RPG Endless Travellers: Darkness Rising

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Oriak grinste sie breit an. Dann hielt der ihr seine ausgestreckten Finger entgegen: "Wir brauchen 1000 fähige Schwertarme, oder 10000. Aber, ihr wisst sicher, jede lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt und so ist es mir eine Ehre, dass ihr uns ein Stück des Weges begleiten wollt und ich sage euch, ja, ja wir können euch gebrauchen, und wie. Wir brauchen alle, die wir kriegen können, vor allem wenn sie fähig sind." Oriak musste kurz lächeln, "Und fähig sind wir alle, wir müssen nur sehen, wie wir unsere Fähigkeiten am besten miteinander vereinen und so in dieser dunklen Stunde unser aller Licht zu einen unbändig lodernden Feuer verbinden um gegen die Finsternis anzutreten. Vielen Dank, dass ihr euch anschließen wollt. Ich kann nicht für die Gruppe sprechen, aber es sollte mit den Dämonen zugehen, wenn die Gruppe etwas dagegen hätte, dass wir Unterstützung kriegen. Und für den seltsamen Fall, dass dem doch so sein sollte, könntet ihr immer noch mich begleiten, es wäre ganz gleich." schmunzelte Oriak. "Sagt mir bitte, könnt ihr gut schreiben? Ich frage, weil ich kann es nicht genug, ich möchte gerne mehr lernen, das wäre schön."

 
Lächelnd lauschte Taimi den Worten Oriaks. Er hatte Recht, gegen eine solche Streitkraft brauchte man weit mehr als nur eine kleine Gruppe. Doch vorerst mussten sie sich wohl so durchschlagen - immerhin brauchten sie sowieso noch genug Antworten auf ihre Fragen. "Und fähig sind wir alle, wir müssen nur sehen, wie wir unsere Fähigkeiten am besten miteinander vereinen und so in dieser dunklen Stunde unser aller Licht zu einen unbändig lodernden Feuer verbinden um gegen die Finsternis anzutreten.", sprach Oriak und Taimi blieb das Lächeln ganz plötzlich fern. Feuer. Auch wenn es nur ein Sprichwort sein musste, so stellte sich Taimi dieses Bild vor, so gut es ging, ganz egal ob sie wollte oder nicht. Mit betrübter Miene nickte die Elfe und versuchte die Erinnerungen an Arnlaug zu vertreiben. Nicht jetzt, jetzt gibt es Wichtigeres als meine Lebensgeschichte. Taimi atmete einmal tief ein und blickte in Oriaks Augen, es half ihr, sich wieder auf den Moment zu konzentrieren. "Dankt mir nicht zu früh, wir werden sehen, inwiefern ich helfen kann. Ich werde mein Bestes geben.", erklärte Taimi mit einer ruhigen Stimme. Vorsichtig ging sie an Zottel vorbei, um ihn nicht zu erschrecken - immerhin konnte sie den Wolf nicht einschätzen - und vertrat sich etwas die Füße, auch, damit sie die Anderen auf dem Schiff besser sehen konnte. "Ob ich gut schreiben kann.. Nun, das liegt im Auge des Betrachters, nehme ich an.", sagte Taimi bescheiden und hielt sich lieber zurück. "Aber wenn Ihr darüber lernen wollt, kann ich Euch bestimmt eine große Hilfe dabei sein - es wäre mir zumindest eine Ehre." Etwas orientierungslos sah sich die Chantrasami um und überlegte, ob sie die anderen Passagiere ansprechen sollte, doch für den Moment empfand sie Oriak als eine gute Gesellschaft - er war ein Mensch und hatte sich bisher nicht eine respektlose Geste erlaubt. Es musste davon zeugen, dass er kein ganz so übler Kerl sein konnte.
 
Er bemerkte eine komische Reaktion bei ihr, als der von dem Licht sprach, welches sich zu einem Feuer vereinen sollte. Er beschloss zu gegebener Zeit noch einmal nachzuhorchen, was da war. "Ahahah." machte er und wedelte mit dem Zeigefinger vor ihr hin und her: "Jeder kann helfen, ihr werdet sehn." versprach er ihr. "Und hey." sagte er und folgte ihr mit seinem Blick: "Er wird euch nichts tun, keine Sorge. Wenn ihr keinen Grund liefert wird Zottel euch nichts tun." Zottel machte ein Geräusch was in etwa an ein Husten erinnerte, zur Bestätigung. "Wollen wir direkt anfangen? Ich würde gerne etwas schreiben üben, vielleicht brauche ich es bald." er sah sie fragend an.
 
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Lea wollte eben der Goblin Dame Twiggy etwas sagen. Es ging gemächlich auf dem Abend zu, so das es allmählich etwas Dunkel und Kühler wurde. Die Leute verzogen sich in die Zelte und einige in die Kabinen die noch zur Freien Verfügung stand. Die man den Leuten zu gewiesen hatte. "Last uns ins innere des Schiffes gehen dort habe ich zwei neben einander liegende Kabinen. Diese sind durch eine Zwischen Türe miteinander verbunden. Da haben wir alle genügen Platz. Kommt lasst uns alle dort hin gehen?" Lea stand vorsichtig auf und lief schon mal in die Richtung der Luke die zum Mittleren Deck führte. Durch die Unterkünfte der Leute auf dem Oberdeck die aus übergeblieben Seilen und Planen entstanden sind. Wo einige zusammen Musik spielten. Kam Lea ohne das sie da Leute anrempelte vorbei. Stand Lea neben der Luke die ins Innere des Mittleren Deck führte. Lea öffnete sie gerade als auf einmal ein dichter Nebel auf zog. Darauf Stieg sie dann die Treppe herunter, wodurch Sie die Kabine als erstes erreichte. Sie hielt die Türe der Kabine auf, damit die anderen alle nach einander die Kabine betreten konnten ohne das dabei ständig die Türe von alleine zu ging. Denn so konnte sich die Gruppe unterhalten ohne das andere ständig ihren Gesprächen mit lauschten.
 
