RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Jemand räusperte sich vernehmlich, er saß direkt neben Ryan. Dessen Reaktion war im ersten Moment: Verwirrung. "Wer... Morachin? Wo kommt ihr denn jetzt auf einmal her?" "Auf einmal? Guter Freund, die ganze Zeit schon war ich hier und hab gelauscht und mir meinen Teil dazu gedacht." "Ihr hättet auch beim Holzsammeln helfen können..."
Auf diese Bemerkung ging der Schnitter nicht ein, denn auch er wollte nun kundtun, was er von Eleasars Plan hielt.
"Wisset denn, dass des Grünen Plan mir zutiefst... zuwider ist", sprach's und zerteilte blitzend zur Unterstreichung ein giftiges Kriechtier zu seinen Füßen. Es hatte das Glück - oder Pech - von Anfang an im Bannkreis gewesen zu sein. "Die Toten derart zu entehren ist ein Verbrechen, würdig der Dämonen des tiefsten Höllenschlundes. Niemals unterstütze ich einen solchen Plan und wer's dennoch versucht, ihn durchzuführen, der verabschiede sich nun von seinem Haupte, wenn ich bitten darf!"
Für Morachin war Eleasar keines Respekts mehr würdig. Er räusperte sich nochmal und verstummte dann. Das schien an Worten für den Moment zu reichen. Oder? "Bevor ich's vergess', so würde ich es machen... Frontal."
"Seid ihr wahnsinnig?", stieß Jadomin aus. "Nicht so wahnsinnig, um zu tun, wovon ihr glaubt, dass ich es tun will. Die Orken sind ein Volk von Kriegern. Was mir vorschwebt, dreht sich um die Wörter "Ehre" und "Duell". Die schamanistische, ähm... "Schönheit" sagte selbst, dass wir ebenso gut versuchen könnten, Vertrauen und Respekt der Dingsda-Orks..." "Kghumanga." "Danke, der Kghumanga-Orks zu gewinnen."
Das schien jetzt wirklich zu reichen. Morachin hatte nichts dagegen, wenn sie sich auf diese Orks stürzten. Wenn sie mit einem Kult von Totenbeschwörern paktierten, mussten sie ausradiert werden.
 
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Eleasar blinzelte angesichts dieser zahlreichen und wortgewaltigen Opposition - natürlich konnte er das nicht wirklich. Aber wenn er gekonnt hätte, hätte er jetzt - und zuckte etwas klapprig mit den Schultern.
"Es wäre eine Gelegenheit gewesen, das Ritual einzusetzen.. aber wenn ihr der Ansicht seit, dass wir eine Infiltration des Lagers versuchen sollten, dann sei es so. Wir werden nur als Gruppe keinen Verdacht erregen.. niemand würde an so viele Fremde glauben, die gleichzeitig erschienen.." dachte er laut - vermutlich hatte Ryan sich bereits den gleichen Gedanken gemacht, aber das war Eleasar in diesem Moment reichlich egal "und vermutlich ist es besser, ein paar Teile der Wahrheit auszulassen, anstatt zu lügen. Ich schlage vor, wir erklären ihnen, dass wir die hölzerne Pyramide suchen. Das ist vollkommen glaubwürdig für eine Gruppe Abenteurer, es besteht kein Risiko, dass unsere eigentlichen Pläne an Ohren geraten, für die sie nicht bestimmt sind - und außerdem hatte ich das ohnehin vor. Zius, ihr seid an diesem Ort heimisch, wir werden also vorgeben, dass wir euch als Führer angeheuert haben. Selbst wenn die Orks euch nicht abnehmen, dass ihr einen Weg kennt, werden sie uns eher für Narren halten als für Betrüger. Außerdem können wir vorgeben, die Monster in der Umgebung mit der Pyramide in Verbindung zu bringen. Doch, der Vorschlag gefällt mir."
Es war erstaunlich, wie schnell Eleasar seinen Vorschlag aufgeben konnte - und wie er darauf gekommen war, verwunderte ihn inzwischen selbst. Magie machte bekanntlich süchtig, und Nekromantie war da keine Ausnahme.. vielleicht sollte er sich künftig mehr mit anderen Wesen umgeben. Magische Vereinigungen dienten auch dem Zweck, ein Auge aufeinander zu haben.. ohne andere Nekromanten musste er sich eben mit der nächstbesten Gesellschaft zufriedengeben.
"Vielleicht sollten wir einen Sprecher der Gruppe bestimmen. Sesshafte Geschöpfe nehmen häufig an, dass Abenteurer eine ähnliche Hierarchie haben wie sie selbst. Es beruhigt sie."
Was natürlich Blödsinn war, wie er in seiner Zeit mit den Reisenden erfahren hatte - eigentlich hatten die Orks allen Grund, beunruhigt zu sein. Glücklicherweise hatte es noch keine schlimmeren Kollateralschäden durch die Gruppe gegeben.. gut, zwei Tote. Dieser lästiger Elf..
 
