Lehrer spricht sich für ein PC-Spiele-Schulfach aus

E

Ehemaliger Benutzer

Gast
Ein Lehrer in NRW spricht sich für ein eigenes Schulfach für PC-Spiele aus.

Quelle

Was haltet ihr davon?
Ich finde es ist eine gute Idee, da es vielleicht den Weg zu einem anerkannten Kulturgut ebnen würde. Bei uns an der Schule gibt es auch Lehrer die z.B. World of Warcraft spielen.
 
Das hört sich auf jeden Fall mal nach frischem Wind an, der den üblichen Schulmief ein wenig aufwirbelt. Ob man jedoch ein eigenes Fach dafür einrichten sollte, finde ich ein wenig fragwürdig. Vielmehr sollte man so etwas in Fächern wie Kunst integrieren. Dabei muss man aber auch beachten, dass die weiblichen Schüler weniger an PC-Spielen interessiert sind als männliche. Und wie soll man in so einem Fach bewerten? Vielleicht eine Eins für denjenigen, der die meisten Headshots erzielt? :D
 
Wie wäre es mal, wenn die lieben Schüler ihre eigene Lebenswirklichkeit wiederherstellten und sich mit dem Unterrichtsstoff auseinandersetzten?

Es gibt jetzt schon kaum genug Kräfte und Gelder für die wichtigen Fächer. Das wäre bestenfalls etwas für die privaten Schulen.
 
ich finde es wäre ein thema für den sozialkunde-unterricht.
es muss ja keine noten geben.
 
Es gibt jetzt schon kaum genug Kräfte und Gelder für die wichtigen Fächer. Das wäre bestenfalls etwas für die privaten Schulen.

Das ist meiner Meinung nach auch ein sehr wichtiger Punkt. Wer sollte die hohen Kosten für das ganze Equipment stemmen? Die Länder haben für so etwas kein Geld und die Schulen selbst erst recht nicht. Und ob Eltern so ein Projekt unterstützen würden, wage ich zu bezweifeln... :?

ich finde es wäre ein thema für den sozialkunde-unterricht.

Ich denke, in der Sozialwissenschaft gibt es weitaus wichtigere Themen zu besprechen, als Computerspiele. ^^
 
Btw., Japp, WoW ist ein echtes Problem unter meinen Kommilitonen ._.
 
Es geht ja eher darum das man über die pädagogische Bedeutung von Computerspielen diskutiert.
Und ich denke Informatik-Räume, die mit Computern ausgestattet sind, gibt es an jeder Schule.
 
Die meisten Schüler sind heute schon zu dumm um in der Schule überhaupt die Kernfächer über Wasser zu halten - und dann noch so einen Quatsch? Klar kann man das in den Informatik-, Sozialkunde-, oder Kunstunterricht integrieren - aber als reines Fach bitte nur wenn es eine AG oder Wahlpflichtkurs ist.
Und dann nur Spiele die nachgewiesenermaßen fördern ---> Strategie etc.
 
Also für die Integration in bereits vorhandene Fächer wäre ich auch. Zum Beispiel wüsste ich nicht, dass ich irgendetwas Nennenswertes in all den Jahren des Kunstunterrichts gelernt hätte. ^^
Aber es gibt noch ein anderes Problem als die bereits genannten: Wer entscheidet darüber, welches Spiel sinnvoll ist und welches nicht?
 
Ich finde die Idee so demraßen bescheuert das kann ich gar nicht in Worte fassen:roll:

Eigenes Fach Für Computerspiele ich fass es nicht:roll:


Das einzige was machen könnte und was vielleicht sinnvoll wäre, ist in meinen Augen eine Behandlung dieses Themas in Fächern wie Info, Kunst, Musik und vllt. deutsch

Aber es gibt noch ein anderes Problem als die bereits genannten: Wer entscheidet darüber, welches Spiel sinnvoll ist und welches nicht?
Wer entscheidet denn normalerweise über die Bildungsangelegenheiten eines Landes:roll: denk mal nach
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer entscheidet denn normalerweise über die Bildungsangelegenheiten eines Landes:roll: denk mal nach

