Wie findet ihr die deutsche Ausländerfreundlichkeit?

Strengere Maßnahmen um als Ausländer in Deutschland reinzukommen?

  • Ja. Es darf nicht einfach jeder nach Deutschland

    Stimmen: 83 61,0%
  • Nein. Es ist gut so wie es ist.

    Stimmen: 17 12,5%
  • Nein. Es sollte noch leichter werden, ich will mehr Ausländer.

    Stimmen: 11 8,1%
  • Was ist Deutschland O___o?

    Stimmen: 25 18,4%

  • Umfrageteilnehmer
    136
Mal wieder eine eindeutig ausgefallene Online-Umfrage zu dem Thema. Schade, dass sich das wohl kaum bei den Bundestagswahlen '09 wiederspiegeln wird...
 
Also Flüchtlinge rein, dabei Integrationshilfen so gut es geht. (wurde ja leider manchmal versäumt). Wichtig dabei ist eine Grenze zu ziehen und immer in Zeitabständen so viele aufnehmen wie das Land gut verkraften kann.
Spitzenkräfte rein, soviel es geht, mit Integrationshilfen. Ohne Beschränkung

Das Problem, dass ich dabei sehe, ist vor allem die Frage: Welche Kriterien definieren dieses "Noch-gut-verkraften-können"? Es könnte doch zum Beispiel jetzt schon der Fall sein, dass der Asylantenapparat überlastet ist und weitere Flüchtlinge schlicht und ergreifend nicht mehr aufgenommen werden können oder aufgenommen werden sollten, wollte man den Apparat weiterhin für die bereits aufgenommenen Asylanten funktionsfähig erhalten. Wobei Asylantenapparat hier für eine ganze Menge stehen kann und auch die gesellschaftliche Toleranzgrenze einschließt.
 
@McKing:
Teilweise hast du ja durchaus recht.
Deutschland (eher ganz Mitteleuropa) braucht Ausländer zum Überleben. Bei 1.4 Kindern pro Frau (wozu ja immer auch ein Mann benötigt wird) könnte Deutschland ohne Hilfe von außen nicht überleben.

Aber andererseits ist es nicht zweckmäßig die Regeln noch zu lockern.
Ich wäre zwar auch nicht für eine wirkliche Verschärfung der Aufnahmekriterien, aber immerhin sollte zuerst einmal genau überprüft werden ob der, der Asyl beantragt nicht ein Verbrecher ist.
Und, vor allem, sollte die ersten Jahre die Integration überprüft werden. Daran scheiterst es meist. Wie kann eine z.B. türkische Familie hier erfolgreich werden, wenn sie in eine türkische Wohngegend zieht, in der nur türkisch (oder allerhöchstens englisch und gebrochenes Deutsch) gesprochen wird und man kaum Deutsche trifft?
Klar ist man als Deutscher im eigenen Land sauer wenn man mit seinem neuen Angestellten/Kollegen türkisch oder englisch sprechen muss.

Es ist auch Unsinn ohne große Probeme die ganze Familie nachholen zu können. Ich weiß nicht wie es damit in Deutschland aussieht, aber hier in Österreich kommt meistens das Familienmitglied das die besten Reputation hat nach Österreich und holt nach einigen Jahren die Brüder, Schwestern, Nichten, Neffen und deren Kinder nach...:?


Am Ende noch: Ich fühle mich nicht angegriffen, da ich für beibehalten gestimmt habe
 
Zuletzt bearbeitet:
Da habt ihr allerdings recht. Dauernd -und nicht zu unrecht - wird in Deutschland über den "Fachkräftemangel" gejammert. Und dennoch: Kaum ein Deutscher sieht es als ein "Soll" an, mal eine Hochschule von innen gesehen und darin aktiv mitgearbeitet zu haben. Zudem werden in Deutschland kaum Kinder geboren.
Daher braucht man gut qualifizierte Ausländer von außen. Das betone ich deswegen, weil man sowohl von „unten“ als auch von „oben“ her Arbeitskräfte benötigt und manche, aber dennoch zu viele Deutsche auch nicht bereit sind, ordentlich zu lernen bzw. „niedere“ Arbeiten zu verrichten.