"Schie an! Schon viel bescher!" Ziuz sprang auf und freute sich über seine Rolle der Dien... Abenteurer durch den Dschungel. "Allerdingsch, habe ich keinen blaschen Dunscht, wo schich diesches vermalledeites Lager der Orksch befindet. Wenn mir jemand den Weg beschreibt, schind wir in Null Komma nichtsch da!" Stille. Grillen zirpen. "Alscho... Wenn die Schonne aufgegangen ischt verschteht schich." Gequältes Lächclel, um die Aussage irgendwie noch zu retten, auf Teufel komm raus!


"Kleine, schwache Hure! Du wagst es meine Qualitäten an zu zweifeln!? Ich sollte dir zeigen, wozu ich wirklich in der Lage bin und dich dann nach Luft keuchend in deiner dreckigen Zelle zurück lassen!" Der Ork grunzte untertönig und sichtlich erzürnt. "Der Clan der Kghumanga-Orks hat nur Elitekrieger hervorgebracht und jeder weiß um sein Erbe!" Sein für Emma großes Gesicht glitt dicht an die Gitterstäbe heran. "Die beiden Schwachköpfe von vorhin sollten Beweis genug sein, dass andere Clans, nicht an unsere Klasse heran kommen können!" Andere Clans? "Jeden von diesen schwachen Horden haben wir unterworfen... und Gushgan bereitet den letzten Schlag bereits vor." Er lachte hämisch und ziemlich ... dumpf? Naja, was ein Ork ist, der wird nicht wie eine Nachtigall singen können. Er zog eine Fratze der hinterhältigen Freude. "Du hast gute Arbeit geleistet bei diesem Gefangenen. Er hat wundervoll um sein Leben geschrien und gebettelt.... leider vergebens." Verschlagenheit wandelte sich in eine angewiderte Stimme. "Wie ein sabbernder Schwächling... sein Clan wird der nächste sein der untergeht. und dann herrscht der Kghumanga-Clan über alles hin Jintai.... Furok wird sehr zufrieden sein!" Ah ein neuer Name. In der Tat geriet der Wachmann und Elitekrieger in Schwafeln, das einem Waschweib alle Ehre gemacht hätte, bei den ganzen hochstolzierenden Worten über sein Blut und plauderte viel mehr aus, als seine Herren gutheißen würden.
 
Seine Worte trafen sie wie ein Schlag ins Gesicht. Nicht etwa die erniedrigenden Phrasen wie schwache Hure oder so etwas, nein, es waren jene Worte die er über den Gefangenen gesprochen hatte.
Sie lauschte jedem seiner Worte, es war immer besser alles nur mögliche über seine bösen Jungs zu wissen, als im Unwissenden zu bleiben. Jeses Wissen war nützlich, das hatte sie schon früh gemerkt.
Ohne es wirklich zu merken, war sie immer weiter zurück gewichen, bis sie nun mit dem Fuß an den stinkenden toten Fisch stieß.
Kurz blitzte wieder etwas in ihren Augen auf. Ob sie es wirklich wagen sollte? Wer wussteschon wie er reagieren würde, wenn er noch wütender wurde. Andererseits....vielleicht plauderte er dann ja noch mehr aus...
Immerhin gingen seine Gefühle ja jetzt schon mit ihm durch. Ein Versuch war es auf alle Fälle wert.
Während dieses plappernde Waschweib, also tief Luft holte um sie erneut anzufauchen, beugte sie sich hinab. Sie tat, als würde sie sich hinsetzen, ließ ihre Finger jedoch zu dem Fisch wandern.

"hhhhaaa Gushgan"

Als dr Wachsoldat sich umdrehte, schleuderte sie den Fisch mit aller Kraft in seine Richtung. Und gerade als er sich wieder zu ihr umdrehte, um sie anzuschnauzen, weil Gishgan gar nicht da war, knallte der Fisch mit voller Fucht gegen die Gitterstäbe vor seinem Gesicht. Stinkendes, glitschiges Fischfleisch waberte auf sein Gesicht.
Emmaline konnte nicht anders, als triumphierend zu grinsen.

"Oh...hältst du jetzt endlich die Klappe? Mit jemanden, der noch nicht einmal einen Namen hat in meinem Kopf, rede ich nicht.
Gene hin oder her, ein Schoßhund bist du trotzdem, nicht wahr? Mehr als Reden kannst du wohl nicht."
 
