Depressionen

  • Ersteller Ehemaliger Benutzer
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Ich kann mich nicht erinnern jemals deptessiv gewesen zu sein und ich finde das man wenn man sich ordentlich zusammenreißt auch keine bekommt...

Sowas zu behaupten ist einfach lächerlich. Ok ich bin ignorantes Pack gewöhnt, die nicht verstehen können dass man auch Krankheiten haben kann, wenn man nichts sehen kann, aber in diesem Forum ist die Mehrzahl der User doch vernünftiger.

Depressionen sind eine anerkannte KRANKHEIT. Das hat nichts mit zusammenreißen zu tun. Sag das den mehreren hundert Leuten die sich jährlich aus Verzweiflung vor den Zug werfen. Depressionen sind eine ernstzunehmende Krankheit. Die häufigste psychische Erkrankung. Das kann teilweise so schlimm werden, dass körperliche Beschwerden dazugehören. Schmerzen u.s.w
Ich denke es könnten einige der 12.000 Selbstmorde jedes Jahr verhindert werden, wenn nicht irgendwelches ignorantes Pack, ihre Krankheiten ( denn nichts anderes ist Depression!! ) ignoriert und dann noch mit solchen helfenden Sprüchen wie "Reiß dich mal zusammen" kommt. Einem Krebspatienten würde das niemand sagen. Aber was erwarte ich eigentlich noch von unserer Gesellschaft? Es wäre doch mal was neues wenn sich irgendwelche Personen in ihrer völligen Ignoranz auch mal gedanken über was machen würden was man nicht auf den ersten Blick sieht :roll:

( Depression ist eine Krankheit und selbstverständlich nicht mit dem kindischen Geheuchel einiger Klischee Emos gleichzusetzen! )
 
Gebe dir recht TheProgrammer mit der " krankheit " , dep. sind auf jeden fall schlimmer als ein Be*** Arm bruch
( Depression ist eine Krankheit und selbstverständlich nicht mit dem kindischen Geheuchel einiger Klischee Emos gleichzusetzen! )

Wo TheProgrammer schon Emos angesprochen hat, wollte ich diese auch nochmal kurz erwähnen. Es kotzt mich wirklich förmlich an, solche Emo-Kinder jetzt schon an jeder Straßenecke zu sehen. Wer wirklich Probleme hat, wird sie wohl eher nicht so nach außen tragen... Ich meine, es ist doch einfach lächerlich. Aber das ist meine Meinung und jeder hat da seine eigene Einstellung zu, das will ich natürlich auch niemandem verbieten. Doch, dass jedes Kind jetzt "mit dem Trend" gehen muss, und sich extra dementsprechend kleidet, die Musik hört und so weiter, findet bei mir keine Achtung. In meiner Klasse habe ich auch schon öfters beobachtet, dass Leute, zu denen es eigentlich garnicht passt, ihre Persönlichkeit vollkommen zu verändern versuchen, nur, um dazuzugehören... Einfach lächerlich, wie ich finde. Man sollte immer bei sich selbst bleiben.
 
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Früher, als ich 14 war, habe ich mir Depressionen eingeredet, aber es ist wirklich nicht so schlimm. Mag sein, dass ich mittlerweile meine Sorgen mehr in mich reinfresse, aber ich habe immer noch jemanden zum Reden und das reicht als Gegenpol.
Meine Emophasen sidn endgültig vorbei, geholfen haben da vor allem Vadding und Solon und das Lied "Bring dich um" von Knochenfabrik...^^
 
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Also ich weiß nicht, ob mich Musik aus der "depressiven Phase" bringt. Lieber hole ich mir Rat bei Fachleuten. Denn Musik ist gerade nur ein "Moment" von maximal 2 Stunden oder so.

Außerdem meine ich auch, dass man Depressionen ernst nehmen sollte. Auch in unserer heutigen von Fleiß und Strebsamkeit "durchsetzten" Welt.


Cherubion
 
Oft redet man sich Depressionen nur ein, vor allem bei Jugendlichen meiner Altersgruppe.
"Bring Dich Um" von Knochenfabrik hat mich da sehr wachgerüttelt.
 
Also gegen Suizidgedanken (hatte außer vor n paar Jahren nie ernsthaft welche) hilft "kein zurück" von Farin urlaub. Und gegen Depris hör ich Trance, Jumpstyle oder Schranz.


@ The Programmer: Du hast's voll und ganz begriffen. Wenn Depressionen verharmlost werden führt dass nur dazu dass man alles noch mehr in sich reinfrisst und eher zögert Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Und naja, Emos, also ich hatte noch nie mit welchen zu tun, deswegen verkneif ich mir da mal ne meinungsäußerung weil's nur ein Vorurteil wär.

