Ich glaub ihr habt einen Mangel an Fantasie!
Zitate von
Elfenfan
1. Weil es immer noch Geld geben wird, weil wir immer noch Bedürfnisse haben werden, die nicht geschenkt werden.
Soetwas wie tauschen oder Zahlung lässt sich sogar bis in die Steinzeit zurückverfolgen.(z.B. Muschelschalen usw.)
Es fehlt nur ein kleiner Denkschritt: Wenn ich meine Arbeit der gesamten Menschheit gratis zur Vefügung stelle und dies die anderen Menschen auch tun, dann kann ich alle mir wichtigen Bedürfnisse befriedigen, sowie auch meine Mitmenschen.
Ein Punkt der sehr wichtig ist und gerne kritisiert wird, ist der der ökologie. Unser momentanes Verhalten ist, langfristig gesehen, kollektiver Selbstmord und ich wäre bereit dafür einen Teil meines Konsums dafür aufzugeben. Da eigentlich unsere Bedürfnisse irgendwann gesättigt sind, der Kapitalismus aber von Wachstum lebt, müssen neue Bedürfnisse geschaffen werden, um dann wieder gesättigt zu werden etc. pp.
Ich hab da einen Schnitt gemacht und überlegt was mir wirklich wichtig ist und auf was ich verzichten kann. Im Endeffekt lebe ich so glücklicher!
Der Mensch ist als Sozialeswesen halt streng Strukturabhängig und somit auch Führungsabhängig.
Bist du es? Ich bin es jedenfalls nicht...
Zitate von
Gartenzwerg
Meiner Meinung nach kann es garkeine Anarchie im größeren Maßstab geben, da sich immer jemand zu einer Gruppe (mit Leitperson) gesellen würde und es dadurch direkt in eine andere Staatsform oder in Kämpfe um Ressourcen ausarten würde.
Wenn ein Großteil der Menschen einen Zustand erreichen würde den ich "erwachsen" oder "verantwortungsbewusst" nennen würde, dann gäbe es keine Ressourcen-Probleme mehr. Nicht bei unserem technologischen Stand!
Man kann sich die Anarchie nicht als ein statisches Gebilde vorstellen wie einen Staat, es ist durchaus möglich, dass sich einzelne Masochisten-Kollektive finden lassen die das monitäre System wieder aufleben lassen wollen.
Auch in der anarchistischen Bewegungen gibt es gigantische Unterschiede in den einzelnen Meinungen, so kann ich mir eine freie Gesellschaft kaum in einer Geldwirtschaft vorstellen, auch glaube ich, dass der Grundbesitz oder institutionelle Religionen dem im Weg stehen. Da gibt es aber genauso auch gegenteilige oder komplett andere Positionen...
In der Geschichte gibt es Ausnahmen. Viel mehr Fälle zeigen, dass Menschen sich hinter politische Leitpersonen stellen.
Dann hin zur Ausnahme
Auf welcher Seite? In deinen Post auf dieser Seite machst du dich bloß über ihn und Meinungen, warum man ihn nicht abschaffen sollte, her.
Nein, ich steh nich wirklich auf Polemik (nur manchmal :O)
Und natürlich könnte die Gesellschaft viel besser und glücklicher sein. Nur vermutlich nicht auf eurem Weg. Und wie soll sie "besser" sein? Die Gesellschaft sind die Menschen. Die können nicht "gut" oder "schlecht" sein. Und durch Anarchie würden sie ganz sicher nicht "besser" werden.
Da hast du Recht, deswegen hoffe ich ja, dass die Menschen sich verändern. Dafür etwas tun kann und will ich auch nicht. Dass ist ein Erkenntnisprozess den ich maximal indirekt beeinflussen darf (in dem ich ein Gegengewicht zu den Führungseliten gebe, die sehr stark Einfluss auf die Gesellschaft nehmen)
Außerdem mal eine Frage am Rande: Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie die Lösung der Anarchie auf Arbeitslosigkeit aussieht. Du sagtest sogar etwas von mehr Maschinisierung und Abschaffung ganzer Berufsgruppen. Das heißt entweder, dass nicht arbeitende Menschen von ihren lieben Nachbarn durchgefüttert werden oder dass man sie ausschließt und sie alleine zurechtkommen müssen.
Da merkt man mal wie festgefahren dein Denken ist! Ist es nicht gut, dass eine Gesellschaft reich genug ist um nicht mehr zehn stunden am Tag arbeiten zu müssen? Und stell die jetzt mal noch vor, dass nicht 90% des Geldes einer 3%igen Elite gehören würde, sondern die Güter fair verteilt wären :O
Anders betrachtet: Ist es nicht paradox, dass obwohl genug Waren produziert werden (denn sonst gäbe es ja Arbeit für die Arbeitslosen) Arbeitslosigkeit als etwas schlechtes angesehen wird?