Mobbing

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hier wird wohl mal wieder pauschalisiert. Daher will ich anmerken:

So gut wie jeder Fall ist anders.

Es gibt durchaus Fälle, in denen (vielleicht auch nur scheinbar) nur noch Gewalt hilft, dessen bin ich mir sicher (scheinbar, weil man auch die Polizei rufen könnte, wenn die Mobber körperliche Gewalt anwenden).

Es gibt auch mehr als genug Fälle in denen das Problem nach so einem Ausraster zumindest zeitweise gelöst ist (war bei mir mal so, bis neue Mobber kamen :B Heute ist das aber vorbei).

Somit ist eigentlich jede von euren Lösungen (außer die ganz brutalen vielleicht) richtig, aber eben nur in bestimmten Fällen. Man muss immer an einer ganzen Reihe Faktoren abschätzen, welche Lösung passen könnte, Gewalt probiert man natürlich als Letztes aus.
1. Wie alt sind die Mobber und du selbst?
2. Wie schlimm ist das Mobbing, wie ernst meinen es die Mobber?
3. Wie stark wirkt sich das Mobbing auf dich aus (psychisch und physisch)?
4. Hast du kompetente (Vertrauens-)Lehrer, die dir helfen können?
Die Liste kann noch lange weitergehen, aber der Punkt ist:
Niemand von euch kennt die Mobbingsituationen aus ganz Deutschland.
Deswegen kann niemand von euch sagen: "Mach das, dass hilft immer!"
Man kann höchstens sagen: "Ich kenn einige Fälle in denen das geholfen hat, also probiers mal aus!"
In Diskussionen sagt man auch selten Dinge wie: "Es ist so. Und nicht so wie du sagtest." sondern eher "Meiner Erfahrung nach ist das so. Ich weiß ja nicht, ob es bei dir anders ist." (Ausgenommen sind Fragen wie: Fließt Wasser nach oben? etc).
Ich beobachte das jetzt schon in den meisten Diskussionen hier im Forum. Immer dieses Pauschalisieren. Also lasst das bitte. ^^
 
Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben ;)

Oh ha. Du scheinst ja ein richtiger experte zu sein. Man man man. So viel ******e auf einem Haufen hab ich im meinem ganzen leben nicht gesehen. Mit deinem Pseudo schwachsinn alá "nehmt es euch nicht zu herzen, dann hört es bald auf" wird dich hier wohl kaum jemand ernst nehmen können.

@schnullerbacke: Beleidigend braucht man hier nicht zu werden. Man kann das auch anders, professioneller ausdrücken.

Denn ich bin, war ein Mobbing-Opfer.
Ich war ein typischer Streber und das auf einer Hauptschule. Naja typisch kann man nicht sagen, ich habe nichts dagegen, gehabt andere abschreiben zu lassen.

Körperlich war ich für mein Alter, damals sehr klein, Brillenträger, schmächtig und ängstlich. Das typische Angriffsziel, eben.
Und ich hasste körperliche Gewalt, ich habe immer versucht, mich diplomatisch aus Sachen herauszuwinden. Klappte auch in den meisten Dingen.

Und zu meiner damaligen Zeit, war Mobbing ein Fremdwort. Damals war ein Film, "Roots" gerade im Fernsehen neu angelaufen. Und da war das Chaos geboren. Slaverei in die Realität umsetzen, Macht zu haben.

Eine Gruppe, von für ihr damaliges Alter, sehr groß gewachsenen und sehr kräftig gebauten Schülern, war das eine willkommene Sache, sowas in die Tat umzusetzen. Mit Gruppe meine ich, 6 Jungen, die schon vorher den Status von Rabauken bzw. Schlägern hatten.

Und ich und ein anderer waren ihre bevorzugten Ziele. Rückhalt von den Lehrkräften zu erhalten, war Fehlanzeige. "Klärt das unter Euch", war denen ihre Meinung.

