Wie findet ihr die deutsche Ausländerfreundlichkeit?

Strengere Maßnahmen um als Ausländer in Deutschland reinzukommen?

  • Ja. Es darf nicht einfach jeder nach Deutschland

    Stimmen: 83 61,0%
  • Nein. Es ist gut so wie es ist.

    Stimmen: 17 12,5%
  • Nein. Es sollte noch leichter werden, ich will mehr Ausländer.

    Stimmen: 11 8,1%
  • Was ist Deutschland O___o?

    Stimmen: 25 18,4%

  • Umfrageteilnehmer
    136
Zitat von hagbeak Beitrag anzeigen
Sorry, aber das halte ich für ein Gerücht... Wenn du mir dafür ne Quelle gibst lass ich mich aber auch gerne eines anderen belehren.
Ausserdem hat Frauen schlagen garnichts mit Kultur zu tun, und ich bezweifle noch mehr, dass das im Quran steht.
Richtig, die Unterdrückung der Frau ist ursprünglich im Islam so nicht vorgesehen wie sie heute mancherorts praktiziert wird. Das kam erst hinzu als man Koptische und Sassanidische Eliten integrierte. Zum Zeitpunkt der islamischen Expansion war das noch anders.

Manche Leute mögen das durchaus in Richtung "Deine Frau soll Kopftuch tragen!" hin interpretieren.
"Scham bewahren" ist gleichbedeutend mit anständig kleiden. Die Bedeckung der Haare wurde zur Zeit Mohammeds für Frauen als Pflicht angesehen. Das ist allerdings nicht so speziell, war auch in Europa für verheiratete Frauen noch lange üblich (Sprichwort: unter die Haube kommen).

Wissen, das die Welt nicht braucht: Die hatte es vorher auch schon. Royalisten und insbesondere Absolutisten kann man ebenfalls in die Sparte einordnen, und die gibt es seid Jahrhunderten. Die Bibeltreuen und die Christliche Rechte gabs ebenfalls schon davor (auch wenn letztere erst mit den Amis wieder Einzug in DE hielten).
Unsinn, Nationalismus (ergo auch Rechtsextremismus) war oft in Opposition zu den europäischen Monarchien. Nehmen wir nur die Kleinstaaten des HRRDN oder das Ancien Régime in Frankreich. Preußen, Österreich und Großbritannien waren die einzigen die den Nationalismus für sich genutzt haben. Außerdem war Hitler mit seinem Putsch nicht Rechtsradikal, sondern Rechtsextrem. Wär mir neu das man mit einem Putsch die Verfassung der Weimarer Republik nicht angegriffen hätte.
 
Ja, aber ich glaube nicht, dass da auch Soldatinnen dabei waren. Soweit ich es aus Geschichtsbüchern "unterschiedlicher Qualität" weiß, waren das alles Männer, die um die Erweiterung des "Osmanischen Reiches" gekämpft haben.

Das ist richtig. Noch heute laufen im Schwarzwald die Frauen, sogar "außerhalb" von "Fescht und Fassenacht" mit einem tief in das Gesicht gezogenen "Bollenhut" herum. Und auch in Russland sind nicht nur die alten "Babuschkas" (Mütterlein) angezogen wie Muslima.

Ganz genau. Der Putscht hatte dazu gedient, dass Hitler 10 Jahre später an die Macht kam und andere Parteien durch Drohung mit der Todesstrafe verbieten ließ.

Cherubion
 
Osmanisches Reich ist der falsche Begriff in dem Zusammenhang. Turkvölker leisteten zum Zeitpunkt der islamischen Expansion den Arabern/islamischen Kalifat nur Dienste als Militärsklaven (zB. die Mamlucken) und waren überwiegend Schamanisten. Diese "Prätorianergarde" hat dann irgendwann selbst die Macht übernommen ( und ist zum Islam konvertiert). Das Osmanische Reich war zu Beginn nur ein Fürstentum des Sultanats der (türkischen) Rum-Seldschuken.
Ja, aber ich glaube nicht, dass da auch Soldatinnen dabei waren.
Während der Schlacht am Jarmuk gegen die Byzantiner ( 636 n. Chr.) wehrten die im Lager zurückgebliebenen Frauen einen Angriff ab. Natürlich wurden die Frauen nicht in den Krieg geschickt, aber sie folgten den Muslimischen Heeren kümmerten sich um Verwundete, kümmerten sich um Nachzügler und verteidigten im Notfall ihre Zelte, hatten also eine aktive Rolle. Aber wozu das ganze zu sehr auf das militärische begrenzen? Der Islam brachte Frauen Rechte die sie hier im Abendland erst im 20. Jahrhundert bekommen haben.
 
