RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Eleasar schüttelte innerlich den Kopf, bevor er nach Einsprüchen gegen den Vorschlag der Echse Ausschau hielt. Niemand meldete einen an, und ihm war auch nicht danach.
"Nun, von weiteren Nachfragen in diese Richtung werden wir auch nicht schneller." stellte er ungewöhnlich direkt fest und bewegte sich demonstrativ in Richtung des Ausgangs "ich habe bereits eine Idee, wie wir uns unter diese Orks mischen können, aber ich möchte sie ungern hier diskutieren" erklärte er den nachkommenden Gefährten "und sie bringt gewisse Risiken mit sich.."
Die Reisenden folgten dem Zauberer aus dem Lager, und bald würden sie im dichten Dschungel verschwunden sein.
 
Die Orks jaulten auf, als die Klinge ihre Innereien trafen. Etwas mit einer so aggressiven Handlung hatten sie nicht gerechnet, doch das lag vor allem an ihrer Fähigkeit Dinge zu berechnen. Es waren zähe gute Krieger, doch keine Strategen. Der zweite grunzte laut, als Emma an ihm vorbei eilte. "Die Gefangene flieht. Haltet sie auf!" Nun, dass war etwas was Orks auf den Tod nicht leiden konnten. Aufmüpfige Besiegete. Mit einem Schwung sprangen fast alle Orks des Lager herbei, jedenfalls, alle, die nichts zu tun hatten. Auch Gushgan kam aus dem Zelt heraus und starrte mit bösem Blick zur Quelle dieses Aufruhrs in SEINEM Lager. "Fangt! Aber TÖTET SIE NICHT!!!!" Das will ich dann selbst langsam und qualvoll tun.... Nun stand Emma einer Walze aus grunzenden massigen Wesen gegenüber, die mit Breitschwertern, Langschwertern, Äxten, Speeren und Keulen auf sie zu marschierten und es schien, als würden sie in ihrer lauten Wut den Befehl ihres Hordenführers gar nicht wahrgenommen haben...
 
Taarion beobachtete, wie die seltsame Gruppe das Zelt verließ. Es war komisch, irgendwie war ein mulmiges Gefühl in seinem Magen geblieben, das einfach nicht verschwinden wollte. Dann fasste er seinen Beschluss. Es war töricht, hier in diesem Dorf zu bleiben. Er mochte die Orks hier, bei ihnen war man ungestört und konnte dem Fluss der Worte ohne Interruption beiwohnen.

So schnell es ihm möglich war folgte er der Gruppe.
"So haltet ein, seltsames Grüppchen | mir scheint, als fehle ein Stückchen. | Das folgende ich wollte fragen, | ob ihr wollt nun wirklich tragen | das Schicksal des Dorfes allein | der Orks glücklicher Schein | denn der Weg ist voller Gefahren | die ihr nicht wollt erfahren | hier ist ein Führer | ein garstig und wilder Aufrührer | der will tragen die Bürde | und ernten die Würde | die bringen wird des Dorfes Heil | lasst helfen mich, mit Schwert und Beil."

Diese groteske Ansammlung von Reimen und Worten hatte die Gruppe neugierig gemacht. Jadomin trat vor und fragte:
"Du willst uns folgen, alter Mann? Hast du überhaupt die Kampfkraft dazu?"
Taarion nickte nur.
Jadomin blickte die Gruppe an. Nirgends Proteste. Selbst der kleine Ziuz schien nichts dagegen zu haben.
Taarion gefiel das.
 
Emmaline war voller Tatendrang losgerannt. Mit dem entsätzlichen Schreihen hinter ihr, hatte sie ganz offensichtlich nicht gerechnet. Nun war sie aber so richtig in der Klemme. Dutzende von Orks kamen vollbewaffnet und sichtlich wütend auf sie zu, knurrten, grunzten misbilligend und schwangen dabei drohend ihre Waffen.

<Was...was mach ich denn jetzt...Himmel...was..>

Das blutverschmierte Messer glitt ihr aus den Händen, als ihre Hänfe zu zittern beginnen. Sichtlich in voller Panik, weicht sie einen Schritt zurück. Ihre Augen weiteten sich, jede Faser ihres Körpers spannte sich an, und doch war ihr zierlicher Leib so sehr von einem Zittern erfasst, dass es selbst der blindeste sehen konnte.
Und dann....dann begann sie zu wanken. Ihr Herz raste, ihre Atmung überschlug sich fast, als auf einmal die Umgebung vor ihren Augen verschwamm. Die Aufregung hatte sie so viel Energie gekostet, dass ihre Schwäche sie wieder eingeholt hatte. Sie ging zu Boden.
 