Und ich habe damals einen Knacks für`s Leben wegbekommen. Noch heute, wenn ich eine Ansammlung von mehreren Jugendlichen sehe, kommt die alte Angst wieder hoch. Ein Unwohlsein, eine Beklemmung, naja das ist schlecht auszudrücken. Eine psychologische Hilfe hat auch nicht viel gebracht.

Ich war damals schon eher ein Einzelgänger und heute ist das in beunruhigen Masse ausgeprägter. Ich bin fast zu einem Menschenhasser geworden, denke ich, obwohl ich genau weiß, das wir alle verschieden sind.

Aber egal, das nur als Anmerkung zu meiner Person, wie Mobbing spätere Auswirkungen haben könnte.

Zurück zum Thema; ich bin damals mit Angstschweiss und Magenschmerzen schon zur Schule gegangen. Mobbing besteht nicht nur aus verbalen Attacken
Kleine Spässe, wie von, verstecken von Sachen nach dem Schwimmtraining, vor dem Unterricht im Winter die Schuhe auszuziehen und aus dem Fenster zuwerfen oder Brot zu klauen, reinzuspucken und damit kosmetisch behandelt zu werden, waren noch die kleinsten Probleme. Jeden Tag aufs Maul kam da noch hinzu.

Was macht, man da in dieser Situation? Ich wusste keinen Ausweg, das andere Mobbingopfer hat sich tatkräftig gewehrt. Aber er wurde beinahe krankenhausreif geschlagen/getreten. Die Täter konnten sich rauswinden.
Das "Leben" ging weiter. Das war also keine Option für mich, war es sowieso auch vorher nicht.

Rückhalt von meinen Geschwistern oder Eltern hatte ich auch nicht. "Du musst mit den Wölfen heulen" war deren Antwort. Also versuchte ich mit den Wölfen zu heulen. Ich suchte mir einen von den 6 heraus, der arge Probleme hatte, in der Rechtschreibung. Wir trafen eine Abmachung, ich helfe ihm, versetzt zu werden. Und er beschützt mich vor den anderen. Das klappte auch.

Aber ich fühlte mich natürlich benutzt und noch mehr beschmutzt als vorher. Und ich lief von zu Hause weg. Und das im Winter; ein bescheuerter Plan. Das hat mir 4 Wochen Krankenhaus eingebracht; schwere Lungenentzündung.
Aber es hatte etwas gutes, meine Eltern erzählten das dem Schuldirektor. Die Geschichte kam ins Rollen.
Anfangs wollte ich nichts dem Direktor erzählen; ich kam mir vor wie ein absoluter Versager, der seine Probleme nicht selber lösen konnte. Und ich hatte auch Angst, vor den möglichen Konsequenzen und mein Vertrauen in die Lehrerschaft war auch mehr als schwer angeschlagen.
Aber ich sagte mir, was habe ich letztendlich zu verlieren. Also packte ich aus und kam mir letztendlich doch wie ein Verräter vor. Denn ich verriet nach ja auch meinen "Beschützer", obwohl ich ihn mehr in Schutz genommen habe. Aber er gehörte nunmal dazu.

Ende vom Lied, alle 6 Schläger wurden von der Schule verwiesen. Ende gut, alles gut?, nein. Ich wurde nun auch von den Rest der Schule und Klasse gemieden. Obwohl sie nicht vorher für mich eingestanden sind, war ich doch ein Verräter. Meine schulischen Leistungen gingen ins Bodenlose. Jahre später habe ich den Realabschluß nachgeholt, damals war mir alles egal geworden, ich kam aus dem Loch nicht mehr raus.

Ich traf zwei der damaligen Schläger wieder, der eine, mein damaliger "Beschützer" wurde mein allerbester Freund. Und ich frage mich heute noch wieso? Der andere Schläger war komischerweise auch nicht sauer auf mich. Im Gegenteil, er hat sich für damals entschuldigt. Obwohl er sich diese Blöße nicht zu geben brauchte. Ich fühlte mich besser und ich habe seine Entschuldigung angenommen, denn es kam ehrlich rüber.

