RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Ryu winkte den Mönch zur Seite, als dieser mit gehetztem Blick die Taverne betrat. "Ihr wisst das es keinen Unterschied macht." sagte er gerade heraus. Carras kniff die Augen zusammen um in den Zügen des Dunmers zu lesen, der im zwielicht der Kerzen immer noch seine Kapuze trug. Das junge Mädchen, das schon zuvor bei ihm gewesen war, saß schweigend am Fenster und blickte abwesend in die Ferne. "Was meint ihr." "Antwyres wird fallen, die silberne Bbibliothek wird brennen, ihr habt es gesehen, wie ich, es macht keinen Unterschied wer die Truppen führt." Carras Gesicht zeigte einen aufblitzende Kampfgeist. "Aber es macht einen Unterschied ob sie kämpfen oder einfach hingeschlachtet werden." zischte er. "Ausserdem ist keine Zukunft sicher, Antwayres Streitmacht ist gut ausgebildet und mannstark, wir haben Marcius, den größten Kampfmagier des Reiches, die mauerun der silbernen Zitadelle haben jedem Ansturm stand gehalten." Ryu lächelte fast höhnisch. "Das werden sie auch diesmal, doch es wird niemand mehr in ihnen Leben, wenn die Belagerung endet. Die silberne Zitdelle wird auf ewig verschlossen bleiben. Marcius wird kämpfen und er wird fallen." Bei diesen worten wurde ein leises schluchtzen hörbar, das von Ryus Begleiterin zu kommen schien. Der Dunmer streichelte dem Mädchen sanft über das rotbraune Haar. Dann fuhr er fort. "Nun denn, ihr habt die Wahl an der Seite der euren zu verrecken, oder mit uns zu kommen." Carras stützte den Kopf in die Hände. "Ich werde mit euch gehen." "Verräter" keuchte das junge Mädchen neben Ryu durch ein Schluchtzen. "Carras sah sie mit tränenerfüllten Augen an. "Verräter oder Narr, diese Wahl habe ich, nur diese ..." "Mein Vater wird für dein Land sterben.". Miriams Stimme war scharf und kalt wie ein Messer geworden, das Zittern der trauer war geschwunden. "Ihr seid ein Feigling, nichts weiter." Ein Schauder überlief das Mädchen dann vergrub sie das Gesicht in Ryus Ärmel- "Er küsste ihr Haar und wandte sich dann an Carras. "Wilkommen in der Gemeinschaft der Verlorenen, der Gemeinschaft derer, die zur endlosen Reise verflucht sind." Carras antwortete nicht, seine Stimme hatte versagt...
 
Schattenrose stand im Schatten und jetzt konnte man sich denken, woher sein Name stammte. Nichts war von ihm zu sehen, bis auf sein wundervolles, weißes Haar, Schönheit, die frei in der Luft schwebte. Stumm hatte er dem Gespräch zugehört, das angefangen hatte, nachdem er die Taverne lautlos und ungesehen betreten hatte.
"Ihr verletzt mich." Bis auf Ryu zuckten alle am Tisch zusammen, als er sich aus der Dunkelheit löste. Später, als man sich zum Schlaf begab, hielt er Ryu an, als er mit dem Dunmer allein war. Er drückte ihm eine leuchtende Rune in die Hand. Sarkastisch erklärte er: "Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir morgen früh noch dabei helft, meinen Auftrag zu beenden und damit Gebäude markiert, die vor der Vernichtung bewahrt werden sollen. Die Runen werden für jeden Antaraner zu sehen sein. Haltet ihr uns für blutrünstige Barbaren? Nein, da täuscht ihr euch. Eroberer? Ja. Völkermörder? Ja. Aber wir haben nie eine Nation angegriffen oder ein Volk ausgelöscht, das uns nicht dazu gezwungen hätte, müsst ihr wissen.
Wenn Antwyres morgen fällt, soll es sich bei seinem fernen Kaiser bedanken, der eine uns feindlich gesonnene Organisation unterstützt und unsere Reaktion provoziert hat. Denkt daran: außer den Kultisten ist beim Kampf um Fyntwallas, von dem ihr vermutlich wisst, niemand gestorben. Die Stadt wurde zwar niedergebrannt, aber das geschah aus rein ästhetischen Gründen. Ihr könnt vom Glück reden, dass die silberne Bibliothek so schmuck aussieht. Aber ihr Inhalt... Das antaranische Kaiserreich erstreckt sich über ganze Welten, selbst die 17. Ebene Oblivions haben wir erobert, die in keinem Buch erwähnt wird. Kulturell, wissenschaftlich, militärisch und überhaupt sind wir Antwyres und dem Land, dem es angehört, weit überlegen; wir haben das gesammelte Wissen von dutzenden Rassen und noch mehr von ihnen sind in unseren Reihen vertreten.
Ich bedaure Charras nicht, ich kann es gar nicht. Sein Vater hatte den Tod verdient, ich habe vielleicht etwas zu viel Brutalität in die Sache hineingelegt, aber ohne ihn ist Antwyres nicht nur führerlos, sondern auch besser dran. Ich denke, ihr solltet eure letzte Gelegenheit nutzen und euch über Steuern und gewisse Gerüchte erkundigen.
Belassen wir es dabei. Mein Volk wird das halaische Kaiserreich erobern und mit dem Weltenschnitter nach Antares hinüberbefördern. Fertig. Halas hat uns herausgefordert und muss nun die Konsequenzen tragen. Wie schwerwiegend diese sind... hängt ganz von seinem Regenten ab. Es wird schnell gehen und so unblutig wie möglich. Die wenigsten sind auf eine Invasion aus einer anderen Welt vorbereitet. Ich sollte eigentlich eine Reihe von einflussreichen Persönlichkeiten eliminieren, aber die müssen warten, meine Seele ruft. Bei Gelegenheit... Schlaft gut." Schon verschwand Schattenrose in seinem Zimmer.
 
