. Das störende am 11. September war speziell für die Amerikaner nicht nur das sie an ihre Sterblichkeit erinnert werden, sondern dass sie keineswegs die unverwundbare Supermacht sind, für die sie sich lange hielten.

Wo liegt denn der Unterschied? Nenn mir mal einen. Ob du heute stirbst, oder morgen, oder in drei Jahren. Es ist völlig egal. Und spätestens vor deinem eigenen Tod, wird dir das bewusst werden. Das glaube ich, auch wenn ich mir nicht nmaße mir dessen Sicher zu sein.



Revolution? Welche Revolution?

Die französische? Die 48er? Such dir eine aus.

Sie mögen diese Tat nicht als böse ansehen. Doch viele halten sie für verwerflich. Oder hast du Quellen die das Gegenteil beweisen? Ich halte den 11. September auch nicht für "böse", allerdings empfinde ich keinerlei Sympathie für die Tat. Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich halte Selbstmordattentate als legitimes Kampfmittel gegen eine überlegende Militärmacht. Allerdings kann ich Attentate auf Zivilisten nicht unterstützen, sondern lehne sie ab. Damit wir uns verstehen: Ich rede nicht von einem Anschlag auf einen Militärkonvoi, wo unbeabsichtigter Weise ein paar Zivilisten mit in den Tod gerissen werden. So etwas nennt das Militär Kollateralschaden und was das Militär darf, dürfen Aufständische schon lange. Wenn sich aber Attentate gezielt gegen unbeteiligte Zivillisten richten, ist das nicht besser als die Imperialistischen Kriege der USA.

Ich sprach von "glauben" das heißt, ich verfüge über keine Beweise, sonder wage es mir, Behauptungen aufzustellen.

In einem Atemzug sich über die USA aufregen, deren Kriege tausenden von Menschen das Leben kosten und gleichzeitig den radikalen Muslime, die ja nur ihre "Freiheit verteidigen wollen" Generalabsolution zu erteilen ist für mich eine wirklich amüsante Doppelmoral.

Ich rege mich nicht über die USA auf. Ehrlich gesagt sind mir der Krieg und dessen Gründe egal. Das hast du falsch interpretiert. Ich finde es belustigend, das es Menschen gibt, die die Attentäter verurteilen, und den Kreig gut heißen. DAS ist Doppelmoral.

Mal ganz davon abgesehen, vor wem mussten die Attentäter des 11. September denn ihre Freiheit verteidigen, mein lieber Vadding? Wenn du dich auf die Aufständischen im Irak, Afghanistan etc. beziehst hast du sicher recht. Aber mE ist die Tötung von Zivilisten zwecks des Befreiungskampfes nicht unbedingt besser als die Imperialistische Weltpolitik der USA.

Nich besser. Genausogut, zumindest wenn es darum geht, effektiv Menschen auszulöschen.

Wären die Juden nicht Juden gewesen hätten sie auch nicht sterben müssen... Ein Toter ist eben nicht ein Toter. Es ist nicht egal wie er gestorben ist. Ein industrieller Massenmord wiegt schwerer als irgendwelche Menschen die an Krankheiten sterben.

Wieg schwerer auf wem? Auf den Opfern? Für die ist das Ergebniss das selbe, sie sind einfach nur tot. Nicht mehr und nicht weniger.


Wir wissen seit Thukydides zwischen Casus belli und tatsächlicher Ursache zu unterscheiden.

Ich werde in Zukunf ironische Kunstgriffe unterlassen, glaube ich.

Dann sind Mao, Stalin und Hitler ja deine besten Freunde. Wenn man deine Aussage konsequent verfolgt, dann müsstest du dich doch selbst umbringen. Macht die Welt doch besser....

Meine Freunde sind sie nicht. Ich habe sie ja nicht gekannt. Und ihre Intensionen waren meinen nicht mal änhlich, aber ihre Beiträge zur Zahl der Toten sind, das ist Fakt, exorbitant.

Direkt verantwortlich für den Tot eines Menschen ist immer der der ihn herbeiführt. Ich frage mich warum du dich dann über die USA aufregst. Die Afghanen und Irakis sind doch, nach deiner Logik, selbst schuld dass sie sterben. Würden sie nicht dort wohnen....