Wenigstens hab ich seit gestern wieder gute Laune. Die Depris kommen bei mir auch immer schubweise. Wenn ich aber gut drauf bin würde ich mich fast schon als glücklich bezeichnen. Und genau das is das Problem. Genau jetzt würde ich sagen, dass alles gar nicht so schlimm ist und in ein paar Tagen kann es sein, dass ich wieder in absolut nichts einen Sinn sehe.
Weiß jemand ob das schon als bipolare Störung gilt und mit was für Medikamenten das behandelt wird?
 
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Moin moin Kollegen,

werde mich trotz aller Vorsicht doch mal zu diesem Thema hier äußern...

Ich schlage mich seit mittlerweile über 15 Jahren mit Depressionen herum - die Wurzel allen Übels ist mir bekannt, behalte ich allerdings lieber für mich :roll:

Anfang diesen Jahres hab ich endlich den Mut gehabt, mich diesbezüglich meinem Hausarzt anzuvertrauen. Der hat mir bestätigt, dass es sich bei meinem "Leiden" tatsächlich um Depressionen handelt - ein schönes Gefühl, wenn man merkt das man nicht spinnt, wenn ihr wisst wie ichs meine :)

Der Onkel Doc hat mir jedenfalls einen guten Nervenarzt bei mir in der Gegend empfohlen, bei dem ich bereits vorstellig war. Dieser hat sich meine Lebensgeschichte angehört, mir zu einer Psychotherapie geraten und mir ein Antidepressivum verschrieben, mit dessen Hilfe ich zumindest durchpennen sollte.

Tolle Idee, eigentlich. Damit konnte ich schlafen wie 'n Stein :good:

Aber will ich meine Stimmung tatsächlich durch ein trizyklisches Medikament beeinflussen lassen, das mich bei längerer Einnahme abhängig macht ? :(

Nachdem ich mit drei Bekannten, die bereits ihren Medikamentenentzug hinter sich hatten, darüber gesprochen habe stand mein Entschluß fest: weg mit den Medis :-D ich hol mir lieber pflanzliche Hilfe, davon hab ich am Ende mehr. Solange schlafe ich nicht besonders gut, aber das kenne ich eh schon ;)

Kurz nach dieser Entscheidung wurde bei mir eine interessante Autoimmunkrankheit festgestellt, mein Rheumatologe diagnostizierte mir eine Art der Kollagenose, die starke Gelenkschmerzen und gewisse Hautveränderungen verursacht. Seitdem muß ich Cortison einwerfen - auch nicht so der Brüller, scheint aber zu helfen 8)

Wat soll ich sagen ? Wenn ich meinen Mann nicht hätte, würde ich am liebsten allet hinschmeißen :( stattdessen halte ich weiterhin die Öhrchen steif und beiße die Zähne zusammen. Denn eins ist sicher:

Alles geht vorbei, nur die Wurst hat zwei :-D

In diesem Sinne, keep on rockin'

:)
 
Moin moin Kollegen,

werde mich trotz aller Vorsicht doch mal zu diesem Thema hier äußern...

Ich schlage mich seit mittlerweile über 15 Jahren mit Depressionen herum - die Wurzel allen Übels ist mir bekannt, behalte ich allerdings lieber für mich :roll:

Anfang diesen Jahres hab ich endlich den Mut gehabt, mich diesbezüglich meinem Hausarzt anzuvertrauen. Der hat mir bestätigt, dass es sich bei meinem "Leiden" tatsächlich um Depressionen handelt - ein schönes Gefühl, wenn man merkt das man nicht spinnt, wenn ihr wisst wie ichs meine :)

Der Onkel Doc hat mir jedenfalls einen guten Nervenarzt bei mir in der Gegend empfohlen, bei dem ich bereits vorstellig war. Dieser hat sich meine Lebensgeschichte angehört, mir zu einer Psychotherapie geraten und mir ein Antidepressivum verschrieben, mit dessen Hilfe ich zumindest durchpennen sollte.

Tolle Idee, eigentlich. Damit konnte ich schlafen wie 'n Stein :good:

Aber will ich meine Stimmung tatsächlich durch ein trizyklisches Medikament beeinflussen lassen, das mich bei längerer Einnahme abhängig macht ? :(

Nachdem ich mit drei Bekannten, die bereits ihren Medikamentenentzug hinter sich hatten, darüber gesprochen habe stand mein Entschluß fest: weg mit den Medis :-D ich hol mir lieber pflanzliche Hilfe, davon hab ich am Ende mehr. Solange schlafe ich nicht besonders gut, aber das kenne ich eh schon ;)