Carras trat hinaus in die Nacht. Eine Sache wollte er noch erledigen, bevor er seine Heimat aufgab. Er wollte Marcius warnen. Das Gesicht vollständig von der Kutte bedeckt, schritt er durch die Straßen. Die verschlossene Tür der Bibliothek öffnete er mit einem Zauber, der ihm von einer Dunmer-Schattenklinge namens Ondusi beigebracht worden war. Marcius fand er in seinem Zimmer, wo dieser in einem Buch über Kampftaktiken vertieft war. Er wusste offensichtlich Bescheid.

"Ich sehe, ihr seid informiert."
"Richtig erkannt, Carras."
"Und da ihr bis jetzt noch nicht geflüchtet seid, vermute ich, dass ich euch auch nicht dazu überreden kann."
"Auch das ist richtig. Mein Platz ist hier. Ich weiß, dass wir die Schlacht nicht gewinnen können, aber vielleicht können wir unsere Ehre retten, die euer Vater mit den Füßen getreten hat!" Carras zuckte zusammen. "Ich weiß, dass euch keine Schuld trifft. Ihr habt nach eurem Gewissen gehandelt und getan, was vernünftig war. Geht und bewahrt das Wissen von Antwyres, dann ist wenigstens unser Geist gerettet, wenn wir unseren Körper nicht schützen können!"
"Ihr zeigtet mir das Buch des Ordens. Euretwegen bin ich Mönch geworden. Ohne euch wäre ich wahrscheinlich in der Schlacht gefallen. Lasst es mich euch vergelten!"
"Nun, es gibt etwas, das ihr tun könnt: Gebt diesen Brief Miriam. Und nehmt aus der Bibliothek, was ihr für wichtig erachtet. Es gibt einige Bücher, die ich nur ungern in antarianischer Hand sähe."
"Wie...wie ihr wünscht Marcius. Ich wünschte, ich könnte mehr für euch tun."
"Dieser Wunsch muss leider unerfüllt bleiben. Aber vieleicht findet ihr dafür die Weisheit, die ihr sucht."

Es gab nichts mehr zu sagen. Carras nahm so viele Bücher mit, wie er konnte bevor er die Bibliothek verließ, zur Taverne ging, Marcius Brief unter der Tür zu Miriams Zimmer hindurchschob und sich schlussendlich schlafen legte. Es wurde eine sehr unruhige Nacht für ihn. Nach einer Weile gab er es auf, zu schlafen und setzte sich unten in die Taverne.
 
