RPG Endless Travellers: Darkness Rising

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Mana schnaubte belustigt bei dem Anblick der Szenerie und Alexis musste schmunzeln. Etwas geistige Zerstreuung tat jetzt ganz gut, so viel stand fest.
Als Zottel sich schließlich an Oriak rieb, bemerkte Mana schnippisch an Alexis gerichtet: "Du erwartest jetzt aber nicht von mir, dass ich auch noch irgendwelche Kunststücke vorführe, oder?"
Alexis runzelte die Stirn und blickte dann gelassen zum Wolfsgeist hinunter. "Du bist schon Attraktion genug. Ich hoffe bloß, wir begegnen keinen Himmelselfen, sonst muss ich langsam Eintritt dafür verlangen."
Mana grunzte und stupste Alexis mit dem Kopf an. Währenddessen sah sich der Jungmagier um. Es war verdammt wenig Platz auf dem Schiff. Er überlegte, ob er nicht bereits hier irgendetwas für Saskia in Bezug auf ihre magische Begabung tun konnte. Doch für Übungen war hier eindeutig zu wenig Platz. Zu viele Leute, die Schaden nehmen konnten oder zu viel, was zu bruch gehen könnte.
"Hm.", machte er schließlich und rieb sich das Kinn.
 
Lea stand noch immer bei der Gruppe "Ich werde jetzt mal zum Kapitän gehen und ihn fragen ob er mir jetzt sagen kann welcher Hafen das ziel ist." Dann machte sich Lea auf dem Weg zur Kajüte des Kapitäns. Beim vorbei laufen sah sie den Wachmann der Geo mittlerweile auf dem Arm trug. Ihr Frettchen ist wohl vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Da der Wachmann ihn mit der anderen Hand festhielt, damit er nicht runterfiel. Lea wollte endlich wissen wohin die Reise ging, damit die ganzen Leute auf dem Schiff jetzt ein Ziel vor den Augen hatten wo die Reise hin ging. Während Lea mit ihren Gedanken beschäftigt war, hat sie es doch geschafft ohne irgendwelche Leute auf den Weg dahin anzurempeln zur Kajüte des Kapitäns zu gelangen. Sie klopfte kurz an die Türe der Kajüte und warte bis sie die stimme des Kapitäns hörte sagen. "Kommt ruhig rein." Lea machte die Türe auf und gleich wieder hinter sich zu als sie rein ging. "Ihr wollt bestimmt wissen wohin die Reise geht. Wir werden am Hafen in Dujol vor Anker gehen." Lea sah auf der Karte das nicht weit entfernt eine uralte Tempel Anlage lag. Sie hoffte das diese Heute noch in einem sehr guten zustand ist. Es war auch so eine Uralte Tempel Anlage in der Stadt Port Raven auf dem Fundament der unterirdischen Anlage des Tempel auf deren Ruinen die Kathedrale errichtet wurde. Das konnte Lea auf dieser Alten Seekarte gut sehen, da jeder Tempel verzeichnet war. Diese waren zu dieser Zeit die Häuser der Götter sie wurden sehr viel besucht, da es um diese Tempel-Anlagen riesige Städte entstanden sind. "Habt ihr vielleicht noch so eine Karte wie diese, die ihr vor euch liegen habt?" Der Kapitän wendete seinen Blick von der Seekarte ab, als er dann genau Lea ansah. "Diese Seekarten wurden in meiner Familie von Generation zu Generation weiter vererbt." Daraufhin holte er aus seiner Jackentasche eine andere Seekarte hervor. "Diese Karte ist eine Exakte Kopie der Karte die ich hier vor meiner Nase vor mir liegen habe. Die hat mein Vater extra für mich als ich noch ein kleiner Junge war anfertigen lassen. Das ich genau nachvollziehen konnte wo er überall unterwegs gewesen war. Wenn er wieder bei uns zuhause war und von seinen Erlebnissen erzählte. Ich überlasse Ihnen diese Karte damit sie genau wissen wo sie sind werte Dame. Wenn sie nicht auf dem Schiff sind sondern an Land gehen." Lea war echt froh darüber diese Karte konnte sie Alexis geben. "Dankeschön Kapitän das ist sehr nett von euch." Dann übergab der Kapitän Lea die Karte. Lea ging zu Türe der Kajüte und drehte sich nochmals um zum Kapitän. "Nochmals vielen dank für die Seekarte." Dann machte sie die Türe auf ging wieder raus, worauf sie hinter sich die Türe wieder zu machte. Lea lief wieder zur Gruppe zurück. Bei der Gruppe angekommen, richtete Lea ihren Blick zu Alexis. " Alexis ich weiß jetzt wohin die Reise geht nach Dujol und hier ist eine Karte da sind Uralte Tempel Anlagen verzeichnet. Ich hatte den Kapitän gefragt ob er noch eine ähnliche Seekarte hat. Der Kapitän hatte noch eine zweite Karte, die er mir gegeben hat. Diese Seekarte hat er mir netter weiße geschenkt hat."
 
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Saskias Blick verweilte noch auf Lea, bis diese im Getümmel verschwand, weilte dann noch eine weile ruhend auf Oriak, Zottel, bis: „Hm?“ Saskias Kopf ruckte rum: „Hat der grad' was gesagt?“ und blickte nun doch recht fragend zu dem Magier und dann skeptisch Mana an. Sie war durchsichtig, also ein Geist. Geister waren durchsichtig, eigentlich, oder? Und konnten doch eigentlich nicht sprechen. Sie waren doch tote Seelen, die irgendwie keine Ruhe fanden und darum noch auf der Welt wandelten. Meistens um Rache zu nehmen, oder? Hatten die Tiere hier den Geist vielleicht gar nicht bemerkt? Oder sahen Tiere die Geister anderer Tiere gar nicht? „Ich meine... Mana...“ sie wirkte etwas unsicher sie...oder doch er? Es ist doch eigentlich nur für Menschen sichtbar, oder auch für Tiere? So ein Geist?“ sie lächelte entschuldigend. Irgendwie hatte sie die Sache mit Mana noch nicht wirklich richtig verstanden. Lea kam zurück und hatte eine Karte in der Hand. „Ein Tempel? Wie spannend...“ und stellte sich schon kurzerhand auf die Zehenspitzen um auch auf die Karte lugen zu wollen; musste dann tatsächlich dem Drang widerstehen und kaute auf ihrem Fingernagel des rechten Zeigefingers rum. Saskia mochte Kathedralen, sie waren beruhigend auf sie, wie würde sich dann wohl ein Tempel oder vielleicht eine ganze Tempelanlage auf sie auswirken? Doch gerade noch rechtzeitig, merkte sie ihre Neugier, wippte kurz mit den Zehenspitzen auf und ab und hob kurzerhand einfach mal ihren fallengelassenen Mantel wieder auf. Hach... ich bin so furchtbar neugierig... musste sie grinsend und ziemlich rot angelaufen an sich selbst eingestehen.
 