Jadomin saß immer noch angespannt an dem Lagerfeuer und bedachte Morachin nachdenklich über seine Worte mit kühlen Blicken. Dieser Tote jedoch... war in seinen Augen vollkommen wahnsinnig geworden. Jador konnte sich gar nicht äußern, so hin und hergerissen, war er innerlich zwischen Abscheu und Wut über den Vorschlag dieses von den Göttern vergessenen niederen Wesens...
Er hätte ohne zu zögern ein Ritual über sie angewandt. Eine grausige Vorstellung. Erst jetzt bemerkte der Himmelself, dass er unbewußt seinen Dolch umklammert hält und ihn ein kurzes Stück weit - vollkommen unbemerkt von den Anderen - schon herausgezogen hatte. Hätte Eleasar auch nur einen Versuch unternommen ihn zu verhexen, wären seine Knochen zu Staub zerfallen.
Er wandte sich kurz wieder dem Gedanken Morachins zu. Ehre und Duell war eine gute Alternative zu dem Hexenwerk des Magisterdingsdas da. Er zweifelte jedoch daran, schon in Morachin einen Verbündeten gegen die Nekromantie gefunden zu haben. Er schob den Dolch wieder zurück. Lauschte misstrauisch den weiteren Worten des Eleasar. Der zweite Vorschlag gefiel ihm schon besser. Eine Gruppe von Abenteurern mit einem Führer war sehr gut... dem konnte er sich anschließen.
 
"Dann sind wir uns also einig." stellte Eleasar zufrieden fest und blickte ersteinmal wortlos in die Runde.
"Da sich niemand freiwillig gemeldet hat, fällt wohl mir die undankbare Aufgabe zu, die einzelnen Rollen zu bestimmen .. da wir eine doch recht vielseitige Gruppe sind, wäre es glaubwürdiger, wenn wir uns als Söldner oder dergleichen darstellen, zusammengehalten von versprochenem Goldeswert und einzelnen Zielen, die den anderen nicht bekannt sind.." an dieser Stelle machte er eine Pause. Das Schicksal war an dieser Stelle nicht mehr ironisch, sondern geradezu sarkastisch, denn im Grunde tarnte er die Reisenden als sich selbst, sah man von der Sache mit dem Gold ab. ".. was auch den Vorteil hat, dass jeder für sich Nachforschungen betreiben und Beziehungen knüpfen kann, ohne dass ihn seine Mitgliedschaft in dieser falschen Söldlingstruppe behindert. Ich gehe davon aus, dass wir darüber hinaus keine größere Tarnung benötigen - die kleineren Lügen werdet ihr, denke ich, bei Bedarf spinnen können, ohne uns in Widersprüche zu verwickeln. Nur.. Zius, unabhängig von euren großartigen Qualitäten als Anführer wäre es im Rahmen dieser.. Infiltrationsmission günstiger, euch als eingeborener Führer der Gruppe auszugeben. Ich weiß, dass ihr den Weg in das Lager nicht kennt" setzte er rasch nach, als die Echse einen Einspruch anmelden wollte "Jadomin, könnt ihr euch in dieser Umgebung orientieren? Oder vielleicht ihr, Morachin, immerhin war absehbar, dass es euch hierhin verschlagen würde? Ansonsten werden wir wohl zu unserer Tarnung beitragen müssen, indem wir uns heillos verirren und von unseren orkischen Freunden aufgestöbert werden.." bemerkte der Zauberer trocken, obwohl er es bis zu einem gewissen Grad ernst meinte. Die grobe Richtung kannten sie, und wenn es orkische Patroullien sogar bis an die Küste verschlagen hatte, wäre es unsinnig gewesen, wenn die Grünhäute nicht auch die nähere Umgebung ihrer Dörfer überwacht hätten.
 
Im "Dorf" der Orks wurde es langsam wieder etwas ruhiger. Dennoch lag eine gewisse Spannung in der Luft. Einer der Wachtrupps war nicht zurück gekehrt. Ob es die Feinde waren? Man tuschelte untereinander, ob Gushgan das ganze einfach so hinnehmen würde, oder ob er das feindliche Lager wieder einmal angreifen wollte.
Niemand wusste so recht, was ihr Anführer gerade ausheckte, aber DASS er etwas plante, davon gingen alle aus. Er konnte es nicht einfach so auf sich sitzen lassen, dass seine Leute verschwanden, gefangen genommen, oder gar ermordet wurden. Nicht, dass es ihm wirklich um den Verlust ginge. Nein, es ging ganz einfach nur um seinen Ruf. Was wäre er für ein Anführer, wenn er nichts täte. Er würde den Respekt verlieren und seine Feinde würden ihn zweifellos auslachen. Was also, würde er als nächstes tun?
Nun, zunächst einmal, schickte er wieder einmal ein paar Sklaven, zusammen mit ein paar Wachmännern los, um frisches Wasser zu holen.
 
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"Ich alsch Führer????" Eine Sekunde hält der Zyxis inne um das gerade entstandete Bild, ach... Gemälde(!), ja ... Meisterwerk, so seinem inneren Auge resginierend zu betrachten.

"Scho scho.... nun ja, dasch ischt wohl dasch beschte, wasch mir paschieren kann in DIESCHER Schituation.... abgeschene, von dem Auftritt meiner wahren Berufung... dem uneingeschränkten Herrscher und alle anderen hier alsch meine untertänigen Schlaven...." Ein verschmitztes Räuspern schickt sich an zu erklingen, gefogt von ein paar leuchtenden Augen.