Ukgarghk streifte inzwischen durch die dunklen, engen Seitengassen, völlig in Gedanken in Oblivion vertieft, den Ort, wo es geschah, wo er ihn suchte und nicht fand, wo er scheiterte, doch er würde es wieder versuchen; diesmal besser vorbereitet, das war es, was er tun sollte.
Er ging in die sprechende Amphore, an allem rasch vorbei in sein Zimmer. Er riess das Tuch und alles andere vom Tisch und breitete sein alchemistisches Werkzeug aus, holte, was er benötigte und braute, braute zuerst Heiltränke, dann Schildtränke gegen Feuer. Dann verstaute er seine Tränke und lagte seine Ausrüstung zusammen, er entleerte seine Nimmervolle Beuteltasche komplett und wunderte sich, was alles zum Vorscheim kam. Er legte die Ausrüstung, mit der er am nächsten Tag losziehen wollte zusammen:
Die schwere Orkische Nachtstahlrüstung, mit den Roten Verzierungen, die Gork und Mork in ihrer göttlichkeit darstellten, den magische Zauber/Kampfstab, die Große zweihändige Kriegsaxt, die er, wie die Rpüstung, seit vielen Monaten nicht mehr benutzte, doch in Oblivion würde er alles brauchen, das wusste er .......... aus Erfahrung.
 
Als die anderen ins Bett gingen hatte der Abend für Erik gerade erst begonnen. Er und Gundula schnappten sich Mordred der gelangweilt in einer Ecke saß. "Du siehst mitgenommen aus." hauchte Gundula in die Richtung des Kriegers. "Das wird begossen!" fügte Erik hinzu (er hätte es ohnehin überall hinzugefügt). Die beiden ließen Mordred nicht einmal Zeit zu zögern, er wurde einfach mitgezerrt. Das Dreiergespann wanderte durch prunkvolle Straßen gesäumt von überteuerten Geschäften und quadratisch zugeschnittenen Bäumchen. Doch je weiter sich die drei vom Stadtkern und der silbernen Bibliothek -die all den Prunk noch in den Schatten stellte- entfernten desto mehr war die Umbgebung von rohem Stein und sichtbarer Armut bestimmt. Eine Frische Brise wehte vom Meer her durch Straßen und trug den Geruch von Salz und altem Fisch mit sich. Zusammen mit dem fernen Rauschen der Wellen die an den Docks brachen ergab das in Erik ein wohliges Gefühl.
Während er gedankenverloren hinter Mordred und Gundula hinterhergetrottet war, hatte sich auch der letzte Rest verschwendeten Geldes aus den Straßen verflüchtigt. Stattdessen prägten nun unbearbeitete Steinmauern und Holzwände an denen sich Müll häufte das Stadtbild. Erste betrunkene die durch die Straßen torkelten (beziehungsweise fielen) deuteten auf die zahlreichen Tavernen und Seemannskneipen hin, die man im Hafenviertel jeder Stadt fand - sofern diese eines hatte.
Gundula und Erik trafen eine Wahl und die "Geflickte Trommel" (kleine Hommage an Terry Pratchett) an. Mordred wurde ein weiteres mal nicht nach seiner Meinung gefragt, er war aber ohnehin noch zu verdutzt um etwas zu sagen. Gerade als die drei über die Schwelle der Taverne traten fiel Erik ein Laden auf der anderen Seite der Straße auf. "Tättowierungen in 30min" prangte es groß über der Tür. Da er nicht wiederstehen konnte, schickte er die anderen zwei vor und machte noch einen Abstecher in den Tattooshop. Nach einem kurzen Gespräch mit dem griesgrämigen Besitzer ließ sich Erik auf einem selbst konstruierten Liegestuhl nieder. Nachdem Erik einen Stock zum draufbeißen bekommen hatte begann der Tättowierer sogleich die Arbeit mit der heißen Nadel.
Genau 30 Minuten und einige Schreie später eilte Erik über die Straße, direkt in die "Geflickte Trommel". Luft die man in Scheiben schneiden konnte und lauter Gesang kamen ihm entgegen, als er die Tür öfnete. Die Menschen sangen gerade ein Lied, das er nur zu gut kannte:

...Klar wie das Wasser aus unseren Tälern,
Gelb wie reife Weizenähren,
Aus dem Fasse muss es fliessen,
Damit wir Schlacht und Sieg begiessen.
Met, Met, Met, Met, Met, Met...


Nun war er sich endgültig sicher, dass er einen äußerst lustigen Abend und einen schrecklichen Morgen vor sich hatte.
 