Lea kam mit einer Karte zurück, es ging also nach Riin, sie würden in Dujol landen. Oriak ging in die Hocke, neben Zottel, der sich nieder gelegt hatte und der Mann begann gedankenverloren ihn zu kraulen. "Nach Riin, da warn wir schon." dachte er. Dort, wo Zottel die Oroxpest bekommen hatte und Oriak drei Tage lang allein durch die Wildnis irrte und Hilfe suchte. Dort, wo sie den Auftrag erhielten, diese Eberhorde zu eliminieren, die das Umland terrorisierte, und sie fast selbst dabei ums Leben gekommen wären. Aber er dachte auch an Gutes, an den Bauern, der sie eine Woche lang aufnahm, an den fantastischen Raubzug, der ihnen Glückte, kurz bevor sie das Land verlassen haben. An die Menschen, die mit ihnen gemeinsam ein Stück des Weges gingen, auch an des Müllers Tochter. "Na siehste ma, Zottel bald sind wir wieder dort, wunderlich sind unsre Wege dieser Tage. Wir sind jetzt einen großen Kreis gelaufen in der Westwelt, wer hätte das gedacht." sagte Oriak seinem Begleiter und sah sich die Leute wieder an. "Hast du gemerkt, wie dich das Geistwesen des Magiers angesehen hat? Wüsste zu gern, was sie da sagte." teilte Oriak seinem Freund mit, der gelangweilt schnaubte, das Äquivalent zu einem Schultern zucken, es war ihm seit je her recht egal, was andere von ihm dachten, das wusste Oriak. Er musterte jetzt Saskia eindringlich, irgendwas hatte sie, die jetzt aufgeregt versuchte einen Blick auf die Karte zu erhaschen, die die anderen betrachteten. Wunden der Vergangenheit trug sie in sich, verdeckt und versteckt, aber doch nicht geheilt. Oriak wollte sie mal darauf ansprechen, wenn die Zeit günstig war, nicht hier vor allen. Oriaks Blick wanderte weiter und blieb an einem Kind hängen, einem Jungen, der verloren zwischen anderen saß und leer in die wahrlich derzeit trostlose Welt hinaus blickte. Er war einfach gekleidet und trug die Haare kurz geschoren. Oriak bewegte sich in der Hocke zwei Schritte auf den Jungen zu. Der sah ihn jetzt an, angestrengt, feindselig und vielleicht ängstlich. Oriak blieb eine Armlänge von dem Jungen sitzen: "Hallo, du. Wie geht's dir, bist du verletzt?" fragte er, aber der Junge blickte ihn nur an. "Bist du allein? Kennst du keinen hier?" versuchte es Oriak weiter, während er heimlich in Timmis Gürteltasche griff und die Maus vorsichtig in die Faust nahm. Der Junge schwieg weiter, aber er nickte leicht. Das reichte Oriak: "Hallo, ich heiße Oriak und ich kann ein wenig bei dir sein, wenn du es möchtest. Wie ist dein Name?". "Anur, ich bin Anur." sagte der Junge zögernd. Er hatte aber eine klare Stimme. "Anur, schön dich kennen zu lernen." antwortete Oriak und streckte seine andere Hand aus und der Junge seine ebenfalls, sie legten die Handflächen aneinander, eine kleine Hand in einer großen. Oraik musste lächeln. Oriak kam jetzt näher an den Jungen heran. "Sieh mal Anur, ich habe jemanden, der möchte mit dir spielen." Oriak öffnete seine Hände und zeigte dem Jungen die kleine Maus. Jetzt kam endlich ein Lächeln in Anurs Gesicht: "Die ist ja ganz klein." rief er leise aus, als Timmi über seinen Arm lief und in seiner Hand sitzen blieb. "Und die kitzelt." kicherte der Junge. "Auftrag erfüllt." dachte sich Oriak zufrieden und sah den beiden zu, wie sie begannen miteinander zu spielen.

 
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Saskia wollte Lea gerade nach der Karte fragen, als ihr Blick Oriak erneut striff. Irgendetwas hatte der Mann und ging in die Hocke? Was macht er da? Saskia stutzte und legte leicht ihren Kopf zur Seite, nachdem sie sich eine Haarsträhne hinters rechte Ohr gestrichen hat. Dann betrachtete sie Zottel, der ganz normal da lag. Da stand niemand, da war was auf dem Boden und verdeckt durch ihn. Saskia ahnte etwas und wollte es nicht recht glauben. Konnte das wirklich sein? Sie wagte neugierig einen halben Schritt um Lea herum und schaute hinter ihrem Rücken vorbei und vergessen war die Karte um Lea. Sie trat zwei Schritt seitwärts an die Reeling um nicht zu stören und in Ruhe zu schauen, nah bei Miranda, die da immer noch stand. „...süß nicht?“ „In der Tat... was... was hat der Junge da auf dem Arm, eine Maus?“ Saskia flüsterte fast und Miranda nickte. „Er, er hat einfach... so...?“ Miranda lächelte nur sanft und drehte sich wieder zum Meer. „Wir hatten nie Kinder.“ doch Saskia hörte ihr schon gar nicht mehr zu. War das vielleicht der Junge, dessen Teddy...? Sie kramten den Augenblick des Schreckens erneut hervor, versuchte sich an sein Gesicht zu erinnern. Sie war blockiert, Mist. Doch sie hoffte es inständig... sah sie dem Spiel zu, betrachtete die Freude des Jungen die der Mann ihm auf sein Gesicht zu zaubern vermochte. Saskia war zum ersten Mal seit dem Hafenschrecken richtig gefesselt von einem Anblick. Ihre ganze Konzentration in Ruhe lag genau vertieft darin. Der Augenblick tat ihr gut und sie spürte sich zum ersten mal nicht von Neuem und Unbekanntem erschlagen und in Unrast. Sie sah einfach Oriak zu, fragte sich was gerade in ihm vorgehen mochte. Sie trat etwas näher, wollte nicht stören und hockte sich ebenfalls leicht abseits doch seitwärts hinter Oriak und sah zu. „Ihr könnt auch zaubern...“ begann sie vollkommen in Ruhe zu sprechen: Und wer ist das? Sie lächelte entzückt und deutete auf den kleinen Krabbler auf dem Kind.
 
Er hatte schon gehört, dass jemand dazu gekommen war, er war nur nicht sicher ob Lea oder Saskia, aber vom Schritt her höchstwahrscheinlich weiblichen Geschlechts. Als Saskia dann zu reden begann, drehte er sich halb zu ihr und setzte sich in den Schneidersitz. Er sah sie an: "Ja, ich kann auch zaubern, aber..." er legte den Finger über den Mund, "...das muss ja niemand wissen." sagte er augenzwinkernd. "Das aber," er deutete auf Kind und Maus: "Ist kein Zauber, schon gar nicht meiner. Das ist Timmi, mein treuer Begleiter und wenn, dann ist es sein Geschick, das er den Kindern gefällt." erklärte er verschmitzt. "Wir wollen den Menschen gerne etwas geben, in dieser schweren Zeit. Wir sind keine Wohltäter und keine Helden, wir drei, wir sind Söhne der Wüste, vor allem auf unseren Vorteil bedacht, mit zweifelhafter Moralitäten und Lastern beladen und irrsinnigen Zielen nach jagend. Aber..." Er hob schulterzuckend die Hände, legte seinen Kopf schief und grinste sie an: "Was solln wir machen? Wir sind so und wir gefallen uns auch so. Aber und jetzt kommt das große Aber, das, was hier passiert, was diese Menschen hier erleiden, das kann keiner verdient haben. Vor allem Kinder, Geschenke der Zeit, einen Schatz den es zu hüten gilt. Die ham das nicht verdient. Und in so ner verrückten Zeit werden selbst wir zu jenen, die helfen." Er hielt kurz inne, bevor er das Wort wieder an sie richtete, etwas ruhiger, den Blick fest, aber nicht fordernd auf sie geheftet: "Jetzt sagt mir bitte Saskia, so ihr möchtet, was bedrückt euch? Sagt, was drückt auf eure Schultern. Ich hab es gesehen, ihr habt Dinge, die euch bedrücken. Wenn ihr möchtet und es euch hilft, könnt ihr gerne reden und ich höre zu, manchmal hilft das."

 
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Saskia hatte geschmunzelt, zugehört und lächelte, als Oriak erzählte. „Ihr habt wundervolle Freunde, und wenn klein Timmi das zu tun vermag, ohne Euer zu Tun ist er schon der größte Held auf diesem Schiff.“ und lachte gelöst, schaute auf Timmi die Maus. Sie merkte Oriaks Blick auf sich und seufzte einmal kurz bevor sie ihr Gesicht zu ihm drehte und ihn ansah aus ihren eisblauen Augen.
„Es geht mir gut...“, wehrte sie noch kurz ab, doch das hatte sie auch schon Miranda erzählt. Sie seufzte erneut und legte ihren Blick vertrauensvoller in seine Augen. „...Ich frage mich nur, warum ich? Es waren 14 Leute die untergingen, Pferde, Ziegen, Hunde, Vögel... Alles. Die Wagen brannten, überall schrie man, wir wurden komplett überrannt, dabei wähnten wir uns sicher und waren gut durch eine Illusion geschützt, alles ging unter mit Mann und Maus. Es waren 12 Minuten der Hölle. Sie krochen aus dem Boden, vielen aus den Wolken, materialisierten sich einfach in dem Rauch des Feuers, Ich habe noch NIE soetwas gesehen. Und ich konnte nichts tun... gar nichts und ich weiß nicht, was passiert ist. Eine Bestie kam auf... auf mich zu, ihr Gestank war fürchterlich sie hatte rote glühende Augen, verwesendes Fleisch hang ihr von den Rippen, ihre Zähne waren so groß und spitz, wie ich sie noch nie sah als sie ihre Zähne gegen mich fletschte... Sie... sprang und ich wurde kreischend ohnmächtig.“ Saskias Tränen rannen an ihren Wangen hinab und sie weilte nicht blicklich mehr richtig in dieser Welt.


„Als... als ich erwachte, war... überall Eis. Um mich herum dickes Eis, es war furchtbar kalt und... und... alles war eingefroren. Die Sonne schien und überall glit... zerte es. Mein... Arm war im Maul der Bestie, als...“ Sie erschrak und wischte sich hastig die Tränen aus dem Gesicht, sah irritiert aus und schluckte. „Ich frage mich, warum sie mich nicht früher angegriffen hat, dann hätten wir überlebt. Ich weiß nicht, ob... ich so eine gute Reisebegleitung hier bin." sie schaute sich nach den anderen um, dann wieder Oriak an und schließlich Timmi, die Maus und das Kind.
 
Es ging schon wieder los. Auf und ab und auf und ab.... Twiggy drückte sich platt mit dem Rücken gegen die hinter ihr befindliche Kiste, ihre Krallen verkrampften sich einmal mehr im Rand ihres Umhangs. Ihre Hautfarbe war noch etwas grünlicher geworden als normal. Nicht schon wieder. Sie schloss die Augen und schnappte hechelnd nach Luft, während sie darauf wartete, dass die nächste Welle der Übelkeit wieder vorbeiging. Es half nichts. Ihr Frühstück schwamm schon bei den Fischen und der Rest ihrer Eingeweide wollte anscheinend auch noch hinterherspringen. Wieso sonst hatte sie das Gefühl, ihr Magen hämmerte wie verrückt mit Fäusten an ihrer Innenseite herum wie ein panischer Mensch auf der Suche nach einem Ausgang, wenn hinter ihm eine Horde Monster unterwegs war? Apropos Monster. Twiggy versuchte sich abzulenken und ließ die letzten Tage noch einmal im Geiste vorrüberziehen. Sie wusste nicht genau was sie dazu getrieben hatte, sich zusammen mit den paar verängstigten Menschen in dieser Kathedrale zu verkriechen. Wirklich erbärmlich, was sie da gesehen hatte. Man konnte ja meinen, dass keine dieser Rosahäute je in einer gefährliches-Monster-hier-geht-es-um-Leben-und-Tod – Situation gewesen war. Lächerlich. Twiggy war mit sowas aufgewachsen. Kein Wunder dass die sich alle so anstellten. Es war nicht weiter schwierig gewesen, sich zwischen ihnen zu verbergen. Ein alter, zerlumpter Bettler, mehr war sie nicht in ihren Augen. Meist waren die anderen so verängstigt gewesen, dass Twiggy nicht einmal mit Magie nachhelfen musste. Nein, einfach abseits halten, den Kopf gesenkt und in den Umhang gehüllt, fertig war ihre Tarnung.
Was dazu geführt hat, dass ich auf diesem Eimer gelandet bin. Tolle Leistung. Twiggy war ja selbst Schuld, dass sie sich inmitten dieser wild gewordenen Affenhorde bis hierher hatte mitschleifen lassen. Es war auch nur fair und gerecht, dass sie sich wahrscheinlich noch tagelang die Fussel aus den Zähnen pulen würde, nachdem sie in dem Gedränge und Geschiebe ein paar harte Bekanntschaften mit menschlichen Hinterteilen machen durfte.
Aber dieser Eimer... welcher geistig zurückgebliebene roshäutige Vollidiot war auf die Idee gekommen, sich mit soetwas fortzubewegen? Freiwillig?! Dämoneninvasion hin oder her, das hier war um Längen schlimmer! Und es nahm überhaupt kein Ende mehr. Wasser hier, Wasser da, wo war überhaupt das Ende? Gab es überhaupt ein Ende? Woher wollten die wissen, wo das Land war? Vielleicht waren sie ja schon verloren gegangen auf dieser unendlichen blauen Wasserfläche und hatten den schnellen, wenn gleich schmerzlichen Tod unter einer Monsterklaue gegen den langsamen durch Verhungern (naja, als ob überhaupt jemand in der Lage war, bei diesem Schaukeln irgendeine Form von Nahrung drin zu behalten) und Seekrankheit eingetauscht? Toll, was für Aussichten. Twiggy zog ihren Umhang enger um sich, sodass sie beinah völlig darin verschwand. Immerhin hatte sie es geschafft, sich gleich am Anfang unbemerkt davonzustehlen und eine ruhige Spalte zwischen den Kisten am hinteren Ende des Eimers zu finden. Bisher war sie unbemerkt geblieben, was sie selbst überraschte, fühlte sie sich doch viel zu elend um einen Zauber zur Tarnung anzuwenden. Ich hasse es... Oh.... Ich hasse die Menschen...

Während die Goblinhexe in stillem Elend vor sich hin brütete, hatte sich ihr Haustier unbemerkt davongemacht, um die fremde Umgebung zu erkunden. Der Skorpion krabbelte durch die engen Spalten zwischen einigen Kisten, bis er dabei von einem kleinen Kind entdeckt wurde. Ein Kreischen zerstörte prompt die angenehme Ruhe auf dem Schiff. „Ieeeeh! Schaut mal da!“
 
Oriak hörte ihr zu, wie sie vorerst Timmi lobte. Dann probierte sie sich nicht sehr überzeugend an einer Vermeidung, doch das scheiterte sofort und sie erzählte ihr Trauma, die schrecklichen Ereignisse, die ihr widerfahren waren. Oriak stellte sich Bilder vor, versuchte das Grauen, das sie erlebt haben musste zu umreißen und versagte dabei kläglich.
Als sie anfing zu weinen, fing er eine Träne, die ihre Wange runter rann ab.
"Soll ich sie anfassen, ich müsste sie, halten, ihr das Signal geben, jemand ist hier, jemand der versucht Halt zu geben, aber die Konventionen, und vielleicht will sie nicht, seis drum, schon lang keine Ohrfeige mehr von einer schönen Frau kassiert.." dachte er sich, dann strich er ihr vorsichtig und behutsam über die Schulter. "Ja, lasst es raus, weint, weil es gut tut. Eine reinigende Flut, die wieder Platz schafft für Neues. Solch schlimme Dinge sind euch passiert, liebe Saskia, das tut mir leid, so unendlich leid. Ich nehme wirklich Anteil an dem." Mit sanften Druck zwang er sie, ihm ins Gesicht zu sehen und redete eindringlich aber auch in einer, wie er hoffte, angenehmen, vertrauensspenden Art weiter: "Hört, ich weiß, wir kennen uns nicht und wir wissen nichts voneinander. Aber ich möchte das ihr wisst Saskia, dass ich euch gerne helfen würde, wenn ihr etwas habt, wo ihr denkt, dass ein Taugenichts wie ich euch helfen kann, so lasst es mich wissen. Und wisset auch dies, ihr könnt immer mit mir reden, wenn ihr jemanden sucht, der euch aufrichtig zuhört und der die Dinge bewahren und auch für sich behalten kann. Das sind die Dinge, die ich euch zum jetzigen Zeitpunkt anbieten kann, es ist nicht grade viel, aber sollte mir noch mehr einfallen und wir kennen einander dann noch, so werde ich euch darauf ansprechen. Danke für euer Vertrauen, danke, dass ihr mir davon erzählt habt. Ach ja und noch etwas, ich empfinde euch als angenehme Reisebegleitung, auch wenn wir grade wohl kaum in einer Situation sind, wo wir die, mit denen wir uns umgeben nach Befindlichkeiten auswählen, zu viel scheint grade gegen uns zu laufen. Aber wie gesagt, ihr seid mir bisher eine gute Begleitung, dessen seid euch gewiss. Und ich denke, dass es vielleicht einen Grund haben mag, warum wir hier sind. Und jetzt..." Oriak hielt ein, nahm seine Hände von ihr und hob sie bekennend: "...nehme ich endlich meine Hände von euch. Es tut mir leid, solltet ihr mein zu nahe kommen als unpassend empfunden haben, das täte mir wirklich leid. Aber das ist mein Naturell, ich hielt es angemessen in der Situation. Und ich denke, das ist eine Nebenwirkung, wenn man vor allem mit Tieren unterwegs ist, man verlernt Konventionen und Regeln, die unter seines Gleichen gelten. Sollte ich ihnen dadurch Unbehagen bereitet haben, so war das nicht meine Absicht und es tut mir leid." Er nahm die Hände runter und sah sie an.

 
Das ist ja der reinste Zirkus hier … komische Wüstenhunde, Frettchen, Mäuse … als nächstes kommt wahrscheinlich noch wer mit einem Berglöwen daher. Oder noch besser, ein Barwa.

Evan fand die Vorstellung, wie jemand wohl ein ausgewachsenes Barwa mit gut zwei Metern Schulterhöhe an einer Leine über das Schiff führte, höchst amüsant. Generell sorgte die anwesende tierische Gesellschaft für Erheiterung, und das war auch gut so. Diese dämonischen Schattenwesen und das Grauen in der Hafenstadt wirkten mittlerweile wie verblassende Bilder eines schrecklichen Albtraumes.
Mittlerweile hatte der Qaraner ein Stück Abstand zur Gruppe genommen, um sich an die Reling des Schiffes zu lehnen und in aller Ruhe seine Ration zu verspeisen. Es war das erste Mal seit mindestens einer Woche, dass er eine vernünftige Mahlzeit zu sich nahm und genoss es dementsprechend.

Ich würde gern wissen, welches Ausmaß dieses ganze Chaos hat ... Ob daheim alles in Ordnung ist? Nein, ich sollte mir keine Sorgen machen. Selbst wenn – es braucht mehr als einen Haufen lausiger Dämonen, um mit Silberschweif fertig zu werden. Garner hat gerade wahrscheinliche seine helle Freude daran, diesen Schattenwesen den Hintern zu versohlen.

Aus seiner Gedankenwelt wurde er jedoch herausgerissen, als Lea ihnen das Ziel dieses Kahns mitteilte.
Dujol also … liegt in Riin, wenn ich mich nicht irre. Trifft sich eigentlich gut, wollte ohnehin mal die südlichen Regionen von Maradar sehen.

So langsam machten sich die zahlreichen Kämpfe bemerkbar, und so rutschte er an der Reling herunter, wo er nun hockte und seinem Körper eine dringend nötige Auszeit gönnte. Erstaunlicherweise spürte er dabei keinen Schmerz – die Kräuter schienen tatsächlich geholfen zu haben. Evan wusste nicht, ob sie tatsächlich den Wundheilungsprozess beschleunigt haben oder aber lediglich schmerztötend wirkten. Hauptsache, er konnte ohne das Gefühl von glühenden Kohlen , die in seine Schulter gebohrt wurden, etwas ausruhen. Nur für ein paar Minuten die Augen schließen …

Die Ruhe ließ sich jedoch kaum finden, denn plötzlich war laut das Gekreische eines Kindes zu vernehmen, dass in etwa so angenehm wie Rasierklingen in Evans Ohren drang. Dieser war nämlich kurz davor gewesen, sich in das Reich der Träume zu verabschieden und seine seiner Meinung nach wohl verdiente Erholung zu beschaffen.
Mit zusammengebissenen Zähnen und einem Blick, der genervter kaum hätte sein können, richtete der Qaraner sich auf und bewegte sich zur Quelle des Lärms, die Hände in den Taschen seines teils in Fetzen hängenden Mantels vergraben.
„Was in aller Welt hat denn dieser Krach zu bedeuten? Leute versuchen hier zu schlafen …“, knirschte er unfreundlich, erblickte dann aber die Ursache. Ein nicht einmal handgroßer, pechschwarzer Skorpion suchte sich seinen Weg über das Deck.

