RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Der kleine Zyxis drängte sich förmlich auf, indem er mit erhobener Hand auf und ab sprang. "Ich will! Ich will dich fragen..." sprühte er den unbekannten Mann mit Ziegenbart und Stock an. "... wasch machscht du hier schwischen dieschen Überbischweschen? Wasch willscht du in MEINEM Dschungel!!???" Als er Taarion fragte blieb er stehen und hörte auf, wie wild herumzuhopsen, vor allem, weil er sich die Hand gezerrt hatte. Und auch wenn er noch nie was von Orks gehört hat, so musste es doch einen Grund geben, warum sie alle hier waren, sie alle zusammen. Zuiz spielte mit dem Gedanken sich ein paar neue Diener zu suchen, weil die alten neuen ihn anscheinend nur allzuleicht in Schwieigkeiten bringen konnten und Gliedmaßen in Steinmäuler gesteckt wuren. Selbst für eine Echse, war dieser Gedanken etwas zu pervers.
 
Emmaline hatte die Augen geöffnet, und in die Gesichter von 5 Orks geblickt. Von der Sonne geblendet, konnte sie allerdings nicht so recht erkennen um was es sich da eigentlich handelte, doch ihre erste Reaktion war ein erschrockener Schrei, der laut über den strand hallte und die Orks zusammenzucken ließ.
Dann hatte sie auch schon wieder einen Schlag auf den Kopf bekommen und war erst Stunden später wieder aufgewacht.
Sie sah nur recht verschwommen, spürte aber ein unangenehmes Gefühl in ihr aufkommen, und noch ehe sie es so richtig deuten konnte, entpuppte es sich als das unglaublich schmerzhafte Pochen ihres Kopfes. Stöhnend kam sie wieder etwas mehr zu sich und wollte ihre Hand heben, um sich an den Kopf zu fassen. In diesem Moment stellte sie fest, dass sie ihre Hände nicht bewegen konnte. Ihre Glieder Schmerzten und erst nach und nach besann sie sich ihrer Umgebung und stellte fest, dass sie wohl irgendwo angebunden war.
Noch bevor sie den ersten klaren Gedanken fassen konnte, hörte sie auch schon eine tiefe, und doch irgendwie unangenehm röchelnde Stimme, die ihren Kopf nur noch mehr zum Scherzen brachte.
Erst nach und nach drangen die Worte an ihr Ohr und sie hob ihr Gesicht etwas an.
Ihre Haare hingen ihr ins Gesicht, und so konnte sie durch den Vorhang aus Haaren nur bedingt etwas erkennen, dass wie eine bizarre Fratze aussah, aber offensichtlich doch ein Lebewesen sein musste.

"Wer bist du! Haben SIE dich geschickt?!"

Emma kniff schmerzlich die Augen zusammen, als der Schmerz schier unerträglich wurde.

<War es das, was sie Schmerz nannten? Fühlte es sich so an?>

*E...Emmaline..*


Gab sie schließlich von sich. Die weiteren Fragen des Orks bekam sie nur zum Teil mit, da ihre Konstitution nicht gerade die beste war. Doch nach und nach begriffen die Orks wohl, dass sie keine Ahnung von irgendeinem anderen Stamm hatte.

Als sie wieder einmal das Bewusstsein verloren hatte, wurde ihr ein Eimer Wasser drüber geschüttet. Ziemlich schmerzliches Gekreische von Seiten der Orks war die Folge, gefolgt von einem immer wieder kehrenden "Hexe! Hexe!" aus allen Richtungen.
Emma begriff in dem Moment nicht so recht was diese Wesen hatten. Warum glaubten sie denn, dass sie eine Hexe war. Erst als sie den Blick wieder etwas anhob, kamen ihr die grünen Haare wieder in den Sinn und sie begriff es.
Als sie ein paar Tage später wieder etwas mehr bei sich war, und wieder etwas zu Kräften gekommen war, stellte sie bei einem Blick in eine Wasserschüssel erschrocken fest, dass sie wohl verletzt gewesen sein musste. Verkrustetes Blut klebte an ihrer Stirn und zum Teil an ihrer Wange. Sie hatte alle Mühe sich zu säubern, ehe sie dann fest stellte, dass die Wunden wohl schon von alleine heilten.

Emma war nun schon eine ganze Weile lang in diesem…Dorf…wenn man es so nennen wollte.
Sie hatte heraus gefunden, dass es sich bei diesen Wesen wohl um „Orks“ handelte und ihr Stamm sich „Kgumangha“ nannte.
Sie wurde hier wohl als eine Art Sklavin gehalten. Immer wieder musste sie niedere Arbeiten verrichten und wurde immer wieder schikaniert und diente wohl auch zu deren Belustigung, da sie immer wieder das selbe Morgenritual mit ihr vollzogen und ihnen die selben Sachen immer und immer wieder Freude bereiteten.