Andererseits meine ich auch, dass man nicht jeden "Neubürger" aus "purer Nächstenliebe" aufnehmen soll. Das ist wie ein herrenloser Hund, der auf einmal sein neues Herrchen anfällt und schwer verletzt, obwohl der vorher unschuldig gewirkt hat.
Außerdem bin ich auch für mehr Integration. Aber wie soll das denn gehen, wenn "Rechtskonservative" doch diese "Ghettos" praktisch fördern, wo die Türken, die Tschetschenen, die Afghanen oder die Kosovaren unter sich sind? Da wird über "Assimilationsmaßnahmen in den Behörden" geredet, aber was tut sich dabei? Nicht viel.
Aber nun gut: Zum Englisch: Also was ist daran so schlimm, Englisch zu sprechen? Das tut doch heutzutage sogar bei uns ein 2-jähriges "Akademikerkind". Türkisch zu sprechen ist da viel "krasser", da die Aussprache- und Betonungsregeln fast noch strenger sind als bei den Briten. Ganz zu schweigen von der Grammatik.

Ach ja: So wie es in Österreich geregelt wird, finde ich sehr gut. Österreich ist zwar genau so tolerant wie Deutschland. Aber dafür sind die Immigranten in diesem Land toleranter.


Cherubion
 
Dauernd -und nicht zu unrecht - wird in Deutschland über den "Fachkräftemangel" gejammert
Das liegt halt auch daran, dass Fachkräfte in Deutschland extrem schlecht bezahlt werden. In Deutschland verdienen ja Professoren in etwa soviel, wie bei uns in der Schweiz irgendein Handwerker. Kein Wunder, dass viele Fachkräfte aus Deutschland in die Schweiz abwandern :?
 
Ja leider. Daher fände ich es besser, nicht unbedingt die Bruttogehälter der Ingenieure oder Mediziner drastisch zu erhöhen, sondern denen im Gegensatz zu "nicht studierten Arbeitnehmern" - und teilw. auch Arbeitgebern ("Handwerksmeister") - einen steuerlichen und sozialrechtlichen Vorteil zu bieten.
Und das sowohl für in- als auch für ausländische Fachkräfte.


Cherubion
 
Also ich gebe dazu erstmal folgendes ab:
Es wird Ausländern immer leichter gemacht nach Deutschland zukommen. Zudem geht in Deutschland die Geburten-Rate seit 3 Jahrzehnten zurück und liegt bei zirka 63% falls ich mich nicht irre. Das führt doch jedoch dazu das es eine Auflösung des deutschen Volkes und der deutschen Kultur führt. Von mir aus soll man ja ruhig ein paar Ausländer reinlassen aber man sollte doch nie vergessen das Deutschland immer auch überwiegend deutsch bleiben sollte.

Und als zweiten Unterpunkt. Es wird ja immer mehr die Weltsprache eingeführt. Englisch. Logisch hab ich auch kein Problem und spreche es mehr oder weniger flüssig. Aber es ist sogar schon so das an manchen Schulen in Deutschland zB Auf dem Gymnasium der zB Biounterricht nur in englisch gehalten wird. (Also quasi als test?) Aber wenn das so weiter geht macht man doch dann ein Fach nach dem anderen und rottet so unsere wunderschöne Sprache aus die meiner Meinung nach auf jedem Fall erhalten bleiben soll.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Ich frage lieber gar nicht erst, auf welchen Erhebungen und/oder Erfahrungen deine anderen Aussagen basieren...

Bitteschön: Klick!
 
Wann seid ihr das letzte mal Bus/Bahn was auch immer gefahren, ohne das da ein Nichtdeutscher mitgefahren ist???

Wann wart ihr das letzte mal einkaufen, ohne das ihr ein Kopftuch gesehen habt?

Gibt es überhaupt noch Klassen, ohne Ausländer?

Normal wäre, wenn sich jetzt alle die das Lesen an den Kopf fassen, und sich fragen was ich überhaupt für komische Fragen stelle, doch leider werden wohl einige ein wenig länger brauchen um sich eine Antwort zu überlegen, welche der Wahrheit entspricht...

Ob man Ausländer reinlassen soll? Is mir wurscht, es sind schon so viele da, wenn man jetzt noch mehr reinlässt, wäre es wie ein Gnadenschuss für Deutschland, denn dann würde der Untergang unserer Kultur viel schneller von statten gehen... Doch jetzt die Türen zu schließen ist im Prinzip sinnlos, dafür ist es meiner Meinung nach schon längst zu spät!

Man sieht ja jetzt schon genug Deutsche, welche ihr sätze mit "ey lan" anfangen und mit "hade lan" aufhören...