Die ganze Panik wegen so eines blöden Krabbelviechs …

„Macht mal Platz. Evan zeigt euch, wie man mit Ungeziefer umgeht.“
 
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Das Oriak ihre Träne fing, bekam sie gar nicht mit, wohl aber seine Hand auf ihrer Schulter und folgte so seiner unausgesprochenen Aufforderung ihn anzusehen. Ihr unsicherer Blick vertiefte sich dann wohltuend für sie, Augen blickten nach kurzen Sätzen seiner wieder vertrauensvoll wie zuvor. Er bot ihr Halt und das junge Mädchen lauschte dankbar seinen tröstend anklingenden Worten, die sich ihrer aufmunternd und ermutigend wie Balsam annahmen. Auch zauberten sie Saskia wieder ihr leichtes Lächeln ins Gesicht. Obwohl er ihr fremd war und sie berührte, fühlte sie sich wohl, denn er war höflich und angemessen. „Ich danke Euch für Eure mich aufmunternden, anteilnehmenden Worte, die mich sehr trösten.“ sie lächelte schüchtern und fühlte sich tatsächlich besser. Obwohl wir uns fremd sind... ist esjetzt schon gut, dass ihr drei hier seid; euch entschlossen habt mit uns zu reisen.“ versicherte sie ihm vorsichtig aus ihrer Sicht und dachte daran, dass sie sich sicherer fühlte seit sie den Hyänenwolf bei ihm gesehen hatte. Später würde sie ihn noch gerne vieles Fragen, sogar erzählen können, wenn er dann noch mitreiste, sich dafür interessieren mochte und sich eine passende Situation dazu böte. Jetzt, sah sie ihn nur still an Es ist gut so, wie es ist. Euer Angebot und was ihr tatet. Auch empfinde ich Eure Stimme als angenehm.sie blickte dazu bestätigend zu seinen gesenkten Händen, lächelte und fügte leiser an: „Und es hat bestimmt einen Grund, das ihr da seid, denn ich glaube nicht an Zufälle.

Saskia betrachtete seine behandschuhten Hände ein wenig, kniete sich dann bequem neben ihn und vor das Kind mit der Maus und blickte Oriak dann wieder seitlich ins Gesicht. Wenn Ihr mir die Frage erlaubt, reist ihr schon lange umher? Ihr... drei, meine ich?“ Doch bevor oder vielleicht auch nachdem Oriak ihr geantwortet hatte, erklang der Schrei eines Kindes und Saskia zuckte ängstlich zusammen, da sie sich furchtbar erschreckte und klammerte sich ängstlich an Oriaks Schulter fest und schaute sich sofort nach einer möglichen Gefahr um. Als sie realisierte das Evan sich darum kümmerte, schaute sie verdattert in Richtung Oriaks Gesicht, welches ihr jetzt vielleicht wohl ziemlich nah war und vielleicht sah sie ihm sogar in seine braunen Augen: Uupsi... ich... wollte nicht... zu nah...“ ließ ihn sofort wieder los und striff noch seinen Ärmel leicht wieder glatt Bin wohl noch etwas schreckhaft...“ und lächelte ihn wirklich puterrot und verlegen an und rutschte wieder von ihm weg. „Und ich glaub jetzt sind wir quitt...“
 
Twiggy bleckte die Zähne und knurrte leise, als sie nicht weit entfernt das Kreischen eines Menschenkindes hörte. Warum machten die eigentlich immer so einen Krawall? Durch ihre scharfen Goblinohren klang das ganze sowieso noch siebenmal lauter, als es eigentlich war.
Schön. Jetzt kam also neben einem kaputten Magen auch noch ein Hörschaden dazu.
Was war da überhaupt schon wieder los? Sie waren doch aus dem rauchenden, monsterverseuchten Trümmerhaufen entkommen. Reichte denen das nicht?
Trittgeräusche näherten sich. „Macht mal Platz. Evan zeigt euch, wie man mit Ungeziefer umgeht.“

Eine andere Stimme lieferte ihr sogleich eine Antwort. Ungeziefer? Doch nicht etwa ihr Ungeziefer? Stimmt, wo sie darüber nachdachte... fehlte doch jemand. Durch die ganze Seekrankheit war es ihr gar nicht aufgefallen. Twiggy verrenkte sich in ihrem engen Versteck beinah den Hals, um nach hinten durch eine Lücke zwischen den Kisten zu spähen und das Geschehen mitzukriegen. Jap. Mein Ungeziefer. Besagtes sechsbeiniges Tierchen befand sich bereits auf dem Rückzug, doch sein menschlicher Verfolger war schneller. Die Rosahaut wollte wohl einfach drauftreten. Twiggys Krallen verkrampften sich nochmals und sie fletschte die Zähne. Wenn du das tust, werde ich dir den Fuß eigenhändig abbeißen. Er kam näher... Schlechte Idee. Äußerst schlechte Idee. Noch näher ... zu nahe. Nein! Twiggy peilte die Richtung an, ignorierte ihren kaputten Magen, der ihr die Bewegung ausgesprochen übel nahm, kratzte ihre Magiereserven zusammen und ließ eine grelle Lichtkugel zwischen dem Skorpion und der Rosahaut explodieren. Der Lichtblitz reichte, um selbst durch Twiggys geschlossene Augenlider hindurchzustrahlen. Ja... nimm das! Wenige Momente später spürte sie das vertraute Tappeln kleiner Insektenfüße auf ihrem Rücken. Sieh mal an wer da auftaucht. Die Eimer-Erkundung war wohl doch keine gute Idee? Hätte ich dir auch gleich sagen können. Twiggy sank in sich zusammen und würde am liebsten vollkommen zwischen den Kisten verschwinden – oder unsichtbar werden. Ihr angeschlagener Zustand machte ihr dabei jedoch einen Strich durch die Rechnung. Kein besseres Versteck. Kein Fluchtweg, dachte sie resigniert. Der Eimer ist da drüben zu Ende. Dahinter... nur Wasser... brrr... Sie war sich vollends bewusst, dass sie mit ihrer Rettungsaktion soeben ihr eigenes Todesurteil unterschrieben hatte. Ein magiebegabter Goblin auf einem Eimer voller Menschen? Weg damit! Großartig gemacht, mein Freund. Genau das hatte sie eigentlich vermeiden wollen.
Als würde er schon ahnen was passierte, verkroch sich der Skorpion in ihren Umhang. Twiggy zog ihre Kapuze weiter nach vorne, sodass man ihr Gesicht kaum noch erkennen konnte. Sie hockte in der Falle.
Naja, sehen wir es positiv. Dann muss ich das Geschaukel wenigstens nicht mehr länger aushalten...
 