Schattenrose träumte, zum ersten Mal träumte er. Ryu saß auf einem Trümmerteil, mitten in einer verbannten Einöde. "Schön hast du es hier." "Was willst du noch?" zischte der Assassine. "Ich wollte dich wissen lassen, das mir Antaris und Halas wenig am Herzen liegen. Und ich möchte dir sagen, das du bald vor die gleiche Wahöll gestellt werden wirst wie Carras heute. Deine Seele kann befreit werden, aber das wird den Untergang der antarischen Zivilisation bedeuten." "Antaris kann nicht untergehen, es gibt kein Volk in den Welten das meinem gewachsen wäre.". Ryu llächelte, freundlich und doch abweisend,, wie es seine Art war. "Kein Volk kann mit den Antarern mithalten, das stimmt, keines das ich oder die Antarer kennen. Doch es gibt Einzelne, denen die Macht gegeben ist Völker zu vernichten oder zu schützen. Du gehörst zu diesen. Solange deine Seele an die Rune geschmiedet ist, wirst du deinem Volk dienen. Sobald die Rune zerschmettert und deine Seele frei ist, ist der Untergang der Antarer besiegelt." Schattenrose kniff die Augen zusammen. "Lüge." Ryu zuckte die Schultern. "Ich sehe was war, was ist und was sein wird. Lüge kann Wahrheit werden und Wahrheit wird zur Lüge. Es ist vollkommen gleich, was du darüber denkst, es gibt in dieser frage nur zwei Antworten." "Verschwinde." Ryu brach die mentale Verbindung ab, draussen fiel der Regen in langen Fäden. Das leise Atmen Miriams war das einzige konstante Geräusch, in der Küche klapperte hinundwieder etwas Geschirr, manchmal hörte man den Wirt husten. Die Gefährten schliefen alle. Ryu lehnte sich zurück und sog an der PFeife, die sein Vater ihm einst geschenkt hatte. Er flüsterte, ohne zu merken das er überhaupt srpach. "Eomer, wann finde ich dich endlich.".
 
Sara schlenderte schon den ganzen Tag durch die Straßen, ohne zu wissen wo sie eigentlich hin wollte. Alls es Nacht wurde Fand sie eine Taverne in der wohl ausgelassen gefeiert wurde.Sie trat ein obwohl sie weder Geld für ein Bier, oder überhaupt Lust hatte. Sie trat einfach ein weil ihr Gefühl es so wollte. Drinnen stachen ihr sofort Zwei Nord ins Auge die mehr getrunken hatten, als in Zwei ausgewachsene Oger rein passt."hmmmm, vielleicht kann ich ihnen ein bißchen Geld aus der Tasche ziehen" sagte sie zu sich und Setzte sich in die Nähe der beiden. Die Personen neben ihr waren so Froh eine Frau in ihrer Nähe zu haben das Sara nach ca. 1 std. und 9 Bierkrügen gar nicht mehr wusste wo sie war. "ter tabennnd wirrt woll noch slang *Hicks*." gluckste sie. Am nächsten morgen wurde sie vom Ladeninhaber mit den Worten "Verschwinde aus meinem Lokal!" unsanft geweckt. Als Sara auf der Straße stand sah sie wieder die beide Nord, die ihr schon gestern Abend ins Auge stachen. In ihrer Begleitung war noch ein Mensch der sehr müde aus sah."Ich glaub,ich gehe ihnen nach , wer weiß was die vor haben."
 
Makuri schlenderte durch die Straßen und wusste nicht so recht, was sie denn genau tun sollte. Es war ein recht schöner Morgen und sie hatte noch nicht gefrühstückt, deswegen entschloss sie sich in eine Taverne zu gehen und dort erst einmal gemütlich zu frühstücken. Als sie in die Nähe einer Taverne kam, sah sie 2 Nord, 1 Menschen und eine Elfin die die beiden beobachtete. Das erste was Makuri in den Kopf kam, diese Elfin ist bestimmt eine Diebin und will die beiden Nord aurauben. Deswegen schob sie den Gedanken, dass sie frühstücken gehen wollte ganz schnell wieder weg. Sie beobachtete die drei aus der Entfernung. Makuri hörte wie sich die beiden Nord über eine Reise in ein anderes Land unterhielten und wurde neugierig. Sie blieb weit genug entfernt um den dreien zu folgen und doch genug von der Unterhaltung mit zubekommen. Die Elfin lief einige Meter vor Ihr auch immer den beiden Nord und dem Menschen hinterher. Makuri dachte sich, wenn die Elfin nicht aufpasst wird sie von den beiden Nord und dem Menschen entdeckt.
 