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Alexis kramte die Karte hervor, die Lea ihm gegeben hatte uns zeigte Haj'ett, wo es hingehen sollte. "Unser nächstes Ziel ist Dujol. Ich war noch nicht dort, aber es scheint dort sicher zu sein." Er richtete sich wieder auf und zeigte in die Runde. "Und wir haben ein paar neue Verbündete gefunden. Die Situation ist vielleicht nicht ganz so aussichtslos, wie wir denken. Wenn sich die Katastrophe von Port Raven nicht wiederholen soll, müssen wir etwas dagegen unternehmen. Ich denke, Dujol ist kein schlechter Anfang. Hoffen wir nur, dass wir nicht den selben herzlichen Empfang haben werden wie in Port Raven..."

Rasch wurde Alexis auf Leas Einladung aufmerksam und bedeutete Haj'ett ihm zu folgen. Es gab noch einiges an Plänen zu schmieden.



Dujol, Tempel des Ordens der Seraphen.

Ein Mann in schwarzer Rüstung betrat die Kammer des Hauptmannes. Eine junge Frau mit schneeweißen Haaren saß an einem ausladenden Holztisch im Dämmerlicht des Kerzenscheines in ein paar Dokumente und Bücher vertieft und machte Notizen.
"Ma'am, wir haben Neuigkeiten von einem unserer Kontakte zu Port Raven. Offenbar hat es ein Schiff geschafft mit einigen Flüchtlingen zu entkommen."
Die Frau sah auf und blickte den Boten aus klaren, stahlblauen Augen an, die durch den ausladenen, schwarzen Lidstrich nur noch weiter hervorstachen und sich regelrecht in ihr Gegenüber bohrten. Der Bote stand augenblicklich etwas strammer, als er es ohnehin tat.
"Von wem stammt diese Info?", fragte sie mit einer dunklen, warmen Stimme. Dennoch klang die Frage aufgrund der Tonlosigkeit etwas kühl.
Der Bote trat nervös von einem Bein auf das andere. "Nun, von einem dieser...."
"Geister.", vollendete sie seinen Satz. "Meinen Dank. Ihr seid entlassen."
Der Bote verneigte sich hastig und verschwand aus der Kammer. Die Frau schob die Dokumente vor sich beiseite und holte ein leeres Stück Pergament hervor. Unter die Nachricht setzte sie ein Wachssiegel des Ordens und rollte das Pergament dann zusammen.
Mit der Nachricht trat sie zu einem Balkonfenster seitlich des Schreibtisches und schob die schweren violetten Vorhänge zurück. Auf dem Balkon erwartete sie bereits ein Rabe, dem sie die Nachricht um den Fuß band und ihm etwas zuflüsterte. Daraufhin hob der Rabe ab und flog hinaus, über die Stadt, den Hafen und über das offene Meer.
 
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Doch dann bemerkte er, wie die anderen offenbar zusammen kamen, in einer Kabine und Oriak stellte um: "Seht die Gruppe sammelt sich. Wenn ihr immer noch mit wollt, dann kommt mit mir, dann kann ich euch den anderen vor stellen, die Zeit zum schreiben, die wird noch kommen. Doch jetzt lernt erst einmal die anderen kennen, kommt mit." sagte er und wandte sich um. Zottel und Taimi folgten in zu der Kabine und sie alle traten ein.
 
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Als alle in die Kabine von Lea eingetroffen sind, jeder dort ein gemütliches Plätzen gefunden hatte machte sie hinter sich die Türe zu. Es war bemerkenswert als Lea einen nach dem anderen ansah, hatte sich jemand neues unter ihnen sich angeschossen. Dann viel ihr auf das doch ganz plötzlich Saskia fehlte. "Schön das Ihr alle meiner Bitte gefolgt seit. Nur eine fehlt wohl schade ich fand Saskia so nett, doch nicht jeder hat den mut sich dem Bösen entgegen zustellen. Gut das wir uns hier versammelt haben und wir wenigstens uns dem Ganzen entgegenstellen. Neben bei möchte ich hier eine Neue unter uns Begrüßen, schön das ihr euch uns anschließend wollt." Danach setzte sich Lea auf dem Kissen das auf dem Boden lag.
 
