Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Ähm... ja hätte interesse mit zu machen, aber mir stellen sich grade ein paar Fragen, unzwar:

Auf dieser Seite hab ich jetzt die Posts gelesen und mir jetzt unklar, ob jeder wirklich nur ein Charakter spielt oder irre ich mich gerade? =/

Außerdem: Ist es erlaubt, auch andere Rassen zu spielen, die durch Mods verfügbar werden oder wirklich nur die mit der Lore übereinstimmen? *an Raven Elfen denk*
 
Aika: Diskussionen und fragen gehören in den Diskussionsthread. Hier wird dir kaum jemand eine ausführliche oder zufriedenstellende Antwort geben, da hier nur gespielt wird.
_______________________________________________________

Iraé war den ganzen Tag vom Geschehen abgelenkt. Ihre Aufmerksamkeit gallt voll und ganz der kleinen Sia auf ihrem Arm. Allerdings nicht nur im Guten.
Anfangs ging es dem kleinen Mädchen noch gut. Sie gluckste vergnügt, streckte die Ärmchen aus und brabbelte vor sich hin. Auch ihr Fläschchen hatte das Baby vollends und mit gesunden Appetit geleert. Dann hatte Sia aber dieses seltsame Husten von sich gegeben. Nur ganz kurz und nicht besonders laut. Aber Iraé hörte eindeutig heraus, dass es kein einfaches Verschlucken war.
Die Tänzerin war weiß Gott keine Person, die aus jeder Kleinigkeit eine Katastrophe machte. Aber dieses Husten bereitete ihr Sorgen. Auch wenn sie heute Abend niemanden mehr erreichen würde, so würde sie das doch streng im Auge behalten und diese Nacht besonders viel Acht auf Sia geben.
Mit dem Baby auf dem Arm schritt die Dunmer durch den Schankraum. Vielleicht gab es ja noch etwas zu tun.
 
Die Nacht schien ruhig. Nirgendwo konnte er weder etwas hören noch sehen. Auf einem Ast hockend genoss er die Stille, doch sie sorgte dafür, dass die Schuld erneut an ihm nagte. Man sah es ihm zwar nicht an, schließlich war er geübt darin Emotionen zu verbergen, doch er war ein psychisches Wrack. Andauernd gab er sich die Schuld für das Versagen in Morrowind, obwohl dem nicht so war. Ihr Gegner ist irgendwie an Informationen über ihr Vorhaben gekommen, sonst wäre die Mission ohne Zwischenfälle und große Verluste verlaufen. Doch nun musste sich der gesamte Geheimdienst neu formieren. Vokun beschloss, in die Taverne zurückzukehren. Immerhin war nichts los, und die Bürger würden wohl auch eine Nacht ohne das Phantom auskommen...

Zurück in der Taverne beschloss er, sich ein Zimmer zu mieten. Also ging er zu Ri'va und fragte ihn danach. Nachdem der Khajiit das Geld entgegengenommen und Colin den Schlüssel überreicht hatte, bezog der Kaiserliche sein Zimmer. Anschließend setzte er sich an den Schreibtisch und holte einige Dokumente heraus. Arvenus brauchte in nächster Zeit keine Angriffe seitens des Geheimdienstes zu fürchten, und er glaubte Dalk wäre tod. Nun ja, in gewisser Weise war er das auch. Aber mit Vokun, dem Phantom würde er definitiv nicht rechnen. Außerdem hatte Colin während seiner Lehre eins gelernt: Es gibt immer einen Schwachpunkt. Arvenus war da keine Ausnahme. Bloß konnte er anscheinend seinen Schwachpunkt gut verdecken. Colin begann ins grübeln zu kommen...
 
Guillaume blickte sich in der Taverne um, während er den Wein und Käse genoss, den er vom Koch erhalten hatte. Nett haben sie es hier. Und ziemlich gemütlich. Ich frage mich, wer der Wirt ist. Im Augenwinkel erblickte der Bretone einen Zettel. Neugierig nahm er das Schriftstück an sich und las es schnell durch. Anscheinend war vor kurzem ein Mann namens Cey von hier nach Valenwald aufgebrochen, um etwas mit seinem Clan zu klären. Da Guillaume den Zusammenhang nicht kannte, legte er den Zettel wieder auf den Tisch. Der Bretone langweilte sich ein wenig. Zum Glück hatte ihn sein letzter Auftrag eine Menge Septime eingebracht, so konnte er ein wenig Pause von seiner Arbeit machen. Er fragte den Koch als noch dem Wirt. "Das ist Ri'va", meinte dieser, "aber im moment ist er nicht hier. Kann ich etwas für Euch statt seiner tun?" Guillaume nahm sich also ein Zimmer und betrat dieses so gleich.