Dabei frage ich mich mit welchen Mitteln eines dieser Länder handeln würde, wenn sie ihre gesammte Kultur gefährdet sehen?

Doch das durch die Geschichte gebrochene Deutschland rührt sich ja nicht...

alea iacta est,

Wesen

edit: Und ehe ichs vergesse: Der begriff Ausländer hat in meinen Augen weder etwas mit dem Aussehen, noch mit der Hauptfarbe, oder mit der Religion zu tun. Es ist in meinen Augen eine frage der kultur!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob man Ausländer reinlassen soll? Is mir wurscht, es sind schon so viele da, wenn man jetzt noch mehr reinlässt, wäre es wie ein Gnadenschuss für Deutschland, denn dann würde der Untergang unserer Kultur viel schneller von statten gehen...
Wenn man überhaupt von einem Untergang der Kultur sprechen kann, dann sorgen wir schon selbst für diesen und nicht andere.
Wer ist denn derjenige dem es obliegt eine 'Deutsche Kultur' zu pflegen? Eben, die Deutschen, nicht die anderen.
Wenn wir so blöd sind einfach alte Gepflogenheiten nur all zu bereitwillig über Bord zu werfen, müssen wir uns über Wandel nicht wundern.

Zudem ist Kultur, wie auch immer man sie definieren will, schon immer einem Wandel unterworfen, sonst wären wir nicht da wo wir jetzt sind.
Hätten 'Die Deutschen' so an ihrer Kultur festgehalten wie das hier offensichtlich von einigen gefordert wird, gäbe es 'Die Deutschen' gar nicht.


Die Kommunikation, in verschiedenen Sprachen, ermöglicht es dem Menschen erst zu koexistieren und dann gibt es tatsächlich Leute, die sich darüber beschweren, dass man mehr als eine Sprache in der Schule lernt.
Freuen sollte man sich darüber, könnte man sich doch endlich mit dem 'Kulturfeind' verständigen, ihn verstehen, ihn vielleicht sogar widerlegen.

Aber nein.... Ausländer raus, alles Kulturbanausen, können nichtmal Deutsch, wagen es sogar neben ihrer eigenen Sprache auch noch eine zweite, dritte und vierte lernen zu wollen, so blöd muss man erstmal sein... die expandieren, tragen ihre Kultur in andere Länder, lernen die Kultur anderer Länder zu verstehen.
Gottlose Verbrecher an der Deutschen Kultur das, alle wie sie da sind.
Bauen wir doch haushohe Mauern um unsere schöne Kultur, damit nur ja kein frischer Wind durch unsere Kultur wehe... und falls nicht genug Maurer vorhanden, es gibt ja Gastarbeiter...
 
Aber nein.... Ausländer raus, alles Kulturbanausen, können nichtmal Deutsch, wagen es sogar neben ihrer eigenen Sprache auch noch eine zweite, dritte und vierte lernen zu wollen, so blöd muss man erstmal sein... die expandieren, tragen ihre Kultur in andere Länder, lernen die Kultur anderer Länder zu verstehen.
Was soll der Quatsch denn?
Überall wo ich bis jetzt hinkam, konnte man die Ausländer in zwei Gruppen unterteilen. Das waren die perfekt integrierten Mitbürger die unsere Sprache mit mehr oder weniger Dialekt konnten und sich freundlich bzw. aufgeschlossen verhielten. Und zum anderen war dort der Abschaum der nur die eigene Sprache in Verbindung mit sehr gebrochenem Deutsch konnte und es als Lebensinhalt sah, sich durch "cooles Gehabe" präsentieren zu müssen.
Ich weiß nicht was du für ein Bild hast - aber m.M.n. ist es Grundvorraussetzung um in ein anderes Land auswandern zu dürfen, die dort gesprochene Sprache oder Englisch so gut zu beherrschen, dass es Alltagssprache wird. Und das ist bei extrem vielen Bürger mit migrationshintergrund nicht der Fall. :roll:
 
Ganz richtig. Ich kenne viele Ausländer, die sich sogar sprachlich und kulturell (Übertritt einiger Türken zum Christentum) sich total unserer "Leitkultur" angepasst haben. Solche Ausländer, die beinahe schon Rechtsradikale sein könnten, trügen sie nicht so Namen wie Mohammed Dirhammad oder Sikhat Dhamalaya.
Und natürlich gibt es auch die "Ghetto-Arabs", die sich kulturell und sprachlich abschotten.
Genau, das finde ich auch. Ich habe nichts dagegen, wenn schwer geradebrecht wird. Aber die Grammatik muss einigermaßen stimmen. Nur so kann man sich ohne alles 4mal zu erklären unterhalten und es entwickelt sich eine Dynamik im Gespräch.