Fazit: Alleine hat man sowieso vorher verloren. Klar, kann man sich psysisch wehren, wenn man dazu bereit ist. Manchmal kann das auch klappen. Aber wenn mein keinerlei Unterstützung oder anderweitige Hilfe bekommt, dann endet das im Suizid oder im Amoklauf.

Und egal, wie blöde, das sich jetzt das anhört. Hätte ich damals eine Möglichkeit gehabt, an Schußwaffen zu kommen, wäre das damals anders ausgegangen. Und ich war damals so, das ich niemanden gegenüber Gnade hätte walten lassen. Ich hätte sie alle erledigt. Jeder war Schuld.

Diese Gedanken, hatte ich damals, heute nicht mehr. Und damals kamen eben diese Gedanken auf und vielleicht war es das letzte bischen Menschlichkeit, das noch in mir war. Ich hatte auf einmal Angst/Abscheu vor mir selbst.

Deshalb ist es für mich schwer zu sagen, wie ich mit heutigen Amokläufern umgehen soll. Denn ICH kann sie sehr gut verstehen. Ich war fast einer von Ihnen.
 
@schnullerbacke: Beleidigend braucht man hier nicht zu werden. Man kann das auch anders, professioneller ausdrücken.

Ich weiss. Aber da ist mir einfach der kragen geplatzt. Aber wer selbst in der Situation ist/war der kennt das gefühl wenn einem immer gesagt wird das man die einfach ignorieren soll. Das kann man einfach nicht.
Natürlich wäre es schön seine probleme ohne Gewalt lösen zu können, da es einem einiges ersparen kann. Aber Mobbing ist leider eine der sachen wo Disskutieren und zu hoffen das es den Mobbern langweilig wird einfach nichts bringt. Und andere so an zu machen weil sie aus ihrer eigenen Erfahrung sprechen ist einfach unangebracht. Und da die mehrzahl die selbe erfahrung mit dem beenden von Mobbing wie ich hat, sollte man auch diese anerkennen.
 
Stimmt ja, die Leute die hier posten repräsentieren ganz Deutschland. Hatte ich vergessen, sorry.
Lösungen ohne Gewalt wurden hier ja schon genannt, aber vielleicht solltest du nochmal meinen Post über das Pauschalisieren lesen. Eine eindeutige Lösung gibt es nie, und um herauszufinden, welche die wirklich effektivste ist, müsste man eine sehr große Studie oder sowas durchführen.
Wenn gegen einen körperliche Gewalt angewendet wird, kann Polizei rufen schon klappen. Hat mein Bruder auch mal gemacht, als so ein Trottel ihm eine reingehauen hat.
 
Ich habe nicht vor zu versuchen irgendwelche Tipps zu geben da ich das in der Situation in der du warst nicht kann. Allerdings muss ich mir hier mal einiges von der Seele reden was vielleicht Typisch ist in solchen Situationen.

Lehrer: Die typische Antwort der Lehrer auf alle Probleme die auftreten. "Regelt das unter euch" oder ähnliches. Das heißt die Lehrer, die eigentlich auch für Ordnung sorgen sollen sind gar nicht in der Lage das zu tun weil sie einfach zu unfähig und unkonsequent sind. Meist sind es ziemlich alte Lehrer die schon seit Jahren eigentlich nicht mehr da sein sollten es aber immer noch sind. Stat den Platz für jüngere und härter durchgreifende Lehrer zu schaffen bleiben sie da und der ganze Mist bleibt wie er ist.
Ich hatte das Glück in meiner Klasse wirklich einen der konsequentesten Lehrer der Schule als Klassenlehrer zu haben. Selbst wenn wir gewollt hätten, innerhalb der Schule konnte in der Klasse, jedenfalls bei uns, kein Mobbing ausbrechen.
Leider sind die meisten Lehrer schon so genervt von ihrem eigenen Beruf das sie eigentlich nur noch möglichst schnell wieder wegkommen wollen. Von solchen Lehrern kann man nicht erwarten das die auch nur annähernd Mobbing unterbinden können. Meiner Meinung nach sollte man diese sofort durch 1. jüngere und 2. "extremere" Lehrer ersetzen.