Wie gesagt, ich verurteile die USA nicht, ich finde es amüsant, das sie dafür nicht verurteilt werden.

Der Grund, weshalb ich mich nicht umbringen werde, hat bestimmte Gründe deren Darlegung hier keine Rolle spielen werden. Gäbe es diese nicht, würde ich es auf der Stelle tun.

Genauso wenn du damals in deinem Israel Thread völlig zu recht die Israel kritisiert hast. Aber wenn man deine Aussagen hier im Thread liest wird diese Kritik teilweise unwirksam. Die Libanesen und Palästinenser sind doch selbst schuld. Wären sie nicht zu dem Zeitpunkt dort gewesen, wären sie auch nicht durch eine Israelische Bombe verfetzt worden..

Korrekt. Meine Sicht der Dinge hat sich seit diesem Beitrag verschoben.

Zu viel Final Destination gesehen? Es gibt keinen Tod der dich haben will. Wenn du dem Tod unterstellst etwas zu wollen, nimmst du eine Personifikation vor.

Final Destination?


@Ladyfalk: Der Mensch hinterm Steuer war genauso am falschen Ort wie der Mensch, der starb, dafür mache ich ihm keinen Vorwurf, ich kenne ihn mittlerweile sogar, er kommt damit weniger zurecht als ich. ^^


@Assassine Xena: Maß dir bitte nicht an, anderer Leute Meinungen einfach als Unsinn abzutun, auch wenn sie nicht in deine Weltsicht passen.

Und du verstehst falsch. Ich bin nicht stolz auf den 11. September, ich habe ja garnichts dazu getan, um stolz darauf sein zu können. Ich kann ihn nur nicht schlecht finden.

Ebenso urteilst du ohne jede Grundlage von Wissen über usner Alter und unsere Erfahrungen. Wenn meine Eltern oder Verwandte unter den Toten gewesen wären, wären sie eben unter ihnen gewesen. Das einzig sichere im Leben ist der Tod, der Zeitpunkt und die Art sind vollkommen unerheblich für das Ergebniss.
 
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Was ja ganz unzweifelhaft auf den Holocaust zutrifft....
Richtig aber wenn der Holocaust Euthanasie (schöner Tod) ist, wie kann er dann schwerer wiegen als Tote die durch Krankheit oder Alter gestorben sind?



Es macht beispielsweise für die Angehörigen einen Unterschied. Es macht einen Unterschied in der Frage wie man den Tod eines Menschen bewerten soll. Es macht einen Unterschied in der Frage ob jemand am einer Person eine Verantwortung trägt.
Für mich ist Leben nur wie eine kleine Welle auf einem teich, schön aber vergänglich. Die meißten Wellen interferieren mit anderen Wellen und der Tod löst nochmal eine starke Welle aus.Aber sobald die Ursache verschwunden ist, wird auch die Welle verschwinden Und die beeinflussung der anderen Wellen nimmt ab und bald ist es so als ob die eine bestimmte Welle nie existiert hat. Welchen Unterschied macht es also?

Nun es interessiert offenbar dich. Damit hätten wir schon eine Interessierte Person. Dann dürften Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz, UNICEF, die Welthungerhilfe usw. interessiert sein. Dann kommen noch Organisationen wie attac dazu und schon haben wir eine ganze Reihe von Interessierten. Nun stellen diese Organisationen bzw. die Interessierten Personen leider die Minderheit. Aber relativiert das den 11. September? Nur weil abertausende Menschen täglich sterben geht der 11. September einigen "am Ar***" vorbei? Tut mir leid aber so macht man es sich doch etwas einfach. Gerade die Weltpolitischen Katastrophen die der 11. September mit hervorbrachte und die bis heute nachwirken, rechtfertigen ein ausgiebiges Interesse an ihm. Dass dabei leider die abertausenden Menschen die täglich Sterben aus dem Blickfeld geraten ist wohl kaum die Schuld der Toten des 11.09.
natürlich ist es nicht die Schuld derjenigen die beim 11. September gestorben sind, aber es gibt einem schon zu denken welche Unterschiede da in der Wertigkeit amerikanischen lebens und anderen lebens gemacht werden...
LEtztlich möchte ich aber bei dem Wellengleichnis bleiben.
Der Tod vieler auf einmal löst halt nur eine stärkere Welle aus, aber irgendwann ist auch diese Welle verschwunde so als ob sie nie da war...
 
