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Ehemaliger Benutzer 13581
Gast
Wie immer schweigend war die Goblinhexe den anderen hinterhergetrottet, hatt sich etwas abseits hingestellt und stillschweigend das Begrüßungs-Handzeichen-Herumgefuchtel mit angesehen. Was für eine Begrüßung, schlimmer als ein Haufen überdrehter Kinder. Twiggy rieb sich die schmerzenden Ohren. So wie die Großen da herumbrüllten, musste man sie auch noch am anderen Ende der Stadt hören. Wenn die so weitermachen, bin ich spätestens bis morgen taub. Schon jetzt beschwerten sich ihre feinen Goblinohren mit einem wehleidigen Pfeifton. Das konnte ja was werden.
Twiggy zählte durch. Also mal sehen, was hatten sie da... zehn Menschen, beziehungsweise Oriak-Verschnitte, sogar noch besser, die auch noch irgendwie alle gleich aussahen. Twiggy grummelte leise. Es war ja so schon schwer genug, all die Oberflächler auseinanderzuhalten, aber die hier mussten sich natürlich auch alle die gleichen Sachen anziehen. Sie wickeln sich Lappen um den Kopf. Und sie malen sich Kühe auf die Kleidung. Kühe. Oder Kuhköpfe. Wozu sollte das gut sein? Ein Tribut an das Lieblingsmittagessen? Seltsamer Modegeschmack... aber wen wunderte es? Es waren Freunde von Oriak, folglich mussten die ja alle irgendwie merkwürdig sein.
Was hatten sie sonst noch mitgebracht? Twiggy schaute sich um und hörte nur teilweise dem Neuankömmling zu, der dem Rest der Gruppe eine Rede hielt.
Haufenweise vierbeinige Viecher waren mit denen gekommen. Ein paar davon kannte sie schon, aber was waren die ganz großen, langbeinigen Kreaturen mit dem hubbeligen Rücken, die so seltsame Grummelgeräusche von sich gaben? Eine Art Buckelpferd? Twiggy starrte das am nächsten Stehende an und wusste nicht, ob sie neugierig sein sollte oder doch besser den Sicherheitsabstand vergrößerte. Vermutlich beides.
Man kann wohl nicht so leicht runterfallen, wenn man zwischen diesen Buckeln bleibt... Hm. Macht Sinn. Was natürlich nicht heißen sollte, dass Twiggy jemals freiwillig auf eins dieser Monstren klettern würde. Oder auf die bekanntere Version davon, die die Oberflächler Pferd nannten. Nein! Ihr wurde ja schon schlecht, wenn sie am Hafen stand und ein Schiff sah. Und all diese Dinger wackelten beim Laufen bestimmt auch hin und her, also waren sie effektiv betrachtet wandernde, pelzige Land-Übelkeitsverursacher, die auch noch einen eigenen Willen besaßen. Ein Tritt von diesem Monstrum und Twiggy bräuchte sich niemals wieder Sorgen um irgendwas machen. Wenn nicht allein schon die Fallhöhe von da oben ausreichte, um sich den Hals zu brechen. Ach komm, vergiss es. Die werden wohl kaum einen Goblin in die Nähe eins ihrer kostbaren... was auch immer... Pferde... lassen. Geschweige denn auf die Idee kommen, einen darauf zu transportieren. Also hör auf, über so einen Unfug nachzudenken.
Kopfschüttelnd löste sie ihren Blick von dem Buckelpferd, wobei ihr ein weiterer Neuankömmling-Doppelgänger auffiel, der sich nicht wie die anderen in den Haufen gestürzt hatte, sondern abseits stand und beobachtete. Also war sogar jemand dabei, der so etwas wie Vernunft besaß?
Martax war er auch aufgefallen, denn er polterte sogleich los und stellte den Kerl zur Rede. Die Reaktion des Menschen ließ Twiggy rückwärts zurückweichen. Nicht nur dass ihm jetzt so unnatürliches Licht aus dem Gesicht strahlte, nein, es redete plötzlich jemand anders mit anderer Stimme. Trotz der Entfernung hatte Twiggy kein Problem, die Worte zu verstehen. Ich dachte da ist jemand vernünftiges dabei. Meine Güte hab ich mich geirrt. Wer lässt denn freiwillig einen Dämon als Parasiten in sich wohnen?! Die Menschen waren alle wahnsinnig, und dieser hier schoss den Vogel ab. Vielleicht wird Martax gleich über ihn herfallen... Und vielleicht fiel den anderen dann auch endlich auf, dass diese ganze Unternehmung schwachsinnig und irre und undurchführbar war. Sich freiwillig einen Parasiten holen... Einen Dämon Parasiten.