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Taimi folgte Oriak unauffällig, immerhin hatte sie keinerlei Orientierung und kannte auch niemanden, der auf diesem Schiff war - bis auf Yoko natürlich, die mehr als angespannt auf Taimi's Schulter sitzen blieb. Normalerweise wuselte sie gerne in der Gegend umher, bediente sich an Vorräten, die nicht ihr gehörten oder brachte andere Leute auf die Palme. Ihr jetziges Verhalten aber spiegelte die Gefühlswelt der Elfe wieder. Es wurde dunkel und Taimi hatte ein undeutsames Bauchgefühl bei der Sache. Sie wollten einen Feind bekämpfen, den sie nicht kannten und schon gar nicht einschätzen konnten. Ob das wohl gutgehen konnte? Zunächst würde das Handeln der Chantrasami wohl darauf ankommen, ob die Gruppe zumindest noch ganz dicht war und es sich nicht nur um ein paar naive und unfähige Tölpel handelte. Stummschweigend trat die Eiselfe also dicht hinter Oriak in die Kabine und musterte alle Anwesenden. Mittlerweile war ein gutes, buntes Trüppchen in der Kabine zusammengekommen und Taimi fragte sich, ob es wohl mehr werden würden - als es aber kaum so schien, entspannte sich die Elfe etwas und auch Yoko bewegte sich in der Kabine etwas freier. Nach ein paar genaueren Blicken kam Taimi nicht mehr aus dem Staunen heraus - Wesen, wie sie die Elfe noch nie gesehen hatte, mit verschiedensten Körpergrößen und Hautfarben, die sie unmöglich den Menschen zuordnen konnte. Bemüht, nicht unhöflich zur starren, beäugte Taimi jeden einzelnen der Gruppe und schluckte all die vielen Fragen über diese Wesen herunter. Immerhin konnte auch niemand der Anwesenden wissen, woher genau Taimi kam und dennoch hatte man sie bisher nicht mit Fragen überhäuft. Vorsichtig trat Taimi etwas näher und stand schließlich in der Runde, um der Frau zu antworten, die grade erst gesprochen hatte. Sie war doch ein Mensch, oder? Mit fragendem Blick schluckte Taimi ein, zwei Mal und beschloss, sich zurückzuhalten. Mit dem üblichen, gekonnten Knicks zeigte Taimi ihre Ehrerweisung entgegen der Gruppe und blickte dann in die verschiedenen Gesichter, so gut sie es konnte. "Ich danke für den freundlichen Empfang.", sprach Taimi mit ruhiger Stimme, "Mein Name ist Taimi Reynir-Rikr." Danach trat die Elfe wieder etwas in den Hintergrund, sie war keine große Rednerin und wer wusste, was es noch zu besprechen gab. Ihre wachsamen Augen sahen sich in der Gegend um. Wann, wann nur würden ihre Knie aufhören zu zittern? Wann war endlich Land in Sicht? Mit wachsender Nervosität hielt sich die Elfe ihre Schläfe, die sie bei nächster Gelegenheit von getrocknetem Blut befreien wollte.
 
Was hieß hier 'wir alle'? Wir alle plus Goblin? Lea hatte sie direkt angesehen, also ging sie davon aus, dass das Angebot auch den Goblin einschloss. Misstrauisch schaute Twiggy Lea hinterher, bis sie im Inneren des Schiffs verschwunden war. Die ersten Menschen tappelten schon hinterher. Was das eine Falle? Naja, obwohl, niemand würde so viel Aufwand betreiben, nur um einen einfachen Goblin loszuwerden... Über dem Wasser zog Nebel auf und es wurde dunkel. Normalerweise machte ihr sowas nichts aus, aber jetzt, wo sie stets nur ein paar Schritte von unendlichen Wassermengen entfernt war... Oh je. Allmählich kroch auch wieder dieses leichte Gefühl der Übelkeit in ihr hoch. Bildete sie sich das ein, oder schaukelte der Eimer stärker als zuvor? Oh... es geht wieder los... Ich hab es ja schon fast vermisst... Ob sie bei Lea noch ein paar Wunderbeeren ergattern konnte?

Twiggy zog ihre Kapuze nach vorne, hüllte sich sorgfältig in ihren Umhang und machte sich mit gesenktem Blick daran, den Menschen nach unten zu folgen. In der Kabine angekommen verkroch sie sich schüchtern in eine Ecke, wo sie sich auf den blanken Holzboden setzte. Aufmerksam schwenkte sie die Ohren nach vorne, schaute vorsichtig in die Runde und lauschte – und kam sofort zu der Erkenntnis, hier vollkommen falsch zu sein. Lea wollte mächtige Krieger, die die Monster bekämpften. Stattdessen hockte hier eine dürre Goblinhexe in Bettlerkleidung, deren einzige Waffen ihre Krallen und zwei kurze Messer waren. Was mache ich hier?

Gerade hatte sich ein Mensch mit spitzen Ohren vorgestellt, auf welche Twiggy äußerst verwundert starrte. Sie hatte noch nie einen Menschen mit solchen Ohren gesehen... hatten ein bisschen was von Goblinohren wenn sie so darüber nachdachte. Aber natürlich würden sie im Vergleich mit den Ohren eines richtigen Goblins klein und verkümmert abschneiden. Aber gab es sowas bei den Menschen öfter? Und was war das für ein riesiger Leuchtkäfer, der dem Spitzohr-Menschen in den Raum gefolgt war?

Egal. Wenn sie hier lebend rauskam, konnte sie das immernoch herausfinden. Twiggy räusperte sich und quiekte mit ihrer, fast schon lächerlich dünnen, viel zu hohen Stimme in die Runde. Sie zog ihren Umhang dabei noch etwas enger um sich. „Äh... Entschuldigung... Twiggy ist hier falsch. Ihr sucht hier Krieger, ja? Die gegen Monster kämpfen können? Twiggy kann nur ein bisschen zaubern... und das sind... keine Angriffszauber... sie wird euch keine Hilfe sein, bei... dem was ihr vorhabt...“
Vielleicht war es keine gute Idee gewesen das zu sagen, und vielleicht würde sie jetzt im hohen Bogen rausfliegen... aber jetzt war es sowieso schon zu spät. Sie schien auf ihrem Platz noch ein wenig zu schrumpfen. Unsicher blickte sie zwischen den Gesichtern hin und her.
 
