Tagebuch Ardon der I.
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Tag 11:
Heute erreichte uns ein Reiter unsrer Spähertruppen: Alessia hat mit ihrer Armee die Durchquerung der grossen Wüste begonnen. Uns bleiben noch 8, maximal 10 Tage Zeit
Tag 12:
Noch hat das Volk sehr wenig von unsrer Situation mitbekommen doch der König wird heute Nachmittag zu den Bürgern sprechen. In useren Kasernen werden alle noch so kleinen Kinder Ausgebildet, mit Schwert oder Bogen umzugehen. Es schmerzt, zu wissen, dass sie auf den Tod vorbereitet werden.
Tag 13:
Ein zweiter Bote traf heute ein: Alessia erhöht die Marschgeschwindigkeit ihrer Armee und schickt Trupps auf de Suche nach Spähern. Anscheinend fehlt es ihnen an Proviant für den Zwangsmarsch.
Tag 14:
Gerade erhielten wir die Nachricht, dass sich die ersten Soldaten Alessias nicht mehr vom heissen Wüstensand erheben werden.Wir haben wieder Hoffnung gegen das Kaiserreich zu bestehen.
Tag 15:
Von allen Gehöften der Umgebung strömen verängstigte Bauern in die Stadt. Sie Alle werden in die Armee eingezogen. Die Nahrung wird streng rationiert, für den Fall einer Belagerung. Die Waffen für unsre Bauern- und Handwerkerarmee werden langsam knapp, und nur 3 von 4 Männern haben eine richtige Rüstung am Leib.
Tag 16:
Ein Unterhändler Alessias ist in der stadt eingetroffen und will verhandeln, doch wir Erdaner werden nicht mit diesen Verrätern und Unheiligen in Verhandlungen treten. Mein geliebter Sohn wurde zur Armee beordert, und der schmerz um seinen baldigen tod zu wissen ist fast nicht erträglich. Auch unser Prophet sagt uns eine düstere Zukunft vorraus. Ich habe angst um das Leben meiner Familie.
Tag 17:
Heute zog ein Kontingent unserer Armee Alessias Heereszug entgegen. Sie sollen dem Feind die Versorgungszüge abschneiden und uns einen Tag zeit verschaffen. Alle nicht Kampffähigen Männer, Frauen und Kleinkinder verliessen die stadt gen Süden. Eine Waffenlieferung und 100 Soldaten trafen aus Bergheim ein.
Tag 18:
Die Armee die Ausgesant wurde kehrt nicht mehr zurrück. Es gab nur 3 überlebende doch der Feind hat den Grossteil seines Materials verloren.
Sie plündern nun die Höfe der umgebung und wir haben so etwas mehr Zeit.
Tag 19:
Alles rüstet sich zum Kampf. Heute nachmittag wird Alessia hier eintreffen.
Mein sohn und ich haben heute nacht die letzten gemeinsamen Stunden verbracht... Danach schickte ich ihn den Flüchtlingen hinterher da ich will dass er überlebt.
Alessia ist da und ihre Streitmacht ist der unsreren and zahl um das 4fache überlegen. Auch sind ihre Soldaten besser gerüstet und ausgebildet.
Tag 20:
Alessias Armee baut einen riesigen Rammbock vor unseren Toren. Immer wieder greifen kleinere Trupps an. Wir harren weiterhin aus und versuchen, einen Plan zur zerstörung der Ramme zu entwerfen.
Tag 21:
Der Rammbock steht an den Mauern!! unser Plan schlug fehl und stürzte 200 Krieger in den Tod.
Die Mauern sind gefallen. Ich zähle meine letzten Stunden herrunter und warte aus den Tod. Jetzt ist alles verloren.
Hier enden die Aufzeichnungen