"Pfff '... Weg voller Gefahren, die ihr nicht wollt erfahren...'" Ziuz verschränkte die Arme, während er wieder mal auf Jadors Schulter sitzt. "Alsch ob er der Heilige schelbscht ischt." Er dreht sich zu Taarion. "Schag mal, in all deiner Weischhaarigkeit, wie kommscht du darauf, dasch ich diesche Gefahren nicht ebenscho kenne, wie du, hä? Schließschlich bin ich in dieschem Dschungel, scheit ich geschlüpft bin, jawohl ja..." Er zog die Achseln hoch und grummelte vor sich hin. Eins war klar, Ziuz konnte die selbstverliebte Art des alten Tatartgreis nicht leiden. Vor allem nicht, weil er sich regelrecht aufdrängt, obwohl ihn niemand gefragt hat. Aber gut, es brauchte immer einige Dummköpfe in einer Legion, die Wasser holten und des nachts lustige Geschichten erzählten zur Unterhaltung... oder die gerade passend neben einem standen, wenn man sich über etwas sehr sehr doofes, sehr sehr ärgerte und die ganze schreckliche Dimension der Schmerzmagie an diesem Narren ausprobierte. Ja, nun... unter diesen Aspekten sollte er wirklich ruhig mitkommen. Ziuz grinste. "Was ist los?" schreckte der Himmelself den Zyxis auf. "Oh, nichtsch, gar nichtsch, ich habe nur gerade an marinierte Schleimpflanschenschprosche gedacht. Dasch ischt wirklich scher lecker, muscht du mal probieren, wenn du die Gelegenheit daschu hascht."


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Von diesem plötzlichen Schwächeanfall, waren die Orks etwas... erstaunt. Sie hörten, wie auf ein unsichtbares Signal, abrupt mit dem Kampfessschrei auf und überlegten was nun zu tun sein. In einem massigen Kreis standen sie um das kleine Wesen und grübelten, als von Hinten zwei mächtige Arme den Kreis teilten. "Was ist denn hier los faules Pack!" grunzte Gushgan mürrisch in die Runde. Sein Blick fiel auf die Umgefallene. "Ah, die kleine Ausbrecherin... nun gut... das Einfangen war einfacher als gedacht. Wer von euch Kahlköpfen hat stark ausgeatmet, dass sie von dem Gestank umgefallen ist?" Alle lachten. Über den Spott der Horde musste jeder mitlachen, oder er hätte sich sofort als Rebell geoutet. Mitunter hilft die mindere Intelligenz an diesem Stelle Scham zu verdrängen. "Ok, zwei Mann bringen sie jetzt endlich IN IHRE ZELLE!!!" Sein Wort war Gesetzt und die Horde stand stramm. Und schickt die beiden Trottel in das Zelt des anderen Gefangen. Ich will wissen wie so ein schwaches Wesen Soldaten MEINER HORDE überwinden konnte!" Damit ging er er wieder zum Folterzelt und überließ zwei seiner grimmigsten Kriegern die Einsperrung von Emma, die sie auch gleich an den Armen packten und mit festem Griff zum Gefangenenzelt schleiften. Der Rest löste des Kreises sich nach und nach auf..
 
"Eine marinierte Schleimpflanzensprosse????" Jadomin rümpfte die Nase und ekelte sich ein wenig... Komische Tischmanieren hat die Echse und folgt den anderen auf Schritt und Tritt.
So so, diese dunkle Lichtgestalt von Lich hat also einen Plan. Das kann ja nix Gutes sein. Von erwähnten Nebenwirkungen mit Risiken mal ganz zu schweigen. Ein lebender grausamer Dschungel, eine Echse auf seiner Schulter, die Schleimpflanzensprossen mag - was immer das auch sein soll - und eine hereinbrechende Nacht, ohne Dach über dem Kopf und ohne vertraute Zivilisation. Auf dem Weg ins Verderben werden sie alle gehen. Gefolgt von einem reimenden Greis. Böses Omen, böses Omen...

"So so... Schleimpflanzensprossen isst du also..." und blickt zu der kleinen Echse auf seiner Schulter auf. "Hast du dann auch eine Ahnung, in welche Richtung wir nun gehen müssen?" Jadomin seufzt für sich und bahnt sich gerade einen Weg durch das vor ihm widerstrebende Dickicht. Aufmerksam versucht er die hiesigen Pflanzen zu studieren, sich ihre Blätterformen einzuprägen und äußerst vorsichtig deren Eigengeruch wahrzunehmen. Er weiß natürlich nicht, ob die hiesigen Pflanzen nicht giftig sind und hat keine große Lust sich eine solche Vergiftung einzufangen.

"Und wohin gehts jetzt, große Echse?", fragt er nur kühl.
 
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Versteckte Blicke in alle Richtungen, unauffällig versteht sich. "Nun, wohin.. schum Lager der Orksch natürlich. Dasch Gerippe, will meinen, der untote Schauberer führt unsch." Esch ischt ja auch im Grunde egal, ob wir esch schuerscht, oder die Orksch unsch schuerscht finden." Ziuz setzte eine markantes, schelmisches Lächeln auf. "Oh übrigensch. Da ich bemerkt habe, dasch du dir die Pflanschen scher genau anguckscht. Wenn du dich dafür intereschierscht, ich kenne mich ausch." Die Drilobiumechse spähte kurz nach oben, dann folgte der Zeigefinger. "Dasch da oben ischt schum Beischpiel eine normale Dschungelliane, völlig ungefährlich für unsch, aber ein scher guter Scheilerschatsch. Oder dasch...." Sein Finger ging zur Rechten von Jadomin. "..dasch ischt eine wilde Blutorchidee. Ich schag dir, da willscht du nicht rangeraten. Die Blätter und Blüten schiend scho verflucht scharf... aber wasch schag ich, schie heischt ja nicht umschonst BLUTorchidee, nicht?"