Oriak horchte auf: "Wer hat das gesagt?!" er sah sich um und blieb bei der Goblin hängen. "Ihr!" er zeigte mit dem Finger auf sie: "Ihr wart das! Wir können alle helfen. Alle die mit uns gehen sind uns eine Hilfe. Jeder hat seinen Wert, jeder kann etwas geben. Weit verstreut wie wir sind, sind wir nur 1000 Streichhölzer, aber wenn wir uns zusammen tun, dann, dann sind wir viele, dann, dann steht unser Feuer gegen die Dunkelheit, dann sind wir nicht mehr zu halten. Merkt euch das Frau Goblin. Ihr bietet uns so viele Möglichkeiten, allein weil ihr eine Goblin seid." Oriak begann an dem Finger abzuzählen:"Ihr könnt einen Täschungszauber wirken, so dass man euch für einen alten Mann hält, ein gutes Ablenkungsmanöver kann das sein. Ihr könnt als Goblin, für uns Verbindung zu Goblinstämmen aufnehmen, wenn wir nach Verbündeten suchen. Ihr eignet euch vielleicht für Sabotage-, Spionage- und Raubzüge, die wir begehen werden. Ich sah einmal eine Räuberbande, die sehr erfolgreich mit einem Goblin zusammen gearbeitet hat. Ihr habt viele Talente und das wisst ihr ganz genau." Oriak sah den Goblin fest an. "Und ihr werdet sehn, ihr werdet an den Aufgaben auch wachsen, seid euch dessen gewiss, seid gewiss, ihr werdet viel besser werden als jemals zuvor. Wenn..." er hob einen Finger."...ihr daran glaubt und euch auf uns einlassen wollt. Lasst den Kopf nicht hängen, glaubt an euch selbst, wenn ihr in Port Raven wart, dann wisst ihr, wie viele dort bereits gefallen sind. Ihr habt es gesehn! Aber ihr nicht! Nein!" rief er. "Ich habe Männer gesehen, stark wie ein großer Baum, die sind gefallen. Aber ihr nicht! Ihr seid noch hier, begreift es doch als Leistung. Außerdem seid ihr ja jetzt auch hier rein gekommen, oder? Warum seid ihr wohl hier? Wäret ihr auch hier, wenn ihr wirklich nicht an euch glauben würdet? Ich glaube an euch, werte Goblin. Ich glaube, dass viel in euch steckt und einiges davon mag im Moment verschüttet sein, aber wer weiß, wenn ihr mit uns geht, dann werden die Prüfungen der nächsten Tage einiges von eurem Können offenbaren. Kommt mit uns, ich bitte euch. Es wär mir eine Ehre, auch mit einer Goblin gemeinsam gegen diese Bestien zu stehen." Oriak sah sie an, dann glitt sein Blick weiter in die Runde. "Zunächst möchte ich noch einmal Taimi in unserer Reihe herzlich willkommen heißen, ich habe mir erlaubt, sie mitzubringen, weil sie mir und vor allem unserer Sache ihren recht fähigen Schwertarm anbot und von diesen werden wir viele brauchen, sehr viele. Ich bin ja wie schon gesagt sowieso der Meinung, dass wir jeden brauchen, der sich bietet. Und so ist es mir auch eine Ehre, werte Taimi, dass wir ein Stück weit mit uns ziehen wollt, gute Sache." Jetzt wendete er das Wort an alle. "Ich sehe, dass Saskia nicht hier ist. Das ist schade. Aber so ist es nun, es muss ja trotzdem weiter gehen. Und das ist auch meine Frage an euch. Sagt mir, was sind eure Pläne, wenn wir in Dujol anlanden werden? Ich für meinen Teil werde einige Leute treffen, werde meinen Ziehvater um Unterstützung bitten, die er auch schicken wird, so er kann. Das hat positive, wie negative Seiten. Die positive, wir werden etwas Manneskraft zulegen und ich bin mir sicher, er wird gute Leute schicken. Die negative Sache ist die Zeit. Diese Männer werden Zeit brauchen für die Reise. Wir werden ein paar Tage in Dujol bleiben müssen, damit sie uns erreichen können. Und noch etwas, ich werde die Erledigungen, die ich zu machen habe vor allem alleine machen müssen. Die Leute, deren Dienstleistungen ich erbitten werde, bewegen sich in exklusiven Kreisen, die wollen keine Fremden, weshalb wir da nicht als Gruppe auftauchen können. Ich könnte maximal einen von euch mitnehmen, ein Mensch wär mir hier am liebsten." erklärte er und sah sie an. "Und, jetzt ihr, was habt ihr vor?"

 
Alexis hatte es sich auf dem Boden an der Seitenwand der Kabine gemütlich gemacht, als schließlich Oriak in Begleitung mit einer Elfenfrau eintrat.
Der Anblick dieses anmutigen Wesens ließ ihn stocken. Ihm war in der ganzen Zeit in Port Raven keine Elfenfrau aufgefallen. Aber wer hatte in solch einem Chaos auch schon Augen für eine schöne Frau?
Dennoch. Diese hier - sie stellte sich als Taimi vor - hatte seltsam menschliche Züge für eine Elfe. Von welchem Volk sie wohl stammte? Im Laternenlicht der Kabine wirkte ihre Haut eher rosig. Er kannte kein solches Volk.
Alexis nickte ihr zur Begrüßung unbeholfen zu. Einen geraden Satz hätte er ohnehin nicht herausbekommen und außerdem meldete die Goblindame sich zu Wort, worauf Oriak erneut zu einem Monolog anhob, der alle Schwierigkeiten wie Kleinigkeiten aussehen ließ. In dem Typen steckte eine Anführernatur. Ob ihm das wohl bewusst war? Dennoch hatte er recht und so war es Alexis, der als nächstes sein Wort an die Goblindame richtete.
"Er hat Recht. Ich habe auf meinen Reisen schon viele Wunderliche Wesen gesehen. Sprechende Pandas, Trollhexen, Apsara, Kai'shak, ja auch Echsenmenschen.", meinte er an sie gerichtet und klopfte bei seinem letzten Beispiel Haj'ett auf die Schulter. "Und ich bin froh jeden davon kennenlernen und an deren Seite kämpfen zu dürfen. Jeder davon hat seinen Beitrag geleistet, egal wie klein er auch gewesen sein mochte. Es war zuletzt Eure Illusionsmagie, die Euch sicher hierhergebracht hat. Vertraut auf Euer Können, und Ihr werdet sehen, auch Ihr könnt einen Beitrag leisten. Gesetzt dem Fall Ihr wollt uns begleiten. Ich habe kein Problem damit."
Beinahe erschrocken und etwas peinlich berührt stellte er sich noch bei den beiden Neuankömmlingen vor. "Ich bin übrigens Alexis Imarius. Ich bin Hexenjäger und bin erfreut Eure Bekanntschaft machen zu dürfen."
An Oriak und dessen Frage gerichtet fügte er hinzu: "Wie ich bereits an Deck erwähnte, werde ich mich in Dujol mit ein paar Recherchen im örtlichen Magierzirkel beginnen. Ich möchte Wege finden, wie wir uns gegen diese Kreaturen wehren und schützen können. Wissen ist Macht und desto eher wir eine Schwachstelle oder einen Weg finden, wie wir diese Dinger aufhalten und den Riss schließen können, desto höher sind unsere Chancen. Wenn mich jemand bei meinen Recherchen begleiten möchte, ist er herzlich eingeladen."
 
