RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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"Möchtest du nicht etwas Frühstücken, Schattenrose?" ,fragte Hanfi freundlich. Nun, da Schattenrose sich etwas Literatur gezogen hatte, waren seine Augenbrauen weniger dicht zusammengezogen und er wirkte schon viel zufriedener wie zu dem Zeitpunkt, als er vorhin das Gasthaus betreten hatte. Schattenrose blicke auf, schaute Hanfi eine Weile komisch an, dann sagte er:
"Was habt ihr denn zum Frühstück? Außerdem ist es Mittag."
"Hm, du hast Recht." ,meinte Hanfi freundlich, "Aber die haben hier eine sehr leckere Gemüsesuppe. Der Spießbraten ist auch nicht schlecht sagt Sara. Nur den Grillfisch würde ich mir nicht bestellen, wegen dem ist Makuri vorhin auf dem Klo verschwunden, aber vielleicht hat sie auch zu viel Curry draufgetan, wer weiß."
"Ich brauche nichts essen." ,grummelte Schattenrose in seinen nicht vorhandenen Bart.
"Ach komm, Schatty!" ,rief Hanfi mit ihrem schönsten Lächeln, dem noch nicht mal ein Seelenloser wiederstehen konnte und er bestellte sich eine Gemüsesuppe.
Gundula, die mit dem Kopf auf dem Tisch schnarchte, den fünfzigsten Metkrug noch in der Hand, bekam von der fröhlichen Tischrunde wenig mit, genauso wie Erik, der draußen im Heuschuppen lag und schnarchte. Doch für allgemeine Erheiterung sorgte Luxorian, der vollkommen verplant hereinkam. Er hatte seine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebündelt, weil er es heute mit den Lockenwicklern einfach nicht mehr hinbekam. Er dachte aus irgendeinem Grund, Carras, der betrunken vor dem Kamin döste, habe Geburtstag. Als er sein Ständchen sang und dabei wild mit den Armen herumfuchtelte, lachte Hanfi bis sie unter den Tisch fiel. Sogar Mordred der Ritter unterbrach kurz seine Meditation um zu lachen. So ging die fröhliche Runde der Gefährten weiter...
 
Gundula wachte von Hanfis lautem Gelächter auf. Ihr Kopf dröhnte, aber Gundula kam schnell wieder auf Touren. Sie schüttelte ihr blondes Lockenhaar und rief lachend:
"So, jetzt brauch I noch a Schnäpsle!"
"Gundula, meinst du nicht, das reicht langsam?" ,fragte Sara, die vergnügt ihren Spießbraten aß.
Gundula hätte gerne auch etwas gegessen, doch ihr war klar, dass dies in ihrem Zustand nicht lange im Magen bleiben würde.
"Ich glaube ich bestelle mir ein Glas Mineralwasser und erzähle Carras nachher, es wäre Wodka gewesen." ,meinte sie zu sich selbst und schaffte es sogar, sich aufzurichten und an die Bar zu eiern. Dort bestellte sie sich noch eine Tüte mit Eisbeuteln, von denen sie allerdings sie Hälfte lutschte, einfach so aus Spaß. Danach war sie schon wieder um einiges nüchterner. Aber sie dachte nicht daran schlafen zu gehen.

Makuri kam gerade mit grünem Gesicht aus dem Klo. Gundula fragte überflüssigerweise:
"Na hat der Fisch geschmeckt?"
Als Makuri angewiedert den Kopf schüttelte, musste Gundula gröhlend lachen. Immernoch lachend wankte sie zu Mordred, der am Kamin mit einem seltsamen Ring meditierte.
"Hey, gib mir mal das glitzernde Ding her!"
"Nichts da!" ,fauchte Mordred, "Das ist mein Eigen, mein Schatz, den brauch ich um mich-äh- zu flashen."
Dies verstand Gundula jedoch nicht und sie warf sich in einen Sessel am Kamin.
 