Sein Nebenjob als Pflanzenkundler gefiel Ziuz. Er geriet richtig ins Schwafeln, über Kletterpflanzen, fleischfressendes Gestrüpp, und völlig harmlose, aber dafür umso schönere Paradiespflanzen. Die Artenvielfalt war sinnbildlich unendlich in diesem Dschungel. Irgendwann bemerkte er, wie tief die Sonne schon stand und rief nach vorne. "Heee, Eleaschar, einige von unsch müschen schlafen und ein Plätschchen dafür, wäre nicht verkehrt. Schollten wir nicht bald ein Nachtlager aufschlagen? Auch im Hinblick, dasch unsch die wilden Viecher weniger gut jagen können."
 
Aufmerksam prägte sich Jador die hiesige Pflanzenwelt ein. Blutorchideen, Schling- und ziemlich robust wirkende Kletterpflanzen, verschiedene Sträucher mit essbaren Beeren - die er mal so nebenbei sammelte - und welche mit giftigen Mehlbeeren, dazu auch etwas über die Baumriesen die hier lebten und etwas über die verschiedenartigen Moose und Farne. So begab es sich, dass man den gemeinen Spuckfarn durchaus etwas Gutes abgewinnen konnte. Seine riesigen Blätter nämlich konnte man gut als Unterschlupf missbrauchen, während man den etwas kleineren Feuerfarn durchaus als würdigen Gegner bezeichnen konnte, geriet man in seine fiedrigen Klauen. Sein Blattwerk nämlich, war mit einer klebrigen Substanz angereichert, die wie eine Venusfliegenfalle fungierte und seine Opfer im wahrsten Sinne des Wortes verbrannte. Natürlich nicht wörtlich gemeint, sondern mit einer Art feurigem Gift, was sehr schmerzhafte Schwellungen verursacht, kommt man mit der nackten Haut dran. All dies prägte sich Jadomin gut ein. Wer weiß, wann es noch einmal nützlich sein sollte. Er war irgendwie froh über die kleine Echse auf seiner Schulter, die ihm so viel beibrachte. So gestattete er sich einen leisen Schmunzler, während er so hinter Eleasar und seinem Trupp herstapfte.
Ja, Ziuz hatte Recht, sie sollten bald rasten. Die Sonne stand schon tief und sie waren schon tief in das Dickicht eingedrungen. Wenn sich Jador nicht täuschte, waren sie schon gut über 2000 Schritt vom Orklager entfernt.

Während Jador sich so durch den Dschungel schälte, beobachtete er auch eine Menge an verschiedenen Schlangenarten, unterschiedliche Käfer sowie Schmetterlinge und Frösche. Einige davon waren laut der Echse sogar giftig und somit tödlich. Auch einige exotisch anmutende Vögel entgingen nicht seiner Aufmerksamkeit. Paradiesvögel, wie er abermals von Ziuz erfuhr. Hier im Dschungel bewegte sich der Himmelself fast vollkommen lautlos ohne zu schleichen. So langsam bekam er ein Gefühl dafür, welche Pflanze er berühren durfte und welche er besser zu meiden hatte. Wieder schmunzelte er in sich hinein und kraulte kurz zum Dank den Bauch der Echse, die es ihm alles während des Marsches beibrachte. Sie hatten daraus ein Lern- und Ratespiel gemacht und Ziuz führte nach richtig gegebenen Antworten hochhaus, doch Jador holte mit der Zeit auf. Was ihm sehr gefiel.

Doch die Sonne stand in der Tat schon sehr tief und die Geräusche von hier lebenden Tieren drangen immer wieder an Jadomins Ohr. Als sie einen schönen Platz - seiner Meinung nach - erreicht hatten, rief auch er nach vorne: "Hey, hier wäre doch ein gut geschütztes Plätzchen für uns, meint ihr nicht ihr untotes Wesen?"
Der Platz war in der Tat sehr schön. Es war in eine Felsformation gehölte doch recht große Niesche, die von drei Seiten gleichzeitig Schutz bot und sogar ein kleines Dach über dem Kopf vorschlug. Davor ließe sich gut eine Feuerstelle auf einer planflächigen Ebene errichten und das Gestrüpp drumherum bot immerhin genügend Deckung und konnte auch als Sichtschutz missbraucht werden. Alles in Allem ein recht gut geeigneter Platz zum Ruhen, denn die Dunkelheit brach hier im waldigen Dschungel doch recht schnell herein. Jador hielt davor an und wartete was passieren würde.
 