Wieso nur? Schmerzlichst schloss die Chantrasami ihre Augen, als Oriak abermals vom Feuer sprach. Zwei, drei Male atmete sie tief ein und dann wieder aus, bis sie verinnerlicht hatte, dass es sich nur um Worte handelte. Taimi lauschte somit weiter den Worten der Sprecher aufmerksam und nickte dem Menschen ebenso zur Begrüßung zu, als er noch auf dem Boden saß und ihr Blick auf ihn fiel. Froh, zumindest etwas mehr über die verschiedenen Wesen auf der Welt gehört zu haben, zückte Taimi ihr Notizblock und blieb außen vor, um ein paar Schlagzeilen zu notieren: Goblins - Trollhexen - Apsara - Kai'shak - Echsenmenschen. Wissend kratzte sich Taimi mit ihrem Stift an die Schläfe, als sie den Echsenmenschen erkannte, den der Mensch wohl andeutete. Dabei blickte Taimi bedeutend Yoko zu, die sich auf dem Notizbuch breit gemacht hatte. Das war also ein Echsenmensch. Was es wohl mit dem Hexenjäger auf sich hatte? Was waren Hexen, und wieso jagte man sie? Intensiv musterte Taimi den Kerl, Alexis hieß er, und dachte über seine Pläne nach. Bisher hatte sich Taimi geweigert, der Magierkaste in Chantrasam beizuwohnen und von ihnen zu lernen. Auch Arnlaug hatte ihr immer wieder gesagt, wie wichtig es war, Magie zumindest zu kennen und zu verstehen, doch die Chantrasami war stur geblieben und würde das jetzt, wo so unbekannte Bedrohungen wuchsen, vielleicht noch bereuen. Diesen Gedanken verfallen tat die Schwertkämpferin ihr Notizbuch, von dem Yoko bereits wieder entwichen war, zurück in die Tasche. "Pssst!", zischte Yoko schließlich in Taimi's Ohr. "Wie soll ich mich ihnen vorstellen, wenn sie mich kaum hören?", beklagte sich der schwarzhaarige Waldgeist und zog, auf Taimi's Schuler sitzend, die Beine an und versteckte ihr Gesicht dahinter. Eher widerwillig tat Taimi also ihre Haarsträhnen hinter die spitzen Elfenohren und machte damit Yoko besser sichtbar. "Hört, jemand möchte sich Euch vorstellen, denke ich.", sprach Taimi mit entschuldigendem Blick und fühlte sich unwohl dabei, das Wort zu ergreifen. Gleichzeitig stellte sich der Waldgeist mit den dezent leuchtenden Flügeln auf der nackten Schulter auf und machte einen - für entferntere Personen kaum sichtbaren - Knicks, während sie entzückt über die Gelegenheit sich vorzustellen lächelte. "Das ist Yoko.. Sie begleitet mich seit fast vier Jahrzehnten und schließt sich, gleichermaßen wie ich, der Sache liebend gerne an.", sprach Taimi und sah dann die Goblindame an, um zustimmend zu den Worten ihrer Vorsprecher, ihr Wort zu ergreifen. "Yoko ist genausowenig eine Kriegerin, doch sie hat mir schon oft geholfen und konnte ganze Kampfverläufe beeinflussen. Und sie, sie kann nicht einmal zaubern. Ihre Anwesenheit genügt.", erklärte Taimi mit warmer, fast liebevoller Stimme. Hätte in diesem Moment jemand das Gesicht des kleinen Waldgeists betrachtet, wäre ihm aufgefallen, dass es rot anlief. "Ich denke, jetzt ist nicht die Zeit für Zweifel.", murmelte Taimi abschließend und ihre Miene erhellte sich, als sie Alexis ansah. Dieses Mal würde sie den Rat ihrer verflogenen Liebe beachten und über Magier sehen und erfahren, das hatte sich die Eiselfe schließlich vorgenommen. "Ich würde mich gerne Euren Recherchen anschließen.", sagte sie also und blickte den Hexenjäger aufmerksam an. Vielleicht könnte er ihr später sogar ein paar Fragen beantworten, wie etwa die, was eigentlich genau Hexen waren.
 