<Dass ihnen diese Albernheiten nicht langsam zu langweilig werden. Neeein, sie lachen immer und immer wieder darüber. Was für komische Kreaturen diese…Orks doch sind.>


Heute wurde sie einmal mehr geweckt. Man zerrte sie aus der kleinen Kammer, in der sie sich für gewöhnlich zur Ruhe betten durfte, und stieß sie auf den Hauptplatz. Einmal mehr stolperte sie und krachte unsanft zu Boden. Das übliche Gelächter folgte, ebenso wie die morgendliche Dusche, die aus einigen Eimern Wasser bestand, welche man ihr drüber leerte. Dann folgte das übliche „Hexe! Hexe!“, ehe langsam wieder Ruhe einkehrte. Heute führte man sie zu einer Hütte, in welche sie sogleich hinein gestoßen wurde. In der Hütte befand sich ein Verletzter.

<Ob ich ihm helfen soll?>

Fragend dreht sie sich noch einmal zum eingang der Hütte um. Ein Wachposten mit einer Art Speer im Anschlag, hielt wohl wache davor. Als der Verletzte ein Stöhnen von sich gibt, drückt sie sich sogleich an die Wand der Hütte und starrt in dessen Richtung.
Da war es wieder...jenes Gefühl, dass ihr schon so viel Ärger beschert hatte....Mitleid...
Sie konnte nicht mitansehen, wie dieses Wesen litt, und so kam sie zögernd auf ihn zu, um zu sehen was ihm fehlte.
 
Die Najade schaute unter ängstlichen Augen auf einen angebunden Verletzten. Das Licht war mehr als dämmrig und stickig war die Luft ebenfalls, als wenn sie das in diesem Dschungel nicht ohnehin schon wäre, aber hier viel es schwer zu atmen. Schnaufte der Gefangene deshalb so? Ein großer Ork mit weißen Strähnen in dem dunklen schmutzigem Haar stieß sie unsanft nach vorne zu jenem da hin. Er war viel größer und kräftiger gebaut als die zierliche Frau. Seine Rüstung war mit verdreckten Eisenplatten bestückt und die Strähnen wurden von kleinen dunklen Ringen zu schmalen Haarbüscheln zusammen gehalten. Doch würde man genauer hinsehen können, erkennt man dass diese Ringe aus Gold sind. "Sag was du denkst!" grollte er mit dunkler, unangenehmer Stimme. Sie nährte sich vorsichtig.Hörte wie das Schnaufen in ihren Ohren immer lauter wurde, oder war es ihr Herzschlag, der so pochte?

Als sie sich schließlich bis auf wenige Schritte genährt hat, wurden ihre blauen Pupillen groß. Der Verletzte war ein ... Ork. Und ein Gefangener dazu? Orks sperren Orks ein. Was hat das zu bedeuten? "Ist verletzt von Klinge!" Ein schneidendes Geräusch durchzog die stickige Luft und aus dem Nichts tauchte von hinten eine lange und ebenso dreckige Schwertschneide auf und zuckte Emmaline über die Schulter. "Diese Klinge hier!", lachte er. Es war unbestreitbar, dass der Gefangene von ihm verletzt wurde, von ihrem Peiniger. Die Frage war nur, ob er schon gefangen war, oder es zur Gefangenschaft führte. "Kannst du helfen?" Sie hielt inne. "Hel-fen?" fragte sie zögerlich. Ein dunkles Schnauben war die Reaktion. Mit bösem Blick und immer noch gezückter Klinge beugte er sich ganz dicht an sie heran. "Ja! Helfen! Darf nicht nicht sterben! Noch nicht!". Was meinte dieser große Ork damit? Ja, er war schon groß für einen der Seinen, überragte er doch manche seiner Artgenossen um einen ganzen Kopf. Und doppelt soviel Mundgeruch musste er auch haben, was Emmaline zu spüren bekam, als er sie anschnauzte.
 
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Emma starrte den "Riesen" vor sich noch einen Moment lang sichtlich eingeschüchtert an, ehe sie beschwichtigend einen Schritt zurück machte und sich dann wieder dem Gefangenen zuwandte.
Er hatte einige Schnittwunden, die jedoch nicht sonderlich tief waren, und ein, nein zwei etwas schwerwiegendere Wunden. Emma sah sich in der Hütte um und holte ein paar Tücher.

"ich..ich brauch frisches Wasser...und...ein Feuer vielleicht? und...und ein Messer und eine Nadel. Dann vielleicht..."

Sie kommt zurück zu dem Gefangenen und versucht ihn so gut es geht zu entkleiden. Allzuviel hatte er ja ohnehin nicht am Leib, aber sie wollte sehen, ob er sonst noch irgendwelche Verletzungen hatte, die sie noch nicht gesehen hatte.

<Dieses arme Wesen. Er ist ja völlig benommen.>

Wie sie nach einem prüfenden Blick in seine Augen feststellte.

"Heilkräuter wären auch gut...aber ich weiß nicht was in diesem Dschungel alles zu finden ist..."

Murmelte sie im Grunde mehr zu sich selbst. Sie war inzwischen sowieso schon wieder ganz bei der Sache, und hatte diesen hühnenhaften Ork schon wieder aus ihren Gedanken verdrängt. Sie mustert den entblößten Ork vor sich. Die intimeren Stellen, hatte sie natürlich bedeckt gelassen. Jedenfalls ging sie davon aus, dass die Elfen in dieser Hinsicht den Menschen und ähnlichen Wesen glichen. Hieh und da berührte sie einige Stellen, um zu sehen ob es ihn dort schmerzte. Die Klinge war wirklich verdreckt gewesen. Würde sie nicht wundern, wenn das nicht irgendwelche vergiftungen des Blutes zur Folge gehabt hatt. Aber zu erst musste sie einmal die Wunden versorgen, bevor sie sich um die Heilkräuter kümmern würde.
 