Emmaline wurde von den kräftigen Armen über den Boden geschleift und schließlich in ihre Zelle zurück gebracht. Sie stöhnte leise auf, als sie wieder auf dem Boden landete, blieb jedoch ansonsten reglos liegen.
Erst nach Stunden wohl, kommt sie langsam wieder ein wenig mehr zu sich.
Erst ein paar Finger, die über den erdigen Boden streichen, dann die ganze Hand, die sich zu ihrer Stirn bewegt und schließlich dort verweilt um das unangenehme Pochen in ihrem Kopf ein wenig zu dämpfen. Nicht, dass es wirklich etwas brachte...
Dann folgte eine etwas zu ruckartige Bewegung, denn im nächsten Moment hielt sie eine Hand an ihre blassen Lippen und versucht ihren, ohnehin schon geringen Mageninhalt bei sich zu behalten.
Nach schier endlosen Monuten des würgens und Pochens, beruhigte sie sich wieder ein wenig. Ihre Hände wandern nun wieder auf den erdigen Boden, wo sie sich abstützt und den Kopf hängen lässt. Die verfilzten, roten Wellen ihres Haares fallen ihr tief ins Gesicht und sammeln sich schließlich auf dem Boden unter ihr, während sie verzweifelt versucht wieder etwas mehr zu sich zu kommen.

"...Bitte...Wasser...."

Ihre Stimme war brüchig und so leise, dass es fast ein Flüstern war. Gushgan hatte niemandem gesagt, dass er sie anketten sollte, also konnte sie in richtung der Gitterstäbe rutschen, wo sich ihre zierlichen Finger, fast schon nach Halt suchend fest klammern. Ihren Kopf lehnt sie müde an das lauwarme Metall, während sie immer wieder die selben Worte in die Stille haucht. Erst nach unzähligen Versuchen schafft sie es, ihre Stimme etwas anzuheben und eine Lautstärke zusammenzubringen, die man vielleicht sogar schon hören konnte.
 
Eleasar begutachtete selbst den Platz und nickte zustimmend. "Ich werde einen Bannkreis schlagen. Wir müssen ohnehin noch unser Vorgehen besprechen.. abgesehen davon, Herr Elf: ich bin Eleasar, Magister der dunklen Künste. Da ihr nicht mein Schüler seit, bestehe ich nicht auf dem Titel. Aber ich bin sicher, dass wir in der Lage sind, einander mit Namen anzusprechen."
gab er trocken zurück, während er eine Linie quer über den Zugang ablief und dabei mit der linken Hand einige einfache Zeichen beschrieb. "Dieser Schutzring sollte Wildtiere und Insekten abschrecken. Wenn einer der Herren ähnliche Kreise beherrscht, jetzt wäre der Zeitpunkt." sprach er und meinte vor allem Zius und den neu dazugekommen Taarion. "Darüber hinaus sind wir weit genug vom Orklager entfernt, um meinen Plan vorzubereiten. Wenn ich ihn dort bereits geäußert hätte, hätte das zu.. Verstimmungen unter den Stammeskriegern führen können."
 
"Bann-kreische... hmmm" Ziuz kratzte sich an der Schläfe. "Nun ja, ich kann ja mal ein wenig Koschtproben geben.", sprach er und hüpfte von Jadomins Schulter. Natürlich war genau dort eine Distel und ließ die kleine Echse wie von der Tarantel gestochen umher hüpfen. "Autsch, auauauau.. ähm, keine Schorge, dasch gehört nicht schum Schauberspruch." Er setzte sich kurz und rieb sich die Fußsohle. "Alsch scho wasch mit Scheichen und scho kann ich nicht, aber meine Magie kann schon Vorhandene verschtärken und einen netten... Effekt hinschufügen... Schmersch jeder Art, beim überqueren diescher Linien, schum Beispiel. Wasch darf'sch schein? Lähmung? Ausch dem nichtsch auftretende Wunden? Verbrennung? ... ohne die Hitsche versteht schich... oder vielleicht pschyiche Qualen? Wahnschinn vielleicht?" Er begutachtete aufmerksam das Wirken von Eleasar und watschelte immer ein wenig hinter ihm her, als er sprach. Man merkte, dass er sich nicht ganz sicher war, was der Lich dort tat, aber sein Bestes versuchen würde, sich nützlich zu machen.


Die Wachen vor Emmas Käfig murrten kurz: "Wasser bekommst du, wenn der Anführer es sagt! Und Gushgan hat nicht befohlen, dass du Wasser bekommen sollst, oder? Also schweig still!!" Der Ork drehte sich wieder um. Anhand von Rüstung und Verhalten konnte man sehen, dass es keine einfachen Wachen, oder Soldaten waren, sondern sie zur Elite unter Gushgan gehörten. Unbarmherzig, Unbestechlich und bis in den Tod loyal.
Gerade in diesem Moment kam jener Hordenführer zum Zelt der Najade. "Gefällt euch die Unterkunft?" höhnte er mit grunziger Stimme. "Ihr habt gute Arbeit geleistet. Der Ork konnte uns viel nützliches verraten. Durch eure Heilung hat er die Folter lange genug durchgehalten uns zu verraten wo das Lager seines Clans ist!... Ich denke ich muss euch belohnen. Er warf ihr einen toten Fisch und hin und stellte eine Schale Wasser neben das Gitter. "Nur dumm, dass die Schale nicht durch die Gitterstäbe passt, was?" Sein Lachen war laut und hinterhältig. Ohne eine weitere Sekunde mit ihr zu verschwenden ging er von dannen. - Er hatten einen Überfall zu planen...
 