„Menschen“ meinte sie kopfschüttelnd, wobei es allenfalls an ihr Haustier gerichtet war, welches ihr gerade den Ärmel hochkrabbelte. Sie würde sich nicht einmischen, sollten da drüben gleich die Fetzen fliegen. Wie haben die es eigentlich geschafft, die ganze Oberfläche für sich zu erobern? Bei so viel Dummheit?
Twiggy zählte durch. Also mal sehen, was hatten sie da... zehn Menschen, beziehungsweise Oriak-Verschnitte, sogar noch besser, die auch noch irgendwie alle gleich aussahen. Twiggy grummelte leise. Es war ja so schon schwer genug, all die Oberflächler auseinanderzuhalten, aber die hier mussten sich natürlich auch alle die gleichen Sachen anziehen. Sie wickeln sich Lappen um den Kopf. Und sie malen sich Kühe auf die Kleidung. Kühe. Oder Kuhköpfe. Wozu sollte das gut sein? Ein Tribut an das Lieblingsmittagessen? Seltsamer Modegeschmack... aber wen wunderte es? Es waren Freunde von Oriak, folglich mussten die ja alle irgendwie merkwürdig sein.
Was hatten sie sonst noch mitgebracht? Twiggy schaute sich um und hörte nur teilweise dem Neuankömmling zu, der dem Rest der Gruppe eine Rede hielt.
Haufenweise vierbeinige Viecher waren mit denen gekommen. Ein paar davon kannte sie schon, aber was waren die ganz großen, langbeinigen Kreaturen mit dem hubbeligen Rücken, die so seltsame Grummelgeräusche von sich gaben? Eine Art Buckelpferd? Twiggy starrte das am nächsten Stehende an und wusste nicht, ob sie neugierig sein sollte oder doch besser den Sicherheitsabstand vergrößerte. Vermutlich beides.
Man kann wohl nicht so leicht runterfallen, wenn man zwischen diesen Buckeln bleibt... Hm. Macht Sinn. Was natürlich nicht heißen sollte, dass Twiggy jemals freiwillig auf eins dieser Monstren klettern würde. Oder auf die bekanntere Version davon, die die Oberflächler Pferd nannten. Nein! Ihr wurde ja schon schlecht, wenn sie am Hafen stand und ein Schiff sah. Und all diese Dinger wackelten beim Laufen bestimmt auch hin und her, also waren sie effektiv betrachtet wandernde, pelzige Land-Übelkeitsverursacher, die auch noch einen eigenen Willen besaßen. Ein Tritt von diesem Monstrum und Twiggy bräuchte sich niemals wieder Sorgen um irgendwas machen. Wenn nicht allein schon die Fallhöhe von da oben ausreichte, um sich den Hals zu brechen. Ach komm, vergiss es. Die werden wohl kaum einen Goblin in die Nähe eins ihrer kostbaren... was auch immer... Pferde... lassen. Geschweige denn auf die Idee kommen, einen darauf zu transportieren. Also hör auf, über so einen Unfug nachzudenken.
Kopfschüttelnd löste sie ihren Blick von dem Buckelpferd, wobei ihr ein weiterer Neuankömmling-Doppelgänger auffiel, der sich nicht wie die anderen in den Haufen gestürzt hatte, sondern abseits stand und beobachtete. Also war sogar jemand dabei, der so etwas wie Vernunft besaß?
Martax war er auch aufgefallen, denn er polterte sogleich los und stellte den Kerl zur Rede. Die Reaktion des Menschen ließ Twiggy rückwärts zurückweichen. Nicht nur dass ihm jetzt so unnatürliches Licht aus dem Gesicht strahlte, nein, es redete plötzlich jemand anders mit anderer Stimme. Trotz der Entfernung hatte Twiggy kein Problem, die Worte zu verstehen. Ich dachte da ist jemand vernünftiges dabei. Meine Güte hab ich mich geirrt. Wer lässt denn freiwillig einen Dämon als Parasiten in sich wohnen?! Die Menschen waren alle wahnsinnig, und dieser hier schoss den Vogel ab. Vielleicht wird Martax gleich über ihn herfallen... Und vielleicht fiel den anderen dann auch endlich auf, dass diese ganze Unternehmung schwachsinnig und irre und undurchführbar war. Sich freiwillig einen Parasiten holen... Einen Dämon Parasiten.
„Menschen“ meinte sie kopfschüttelnd, wobei es allenfalls an ihr Haustier gerichtet war, welches ihr gerade den Ärmel hochkrabbelte. Sie würde sich nicht einmischen, sollten da drüben gleich die Fetzen fliegen. Wie haben die es eigentlich geschafft, die ganze Oberfläche für sich zu erobern? Bei so viel Dummheit?
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