Wo liegt denn der Unterschied? Nenn mir mal einen. Ob du heute stirbst, oder morgen, oder in drei Jahren. Es ist völlig egal. Und spätestens vor deinem eigenen Tod, wird dir das bewusst werden. Das glaube ich, auch wenn ich mir nicht nmaße mir dessen Sicher zu sein.

Nein in drei Jahren kann ich Wesentlich mehr erreicht haben als heute oder in zwei Jahren. Wenn mir annehmen dass man im Moment seines Todes eine Art Resümee seines Lebens ziehen könnte, würde ich "erfüllter" sterben da ich in meinem Leben mehr erreicht habe. Und ich habe nicht vor für mich selbst mehr erreicht sondern auch für meine Lieben. Selbst wenn ich tot bin bleibt dass was ich erreicht habe im herzen meiner Freunde und Bekannte.
~Mein Gott. Heute Lebe ich aber meine schmalzige Seite aus ~

Die französische? Die 48er? Such dir eine aus.

Weder noch. Ich wähle Frankreich 1830.

Ich sprach von "glauben" das heißt, ich verfüge über keine Beweise, sonder wage es mir, Behauptungen aufzustellen.

Ich spreche ebenfalls von "glauben". Ich hatte dich lediglich aufgefordert mich zu widerlegen. Ürigends kann ich dich auch nicht widerlegen....

Ich rege mich nicht über die USA auf. Ehrlich gesagt sind mir der Krieg und dessen Gründe egal. Das hast du falsch interpretiert.

Ich meinte eigentlich Vadding. Tut mir Leid wenn ich mich unklar ausgedrückt habe.

Ich finde es belustigend, das es Menschen gibt, die die Attentäter verurteilen, und den Kreig gut heißen. DAS ist Doppelmoral

Ja ist es. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Nich besser. Genausogut, zumindest wenn es darum geht, effektiv Menschen auszulöschen.

Da kann ich dir zustimmen.

Wieg schwerer auf wem? Auf den Opfern? Für die ist das Ergebniss das selbe, sie sind einfach nur tot. Nicht mehr und nicht weniger.

Es wiegt schwerer für die Angehörigen, es wiegt schwerer für die Täter. Es wiegt schwerer für die Nachgeborenen. Das Ergebnis mag das selbe sein, die Mittel die dieses Ergebnis herstellen sind aber entscheidend.

Ich werde in Zukunf ironische Kunstgriffe unterlassen, glaube ich.

Ist besser so. Ironie wird soo leicht missverstanden. Außerdem gibt es immer wieder Leute die Unsinn schreiben und hinterher brüllen: "War nur Ironie!1111"

Meine Freunde sind sie nicht. Ich habe sie ja nicht gekannt. Und ihre Intensionen waren meinen nicht mal änhlich, aber ihre Beiträge zur Zahl der Toten sind, das ist Fakt, exorbitant.

Was du natürlich begrüßt! Oder etwa nicht?

Wie gesagt, ich verurteile die USA nicht, ich finde es amüsant, das sie dafür nicht verurteilt werden.

Wieso sie werden von ziemlich viele Menschen verurteilt und das völlig zu recht. Der Nutzen der Politik von Bush ist dass er den Anspruch auf weltweite Vormacht seitens der USA nicht verbergen will. Das sehen viele Menschen. Im Gegensatz zur Clinton-Ära. Der hatte es verstanden diesen Anspruch zu kaschieren.

Der Grund, weshalb ich mich nicht umbringen werde, hat bestimmte Gründe deren Darlegung hier keine Rolle spielen werden. Gäbe es diese nicht, würde ich es auf der Stelle tun.

Aber bitte nehme bei deinem Tod möglichst viele Menschen mit. Ich möchte nämlich eine bessere Welt haben. Mach am besten einen auf Robert Steinhäuser.