"Auf der Suche | Ideen ich buche | die Welt ich erkunde | und Orks meine Funde | der Worte Begehr | die Reise ist schwer"

Taarion blickte dem kleinen Wesen in die Augen und wartete. Nichts geschah. Selbstverständlich geschah nichts. Er hatte nur die Wahrheit gesagt.
Fragend blickte Taarion in die Runde. Wer würde die nächste Frage stellen? Ghmorak blickte ihn an, blickte die anderen an. Was würde geschehen? Zu viele Lebewesen waren hier im Raum, der Strom der Worte floss nicht gut und frei und so konnte niemand die Entscheidung treffen, seine Stimmbänder zu beanspruchen und Worte zu formen.

Es war still, mehrere Minuten lang. Keiner rührte sich, jeder schien seinen Gedanken nachzuhängen. Ein Wechselwerk aus Hitze und Stille beherrschte die Hütte, in der die Wahrheit der stärkste Spieler in der Partie war, denn nur sie entschied, wer das Vertrauen der Orks gewann, und wer nicht ...
 
Ein Grunzen brachte der Ork hervor, als er diese ganzen Forderungen hörte. Es gab keine Kompromisse. Sie war eine Gefangene und sollte sich auch so verhalten. Die Najade lebte nur noch wegen ihren Fähigkeiten. "Feuer ist hier!" Kaum ausgesprochen trat er beiseite un öffnete den Blick auf den Zelteingang, vor welchem ein hübsches Feuer mit Topfaufhängung knisterte. Wasser ist knapp! Wofür brauchen? Welche Kräuter du haben wollen? Ich kein Heiler. Wenn jemand verletzt normalerweise sofort getötet werden!" Diese Vorgehensweisen waren klar und deutlich. Es würde keine Schwächen geben an einem Krieger, oder Verletzungen. Orks waren zähe Wesen und nicht umsonst fürchtete so mancher Ort eine Horde die auf Beutezug waren, vor allem wie sie hier organisiert und ausgebildet waren. Bleib die Frage wozu der Orkanführer diesen Gefangenen am Leben erhalten wollte.
 
Angestrengt überlegte Ryan, wem er seine Frage würde stellen.
Einerseits würde er diesen Jadomin nur zu gerne in eine unangenehme Lage bringen. Es war nicht so, dass er ihm ausgesprochen misstrauen würde, aber ganz geheuer war er auch nicht. Jadomin war einfach so an Bord des Schiffes gegangen, ohne dass er sich vorgestellt, oder ein genaues Ziel angegeben hätte, Ryan wusste gar nichts über ihn. Wie konnte er ihm dann vertrauen?
Allerdings würde die Grundlage für eine Vertrauensbeziehung wahrscheinlich nicht geschaffen werden, wenn man die Hand in diesen Dingern hatte.
Vielleicht würde Jadomin nachher freiwillig etwas preisgeben.
Andererseits war da Morachin. Diese drei Splitter-Sache, die er am Laufen hatte war schon deshalb interessant weil er sie so gründlich verheimlichte und Ryan hatte sich deswegen einem Knochentänzer gestellt, also hatte er ein Recht auf dieses Wissen.
Vielleicht sollte er auch die Orks etwas fragen, denn immerhin waren ihnen die Gefährten hier ausgeliefert und konnten jegliche Informationen gebrauchen.

"Na dann stelle ich mal meine Frage" sagte Nathanael.
"Da ihr offenbar nicht mit den Kghumanga-Orks paktiert, können wir euch wohl sagen, dass wir wissen, dass hinter den mysteriösen Vorfällen in letzter Zeit mindestens teilweise ein Kult steckt, der sich mit Nekromantie beschäftigt. Vielleicht arbeitet dieser Kult mit den feindlichen Orks zusammen, vielleicht sind sie aber genauso betroffen. Deshalb frage ich dich, Lich" (Eleasar war gemeint), "ob du jemanden namens Nephary schon einmal getroffen hast."

Da war er! Nathanael hatte den Namen gesagt, der Ryan in seiner Vision von Ceridian mitgeteilt worden war. Er kannte die Person die Ryan suchen sollte - eine Verbindung zu seiner Heimat.
 
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Emma wendet sich bei den Grunzlauten wieder dem anderen Ork zu. Sie versuchte es ihm so einfach wie möglich zu erklären, da er anscheinend nur wusste wie man solche Wunden verursachte, nicht aber, wie man sie versorgte.

"Damit kein Dreck in seine Wunden kommt. Sonst vergiftet er sein Blut und stirbt daran. "

Sie macht eine kurze Pause, und versucht es ihm noch klarer zu verdeutlichen.

"Wenn sein Blut vergiftet ist, wird er benommen und ist nicht mehr zu gebrauchen. Also bitte etwas Wasser, Tücher, ein Messer und eine Nadel."

Dann fügt sie noch schnell hinzu

"Um die Kräuter kümmer ich mich dann später, wenns recht ist."