Emmaline starrte den Wachmann eine Weile lang an. Was für ein Kerl....Riesig, stemmig, ein massiger Haufen Fleisch, der eine Dunkelheit ausstrahlt, die ihr eine Gänsehaut auf den Körper zaubert, wenn sie auch nur an ihn denkt. Kantige Gesichtszüge, knochig aber doch muskulös. Er musste ein guter Kämpfer sein, so wie er aussah. Und da genügte schon allein ein Blick auf die Waffe, die er bei sich hatte. Nicht so schäbig wie die der anderen Wachmänner, die bei ihr gewesen waren. Dieser hier hatte scharfe Waffen, und war unglaublich ruhig und bestimmend. Ihn konnte sie mit Sicherheit nicht so leicht überrumpeln wie die beiden Tölpel von vorhin.
Als Gushgan zu ihr kam und ihr den Fisch hin schleuderte wanderte ihre Hand wieder hoch zu ihren Lippen. Der gestank stieg ihr in die Nase und drehte ihr fast augenblicklich den Magen um. Aber nicht genug damit, nein, er stellte ihr auch noch eine Schale Wasser hin, die sie nie zu sich herein bekommen konnte.
Ein Fauchen erhebt sich, und erst nach einer Weile bemerkt sie, dass es von ihr selbst kam. Ihre Züge hatten sich düster verzerrt und spiegelten blanke Verachtung für Gushgan wieder. Erst als er verschwunden war, fasste sie sich sichtlich überrascht ans Gesicht. So kannte sie sich selbst nicht. Was war denn nur los mit ihr? Wie konnte er sie denn nur so in Rage bringen?
Mit einer kurzen Bewegung warf sie den Fisch in die entfernteste Ecke des Käfigs, ehe sie sich zu der Schale hin kniehte. Einige Male versuchte sie sie durch die Gitterstäbe zu drücken, aber es wollte nicht klappen. Nicht, dass sie sich dessen nicht ohnehin schon im Klaren gewesen wäre, aber die Verzweiflung lässt einen selbst die unmöglichsten Dinge hoffen.
Ihre Augen verengen sich zu kleinen Schlitzen, und sie versuchte es noch einige Male energischer, ehe sie die Schale keuchend nieder sinken lässt.

<Was mach ich hier überhaupt? Ich...verliere den Verstand...reiß dich zusammen Emma...reiß dich zusammen...>

Eine Weile lang kauert sie sich in einer Ecke zusammen, ehe sie wieder zu der Schale hinüber krabbelt. Sie hebt sie etwas an und hält eine Hand schräg darunter. Ihr Gesicht legt sie an die Hand, so dass das Wasser über ihre Handfläche entlang, zu ihren Lippen entlang läuft und sie einige hastige Schlucke zu sich nehmen konnte.

"Oh Gott, Ja..."

Wie ein Lebenselexier, trinkt sie in gierigen Schlücken von dem lebensspendenden Nass, und gibt dann ein gequältes Wimmern von sich, als die Schale schließlich leer war. Viel zu wenig war es gewesen. gerade genug um ihren Durst noch mehr zu wecken, jetzt wo ihre Kehle befeuchtet war und sie sich nur umso mehr nach ihrer Quelle sehnte.
Die Zeit verrinnt, und immer wieder wandert ihr Blick zwischen dem angsteinflößenden Wachmann, dem toten Fisch, und der leeren Wasserschale hin und her. Leise nur, schleicht sie sich an den Fisch an, und zuckt bei jeder auch noch so kleinen Bewegung, des Orks zusammen und weicht wieder ein Stück zurück. Als sie den Fisch schließlich erreicht hatte, starrte sie ihn eine halbe Ewigkeit lang angewiedert an. Schließlich obsiegt dann aber doch der Hunger, der ihr die Sinne vernebelte. Sie schlug ihre Zähne in das leblose Dng, und riss g ierig ein paar Fetzen heraus, um sie herunterzuschlingen. Angewiedert von sich selbst wich sie allerdings schon nach diesen wenigen Bissen zurück, und wischte sich immer wieder angewiedert über die Lippen, um den Geschmack des Todes von sich abzuwischen, doch es wollte nicht klappen.
Mit einem lauten Donnern, drückte sie sich an die Gitterstäbe, und starrte zu dem Wachmann hinüber.

"Ihr....kommt her zu mir.."

Ihre Stimme klang entschlossen, und jener verführerische Unterton ihrer Rasse schwang darin mit. Das zerstrubbelte Haar umrahmte ihr zierliches, blasses Gesicht und schmiegte sich an die weiblichen Formen ihres Körpers, während sie sich an die Stangen drückte und den Ork immernoch entschlossen ansah.
 
