Als ich in der Oberstufe war war ich sowas wie eine Legende, denn wenn ich keine Lust auf Schule hatte blieb ich daheim, und es war mir egal was meine Lehrer davon hielten und sie wussten es. Wenn ich in einem Unterricht sass, dann hab ich auch aufgepasst und mitgearbeitet, denn sich einfach nur berieseln lassen hat keinen Zweck, da ist es sinnvoller erst garnicht zu kommen und den Stoff dann ernsthaft nachzuarbeiten. Ich muss allerdings hinzufügen das ich das meist unterlassen habe und selsbt auf Klausuren sogut wie garnicht gelernt habe. Das ich mein Abitur mit 2,6 bestanden habe mögen einige jetzt aufgrund dieser schilderung für wenig glaubwürdig halten, aber jene welche mich kennen sehen darin die Erklärung warum ich nicht besser war. Im letzten Jahr hatte sich dann übrigens ein Schnitt von ein bis zwei Fehltagen in der Woche eingependelt, ich kann also sagen das es für mich absolut normal war. Sicher, ich war nicht der einzige der das so gemacht hat, aber einer der wenigen die nicht um ihr Abitur bangen mussten. Es bleibt also jedem selbst die Entscheidung ob man es sich leisten kann oder nicht. Ein Wort noch an jene die studieren wollen: wenn ihr zu dem Schluss kommt das ihr es euch nicht leisten könnt, dann solltet ihr euch sehr genau überlegen ob ihr wirklich etwas schwierigeres als BWL studieren wollt.