"Nun gut.... scho schei esch." Er watschelt mutig los, tritt auf eine am Boden liegende Dornenpflanze, glücklicherweise ungiftifg, und hüpft schmerzerfüllt umher. "Verdammtesch Mischtschtück!!!" er massiert kruz den von Leid geplagten Fuß, pustet umsorgend und behtusam auf die schmerzliche Stelle. "Geht schon... muss gehen."

Daraufhin springt er wieder quietschfide auf und geht erneut los, diesesmal vorsichtiger damit, WO er hintritt. Doch plötzlich bleibt er wieder stehen, ja verharrt förmlich, als wenn er zur Salzsäule erstarrt. Langsam löst sich die Verspannung und Ziuz schaut den Lich über die Schulter an und fragt etwas errörtet. "Ähm... wo lang?"
 
Eleasar verdrehte - jaja, nur innerlich - die Augen, als er diese Frage hörte, behielt seine schlechte Stimmung aber sonst für sich. "Nun, ich denke, das weiß hier im Moment auch niemand besser als ihr, also einfach geradeheraus ins Feld! Wir werden schon auf eine orkische Wache oder soetwas stoßen."
Darauf war wenig zu entgegnen, und man setzte sich nach Ende der Rastpause in Bewegung, Zius hinterher. Der wiederum schien zunehmend Gefallen an seiner Rolle zu finden und trieb die Gefährten mit munteren Sprüchen wie "Uuund weiter! Linksch, zschwo! Drei, fier!" während er versuchte, mit einem eben von einer nebenstehenden Pflanze gepflückten Riesendorn zu jonglieren - entsprechend den Erwartungen der hinter ihm Marschierenden griff er ein wenig zu spät zu und fing sich einen Stich an der Hand ein. "AUUUUUUTSSSSSCH!" zischte Zius, sprang wie toll umher und pustete hektisch auf die wunde Stelle - ohne, dass es viel geholfen hätte. Eleasar wollte zu einem trockenen Kommentar ansetzen, da -
"He! Genau, ihr Bleichhäute da! Waffen weg und mir gefolgt, sonst gibts eins obendrauf, jawoll, und zwar so!"
Der Sprecher war - Eleasar glaubte es nicht - ein stämmiger, fast schon quadratischer Ork, der zusammen mit etwa zwanzig Artgenossen aus dem Dickicht brach und zur Veranschaulichung seiner Botschaft mit der Keule kräftig gegen einen nebenstehenden Baum schlug - promt fielen ein paar kullerrunde, purpurfarbene Früchte herunter und dem immer noch hüpfenden Zius auf den Kopf, wo sie dann auch ohne Umstände zerplatzten und alle Reisenden - besonders natürlich die Echse - mit klebrigem Saft vollspritzten.
"Wir sind bereit, euch kampflos zu folgen, wenn ihr euch um unseren Führer kümmert" erklärte Eleasar, bevor der angesprochene genug Saft aus seinem Gesicht gewischt hatte, um selbst das Wort zu ergreifen "wir suchen die hölzerne Pyramide und haben keinen Streit mit euch Orks."
 
"Wluah... ich brauch 'nen Palmenblatt schum abwischen!" Die Bedrohung der Orks scheint die Drilobium-Echse gar nicht richtig war genommen zu haben. "Sag mal Winzling,..." Der Ork beugt sich soweit nach unten, dass Ziuz die Nebenschwaden aus seiner Mundhöhle direkt ins Gesicht bekommt. "Du sollst der Führer dieses Haufens sein?" Schnell wedelt der kleine Magier seine Finger rasch hin und her um ein wenig Wind vor seiner Schnauze zu erzeugen. "Puhh.... ich bin alles was du willst, wenn ...." Ein Stein trifft ihn am Hinterkopf und stülpt Ziuz erneut mit voller Wucht in eine aufgeplatzte Frucht, die ihn wieder in der Farbe des Safts einfärbt. "HE..pllfffff" Der Rest des Satzes wird vom Fruchtfleisch erstickt. Ziuz wendet sich entrüstet um und trifft auf ein paar kühle Elfenaugen, die ihm die Steintat zugestehen und ebenfalls den Grund - Bewahrung vor der falschen Wortwahl.


Von alledem bekommt der Ork nichts mit. Auch sonst scheinen alle anderen Orks nicht sehr helle. "Äääähm, jedenfalls... folgt ihr mir! Gushgan wird über euer Schicksal richten." Die Orks postieren sich in einem Rahmen um die Abenteuergruppe. "Uunnnnd.... ABMARSCH!", grölt der quadratische Ork. So setzt sich der Trupp in Bewegung.... dieses Mal mit einem genauen Ziel.
 