Auch Evan folgte den anderen nach kurzem Zögern in das Innere des Schiffes, zu den von Lea erwähnten Kabinen. Warum eigentlich? Wenn er genauer darüber nachdachte, wollte er mit der ganzen Geschichte eigentlich nichts am Hut haben. Es klang nach verdammt viel Arbeit und von diesen geflügelten Schatten hatte er in Port Raven schon mehr als genug gesehen. Ganz zu schweigen davon, dass er dafür vermutlich keine Bezahlung erwarten dürfte. Zumindest nicht in barer Münze.
Und doch … ein Teil von ihm wollte nichts desto trotz an dieser Geschichte teilhaben. Es klang immerhin schon nach einem spannenden Abenteuer. Mit sehr interessanter Gesellschaft, wie er nun, wo alle auf so kleinem Raum versammelt waren, noch genauer feststellen konnte. Neben Goblins und Echsenmenschen waren sie nun scheinbar auch in Begleitung einer Elfe namens Taimi und dem Wesen, welches sie als Yoko vorstellte … war das eine Art Glühwürmchen? Oder so eine Fee, wie sie in verschiedenen Kindermärchen vorkamen? Evan wusste kaum etwas über Elfen - geschweige denn von Feen oder dergleichen - höchstens über jene aus Serendrion. Und so wusste er natürlich auch nicht, welchem der zahlreichen Völker dieser Rasse sie wohl angehören mochte. Allerdings konnte er auch nicht gerade behaupten, dass ihn dies in irgendeiner Art und Weise gekümmert hätte.
Sie war schön anzusehen, doch das Schwert auf ihrem Rücken war für den Qaraner der eigentliche Blickfang.

Wirklich schönes Stück … scheint ordentlich verarbeitet. Kein Vergleich zu qaranischen Meisterwerken, aber nichts desto trotz eine solide Klinge. Eine elfische Schwertkämpferin also … ist vielleicht doch eine gute Entscheidung, meinen Schwertarm anzubieten. Kanns kaum erwarten, das Spitzohr in Aktion zu sehen.


„Da wir gerade bei der Vorstellung sind …“, erhob er in einer kurzen Pause die Stimme und trat ein Stück in den Raum hinein, nachdem er bislang nur an der Wand neben der Tür gelehnt hatte. „Evan Vynstein, Schwertkämpfer und stolzes Mitglied der qaranischen Gilde Silberschweif.“ Dabei klopfte er sich mit der Faust auf die Riemenschnalle, auf der das Gildensymbol prangte. „Daheim kennt man mich auch als Dämonenauge Evan“, fügte er schlussendlich an, mit einem schwer zu deutenden Grinsen auf den Lippen. Er richtete nun das Wort an Oriak, der sich zuvor erkundigt hatte, ob ihn wer in Dujol begleiten wollte.
„Wenn nichts dagegen spricht, komme ich mit. Hoffe bloß, es gibt in den exklusiven Kreisen eurer Freunde auch was Gutes für die Kehle – am besten was Starkes, das ordentlich nachbrennt. Bin jetzt seit fast einer Woche nüchtern, und das ist ein absolutes Unding.“ Er hatte seinen Flachmann hervorgezogen und kopfüber mehrfach geschüttelt, um seine … Bredouille zu verdeutlichen.
 
"Haha!" lachte Oriak kurz. "Wenn das die Größte Sorge ist, das kriegen wir gelöst, keine Frage!" verischerte Oriak dem Mann. "Also denn, es sei, Evan, Dämonenauge, ihr geht mit mir. Euch kann ich rein bringen. Aber nehmt euch in Acht, lasst euch nicht provozieren oder zappelt nicht mit eurem Schwert zum, sonst steht euer Kopf bald als Blumentopf auf einem Fensterbrett. Haltet euch an mich und verhaltet euch ruhig, dann klappt auch alles. Ach ja, ich hoffe ihr könnt schwimmen, wir werden hier von Bord gehen, bevor das Schiff im Hafen fest macht, als Vorsichtsmaßnahme und aus Zeitgründen." Jetzt redete er wieder zu allen. "Ich halte es für klug, wenn wir uns in der Zwischenzeit nicht sehen, in der wir in Dujol unterwegs sind, ich stelle es mir vor das in Dujol das Militär starke Präsenz zeigen wird, um die Bevölkerung einmal zu beruhigen, und vermutlich um nach dem Feind Ausschau zu halten. Sie werden vielleicht Späher erwarten. Ich hatte früher schon mit dem Dujoler Adel zu tun, das sind sehr paranoide Leute und wenn die uns als Gruppe erkennen und der Meinung sind, wir hätten etwas vor, dann liegen wir schneller in Ketten, als wir "Verschwörung" sagen können. Wir sollten so vorsichtig, wie es eben geht sein. Und..." er sah Lea an. "Ich brauchte, wie ja schon gesagt etwas Geld, wir werden in einem Lagerhaus schlafen, mh....ein duzend Goldstücke wären gut, damit komm ich hin. Hab ja noch ne andre Geldquelle dabei." sagte er und klopfte auf einen mittelgroßen und prall gefüllten Beutel, der an seinem Gürtel hing.

 
Glücklicherweise waren Goblins aus anatomischen Gründen nicht in der Lage, rot anzulaufen. Andernfalls hätte Twiggys Kopf jetzt die Farbe einer explodierenden Tomate angenommen. Sprachlos blinzelte sie Oriak an und versank vor Schüchternheit noch ein bisschen mehr in ihrem Umhang. Der Mensch konnte mit Worten umgehen, oh ja! Sie war kurz davor zu antworten, aber damit würde sie nur diese unglaublich heldenhafte Illusion zerstören, in der er sie gerade so sorgfältig eingehüllt hatte. Ja, er war auch ein Magier, befand sie. Nur dass er anstatt Magie Worte nutzte, um das zu schaffen was die Leute sehen wollten. „Ja, Mensch hat Recht! Sie kann auch helfen!“ Halt. Moment. Was? Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Twiggy blinzelte, legte den Kopf schief, wunderte sich ernsthaft über dieses euphorische Quietschen, das sie da gerade von sich gegeben hatte, und tastete unter ihrem Umhang nach ihrem sechsbeinigen Begleiter. Der Mensch hatte sie verhext, genau wie die ganzen anderen! Als Krabbler sie in den Finger zwickte, holte er sie langsam wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Naja, es gab eine ganz wunderbare, magische Sache, die sie vor dem Tod durch die Monster gerettet hatte. Man nannte sie Feigheit. Menschen – und auch große, kräftige Goblins - mussten sich unbedingt in jeden Kampf gegen jeden überlegenen Gegner stürzen. Selbst Schuld, konnte sie nur sagen.