Der Bretone stellte seinen Bogen in die Ecke, warf die Messer von seinem Gürtel und aus seinem rechten Stiefel auf einen Tisch und ließ sich dann ins Bett fallen. Er fragte sich, ob in der Taverne jemand Bedarf für einen Meuchelmörder hatte. Denn das war es, mit dem Guillaume sein Geld verdiente. Für ihn war töten nichts schlimmes, sondern eine Kunst, die er bis zur Perfektion ausreizen wollte.
 
Die Nacht hatte Colin so gut wie gar nicht geschlafen. Zum einen arbeitete er noch lange an seinen Plänen, zum anderen plagten ihn schreckliche Albträume. Stöhnend stand er auf und reckte sich. Was nun zu tun war, wusste er. Er musste sowohl sein Scimitar als auch seine Rüstung verkaufen, schließlich trug er sie auch während der Mission und so würde Arvenus ihn leicht erkennen. Außerdem musste er das Phantom "loswerden", denn sollte Arvenus mitbekommen, dass es hier in der Nähe operierte, würde er Schutzvorkehrungen treffen. Ein letztes mal schaute er sich die Maske an, bevor er sie zusammen mit dem Rest in ein Tuch wickelte und fest verschnürte. Das Packte er dann in eine kleinere Kiste, die er mit einem starken Vorhängeschloss versah. Mit der Kiste unter dem Arm ging er hinunter in den Schankraum, um zu frühstücken. Noch waren keine Gäste wach, aber es war ja auch noch sehr früh...
 
Auch Relvesaves kahm in den Schankraum, denn die Gedanken leißen ihn nicht schlafen.

Er sah Colin an einem Schemel sitzen, und setze sich hinzu.

Er fragte Colin: "Guten Morgen. Na könnt Ihr auch nicht Schlafen?"
Dieser nickte nur.

Mit nachdenklicher Miene fragte Relvesaves: "Was bedrückt euch? Ihr wirkt innerlich verletzt. Wollt Ihr reden?", und blickte in die lodernden Flammen des Kamins

Doch tief in sinem Inneren wusste Relvesaves, dass er selbst so nieder geschmettert war. Ach wenn er es sich nach außen nicht anmerken ließ.
 
Galadran hatte sich erholt und war sehr enttäuscht, dass Cey abgezogen war, ohne sich von ihm zu verabschieden. Sauer, wie er war, ging er zurück in sein Haus und machte sich frisch. Er hängte seine Nadel an die wand und wechselte seine lädierte käferrüstung gegen normale Stoffkleidung, ein grünes Wams und Stiefel. Knurrig und mürrisch wie in seinen Tagen vor dem Größenwechel ging er nach unten in Schankraum und sah sich nach einer verwandten Seele um, mit der er plauschen konnte. Da nur ein paar Fremdlinge herumsaßen und zechten, gesellte er sich kurzerhand zu iraé und schlenderte ein Weilchen neben ihr her, besse rgesagt, er rannte, denn ansonsten konte er mit ihr nicht Schritt halten. für jeden, den sie tat, brauchte er fast 30.
"Na, holde tänzerin, ziemmlich ruhig heute, findet Ihr nicht?" rief er keuchend nach oben, um sie zum Anhalten zu bringen.
 
Iraé blieb stehen, als sie die Stimme hörte und sah sich um. Sie war von Sia so abgelenkt gewesen, dass ihr im ersten Moment nicht in den Sinn kam, auf den Boden zu sehen. Doch dann entdeckte sie Galadran. "Oh da seid Ihr ja wieder." begrüßte sie den Miniatur-Dunmer und wiegte Sia hin und her. Das kleine Mädchen hatte den Zwerg schon lange bemerkt und mit ihren großen Augen fixiert. "Ich war so abgelenkt, dass ich gar nicht bemerkt habe, wie Ihr zurück gekehrt seid. Sia hällt einen richtig auf Trab." Vorsichtig, damit dem Baby nichts passierte, beugte Iraé sich hinab und nahm Galadran auf die Hand. Es redete sich wesentlich besser, wenn sie ihn hier oben bei sich hatte. "Nun, wie erging es Euch? Wie ich sehe, seid Ihr zumindest nicht schwer verletzt, oder?"
 
Iraé blieb abrupt stehen, doch Galadran bemerkte es leider etwas zu spät. Um nicht unter den Niederfarenden Fuß zu geraten, bremste er zu plötzlich ab und stieß sich an ihrer ferse die Nase. Erleichtert, dass sie ihn endlich vom gefährlichen Boden hoch hob, lächelte er etwas.