Und schon wendet sie sich wieder dem Verletzten zu. Sie tritt ganz nahe an ihn heran. Ganz vorsichtig, und fast schon zärtlich legt sie ihre Hände an dessen Gesicht. Sachte hebt sie es an, um ihm in die Augen zu sehen und streicht dabei beruhigend über seine blutverschmierte Haut.

<sein Atem geht schnell, er hat bestimmt Angst...wie kann man jemandem nur so etwas antun.>

"Shhh....ganz ruhig, ich bin ja hier..."

Murmelt sie nur leise, ehe sie sein Gesicht ganz sachte wieder los lässt und die tieferen Wunden genauer betrachtet.
 
Widerwillig schaute der Hordenführer auf die zierliche Najade mit den Zauberhaaren herab. Dann grunzte er stoßhaft und wandt sich von ihr ab. Die beiden Wachen vor dem Zelt salutierten in Ehrfurcht, obwohl sie annährend so stark trainiert waren, mal von ihren großen Schwertern und harten Rüstungen abgesehen. Es war für gute Aufsicht der Gefangenen gesorgt.

Der Ork mit dem schönen Namen 'Gushgan' durchschritt das Lager. Es war eines von den größeren und daher besser befestigten inmitten des Dschungels, der hier so dicht war, das man keine 3 Meter in das Dickicht schauen vermochte. Gushgan schritt an Lagerfeuern und Zelten vorbei, hier und dort grüßte jemand in militärischem Respekt. Aber so ganz gewillt waren die Orkas nicht. Auch wenn sie Soldaten waren, waren sie immer noch Orks in ihrer Natur, doch die Furcht wandelte sich dann doch in Disziplin. Jeder hier hatte Angst vor Gushgan. Jeder wusste wozu er fähig war und wozu nicht. Schließlich kam er an einem recht großem Zelt an, welches das LAger darstellte und mit Holzpallisadenwänden verstärkt wurde. Es gab hier rund herum Wachen, an die Finger einer Hand, alle mit grimmiger Miene und persönlichem Befehl von Kushgan jeden Eindringling sofort brutal nieder zustrecken der es wagen sollte etwas zu stehlen. Dieser Schzug sah auf den ersten Blick durch und durch unstrategisch aus, wie sollte man einen Krieg ohne Soldaten gewinnen, doch wurde man sich bewusst wo man war, erschien die Ressource Soldat nicht aml annährend zu wichtig wie die Ressource Material bzw. Ausrüstung. Das einzigste woran es hier wirklich nicht mangelte war Holz und Lehm. Doch schon bei Wasser wurde wandte sich das Bild. Es gab hier sehr hohe Luftfeuchtigkeit in der Tat, doch das wirklich reine Trinkwasser in großer Menge, entsprang nur den wenigen Quellen, welche wie Gebietsflaggen erobert und geschützt wurden. Da kam es schon mal vor das eine Einheit Orks in einem Himmelfahrtskommando dahingemetzelt wurden, nur um von dem Standort der Quelle abzulenken.

Der Orkanführer fühlte eine große Feldfalsche mit dem kühlen nass. Tatsächlich gab es in dem Zelt unter anderem einen Brunnen, der sprudelte. Es vermag komisch auszusehen, doch dieser hier wurde künstlich gebohrt um die Quelle zu erweitern, welche sonst wieder im humusarmen Boden des Dschungels verschwunden wäre. Kruz darauf trat er mit dem Verschluss wieder heraus. "Immer die wachsam sein!" furh er die Wachen an, die sofort strammer als sonst standen, und ihre schmalen Pupillen weiteten, aber sonst keinen Laut von sich gaben.
Stumm trat er wieder in das Zelt ein, wo die beiden Gefangenen verweilten und hielt Emma die Feldflasche hin. "Mehr bekommst du nicht!" Es war nicht übermäßig viel, doch einen Liter passte wohl schon in die Feldflasche... und die war bis zum Rand gefüllt.
 
Eleasar seufzte innerlich. Irgendwann musste die Reihe ja auch an ihn kommen. Obwohl er wenig übrig hatte für den barbarischen Brauch, eine Hand ins Feuer beziehungsweise.. seltsame schamanistische Totem mit schwer einzuprägendem Namen zu legen, war er hier zu Gast, und fügte sich in die hiesigen Sitten. Abgesehen davon, manche Hermetiker verwendeten Wahrheitszirkel mit ähnlichen Wirkungen.
Der Zauberer legte also seine Rechte in das Totem und erwiderte Nathanaels Blick ruhig und gefasst. "Nein, der Name dieser Person ist mir bisher nicht zu Ohren gekommen. Der Kult, von dem ihr sprecht, könnte entfernte Verbindungen zu meiner Heimat Teiandra unterhalten, aber diese wären mir ebenso unbekannt. Ich würde mich freuen, euch bei der Auseinandersetzung mit diesem Kult behilflich zu sein." Er machte eine Pause, bevor seine Hand zurückzog, und schaute einen Moment nachdenklich in die Menge, bevor er sich offenbar entschieden hatte und das Chumtschak - das war der Name gewesen - weitergab.
"Meine Frage gilt Jadomin. Ich weiß, dass ihr dieses Land nie zuvor betreten habt, deshalb frage ich: Was genau führt euch hier her?"
 