Mit angespannter Miene beobachtete Taarion die Gruppe und taxierte den Lagerplatz. Wahrlich keine Augenweide, aber es war wohl besser als auf Baeumen zu schlafen. "Dieser Schutzring sollte Wildtiere und Insekten abschrecken. Wenn einer der Herren ähnliche Kreise beherrscht, jetzt wäre der Zeitpunkt." sagte Eleasar. Taarion schloss die Augen und konzentrierte sich. Das Wesen hatte einen Ring aus Magie geschaffen, eine Kuppel, die sich ueber das Lager spannte. Die Farbe variierte von einem undurchdringlich dunklem Schwarz bis zu einem unscheinbar gewoehnlichem Grau. Selbstverstaendlich nur auf magischer Ebene. Taarion konnte nichts tun, um den Schild zu verstaerken, das war nicht seine Art. Er hielt die Augen geschlossen, konzentrierte sich und brachte seit Jahren Worte aus seinem Mund, die nicht gereimt waren: "Es tut mir Leid, ich kann nichts tun, um den Schild zu verstaerken. Meine Magie beschraenkt sich auf die Psyche, auf die geistige Destruktion eines Individuums."
Die Gruppe wandte sich ueberrascht zu Taarion um.
Der kleine Ziuz, der gerade in eine Distel gesprungen war bemerkte: "Da schau einer an, der Alte kann auch normal schprechen!"
 
„Nun... also... gut. Nennen wir uns beim Namen, Eleasar. Ich selbst nenne mich Jadomin.“ die mit bedacht gesprochenen Worte verließen zögerlich Jadors Mund und mit regungsloser Aufmerksamkeit, sah der Himmelself, was der Untote dort vollführte und lauschte seinen Worten, denen Handzeichen und somit Taten folgten. Ein Bannkreis also... hmmm. Gerade als er darüber sinnieren wollte, hüpfte Ziuz von seiner Schulter und landete in einer Distel. Es entlockte Jadomin tatsächlich ein kleines unverhofft amüsiertes Lächeln, als das echsenartige Geschöpf einen wahrlichen Schmerzenstanz vorführte. Jedoch weit entfernt von Schadenfreude. Die Worte der Echse jedoch ließen den Elfen sofort wieder ernster werden und er beobachtete nur mit seinen Augen den Kleinen, wie er in seinen Redeschwall vertieft Eleasar – dem Lich – treu hinterherwatschelte. >Stille Wasser scheinen tief zu sein...< so seine Gedanken dazu.
Ein richtig erstaunten Blick und eine einzige hochgezogene Augenbraue bekam jedoch der Greis von ihm geschenkt. Taarion, wie er sich selbst schimpfte sprach zum ersten Mal nicht in Reimen und Jadomin, der bislang nicht eine einzige Körperregung zeigte, sondern wie eine Statue dastand, wendete doch tatsächlich den Kopf, um ihn anzusehen. „Wie schwer, muss Euch das gefallen sein...“ ließ er ruhig verlauten.

Doch die weitere Aufmerksamkeit seiner grünbraunen Augen, galten nun wieder Eleasar, der einen Plan zu haben schien. Zumindest sprach er davon. Jador, der sich schnell umsah und ein wenig trockenes Holz ausmachen konnte, machte sich nun nützlich und sammelte es flugs ein, bevor er es mittig in diesem Bannkreis – welches sich Lager schimpfte – aufschichtete, sich setzte und sich anschickte einen dünneren Holzstab anzuspitzen. Er wollte Feuer auf die althergebrachte Weise machen. Es dauerte auch nicht lange und er rieb diesen in einer zuvor geschlagenen Kerbe, die mit etwas trockenem Gras belegt worden war, wirbelnd zwischen seinen schlanken Fingern hin und her. Bald darauf fing es schon zügig an zu qualmen und eine kleine Flamme zündete. Ein wenig pusten noch und schwupps, brannte ein kleineres Lagerfeuerchen aus dem Nichts geschaffen.

Jador, der sich mit einem Bein angewinkelt auf dieses sitzenderweise fast schon herablassend stützte, legte nun den Kopf in den Nacken und sah zum Himmelszelt über ihnen, welches durch die Baumriesen schon anfing hindurchzuschimmern. Dann fixierte er wieder Eleasar mit festem misstrauischen Blick, bevor er sprach: „Bitte setzt Euch doch, Magister und erläutert uns Euren Plan.“ und mit einer einladenden Handgeste bedeutete er diesem, Platz zu nehmen, sowie es viele seiner Gefährten schon taten. In seiner Stimme lag ein kühler Ernst und ließ wenig Raum für freundschaftliche Interpretationen, die seine Worte durchaus in der Lage waren auszudrücken. Jador war einfach nicht der Typ, der sich mit toten Wesen oder gar Geistern einließ.
'Tote gehören ins Dämonenreich und nicht in die Welt der Lebenden'... so sein Motto. Für ihn war es Unrecht, dass Geister und tote Gestalten, auf der Erdoberfläche wandeln konnten und die Götter schienen zu viel zu tun zu haben, wenn sie solche Wesen hier auf Erden übersahen und ihnen sogar gestatteten zu wandeln, als seien sie lebendig...

Das dieser Tote nun auch noch Pläne schmiedete und sich selbst Magister nannte, schien Jador doch sehr zu verwirren. Die Götter müssen ihn schon lange übersehen haben. Dennoch wollte er sich die Worte anhören. Schienen sie doch die einzigen zu sein, die der Situation gerecht werden wollten.
 