"Oh Crantius Colto, könnte ich meine Haut ausziehen, so würde ich es für Euch tun! Und meine Seele brennt in atemberaubendem Ruhm!"
Klatschen und Jubeln erfüllte den Platz vor der Kaserne. Alle Stadtwachen und Soldaten, die nicht auf Wachtposten eingeteilt waren hatten sich hier versammelt. Auf einer kleinen Bühne in der Mitte, die aus vier alten Fässern mit ein paar Brettern darauf bestand, verbeugten sich Hanfi und Luxorian. Die "muntere Argoniermaid" in vier Akten war mal wieder ein voller Erfolg gewesen. Das Stück hatte zwar keinen geistreichen Inhalt, doch von Hanfi vorgetragen, war es einfach unwiderstehlich. Hanfi hatte alle Rollen selber gespielt, Luxorian hatte nur ab und zu die Lippen bewegen und neben Hanfi stehen müssen. Hanfi verneigte sich noch einmal graziös mit einem gewitzten Grinsen. Dann stieg sie, gefolgt von Luxorian von der Bühne. Die Soldaten schauten ihnen bewundernd nach. Hinter der nächsten Ecke trafen sie auf Garett, der einen großen Sack auf dem Rücken trug. Er grinste ebenfalls und meinte:
"Ich habe alles bekommen was wir brauchen und noch viel mehr, da haben wir genug Auswahl."
"Wären wir nicht dazu verdammt ewig zu wandern, könnten wir uns als Diebestrio ein lustiges Leben machen!" ,lachte Hanfi und schüttelte ihre roten Locken. Fröhlich und beschwingt gingen die drei Freunde zurück zur "Sprechenden Amphore".

Direkt vor der Tür des Gasthauses begegneten sie Gundula und Erik in Begleitung von Mordred. Alle drei waren reichlich betrunken. Darüber lachten sie alle nur noch mehr. Sogar Mordred lachte, auch wenn der Alkohol die Ernsthadftigkeit seiner Person nicht hatte verschwinden lassen. Auf der Türschwelle schwankte Mordred bedenklich, so dass Hanfi sich bei ihm einhakte und ihn bis zu einer Bank führte, auf der er sich niederlassen konnte. Dort saß bereits Carras und er sah sehr traurig aus. Der Mönch mit dem freundlichen runden Gesicht tat ihr leid. Sie hatte Mönche bisher immer stets als ehrwürdige Respektpersonen gekannt, aber immer nur als fröhliche. Sie bestellte Kaffee für die ganze Truppe.

In diesem Moment kam Schattenrose die Stiege herunter. Sein Haar war zerzaust und er wirkte verspannt, so als hätte er sehr schlecht geschlafen.
"Wir sollten vor Mittag weg sein..." ,grummelte er den Gefährten zu, dann ließ er sich auf einen Stuhl plumpsen und stürzte zwei Tassen Kaffee nacheinander herunter. Auch Sir Mordred schloss sich nun den Gefährten an. Er wirkte frisch und munter, sogar seine Rüstung war poliert.
"Guten Morgen allerseits!" ,rief er begeistert in die Runde.
 