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Die Augen des Elfen ruhten kühl auf Eleasar, als dieser seine Frage stellte. Doch Jadomin störte diese Frage. Sehr. Es hatte Niemanden etwas anzugehen, was er hier wollte, doch ... wenn er hier wieder hinaus wollte, dann musste er kooperieren. Ein langgezogener tiefer Seufzer entfuhr ihm, als er widerwillig seine Hand in dieses 'Ding' steckte. Er konnte keine Ausnahme bilden, ohne nicht gleich aufzufallen. Hatte er doch schon Ryan verraten, das reichte. Jador zog eine Augenbraue hoch und sah in die Runde. "Mein Schwert, eine Weihe und ... Abenteuer!" antwortete er eisig und ruhig. Das Chumtschak knarrte bedrohlich bei dem Wort Abenteuer. Obwohl es die Wahrheit war, war es nicht präzise ausgeführt worden, doch schien auszureichen um das Chumtschak offen zu halten. Jador zog schnell seine Hand wieder heraus und spielte bewegend mit den Fingern seiner rechten Hand, als er sie dann zu einer Faust ballte. Jadomin sah zu Nathanael, dann die anderen Gefährten an. Er wollte niemanden komprimittieren und so wagte er es nicht, das Chumtschak weiterzureichen und eine Frage zu stellen. Das, überließ er lieber anderen Neugierigen.
 
Emma sah auf, als sie Schritte näher kommen hörte. Schon am Geruch allein, wusste sie, dass es wieder dieser Ork war. Sie hatte ihn schon vor einer Weile als den "Anführer" dieses Lagers empfunden, auch wenn die anderen immer wieder aufmüpfig tuschelten. Niemand würde es wagen sich alleine gegen ihn zu stellen, soviel stand fest. Doch ob sie sich nicht irgendwann zusammentun würden? Andererseits, wer sollte dann seinen Platz einnehmen. Sie hatte außer ihm nicht wirklich einen derart imposanten Ork hier angetroffen.
Als er ihr das Wasser hinhält, nimmt sie es schnell an sich. Wer weiß, ob er es sich nicht gleich wieder anders überlegen könnte. Er brachte ihr noch etwas Stoff und gab ihr dann zu verstehen, dass sie sowas wie Nadeln schon gar nicht hier hatten. Und ein Messer wollte er ihr natürlich auch nicht einfach so überlassen. Er wäre ja auch ziemlich dumm, wenn er das tun würde.
Dennoch brauchte sie etwas vergleichbares. So ließ er sich widerwillig dazu herab, ihr ein zerbrochenes, stumpfes Messer zu geben. Zum Abstechen war es wahrlich nicht mehr zu gebrauchen. Jedenfalls nicht in den zierlichen Händen einer Najade wie Emma.
So machte diese sich auch schon an die Arbeit. Sie tat ihr bestes, die Wunden mit dem bisschen Wasser zu säubern. Immer wieder zuckte der Gefangene zusammen, und Emma gleich mit ihm. Sie hasste es jemandem Schmerz zu bereiten, doch ohne schmerzlindernde Heilkräuter würde das ganze eben etwas schmerzhafter ausfallen.
Als die Wunden akzeptabel aussahen, nahm sie das zerbrochene Messer und legte es ins Feuer, zumindest den Teil der Klinge, der noch übrig war. Als sie heiß glühte, holte sie es heraus und kam zurück zum Gefangenen.

<Verdammt, das wird weh tun...>

Sie musste sich regelrecht gegen ihn stemmen. Was wohl ziemlich komisch aussah, eine so zierliche Frau, die sich gegen den trainierten Körper eines Orks stemmte, während sie ein glühend heißes Messer auf dessen Wunde drückt, um die offene Wunde zu versiegeln.
Der Ork gab selbst in seinem benommenen Zustand einen ohrenbetäubenden Schreih von sich, und rüttelte so heftig herum, dass Emma seinen Ellbogen ins Gesicht bekam und zwar so kräftig, dass sie zurück taumelte und rücklings umfiel. Sie landete unsanft auf ihrem Hintern und rieb sich die Schläfe.
 
Nach einer kurzen Wartezeit trat die Orkschamanin Shoumanad schließlich vor und nahm das Chumtschak von Jadomin zurück. "Schön" erklärte sie, und ihr für orkische Verhältnisse zuckersüßer Tonfall legte nahe, dass sie jeden erwürgen würde, der ihr an dieser Stelle ins Wort fiel "jetzt haben wir uns alle kennengelernt und wissen ein bisschen was über die anderen. Ihr seid nicht hier, weil ihr uns umbringen wollt, und deshalb können wir euch auch bitten, uns gegen die Monster in diesem Dschungel zu helfen. Unser Stamm hat mächtige Krieger" betonte sie "aber wir haben bereits einige von ihnen bei Angriffen verloren. Wir müssten über die Hälfte von ihnen in die Ruinen schicken, um zu verhindern, dass die Gefahren des Dschungels ihre Reihen schon auf dem Hinweg ausdünnen, und dann ist unser Dorf hier schutzlos. Deshalb fragen wir euch, Abenteurer! Seid ihr bereit, ein paar Monsterschädel einzuschlagen? Wir können euch vielleicht keine üppige Belohnung anbieten, aber ich will verflucht sein, wenn sich hier nicht was Großes zusammenbraut, und von dem Kuchen wollt ihr sicher was abhaben."
Damit hatte sie ausgesprochen und schaute fragend - und fordernd - in die Runde.
Eleasar stand schließlich auf. "In diesem Punkt muss ich ihr Recht geben" sprach er seine Mitreisenden an "die Beschreibung dieses.. Kultes und der Vorkommnisse in der Umgebung deuten darauf hin, dass größere Mächte einen Stein im Brett haben. Todeskultisten sind ein bevorzugtes Werkzeug, um eine Region von lästigen Einwohnern zu säubern - wir müssen uns fragen, was sich wohl hier befindet, das jemand ganz für sich alleine haben möchte?"
Natürlich hatte er dabei Hintergedanken. Die hölzerne Pyramide etwa, in der Legenden zufolge das Juwel des Schlangenkönigs Nagaraja ruhte - ein mystischer Stein, der Macht über Leben und Tod besaß.
 