Cherubion
 
Aber nein.... Ausländer raus, alles Kulturbanausen, können nichtmal Deutsch, wagen es sogar neben ihrer eigenen Sprache auch noch eine zweite, dritte und vierte lernen zu wollen, so blöd muss man erstmal sein... die expandieren, tragen ihre Kultur in andere Länder, lernen die Kultur anderer Länder zu verstehen.


Sry, aber schön wärs... Wie wollen die den unsere Kultur in Deutschland lernen, wenn sie nichtmal unsere Sprache sprechen, in Ausländischen Vierteln aufwachsen, sich in der Schule und daheim in ihrer Landessprache unterhalten können. Wenn sie sich aufgrund von sozialen Unterschieden ungerecht behandelt fühlen, und in uns immer noch ein Nazi land sehen??

Wurdest du schonmal angepöbelt, und als Nazi beleidigt, nur weil du so nem ach so toll integrierten Typen gesagt hast, das er im Bus bitte sein Handy ausmachen soll, weil du lernen musst, und das nicht kannst, wenn nebenher Dönerbuden Musik läuft??????

Oder hast du schonmal mitbekommen, das jemand vor deinen Augen auf brutalste Weise zusammengeschlagen wurde, nur weil er eine personengruppe Kanacken genannt hat??

Sry, nimms nicht persöhnlich, aber in deinem alter bekommt man so etwas nur vom hören sagen und den Nachrichten mit, aber was wirklich an Schulen und Co. passiert, dass nicht!!

Ich könnte auch so viele Geschichten erzählen...

Aber in einem Punkt hast du recht: Die Deutschen sind dumm! Hätten sie das Problem früher erkannt, und mehr Geld in z.B. Förderkurse, Seminare usw. für die Ausländer gesteckt, dann hätten wir heute wohl nicht diese Probleme. Deutschland hatt sich wirklich wenig mühe gemacht sie zu integrieren. Und jetzt ist es eh zu spät!
 
Als erstes: Ich bin kein gelernter Rhetoriker, folglich werden von mir keine perfekten Floskeln folgen. Nur am Rande erwähnt.

Wurdest du schonmal angepöbelt, und als Nazi beleidigt, nur weil du so nem ach so toll integrierten Typen gesagt hast, das er im Bus bitte sein Handy ausmachen soll, weil du lernen musst, und das nicht kannst, wenn nebenher Dönerbuden Musik läuft??????

Bei dem Part mit der Dönerbudenmucke stimme ich dir zu (sehr treffend ausgewähltes Wort dafür: Daumen hoch :lol: )
Aber dann möchte ich mal wissen, warum man im Bus lernt? Wenn man es zuhause nicht gemacht hat, bringt es auch 5 Minuten vor einem Test oder sonstiger geistiger Arbeit nicht mehr wirklich viel.
Aber die nervende Handymucke von diesen ach so krassen Möchtegerns ist wirklich sehr störend, da hast du Recht. Aber bei den meisten, bei denen ich versucht habe, sie darauf aufmerksam zu machen, dass das andere auch stört kam ein "ey Althaaaah! W's willst du'n von mia??" zurück. Auf sowas stehe ich dann auch nicht besonders.

Oder hast du schonmal mitbekommen, das jemand vor deinen Augen auf brutalste Weise zusammengeschlagen wurde, nur weil er eine personengruppe Kanacken genannt hat??

Man nennt ja auch niemanden einfach so einen "Kanacken", warum sollte man das? Wenn man schon Abneigungen gegen jemanden hat, auch wenn es ein Ausländer ist, dann denkt man sich das und spricht es nicht laut aus. "Der Klügere gibt nach", danach würde ich mich richten. Die anderen labern lassen, aber selbst nichts dazu sagen, da wäre mir eh jedes Wort eine Verschwendung meiner Zeit.
Anders herum ist es natürlich auch nicht von der Hand zu weisen, dass eben jene "Ausländer"/"Imigranten", nennt sie wie ihr wollt, immer wieder zu Handgreiflichkeiten langen, weil sie eben nicht wissen, dass man Konflikte auch verbal lösen kann, zum Beispiel. Ist eine der wenigen Sprachen, die sie verstehen.