~Ironie, Ironie ~

Korrekt. Meine Sicht der Dinge hat sich seit diesem Beitrag verschoben.

Gut. Akzeptiert.

Final Destination?

Solltest du dir mal ansehen. Trifft deine Einstellung recht gut.....
 
Also erstmal solltet ihr euch klar machen, dass es zwischen Torroranschlägen und Kriegen nur einen Unterschied gibt und dass ist das Material.
Beim Terroranschlag ist es meistens nur eine person mit Sprengstoff oder einem Fahrzeug, bei einem Krieg sind es tausende bis millionen Soldaten, die darauf trainiert wurden zu töten, genau wie ein Terrorrist.

Und ich finde den Tod durch Krankheit und Hunger tausendmal schlimmer als den durch einen Terroranschlag, beim terroranschlag, sterben die menschen meistens sehr schnell, innerhalb weniger sekunden oder Minuten. Bei Krankheiten und Hunger können es Wochen, Monate oder sogar Jahre sein und das schlimmst daran ist, diese Todesfälle könnte man leicht verhindern.
Die Pharmakonzerne haben doch gar kein interesse an einem Allheilmittel, warum auch mit tausenden Tabletten, die kaum wirken, verdienen sie mehr Geld.
Und von den Lebenmittelbergen in den USA und Europa habt ihr doch auch schon gehört oder? Dort vergammeln Monat für monat hunderte Tonnen essbare lebensmittel damit der Preis dieser stabil bleibt und in Afrika verhungern jeden tag Menschen. Wäre es nicht eine Lösung den menschen in den Armen gebieten diese Lebensmittel zu schicken? ach nee, das ist ja zu teuer, sorry hab ich vergessen.
Sicher es wäre der falsche weg nur Essen in die armen gebiete zu schicken, sie müssen lernen selbst klar zu kommen, aber das lassen Europa und Nordamerika gar nicht zu.

Warum sollte ich um jeden Toten trauern? ich würde doch nur daran kaput gehen, deswegen baut der Mensch sich auch einen Schutz gegen diese Trauer auf, als behaupte nicht, dass die jeder Tote bedrückt Ladyfalk, denn dass wäre eine Lüge oder du wärest jetzt ein seelisches Wrack, weil kein Mensch, absolut keiner soviel trauer vetragen kann, es gehen ja schon menschen den Bach runter, weil ein, ein einzieger Mensch gestorben ist.
War es nicht Stalin der gesagt hat: "Der tot eines einzelnen ist eine tragödie, aber der Tot vieler, ist eine Statistik."?

Und ich befinde einen Terroranschlag genauso wenig gut wie einen Krieg, denn wenn ich da anfangen würde unterschiede zu machen, würde ich mich nur selbst belügen, Terrorismus ist und bleibt der Krieg der Armen, während Krieg der Terrorismus der reichen ist.

Auch würde es für mich keinen unterschied machen, ob ein beannter oder verwandter durch einen Terroranschlag sterben würde, ich würde dann diesen Menschen eine zeitlang betrauern und dann weiterleben, der tot der anderen wäre mir relativ egal.
 
Hallo RayuKazuka

Ich glaube du hast es immer noch nicht verstanden, was ein Menschenleben
bedeutet.
Finde ich sehr traurig schade eigentlich.

falls ich dich vorhin beleidigt haben sollte bitte ich um Endschuldigung.
 
Richtig aber wenn der Holocaust Euthanasie (schöner Tod) ist, wie kann er dann schwerer wiegen als Tote die durch Krankheit oder Alter gestorben sind?

Hrmpf offenbar sollte ich auch auf Ironie verzichten.


Für mich ist Leben nur wie eine kleine Welle auf einem teich, schön aber vergänglich. Die meißten Wellen interferieren mit anderen Wellen und der Tod löst nochmal eine starke Welle aus.Aber sobald die Ursache verschwunden ist, wird auch die Welle verschwinden Und die beeinflussung der anderen Wellen nimmt ab und bald ist es so als ob die eine bestimmte Welle nie existiert hat. Welchen Unterschied macht es also?

Hm, die ganze Diskussion ist doch ziemlich mühselig. Es stehen ihr zwei subjektive Meinungen, die nicht widerlegbar sind, gegeneinander.