Ziuz nahm seine Patsche aus dem Steinkopf und bewegte übertrieben die Krallenbesetzten Finger um seine Erleichterung kund zu tun. "Na dann, haben wir ja nichtsch mehr hier schu verlieren. Schlagen wir losch und hauen den Orksch einsch auf die Mütsche.." schüchtere Blicke zu den Anwesenden folgten. "Alscho... schu den böschen Orksch natürlich, die, die scher üble Dinge im Schinn haben meine ich..." Dann schaute er sich um. "Wo müschen wir hin? Haben wir ein KONKRETESCH Schiel?"


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Der Orkanführer lachte, als er Emma auf dem Boden sah. "Du sehr zierlich und zerbrechlich. Ich denke, du umfallen, wenn ich kräftig puste!" Dann wurde er schlagartig wieder einschüchternd. Er trat an ihr vorbei und begutachtete ihre Arbeit. Der Orkgefangene war schon wieder etwas über den Schmerz hinweg und auch seine Atmung war nun ruhiger. "Sieht aus, als ob er nicht sterben wird. WACHEN!!!" Schnaubend kamen zwei Orks herein. "Bringt sie wieder in ihr Gefängnis und kettet sie fest!" Kein Danke kein Nichts. Es war egal ob die Najade Dank erwarten würde oder nicht. Alles was sie getan hatte war bewiesen dass sie nicht nutzlos für Gushgan war .. und somit am leben bleiben durfte - vorerst.
 
"Nun" sagte Ghmorak, "die Kghumanga-Orks sind stärker denn je. Wir wissen nicht genau, ob sie die Verschwinden in letzter Zeit gemacht haben, aber wir glauben stark daran. Wir können in dieser heiklen Situation, keinen direkten Kampf unserer Truppen riskieren, deshalb brauchen wir euch. Wir wollen, dass ihr in ihr Dorf geht und herausfindet ob sie unsere Orks verschwunden haben, und wenn, was sie ihnen getan haben. Wir müssen unbedingt wissen ob die Kghumanga mit dem Todeskult arbeiten, damit wir andere Pläne machen können. Außerdem sollt ihr den Anführer, Gushgan, töten. Die Kghumaga sind dumm: Wenn der Anführer stirbt, werden sie um den neuen Anführer kämpfen und das wird sie schwach machen!"
Die Augen des Häuptling funkelten wild vor Erregung. Die Schamanin sah eher besorgt aus.
"Ja, das ist ein guter Plan, aber die Ausführung ist etwas Schwieriges. Die Kghumangas sind stark, wild und sie sind viele.
Ihr könnt nicht einfach so in ihr Lager spatzieren, denn sie vertrauen Fremden noch weniger als wir. Entweder ihr dringt heimlich ein, was eine schwere Aufgabe werden würde, oder ihr versucht ihr Vertrauen und ihren Respekt zu gewinnen, das ist ebenfalls nicht leicht. Wahrscheinlich wäre es hier ratsam, nicht alles auf eine Karte zu setzen. So sagt ihr doch - ? Alles auf eine Karte. Nein. Wir müssen mit bösen Überraschungen rechnen, also lasst uns überlegen ..."
 
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Emma wand sich in dem festen Griff der Wachen. Natürlich hatte sie nicht die geringste Chance, aber protestiern konnte man ja wohl trotzdem.

"Nein! Er...ich war doch noch nicht fertig...Ich brauch doch noch Heilkräuter...er hat doch Schmerzen..."

Natürlich hörte Gushgan sie nicht mehr. Die Wachen schleiften sie schon ein ganzes Stück hinter sich her. Als es einem von ihnen zu Dumm wurde, warf er sie sich einfach über die Schulter. Resignierend hing Emma also einfach nur da und machte sich Sorgen.

<Diese arme Kreatur. Ich hoffe er tut ihm nicht noch mehr weh. Wie kann man denn nur so grausam sein.Ich sollte mir..>

Ihr Blick wandert zu dem Messer an der Hüfte des Wachorks. Vielleicht, wenn sie ganz leise war...ob sie ihn dann...
Fast schon im Zeitlupen Tempo, wandert ihre Hand zu dem Messer. Gerade als sie es erreicht hatte, warf man sie auch schon unsanft auf den Boden und das Messer landete etwas abseits auf dem Boden.