"Danke der Nachfrage, Herrin. nein, ich bin nicht verletzt, nur etwas zerknautscht." meinte Galadran und grinste schief. "Wie ist es Euch und Euren Lieben denn wärend meiner Abwesenheit ergangen?" fragte er weiter und beäugte dabei Sia, die ihn mit großen blauen Kulleraugen fixierte. Vorsichtig, um nicht hinunter zu fallen, balancierte er zu dem Kind hinüber und taxierte es vorsichig.
 
Iraé zuckte mit den Schultern. "Es ist nichts außergewöhnliches passiert. Jedenfalls nichts, was mir aufgefallen wäre. Wobei ich zugeben muss, dass ich die meiste Zeit mit Sia beschäftigt war." Die Dunmer musste ein wenig schmunzeln, als sie ihrer Tochter dabei zusah, wie sie Galadran mit ganz großen Augen ansah. Der kleine Mann schien sie in seinen Bann gezogen zu haben, denn egal was Galadran machte - Sia beobachtete es mit äußerster genauigkeit.
"Wie mir scheint, seid Ihr von enormen Interesse für meine Kleine." bemerkte die Tänzerin und lächelte. Dann bewegte Sia ihr kleines Händchen auf Galadran zu, konnte ihn jedoch nicht erreichen. Vergebens streckten sich die kleinen Fingerchen nach ihm aus.
 
Galadran sah kurz zu Iraé hinüber, um sich zu vergewissern, dass sie nicht wackelte, dann ging er vorsichtig näher an Sia heran. "Na, werte dame, wie geht es uns heute denn so?" fragte er dann und legte dabei den Kopf schief, wie sein rabe es manchmal tat. Er balancierte noch etwas näher heran und tätschelte ihr die Hand, die so groß war wie er selbst. An Iraé gewandt, meinte er: "Sie ist genau so hübsch wie Ihr."
 
Die Dunmer lächelte ob des Komplimentes. "Ich danke Euch für Eure freundlichen Worte." Dann betrachtete sie Sia genau. Wiederinmal bemerkte Iraé, wie sehr die Gesichtszüge des Babys bereits denen seines Vaters glichen. "Aber wenn man in ihr Gesicht sieht, erkennt man Ri'va wieder, findet Ihr nicht auch?"
Noch immer sah Sia Galandran mit ihren leuchtenden Augen an. Behutsam hatten ihre kleinen Finger die noch kleinere Hand des Dunmers umklammert, während die andere versuchte, ihn anzufassen. "Na, sei lieb, Sia!" mahnte Iraé ihre Tochter. "Tu Galadran nicht weh, nein?" Bei seiner Größe konnte immerhin schnell etwas passieren. Besonders bei einer nicht berechenbaren Person wie das Baby es war.
 
Galadran lachte erheitert auf. "Neinnein, Herrin, macht Euch da keine Sorgen um mich. Nachdem ich ein paar mal fast zerquetscht, erstickt und einmal sogar gegessen wurde, habe ich meinem Vetter Tristan gebeten, mir einen Schutzzauberspruch zuzusenden. ich habe ihn fleißig geübt und nun kann ich mich bei Bedarf eisenhart oder dehnbar machen."
Grinsend wandte er sich wieder der kleinen Sia zu. "Na, meine Kleine, du scheinst mir ja sehr verspielt zu sein. wie ein kleines Kätzchen."
 
"Wie ein kleines Kätzchen...." wiederholte Iraé für sich selbst und beobachtete das putzige Treiben zwischen Sia und Galadran. Ein wenig amüsierte sie dieser Vergleich. Genau genommen war Sia auch ein kleines Kätzchen. Zumindest zu einem gewissen Teil.
"Sia scheint Euch zu mögen." bemerkte die Tänzerin im Anschluss. Zumindest zeigte Sia ein sehr offenens Verhalten. Wieder war Iraé froh, ein so liebes und aufgeschlossenes Mädchen zu haben. "Da weiß ich ja bereits, wer auf sie aufpasst, wenn wir einmal nicht da sind." Hauptsächlich meinte Iraé das als Scherz. Trortdem interessierte sie, wie Galadran darauf reagieren würde.
 
Galadran verkniff sich gerade noch ein amüsiertes Grinsen und antwortete. "Gerne doch gebe ich auf Euer kleines Kätzchen acht. Wenn Ihr mich denn gebrauchen könnt, dann sagt mir ruhig bescheid. Es wäre mir eine Ehre und eine Freude"
Sia beobachtete ihn weiterhin fasziniert und streckte dann auch das andere Händchen nach ihm aus. "Na, Ihr wollt wohl den Ehrengruß von mir, werte Dame." meinte Galadran und verbeugte sich galant. Dann stellte er sich auf die Zehenspitzen und hauchte einen Kuss auf den Handrücken, als würde er eine hohe Dame empfangen.
 