Okay. Aber warum erzählt man, dass dieses Reich bereits ab 1453 Bestand hatte und nicht erst seit 1687, als die Osmanen auch noch Österreich erobern wollten? ("Türken vor Wien")

Das ist schon richtig. Also wurde die "Zivilisation" der Frauen praktisch nur durch "Neuauslegung" des Korans entzogen? Und na ja. Im "Abendland" haben Muslima leider wieder ihre Rechte weit gehend verloren. Ja, ich sage das als "Beinahe-Experte".


Cherubion
 
Das geile daran is die Verallgemeinerung "Abendland". Die einzigen Länder, wo solche "Sitten" herrschen sind solche Hinterweltlerstaaten wie Saudi Arabien/Doha und die Länder, die vor kurzem von uns ins Mittelalter zurückgebombt wurden.
In Syrien (was ja auf der "Achse des Bösen"/Seidenstrasse liegt) z.B. gibts sowas nicht. Da können Frauen genauso arbeiten gehen wie Männer, meine Tante z.B. hat Medizin studiert und hat jetzt ne eigene Zahnarztpraxis, und eine andere Bekannte ist Matheprof in Damaskus. Und die tragen übrigens auch Kopftuch, aber freiwillig.
Deswegen lieber Cherubion, würde ich von solchen verallgemeinerungen Abstand nehmen.

MfG
 
In Syrien (was ja auf der "Achse des Bösen"/Seidenstrasse liegt) z.B. gibts sowas nicht. Da können Frauen genauso arbeiten gehen wie Männer, meine Tante z.B. hat Medizin studiert und hat jetzt ne eigene Zahnarztpraxis, und eine andere Bekannte ist Matheprof in Damaskus. Und die tragen übrigens auch Kopftuch, aber freiwillig.
Deswegen lieber Cherubion, würde ich von solchen verallgemeinerungen Abstand nehmen.

Das Gegenargument, dass im Falle Syrien unweigerlich kommen müsste, ist die Baath-Partei und der arabische Sozialismus, die lediglich kulturell, aber kaum ideologisch mit dem Islam zusammenhängen. Unter Saddams Herrschaft waren auch im Irak die Frauen nicht zum Kopftuchtragen usw. gezwungen. Länder wie Iran, Saudi-Arabien usw. folgen einer Auslegung des Islams als Staatsideologie, in Saddams Irak und in Syrien ist das nicht der Fall gewesen, weshalb sich diese beiden Komplexe auch so gerne in der Wolle hatten.
 
Okay. Aber warum erzählt man, dass dieses Reich bereits ab 1453 Bestand hatte und nicht erst seit 1687, als die Osmanen auch noch Österreich erobern wollten? ("Türken vor Wien")
Die islamische Expansion begann um 630 n. Chr. in Arabien und ging bis ins 8. Jahrhundert. Dann schließlich kehrt sich das ganze um, die islamischen Gebiete werden kleiner. Das Kalifat (Mohammeds "Nachfolger", Herrscher aller Muslime) wird schwächer, es gibt um 1099 als die Kreuzfahrer Jerusalem erobern viele islamische Staaten die sich untereinander bekämpfen. Im Jahre 1299 erklärt Osman der I. sein Fürstentum für unabhängig von den Rum-Seldschuken und er und seine Dynastie bauen das Osmanische Reich auf. Zu diesem Zeitpunkt beansprucht quasi jeder den Titel Kalif. Ergo war das Osmanische Reich nur der einzige islamische Staat der den Anspruch auf das allislamische Kalifat durchsetzen konnte. Die Expansion des Osmanischen Reiches ist nicht das selbe wie die islamische Expansion.

Das ist schon richtig. Also wurde die "Zivilisation" der Frauen praktisch nur durch "Neuauslegung" des Korans entzogen? Und na ja. Im "Abendland" haben Muslima leider wieder ihre Rechte weit gehend verloren. Ja, ich sage das als "Beinahe-Experte".
Theorethisch sind Frauen und Männer im Islam vor Gott gleichgestellt (und sogar Geschäftsfähig).