Um auf dein "Wellen-Modell" einzugehen. Natürlich scheint die "Welle" nach ihrem Tod nicht mehr zu existieren. Aber in den Erinnerungen der anderen "Wellen" bleibt die Tote "Welle" existent. Und hier liegt auch der Unterschied. Es ist nicht die Frage ob die "Welle" tot ist, sondern wie dieser tot von den umliegenden "Wellen" beurteilt wird.

natürlich ist es nicht die Schuld derjenigen die beim 11. September gestorben sind, aber es gibt einem schon zu denken welche Unterschiede da in der Wertigkeit amerikanischen lebens und anderen lebens gemacht werden...
LEtztlich möchte ich aber bei dem Wellengleichnis bleiben.
Der Tod vieler auf einmal löst halt nur eine stärkere Welle aus, aber irgendwann ist auch diese Welle verschwunde so als ob sie nie da war...

Ich denke da kann ich dir zustimmen. Auch wenn ich dein "Wellen-Modell" für seltsam halte. :ugly:

@Vadding: Du hast ja recht. Aber ich habe bereits darauf hingewiesen dass es einen Unterscheid macht ob sich eine Militäraktion/ein Anschlag gegen Zivillisten oder gegen feindliche Kombattanten richtet. Du kritisierst hier die Auswirkungen des Kapitalismus und solange dieser existiert wird sich auch keine Änderung zeigen. Dass die bürgerliche Öffentlichkeit wenig Interesse daran hat das zu zeigen, ist eine logische Reaktion. Es relativiert aber nicht den 11.09 - Es macht ihn nicht schlimmer, aber auch nicht besser. Der 11.09 wird als besonderes Phänomen in die Geschichte eingehen. Die Toten in Afrika dagegen "nur" als Opfer des Imperialismus und Kapitalismus.
 
Hrmpf offenbar sollte ich auch auf Ironie verzichten.
Für dich war es vllt Ironie aber für mich nicht
Aus meiner(und wahrshceinlich auch deiner Sicht) war der Holocaust ein riesiges Verbrechen, und damit schlimmer als ein Tod durch Krankheit. Aus der nationalsozialistischen Ideologie war es jedoch eine gute Tat.




H
m, die ganze Diskussion ist doch ziemlich mühselig. Es stehen ihr zwei subjektive Meinungen, die nicht widerlegbar sind, gegeneinander.

Um auf dein "Wellen-Modell" einzugehen. Natürlich scheint die "Welle" nach ihrem Tod nicht mehr zu existieren. Aber in den Erinnerungen der anderen "Wellen" bleibt die Tote "Welle" existent. Und hier liegt auch der Unterschied. Es ist nicht die Frage ob die "Welle" tot ist, sondern wie dieser tot von den umliegenden "Wellen" beurteilt wird.
Ok die benachbarten Wellen nehmen die ausgangswelle noch war, aber was ist mit den Folgewellen und den darauf folgenden Wellen? Oder anders gefragt was waren die Ziele im Leben deiner Ururgroßeltern welche Wünsche hatten sie welche Visionen und Träume?
Was weißt du von ihnen? was ist von ihnen geblieben?
Was wird in Hundert Jahren von ihnen geblieben sein?
Und welche Bedeutung hatte es dann noch dass soe gelebt haben?
 
Der 11.09. ist ungefähr 2006mal als Tag des Jahres in die Geschichte eingegangen.

Wenn man es genau betrachtet, lässt sich für jeden der 365-366 Tage eines Jahres ein besondere Merkmal finden.

@Xena: Nur weil ich etwas anders verstehe als du, habe ich es nicht "noch nicht verstanden". Du solltest lernen, das es keinen Anspruch auf eine Wahrheit gibt, und immer Meinungen existieren werden, die von deiner Abweichen, ohne falsch zu sein. Ich bin mir bewusst, das ich nicht recht haben muss, doch bis mir ein Grund gegeben wird, etwas anderes anzunehmen, werde ich diese Meinung behalten. Und der Grund sollte stichhaltiger sein, als nur die Tatsache, das viele oder gar alle Menschen anders denken als ich. Ich lebe nicht nach dem Motto "Millionen Dumme können nicht irren." sondern gewinne meine Erkenntnisse und Überzeugungen nach bestem Wissen und Gewissen aus dem, was ich erlebe.


