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Alexis nickte Twiggy respektvoll zu und beließ es dabei. Die Goblinhexe war offensichtlich mehr als angespannt. Es überraschte den Hexenjäger etwas, dass die sonst so abwesend und abweisend wirkende Twiggy scheinbar so viel Anteilnahme an Martax' Situation zeigte. Stille Wasser sind tief.
Der nunmehr alleine stehende Magier sah sich um und suchte sich schließlich ein schattiges Plätzchen. Bisher war es ihnen vergönnt am Tage etwas Schatten abzubekommen, doch diese Unterbrechung in der Tristesse einer sehr anstrengenden Reise war mehr als willkommen. An eine Palme gelehnt versuchte er etwas zu entspannen und das Gefühl zu deuten, das in ihm aufkam. Erst langsam dämmerte ihm, woher dieses Gefühl kam: Lissandras Flötenspiel erinnerte ihn an seinen letzten Abend mit Dot in Dujol, als sie zusammen den Wanderspielern und Benkelsängern zuhörten. Sein innerstes zog sich zusammen.
Er vermisste ihren Geruch, wie sich ihre Haut anfühlte, ihre wunderschönen Augen und der Blick, den sie ihm immer zuwarf. Er vermisste einfach alles an ihr.
Unruhig wie er wurde, stand er auf und sein gesamter Frust der letzten Tage entlud sich in einem magischen Angriff auf eine arme, wehrlose Palme. Das mit einem magischen Hieb durchtrennte Gewächs ächzte noch einen kurzen Moment, als würde es sich in ein erschrockenes Wehklagen ergehen, ehe es mit einem lauten Rauschen umfiel.
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"Das ist jetzt das fünfte Dorf.", grollte der Herold durch die Schreie der verbrennenden Dorfbewohner seinem geflügelten Begleiter entgegen. "Ich habe langsam genug von deinen ablenkenden Spielereien."
Der Drache schnaubte angewidert und fegte in einer beiläufig anmutenden Bewegung mit seinem Stachelbewehrten Schwanz ein brennendes Bauernhaus hinweg. "Du hast leicht Reden, wurm. Seit Äonen warte ich auf eine Gelegenheit wie diese. Das werde ich auskosten." Ohne auf eine Antwort zu warten, rammte der Drache seine Schnauze in ein anderes Bauernhaus und fischte ein paar schreiende, teils brennende Menschen heraus um sie genüsslich zu verschlingen.
Der Herold legte seinen Kopf schief, als sich ein Verdacht seinen Weg über seinem Verstand in richtung Zunge bahnte. "Ist es am Ende doch so, dass du die Sternenmagi fürchtest?"
Der Drache ruckte mit dem Kopf herum und fauchte den Herold erzürnt an. Der Herold selbst regte sich dabei nicht, als wäre er von der gewaltigen Gestalt völlig unbeeindruckt.
"Ich fürchte niemanden!"
"Dan beweise es mir! Fliegen wir endlich weiter und machen diesem Geschwür ein Ende!"
Der nunmehr alleine stehende Magier sah sich um und suchte sich schließlich ein schattiges Plätzchen. Bisher war es ihnen vergönnt am Tage etwas Schatten abzubekommen, doch diese Unterbrechung in der Tristesse einer sehr anstrengenden Reise war mehr als willkommen. An eine Palme gelehnt versuchte er etwas zu entspannen und das Gefühl zu deuten, das in ihm aufkam. Erst langsam dämmerte ihm, woher dieses Gefühl kam: Lissandras Flötenspiel erinnerte ihn an seinen letzten Abend mit Dot in Dujol, als sie zusammen den Wanderspielern und Benkelsängern zuhörten. Sein innerstes zog sich zusammen.
Er vermisste ihren Geruch, wie sich ihre Haut anfühlte, ihre wunderschönen Augen und der Blick, den sie ihm immer zuwarf. Er vermisste einfach alles an ihr.
Unruhig wie er wurde, stand er auf und sein gesamter Frust der letzten Tage entlud sich in einem magischen Angriff auf eine arme, wehrlose Palme. Das mit einem magischen Hieb durchtrennte Gewächs ächzte noch einen kurzen Moment, als würde es sich in ein erschrockenes Wehklagen ergehen, ehe es mit einem lauten Rauschen umfiel.
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"Das ist jetzt das fünfte Dorf.", grollte der Herold durch die Schreie der verbrennenden Dorfbewohner seinem geflügelten Begleiter entgegen. "Ich habe langsam genug von deinen ablenkenden Spielereien."
Der Drache schnaubte angewidert und fegte in einer beiläufig anmutenden Bewegung mit seinem Stachelbewehrten Schwanz ein brennendes Bauernhaus hinweg. "Du hast leicht Reden, wurm. Seit Äonen warte ich auf eine Gelegenheit wie diese. Das werde ich auskosten." Ohne auf eine Antwort zu warten, rammte der Drache seine Schnauze in ein anderes Bauernhaus und fischte ein paar schreiende, teils brennende Menschen heraus um sie genüsslich zu verschlingen.
Der Herold legte seinen Kopf schief, als sich ein Verdacht seinen Weg über seinem Verstand in richtung Zunge bahnte. "Ist es am Ende doch so, dass du die Sternenmagi fürchtest?"
Der Drache ruckte mit dem Kopf herum und fauchte den Herold erzürnt an. Der Herold selbst regte sich dabei nicht, als wäre er von der gewaltigen Gestalt völlig unbeeindruckt.
"Ich fürchte niemanden!"
"Dan beweise es mir! Fliegen wir endlich weiter und machen diesem Geschwür ein Ende!"