Edit: Zur allgemeinen Situation der Ausländer in Deutschland: Ich bin durchaus bereit, zu akzeptieren, dass es auch Imigranten gibt, die versuchen, sich hier richtig zurechtzufinden, unsere Sprache mehr oder minder fließend beherrschen und einem anständigen Job nachgehen, oder dies zumindest versuchen. Aber bisher habe ich davon nur einen winzigen Prozentsatz zu Gesicht bekommen. Bisher habe ich nur Exemplare gesehen und getroffen, die dem Klischee entsprechen: Hopper, ein so übertriebenes Großmaul, schlägt auf alles ein, was nicht seiner "Meinung" ist. Je mehr von dieser "Sorte" nach Deutschland kommen, desto weiter geht es bergab, wie ich finde. Aber ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass sich hier welche breit machen, die hier in der Form gar nicht her gehören und dann auch noch meckern, wie sch**** es hier doch ist. Dann sollen sie auch zurück gehen, woher sie kamen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dann möchte ich mal wissen, warum man im Bus lernt? Wenn man es zuhause nicht gemacht hat, bringt es auch 5 Minuten vor einem Test oder sonstiger geistiger Arbeit nicht mehr wirklich viel.

Ich fahr ca. 45 min am Stück Bus, da lohnt es sich schon denn Stoff der BWL Arbeit nommal kurz durchzugehen :)

Man nennt ja auch niemanden einfach so einen "Kanacken", warum sollte man das?

Einfach so wirds nicht gewesen sein, aber ich kannte den Typen nur vom sehen, was da wirklich los war, weiss ich nicht, nur das die anderen Handgreiflich wurden...

Ich hab nochn Beispiel: Vorletztes Wochenende, ein paar Kumpels und ich kommen ausm Rewe, ham uns da was zum Trinken geholt, und sind dann richtung unserer Stammbar.

Kommt uns da son "Deutscher mit Ausländischen Migrationshintergrund", welcher sich natürlich perfekt an unsere Kultur angepasst hat, mit seinen Kumpels entgegen, und sagt zu uns: "Ey Jungs, ich geb euch n guten Tipp: Wenn ich das nächste mal hier entlanglauf, dann geht ihr schei** Kartoffeln auf die andere Straßenseite, kapiert??!!"
Sein kleiner Bruder: "Genau, und jetzt verpi**t euch!"

Und das war nur eins von hunderten Beispielen!!
 
Die Ausländer in zwei Gruppen einzuteilen ist keine gute Idee.
Ich glaube nicht nur Deutsche neigen dazu individuell zu sein, sondern auch Ausländer können sich mitunter doch unterscheiden. Zwei Schubladen reichen da glaube ich nicht aus ;)

Ist es nicht auch etwas schizophren zu sagen bilingualer Unterricht ist schlecht und Ausländer in Deutschland muss deutsch lernen. Schottet sich der Ausländer nicht durch das Nicht-Beherrschen der Sprache ab und schottet man sich selber nicht auch durch den Verzicht auf Englisch lernen ab.

Tatsächlich sollte man auch betrachten was eine Sprache ausmacht. Es ist nicht das Vokabular sondern vielmehr die Grammatik, welche die Sprachen voneinander abgrenzt und sie einzigartig macht. Deswegen mache ich mir auch garkeinen Kopf wegen den Fremdwörtern in der deutschen Sprache. Solange sie grammatikalisch korrekt angewandt werden ist alles gut (meiner Meinung nach).

MfG
Junker Locklear
 
Ganz genau. Sicher, die typischen "Türkischen BMW-Prolls" sind am Bekanntesten unter den Türken. Aber ich kenne genug Türken, die studiert haben und studieren. Aber irgendwie kann ich sie nicht leiden. Na ja. Muss nicht alle Menschen der Welt leiden. Ich bin trotzdem kein "Rechter".

Ja, mit dem Verzicht, die englische Sprache zu lernen, schottet man sich in Deutschland gegenüber der Welt ab. Aber ich denke nicht, dass der Eintrag ins Grundgesetz, dass die Amtssprache "Deutsch" sei, etwas daran ändert, dass wir nicht mehr Englisch lernen (dürfen). Denn wir brauchen ja Englisch, um weiterhin das Image "Weltoffener" zu haben.

