Staatsformen

Foxbuild · 30. Juli 2009

Also von all den Staatsformen, ist in der Theorie die Demokratie eigentlich das Beste. Wenn es sie denn in der "Praxis" geben würde...

Nachtrag: Außerdem ist eine, vom Bürger als gute Staatsform empfundene Staatsform unmöglich, da Politik numal von Politikern gemacht wird, und nicht von Bürgern. Lokalpolitiker ausgenommen, aber die haben leider nichts großes zu sagen.

Cherubion · 1. August 2009

Nein, die haben nichts Großes zu sagen. Höchstens mal in ihrer Gemeinde und die kann auch gerade mal 4 Häuser groß sein.

Cherubion

Tsukomogami · 10. August 2009

was würdest ihr von einem land halten welches von einem mega konzern geführt wird ?
ich würde es schlimm finden dann wäre alles nur eine statistik und wir menschen wären nur nummern

ich persönlich würde aber eine aufgeklärte monarchie begrüßen wobei aber ein einzelner mensch nich die totale macht über einen staat haben darf vllt dann eher eine art monarchie wo der könig zusammen mit einem gewählten rat regiert

Ehemaliger Benutzer · 10. August 2009

Eine Konstituelle Monarchie wie in England etwa?

Nexon · 10. August 2009

Tsukomogami schrieb:
was würdest ihr von einem land halten welches von einem mega konzern geführt wird ?
ich würde es schlimm finden dann wäre alles nur eine statistik und wir menschen wären nur nummern

Die Vorstellung ist nicht unrealistisch.

Man brauch sich nur mal die Firma Google anschauen.

Eigentlich müsste jeder von uns die Verwendung ihrer Suchmaschine und Produkte meiden...

Sgt. Fontanelli · 10. August 2009

Nimm dutzende andere Großfirmen wie Wallmart, die ein höheres Einkommen haben als bspw. ein skandinavisches Land. Meiner Meinung nach noch schlimmer als Google.

Nexon · 10. August 2009

Es geht weniger um den Umsatz, als um die Sammelwut von Informationen die Google ausübt.

Cherubion · 10. August 2009

Richtig. Und auch "Bing" soll nicht gerade "unschuldig" sein, da es ja ein Teil von Microsoft bzw. von Yahoo ist.

Cherubion

Weltengänger · 10. August 2009

Ich möchte Euch darauf hinweisen, daß es hier um Staatsformen geht. Und nicht um fiktive Dinge, wie das obige Bsp. mit den Megakonzernen, die irgendwann oder irgendwo etwas verdrängen können.
Auch Dinge wie Suchmaschinen als Beispiel anzuführen, bringt dieses Thema nicht wirklich weiter.

Ehemaliger Benutzer · 10. August 2009

Tsukomogami schrieb:
ich persönlich würde aber eine aufgeklärte monarchie begrüßen wobei aber ein einzelner mensch nich die totale macht über einen staat haben darf vllt dann eher eine art monarchie wo der könig zusammen mit einem gewählten rat regiert

Den König wegmachen, dann hats ne Republik und man zahlt nicht 100 Millionen Teuronen und mehr im Jahr für eine Kasperlepuppe, die einen auf Pomp und "traditionell" macht. Die britischen Republikaner haben mein vollstes Verständnis, auch wenn Cromwell ein ********* war. Aber die heutigen stehen ja nicht in der gleichen Tradition.

Die konstitutionelle Monarchie wäre ein Dreisprung rückwärts in die Vergangenheit, zweihundert Jahre der Aufklärung und der geistigen Befreiung wären im *****. Der König/Kaiser/Häuptling auch in Großbritannien fühlt sich eingesetzt von Gottes Gnaden und regiert auch die anglikanische Kirche. Hier würde gleich mehreren Fraktionen von Rechts wegen eine Sonderstellung eingeräumt werden, die mitnichten mit dem "Erfolgsrezept" Demokratie zu vereinbaren wäre. Davon abgesehen, dass in Deutschland ein feistes Gesicht wie der derzeitige Pommernfritz ... äh ... Hohenzollernprinz keineswegs Stabilität bringen würde. Die konstitutionelle Monarchie ist ein romantischer Unsinn und gerade wegen dieses Traumtänzerarguments abzulehnen.

Elfenfan · 10. August 2009

Vor allem wer sollte den hier noch Kaiser/Kaiserin werden? Die Prinzessin Xenia? (Ist die einzige die mir jetzt so spontan als Nachfahrin einfällt) Dann müssten wir wahrscheinlich alle in Rosa rumlaufen oder so.
Der Rest sind glaub ich keine echten Prinzen. (Soweit ich da jetzt nicht falsch liege)

Ehemaliger Benutzer · 10. August 2009

Elfenfan schrieb:
Vor allem wer sollte den hier noch Kaiser/Kaiserin werden? Die Prinzessin Xenia? (Ist die einzige die mir jetzt so spontan als Nachfahrin einfällt) Dann müssten wir wahrscheinlich alle in Rosa rumlaufen oder so.
Der Rest sind glaub ich keine echten Prinzen. (Soweit ich da jetzt nicht falsch liege)

Wilhelm von Preußen (seit Wilhelms II. Tod 1941 bis 1951)

Louis Ferdinand von Preußen (von 1951 bis 1994)

Georg Friedrich von Preußen (von 1994 bis heute)

Direkte männliche Linie von Wilhelm II. abstammend, noch immer am Leben und die direkte Prätendenz auf den Thron des deutschen Kaiserreiches innehabend.