Das geile daran is die Verallgemeinerung "Abendland".
Wieso? Abendland ist die Bezeichnung für das christliche Europa.
Das Gegenargument, dass im Falle Syrien unweigerlich kommen müsste, ist die Baath-Partei und der arabische Sozialismus, die lediglich kulturell, aber kaum ideologisch mit dem Islam zusammenhängen.
Wo wir grad dabei sind, Panarabismus/Nasserismus (Arabischer Nationalismus).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach verdammt:oops: ich hab das mit dem Abendland nur überflogen, und aus dem Kontext heraus hab ich dann gedacht Abendland=arabische Welt usw. dabei weiß ich ja das Abendland=Karl der Große usw.:lol:
Und Saudi Arabien ist natürlich ein Teil des Morgenlandes xD
 
Natürlich ist Saudi Arabien ein Teil des Morgenlandes. Diesen Begriff haben ja schließlich die "Abendländer" geprägt. Warum das aber so heißt, weiß ich nicht. Ist mir auch egal, aber fest steht doch, dass der Koran in vielen islamischen Kulturen und auch von "Morgenländern im Abendland" halt so ausgelegt wird, wie er von der Religionsführern gerne benötigt wird.

Cherubion
 
Natürlich ist Saudi Arabien ein Teil des Morgenlandes. Diesen Begriff haben ja schließlich die "Abendländer" geprägt. Warum das aber so heißt, weiß ich nicht. Ist mir auch egal, aber fest steht doch, dass der Koran in vielen islamischen Kulturen und auch von "Morgenländern im Abendland" halt so ausgelegt wird, wie er von der Religionsführern gerne benötigt wird.

Cherubion

Im Osten geht die Sonne auf, daher der Begriff Morgenland. Da sie im Westen untergeht, heissts hier halt Abendland. Die Begriffe sind ja schon uralt, damals warn hier nur Europa und der Osten bis Persien vielleicht ein Begriff.
 
Danke schön für die Erklärung. Ich hatte es zwar vorher mit Sonnenauf-und Sonnenuntergang gewusst, aber nicht, in welchem Zusammenhang das mit den Begriffen "Abend-" und "Morgenland" steht.

Cherubion
 
Mir fällt zu diesem Thema ein wunderschöner englischer Satz ein:

I don't give a f**k.
Deutschland? Meinetwegen kann man mit Deutschland machen, was man will, hier geht eh nichts mehr bergauf.
Was schadet es, wenn es in Deutschland mehr Ausländer gibt als Deutsche? Mir ist es recht, solange sie sich benehmen. Ich will nicht deutsch sein, ich will ich sein, also kann Deutschland mir gestohlen bleiben.
Die deutsche Sprache ist zwar ganz schön und ich bin eigentlich sogar einer von diesen Rechtschreibfreaks, aber im Grunde...
Und im bilingualen Unterricht habe ich mehr und vor allem Interessanteres und Nützlicheres gelernt, als ich im deutschsprachigen Pendant gelernt hätte. Während sich die anderen in Bio mit irgendwelcher stinklangweiligen Genetiktheorie herumquälen mussten, haben wir in Bili vieles über das menschliche Nervensystem, das Hormonsystem und so weiter gelernt.
Und während die anderen eine absolute Schnarchnase als Geschichtslehrer hatten, der stur Daten abklapperte, lernten wir dank unseres Lehrers viele Dinge über die Kreuzzüge, das allgemeine Leben im Mittelalter usw., weil er den Unterricht nach den Fragen der Schüler gestaltete und wir es nicht umgekehrt machen mussten.
Mal ganz zu schweigen vom Zuwachs an Englischkenntnissen, die ich dadurch erlangt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Satz.

Mir schadet es schon ein wenig. Ich meine, die Deutsche Kultur und die deutsche Sprache sind doch bestimmt nicht so schlimm, als dass man sie "wegwerfen" und durch andere Kulturen ersetzen könnte. Unser großes Vorbild, die USA hat lediglich eine "künstlich entstandene Kultur". Dafür haben unsere "wirtschaftlichen Vorbilder" China, Russland und Indien eine "natürliche Kultur, die in den Herzen der Menschen schon seit Jahrtausenden schlummerte".
Es stimmt schon, die englische Sprache ist vielseitiger. Doch es gibt auch viele Worte in der deutschen Sprache.
Es mag sein, dass Lehrer die einen bilingualen Unterricht abhalten, den Unterricht lebendiger halten. Genau so wie Dozenten an einer Uni, die nur Englisch reden. Aber es gibt natürlich auch Ausnahmen.