Bei den Schleiern der Covende! Warum schmiedeten sie überhaupt irgendwelche Pläne, wenn der Zufall ihnen eine Orkpatrouille bescherte, deren Aggressionswert unterhalb der "Alles-umbringen-was-keine-grüne-Haut-hat"-Marke lag? Morachin wollte sofort eine passende Bemerkung machen, doch Jadomin legte ihm klugerweise rasch die Hand auf den Mund. Es sah weniger seltsam aus, als Morachins nun ungesagte Worte geklungen hätten.
So schob der Schnitter die Hand weg, schwieg und fragte sich, ob "Bleichhäute" ihn wirklich einschloss. Indes ging der Lauf der Dinge weiter einen günstigen Weg. In Ermangelung hinreichender Hirnkapazität folgten die Orks der vorgeschriebenen Handlungsweise für die Begegnung mit von kleinen Echsen angeführten und somit fremderen Fremden und entschieden, das Problem an ihren Anführer abzudelegieren.
Auch dazu wollte Morachin etwas sagen, doch Jadomins Hand zuckte bereits. Also flüsterte er eben nur: "Hurra. Die Idiotenbande führt uns direkt in ihren Witz von einem Lager, damit Ich mit meiner unübertroffenen Kampfkunst dem Oberidioten flugs die hässliche Rübe und vielleicht, zum Spaß, auch die Männlichkeit abschneiden kann, was mich nach den primitiven Gesetzen der Wilden zum neuen Anführer macht - was für eine lächerliche Position in dem Rahmen, aber irgendwie wird es schon nützlich sein."
Jadomin sei Dank kam das so leise, dass die Orks das Ganze nur mit einem "Schnauze!" quittierten. Wirklich etwas verstanden hatten sie nicht. Allmählich wünschte sich die Gruppe, dass Morachin endlich einer Laune folgen würde, die ihm eingab, spurlos zu verschwinden. Natürlich in einem Moment, wo keine bewaffneten und misstrauischen Orks zugegen waren.
 
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Jadomin hatte von Anfang an kein gutes Gefühl bei der ganzen Angelegenheit und mustert aus kühlen Elfenaugen diesen ziemlich kräftigen Grünling. Insgeheim teilt er Morachins Ansichten eines kurzen und schmerzlosen Prozesses um den Anführer, doch ein reiner Instinkt sagt ihm, dass das nicht alles ist, worum es hier geht und somit heißt er es gut, wenn Morachin mit seinem Gemetzel noch ein wenig warten könnte - und das schließt sein Verschwinden in einem orkunbesetzten Moment gleich mit ein.

Dieser Gushgan wird wohl von einem anderen Kaliber sein und irgendetwas sagt ihm, ihn nicht zu unterschätzen. Er dreht mit einem einzigen unentziehbaren Griff Morachins Gesicht in seine eigene Richtung und schaut ihm direkt in seine Augen: "Wartet noch ein Weilchen mit Eurem Vorhaben, Bleichhaut. Ich denke es wird noch sehr interessant hier werden, um Eure ..." er mustert kurz den Schmächtling mit einem abschätzenden Blick von oben nach unten und wieder hinauf: "... Mordlust... ausleben zu können! Und vielleicht gilt das nicht nur für diese Grünlinge dort." eine hochgezogene Augenbraue rundet seine eisigkalt geflüsterten Worte noch ab, bevor er ihn wieder loslässt und so als ob gar nichts gewesen wäre seines Weges stapft.
Morachin wird schon wissen, wie es gemeint war - wenn nicht, müsste er sich doch schwer in ihm täuschen.

Kurz mustert er Ziuz und den Untoten vor sich und folgt ihnen dann lautlosen Schrittes, Morachin hinter sich gehen lassend. Er wird darüber nachdenken, dessen ist er sich sehr sicher.
 
Nach einer Weile Gestapfe durch Dschungeldickicht öffnete sich ganz plötzlich eine Art kleiner Pfad, welcher sich jedoch wieder nach der nächsten Kurve im Urwald zu verlieren schien. Es war wirklich unmöglich nicht mit der Pflanzenwelt in Kontakt zu kommen. Das könnten sie zu ihrem Wortteil nutzen dachte Ziuz.. wenn sie schnell abhauen müssten.

Tatsächlich wirkte der kleine Pfad alles andere als zerfließend im Blattwerk als die "Ork-Abenteurer-Kolonne" tatsächlich die Kurve beschritt. Wachen! Große stämmige Orks, in schwerer Rüstung und mit langen Stangenwaffen ausgerüstet, welche an einem Ende eine längliche Klinge hatten. Sie hatten zudem noch Klinge und Axt am Mann. Insgesamt vier Wachen an der Zahl. Es verschaffte dem Trupp gleich die Ernüchterung das es sich hier keinesfalls um eine Horde streunender Schläger handelt.

Dieses Lager war mehr als organisiert. Es waren Kriegsveteranen die dieses Tor bewachten.. wie ausgebildet musste dann der Rest der Horde sein.. und wie erfahren erst Gushgan selbst. Ziuz duckte sich unbewusst etwas, als sie an den Wachen vorbei geführt werden. Das Schnauben in der feuchten Luft unter den Helmen der Wachen wirkte eindeutig. Die Gruppe würde hier unter strengster Bewachung stehen... immer. Kurz darauf entblätterte sich ein Ort den wohl niemand vermutet hatte. Hunderte Orks... vielleicht sogar Tausende und jeder mindestens vom Grad der Torwachen, viele lagen weit höher.