Gut gesagt, darauf achten wir einfach zu wenig. Wir betrachten zum Beispiel die Sprache "Latein", die in vielen Wissenschaften wie Jura, Theologie, Soziologie oder ganz besonders der Medizin allgegenwärtig ist. Okay, die Worte die gesprochen werden sind sehr schön und martialisch zugleich. Ich meine, "Requiest in Pacem" klingt doch viel schöner und sanfter als "Ruhe in Frieden" Aber die Grammatik ist furchtbar und nur durch langwierigen Unterricht zu lernen. Und damit meine ich nur die Verbformen der Gegenwart. Andere Sprachen wiederum wie Niederländisch haben eine klarere Grammatik, aber sie klingen einfach "prollig". Ganz zu schweigen von unserem gefühlskalten Deutsch, oder das, was von ihm noch übrig ist.
Wie aber Türkisch oder Russisch ist, weiß ich nicht. Ich meine, die Sprachen hasse ich nicht. Ich empfinde nur eine Avasie (Abneigung) gegen ihre (männlichen) Landsleute.


Cherubion
 
Mir ist es schnurzpiepegal, ob mein Gegenüber nun Horst oder Mahmud heißt und deutsch oder türkisch spricht. Was zählen sollte, ist der sogenannte Anstand, nach Wikipedia und anderen die Fähigkeit, "dem gesellschaftlichen Umgang durch Zügelung der individuellen Willkür Formen bereit zu stellen, die als Ausdruck grundlegender Wertvorstellungen gelten sollen." Auf gut deutsch, sich benehmen zu können. Eine gewisse Zügelung der eigenen Aggression ist in nahezu allen Weltanschauungen ein guter Rat.

Die Herkunft oder die Religion oder die Weltanschauung spielen meiner persönlichen Erfahrung nach sehr selten eine Rolle dabei, ob jemand eine grundlegende Form des Anstands kennt. Ich kenne Türken mit mehr Anstand als jeder Deutsche, und die können kein perfektes, akzentfreies Deutsch, sind keine Christen oder aufgeklärte Atheisten des Westens, und trotzdem kann ich sie als Menschen akzeptieren und mit ihnen "interagieren", wie der Franzosemann so schön sagt. Genauso wie ich Deutsche kenne, die (ebenso wenig akzentfreies Hochdeutsch sprechen), die sich absolut nicht mäßigen können, wirklich jeden dumm anmachen und sich für das Schönste und Beste halten, ohne, dass sie dafür objektiv einen Grund hätten, und auch schonmal Sprüche wie "Benutz das nächste Mal den anderen Bürgersteig" klopfen.

Durch solches Schubladendenken vergisst man immer gerne das folgende: Das es logischer Unsinn ist, Menschen zu verallgemeinern und nach einzelnen Eigenschaften zu verurteilen, die sie mit anderen Menschen mit anderen Eigenschaften gemein haben. Wenn ich jetzt sage, dass alle Menschen fürn ***** sind, muss ich konsequenterweise meine Mutter, meinen Vater, meine Schwestern, meine Freunde, Freundinnen und Haremsbewoh... Lebensabschnitts... Lebensgefährtin(nen) sowie mich höchstselbst gleichsam für ein ********* halten. Deutsch- oder Türkischsein entscheidet nicht darüber, ob man ein ***** ist. Das Verhalten und der Anstand entscheiden,
ob man ein ***** ist, und Vertreter beider Völker haben davon mal mehr und mal weniger.

Ich glaube im übrigen auch nicht, dass eine völlige "Assimilierung" dieser Einwanderer, sprich, wir malen sie weiß an, trichtern ihnen das Deutsche ein und ziehen ihnen das Türkische aus dem Hintern heraus und nehmen Nottaufen en masse vor, um sie zu "integrieren", irgendetwas daran ändern würde, das manche Menschen nunmal nicht so sympathisch sind wie andere.

Ach, und um auch nochmal mit einem Pispersvideo gut da zu stehen:

http://de.youtube.com/watch?v=U0JRfYZDHG8
http://de.youtube.com/watch?v=dJDueNexWCw&feature=related

Ich geh dann mal meinem Kumpel Ali im ICQ schreiben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eben. Wenn "Iwan", "Karlheinz" oder "Ahmed" sich einfach nicht benehmen und mich tolerieren können, ja mich sogar angreifen, dann kann ich sie einfach nicht leiden. Ich habe auch nichts, wenn jemand seine Religion oder sein Land schön findet. Selbst bei einem Deutschen Christen nicht. Aber wenn es zur "Verteidigung" verwendet wird, hört der Spaß auf. Das ist genau so "Nazitum", wenn es der "Iwan" sagt, als wenn es ein "Kraut" sagt.