Carras hatte genug. Wenn er noch mehr trinken würde, würde er auf der Stelle umkippen. Er musste dringend nüchterner werden - und seine Robe waschen. Der Geruch drang selbst durch den Schleier, den der Alkohol über seine Sinne gelegt hatte. Durch heroische Kraftanstrengung schleppte er sich zur Bar und bestellte ein Glas Wasser. Unglücklicherweise nuschelte er etwas: "Wodka? Seid ihr euch sicher?", fragte die Wirtin. Carras nahm seine letzte Kraft zusammen und wiederholte sein Anliegen. Unglücklicherweise kam es nicht korrekt an: "Na schön, wie ihr wollt.", spräch die Wirtin und brachte ihm den Wodka. Das letzte was Carras dacte, bevor er umkippte war: "Das Wasser scheint aus einer ganz besonderen Quelle zu kommen."
 
Hanfi wollte Schattenrose gerade fragen, ob sie seine Haare einmal anfassen dürfte, als Carras vor der Bar lautlos in sich zusammensackte und mit einem dumpfen Knall auf den Boden fiel.
"Ha ha ha, ich wusste ich vertrage viel mehr als er!" ,gröhlte Gundula, die ihr Glas mit ECHTEM Mineralwasser fröhlich herumschwenkte. Doch Hanfi fand das viel weniger lustig.
"Hey, Schattenrose, hilfst du mir bitte mal kurz?" ,rief sie dem grauhaarigen Assasinen zu, der gerade einen Witz über "Gabba-Gandalf" riss und sprang auf an Mephadins Seite. Durch ihr jahrelanges Leben als Hanfverkäuferin auf vielen großstättischen Märkten und Festen wusste sie einigermaßen Bescheid über erste Hilfe in solche Fällen.

Sofort drehte sie Carras in eine stabile Seitenlage. Dann trug sie ihn zusammen mit Schattenrose auf ein Bett im Gemeinschaftsschlafsaal, wo Ughgarkhs Brechmittel mehrmals zum Einsatz kam ("Das ist KEIN Brechmittel, das ist Hustensaft!" ,empörte sich der Ork). Als Carras Magen auf diese radikale Weise wieder geleert worden war, entledigte Hanfi ihn ohne viel Ekel seiner bekleckerten Robe und zog ihm einen Pyjama von Luxorian an, dessen heftigen Wiederstand mit einem ihrer unwiederstehlichen Lächeln qittierend.

Als Carras soweit versorgt war, dass sie nur noch warten mussten bis er wieder aufwachte, stellte Hanfi ein paar Eisbeutel auf dem Nachttisch bereit und ging dann ein paar Betten weiter, zu ihrem eigenen, wo sie sich in einer halsbrecherischen Pose auf dem Bettpfosten postierte und fortfuhr, ihr mitreißendes Liebesdrama in drei Akten vorzutragen, dieses Mal allerdings ohne Zuschauer, da alle anderen in der Gaststube saßen.
 