Hauptschule: Ich weiß nicht wie es zu deiner Zeit auf der Hauptschule aussah, aber ich schreibe das hier jetzt so wie ich es bei unser Hauptschule, nein, ich gehe auf eine Realschule aber mein kleiner Bruder ist auf der Hauptschule, erlebt habe. Zu unser jetzigen Zeit ist bei uns jedenfalls auf der Hauptschule eigentlich der "Abschaum" (Tut mir leid, aber das ist leider so) der sich nur noch mit anderen schlagen möchte und überhaupt kein Interesse mehr an Schule hat. (Meinen Bruder muss ich zum Glück nicht dazu zählen)
Was ich von bekannten die von da kommen gehört habe, ja, es gibt natürlich auch normale "Schüler" dort, interessieren die Schüler sich im Unterricht wirklich überhaupt für gar nichts mehr außer wer am lautesten nerven kann. Mobbing ist sowieso an der Tagesordnung und die Lehrer, die sowieso schon nichts mehr wirklich hingekommen, haben überhaupt keine Chance lernwilligen Schülern etwas beizubringen. Das alles in den Griff bekommen können sie erst recht nicht. Meiner Meinung nach besteht die Hauptschule also größtenteils aus den Personen die nichts können und nur darauf aus sind in der Klasse zu versuchen der stärkste und im Unterricht nervigste zu sein.
Fazit: Abstiege für den Abschaum

Anmerkung: Dieses Urteil bildet sich aus Berichten meines Bruders und von Freunden, die noch "normal" sind, von der Hauptschule. Ich kann nicht beurteilen wie es bei euch früher war oder wie es auf anderen Hauptschulen aussieht aber bei der Hauptschule, die wie ich schreiben muss leider auf dem gleichen Gelände liegt wie die Realschule, ist das leider so.
Mit diesem Beitrag möchte ich niemanden der von dort kommt beleidigen, wie schon geschrieben bezieht sich das nur auf Erfahrungen von Freunden, dem Bruder und dem was man in den Pausen miterlebt.

-> Was schließt man aus beiden Dingen? Wenn Lehrer es schon nicht schaffen innerhalb ihrer Klasse Mobbing zu unterbinden wie kann man dann erwarten das ein Schüler das heil übersteht? Wenn dann auch noch die Eltern nicht mitspielen und wirklich alles und jeder gegen einen ist kann man schon verstehen wie ein Mobbing-Opfer so ausrasten kann das es eventuell zu einer Waffe greifen würde.
Es ist gut, das du damals nicht die Möglichkeit dazu hattest, aber verstehen kann ich deine Entscheidung glaube ich schon, auch wenn ich selber in keiner solchen Situation war.
 
Und wo hab ich bitte geschrieben das das was ich zitierte ganz Deutschland repräsentiert ???


EDIT: Deinen Beitrag hab ich schon gelesen gehabt. NAtürlich ist jeder fall anders. Bei dem einem ist es nicht so schlimm, bei anderen richtig heftig. Allerdings, warum soll man die eigene Erfahrung nicht mit anderen teilen ?? Aus Erfahrung lernt man. Und wenn man auf die Erfahrung anderer zurückgreifen kann, dann ist man auch inder lage für sich selbst die beste Lösung zu finden. Natürlich kann man zu einem Vertrauensleherer gehen, aber was wollen die machen ?? Dann gibt es vieleicht eine Klassen konferenz. Und was dann ?? Dann gibt es vieleicht auch noch einen Schulverweis. Man kann nicht einfach so von der Schule geschmissen werden (zumindest kenne ich das so). Bringen tut das im Endeffekt nur noch mehr Ärger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das schließt er daraus, dass er wissen wollte wie viel Prozent der Mobbing-Opfer du aus Deutschland kennst. Du hast geschrieben die Mehrzahl der Poster weswegen er annehmen musste das du meinst diese würden Deutschland repräsentieren.
Das ist natürlich nicht so, wir können Deutschland nicht repräsentieren aber wir können aus eigenen Erfahrungen und ähnlichem schreiben womit wir immerhin uns repräsentieren.
Es kommt also auf die Formulierung an. Ich glaube aber du meintest du kennst die Situation der Opfer wie sie hier geschildert wurde und nicht die aus ganz Deutschland.
 