Weltengänger · 10. August 2009

Vor allem wer sollte den hier noch Kaiser/Kaiserin werden? Die Prinzessin Xenia? (Ist die einzige die mir jetzt so spontan als Nachfahrin einfällt) Dann müssten wir wahrscheinlich alle in Rosa rumlaufen oder so.
Der Rest sind glaub ich keine echten Prinzen. (Soweit ich da jetzt nicht falsch liege)

Da der letzte Kaiser, aus der von Preußen Linie stammt, wäre der legitime Thronfolger, Georg Friedrich Ferdinand Prinz von Preußen. Nur mal so als kleine Anmerkung.

Edit: Hmrpf, Zekha war schneller.

Tommy · 10. August 2009

Monarchie? König oder gar Kaiser? dabei muss ich unweigerlich an das hier denken :-D

Weltengänger · 12. August 2009

Ich denke mal eine Monarchie, ist das letzte, was wir hier gebrauchen könnten.
Zumal der letze Kaiser, durch seinen Expansionswahn, so viel Leid mit über die Welt gebracht hat. Gut, er war das damals nicht alleine, aber mit einer der Hauptschuldigen. Durch unüberlegte Bündnistreue zu Österreich/Ungarn hat er sich und seine Monarchie letzendlich selbst abgeschossen.

Ich stelle mir gerade vor, wenn es keinen Weltkrieg gegeben hätte, wie es heute ausgesehen hätte. Wahrscheinlich sowas in der Art wie Großbritanien.

Sicherlich gibt es einige, die würden gerne sehen, das wir wieder einen König zusätzlich als Repräsentant hätten. Aber da können sie lange warten, das wird hier nie wieder geschehen.
Und gut ist es natürlich auch, daß der legitime Nachfolger auch gar keine Ambitionen in der Richtung hat. Oder u. U. gibt er diese nicht zu.

Cherubion · 12. August 2009

Ja gut. Dem damaligen Kaiser Willhelm des II. ging es darum, sein Weltreich aufrechtzuerhalten, das zu zerbrechen drohte. Denn viele Staaten wollten ja "aussteigen". Aber das vor allem in Afrika.
Daher wollte er seine Expansionen in Richtung Europa fortsetzen, was ja leider zu einem Weltkrieg geführt hat.

Vielleicht hätte die Monarchie wie in Großbritannien ausgesehen, wo schon immer der König/die Königin mehr repräsentative als absolute Macht gehabt hat.

Und wenn so ein König an die Macht kommt, so wie in anderen europäischen Königreichen auch und dieser dann recht populär sein wird, dann freue ich mich natürlich über die Monarchie.

Cherubion

Weltengänger · 12. August 2009

@Cherubion:
Die Unruhen in den Kolonien kamen nicht alleine von der deutschen Anwesenheit. Die Bewohner dort, wie auch in anderen ausländischen Kolonien wurden betrogen und ausgebeutet. Abgeschlossene Verträge wurde nachträglich geändert oder anders ausgelegt, immer zu Gunsten der Krone und der Kolonisten.

Merkwürdigerweise widersprichst Du Dich in Deiner Antwort. Zum einen gibts Du mir Recht, zum anderen stimmts Du einen späteren König als Repräsentanten zu. Ich frage mich allerdings, wie weit Du da zu gehen bereit wärst, denn die armen Monarchen brauchen natürlich ihr monatlich/jährliches Taschengeld.

Naja vielleicht bin ich auch nur voreingenommen, was Monarchie betrifft. Aber ich denke mir gerade, hätte Emperor Willy sich etwas zurückgehalten, dann hätte Onkel Adi nie seine Rolle spielen können.
Aber wie das bei absoluter Herrschaft so ist, einer kriegt nie den Hals wirklich voll, ob Monarchie oder Diktatur.

Elfenfan · 12. August 2009

Cherubion schrieb:
Vielleicht hätte die Monarchie wie in Großbritannien ausgesehen, wo schon immer der König/die Königin mehr repräsentative als absolute Macht gehabt hat.

Und wenn so ein König an die Macht kommt, so wie in anderen europäischen Königreichen auch und dieser dann recht populär sein wird, dann freue ich mich natürlich über die Monarchie.
Cherubion

Soweit ich weiß ist die Queen durchaus mächtig, der Premierminister muß sich von ihr immer den "Segen" holen. (Hab das mal so in einer TV-Doku mitgekriegt)

bushi · 2. Mai 2010

Macht

Es wird hier so oft über Diktatur und Totalitärismus gesprochen, wisst ihr das Macht immer Korupirt, blendet, (wahnsinnig macht) und überhaupt ist es besser, wenn die Macht in vielen korrupten Händen liegt, als in einer.:lol:

Noch etwas, über eine Statsform habe ich noch garnichts gelesen, der Autokratie. Sie gestattet so wohl eine Republik(das Volk stimmt mit) als auch eine temporäre Diktatur (zeitlich begrenste Totalitäre Rigierung).

Ich könnte auch noch die Bakufa Regierung (Shogunat) erwähnen.:huh:

Ehemaliger Benutzer · 2. Mai 2010

1. Soweit ich mich entsinne, stimmt die Definition von Autokratie nicht unbedingt mit deiner über ein.
2.Nennt sich das Republik und nicht Repoblick
3.Im Grunde herrschte in Japan nicht mehr oder weniger als ein poppliges 0815Feudalsystem
4. Wenn deine Interessen wirklich im Schreiben liegen, solltest du das Schreiben vieleicht auch lernen...

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