Gundula schlürfte genüsslich ihr Mineralwasser und fragte Schattenrose:
"Hey, Rosy, willst du auch ein Mineralwasser? Das Glas ist so groß und es ist mehr drin als ich trinken kann."
"Wäre Met drin könntest du es trinken." ,grinste Schattenrose und setzte sich zu Gundula an die Bar. Sie fragte den Meuchelmörder:
"Du, wie findest du eigentlich Hanfi?"
Schattenrose überlegte kurz. Da er keine Seele hatte, musste er seine Gefühle erst koordinieren.
"Also," ,begann er, "Sie ist schon manchmal etwas merkwürdig in manchen Dingen. Wieso zum Beispiel ist sie mit diesem goldenen Lockenwicklermann zusammen?"
In diesem Moment tönte Hanfis Stimme aus dem Schlafsaal. Sie rezitierte gerade die Eifersuchtsszene aus dem Liebesdrama "Siegfried und sein Freund Alex" in all ihrer Tragik (Oh Alex *schluchz* Wie kannst du mir das antun! Mein Herz schlägt nur für dich.....)
Schattenrose fuhr fort:
"Sie hat wahrhaftig Talent für die Schauspielerei, auch wenn ich bisher nie das Glück hatte, ein ganzes Theaterstück von ihr live zu sehen."
"Ich auch nicht." ,sagte Gundula, "Allerdings hat sie uns schon mehrmals durch ihre Theaterstücke das Leben gerettet. Auch wenn sie grüne Haut hat, ist sie für mich wie eine Tochter und ich bin stolz auf sie. Dass sie Luxorian mag ist ja klar, so gut wie er aussieht. Auch wenn ich mich manchmal frage, wo bei diesem Beautyfeschisten die Intelligenz sitzt, vielleicht in den Haaren?"
Schattenrose musste da lachen und Gundula fragte sich, ob er wirklich seelenlos war. Schließlich entschloss sich Gundula für die Antwort "ja", sie wusste auch nicht so genau wieso. Dann fragte Schattenrose:
"Wie lange sind Hanfi und Luxorian eigentlich schon zusammen?"
"Hm, ich glaube sie sind nie richtig zusammengekommen, sie waren es einfach. Es war wohl so etwas wie Liebe auf den ersten Blick, oder sowas in der Art."
Da kam Sara hinzu:
"Redet ihr gerade über Liebe?" ,fragte sie neugierig und setzte sich auf einen Barhocker. dann fuhr sie fort:
"Ich glaube ich habe mich verliebt! In Luxorian! Hier sind ja auch so viele attraktive Männer!" , sie warf einen Seitenblick auf Schattenrose, wessen Gesicht ausdruckslos blieb, dann redete sie weiter: "Luxorian ist so höflich, elegant und klassisch! Er ist ein echter Gentleman, genau das Gegenteil von mir, allerdings habe ich noch nie richtig mit ihm reden können bisher."
"Oh." ,sagte Gundula mitfühlend, "Ich denke, Luxorian würde sehr gerne einmal mit dir reden. Er sitzt dahinten am Feuer und ist ziemlich zu. Aber du könntest es ja mal versuchen."
"Ja, gute Idee!" ,rief Sara und ging zum Kamin hinüber, während Schattenrose und Gundula sich noch einen Orangensaft und einen Teller von Schattenroses Lieblingscrackern bestellten.
 
Ryu betrachtete sein Werk. Das Plateua war von schwarzem, glasartigem Gestein überzogen, aus dessen glatter Oberfläche sich 20 Säulen etwa 5 Meter in den Himmel erhoben. Auf jeder Säule brannte ein grünblaues Feuer. Im Zentrum der Anlage erhob sich ein 3 Meter hoher Gesteinsbogen, der links von Ryu aus dem Boden trat und rechts von ihm wieder im Boden verschwand. Das freie Areal innerhalb des Bogens war perfekt Oval geformt, aus dem Aussenrand ragten bizarre Formationen, die an gequälte Gesichter verschiedenster Lebewesen erinnerten. Jeweils fünf Säulen waren durch flammenstrahlen miteinander verbunden, und spannten soe gemeinsam einen 20zackigen Stern über das Plateau. Bei genauerem Hinsehen sah man auch im Boden Linien, die diese Stern Bildeten. Zwischen jeweils zwei benachbarten Säulen hatten sich umgekehrte Pentagramme gebildet.
 
Da wurde es den Gefährten, die nicht betrunken waren plötzlich mit einem Male sehr langweilig. Schließlich versammelten sie sich alle vor dem Kamin um ein kleines Tischchen herum, welches wiedeurm auf einem großen, haarigen Teppich stand.
Mordred kam auf die glorreiche Idee, Würfel zu spielen, das konnte er nämlich sehr gut und sofort beteiligten sich fast alle daran.
*BONG!*
Krachend fiel die Tür des Gasthauses aus den Angeln und knallte in den Raum. Die Gefährten fuhren entsetzt herum. In der Tür standen zwei wiederliche Spießgesellen. Der Eine war riesig und trug eine noch größere zweischneidige Axt. Der andere war sehr dünn und hatte einen Bogen mit angelegtem Pfeil in der Hand.
"Geld oder Leben!" ,grölten sie durch das Zimmer.
 
"Ich nehme das Geld" rief Garett den häßlichen Typen zu. Promt bohrte sich ein Pfeil in die Wand hinter ihm. Ein Stückchen nach links und Garett wäre jetzt tot. Etwas diplomatischer gestimmt sagte er: "Schon gut, wie viel wollt ihr beiden denn?", langsam schlich sich Schattenrose an die beiden. Ohne eine Antwort abzuwarten warf Garett seinen Dolch, den er zwar dabei hatte, aber fast nie benutzte. Sein Dolch landete gut 2 Meter vor den beiden. Schnell sprang Garett hinter einen Sessel. Da wo er voher stand steckte jetzt ein Pfeil
 
Schon wieder solche Banditen. Sie blieben wohl in alle Ewigkeiten aktiv. Shuhoku erhob sich seufzend aus seinem Sessel und sah den zweien zu, wie sie aus Garett feuerten, aber nie trafen. Er hatte im Gegensatz zu den meisten nichts alkoholisches getrunken - was Gundula mit mehreren missbilligenden Blicken quittiert hatte – und war ganz bei der Sache. Als die beiden Burschen nicht aufhören wollten anzugreifen, fuhr seine Hand unter seinen Umhang und an den Gürtel, sogleich flog ein Wurfmesser durch die Luft. Es grub sich in die Hand des Bogenschützen der beiden Banditen und jaulend ließ er die Waffe fallen. Der Rest von den Gefährten, die nicht betrunken unter den Tischen lagen, hatte inzwischen die Waffen gezogen. Schattenrose hatte dem Schwertkämpfer der beiden Raufbolde einen Dolch an den Hals gelegt. Garett ließ sich wieder hinter seinem Sessel blicken. „Habt ihr denn überhaupt Geld?“
 
Ryu lief der Schweiß in Ströhmen. Seit Stunden konzentrierte er sich darauf. die Sphären zu brechen und einen Ankerpunkt im Meer der Stille zu finden. Er hatte jeweils die ersten zwei Finger einer Hand ausgestreckt und mit der rechten die Finger der linken gefasst. So gefaltet, hatte er die Hände vor seine Brust gehoben und starte nun auf ein imaginäres Etwas kurz über den Fingerspitzen.
Ryu hatte seine zwölf Flügel auf den Rücken gefaltet, er schwebte in stehender Haltung kurz über dem Boden, etwa drei Meter von dem gewaltigen Oval des Torbogens entfernt.
Die Sonne brannte lange Schatten in die Hochebene, die 23 Pentagramme flackerten unstet. Nirgendwo gab es Tierlaute, das rythmische Beben der Erde hatte alle vertreiben. "Smes gor nua sho ndhek hahrndo ajdmpown oblivion. anpum wehjn." rauschte ein Flüstern durch die Welt.

Makuri hörte das wispern, ebenso Sara. Sie warfen sich vielsagende Blicke zu, die Shuhoku nicht entgingen. Nach der Klärung der "Banditen-Krise" ließ er sich bei ihnen nieder. "Sagt. Was wisst ihr, das ihr so guckt?"
 
Es war grauen voll, sie sahen beide die Flimmernden Tore von Oblivion. Hitze ausstoßend und die Welt um ihr, in ein tiefes Rot tauchend. Widerliche Geschöpfe, fern der Vorstellungskraft eines normalen Bürgers, Fratzen schneident und sich an den Leichen von Menschen labend, neben den Toren, hüllten das Gesamtbild in eine Aura des Schreckens. Plötzlich wechselte die Szene, ein Drache mit 12 wunderschönen Flügeln, verharrte in seiner Meditation. Er sprach die Worte: "Smes gor nua sho ndhek hahrndo ajdmpown Oblivion. Anpum wehjn.". Sara wusste nicht genau was das heißen sollte, sie kannte keine der alten Sprachen, doch trotzdem verstand sie. Er Beschwor ein Portal in die Ödniss, in die grauenvollen Täler Oblivion's...
"Sagt. Was wisst ihr, das ihr so guckt?". Sara lief der Schweiß von der Stirn.... Alle sahen sie und Makuri an, doch die beiden merkten davon nichts. Sie hatten beide eine Vision. "Sara? Makuri? Was ist los!", " wir... ähm... Wir hatten beide eine Vision..., wir dürfen euch aber nichts sagen, ihr werdet es noch früh genug erfahren" Flüsterte Sara, noch immer in Trance. " Nicht hier, nicht jetzt...." war von Makuri zu hören. Beide hatten ihre Fröhlichkeit abgelegt, ihre Gesichter waren in einer Miene des Schreckens erstarrt. Da kam Gundula mit einem Eimer Wasser und kippte, es über die beiden. "jetzt is aber gut! Ihr macht hier nicht einen auf Medium, nicht wenn ich hier bin und Feier jedenfalls!
"alle mussten lachen, sogar Sara und Makuri hatten ihren Schrecken überwunden und redeten wieder mit den anderen über den "Banditenbesuch" und spielten weiter Würfeln....
 
Hanfi war der Ausdruck auf den Gesichtern von Makuri und Sara nicht entgangen. Sie hatte zwar keine Ahnung, was die beiden gesehen hatten, doch allein von dem Blick ihrer Augen, war ein Gefühl in ihr zurückgeblieben, dass sie nicht ruhig sitzen ließ.
"Wir müssen aufbrechen, nicht wahr?" ,flüsterte sie Sara zu. Sara sagte nichts, doch aus ihren Augen sprach die Wahrheit, nämlich das Hanfi Recht hatte.
"Ich denke bis morgen wird Carras wieder reisefähig sein. Hoffe ich zumindest. Ansonsten werde ich doch den guten Ughgarkh mal ranlassen. Erik schnarcht im Schuppen, aber der hält alles aus. Ich schlage vor, wir brechen morgen früh auf."
"Es ist bereits Nachmittag." ,antwortete Sara mit einem schwachen Lächeln und einem sehr vieldeutigen Blick.
"Auch gut." ,meinte Hanfi und wandte ihre Aufmerksamkeit ab vom Würfelspiel, da sie so etwas nicht sehr interessant fand. Shadow redete gerade mit Mordred, sie führten ein Männergespräch. Leider spielten alle anderen Ansprechbaren Würfel.

Also ging Hanfi in den Schlafsaal und setzte sich an das Bett von Carras. Er sah ganz friedlich aus, nur die leicht grünliche Gesichtsfarbe erzählte von der Alkoholvergiftung, die er erlitten hatte. Hanfi begann ihm ein elfisches Schlaflied zu singen, obwohl sie wusste, dass Carras es weder hören noch brauchen konnte.

Egyes Shegere on ayo netra Prost mein Freund und Gute Nacht
Non Arilya la Cistere harye In deinen Träumen die Seherin wacht
La Girany pha Cielis cadare non Ilusi Die Große im Himmel schenke dir Visionen
Lyan Sira hyu non havere Hyet homiris Ihr Sinn wird deinen schweren Kopf entlohnen
Doraye hyen'Ziaris tel Marigas tagia Schlaf in Wein bis zum nächsten Morgen
Zonabai hyen non Carai Il'Ciliat furaiel Trunken in der Wolke des Rausches geborgen
 
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Gundula war nicht gerade erfreut darüber, dass die Gafährten schon bald aufbrechen wollten. Natürlich sah Gundula ein dass die Gruppe nicht ewig im Methaus verweilen konnte, aber nach Oblivion hatte sie noch nie reisen wollen. Dieser Ort machte Gundula aus Gründen die sie nicht genau kannte Angst und das verdarb ihr die Laune. Da höhrte Gundula, wie Hanfi ein elfisches Schlaflied sang, das Lied gefiel ihr und da bemerkte Gundula auch das sie recht müde war. Die letzte nacht hastte sie nicht gerade gut geschlafen. Gundula beschloss noch eine weile bis zum Aufbruch zu schlafen.
Da kam Gundula ein etwas beunruigender Gedanke:
"Wer würde eigentlich die bestimmt nicht gerade kleine Rechnung bezahlen?"
Schließlich hatten die Gefährten eine Menge getrunken, die Gemeinschaftsdusche und den Schlafraum genutzt. Gundula hoffte, dass die nicht ihr Problem sein würde und holte sie sich an der Bar noch ein Glas Wasser.
 
Makuri hatte das Methaus verlassen um Miriam zu suchen. Sie fand sie etwas abseits von Weg, auf einen einsamen Felsblock sitzend. "Hast du es auch gehört?" Miriam nickte. "Weißt du was es bedeutet?" Miriam nickte wieder. Sie wirkte nachdenklich und ein wenig melancholisch. Schweigend starten die beiden in den Horizont über den Bergen...

Ryu hatte sich wieder in seine Elfische Gestalt gewandelt und regenerierte seine Kräfte. Er hatte noch zahlreiche Beschwörungen vor sich, bevor das Tor bereit sein würde, sich zu öffnen.
Aus einem der falmmenstrahlen, die die Pentagramme bildeten, löste sich ein Funke und fiel zu Boden. Die Flamme wuchs und began eine Humanoide form anzunehmen, bevor sie schließlich nur noch die Korona desjenigen darstellte, dersich da Materialisiert hatte. Ryu musterte die, dem elfischen Antlitz entstellte, Figur. "Exterminas.". Der Volanur lächelte steif. "Höchstpersöhnlich.". "Was willst du, Verrätergott?". Exterminas lachte säuerlich. "Du? Du nennst MICH einen Veräter? Ahahahaha. Wie süß. Du. Der, wie ich mich recht entsinne, all seinen Gefährten in den Untergang führte." Ryu knurrte, er fühlte sich, als hätte ihn sein Gegenüber bis auf die Knochen entkleidet. "Nun, ich bin nicht hier um dir deine Vergangenheit vorzuhalten. Ich bin gekommen um dir zu sagen, das die Götter nicht begeistert über deine Idee sind.". "Und? Ich bin ebensowenig mit eurem Tun einverstanden.." "Toucher." Der Volanur verneigte sich. Ryus Grim wuchs mit jeder weiteren Sekunde. "Verschwinde Exterminas, du hast kein Recht meiner zu spotten der mir Vorschriften zu machen.". Der Volanur legte sein falsches Lächeln ab. "Das weiß ich, Ryu, Prinz der Drachen, Avatar des Feuers. Aber die anderen wollen es nicht wahrhaben. Die Götter werden ihre Boten schicken, ihre Häscher. Noch bevor du das Tor öffnest. Ich bin nicht auf eurer Seite, doch noch weniger bin ich auf ihrer, nimm dich in Acht, sie werden nicht akzeptieren, das du ihnen an Macht gleichkommen kannst." Mit diesen worten zerstob der Körper Exterminas' zu Asche. Ryu wandte sich wieder seinem Ziel zu.
 
Carras schlief schlecht. Ob das auf den Lärm von unten zurückzuführen war, an den Nachwirkungen des Alkohols lag oder daran, dass er eine Vision von Oblivion hatte, war nicht genau festzustellen. Oblivion versprach jedenfalls, eine faszinierende Angelegenheit zu werden, auch wenn es nicht gerade der angenehmste Ort war. Um Mitternacht wachte er auf und schnappte sich seine Robe, um sie im in der Nähe gelegenen gelegenen Fluss zu waschen. Er wollte den Pyjama nicht länger als nötig in Anspruch nehmen. Die Blicke, die er auf dem Weg nach draußen auf sich zog, ignorierte er nach Möglichkeit. Er wusch seine Robe und trocknete sie mit einem leichten Hitzezauber. "Leicht" war selbstverständlich relativ. Die Robe war nun glühend heiß. Er sprach einen leichten Kältezauber. Die Robe wurde unangenehm kalt. Notgedrungen behielt er den Pyjama an. Als er die "Metamphore wieder betrat, wurde ihm von Gundula ein Glas Wodka angeboten. Carras lehnte in seiner Meinung nach angemessener Form ab - er kippte das Glas auf dem Fußboden aus. Ohne sich um die Reaktionen zu scheren ging er in Luxorians Pyjama in den Schlafsaal.
 
Hanfi war inzwischen eingeschlafen auf dem Bett neben dem von Carras, wo sie zuletzt noch ihr Schlaflied gesungen hatte. Leider war dessen Wirkung ein wenig nach hinten losgegangen und sie war selber immer müder geworden. Nun schlummerte sie friedlich dahin, den Kopf auf einem gammligen Sackleinenkissen, mit denen alle Betten des Schlafsaals bestückt waren. Vor Hanfis Augen zogen seltsame Ereignisse dahin.

Sie sah einen Ring aus Feuer, dann ein Tor aus Feuer, einen brennenden Fluss. Plötzlich versiegte alles Feuer und wurde zu einer einzigen Ebene aus schwelender Asche. Und durch die Aschehügel kam eine Gestalt auf sie zu. Die Gestalt bestand aus wirbelndem Feuer. Erst als sie kurz vor Hanfi stand, nahm sie menschliche Formen an. Sie sah aus wie ein Mann, dessen Haut jedoch rot flackernd wirbelte und der ein Gewand aus Flammen trug. In seiner Hand lag ein Schwert aus Asche. Er öffnete den Mund und lachte schallend. Es war kein böses Lachen, aber höhnisch und voller böser Ironie. Dann sprach er mit einer Stimme, leise und unpassend sanft, wie das Knistern eines Lagerfeuers:
"Kleines Elfending, was machst du in dieser Traumwelt? Du hast hier nichts verloren, dieser Traum gehört einem anderen. Aber falls es dich interessiert-" ,wieder ein höhnisches Lachen, "Dieser Traum gehört dem, den du als Ryu kennst. Er hat zu viele seiner Kräfte auf das Tor verschwendet und er muss sich nun erst erholen, bis er wieder in der Lage ist, seine Träume zu verschließen. Er ist mächtig, zu mächtig um schwache Träume zu haben. Seine Träume sind lebendig. Und sie wollen hinaus, in den Kopf aller Wesen auf dieser Welt."
Als der Feuermann dies jedoch sagte, wurde er plötzlich von einem Sog nach hinten gerissen, das Ascheland flammte wieder auf. Er lachte noch einmal und rief:
"Viel Spaß in Ryus alten Träumen!" ,dann verschwand er in einem Flammenwirbel. Hanfi sank wieder zurück in die wollene Dunkelheit des Schlafes. Nach einer Weile, sah sie plötzlich Regenbogenfarben vor ihren Augen. Ihr Traum zeigte ihr einen seltsamen Ort. Es war eine Wiese, über der ein paar Tiere flogen, die man Klippenläufer nannte. Dort spielten ein paar kleine Dunkelelfenkinder. Es sah harmonisch aus, zu harmonisch für Ryus Träume. Doch dann kamen die Kinder näher.
"Das ist mein Cousin Sakiel." ,sagte eine Stimme im Hintergrund, die sich stark nach der von Ryu anhörte.
Es wurde offenbar, dass es drei Jungs waren, die dabei waren, einen anderen mit Stöcken und Füßen prügelnd vor sich her zu treiben, direkt auf einen sumpfigen Tümpel zu. Der Junge in der Mitte war klein, rund und grün, ein richtig süßes Dunkelelfenkind, während die anderen viel größer und älter waren. Der Kleine rief, kurz vor der Pfütze:
"Hört auf! Mein Vater fördert die-äh. Pfützenindustrie! Und außerdem macht der durch mich Gewinn-Ahhhh!" ,ein kräftiger Schlag fetzte den kleinen Dunkelelfen in das Schlammloch. Doch Hanfi sah nicht mehr wie es weiterging.

Hanfi erwachte, als Carras in den Schlafsaal kam und die Türe zuschlug. Erschrocken fuhr sie auf. Carras hatte sie offenbar gar nicht bemerkt. Er lief gerade wieder zu seinem Bett, immer noch in Luxorians gestreiftem Seidenpyjama, seine Robe hatte er in der Hand.
"Ah, Carras, es freut mich, dass du wieder wach bist." ,sagte Hanfi mit einem Lächeln, "Dieser Schlafi steht dir übrigens gut."
 
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Gundula träume dawährend übrigens auch auf einem Gammelkissen, geräuschlos und entspannt. Dabei träumte auch sie:
Vor Gundulas Augen zogen viele Bilder vorbei, die sich dann zu einem verfestigten.
Sie sah etwas, was aussah wie das Innere eines Hauses der Morrowinddunmer, das sie einmal in einem Buch gesehen hatte. In dem Raum standen viele magische Gerätschaften herum. An einem Tisch saßen sich ein junger Dunkelelf mit einem schwarzen Pferdeschwanz und eine Bretonin mit langen Zähnen gegenüber.Sie lächelten sich an und schienen eindeutig zu flirten. Als der junge Dunkelelf sein Gesicht umwandte, das Ryus übrigens sehr ähnlich sah, obwohl es viel (viel) jünger war, sah Gundula, dass er stark errötete. Die Bretonin hatte nämlich ihre Hand in Richtung seiner Tunika geschoben. Doch plötlzich schlug die Tür des Raumes auf und darin stand ein großer, breitschultriger Bretone, den Magiestab direkt auf Ryu gerichtet. Er schrie etwas, was seiner Mundbewegung nach etwas Unanständiges war, doch Gundula hörte nichts. Sie sah, wie ein magischer Eisregen auf Ryu schoss. Die Splitter schnitten in sein Gesicht, Blut spritze auf die Bretonin, blaue Blitze der Magie fluteten den Raum. Gundula packte die helle Angst, denn fürchtete Magie über alles.
Mit einem Schrei fuhr sie aus dem Schlaf.
 
Carras hatte gerade ein angeregtes Gespräch mit Hanfi über den materiellen, ideellen und optischen Wert Luxorians Schlafanzuges geführt, wobei ihre Ansichten vor allem in letzterer Hinsicht weit auseinander gingen, und wollte gerade schlafen gehen, als Gundula ihr Kreischkonzert begann. Er wollte nach der Ursache fragen, aber Hanfi ahnte sie bereits. "Du hast von Ryu geträumt, nicht wahr?", vermutete sie. Ihre Vermutung wurde von Gundula bestätigt. Sie berichtete von ihrem Traum. Auch Hanfi erzählte von ihrem. Als sie ihren Bericht beendet hatten, stellte Carras fest: "Nun, Ryu scheint ein interessantes Leben zu führen. Im Moment können wir nicht viel für ihn tun. Er ist stark und wird sich zu helfen wissen. Seine Vergangenheit sollten wir ruhen lassen, auch wenn ich nur zu gern mehr wissen würde. Ich könnte einen Schlafzauber auf uns sprechen. So blieben wir von seinen Träumen verschont." Gundula war absolut dagegen: "Macht was ihr wollt, aber ich werde keine Magie an mich heran lassen." Damit ging sie wieder schlafen. Carras wandte sich an Hanfi: "Wie sieht mit dir aus?"
 
"Schlafzauber?" , Hanfi sah Carras zweifelnd an, sie wusste nicht, ob er das wirklich ernst gemeint hatte.
"Also, weißt du, ich bin ja eigentlich nicht neugierig, aber über Ryu wollte ich schon immer mal mehr erfahren und sei es aus seinen Träumen..."
"Das ist seine Privatsphäre." ,meinte Carras, auch wenn er aussah, als müsste er sich extrem anstrengen, um seiner Neugierde nicht nachzugeben.
"Außerdem,",fuhr er fort, "Könnten seine Träume ja gefährlich werden für uns."
"Aber ich will wissen wie es mit ihm und der Bretonin weiterging von der Gundula erzählt hat!" jammerte Hanfi, doch Carras schaute sie nur mit einem steinernen Blick an. Da jedoch fiel Hanfis Blick wieder auf Carras' bezaubernden, gestreiften Schlafi, Wiederstand war nun zwecklos. Sie sprang Carras an und warf ihn lachend rücklings auf sein Bett.
"Ich liebe einfach Seide, die ist so richtig schön weich." ,sagte Hanfi und kuschelte sich an Carras, "Außerdem ist es bei dir wenigstens warm." ,fügte sie etwas ernster hinzu.
"Also Carras, sprich deinen Schlafzauber über uns beide. Aber lass mich bitte nicht zu lange schlafen."
 
Makuri und Miriam saßen draußen und beobachteten den Nachthimmel über den Bergen und bekamen auch das Gespräch mit, dass Ryu mit diesem Ihnen beiden Fremden führte. Sie hatten Angst um Ryu, dass dieser Fremde Ihm etwas antun könnte, doch plötzlich war es still und Makuri fragte Miriam: "Hast Du das Gespräch eben auch mitbekommen?" "Ja" antwortete Miriam und nickte gleichzeitig. Ihr stand der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Auch Makuri stand der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Makuri meinte: "Komm Miriam lass uns zurück ins Methaus gehen und etwas schlafen." Sie liefen beide zurück ins Methaus.
 
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