Lea war gerade dabei Alexis die Karte zu Zeigen da hörte sie auch schon Gekreische von einem Kind. Sie drückte Alexis die Karte in die Hand. "Sorry ich werde mal schnell nach sehen was da los ist, Alexis ihr könnte ja die Karte in der zwischen Zeit alleine in aller ruhe studieren." Schnell lief Lea in die Richtung des Schreienden Kindes. Als sie Evan sagen hörte " Macht mal Platz. Evan zeigt euch, wie man mit Ungeziefer umgeht." Es war ein Skorpion der völlig harmlosen Sorte. "Halt der Skorpion ist total harmlos er tut niemanden etwas, lass ihn bloß am Leben." Lea hob ihre linke Hand in der sich eine Lichtkugel entwickelt gerade als sie diese losschicken wollte, kam auch schon aus einer anderen Richtung eine Lichtkugel geflogen. Lea ließt ihre auch noch in die Richtung Evan fliegen da trafen sich beide Lichtkugeln zu einem grellen Licht das sich schnell wieder verlöschte. " Evan müsst ihr gleich auf alles losgehen. was ihr nicht kennt?" Das ist ja nochmals gut gegangen. Lea lief in die Richtung aus der die Kugel kam. Dort saß eine zusammen gekauerte Gestallt der es überhaupt nicht gut ging. Sie ging zu der Gestallt hin und setzte sich mit etwas Abstand neben ihr hin. "Das ist wohl dein Haustier was das Kind erschreckt hatte. Bin echt froh das deinem Haustier nichts basiert ist. Immer diese Leute die alles als Ungeziefer bezeichnen und klein hauen wollen das sie nicht kennen." Lea holte ihren Beutel mit den Heilkräutern und den Heilpflanzen heraus. Sie öffnete den Beutel darin war eine kleine braune Beere von einer Pflanze diese gab es zum glück oft zu finden oder zu kaufen. Diese Beere legte sie behutsam der Gestalt auf den Schoss. "Könnt es ruhig ohne Gefahr essen, es wird euch gleich besser gehen. Ihr seit wohl Seekrank geworden vom hin und her Geschaukel des Schiffes, das war ich zu anfangs auch gewesen. Wenn man es nicht gewöhnt ist. Bald erreichen wir wieder Land, hoffe nur das wir dort Schutz finden können. Wir alle am Bord dieses Schiffes sind Flüchtlinge. Wir haben die Fluch aus Port Raven überlebt. Wenn ihr noch was braucht lasst es mich wissen." Lea machte ihren Beutel mit den Heilkräutern und Heilpflanzen wieder zu. Verstaute ihn wieder sicher bei sich. Dann holte die noch das Essens Päckchen heraus und legte es ebenfalls in den Schoss der Gestalt. "Hier noch etwas zu Essen wenn es euch wieder Besser geht könnt ihr es bestimmt gut gebrauchen. Werdet bestimmt einen großen Hunger verspüren." Dann erhob sich Lea wieder und ging wieder zu Evan zurück. Daraufhin blieb sie vor Evan stehen denn sie dann genau ins Gesicht sah dabei schaute Lea ihn etwas Böse an.
 
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Oriak musste breit grinsen, sehr breit. "Ihr macht mit Spaß." ließ er sie wissen. "Sind wir nicht alle schreckhaft, haben wir nicht alle Angst? Ich habe vielleicht auch Angst. Vielleicht hab ich aber auch nur einen großen pelzigen Freund, hinter den man sich gut verstecken kann." sagte er augenzwinkernd und deutete über die Schulter, grob in Richtung Zottel. Mit dem Trubel, der hier grad wieder los zu gehen schien, wollte er sich grade nicht befassen, er hatte grade eine sehr spannende und inspirierende Unterhaltung, sollten die anderen tun, was es auch immer zu tun gab. "Eure Berührung ist nichts unangenehmes, nichts, wofür ihr euch entschuldigen müsstet, werte Saskia." fügte er lächelnd hinzu. Dann lehnte er sich leicht nach hinten und stützte sich mit einer Hand auf: "Wie lange sind wir unterwegs, fragst du?" Er schloss für einen Moment die Augen, lies die Reise noch einmal an sich vorbei gleiten: "Mmmmm, es sind jetzt glaub ich vier Jahre." sagte er langsam: "Ich bin jetzt 33 Jahre alt, mit 29 hab ich Zottel kennen gelernt. Davor bin ich ein Jahr lang mit Timmi allein durch die Wüste gezogen.". Er sah sie an: "Ist es nicht Wahnsinn, wie die Zeit vergeht? Wie der Sand der Zeit immer durch die Uhr rinnt, egal, ob man hin sieht oder nicht, ganz egal, ob man daran gedacht hat, oder nicht?" er musste lächeln: "Aber das ist nicht wichtig, vielleicht. Ich danke euch, dass ihr es zugelassen habt, das ich euch Beistand spendete. Und danke auch dafür, dass ihr meine Anwesenheit als gut empfindet, habt Dank! Ihr seid mir eine sehr angenehme Gesprächspartnerin, lasst euch das gesagt sein. Und dieses, wie nanntet ihr es, "schreckhaft" lasst es euch nicht nehmen, ich denke das ist Leben, eine Facette davon. Ich merke manchmal an mir selbst, dass ich, teils durch meine Wanderung, teils durch meinen kargen Kontakt mit Menschen, schon einige Facetten des Lebens verloren habe und das ist nicht gut. Aber," jetzt lächelte er wieder: "Diese Reise und die Zeit mit meinem tierischen Begleitern, die haben mir auch neue Facetten gegeben, darum bin ich sehr dankbar."

 
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„Ähehe...“ lächelte Saskia verlegen auf sein Grinsen und die Worte über den Spaß, als ER davon sprach das er Angst hatte. Er! Sie musterte ihn vorsichtig ein wenig mehr. Er macht doch gerade auch einen Spaß, oder? Hmmmm... Sie kam nicht drumherum bevor er weiter sprach eine leicht skeptisch knuffig aussehende Schnute mit zusammengezogenen Augenbrauen während ihren eigenen Überlegungen zu ziehen. Nein. Sie schüttelte innerlich mit dem Kopf. Er sah für sie definitiv nicht so aus als hätte ER Angst, oder? Sie sah ihn von der Seite an, skeptisch schelmischen Blickes jedoch und kam leicht näher; verschränkte spielerisch die Arme vor der Brust:. Ihn abermals musternd... doch dann erwähnte er Zottel, sie sah sein Augenzwinkern und folgte ihm kurz im Blick über die Schulter und schluckte. „Na immerhin habt ihr einen großen pelzigen Freund, der Euch zur Seite steht...“ und brennend lag der Zauberin die Frage auf den Lippen, wie er an so einen Geleitschutz eigentlich kommen mochte. Er redete weiter und Saskia lief noch röter an, während er sich nach hinten lehnte, setzte auch Saskia sich wieder kniend wie zuvor hin und kam tatsächlich nicht drumherum, ihn erneut anzusehen, so, wie er da saß. Immerhin sah er sie nicht... gut! Er griff ihre ungestellte Frage auf, sie schluckte perplex, ertappte sich beim neugierigen Lauschen. Striff sich erneut die andere Seite der Haarsträhne hinters Ohr und nickte sacht, ebenfalls leicht lächelnd als Oriak sie ansah und zu Ende sprach: „Dafür das ihr nur wenig Kontakt hab...“ setzte Saskia noch an und hörte hörteLea und kurz darauf, Panik unter den Menschen auf dem Schiff!

„AAHHH“ erklang Saskias gellender Schrei und die sich zuvor sicher Fühlende erschrak zu Tode. Sie wurde übelst geblendet und hielt beide Hände vor's Gesicht geschlagen. Sie hatte wohl in den Lichtblitz gesehen, als sie Lea noch ansah, wie sie die Hand hob. Feindliche Magie? Hier auf dem Schiff? Etwas war explodiert, doch auch Saskia war vor Schreck explodiert, innerlich, denn sie fühlte sich kalt. Frostig kalt und zitterte. Doch es war gut, das sie nichts sah, als es passierte. Rettete Leben. Saskia hatte ihre Augen nämlich schließen müssen und hatte nicht fokussiert.
Sie hockte vor Oriak in ihrer Art. Mit weißen Haaren, halb raureif- halb nur mit dünnem Eis überzogen und um sie herum glitzerte es frostig weiß in einem kleinen Radius wie zur Winterzeit in einem Traum aus Frost in der Sonne. Zuvor war noch alles in Ordnung und jetzt war sie erschreckt, in Panik und fühlte was um sie herum passiert war. WIEDER passiert war. Doch hoffentlich nicht so schlimm, oder? Sie nahm vorsichtig senkend eine Hand von den Augen, blinzelte. Die arme Maus! Das arme Kind! Oriak!? Ist ihnen etwas passiert? Denn sie fühlte sich kalt! Upsi!?“
 