Kurz nach dieser Entscheidung wurde bei mir eine interessante Autoimmunkrankheit festgestellt, mein Rheumatologe diagnostizierte mir eine Art der Kollagenose, die starke Gelenkschmerzen und gewisse Hautveränderungen verursacht. Seitdem muß ich Cortison einwerfen - auch nicht so der Brüller, scheint aber zu helfen 8)

Wat soll ich sagen ? Wenn ich meinen Mann nicht hätte, würde ich am liebsten allet hinschmeißen :( stattdessen halte ich weiterhin die Öhrchen steif und beiße die Zähne zusammen. Denn eins ist sicher:

Alles geht vorbei, nur die Wurst hat zwei :-D

In diesem Sinne, keep on rockin'

:)

Nicht schlecht, wenn es ärztlich erwiesen ist, dass man unter Depris leidet und trotzdem der Zukunft so optimistisch entgegensieht. Hut ab, rammelhuhn!
 
Naja, wat willste denn machen ? Natürlich bin ich oft verzweifelt, dem heulen nahe (auch während der arbeit, das nervt :roll: ) und weiß nicht wozu das alles gut sein soll... Aber es nützt nütz, da muß ich durch, schon allein meines Mannes wegen. Schließlich habe ich eine gewisse Verantwortung ihm gegenüber, bin doch nunmal nicht allein auf der Welt.

So siehts aus, oder ? :?
 
Naja, wat willste denn machen ? Natürlich bin ich oft verzweifelt, dem heulen nahe (auch während der arbeit, das nervt ) und weiß nicht wozu das alles gut sein soll... Aber es nützt nütz, da muß ich durch, schon allein meines Mannes wegen. Schließlich habe ich eine gewisse Verantwortung ihm gegenüber, bin doch nunmal nicht allein auf der Welt.

So siehts aus, oder ?

Ich finde es unsinnig sich dermaßen zu quälen. Was spricht denn gegen Anti Depressiva? Ok sie machen abhängig, aber wenn du schon so beeinträchtigt bist, dass du nicht vernünftig arbeiten kannst. Durch Anti-Depressiva würde sich auch deine Laune schlagartig verbessern, was deinem Mann mit Sicherheit gefallen würde...
 
Ich finde es unsinnig sich dermaßen zu quälen. Was spricht denn gegen Anti Depressiva? Ok sie machen abhängig, aber wenn du schon so beeinträchtigt bist, dass du nicht vernünftig arbeiten kannst. Durch Anti-Depressiva würde sich auch deine Laune schlagartig verbessern, was deinem Mann mit Sicherheit gefallen würde...

Klingt ja schön und gut, aber der Preis ist mir echt zu hoch - ich kümmere mich erstmal um 'ne Therapie, das ist derzeit mein primäres Ziel. Und körperliche Gesundheit, aber die kommt hoffentlich bald wieder :roll:
 
Mit depressionen ken ich mich aus wurde bis zu meinem 14. Lebensjahr nur misshandelt von Mutter und von anderen da war ich andauernt verzweifelt und hab mich 2mal versuch umzubringen , damals betont mir "Leider nicht gelungen", heute mit zum Glück.
Dan im 12. Lebensjahr mein,..."größtes Unglück" was ich jetzt nich unbedingt ansprechen möchte:?
Aber zum glück hat sich das alles geregelt,
PS: Vieleicht geh ich etwas an der Hauptfrage vorbei aber das komtm alles aufeinmal so hoch und ich muss da dan "Losschreiben":?
 
Mit depressionen ken ich mich aus wurde bis zu meinem 14. Lebensjahr nur misshandelt von Mutter und von anderen da war ich andauernt verzweifelt und hab mich 2mal versuch umzubringen , damals betont mir "Leider nicht gelungen", heute mit zum Glück.
Dan im 12. Lebensjahr mein,..."größtes Unglück" was ich jetzt nich unbedingt ansprechen möchte:?
Aber zum glück hat sich das alles geregelt,
PS: Vieleicht geh ich etwas an der Hauptfrage vorbei aber das komtm alles aufeinmal so hoch und ich muss da dan "Losschreiben":?

Wenns wirklich stimmt, is dagegen ja nix einzuwenden.
 
Immer? Nein jeder macht Fehler auf die man nicht stolz seine sollte, Spreche aus Erfahrung.. die wohl jeder hier gemacht hat :(
 
Immer? Nein jeder macht Fehler auf die man nicht stolz seine sollte, Spreche aus Erfahrung.. die wohl jeder hier gemacht hat :(

Aber was dir passiert ist ist ja kein Fehler von dir. Egal was alles passiert ist, da kannst du am wenigstens dafür und verurteilen wird dich dafür auch niemand. Warum auch?
Wünsch dir, dass es wieder bergauf geht!
 
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