Selbstverständlich die Riege der Bildungsminister. Und da diese PC-Spiele ohnehin verteufeln, hat das Fach Computerspiele wohl kaum eine Aussicht auf Genehmigung. :lol:
 
Ich denke so ein fach wird es eher nicht geben, wobei ich nichts dagegen hätt.:-D
Schon allein bei der Praktischen Anwendung würds hapern.. da muss man ja alle PC umrüsten/neu kaufen.
Und im doch recht konservativen Baden-Würtenberg (hier wohn ich^^)wird es so was warscheinlich 10 Jahre nach NRW geben:roll:
So muss man halt weiter im Informatikunterricht zocken:-D
mfg
 
Ich weiß ja nicht, wieviele von meinen lieben Vorpostern noch Schüler sind, aber meine Meinung als ein solcher...




... schließt sich der euren absolut ab.
Realistisch ist es zum Einen nicht, zum Füllen eines gesamten Faches oder überhaupt nur eines analytischen Projektes nicht umfangreich genug zum Zweiten, und zum Dritten weder schlüssig begründet noch angemessen präsentiert (Tipp- und Grammatikfehler im Artikel... hallöchen?).

Von meiner Stellung aus die spätpubertäre Fantasie eines resigniert verzweifelten Lehrers, Schülern die Schule zu entfremden und somit wieder schmackhaft zu machen.

:Bad:
 
So etwas als Kurs (Freiwillig) anzubieten würde ich gar nicht mal so Falsch finden.

Während meiner Zeit in der Realschule mussten wir ja mehrere Kurse belegen. Da wäre ein solcher gar nicht mal fehl am Platz. Mir wird das ja nicht mehr viel bringen (Bald 2 Jahre raus aus der Schule :p) aber neben dem super sinnvollen Joga (oder Yoga)kurs, würde ein PC Spielekurs nun wirklich nicht mehr auffallen.


Ignoriert bitte ausnahmsweise mal die Rechtschreibfehler. Ich bin so fertig heute, das ich bald auf meiner Tastatur einschlafe
 
Ich halte das für eine Fehlinterpretation von Gamestar. Die PC-Games berichtet nämlich lediglich davon, dass Herr Brüning im Deutschunterricht ein Harry-Potter Spiel analysieren ließ. (Vergleich Buch - Film - Spiel). Ähnliches ist auch im ursprünglichem Artikel von Golem.de zu lesen. Und wer sich das Interview (bei beiden Links vorhanden) ansieht, wird feststellen, dass ein eigenes Unterrichtsfach "Computerspiele" nirgends erwähnt wird. Es wird nur empfohlen, Spiele als gleichwertiges Medium zu Lehrfilmen zu sehen.
 
Was für ein Zufall, habe gerade eben diesen Artikel gelesen ... :D
Ich halte das für eine gute Idee. PC-Spiele werden immer mehr Teil unserer Kultur, da wird sich in den nächsten Jahrzehnten nichts dran ändern. Wenngleich ich den Sinn eines solchen Faches nicht ganz nachvollziehen kann - sollen die Jugendlichen PC-Spiele spielen lernen? Oder den Umgang mit solchen Medien? Bei ersterem wäre das Fach ja relativ unnütz, weil zocken lernen wir auch so ... :-D

MfG,

Merin
 
Hat es schon fürs Fernsehen nicht gegeben, obwohl sich in den 90er-Jahren genug Kinder acht Stunden am Tag davor gehockt haben und nix anderes gemacht haben - bloß, weil Kinder vorm Rechner hocken und daran verblöden, ist das noch lange kein fördernswertes Kulturgut ... eigentlich sogar eher das Gegenteil.
 
Das Fach "Computerspiele" an sich wäre schon ziemlich blöde. Es wäre doch viel sinnvoller, dass Kunst im Lehrplan die 3D-Modellierung beinhalten würde, und man das Thema beispielsweise ein Viertel Jahr durchzieht. Davon hätte dann auch fast jeder Schüler etwas, und im Postmodernen Zeitalter ist es auch sicher nicht überflüssig.. zumindest nicht überflüssiger als Latein.