In einem Moment war Evans Aufmerksamkeit noch auf das schwarze Krabbelvieh gerichtet und er hatte sogar schon den Fuß gehoben, um das Problem zu lösen ... da ertönte ein Knall und sekundenlang war alles grell erleuchtet. Geblendet verlor der Qaraner in seiner Haltung das Gleichgewicht, stolperte nach hinten und setzte sich unfreiwillig auf den Hintern. Im selben Moment war jedoch auch rein instinktiv seine rechte Hand an den Griff seines Schwertes gewandert, um dieses zu ziehen und einen möglichen Überraschungsangriff kontern zu können. Dies unterließ er jedoch, da er so vermutlich in seinem orientierungslosen Zustand noch jemand Unschuldigen verletzt hätte -was wiederrum nur noch mehr Ärger mit sich gezogen hätte. Und überhaupt ... die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf diesem Schiff feindselig war und ihn attackieren würde, war lächerlich gering.
Fluchend rieb er sich die Augen, ehe er allmählich das Augenlicht zurückgewann und versuchte, die Quelle dieses Tumults auszumachen. Der Skorpion war weg, dafür hockte dort eine kleine, vermummte Gestalt. Definitiv der Täter.
Für mehr als einen fiesen Blick reichte die Zeit aber nicht, da trat Lea heran und machte ihm doch tatsächlich mit unheimlicher Ähnlichkeit zu einem gewissen Geist Vorwürfe. Vorwürfe, ihm!

Wie mans auch anstellt, man macht es falsch. Hat schon seine Gründe, dass ich nicht jedem meine Hilfe unter die Nase reibe ... am Ende steh ich ohnehin wieder als Buhmann da.

Langsam erhob er sich also und klopfte seinen Mantel ab.
"Und woher bitte soll ich wissen, dass der Skorpion jemandes Haustier war?", antwortete er letztendlich an Lea. "Was, wenn das Ding giftig ist und jemanden gestochen hätte?" Verständnislos schüttelte er den Kopf. "Da versucht man mal, was Gutes zu tun ..."
Seine Aufmerksamkeit richtete sich erneut auf die Gestalt, zu der das kleine schwarze Krabbelviech gehörte. "Und warum vergräbst du dich so unter deiner Kapuze, du Knirps? Wenn man sich schon so gefährliches Ungeziefer als Haustier hält, dann sollte man darauf auch vernünftig aufpassen", meinte er vorwurfsvoll an sie gerichtet. Wenn hier überhaupt jemand an dem Tumult Schuld trug, dann ja wohl sie!
 
Er sah ihr an, dass sie nicht glaubte, dass er auch Angst hatte. Ihre abwechslungsreiche Mimik gefiel ihm sehr, brachte ein Lächeln in sein Gesicht. "Vielleicht habt ihr auch irgendwann einen solchen Freund. Vielleicht kann man Freunde teilen." erwiderte Oriak leicht belustigt, mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. Dann sagte sie etwas, als es plötzlich eine Art Explosion und ein grelles Licht hinter ihm gab und einiges Geschrei. Saskia erschrak und er wollte sich eigentlich grade umdrehen, um zu sehen, was geschah, als mit Saskia etwas geschah. Sie veränderte sich. Einen kurzen Augenblick wischte ihm die Überraschung durch den Kopf, dann fiel es ihm ein, er hatte etwas davon gehört, sie sei eine Eismagierin. "Ach so, das ist nun also ihre Gabe und ihre Bürde, interessant." analysierte er schon wieder messerscharf für sich, immer noch gebannt, von ihrem verändertem Aussehen, sie sah gefährlich aus. Und plötzlich spürte er auch die Kälte, da er dafür ja eh anfällig war, als Sohn der Wüste, er sah den Raureif auf seinen Fingerspitzen und seinen Stiefeln. "Wunderschön, das ist wunderschön!" bewunderte er es einen Moment lang. Doch dann war er Moment vorbei, Zottel knurrte schräg hinter ihm, Oriak sah ihn an. Sein Freund war wütend, stand sprungbereit, angespannt da, ganz auf Saskia fokussiert und knurrte leise, leise und gefährlich. Er zeigte ihr die Zähne, dann griff Oriak dem Hyänenwolf in den Hals. "Halt Zottel, es ist in Ordnung, sie hat nichts getan. Es ist gut mein Freund, zu wissen, wie schnell du da bist, aber hier droht keine Gefahr." Der Mann drehte sich in der Hocke zu Zottel um, mit einem kleinen Seitenblick auf den kleinen Jungen, mit Timmi im Arm, aber denen war nichts anzusehen, sie waren weiterhin im Spiel vertieft, jetzt nahm Oriak das Tier leicht bei den Ohren und zwang den immer noch bebenden Begleiter ihn anzusehen: "Okay, alles ist gut, sie hat mir nichts getan, alles ist gut mein Freund, Danke, hab Dank, aber es ist in Ordnung. Ruhig, schssst, ganz ruhig werden.". Zottel entspannte sich, die Atmung wurde ruhiger, das Fell sank herab. Schließlich war er wieder ruhig, Oriak ließ ihn los und klopfte ihn anerkennend auf den Rücken: "Guter Freund!". Er drehte sich wieder zu Saskia um, die inzwischen glaubte er zu erkennen, auch wieder aus ihrem Zustand "heraus" kam. "Das ist also eure Kraft, seht ihr,". er deutete mit einem verschmitzten Lächeln auf sie: "Davor könnte man glatt Angst kriegen." erklärte er mit einem Augenzwinkern. "Ich muss mich für meinen Freund entschuldigen, für ihn hat es wohl so ausgesehen, als würdet ihr mich angreifen, das tut mir leid, bitte entschuldigt die Umstände. Es ist gut zu wissen, was ihr könnt, hätte ich einen Hut, müsste ich ihn jetzt ziehen, aber unsereins besitzt solch ein edles unnützes Zeug nicht und meinen Turban oder meine Kapuze zu ziehen, das sähe nicht ganz so elegant aus." führte er mit einem kleinen Lachen aus, bevor er wieder ernst wurde: "Ihr seid stark, sehr stark, seid euch dessen immer bewusst, was meint ihr, was ihr für eine Macht erlangen könntet." Er zeigt mit dem Finger auf: "Es geht hierbei nicht um Macht, über andere zu herrschen, eher um Macht, anderen zu helfen, das kann ich in euch sehen."
 
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Saskia rührte sich nicht wirklich viel von der Stelle, doch wich wieder ängstlich in ihre Handfläche zurück und lugte nur durch einen Fingerspalt hindurch. Ich wollte ihm doch nichts tun, ich hab mich nur erschreckt... sah sie ängstlich nach Zottel durch ihre Finger und dachte er wolle sie nun fressen, weil er bestimmt dachte sie wollte seinem Freund was tun. Doch Oriak griff ein und erklärte es ihm. Sie war skeptisch ob es gelingen würde, er war nicht zahm, das sagte er und das glaubte sie auch und dennoch hoffte sie es irgendwie. Sie beobachtete die beiden und erst als der Hyänenwolf sich beruhigte, beruhigte sich auch Saskia. Ihre Haare wurden langsam wieder schwarz und nass und sie unter ihrer Kleidung nun auch. Wie immer war ihr kalt und sie griff nun einfach nach ihrem Mantel, hockte sich auf ihren Po und schlug ihn um sich, bibberte ein wenig, als sie Oriak ansah, dann das unbeschadete Kind mit der Maus. Sie schniefte, weil ihr das Wasser von der Nase tropfte und wischte sich kurz das perlende Wasser vom Gesicht. Sah auf seine Handspitzen, seine Fußspitzen.