<Vielleicht...vielleicht hat er es ja nicht bemerkt...>
 
Gushgan schaute den vor Schmerzen benommen Ork an. Oh ja, er hatte noch Schmerzen, in der Tat... und das war auch gut so. SO und nicht anders würde es gehen... er würde reden.. und dann einen Tod voller Leid sterben. Der Hordenführer sabberte vor Gier danach, als er sich diese Gedanken durch den Kopf gehen ließ. Sein Gesicht kam schnaubend dem zuckenden Gefangenen näher. "Fürchte dich! Du wirst nicht mehr außer Angst vom Leben haben.. und dann sterben...!!!!" Ein kaltes abartiges Lachen kam aus seiner Kehle. Just in diesem Augenblick kam ein bisher nicht auf der Szenenbühne aufgetauchter Ork in das Zelt. Er hatte neben Panzerplatten auch Lederverkleidungen mit Eisenstacheln an seiner Rüstung und eine dunkle Henkersmaske bis zur Schnauze. In den Händen hielt er allerhand fremdartiges... "Werkzeug". Gushgan legte ihm eine Hand auf die Schulter und führte ihn schon fast sanft ins Zelt. Doch man merkte deutlich, wie der Foltermeister zusammen zuckte. Auch er hatte große Furcht und Respekt vor seinem Hordenführer. Dieser nahm eine Art Sägeblatt auf einer Scheibe, welche zwischen einem Y-Stock befestigt und genau dreckig wie Gushgans Klinge war, von den Armen des Orks. "Unterhalten wir uns ... über ..Steine!"
Die Wachen wollten gerade wieder aus dem Gefangenenzelt gehen als einer stehen blieb. "Warte mal! Wir noch nicht fertig." - "Was meinst du? Hexe mit grünen Haaren hier hinter Gitter." - "Ja, aber wir sie auch noch anketten sollen! Gushgan das gesagt!" Der andere Ork wurde leicht blass im Gesicht. "Oh je, oh je. Du recht hast. Schnell wir machen und niemanden sagen, dass wir zuerst vergessen. Sonst Gushgan uns an unserem Darm aufhängen!" Sie wandten sich wieder zu der Najade um und kamen erneut auf sie zu.

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"Hmpf" Ziuz verschreckte die Arme. "Alscho wenn du mich fragscht, ischt dasch eine scher scher gefährliche Mischion und schomit auch eine scher scher dumme.... Ich will nicht am Bratschpiesch für die Grünfelle enden!" Er wippte mit einem Fuß unruhig auf und ab. "Da könnten schie unsch ja gleich schu den anderen Schlaven schtecken! Esch ischt schowieo komisch warum die alle bei dieschen Kghumangasch rumhocken und nicht unter MIR dienen wollen. Ich wäre doch ein viel gröscherer Herrscher." Ziuz schaute an sich herab. "Naja, alscho jetscht nicht körperlich geschen, mehr.... geischtig!"
In der Tat war es nicht zu übersehen, dass der Clan um Gushgan in den letzten Wochen ein Haufen Sklaven aus Jintai bekommen hatte. Dabei war nicht mal klar, WOHER diese kommen. Sie fristeten ein würdeloses Leben in Angst, Akkordarbeit und Erniedrigung. Viele überlebten das erste Jahr nicht und noch viel weniger das Zweite. Selbst als freies Wesen war dieser Dschungelkontinent gnadenlos und verzieh selten Fehler. Doch als Sklave waren die Chancen zu überleben gestorben, bevor man eine Möglichkeit hatte es wenigstens zu versuchen. Daher beauftragte Gushgan sehr oft kleine Trupps von 7 bis 11 Mann als Sklavenjäger, die auf Suche nach neuen "Opfern" gehen sollten und meist weit in den Dschungel vordrangen, alle samt als Späher und Kriegsveteran erfahren, denn das Gesetz des Dschungels war allen Kghumangas bestens bekannt.
 
Emma hörte ihr Gespräch. Als die Beiden abgelenkt waren, ist sie zu jenem Messer hinüber gerutscht. Ganz langsam nur, damit es nicht auffällt. Und nun, da die Beiden sich ihr wieder zuwenden, ergreift sie es schnell, und hält es hinter ihrem Rücken. Sie weicht etwas zurück, und sieht die beiden dann entschlossen an.

"Bleibt weg von mir, oder ich schwöre, ich werde euch verhexen. Ihr werdet schreihn, und schmerzen haben...."

Sie versuchte möglichst ernst zu bleiben, auch wenn ihr ganzer Körper angespannt war, und ihre Finger feucht wurden.

<Ich kann sie doch nicht verletzen...oh bitte, mach dass sie weg gehn...ich...kann sie doch nicht verletzen ich...>

Ihre Atmung ging schneller, ihr Herz begann zu rasen und hämmerte ihr mit einer solchen Kraft gegen die Brust, dass sie glaubte es würde heraus springen. Ein schatten legte sich auf ihr Gesicht, als sie noch einen Schritt zurück trat und das messer fester packte. Sie hatte Angst es würde ihr aus den feuchten Händen rutschen, wenn sie den Griff auch nur ein kleines bisschen lockerte. In ihrem Innersten ging sie schon den Fluchtplan durch. Aber wie sollte sie zwei Orks mit einem Messer überlisten? Vielleicht waren sie ja beide so verwirrt, dass sie fliehen konnte. Und wenn sie nun draußen war? Was dann?
 