Viele Lagerfeuer brannten. Auf manchen wurden Nahrung gegrillt, oder gekocht. WAS genau, wollte Ziuz lieber gar nicht wissen. Auf anderen wurden Waffen gereinigt. Die Hitze brannte Dreck, Blut, und Gewebefetzen weg, die dann nur noch abgekratzt werden musste. Das Schlagen von Schmiedehämmern erklang. Manche hatten Rüstungsteile auf dem Amboss, andere verbesserten und reparierten Waffen. Es brauchte kein großes Kombinationsgeschick um zu erkennen, dass sich diese Horde auf den Angriff vorbereitete. Jetzt musste man nur nur in Erfahrung bringen WAS und WANN sie angreifen würden. Einen kurzen Moment sah sich Ziuz schon an der Spitze dieser wütenden Horden über ganz Jintai regieren. Sabber lief ihm aus dem Mundwinkel, beim Geschmack dieser süßen Vorstellungen.

Oh ja, er als Führer dieser groben Schlächter, die mit aller Macht seinen Willen durchsetzen und die Welt in einem fantastischem letzten Aufschrei erzittern... "HEY MINIECHSE!" Das schöne Bild zerbrach in tausend Scherben. Der Zyxis wendete den Kopf nach oben. "Hast du Waffen dabei? Gib sie hier beim Waffenmeister ab!" Ziuz blickte sich um. Er hatte gar nicht gemerkt, dass sie das Lager ein gutes Stück schon durchschritten haben und nun auf einer Art Erhebung, zu groß für einen Hügel, aber zu klein für einen Berg, standen und dieser ebenfalls von Palisaden umschlossenen war.

Ein extra noch mal abgesicherter Bereich für Gushgan und die Elite, wie es schien... und nun wollte dieser Minitroll mit Mundgeruch, dass Ziuz seine Waffen bei einem grimmig drein schauenden Ork abgab, jedoch... "Ich hab gar keine Waffen", stelle er mit verschränkten Armen und ignorierendem Blick klar. Der Patrouillenführer grunzte kurz. Dann sah er die Anderen an. "Was ist mit euch? Waffen hier abgeben! Alle!"
 
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"Aber.. natürlich" erklärte Eleasar, und drückte dem Wächter ganz selbstverständlich seinen Stecken in die Hand. Einen Moment hatte er darüber nachgedacht, das Magieinstrument als Gehstock auszugeben, aber darauf wäre wohl nicht einmal ein Ork hereingefallen. Nein, da ging er lieber mit gutem Beispiel voran und nutzte es aus, dass der Ork sich von der silbernen Schlange ablenken ließ, um das Lager etwas näher zu betrachten. "Behandelt sie pfleglich, ja? Sie wird immer so unruhig." bemerkte er und sah zu, wie der Wächter den Stecken mit spitzen Fingern an einen Kollegen weitergab, der sie mit den anderen Waffen wegschaffen würde - vielleicht waren die restlichen Orks auch etwas abergläubisch, das könnte von Vorteil sein.. Er war kein Stratege, aber selbst ein militärischer Amateur wie er konnte leicht feststellen, dass das Überleben des anderen Stammes vor allem der Schamanenmagie zu verdanken war - anders ließ es sich anhand dieser Übermacht nicht erklären. Oder konzentrierten sich diese Orks schlicht auf etwas anderes als ihre unterlegene Verwandtschaft? Naja, das ließ sich ja nun in Erfahrung bringen. Solange die anderen nicht zuviele Probleme mit ihren Waffen machten.. Eleasar war auch alles andere als froh darüber, seinen wichtigsten Fokus ablegen zu müssen, aber er war auch nicht selbstmörderisch, und wenn sie erst einmal drin waren, würden sich die Dinge sicher in ihre Richtung entwickeln lassen. Wenn er sich allerdings den Elfen und Morachin ansah.. musste er vielleicht noch einmal auf die Sache mit dem Ritual zurückkommen. Oder die Bäche vergiften.. er seufzte innerlich. Er traute es diesen beiden durchaus zu, dass sie einen dieser Ansätze mit ihren Marotten nötig machen würden. Vielleicht wäre es ratsam, Ryan in Zukunft mehr Entscheidungen zu überlassen? Gegen den Menschen hegte niemand Vorurteile, und er schien vor allem nicht sterben zu wollen - und das war eine hervorragende Leitlinie für erfolgreiche Abenteuer. Er musste natürlich subtil vorgehen, aber die Überlegung gefiel ihm.. er sinnierte noch ein wenig weiter, während die Waffenkontrolle weiterging.
 
Emma hatte nach dem kleinen Zwischenfall mit dem Wächter eine leichte Schramme an ihrer Wange davon getragen. Da holte man sie auch schon wieder aus ihrer Zelle. Widerwillig ließ sie sich mitschleifen, und war etwas verwundert, als sie auf dem Weg zu einem Verletzten, an einer Gruppe Fremder vorbeikam.