Ja, die kenne ich auch. Also wenigstens so Türken, mit denen man sich unterhalten kann, ohne alles 3mal erklären zu müssen, oder? Also dann kann ich mit ihnen als "gebildeter Mensch" auch interagieren. Genau so wie ich Deutsche kennen, insbesondere im Dienstleistungsgewerbe (!!) bei denen man sich wundern muss, dass die überhaupt einen Menschen zu Gesicht bekommen haben.

Richtig. Jeder Mensch ist irgendwo ein A..... Der eine so gut wie gar nicht und der andere total. Egal, aus welchem Land er stammt. Es kommt nur darauf an, wie er mir gegenüber auftritt. Und leider sind bei den "etwas Schlechteren" immer drei Völker dabei: Türken, Russen und Deutsche.

Ganz genau. Nur weil sie dann "Deutsche" sind, macht es Immigranten auch nicht sympathischer bzw. unsympathischer.



Cherubion
 
@VinC: Natürlich ist jeder Mensch bis zu einem Gewissen Grad ein Individeum, jedoch kannst du ein gewisses Gruppenverhalten nicht leugnen. Und selbst wenn sie sich alleine ganz anderes Verhalten, in der Gruppe haben sie alle das gleiche bzw. ein ähnliches Verhalten. Und das ist nunmal dieses "Zusammen sind wir stark" verhalten. Und das wollen sie anderen auch noch Verdeutlichen, indem sie beleidigend und aufmüpfig werden. Und in ganz schlimmen fällen sogar handgreiflich. Und das nur um ihre Stärke und ihre überlegenheit zu demonstrieren. Und warum machen die das? Warum bilden die solche Gruppen? Weil sie eine Minderheit in einem Fremden Land sind, und sich aufgrund ihres Ursprungs zusammengehörig fühlen.
Natürlich beobachtet man es auch bei Deutschen. (Hierzu sollte man die Parallelen zum 3. Reich beachten). Und bei allen anderen. Jedoch ist es bei ihnen aufgrund dieses "Ich bin hier Fremd" gefühls noch viel ausgeprägter.

Bei uns gibt es so vieler dieser "Gangs" Ich könnte 5 aufzählen. Überall hört man es bei uns: Alda ich hol den und den. Ne alda, dann holen die den und den. Nein Alda das is mein Kumpel. Der würd mir nie was tun. Doch alda wenn der mitbekommt das du was mit seiner schwester hattest usw. blablabla

Jedes Wochenende stehen die in gewaltigen Gruppen an unserer S-Bahn. Alle mit Jogging-Hose, Lederjacke und Pali Schal. Und in dem Augenblick kann ich sie alle verallgemeinern!!!
 
Deutschland hatt sich wirklich wenig mühe gemacht sie zu integrieren.

Jetzt nicht falsch verstehen, aber wieso auch? Deutschland ist auch so schon nicht das reichste Land der Welt, wieso nochmehr Geld in integrationsmethoden stecken für Leute, die es, wie es mir vorkommt, sowieso nicht wollen. Ich habe nirgendwo eine Einladung gelesen wo steht das hier alle herzlichst Willkommen sind ( was nicht heißen soll ich bin dagegen das sie hier sind ), allerdings sind die Ausländer aus eigenem Willen zu uns gekommen, deshalb würde ich mal auch sagen sollten die sich auch selber darum kümmern sich hier ordentlich anzupassen bzw. einen großteil dazu zu leisten und nicht erwarten das andere das für sie tun...

Das ist als würde ich als Neuangestellter in eine Firma gehen und erwarten, das man mir sämtliche Arbeit erledigt. Da muss man selber was tun um nicht rausgeworfen zu werden!

Das Problem ist einfach wie schon jemand gesagt hat, das Deutschland aufgrund der Geschichte die Arschkarte gezogen hat, und jeder Deutsche bei der kleinsten Aktion gegen Einwanderer befürchten muss, als Nazi/Rassist oder Ähnliches angesehen zu werden. Ich wurde sogar schon von Leuten als Nazi beschimpft nachdem gefragt wurde, woher ich komme und ich "Germany" geantwortet habe o_O Und das kanns ja wohl echt nicht sein...