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Die Orks bleiben bei diesen Worten abrupt stehen. "Verhexen will sie uns..." - "Das nicht gut, ich mag Schmerzen nicht" - "Nein, nein ganz und gar nicht..." - "Aber wenn wir sie nicht anketten, dann tut uns Gushgan weh!" Der andere Ork nickt ganz heftig, dass ihm fast der Helm vom kahlen Kopf rutscht. "Oh ja, und viel viel mehr als die kleine Hexe mit den giftigen Haaren uns weh tun könnte!" Nun nickt auch der zweite Ork zustimmend. "Hmmhmmm, also wenn wir es recht denken... wenn wir näher kommen werden wir Schmerzen bekommen von Hexe. Das nicht nicht schön..." - "Gar nicht gut!" - ".. aber wenn wir einfach weggehen, dann wir Schmerzen von großem Gushgan bekommen... " - Ja, viel viel grausame Schmerzen, das noch viel schlechter!" - "Genau, also wir zur Hexe gehen und ertragen wenige Schmerzen, damit wir nicht bekommen große Schmerzen von Gushgan!" Der andere Ork lacht darauf hin etwas naiv. "Ha, wir schlau!" - "Ja, richtig schlau!"

Was die beiden Ork hier in schöner Idiotenslapstick zur Schau gestellt haben ist, dass sie sich viel mehr vor Gushgans Zorn fürchten und sogar bereit sich etwas Leid in Kauf zu nehmen um jene nicht ab zu bekommen. Man könnte schon stolz auf den Hordenführer sein, hat er doch seine Truppe so gut man es nur haben kann, im Griff, aber ernsthaft betrachtet zeigt das nur wieder die unhumanitären Bedingungen in diesem Krieg. Furcht und Angst sind mächtige Peitschen und sie werden nur all zu oft dafür genutzt seinen Willen durchzusetzen, sofern man es vermag.

Auf diese "Erkenntnis" hin, werden die Gesichtszüge der Orks wieder grimmig und sie funkeln die kleine Najade mit dem laut pochenden Herzchen entschlossen und finster an. So betreten sie erneut ihren Käfig und passieren gerade die Gitterstäbe!


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Ziuz betrachtet ein Blinzeln der Sonne durch die Hütte der Schamanin ein paar Kilometer weiter östlich vom Schauplatz von Emmas Situation. "Alscho, wenn niemand wasch dagegen hat, können wir doch schnell aufbrechen... ich will noch ein Stück kommen, bevor esch Nacht wird. Denn die Nacht ischt hier wirklich,, grauscham! Ja, ja, ich weisch wovon isch rede, ich lebe schon mein ganschesch Leben hier" Er sah sich ängstlich um und klopfte sich danach symbolisch stolz auf die Brust um seine Ortskenntnis anzupreisen. Danach schaute er der Sonne entgegen und meinte "Natürlich habe ich in all der Scheit Pläne geschmiedet... grosche Pläne, aber davon erschähle ich euch ein anderesch mal. Jetscht ischt nicht die Scheit für Lagerfeuergeschichten, wir scholltet erschtmal loschschtiefeln, und ein Lagerfeuer machen... ein kleinesch versteht schich. Niemand hier will von den Weschen der Nacht gefreschen werden, oder?" Eine Kunstpause mit Räuspern folgte. "Alscho, gehen wir losch?"
 
Emma hörte dem dummen gequatsche der beiden nervös zu. Innerlich fluchte sie. Nun musste sie sich wohl doch rasch etwas ausdenken.

<Wenn ich dem einen....und während dann der andere...aber...wenn ich draußen bin...ich muss doch...hmm..hoffen wir, dass sie gerade alle beschäftigt sind...>

Mit kleinen Schritten weicht sie immer weiter zurück, bis sie mit dem Rücken an den Gitterstäben ansteht. Aber immerhin, waren nun beide im Köfig drinnen. Als der größere von Beiden, sich ihr langsam nähert beginnt sie irgendwelche schwachsinnigen Wortfetzen vor sich her zu murmeln. Sie wollte ihnen Angst einflößen, um sie in dem Glauben zu lassen, dass sie sie wirklich verhexen würde. Langsam geht sie in die Hocke und vergräbt ihre freie Hand is der Erde unter sich. Als die hühnenhafte Gestalt sich langsam etwas zu ihr beugt, schleudert sie ihm die Erde ins Gesicht. Während er noch völlig perplex in seinem Gesicht herum rubbelt, springt sie ihm entgegen und rammt ihm mit all ihrer Kraft das Messer in den Bauch.

<Oh bitte, bitte...verzeih mir...>

Dann nahm sie die Beine in die Hand. Der Kleinere starrte völlig perplex auf seinen Kumpel, während sich Emma mit zitternden Händen von ihm löste, das Messer wieder heraus zog und auf Kollisionskurs mit dem anderen Ork ging, um sich den Weg aus der Zelle frei zu räumen. Sie wollte ihn nur beiseite stoßen und die Zellentüre schließen, um zu entkommen.
 
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