"ihr...ihr seid keine von denen..."

Kaum hatte sie gesprochen, wurde sie auch schon wieder zu Boden gestoßen.

*Nicht reden....Gushgan sagen gesund machen...*

Als Emma sich wieder hoch gerappelt hatte, warf sie den Fremden noch einen Blick über die Schulter zu, ehe sie zu dem Verletzten Ork egbracht wurde. Scheinbar war er auf der Mission Wasser zu holen, verletzt geworden. Sah ganz nach dem Zusammenstoß mit einem dieser Inselgenossen aus. Flinke, aber dennoch wuchtige Viecher. Die gingen eigentlich nur dann auf einen los, wenn man ihnen zu Nahe tritt.
 
Schockiert sah Ryan der rothaarigen Frau nach, die von den Orks geschubst und gestoßen wurde. Während er sein Schwert folgsam vom Gürtel nahm und zu den anderen Waffen legte, versuchte er mit seinen Gefährten durch vielsagende Blicke zu kommunizieren. Auftrag ausführen und schnell abhauen war jetzt nicht mehr drinn, sie würden dieser in Not geratenen Frau schon helfen müssen. Ryan tat sie furchtbar leid, sie sah so hilflos aus. Am liebsten wäre er sofort hingegangen und hätte sie verteidigt, aber angesichts der unschlagbaren Überzahl der Orkenkrieger triumphierte sein Selbsterhaltungstrieb über die Nächstenliebe. Vorerst.
Um in Erfahrung zu bringen was mit den verschwundenen Nachbarorks geschah, mussten sie sehr aufmerksam sein und sich wenn möglich das Vertrauen der Orks sichern. Das stand im krassen Gegensatz zum zweiten Teilauftrag, den Anführer zu töten, was sicherlich auch nicht leicht werden würde. Jedenfalls würde ihnen nichts davon gelingen, ohne einen ausgetüfftelten Plan - und Ryan hoffte sehr, dass jemand soetwas hatte. Plötzlich fühlte er sich unvorbereitet und ausgeliefert, mit solch einer Übermacht hatte er einfach nicht gerechnet ...
 
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Nach und nach taten alle, was der Patroullienführer von dem kleinen Trupp wollte. "Mitkommen!" grunzte er knapp. Die Orks unter ihm, die hinter der Gruppe marschierten schupsten sie nach vorne. "Hey, wasch scholl diesche Schubscherei!?", protestierte die kleine Paradiesechse. Ein schnaubendes Grunzen war die eintige Begründung die er bekam. Mitten auf dem Platz wurden sie von weiteren Orks umringt, die sofort ihre langen Stangenwaffen mit dem spitzen bzw. scharfen Ende auf die richteten. Misstrauen spiegelte sich detlich wieder. Orks dulden ungern andere Wesen in ihrer Mitte.

Doch dann herrschte nach kurzen Bewegungen so etwas wie Stille. Ziuz wurde etwas mulmig. Jemand nährte sich.... oder etwas... und es war nicht ihr Freund... Gushgan kam. 2,20 m Kraft und Kondition verpackt in eine Orkhaut, mit Ketten und Schuppenpanzer und einem Großhänder, sprich Zweihänder, geriffelt an der Klinge. Die Ohren waren lang und spitz, fast koboldartig. Ohrring am rechten Ohr und gleich drei am Linken, mit verschiedenen Motiven und Mustern. Die Hände waren mit langen dreckigen Nägeln besetzt und auch seine großen Hauer hatten die selbe leicht gelblige Färbung zu der grünbraunen Haut. "WER seit ihr? WAS wollt ihr hier? Ein Patroullientrupp hat gesagt, dass ihr durch den Dschungel gekrochen seit!"
 
Eleasar blieb gegenüber dem Ork auf angemessen respektvoller Distanz - in seinem Fall lag das, vermutlich ausnahmsweise, nicht auch an dessen Geruch, sondern nur an diplomatischem Kalkül. Beschwichtigend gestikulierte der Zauberer mit den Händen und sprach mit bemessener Stimme "Großer Oberanführer" ob dieser ziemlich allgemeine Orktitel auch im Dschungel galt? Hoffentlich. Und hoffentlich trug er Schmeichelei und Demut in der richtigen Dosis auf - normalerweise hatte er nicht viel mit Orks zu tun. "wir sind eine Gruppe von friedlichen Schatzsuchern und Abenteurern, die sich ohne böse Absicht in euer Gebiet verirrt hat. Wir suchen keinen Streit mit eurem mächtigen Stamm und bitten darum, dass ihr uns die Durchreise zur hölzernen Pyramide erlaubt, die unser Führer hier in der Nähe weiß" erklärte er und verwies auf Zius, der sich gegen die Massen von normal gewachsenen Orks ziemlich klein ausnahm..
Das heißt, noch ziemlich kleiner als sonst. Eilig fuhr Eleasar fort "Man hat uns zugetragen, dass es in diesem Dschungel einige lästige Kreaturen gibt" deutete er an und achtete darauf, nicht den Eindruck zu erwecken, die Orks könnten mit diesem Problem nicht jederzeit, spielend und mit verbundenen Augen fertig werden. "wir haben ein wenig Erfahrung damit, kampfgewaltigen Truppen solche Störungen vom Leib zu halten, und würden euch natürlich zur Verfügung stehen."
Gab es in der Gruppe einige, denen das Angebot unentgeltlicher Hilfe zu weit ging? Vielleicht, aber bisher hatte niemand zugegeben, um des Goldes willen mitzureisen.
 