Ratlos und fassungslos hüllte sie sich wieder in Schweigen. Sie hatte dem ganzen doch tatsächlich zugestimmt... Oh je. Was hatte sie da nur losgetreten? Welcher der Menschen wäre bereit, sie mitzunehmen? Und vor allem, zu was? Jetzt sei aber still! Lieber hörte sie den Rosahäuten weiter zu... Vieles von dem was sie sagten, ergab für Twiggy aber wenig Sinn, da sie sich mit der Oberfläche und den Eigenheiten der Menschen noch nicht so gut auskannte. Pandas? Kai'shak? Troll? Aspara? Gilde Silberschweif? Lauter Wörter, die sie nicht zuordnen konnte...
 
Alexis beobachtete interressiert Taimis Begleitung. War das ein Waldgeist? Irgendwo hatte er mal was davon gelesen. Das war aufregend! Trotzdem wollte er nicht zu aufdringlich sein und widerstand dem Drang näher heranzutreten und Yoko aus der Nähe zu beäugen.
Taimis Darbietung jagte Alexis jedenfalls einen wohligen Schauer über den Rücken. Sie war so anmutig in der Weise, wie sie sich gab und sprach. Das haute ihn regelrecht um. Aber wo dachte er hin? Er sollte sich lieber auf das Wesentliche konzentrieren statt sich der Schönheit eines unnereichbaren Wesens hinzugeben. Wer war er schon, dass ausgerechnet eine Elfenfrau sich für ihn interessieren könnte? Und wieso dachte er überhaupt in diese Richtung? Du wirst wieder absurd. Reiß dich zusammen!
Die letzten Wochen waren hart gewesen. In all der Hoffnung, die nun aufkeimte, wurde er vielleicht etwas zu überschwänglich. Ehe er es sich versah, driftete er völlig in Gedanken ab, bisch schließlich eine Erinnerung in sein Bewusstsein drängte, die er lieber völlig vergessen hätte.
Er wollte nicht, dass sie ging. Warum durfte er nicht mit? Wo würde Großvater sie hinbringen? Warum nur, warum musste sie jetzt gehen? Niemand verstand ihn so sehr sie sie. Sie war wie er, seine zweite Hälfte. Sein anderes Ich. Die Leere danach war unerträglich. Wie konnte man so nur Leben?
Alexis schüttelte sich. Das war lange her gewesen. Und jene Fragen waren nie beantwortet worden. Bevor diese alte Wunde wieder gänzlich aufriss, zwang er sich zur Fassung. Der Welt war nicht geholfen, wenn er so über die Vergangenheit brütete. Doch gerade, als er glaubte sich wieder gefasst zu haben, machte Taimi ihm einen Strich durch die Rechnung.
Ausgerechnet sie wollte sich seinen Recherchen anschließen!
Sein Mund klappte auf und dann wieder zu.
"Äh.. ja, sicher. Gerne, warum nicht?", stammelte er etwas unbeholfen. War das peinlich!
Zu seinem Glück schien Mana das Eis brechen zu wollen. Der Wolfsgeist trat nun nach langem schweigen wieder in den Vordergrund und fixierte Yoko.
"Hallo Yoko. Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Ich bin Mana. Ich reise mit Alexis.", sprach sie mit sanfter Stimme und setzte sich vor Taimi hin. Im Dämmerlicht der Kabine konnte man leicht das geisterhafte Leuchten ihres Fells wahrnehmen.
 
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Sie schaute Oriak jetzt genau an. "Hier ich denke bei euch wird es auch Zauberer, Alchemisten, Heiler geben daher gebe ich euch eine seltene Heilpflanze und ein seltenes Heilkraut mit. Die sind mehr wert als das Gold was ich in meinem Geldbeutel habe. Ihr bekommt dafür 150 Goldstücke Das ist der Preis den die meisten dafür bezahlen sie sind natürlich viel mehr wert." Damit Holte Lea den Beutel mit den Heilpflanzen und Heilkräutern hervor, den sie ganz vorsichtig öffnete damit nichts herausfiel. Sie nahm ein Goldes Blatt und eine Grünlich Schimmernde Beere heraus. Steckte diese in die Seitentasche der Robe. Anschließend machte sie vorsichtig wieder ihren Beutel zu und steckte in weg. Danach holte sie das Blatt und die Beere wieder aus der Seitentasche hervor und übergab sie an Oriak. "Ach ja mich kann jemand gerne beim Sammeln von Heilkräutern und Heilpflanzen begleiten. Denke nicht das es all zu gefährlich werden wird." Somit lauschte Lea den Worten der anderen weiter zu. Mich wird wohl keine begleiten wollen das so etwas tot langweilig werden kann.
 
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„Solange mir niemand quer kommt, habe ich auch keinen Grund mit meinem Stahlpiekser herumzufuchteln“, war Evans Antwort auf Oriaks Bemerkung. Welchen Geschäften der Wüstenbewohner auch immer nachgehen wollte, er hätte sich ohnehin im Hintergrund gehalten. Und solange er seinen Fusel bekam, war alles in bester Ordnung. Sollte ihn jemand nichts desto trotz provozieren … nun, garantieren konnte er in diesem Fall für nichts, und dessen war er sich auch bewusst. Selbstbeherrschung war nicht unbedingt das Fachgebiet des Qaraners.
„Na gut, dann hätten wir das ja geklärt …“ Er hatte den restlichen Ausschweifungen seitens Oriak nur mit einem Ohr gelauscht, doch nun hallten die Worte Stück für Stück in seinem Gedächtnis wieder.
„Moment – Schwimmen?“ Hatte er sich verhört? Oder sollte das ein Scherz gewesen sein? „Wir … springen also ins Meer noch bevor wir Dujol erreichen und schwimmen die restliche Strecke – zu welchem Zweck?“
Wenn es tatsächlich für ihn ins kühle Nass ging, dann musste er sich überlegen, was er mit seinem kleinen Notizbuch anstellte … den Aufenthalt im Wasser würde es kaum überstehen. Wohl oder übel musste er es dann wohl in die Hände einer der anwesenden Personen überreichen. Bloß wem? Wer schien am vertrauenswürdigsten?
 