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"Was willst du grunzte der Wachmann von seiner Position. Mehr Wasser gibt's nicht Hexe!" Es gehörte wohl zum Grundtraining eines Elitekämpfers schlechte Laune zu haben." Das dämmrige Fackellicht der Hütte brachte erst jetzt die weiblichen Formen zum Vorschein. Von draußen schien nur sanftes Mondlicht hinein. "Ihr... habt nach mir gerufen?" Welch Verwandlung. Als würde man(n) einfach ausgetauscht werden. "Habt ihr einen Wunsch..." Könnte man sagen der Verführungszauber der Najaden hat gewirkt? Nun zumindest hat er die Stimmung des Orks sehr gehoben. Emma konnte wohl schon die eine oder andere Frage stellen... oder Sache mit ihm machen? Vielleicht hoffte der Wachmann auch nur darauf.


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"Schagt mal... schind euch die Reime auschgegangen?" Der Zyxis greinte Taarion etwas hemisch an. "Schonscht macht ihr immer einen auf groschen Poeten und nun scho eine schnöde Antwort?" Er schüttelte verwirrt den Kopf und watschelte wieder zu Eleasar, falls dieser seine Magie in anspruch nehmen wollen würde.. und wer weiß, vielleicht kann man ja von einem Untoten noch etwas lernen, was den Weg zur Weltherrschaft noch ein wenig mehr ebnen würde...
 
Eleasar räusperte sich - ein sehr trockenes Geräusch, das ein wenig nach einem staubigen Sitzkissen klang. "Wie auch immer. Unsere Aufgabe besteht zunächst in der Erkundung der Lage, und da ich fürchte, dass keiner der hier versammelten so bewandert in der Kunst der Illusion ist, dass er uns allesamt als Orks tarnen kann, schlage ich ein nekromantisches Ritual vor, für das wir lediglich die Leichen dieser Orks und eine Wasserquelle benötigen.. Es erschien mir klüger, dergleichen nicht vor Orks zu besprechen, auch wenn sie zu einem anderen Stamm gehören. Der Name des Rituals lautet in seiner ursprünglichen Sprache Azshai danaj - übersetzt bedeutet das soviel wie gestohlene Hülle. Damit wären wir in der Lage, uns in die sterblichen Überreste der Orks zu kleiden, als wären sie Stoff statt Fleisch, und ihnen dabei vollkommen zu gleichen. Ich versichere euch allen, dass es keine langfristigen Folgen geben wird - ohnehin wird nicht jeder in die Haut eines Orks passen, sodass der Rest sich als Gefangene ausgeben muss."
Es war recht starker Tobak, den der Untote seinen Mitreisenden da vorschlug, und bis zu einem gewissen Grad war ihm das auch bewusst - aber es wurde ohnehin langsam Zeit, dass sie eine andere Seite der Nekromantie kennenlernten als die simplen Todeszauber, die - abgesehen von Nebenwirkungen auf die Umgebung - genausogut Feuerbälle hätten sein können. Das war es nicht, was Totenbeschwörung ausmachte.
 
Emmaline beobachtet seine Reaktion mit etwas Erstaunen.

<Was ist denn jetzt in ihn gefahren>

Sie hatte ihre Fähigkeiten wohl wirklich noch nicht oft benutzt, und schon gar nicht sonderlich bewusst. Als er sie nun aber mit regem Interesse zu Mustern beginnt, streckt sie ihren Arm durch die Gitterstäbe in seine Richtung aus.

"Komm her"

Wiederholt sie ihre Worte und funkelt ihn verführerisch an. Ihre Augen scheinen in dem fahlen Fackelschein förmlich zu glitzern und ihre Rundungen drücken sich bei ihren Bemühungen nur noch mehr an die Gitterstäbe. Sie war ganz schön abgemagert seid sie von zu Hause fort war.
Als der hühnenhafte Berg von einem Ork sich ihr nähert, vergräbt sie ihre Finger in dem bisschen Stoff, dass er am Leib trägt, und zieht ihn noch mehr zu sich heran, bis er ganz dicht bei den Gitterstäben ist.
Dann richtet sie sich auf und vergräbt ihre Finger in seinem Haar, um sein Gesicht zu sich herab zu ziehen. Hastig reckt sie ihr Gesicht hoch und drückt es an die Gitterstäbe, um ihm einen Kuss zu rauben.
Eigentlich tat sie das ja nur, um diesen wiederlichen Geschmack auf ihren Lippen los zu werden. Viel schlimmer, als toter Fisch konnte er schließlich nicht schmecken.
 
"WASCH??? SCHIUSCH ISCHT NIEMALSCH EIN GEFANGENER!!!" Die kleine Echse war mehr als entrüstet. "Da kann mann mich ja gleich schu Ragout verarbeitet... Diesche Halbaffen werde mich doch keine schwei Schtunden am Leben laschen...." Er setzte sich zwischen Eleasar und den Himmelself, wobei er seinen langen Schwanzals Sitzkissen nutzte und stützte den Kopf auf der geballten Faust auf, welches Ellenbogen auf dem Knie ruhte, was wiederrum angewinkelt mit dem Beinfortsatz im Dschungelboden stand.