Ich meine nicht nur die situation zu kennen, Ich hab sie sogar schon erlebt.
Deshalb kann ich es auf den Tod nicht ab, wenn man mir, als mobbingopfer, erzählen will das die art wie ich mein Problem Selber lösen musste, nicht funktioniert.

EDIT: ich glaub ich hab diesen post ein wenig Agressiv formuliert. SO ist das aber nicht gemeint gewesen. Nur um missverständnisse zu vermeiden.
 
Ah, dann hab ichs vielleicht falsch verstanden. Aber du redest die ganze Zeit schon so, als würde das was du sagst immer und überall gelten.
Es gibt sehr oft friedliche Lösungen, bloß in Hauptschulen vielleicht weniger.
Es kommt eben auch auf das Umfeld an. Wie gesagt, viele Faktoren.
Aber du sagst es gibt niemals friedliche Lösungen, die überhaupt jemals funktionieren könnten. Du behauptest ja, es geht nur mit Gewalt.
Und meiner Meinung nach ist das falsch. So eine pauschale Antwort gibt es nicht, so einfach ist es nicht. Und nehmen wir mal an das wäre richtig, müsste es ja überall in Deutschland so sein. Also müsstest du ganz Deutschland kennen. Daher die Frage.
edit: oh du warst schneller. Ich glaube dir, dass du eine mögliche Situation kennst. Aber nicht alle. es ist ja nicht überall so wie bei dir.
 
@palpatin: Dann habe ich mal eine Frage an dich. Was ist denn bitte einfacher als Gewaltanwendung? Wenn man immer unterdrückt wird, sei es auf eine noch so geringe Art wird Gewallt wohl die am warscheinlichste und einfachste Lösung sein. Wenn es etwas einfacheres gibt als Gewalt würde ich es gerne mal wissen.
(Jetzt schreib aber bitte nicht das man mit den Tätern reden soll oder einfach ignorieren, das ist nämlich mit Sicherheit nicht gerade einfach. Da erscheint mir Gewallt doch schon etwas einfacher.)

Und nein, ich sehe Gewalt an sich nicht als einzige Lösung, auch wenn es so rüberkommt, aber es ist nun mal die einfachste und meiner Meinung nach effektivste.
 
Ich kann nur darüber sprechen wie es bei mir war. Das stimmt schon. Aber ich habe gelernt das eben Gewalt, die meist schnellere und Einfachste Lösung ist. Das ist Gewalt immer. Aber Gewalt ist halt auch ein zweischneidiges schwert.
Solche aktionen gehen immer mal nach hinten los. Aber das was ich eigentlich erklären wollte (und das hab ich im eifer des Wortgefechtes leider vergessen) ist das wenn man den Mobbern zeigt das man keine ANgst vor ihnen hat, man sich auch traut denen Körperlichen schaden zuzufügen, das man dann die besten Chancen darauf hat das sie einen in ruhe lassen. Ich hoffe ich habe dieses mal mich ein wenig weniger dumm ausgedrückt. In die schule zu gehen und ohne vorwarnung zu zuschlagen ist auch nicht das was ich vorschlage. Den dann hat man sich selbst ins abseits geschossen. Aber wenn es eine vorgeschichte gibt, dann ist es halt die schnellste lösung den Mobbern eine zu verpassen. Ob es nun die beste lösung ist darüber kann man sich streiten. Für mich war es sie jedenfalls. Und vor allem, ist es wie eine befreiung für mich gewesen. Und das, war es mir wert.
 
ich werd nich gemobbt weils sich keiner traut :p
bin viel zu groß und zu massig (dazu seh ich auch noch so aus dass du mir nich im dunkeln begegnen möchtest o_O) xD das traut sich keiner^^
edit: achso, ich selbst m0obbe auch niemanden, ich nehme wenn eher in schutz
 
Das ist natürlich eine Idealbedingung dafür in Ruhe gelassen zu werden, aber die meisten, wenn nicht sogar alle, Mobbing-Opfer haben leider nicht das Glück so zu sein. Sonst wären es ja auch sicher keine Mobbing-Opfer. :roll:
 
Gut. So wie du es jetzt formulierst, stimmt das schon eher. Ich habe mich auf deine vorige Aussage bezogen, friedliche Lösungen wären allgemein Quatsch. was du jetzt schreibst, ist aber bei jeder Lösung wichtig, ob man Gewalt anwendet oder nicht. Man darf keine Schwäche zeigen.

