Mich bedrückt folgendes:
Ich fühl mich von keiner Sau mehr verstanden, mit meinen Eltern rede ich so wenig wie möglich, damit sie keinen Grund finden, an mir rumzumeckern... In der Schule bin ich ganz gut(Notendurchschnitt 2,04) und trotzdem finden sie immer irgendwas. Ich hab zwar Freunde, aber die hängen in den Pausen meist mit anderen Freunden rum, sie bieten mir zwar an, mich dazuzusetzen, aber die anderen sind alles so arrogante Ar***löcher, die alles, was nicht so aussieht wie sie, sofort verbal fertigmachen. Ich streife in der Pause allein durch die Schule, warte auf das Ende der Pause, und sehe, wie einige hinter vorgehaltener Hand über mich tuscheln. Ich hab das Gefühl, dass ich nur noch im rasenden bzw. wütenden Zustand jemanden Respekt vor mir einflößen kann, und ich hasse mich selber, weil ich die ganze Zeit über aggressiv und leicht reizbar bin. Ich verspüre immer mehr den krankhaften Drang, meine ärgsten Feinde in der Schule mit meinen Zähnen zu zerfleischen, ich hab schon Angst vor mir selber. Ich denke, ich steh kurz vor der Irrenanstalt, ich rede die meiste Zeit mit mir selbst, weil ich mich von mir am besten verstanden fühle, und obwohl ich sonst ein eher fröhlicher und lustiger Kerl bin, werde ich in letzter Zeit immer depressiver. Ich vertraue keinem mehr richtig. Wenn das noch ein oder zwei Jahre so weitergeht, stürz ich mich wohl nochmal irgendwann in ein Küchenmesser. Danke fürs zuhören.