"Ähm, nein. Mir geht es bestens." Ein wenig verwirrt schaute er den Dunmer an. War es wirklich so offensichtlich? Doch das war ja auch egal, am besten war es, nun auf ein anderes Thema umzulenken. "Übrigens, ihr seid Relvesaves, oder? Der Koch meinte, ihr sucht Arbeit. Ich hätte da etwas für euch, es würde euch 200 Septime einbringen. Habt ihr Interesse?" Nun hoffte er, dass sein Gegenüber nicht näher auf seine Trauer einging, sonst müsste er aus dem Stehgreif etwas erfinden. Notfalls wäre das kein Problem, aber wenn es sich vermeiden lies, sollte er es vermeiden. So wurde es ihnen beigebracht, denn etwas so auf die Schnelle zu erfinden konnte gefährlich sein, denn wenn man sich vertat und Wiedersprüche aufkommen würden, könnte der Gegenüber misstrauisch werden. Und das letzte was Colin gerbrauchen konnte, waren irgendwelche Neugierige, die sich in seine Angelegenheiten einmischten.
 
Zufrieden erwachte Guillaume aus seinem langem Schlaf. Gähnend stand der Bretone auf. Mittlerweile hatte er sich es in der Taverne schon recht gemütlich gemacht. Da er ein geselliger Mensch war, wollte sich Guillaume ein wenig unter das Tavernenvolk mischen. Schnell zog er seine Stiefel an, legte seine Messer an und ging dann nach unten. Es befanden sich schon viele Gäste im Schankraum. Eine hübsche Dunmerin mit Kind viel im besonders ins Auge. Der Bretone war kein Kind von Traurigkeit und deshalb näherte er sich der Frau.

"Seid mir gegrüßt, Madame. Mein Name ist Guillaume de Loncarte, Sohn des Marquis de Loncarte. Meines Zeichens...ähm...Problemlöser." Guillaume musste ob der Umschreibung seines Berufes grinsen. "Ein goldiges Kind habt Ihr, Madame. Achja, da liegt ein Zettel auf dem Tisch. Ein Cey hat ihn geschrieben. Er ist nach Valenwald zurückgekehrt. Ich dachte, Ihr wolltet das wissen."
 
Galadran wandte sich überrascht um, als ein fremder Bretone auf Iraé zutrat und sie ansprach.Fragend hob er die Augenbraue, musste sich jedoch schnell mit dem Wiederfinden seines Gleichgewichts beschäftigen, als iraé sich ebenfalls umdrehte. Gerade noch konnte er sich auf den beinen halten und hob dann wieder den Blick zu den Bretonen hoch. Neugierig geworden lauschte er den Worten des fremden. Woher er wohl Cey kennt? dachte Galadran bei sich und keuchte überrascht auf, als die kleine Sia ihn plötzlich hoch hob.
 
Iraés Augenbrauen gingen hoch, als der Fremde sie ansprach. Sie hatte schon lange den Überblick verloren, wer in dieser Taverne ein und ausging.
"Ähm... danke..." meinte sie und nahm den Zettel entgegen, ohne ihn zu lesen. Sie hatte eh gerade keine Hand dafür frei, denn Sia beanspruchte sie voll und ganz. "Ich bin Iraé, die Tänzerin hier. Und das hier ist meine Tochter. Sie-... Sia!" Die Dunmer riss erschrocken die Augen auf, als sie sah, was die Kleine mit dem noch kleineren Galadran anstellte. "Sia, du tust ihm doch weh! Lass ihn los. Komm!" Behutsam schob die Dunmer ihre Finger dazwischen und rettete Galadran aus Sias Griff. Das gefiel dem Baby aber ganz und gar nicht! Auf einmal fing es nämlich an zu weinen. Iraé versuchte es mit leichten schaukelbewegungen zu beruhigen. "Nicht doch Sia. Wein doch nicht... Ich hole dir dein Püppchen, aber mit Galadran kannst du nicht spielen!" Die beruhigenden Worte hinderten das Kind jedoch nicht, weiter herzzerreißend zu weinen.
 
Galadran hatte sich von seinem Schreck erholt und lachte herzhaft. Dann grinste er schief und meinte. "Aber aber, meine Dame, sie hat mich nur erschreckt. Wie ich Euch doch vorhin mitgeteilt habe, bin ich gegen härtere Behandlungen dank einer kleinen zauberei so gut wie unempfindlich geworden. Lasst mich und die Kleine Schönheit hier ruhig spielen, ich gebe schon gut auf sie acht." Er wandte sich wieder dem Baby zu und kitzelte es an der kleinen Stupsnase. "Nana, will den die dame nicht Ihren gesang einstellen, hmmm? Sie hat uns alle bereits mit Ihrer Kusnt überzeugt." murmelte er ihr grinsend zu^^