Emmaline hatte den Verletzten versorgt so gut sie konnte, so wie sie dies eben immer tat. Diese Fremden...was taten sie hier in diesem Lager? Ob sie auch Sklaven werden würden, so wie sie?
Wo sie gerade so darüber nachdachgte...die meisten Orks waren gerade bei Gushgan, um diese Fremden im Auge zu behalten....sollte sie diese Gelegenheit nicht vielleicht nutzen um einen erneuten Fluchtversuch zu starten?
Gedacht, getan. So versucht sie dem einen Ork, der mit ihrer Bewachung beauftragt war, zu erklären, dass sie ein Heilkraut gesehen hätte, gleich dort hinter dem Baum. Als sie sich auch schon auf den Weg dort hin machte, ohne auf eine Antwort oder überhaupt eine Reaktion wartete.
Der Ork war ohnehin viel eher daran interessiert die Fremden zu beobachten.
Jetzt nur nicht auffallen, vorsicht, vorsicht, leise...und schon war sie hinter dem Baum verschwunden.

"Na los....du schaffst es..."

Murmelte sie sich selbst Mut zu, ehe sie mit einem Satz los sprintete, in der Hoffnung man würde sie nicht bemerken.
 
Tatsächlich gelang dieser Anlauf ohne Probleme. Weder die Orks im Lager, noch der - wohl allen Anschein sehr unfähige "neue" Wärter - bemerkten die Fluch von Emma. Sie erreiche so den .... Zaun von Palisaden? Ein Spalt - groß genug für ihre Augen war vorhanden.... und ließ sie auf die schier endlose Übermacht an gewaltigem Orkheer starren. Wo in aller Welt sollte sie jemals einen Ausweg finden? Allein schon, dass sie von dieser Erhebung ungesehen herunter müsste, ohne sich alle Knochen zu brechen, und die vier Torwachen, wo die Gruppe auf Waffen untersucht wurde, würden wohl nicht annähernd so dumm sein, wie der Wärter in dem Gefangenenzelt. Vielleicht wäre es das Klügste und Schmerzloseste wenn sie einfach wieder zurück ginge... unbemerkt natürlich, so dass sie keine Folter ertragen müsse, die sie mit Sicherheit bekäme, wenn jemand ihre Flucht bemerken würde.


Wehrendessen beäugt Gushgan Eleasar mürrisch. "Kreaturen? Hm.. in der Tat.. es gibt schon solche... unwürdigen Kreaturen..." Sein Blick musterte dabei die Gruppe und blieb, wie konnte es auch an der sein, an Ziuz hängen. "Wasch glotscht du mich dabei scho an, schtinkendesch.... Autsch!" Jadomin tat so, als käme der Stein nicht von ihm und es wäre nichts gewesen. Tatsächlich scheint es niemanden aufgefallen zu sein, dass er dem Zyxsis einen Kiesel an den Kopf geschossen hat, was wohl seinen schnellen Reflexen zu verdanken war, die für die Orks wohl so unerwartet nicht zu erfassen waren... bis auf Gushgan selbst. Dieser Ork unterschied sich mehr von seinem Herr als es auf den ersten Blick den Anschein hatte. Die Drilobium-Echse rieb sich den Kopf.

Gushgan jedoch war weder erzürnt, noch beleidigt über das vorlaute Mundwerk. Mehr ... erheitert. Ein Grunzen, was man als Lachen identifizieren könnte, kam aus seinen Mundwinkeln heraus. "Die Holzpyramide ist für Fremde tabu!", ergriff er urplötzlich mit eisernen und bedrohlicher Stimme das Wort und sah den Lich in die Augenhöhlen. "Nur wenige haben Zutritt und IHR gehört nicht dazu.... Abenteurerpack!" Die Orks neben ihrem Hordenführer waren zusammen gezuckt als er seine Worte donnerte und auch Ziuz, der als "Führer der Gruppe" in erster Reihe vor ihm stand, hatte rasch aus Reflex seinen langen, peitschenähnlichen Schwanz in seine kleinen Hände genommen und lächelte so harmlos wie er konnte.

Dieser Punkt schien unabwendbar zu sein. Gushgan wusste also von der Pyramide und hatte sie wohl auch besetzt, dass er sich erlaubte hier Fremden den Zutritt zu verwehren und das mit Nachdruck und Entschlossenheit.
 
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