@Caffalor: Die einfachste Lösung ist nicht immer die Beste. Manchmal sogar die Falsche. Auch wenn eine andere Lösung schwerer ist, hat man möglicherweise ein besseres Endergebnis. Kommt wie gesagt immer auf die Situation an.
Und je nach Situation kann mit den Tätern reden oder ignorieren sogar wirklich einfacher und effektiver sein. Ich habs sogar mal geschafft, das Verhältnis zum Mobber ins Gegenteil umzukehren, also schon fast Freundschaft. Das ist dann aber nur in den Fällen von sehr leichtem Mobbing möglich.
 
@ Caffalor :

Ähm, doch wären sie. Ich zum beispiel. Ich war auch immer größer als alle anderen, und doch wurde ich gemobbt. Und das nur weil ich Dick war. Und selbst als ich abnahm durch mein Boxtraining wurde ich weiterhin gemobbt.
Es geht halt nur darum jemand anderen jemand anderen nieder zu machen, weil er anders ist als die anderen.
 
Ok, ich habe mich falsch ausgedrückt. Mit meinem Beitrag wollte ich eigentlich schreiben das ich es eher für unwahrscheinlich halte das Personen, die größer sind und andere eher abschrecken, sei es nun durch körperliche Überlegenheit oder einfach nur einem Ausdruck im Gesicht der anderen Angst macht, eher weniger als Zielscheibe für Mobbing-Opfer dienen.
 
Ich denke auch das das auch eher der Normalfall ist, das eher der Kleinste und schwächste als mögliches "Opfer" gewählt wird. Aber das ist reine Spekulation.
 
Da für jeden etwas anderes "normal" ist, würde ich bei Mobbing nicht von "Normalfällen" reden. Abgesehen davon, dass Mobbing eben nichts "Normales" ist (aber ich mag dieses Wort nicht), unterscheiden sich die meisten Fälle von Mobbing durcheinander, das "normale Durchschnittsmobbing" ist nicht ermittelbar.
Allerdings traue ich mich, auch wenn ich palpatin im Punkt Pauschalisierung zustimme, pauschal zu behaupten, dass Gemobbte meistens kein slebstbewusstes Auftreten haben.

Und hey, was die Gewalt angeht, natürlich kann man es nicht einfach ignorieren wenn Schuhe aus dem Fenster geworfen werden, die Jause als Gesichtscreme missbraucht wid und Ärgeres.
Auch reden hilft in solchen Situationen eher nicht.
Ich wurde mal von jemandem quasi-gemobbt, er hat mir ständig mit der flachen Hand ins Genick geschlagen und meinte, das wäre Spaß (voll das *********, obwohl er anscheinend nichts gegen mich hat und ich aufgrund desselben Freundeskreises gezwungen bin, mit ihm auszukommen).
Einmal habe ich ihm gesagt, ich würde ihm aufs Maul schlagen wenn er das nocheinmal macht. Ich bin ein friedlicher Mensch sonst, er hats nicht geglaubt. Er hat zugeschlagen, ich habe zugeschlagen, er hat geblutet und gewimmert (zum Glück war kein Zahn draußen, denn das hätte mir wieder leidgetan) - "Er hat nicht das Recht mich so zu schlagen - ujujujujuj ..."
Ich war nicht aggressiv. Ich habe ihn vorgewarnt und war nur konsequent.
Das gehört zu meinen besten Erinnerungen.
Niemand könnte mir diese Anwendung von Gewalt verübeln, oder?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.