Und von wegen nie vergessen: ICh weiß vom meinem UrUrUrUrgroßvater, das er existiert hat, und das nur, weil ich existiere, mehr weiß niemand mehr über ihn, niemand, der noch am Leben wäre. Sicherlich, die Nachwehen eine Welle können länger dauern, oder weniger lange, aber alle verlöschen in der Bedeutungslosigkeit. Das zu akzeptieren ist schwer, aber ich erlebe immer wieder Bestätigungen für die Wahrheit dieser Erkenntnis.


Du könntest den Hyperantrieb erfinden, und Generationen würden dich als Gott vereheren, aber irgendwann, würden Hyperraumflüge so normal wie autofahren. Wenn du heute fragst, wer das Automobil erfunden bzw entwickelt hat, werden dir erschreckend wenige die richtige Antwort geben, und das ist erst knapp hundert Jahre her.

MfG,
Ryu Kazuha
 
Für dich war es vllt Ironie aber für mich nicht
Aus meiner(und wahrshceinlich auch deiner Sicht) war der Holocaust ein riesiges Verbrechen, und damit schlimmer als ein Tod durch Krankheit. Aus der nationalsozialistischen Ideologie war es jedoch eine gute Tat.

Hm du hast geschrieben:

nihilus schrieb:
Nicht wenn man industriellen Massenmord als gerechtfertigte Euthanasie benennt...

Ich habe drauf ironisch mit: "Was ja ganz unzweifelhaft auf den Holocaust zutrifft...." geantwortet. Da er nach meiner Ansicht eben keine "gerechtfertigte Euthanasie" war.

Ok die benachbarten Wellen nehmen die ausgangswelle noch war, aber was ist mit den Folgewellen und den darauf folgenden Wellen? Oder anders gefragt was waren die Ziele im Leben deiner Ururgroßeltern welche Wünsche hatten sie welche Visionen und Träume?
Was weißt du von ihnen? was ist von ihnen geblieben?
Was wird in Hundert Jahren von ihnen geblieben sein?
Und welche Bedeutung hatte es dann noch dass soe gelebt haben?

Hier gilt es zu differenzieren. Ein Gesetz das für alle Menschen gültig ist, gibt es hier nicht. Ich weiß nichts vom Leben meiner Ururgroßeltern, ganz einfach weil es mich nie interessiert hat. Es gibt aber durchaus Personen die sich ernsthaft mit Ahnenforschung beschäftigen. Und dazu zähle ich nicht nur einfach zu wissen wer die Ururgroßeltern waren. Sondern eben auch zu versuchen die Wünsche, Visionen und Träume der Ahnen zu erfahren. Wenn es dazu Quellenmaterial gibt (Briefe, Tagebücher, Memoiren usw.) dann hilft das.

Zu meinem Beruf gehört, dass ich gelegentlich im Stadtarchiv aushelfe. Dort komme ich häufig in Kontakt mit Nachlässen von verstorbenen Personen die aus irgendwelchen Gründen im Stadtarchiv gelandet sind. Aus diesen Nachlässen kann man mit etwas Glück viel über das Leben, die Wünsche und die Visionen der Menschen verfahren. Die Welle überspringt also mal eben den kompletten Teich um mich zu erreichen.

Auch wissen wir von "Berühmten" Personen oft erstaunlich viel, obwohl diese bereits Generationen tot sind. Besonders wenn ihr tot zumindest ein wenig den Verlauf der Geschichte beeinflusst hat. Die Welle von Caesar hat zumindest das Ufer des Teiches ein wenig verändert und ist deswegen bis heute im Gedächtnis fast aller Wellen geblieben. Auch können durch Archäologische Funde, Funde in Archiven etc. plötzlich Wellen auftauchen die scheinbar Jahrhunderte vergessen waren.

Und es kommt auch sehr wohl auf die Todesumstände an, ein ermordeter wird wohl nicht so leicht vergessen werden wie in friedlich eingeschlafener.
 
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