Colin war zufrieden. Das Problem war schonmal beseitigt. Nun galt es, seine Ausrüstung zu verkaufen. Er verabschiedete sich und brach in Richtung Kaiserstadt auf.
Die weißen Gebäude leuchteten durch die Sonnenstrahlen. Im Marktbezirk herrschte reges Treiben, Händler riefen Kunden heran, hier und da spielten ein paar Straßenkinder, die Wache hatte alle Hände voll zu tun. Nach einiger Zeit fand Colin einen Laden mit Namen Eine faire Chance, das Schild wieß ihn als Schmied aus. Er trat hinein und begab sich zu der Schmiedin. "Guten Tag, was kann ich für euch tun?" fragte sie freundlich. Colin grüßte zurück und legte seine Rüstung samt Scimitar auf den Tresen. "Wie viel bekomm ich dafür?" Die Schmiedin betrachtete die Dinge einige Zeit, dann sagte sie: "Hmm, ich würde euch dafür, sagen wir... 250000 Septime zahlen." Eine große Zahl, aber nicht verwunderlich. Das Scimitar war ein Einzelstück und die Rüstung bestand aus einem seltenem Material. Colin nahm das Geld entgegen und trat hinaus. Er beschloss, ins Hafenviertel zu gehen.
Dort angekommen sah er einen Jungen, der wie wild herumfuchtelte und Kunden heran rief. Aha, auf diesem Schiff werden anscheinend Sachen verkauft... möglicherweise auch Rüstungen. Er trat in die Kapitänskajüte und erblickte einen recht kleinen, alten Rothwardon, der einige Dokumente durchging. Colin machte auf sich aufmerksam, und als der Verkäufer ihn bemerkte, schien er sich zu freuen. "Ah, ein Kunde! Tretet herein, was kann ich für euch tun?" Ein wenig überrascht über den äußerst herzlichen Empfang begann Coiln: "Nun ja, ich könnte eine neue Rüstung samt Waffen gedacht. Ich trage eigentlich ausschließlich leichte Rüstungen und verwende Dolche und Schwerter." Der Rothwardon führte ihn aufs Unterdeck in einen Lagerraum. "Hier bewahre ich... speziellere Rüstungen auf. Sie sind hauptsächlich für Attentäter entworfen. Seht euch um und wählt das, was euch gefällt. Wenn ihr fertig seid, kommt hinauf und wir verhandeln über einen Preis." Mit diesen Worten stieg der kleine Mann die Leiter hoch. Colin sah sich einige Rüstungen an. Nach einiger Zeit wurde er fündig: Eine Rüstung aus schwarzem Leder, mit schwarzen Metallplatten hier und da verstärkt. Die Metallplatten hatten Blutrote Stellen und es sah so aus, als ob sie Blutverschmiert wäre. Er probierte sie an und sie passte. Dazu gehörte eine Maske und eine Kapuze. Die Kapuze war pechschwarz, ebenso die Tuchmaske. Dann begann er Waffen zu suchen. Er fand ein schwarzes Katana und eine schwarze, einschneidige Axt, die er sich gekreuzt über den Rücken schnallte. Des weiteren fand er ein Arsenal an Wurfmessern und ein Paar Dolche mit Blutroter Klinge, sowie zwei Messerhände. Die Wurfmesser brachte er am Riemen an, der sich über seine Brust spannte. Die Messerhände schnallte er vorne am Gürtel an, sodass er schnell hineinschlüpfen konnte und die Dolche brachte er hinten am Gürtel an. Gerade wollte er wieder nach oben gehen, als ihm ein Ring auffiel. Der Stein war mit einem Tuch verdeckt und er nahm ihn an sich. Oben fragte er den Verkäufer über den Ring, nachdem sie über den Preis verhandelt hatten. "Der Stein in diesem Ring hat hypnotische Kräfte. Ich muss ihn abdecken, denn solange ihn niemand trägt, hypnotisiert er alles und jeden. Natürlich kann man damit nicht jedes belibige Lebewesen hypnotisieren, es funktioniert nut bei Willensschwachen." Das klang gut und würde ihm sicher helfen. Er bezahlte den Preis von 50000 Septimen und trat seine Rückreise zur Taverne an.