"Welche toten Orsch schollen überhaupt für dieschen Hüllenschauber dienen? Wir haben doch nischtsch und wieder nichtschan toten Orksch.. nicht mal lebende... und ich find'sch nicht schade. Scho!... Gefangener... wo ich doch die Welt regieren musch.. tauschend Schacne schind noch schu erledigen...." Er raffte seine graue Robe um den kleinen Körper. "Warum laschen wir nicht einen den Schklavenjäger spielen und die anderen im Dickicht aufgeschnappt haben? Schoviel ich weisch, nehmen Orksch die gerne... Der Vorteil wäre, dasch wir nicht in der Abteilung für Gefangene landen, schondern für niedere Arbeit angehalten werden. Dasch ischt schwar immer noch entwürdigend... aber immerhin, schind wir nicht scho gefärdet, frühe Bekanntschaft mit der Henkerschascht schu machen."

Zugegben, es gab viele Möglichkeiten in dieses Lager reinzukommen. Doch wenn man sich einmal bedacht was wie laufen wird, so war es schlichtweg egal. Es würden soweiso Dinge passieren, die jetzt niemand wissen konnte und da war es immer noch besser mehr "Freiraum" zu haben, als in einem Zelt hinter dicken Stäben aus Eisen zu sitzen und die Gefahr bestünde, dass die jenigen enttarnt werden, sie eine falsche Haut tragen. Vor allem die Aussicht, dass sie sowieso entkommen könnten, wenn sie wollten, verharmloste die Entscheidung enorm.


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Die Orkelite ließ ein tiefes Grollen ertönen. Der Kuss, war in der Tat mehr als angenehm in diesen harten Zeiten. Dass Orks sich nur nach den Frauen ihrer Rasse verzerren, war grundweg falsch. Emma spürte plötzlich etwas spitzes an ihrem Bauch. Die kalten Augen des Wachmann starrten sie unablässig an. Langsam brachte er weider Luft zwischen sich und diesem.... diesem.. erotischen Wesen. "Du musst nun wieder in die Zelle kleine Schlampe!" Er trat einen Schritt zurück, und gab den Blick auf die Hellebarde frei, die er die ganze Zeit in den Hand trug, und welche nun mit dem spitzen Ende voran an Emmas zierlichen Bauch steckte. "Keine Versuche mehr klar?" Er schaubte grimmig, so dass es ihre Haare zurück wehte.
 
Emmas Blick wandert zu der kalten Eisenspitze an ihrem Bauch. Dann blitzte etwas in ihren Augen gefährlich auf.

"Ich BIN doch in meiner Zelle...Versuch? Alles was ich wollte hast du mir schon gegeben. Dass eine Kreatur wie du zu mehr nicht fähig ist, hab ich mir schon gedacht. Allein der Kuss war ja schon grauenvoll...aber was anderes hab ich auch gar nicht erwartet."

<Na los....werd wütend....>

Alles an ihr signalisierte ihm, dass er auf dem Gebiet ein Versager war und wohl doch nicht in allem so gut war. Er war wohl nur im Kampf gut und sonst bei nichts. Jedenfalls sollte er das denken. Dass ihr Puls von dem Kuss immernoch raste und ihre Nackenhaare zu Berge standen musste er ja nicht wissen. So oft küsste sie ja auch nicht.
 
Während die Anderen einen Schutzkreis um den Lagerplatz gezogen hatten und begannen Pläne zu schmieden um in das Orklager zu kommen, hatte Ryan Holz gesammelt und ein kleines Lagerfeuer entzündet. Als er fertig war hockte er sich auf einen großen Stein, der praktischerweise in der Nähe des Feuers herumlag.
Obwohl er sich noch etwas dabei schwer tat, zu verstehen was Ziuz sagte, stimmte er der Kritik an Eleasars Plan zu. Sich als Gefangener oder Sklave den Orks auszuliefern hielt er für eine schlechte Idee, aber immerhin für eine Idee. Sich mithilfe von Nekromantie in orkischen Leichen zu verstecken mochte für Elasar eine naheliegende Lösung sein, jedoch war sich Ryan sicher, dass nicht nur er diesem Plan misstraute und ihn zudem wirklich ekelhaft fand.
"Ich zieh mir sicher keine Orkleiche an. Außerdem bin ich dagegen die Orks zu töten nur um ihre Körper zu benutzen. Nichts gegen dich Eleasar, aber vielleicht sollten wir uns erstmal Lösungen ausdenken die nicht so ... wie heißt das, ehm ... makaber? - makaber sind. Unsere Aufgabe ist es, etwas über die Vermissten herauszufinden. Da ist es wahrscheinlich nicht gut wenn wir uns alle versklaven lassen. Ich möchte nämlich dass wir da auch wieder hinauskommen, außerdem würden wir dann kaum an Informationen kommen. Wenn wir als Gruppe auftreten ist das verdächtig. Ich würde vorschlagen, dass wir unabhängig von einander ins Lager eindringen und in verschiedene Rollen schlüpfen. Dann würden wir sicherlich mehr mitbekommen."
 
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