Oriak nickte der Goblin aufmunternd zu, so gefiel sie ihm schon besser, sie traute sich noch nicht so ganz, aber das würde schon noch werden, da war er sich sicher. "Oha! Hier liegt was in der Luft!" dachte sich Oriak, als der Alexis beobachtete und seine Antwort hörte. "Interessant." dachte er sich und besah sich Taimi selbst näher. "Kein Wunder, sie ist wohl etwas, was man gemeinhin als Schönheit bezeichnen könnte." dachte er sich. "Aber seis drum, sie ist ja auch eine Elfe." schoss es ihm durch den Kopf und er strich gedankenverloren über den Beutel voll mit abgetrennten Elfenohren, den er am Gürtel trug, auf den in Dujol ein neuer Besitzer wartete, eine Besitzerin eher gesagt. "Mal sehn was er für einen Erfolg haben wird." überlegte er weiter, mit dem Blick auf Alexis. Dann stellte sich Mana Yoko vor und Oriak sah aus einem Reflex zu Zottel, der schräg hinter ihm an der Wand lag und vor sich hin döste, als er Oriaks Blick sah, legte er seinen Kopf schief und hechelte ihn an. Oriak zwinkerte ihm lächelnd zu. Jetzt bot ihm Lea eine Heilpflanze und ein Kraut an. Das möge er verkaufen, so sagte sie, er würde mindestens 150 Goldstücke dafür kriegen. "Habt Dank, vielen Dank!" sprach er und steckte die wertvollen Pflanzen weg, wusste für sich bereits, dass er sie nicht verkaufen würde. 150 Goldstücke waren viel zu viel. Er stellte um, er hatte geplant nach Rakesh, zu Loche und dann zu Marabell zu gehen. Er würde jetzt allerdings zuerst Marabell und dann Loche besuchen, mit dem Lohn für die Elfenohren, die er ihr brachte, würde er weiter handeln können. So war er nicht mit 150 Goldstücken bei Lea in Schuld, das wäre nicht so toll. Wenn Alic´s Hilfe eintreffen würde, dann hätte er sowieso wieder Gold zur Verfügung, sein Ziehvater war ein reicher und mächtiger Mann. Evan fragte ihn nun, wozu sie schwimmen sollten. "Es ist so, da ich meine Nachricht an meinen Ziehvater möglichst schnell los werden möchte, möchte ich weitere Verzögerungen umgehen wollen. Einfach weil, die Unterstützung, die er schicken wird, einige Zeit brauchen wird und ich nicht weiß, wie viel Zeit wir haben. Ich stelle mir vor, dass wenn denen in Dujol bewusst wird, woher unser Schiff kommt, werden die die Leute hier an Bord isolieren, sie befragen, vielleicht festhalten, wer weiß das schon. Und das möchte ich einfach umgehen. Seid euch dessen bewusst, ich würde es auch gerne vermeiden, aber ich halte es für eine sinnvolle Notwendigkeit. Außerdem..." fügte er mit einem verschmitzten Lächeln hinzu: "muss ja nicht jeder gleich erfahren, wer wieder in der Stadt ist. Wichtig ist nur, verstaut nur eure Habe gut, packt die Dinge wasserdicht ein, die kein Wasser vertragen, oder gebt es jemanden mit, der trockenen Fußes in die Stadt kommt, ganz gleich."

 
Ruhig sein und beobachten. Solange niemand das Wort an sie richtete, würde Twiggy weiter die Klappe halten. Sie könnte ohnehin nicht viel zu den Gesprächen beitragen. Von „Dujol“ hatte sie bis jetzt noch nie etwas gehört und sie hatte so schon Schwierigkeiten, den verwirrenden und für sie größtenteils unbekannten Informationen der Menschen zu folgen.

Und ihr Goblinwissen nützte hier keinem... sie waren ja bestimmt nicht in ein unterirdisches Tunnelsystem unterwegs.

Die Situation wurde währenddessen immer seltsamer. Der komisch leuchtende Hund des Zauberers hatte angefangen zu sprechen... und der fliegende kleine Leuchtkäfer hatte doch glatt geantwortet! War das an der Oberfläche normal? Konnte hier wirklich alles und jeder sprechen? Dass Oberflächentiere im Gegensatz zu Tunnelbewohnern ständig Geräusche machten, wusste sie schon, aber das hier...
Sie holte ihre Hand aus ihrem Umhang hervor. Auf ihren Fingern hockte Krabbler und Twiggy hielt ihn dicht vor ihr Gesicht. „Warum kannst DU eigentlich nicht sprechen?“, fragte sie ihr Haustier im Flüsterton. Natürlich gab er ihr keine Antwort, sondern schnappte mit einer Schere nach ihrer Nase.
Wenigstens irgendetwas, dass hier noch Sinn ergab.

Twiggys Kopf schoss in die Höhe. „Oh... äh....“ der Name, wie war der Name gewesen?! „Lea? Twiggy will mitkommen.“ Pflanzen suchen hörte sich gut an... an der Oberfläche. Zuhause in der Goblinhöhle war das eine äußerst gefährliche, fast schon selbstmörderische Beschäftigung gewesen.
 
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