Cherubion
 
Wäre ich Amerikaner, wären mir die USA auch egal; Wäre ich Chinese, wäre mir China egal usw.
Ich verstehe einfach nicht, wie man auf sein Land stolz sein kann. Es ist ein Land, was gibt da Anlass zum Stolz? Aber ich kann mich glücklich schätzen, kein Amerikaner zu sein und jeden Tag in der Schule den Pledge of Allegiance runterbeten zu müssen...
Zur Sache mit Bili: Natürlich gibt es da auch Negativbeispiele; Im Endeffekt hängt es vom Lehrer ab. Aber ein Zuwachs an Englischkenntnissen ist sicher.
 
Schöner Satz.

Mir schadet es schon ein wenig. Ich meine, die Deutsche Kultur und die deutsche Sprache sind doch bestimmt nicht so schlimm, als dass man sie "wegwerfen" und durch andere Kulturen ersetzen könnte. Unser großes Vorbild, die USA hat lediglich eine "künstlich entstandene Kultur". Dafür haben unsere "wirtschaftlichen Vorbilder" China, Russland und Indien eine "natürliche Kultur, die in den Herzen der Menschen schon seit Jahrtausenden schlummerte".
Es stimmt schon, die englische Sprache ist vielseitiger. Doch es gibt auch viele Worte in der deutschen Sprache.
Es mag sein, dass Lehrer die einen bilingualen Unterricht abhalten, den Unterricht lebendiger halten. Genau so wie Dozenten an einer Uni, die nur Englisch reden. Aber es gibt natürlich auch Ausnahmen.



Cherubion
Glaubst du wirklich, das China, Russland oder Indien unsere wirtschaftlichen Vorbilder sind? Das sind sie definitiv nicht. Das einzige in der deutschen Wirtschaft das hinter der von China oder Indien hinterherhinkt sind die Wachstumsraten. Das ist aber völlig normal, da im Wandel von Entwicklungsland zum Industriestaaten enorme Wachstumsraten auftreten. Wenn man dagegen das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf vergleicht, dann landet Deutschland auf Platz 19 dieser Liste, das absolute Bruttoinlandsprodukt von Deutschland aber ist das 3 höchste der Welt, nach den USA und Japan. China ist in der pro Kopf Liste auf Platz 106 mit etwa einem 16tel des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Indien bringt es auf Platz 132 mit einem knappen 40stel des deutschen BIP.

Quelle
Alles was ich oben geschrieben habe bezieht sich auf die Rangfolge in US Dollar.
 
So werden aber China und Indien beschrieben. Oder warum glaubst du sonst, außer wegen den niedrigen Löhnen, investiert man noch in China oder Indien? Natürlich auch wegen den zwar härteren Gesetzen gegenüber Bürgern und Arbeitnehmern (Ja, häufig die Todesstrafe eingesetzt, selbst bei nicht so schweren Verbrechen) und gleichzeitig den lockereren Steuer- und Sozialgesetzen. Das heißt, man zahlt nicht so viel Steuern und man weiß, was man zahlt.
Natürlich mag es sein, dass China ärmer ist und die Wirtschaft im Moment nicht mehr so stark wächst. Aber sie wächst dennoch. Und absolut gesehen ist China das zweitreichste Land der Erde. Gut, man kann sich darüber streiten, da in China 1,35 Milliarden Menschen leben.


Cherubion
 
jetzt dürfte auch allen klar sein warum du BWL studiert hast und nichtmehr studierst ...

Kein vernünftiger Mensch investiert in ein Land nur wiel die Menschen härter behandelt werden. Man investiert in China und Indien weil die gewaltige Wachstumsraten haben. die folge daraus ist, das der Investor auch gewaltigen Umsatz machst ... hast du bei deinem studium überhaupt mal aufgepasst?

und jetzt zeig mal die Quelle in der steht das China das reichste Land sein soll. Ein land das derartig ausgenutzt wird kann nicht reich sein. es fließt zu viel geld ins ausland, zu den investoren zurück, ohne die der aufschwung wesentlich schwächer war.
 
Cherubion will glaub ich darauf hinaus, dass China das Land mit den größten Devisen ist.

Also nach der Ansicht schon das reichste Land.
 
Vielleicht war jemand von euch bei der diesjärigen Dinnershow im Europapark (ich war wegen einem Geschäftsausflug meiner Eltern dabei).

Da war dieser türkische Zauberer, der hat seinen Namen genannt und dann gesagt: "Ich weiß, das hört sich ausländisch an. Ist es auch.
Ich komme aus der Türkei, sogar aus der türkischen Hauptstadt - Berlin")
Lol, irgendwie hat er recht. :lol: