RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Maruki beobachtete die Gruppe aus dem Augenwinkel und bekam einiges an den Gesprächen mit, die sie führten und dann bekam sie mit, dass sich die Elfin bei der Gruppe als Sara Darkmoon vorstellte und mit reisen wollte. Also hatte sie sich in der Elfin getäuscht, war sie doch keine Diebin. Das war Maruki jetzt doch ein wenig peinlich und sie hätte sich am liebsten im Boden ein Loch gegraben und sich dort verkrochen. Doch das wollte sie sich nicht anmerken lassen und ass Ihren Salat fertig. Nachdem sie fertig gegessen hatte, bestellte sie sich noch einen Kaffee und wartete ab, ob sich in der nächsten Zeit die Gelegenheit ergab, dass sie sich vorstellen konnte und nach zu fragen, ob sie denn auch mitreisen könne. Sie bemerkte auch den Dunmer in dem Ohrensessel, der sie anscheinend auch zu beobachten schien und sich gleichzeitig mit einem Org über verschiedene Waffen unterhielt. Sie wäre am liebsten aufgestanden und hätte sich vorgestellt, nur traute sie sich nicht, jetzt direkt nachdem sich Sara vorgestellt hatte, sich auch vorzustellen. Sie wartete einfach noch ab und trank gemütlich Ihren Kaffee fertg.
 
Ryu hatte sich eine Weile allein mit Shuhoku unterhalten, irgendwann warf sich die Frage auf, ob es nicht bald losgehen sollte. Ryu entlastete sein Sitzfleisch und verkündete, wohin er die Gruppe zu führen entschieden hatte.
"Lasst uns aufbrechen, im Norden liegt Sarkagrak, eine öde Hochebene. Es sind vielleicht 7 Tagesmärsche dort hin, dort werde ich das Tor errichten, wie es Altanos angab. Verlieren wir keine Zeit." Ein zustimmendes murmeln ging durch die Gefährten.

edited by RyuKazuha
 
"Ist richtig, dass wir sieben tage gehe bis zu platz für Tor?"fragte Ukgarghk
"Ja" Kam Ryu´s knappe Antwort
"Ich sehr guten Idee, ich beschwören Flügeldrachen, dann gehen viel schnell, nur wenige brauchen, da soo groß sein und beschwören auch nix dauern lang, was sagen?"
 
Hanfi blickte die junge Elfin an. Von der grün-gelblichen Hautfarbe her, schätzte sie sie für eine Mischung aus Altmer und Ork. Oder doch eher Altmer und Dunmer? Der Ohrenform und den Gesichtszügen nach, hatte sie jedenfalls Altmerblut in sich. Von ihrem untersetzten, kräftigen Körperbau her, hätte sie allerdings auch Orkblut in sich haben können, oder Trollblut. Aber Hanfi interessierte sich nicht für die Herkunft anderer Leute, da sie ja noch nicht mal ihre eigene kannte.
"Klar, kannst du mitkommen. Wir sind verflucht, endlos herumzuwandern und wir sind schon oft fast gestorben dabei. Aber ansonsten haben wir sehr viel Spaß miteinander. Wir können dir alles bieten; Kampf, Unterhaltung, große Gefühle, Cräcker.... Wir können nur eines nicht- Dich bezahlen."
Die kleine Elfin namens Sara schwieg und schaute Hanfi nur neugierig an, Luxorian, der gerade das Ei in seinem Eierbecher köpfte, fügte hinzu:
"Ich bin übrigens Luxorian!"
"Das ist ein unpassender Augenblick für Vorstellungen, findet ihr nicht auch?" ,unterbrach sie da Mordred. Er war nämlich noch immer fixiert auf den zitternden und emotional abgestürzten Schattenrose, der sich an die Tischkante klammerte und beklemmt die Gefährten anschaute. HAnfi eilte an seine Seite und drückte ihn sanft auf seinen Platz. Dann meinte sie:
"Du hast also wirklich keine Seele? Das ist ja krass! Und ich habe immer gedacht, das wäre nur eine Metapher."
Luxorian kommentierte:
"Schattenrose der Seelenlose..."
"Schlafilose!" ,ertönte es von Gundula aus den Tiefen des Sofas.
 
Dass Schattenrose keine Seele hatte, warf ein ganz neues Licht auf seinen Charakter. Es war eine logische Erklärung für sein Verhalten, auch wenn Carras bisher an der Existenz einer Seele zweifelte. Aber wer wusste schon genau Bescheid? Vielleicht war Schattenrose einfach wahnsinnig und bildete sich nur ein, keine Seele zu haben. Es passte irgendwie nicht ins Bild, dass der angeblich seelenlose Schattenrose offensichtlich Gefühle zeigte.

Warum verlangte Sara Darkmoon für ihre Dienste kein Geld? Carras zweifelte an den Absichten der Elfe. Das war nichts ungewöhnliches, Carras zweifelte so ziemlich an allem.

Dem Vorschlag Ukgarghks wurde zugestimmt. Carras selbst konnte es gar nicht erwarten, endlich nach Oblivion zu kommen. Nach der wahrscheinlichen Zerstörung seiner Heimatstadt (Carras zweifelte natürlich daran) hielt ihn nichts mehr zurück. Ukgarghk begann also mit der Beschwörung der Flugdrachen...
 
Die Beschwörung des ersten Drachens auf dem Platz vor dem Gasthaus, der wegen der Gefahr des drohenden Krieges vollkommen geräumt war ging vollkommen daneben. Der Drache war verkrüppelt und lila, außerdem starb er drei Minuten nach der Beschwörung. Das zweite Modell war schon besser, auch wenn Hanfi diese Wesen etwas beängstigend fand. Sie schnallte sich ihren Rucksack auf, schnürte ihre neuen Welkynd-Mithril-Panzerstiefel und machte sich auf alles gefasst, während Erik und Gundula im Hintergrund bittere Tränen vergossen, weil sie ihre Pferde zurücklassen mussten.
da starb der zweite Drache, weil sein Auspuff verstopft war.
"Hör sofort auf, das ist Tierquälerei!" ,schimpfte da Shuhoku. Auch Sara, die Neue der Gruppe stimmte zu:
"Ja genau. Was machen wir wenn nachher noch einer mitten in der Luft verreckt?"
Auch Erik schrie: "Auf so einem Viech sitze ich nicht!" und somit ging Ukhgarkhs Idee unter und sie entschlossen sich, lieber wieder auf Pferde umzusteigen.
 
"Pferde????, na toll ich hab keines....". Sara drehte sich um." Wartet einen Moment ich kommen gleich wieder."OK aber in 10min wollen wir weiter." Sagte Luxorian. "sicher Goldi. Hiiiihii bin gleich wieder da."Luxorian kratzte sich am Kopf." was sollte das Denn jetzt?" " Vielleicht mag sie dich." antwortete Hanfi. Luxorian wurde Rot. Sie warteten keine halbe std. da kam Sara wieder auf dem Rücken eines Schwarzen Hengstes."Wo hast du Denn den her?" Fragte Garett."mein Geheimnis, verrate ich euch später." Kurz bevor sie los reiten wollten kam jemand aus der Ferne angerannt."wer ist den das?" wollte Sara wissen."Keine Ahnung."Auch die andern wußten nicht wer das war. Als die Gestalt näher kam sah man das es ein Weiblicher Mensch war.Sie sah sehr Entschlossen aus und rannte geradewegs auf sie zu...
 
Makuri rannte wie wild auf die Gruppe zu und rief als sie in hörbarer Nähe war: "Wartet auf mich." Die Gruppe wartete und Makuri kam total außer Atem bei der Gruppe an. "Ich heiße Makuri und bin in Magie begabt, ich kann Gegner mit Feuermagie eliminieren und auch mit der Heilmagie kann ich umgehen. Im Nahkamof kann ich übrigens auch mit dem Schwert umgehen. Ich würde gerne mit euch reisen, wenn es euch nichts ausmacht." Makuri wartete darauf, dass sie jemand in der Gruppe auf Ihre Vorstellung reagierte.
 
Ryu war nachdenklich, das Schwert, welches Shuhoku trug, konnte nur eines bedeuten. ER war hier, oder hier gewesen. Der Dunmer blickte in die Runde. Sie hatte sich also um zwei Mitglieder erweitert. -Makuri, ungewöhnlicher Name.- dachte er. Ihr Schwert war mit einer magischen Rune versehen, offensichtlich benutzte sie es primär, um ihre Magie zu fokusieren. Sie wirkte ein wenig schüchtern, darauf bedacht sich korrekt zu verhalten. Der Reihe nach stellte sie sich allen persöhnlich vor, dann stand sie vor Ryu. "Seid gegrüsst, mein Name ist Makuri." Ryu betrachtete die ihm dargebotene Hand, sie war offenbar frisch gewaschen, hatte keine Schwielen oder Blasen. "Guten Tag." erwiderte er trocken, ohne die ihm dargebotene Hand zu ergreifen. Ryu zog seine Kapuze tiefer ins Gesicht. "Lasst uns aufbrechen, der Weg ist lang und steinig...".

Sie waren bereits einige Stunden über die Ebene gereist, als Hanfi zurücksah. "Seht!" Die Gefährten wandten sich um. Ein gewaltiges Heer hatte Antwyres angegriffen, Feuerbälle flogen über die Mauern, Flammen schlugen aus den Dächern.

Macius sah, wie sich die Tore unter jedem Stoß der Ramme wölbten. Die Bibliothel war verschlossen, niemand würde sie je wieder betreten, bis der Schlüsselwächter zurück kam. Der Brief war angekommen, das wusste er. Das Tor barst unter einem erneuten, gewaltigen Stoß. Macius ließ die Knöchel knacken, hinter ihm standen 50 eilends bewaffnete Stadtbewohner. "Im Namen der weisen Krone, im Zeichen der fünf Bücher, wir werden nicht weichen!" Jubel brandete auf, dann kamen die Antarer. Marcius wusste das sie nicht standhalten konnten, aber er hatte geschworen die Stadt bis zu letzten Atemzug zu verteidigen.

"Sollten helfe nix? fragte Ukgarghk. "Nein." Carras wandte sich ab. "Die Stadt ist verloren, ob wir dort sterben oder nicht, es wird nichts ändern." Ryu nickte zustimmend. "Lasst uns weiterziehen, wir haben viel zu tun."
 
Ukgarghk ärgerte sich über seine misslungenen Bescvhwörungen, oder besser Beschwörungsversuche, normalerweise klappten die Flügeldrachen, es lag wohl, daran, dass er so große brauchte....... .
Ukgarghk ritt wieder auf seinem Geisterwolf, der wieder wie aus dem nichts kam und auch in Oblivion würde er ihn brauchen.
Makuri streckte ihm die Hand entgegen und der Wolf begann zu knurren und fletschte die Zähne.

"Nix fürchte, er nix mag Seifenduft, ich sein Ukgarghk und das sein Rokka, mein Wolf, er mein Reittier."
Er kraulte Rokkas Kopf und der Wolf beruhigte sich wieder, er war eigentlich zahm, auch wenn er nicht so aussah, kein Wunder, bei gleicher Schulterhöhe eines Pferdes.
 
Hanfi war um einiges höflicher als ihre Gefährten. Sie schüttelte Makuri sofort die Hand.
"Freut mich, ich heiße Hanfi. Ich bin Schauspielerin und kann nicht so gut kämpfen, dafür aber reden!"
Makuri lächelte freundlich. Offenbar war auch sie froh, dass es in dieser Gruppe doch auch Personen war, die sich weder mysteriös tarnten, oder bissige Reittiere besaßen.
Während die Gruppe die brennende Stadt hinter sich ließ, wurde Hanfi ihre neue Rüstung immer unangenehmer. Makuri, die hinter ihr auf ihrem Pferd mitritt meinte:
"Du scheinst diese Rüstung noch nicht lange zu haben, was?"
"Nein," ,antwortete Hanfi, "Die hat Garett, das ist der Khajiit dahinten, heute früh einer Domina gestohlen."
"Ja so sieht sie auch aus." ,sagte Makuri grinsend, dann wurde sie jedoch wieder ernst und meinte:
"Wenn du willst, kann ihr dir bei der nächsten Rast helfen, das Innenfutter wieder herzurichten und dir ein paar Tipps geben, wie du dich darin bewegst. Ich bin zwar keine Rüstungsexpertin, aber meine einstmals beste Freundin hatte auch so eine Rüstung und da habe ich einiges abgucken können."
"Das wäre toll." ,strahlte Hanfi. Sie mochte die Kampfmagierin Makuri von Minute zu Minute mehr. Einzig allein ein Problem war ihr Luxorian. Sara fand ihn offenbar ziemlich toll, sie ritt die ganze Zeit neben ihm und die beiden plauderten fröhlich. Hanfi war natürlich klar, dass Luxorian sowohl ein gutaussehender, nett Mann war, als auch ein extremst attraktiver. Andererseits war sie nicht der Typ von Frau der irgendwelche Eifersuchtsaktionen vollführte. Sie ahnte, dass ihre Beziehung zu Luxorian wohl nicht ewig halten würde, es würde zwar wehtun, ihre eigene Liebe zu ihm töten zu müssen, doch wenn es für sie beide besser war, so würde sie auch darüber hinwegkommen. Da fiel ihr plötzlich ein Spruch ein und sie sagte zu Garett und Makuri, den einzigen Personen in ihrer nächsten Umgebung:
"Wisst ihr, Männer sind wie Bienen. Sie fliegen von einer Blume zur anderen und bleiben doch nur so lange, bis sie sie befruchtet haben, um dann zur nächsten zu schwirren, ohne dabei ihre wahre Schönheit zu erkennen!"
"Hanfi, der Vergleich war doof." ,antwortete Garett trocken und rollte die Augen.
"Das hat aber meine Schwester immer über den Prinzen von Shapeir gesagt!" ,verteidigte sich Hanfi, doch dann wechselte sie das Thema, indem sie Makuri fragte:
"Kennst du eigentlich Shapeir?"
Als diese den Kopf schüttelte, begannen Hanfi und Garett mit einer Definition der Stadt Shapeir im Lande Mordavia, mit der Geschichte von Hanfis Jugend im Waisenhaus dieser Großstadt und den Legenden vom sagenumwobenen, schönen Prinzen von Shapeir...
 
Gundual war wirklich froh, dass die Reise zu Pferd weiterging und sie tätschelte ihrem geliebten, fetten Kaltblutpferd Baschti glücklich den Hals. Dann betrachtete sie Eriks neuen Pulli. Irgendwie fand sie ihn auf unbeschreibliche Weise ziwmlich anstößig, vor allem das pinke Herz wirkte irgendwie fehl am Platze, weil sie wusste, dass Erik nicht gerne bekannt gab, dass er überhaupt ein Herz hatte. Dann schaute Gundula zu der Neuen in der Gruppe hinüber. Es war die selbe Frau, die ihr vor kurzem schonmal wegen ihres kräftigen Kinns, ihrer sportlichen Frisur und dem reichlichen Pfeffer in ihrem Tomatensalat aufgefallen war. Gundula lächelte und dachte: "Mit der werde ich mich bestimmt verstehen!"
Da fiel ihr die kleine Elfin Sara ins Auge, die gerade eifrig Luxorian anbaggerte. Gundula grinste und dachte:
"Arme Hanfi, aber das ist mal wieder typisch für junge Leute, die wechseln doch dauernd ihre Beziehungen. Erik ist wenigstens treu." Ohne zu überlegen, ob dies der richtige Moment war, fragte sie Sara nach ihrem Lieblingsessen. Sara reagierte ziemlich überfragt und antwortete:
"Ich mag gerne Fritiertes. Vor allem Kartoffelstreifen mit würziger, süßer Tomatenpaste! Dazu habe ich früher immer Schnitzel gegessen, aber seit ich mal abnehmen musste, habe ich mir das abgewöhnt. Dafür liebe ich jetzt Würstchen über alles!"
Gundula freute sich, dass sie endlich ein Gesprächsthema gefunden hatte, bei dem sie sich voll auskannte und sie fragte Sara, ob sie gepökelte Eichhörnchen schonmal gegessen hätte. Noch bevor Sara antworten konnte, begann Gundula von der Zubereitung dieser woglschmeckenden Nagetier ezu berichten.
 
Der Rotfuchs, den Carras ritt, hatte ihm schon seit langer Zeit treue Dienste erwiesen. Er hatte ihm einem Händler namens Diego abgekauft, der zusammen mit einigen Söldnern, unter anderem einem berühmten Drachentöter, von der Insel Myrtana gereist kam. Das Tier war eigentlich sehr billig gewesen. Seltsamerweise fehlte ihm dennoch eine beträchtliche Summe Geld, nachdem er Diegos Laden verlassen hatte...

Carras lauschte der Konversation von Gundula und Sara. Er erinnerte sich daran, schon einige Male gehungert zu haben, aber so verzweifelt, dass er irgendwelche Nagetiere frittiert hatte, war er noch nie gewesen. Merkwürdigerweise wurde seine Frage, ob bei den Nord momentan eine Hungersnot herrschte, mit "Nein" beantwortet.

Zum Mittag rasteten sie für eine Stunde. Es kümmerte sich Gundula um das Essen, welches dank der Feuermagie des Ork-Schamanen schnell und gründlich gebraten wurde. Carras hielt es für klug, nicht nach der Herkunft des Fleisches zu fragen.
 
Schattenrose ritt nicht. Während er die Markierungen angebracht hatte - in der Zeit war es ihm noch gelungen, mehrere Bücher und andere Dinge zu kaufen, 70% der Straßenräuber auszurotten und den Sinn des Lebens zu finden (es gab keinen) -, hatte er sich auch in den nächstbesten Stall begeben und dort mit einem majestätischen Mustang geliebäugelt. Aber nein, danke. Zu Fuß war er besser dran und auch für eine schnelle Flucht gerüstet.
Momentan hatte er es sich auf einem Felsen bequem gemacht, zwar saß er nicht abseits der anderen, hatte aber die Nase in einem Buch. Offenbar hatte die Begegnung mit Ryu ihn völlig kirre gemacht, denn auf einmal schien er besessen von der Wiedererlangung seiner Seele zu sein. Oder besser, von der Erlangung irgendeiner Seele, denn das Buch hieß: "Keine Seele? Klau dir eine!" Es schien, seine moralischen Ansprüche waren doch nicht so hoch, wie er vorgab, denn hier hatte er unter Garantie eine Wahl.
 
Gundula schaute Carras während des Essens ununterbrochen böse an. Sie wusste genau worauf Carras angespielt hatte, als er Gundula heute wegen der Hungersnot gefragt hatte und das ärgertete sie. Gundula meinte zu sehen, wie Carras skeptisch in seinen Teller schaute, dabei gab es heute wirklich nichts auszusetzen. Es gab nähmlich einen fetten, schnellgegarten hasen, den Erik erlegt und den Gundula wegen Marukis vorliebe für scharfes extra mit pfeffer gewürtzt hatte.
"Dieser Carras hat einfach keine Ahnung von gutem Essen.", dachte Gundula und wante sich dann der neben ihr sitzenden Hanfi zu. Gundula brauchte sie nicht erst zu fragen, ob ihr das Essen schmeckte, es war Hanfi anzusehen, dass sie das Esen genoss.
Später machte Gundula gemeinsam mit Hanfi und Erik den Abwasch, dabei fragte Gundula etwas das sie immer fragte, wenn ihr gerade kein Gesprächsthema einfiel:
"Glaubt ihr das es am Ziel unserer Reise auch Stehwölfe gibt?"
Noch bevor ihr jemand antworten konnte, drängte Mordred sie zum Aufbruch, denn angeblich nahte nach den düsteren Wolken am
Himmel ein großes Unwetter. Verwundert blickte Gundula zum Himmel empor, welcher bis vor kurzem noch strahlend blau gewesen war.
Nachdem Gundula ihr Kochzubehöhr auf ihrem großen und starken Pferd verstaut hatee, ritten die Gfährten schließlich los.
 
Seit dem überstürzten Aufbruch war bereits einige Zeit vergangen. Mit jedem Meter den die Gefährten voran kamen -und somit auch an Höhe gewannen- wurde die Landschaft trockener und felsiger. Inzwischen freute Erik sich über Hanfis hässliches Geschenk aus Wolle und Maschen, denn der Wind peitschte den Gefährten unermüdlich entgegen. Mit den Gewitterwolken im Genick trieben sie ihre Pferde die schiefe Ebene hinauf, immer auf der Suche nach einem Unterschlupf, der ihnen Schutz vor dem drohenden Unwetter gewährte. Erik spürte, wie Taranis unter ihm angestrengt atmete und sich die Muskeln im ganzen Körper abwechselnd anspannten.
Hinter der Gruppe verschluckten die Wolken die Sonne endgültig. Es wurde finster auf der Ebene, während die Felsen mit dem letzten Rest verbleibenden Lichts gruselige Schatten warfen.
Die Gruppe drängte sich dichter zusammen um niemanden zu verlieren. "Man könnte meinen es ist bereits Abend, dabei müsste es gerade erst Nachmittag sein." meinte Shuhoku
"Ja, d..." begann Erik, wurde aber von ersten herabfallenden Tropfen unterbrochen, die sogleich vom Wind umhergepeitscht wurden.
"Da vorne ist ein Felsen!" rief Mordred, der an der Soitze ritt durch den Regen "Vielleicht finden dort etwas Schutz vor dem Unwetter."
Zielstrebig hielt die Gruppe auf den eigenartig geformten Felsen zu, der Mitten in der Landschaft wie ein Fremdkörper aus dem Boden ragte. Triefend nass erreichten die Gefährten dessen windabgewandte Seite und richteten dort hastig die Zelte für das Nachtlager auf, auch wenn es erst später Nachmittag war.
 
Makuri half den anderen die Zelte aufzustellen und da sie noch keines hatte, fragte sie in die Runde: "Bei wem kann ich denn später mit ins Zelt? Ich habe mir durch den schnellen Aufbruch aus der Stadt leider noch keines besorgen können." In der Zwischenzeit regnete es immer stärker und der Wind peitschte wie wild um den eigenartig geformten Felsen. Die gesamte Gruppe war durch das plötzliche Unwetter etwas schlecht gelaunt. Keiner wusste so recht, wie lange das Unwetter anhalten würde und ob sie denn am nächsten Tag weiter reisen könnten. Alle unterhielten sich und merkten erst gar nicht, dass Makuri eine Frage gestellt hatte, deswegen wiederholte sie Ihre Frage: "Bei wem kann ich denn später mit ins Zelt? Ich habe mir ja durch den schnellen Aufbruch kein eigenes Zelt besorgen können."
 
"Du kannst zu mir kommen Makuri , ich habe ein Zweimannzelt, dort passen wir beide rein." Antwortete Sara. Als es Nacht wurde Stürmte es noch schlimmer. Bei dieser Art von Gebirge wäre sie nie darauf gekommen das es hier soviel und so stark regnet, es müssten eigentlich viel mehr Gräser wachsen aber der Boden ist wohl zu schlecht. Sara die sich mit dem Buch "Die Wege eines Krebses", das sich als etwas Langweilig herausstellte beschäftigte, bemerkte wie Makuri sie ansah." du hast eine Frage Makuri, sag was dir auf dem Herzen liegt." Makuri guckte verblüfft. "ja ich habe eine Frage, stimmt es das du halb Altmer, halb Dunmer Bist?" "ja das bin ich, meine Eltern waren beide Attentäter, sie starben bei einem Auftrag, aufgezogen wurde ich in einem Kloster, bis ich Söldnerin wurde." Makuri nickte. " Und warum reist du mit dieser Gruppe mit?" " das selbe könnte ich dich fragen aber ich Denke du wirst uns das schon noch sagen. Wenn ich ehrlich bin...ähhmmm..." Sara kratzte sich am Kopf ." ... Brauche ich jemanden mit dem ich quasseln kann und Abenteuer bestehe!" die Beiden Erzählten noch lange in die Nacht hinein, über Luxorian und wie er ohne seine goldene Rüstung wohl aussieht, über Gundula's "Koch-Künste",sowie Schattenrose's merkwürdiges auftreten und andere Dinge. Am nächsten Morgen waren die Wolken weggezogen und ein Strahlendes Blau zeigte sich jedem der aus seinem Zelt hervorkam.
 
Ryu saß an einem Feuer, das er magisch hervorgerufen hatte und briet einen Rehbock. Ohne sich umzuwenden begrüsste er jeden, der aus seinem Zelt trat. Aus Eriks und Gundulas Zelt tönte ein, von Schnäuzern durchbrochenes, Sägewerk. Makuri setzte sich neben den Dunmer. "Guten Morgen." erwiderte sie seine Begrüssung. Ryu prüfte mit der Klinge seines Dolches, ob das Fleich gar war und kam zu einem Ergebnis, das ihn nicht befriedigte, wiederum ließ er den Bock langsam rotieren. "Ich wusste nicht das du ein Magier bist." stellte Makuri fest. Ryu schmuntzelte. "Bin ich auch nicht, aber das Blut der Drachen bringt manchen Fähigkeit mit sich." Der Blick des Dunmer schweifte in den Himmel. Ein Schatten zog über das Lager hinweg. "Was war das?" Makuri war erschrocken aufgesprungen, Entsetzen zeichnete ihre Stimme. "Beruhig dich, die Bergdrachen kreisen schon seit das Unwetter nachließ über uns." "Warum? Ich dachte die Drachen würden den Mneschenscheuen, es sei denn ... wollen sie uns etwa fressen?". Ryu lachte ein freundliches, über alle Maßen amüsiertes Lachen. Makuris Blick spielgelte ihre Verwunderung. "Nein. Sie werden uns nicht angreifen, nicht solange ich hier bin, und auch ansonsten wäre es ein äusserst seltener Fall.". "Woher weißt du das?" Ryu sah sich um, bis auf Makuri, Sara, Miriam und Schattenrose war niemand wach. Schattenrose war in das Buch vertieft, dessen Seiten vom Regen durchnässt waren, Sara arbeitete an ihrer Ausrüstung.
Ryu erhob sich, ging gut zwei dutzend Schritte von Lager weg und ließ zunächste seine Drachenflügel erscheinen, bevor er sich ganz in einen Drachen verwandelte. Er hatte nun etwa die Größe des Felsens, unter dem das Lager der Gefährten stand, war also nicht gerade klein. Sein Kopf erreichte Makuri mühelos und blickte sie mit freundlichen Augen an. Als dann verwandelte sich Ryu wieder in seine Dunmergestalt und kam zurück. "Wenn du ein solch großer Drache sein kannst? warum hast du un dann nicht getragen?" "Es ist eine sache des Vertrauens." flötete Miriam fröhlich. und sprang Ryu in die Arme, welcher sie auffing und auf seinen Schoß setzte. "Warum vertraust du mir, mehr als den anderen?" Makur war angenehm überrascht, war der Dunmer doch eingenlich so kalt gewesen. Ryu lächelte. "Du bist anders als die anderen. Es sind gute Leute, jeder für sich von Bedeutung. Aber sie wissen nichts von den Komplexen, nichts über die tiefe, die Magie bringt. Für sie ist der Weg nach Oblivion eine Reise wie jede andere, ohne das sie sich wirklich bewusst sind, das es sehr schnell ihre allerletzte sein kann. Du kennst die Schattenseiten des Daseins, ebenso wie Sara und Schattenrose." Makuris Blick wanderte zu den genannten, sie schienen nichts bemerkt zu haben. "Es ist besser, wenn sie es nicht wissen. Ich kann nicht zulassen, das meine Identität an falsche Ohren gelangt. Nicht jetzt, wo ich meinem Ziel näher bin als die letzten 400 Jahre." "Ich werde nichts sagen." versprach Makuri. "Ich weiß...".

"Wo hast du eigentlich den Bock her?" fragte Erik misstrauisch, als ihm ein Sück gut gegarten Fleisches gereicht wurde. "Er ist heute Nacht von der Klippe gestürtzt, frag mich nicht wieso.". erik legte den Kopf schief, dann riss er einen saftigen Brocken aus dem Schenkel. "Mmmmh, fer if klaffe." mampfte der Nord, wodurch er allgemeines Gelächter auslöste. Miriam war zu Schattenrose gegangen, der immer noch in seinem Buch studierte. "Glaubst du wirklich dieser Schund wird dir helfen?" fragte sie gerade heraus, mit ihrer glockenklaren Stimme.
 
Schattenrose hatte sich eine neue Frisur zugelegt und schaute Miriam mit dem einen Auge an, dass zwischen den Haaren hindurchblickte. Er wirkte müde, angestrengt und er las nicht in seinem Buch, wie es aussah. Er hielt sich die linke Hand und Miriam konnte kurz einen Blick auf sie werfen. Aus dem Handschuh, den Schattenrose erst seit einigen Stunden darüber trug, tropfte eine schwarze Flüssigkeit. Schattenrose folgte ihren Augen.
"Ein einfaches Mittel der Kontrolle. Ich habe noch mehr Ziele, bin aber weit ab vom Kurs. Töte die Zielperson oder verwese bei lebendigem Leibe. Es gibt andere Wege, um die Ausführung des Auftrages zu gewährleisten, aber willenlose Marionetten zeichnen sich durch einen gewissen Mangel an Effizienz aus. So ist es, wenn man keine Seele hat. Schlimmer als Sklaverei, denn dieser Zustand macht einen Aufseher unnötig. Ich werde nicht mit nach Oblivion kommen (OT: natürlich gelogen)" Er blickte wieder auf das Buch und dann zurück zu Miriam.
"Ryus hoffnungsraubender Einfluss muss ansteckend sein." Seine Augen funkelten auf eine beunruhigende Art und Weise. Seine Hand zitterte wie verrückt. "Lass mir meine Illusionen, wenn du keine bessere Idee hast. Soll ich mich mit dem abfinden, was er mir gesagt hat?" Er lächelte, ein kühles, wahnsinniges Lächeln. Sofort darauf verschwand das Funkeln und er machte wieder den Eindruck eines (fast) geistig gesunden Mannes. "Entmutigt er jeden, der Probleme hat, so sehr? Wie habt ihr ihn kennengelernt?"
 
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