„Ich habe davor Angst. Große Angst... ich wollte Euch nichts tun, ich... ich hab mich nur erschreckt...“ versicherte sie leicht zittrig, doch ihr war einfach kalt, ein wenig zumindest und lachte dann wieder etwas, als Oriak von einem Hut sprach und sie dann auf seinen Turban sah. Aus dem würden dann bestimmt weiße Tauben und Hasen herauskommen... zumindest tat es das immer beim Direktor... in unserer Vorführung.“ sie schniefte erneut lachend und blickte dann ernster, sich noch einmal in den Mantel einkuschelnd. „Danke. Für Eure Reaktion mit... mit Zottel. Und gut, das Euch und Timmi nichts passiert ist.“
 
Ihr war kalt, sie zitterte. Er griff hinter sich, an den Gürtel und zog seine schwere Wolldecke hervor. Löste das Band schüttelte sie kurz aus, dann warf er sie mit einer weit ausholenden Bewegung um die zitternde Frau. "Hier, wärmt euch erst mal." Er reichte ihr auch seinen Turban: "Trocknet euch die Haare, vielleicht erkältet ihr euch." Wie er das sagte, musste er plötzlich laut los lachen. Die Vorstellung, das die Eiszauberin am Ende eine Erkältung haben könnte, war einfach zu komisch. Wie, als wenn er einen Sonnenbrand hätte. Er wischte sich mit der Hand übers Gesicht: "Entschuldigt, mein Lachen, bitte nehmt mein Tuch und trocknet euch den Kopf, bitte gründlich." Er hielt ihr den Turban hin, fuhr sich mit der anderen Hand durch das mittellange blonde Haar, was wie immer wüst umher hing. Dann kam er etwas näher an sie heran, wollte Wärme und vielleicht Halt spenden, wenn er konnte. "Ich hätte davor auch Angst, ich...ich habe eine Kraft, die kann ich gut beherrschen und sie hat mir viele Vorteile. Aber anfangs, als ich sie lernte, da hatte ich auch große Angst. Wobei es dabei immer nur um mich ging. Ihr seid vielleicht auch eine Gefahr für andere. Deshalb tragt ihr eine sehr große Verantwortung, das kann man sich nicht immer aussuchen. Ich kann euch gerne anbieten, euch dahingehend zu helfen, aber ich fürchte ich vermag es nicht. So euch aber etwas einfällt und ihr mir in dem Moment genügen Vertrauen schenkt, so sprecht mich an. Ich würde euch gerne helfen." Dann redete sie von dem Hut, und lachte, das gefiel ihm, gut zu sehn. Oriak hob beschwichtigend die Hand und entgegnete auf ihren Dank: "Dafür nicht, ich kenne doch meine Begleiter. Sie sind etwas ganz Besonderes, im Guten, wie im Schlechten und wir müssen mit einander auskommen, alleine wären wir wohl längst alle tot." Er musste kurz lachen: "Ich freue mich auch, dass uns nichts passiert ist, aber sorgt euch nicht um uns. Das ist das Gute an uns, wir fehlen Keinem wenn der Tag einmal kommt und uns der Tod vom Antlitz dieser Welt reißt." sagte er ernst und gelassen zugleich.

 
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Saskia staunte als sie von dem Wüstenbewohner mit einer Decke bedacht wurde, weil sie fror und ihr fiel fast die Kinnlade herunter als er urplötzlich seinen Turban abnahm und ihr bedeutete sie möge sich die Haare damit trocken. Sie war so perplex sie konnte gar nicht so schnell etwas erwidern wie es alles um sie herum geschah. „Es... es geht schon, wirklich...“ lehnte sie noch dankend ab, doch zu spät. Er lachte und Saskia war ganz hingerissen von seinem Lachen und der Fürsorge. Dann lehnte sie bestimmt aber freundlich abermals seinen Turban wirklich dankend ab, sie fürchtete sich nicht vor Läusen, doch was zuviel war, war zuviel. „Die Decke reicht wirklich schon, vielen Dank Oriak.“ nickte sie bestimmt und unverkennbar und schob ihn von sich, den Turban, nicht den Mann und lauschte seinen Worten und hörte ihm zu, was er zu erzählen hatte und ließ ihn abermals ausreden. Sah seinem Lachen zu, sah seine Haare an und in seine braunen Augen, auch bedachte sie Zottel mit ihrem Blick aus ihren freundlich dreinblickenden eisblauen Augen, als Oriak über ihn sprach. Und wurde dann einen Moment still, als er das letzte erwähnte.
Wartet niemand auf euch der um euch trauern würde?“ fragte sie ohne groß darüber nachzudenken spontan und sah ihn noch an. Dann realisierte sie, was sie erfragt hatte und meinte „Es geht mich natürlich gar nichts an.“ lächelte lieb und drückte sich die Haare seitwärts, ohne auf seine Decke zu tropfen, aus. „Wisst Ihr, als meine Kraft anfing, war ich noch sehr klein. Meine Ma erzählte mir, ich hätte vor lauter Zorn ein Glas Wasser eingefroren, weil ich nicht das Gemüse essen wollte.“ Sie lachte beherzt. „Dann verschwand sie wieder für lange Jahre und kam erst so richtig zum Vorschein, als ich fast jemanden tötete, mit einem Messer, das ich auf ihn warf, aus... Übungszwecken.“ sie sah ihm ins Gesicht und fügte noch unschuldig an: „Ouh, ich bin Gauklerin, geboren irgendwo in der Welt und seit ich klein bin, ziehen wir umher... zogen wir umher.“ und lächelte schwach. „Als ich 18 war, beschloss ich mich uunbediingt im Messerwerfen ausbilden lassen zu wollen und ich übte und übte und übte... doch dann eines Tages, ich war wohl nicht aufmerksam genug und fühlte mich unwohl, warf ich obwohl ich wusste, ich hätte es lassen müssen. Er vertraute mir und kam nicht rechtzeitig weg. Ich fehlte nicht und traf ihn an einer Ader. Überall war Blut und ich lief hin und schrie... in meiner Verzweiflung drückte ich ihm meine Hand auf die Wunde und ich war so erschrocken, das sie... wohl vereiste und ihn fast mit. Er überlebte nur, weil ich so seine Körpertemperatur senkte, bis der Alchemist eintraf und ihm einen Trank einflößte.“ Saskia sah Oriak an und zog sich die Haare glatt, als sie sprach. „Das war vor zwei Jahren und seither hat sich alles geändert.“ sie blickte einen Moment lang auf das Kind. „Bis... heute.“ und sah wieder zu Zottel dann zu Oriak und lachte gelöster: „Ich hab das Messerwerfen aufgegeben und lieber Seilakrobatik und Tanzen dafür beibehalten und verfeinert.“ und fügte dann völlig kontextlos plötzlich noch ernster an „Ihr seid sehr nett, wirklich.“
 
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