Shuhoku schlenderte gemächlich in der Stadt herum, auf der Suche nach einem guten Schmied. Die Nacht zuvor hatte er die Zahl bestimmter Aushänge in der Stadt deutlich reduziert, und das Gewicht seines Geldbeutels machte sich nun stark bemerkbar.
Als er ihn gerade in der Hand wog, stellte er fest, dass Blut seinen Arm hinunter rann. Er zog den Verband an der rechten Schulter enger. ´Du bist aus der Übung gekommen, mein Lieber´, sprach er zu sich selbst und ging dann weiter. Nach Oblivion sollte es also gehen, soso. Nun, ihre Reise schien sich ja prächtig zu entwickeln. Shuhoku kam zu einem Halt, als er ein großes Schild vor sich sah, von Witterung gezeichnet. "Marboks Waffen aller Art - hochqualitative Ware für den gewissenhaften Träger". Klang gut.
Er betrat das Geschäft. Der Raum schien von seltsamem Qualm durchdrungen, und ein unbekannter Geruch stieg Shuhoku in die Nase.
"Willkommen in Marboks Waffenladen! Willkommen! Endlich mal wieder Kundschaft." Ein untersetzter Mann mit kräftigen Armen trat ihm entgegen. "Nach was seid ihr auf der Suche? Wir führen alle möglichen Arten von Waffen, seien es Schusswaffen, Wurfwaffen, Stich-, Stoß- oder Hiebwaffen, Stumpfwaffen ... für alle Arten von Kriegern ein willko-" Shuhoku unterbrach den Redeschwall des Ladenbesitzers. "Danke, ich würde mich zunächst gern ein wenig umsehen." Er lächelte sein Gegenüber mit leichtem Nachdruck in den Zügen an und dieser verstummte. "Ähm, gerne, seht Euch nur um ..."
Der Geruch wollte ihm nicht aus der Nase gehen. Er sah sich nach der Quelle um, und bald entdeckter er, woher er stammte. An der Wand lehnte ein großer Streitkolben, eine kleine wabernde Nebelwolke umhüllte das obere Ende. Ab und zu schienen sie kleine Blitze zu durchzucken. Von der Nebelwolke ausgehend verbreitete sich der Qualm im ganzen Raum. Der Ladenbesitzer kam wieder herbei. Shuhoku sah ihn kurz an. "Sie führen also auch exotische Waffen?" "Sicher, sicher. Manche Leute meiden aus diesem Grunde meinen Laden, und ich muss zugeben, eine Waffen würde ich kaum jemandem anvertrauen, manche tragen möglicherweise düstere Geheimnisse mit sich." Shuhoku fragte nicht weiter. Er schritt zwischen den Waffenständern hindurch und blieb dann vor einem unscheinbaren Regal stehen. Auf einer Reihe lag ein langes Katana. Shuhoku sah es sich an, und sein Blick schien sich in den Details zu verlieren. Es schien aus daedrischem Material zu sein, oder zumindest etwas vergleichbarem. Rote Inschriften zogen sich über die flache Seite der Klinge. Shuhoku beugte sich näher heran. Ein kleiner Luftzug stieß ihm plötzlich entgegen, wie ein Schwall abgeschwächter, einst stärkerer Energie. Die Schriftzüge glühten matt.
Fragend sah Shuhoku zu seinem Gesprächspartner. "Ich führe dieses Schwert schon seit längerem. Es ist unbekannten Ursprungs, doch man erzählte mir, es habe einmal einem großen Krieger gehört." - "Aha." - "Manche sehen es als gefährlich an. Es wurde mir in einer großen Kiste übergeben, ich habe bis jetzt nicht gewagt es direkt anzufassen. Leider ist es nicht leicht verkäuflich, da es scheinbar einer bestimmten Person gehörte, welche als einzige im Stande war, es zu tragen. Um es exakter auszudrücken, scheint die Klinge nur einer bestimmten Blutlinie zugänglich zu sein, andere sind nicht in der Lage, es zu nutzen. Doch welche Macht auch immer dies bewirkt, sie scheint abgeschwächt zu sein, das seht ihr an dem matten Glühen. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass diese Inschriften vor einigen Jahrzehten oder gar Jahrhunderten sicherlich heftiger geglüht haben als heute. Der Besitzer dieser Waffe wandelt womöglich schon sehr lange Zeit nicht mehr auf dieser Welt." Shuhoku betrachtete das Schwert argwöhnisch. Wohin er auch sah, es sah in seinen Augen so elegant aus, so vollkommen. Das Alter schien sein Erscheinungsbild nicht verändert zu haben. Er konnte nicht anders und streckte die Hand langsam danach aus.
Der leichte Hauch Energie, der ihm anfangs entgegengeschlagen war, machte sich plötzlich ein wenig stärker bemerkbar. Ein Flackern schien durch die Schriftzeichen zu laufen. Shuhoku streckte die Hand weiter aus, er spürte, wie er zitterte. Zunächst geschah nichts. Er kam dem Schwert immer näher, neben ihm schluckte der Ladenbesitzer. "Ihr solltet besser aufhören." Doch Shuhoku ignorierte ihn. Als er es beinahe berührte, wallte die verborgene Energie plötzlich auf und ein heftiger Luftstoß ließ Shuhokus Umhang flattern. Mit wehenden Haaren berührte er das Schwert. Ein weiteres Flackern durchlief die Klinge und die Schriftzeichen begannen mit einem Male, stärker zu glühen. Noch ein Flackern. Dann spürte Shuhoku, wie der Schwertgriff unsagbar heiß wurde. Er wollte loslassen, doch die Waffe schien an seiner Hand zu kleben. Der Schmerz wurde größer. Schließlich ging der Halbelf keuchend in die Knie. Eine unbekannte Macht schien nach seinem Herz zu greifen, wollte es zerfetzen. Dann spürte er, wie etwas in seinen Gedanken rumorte, seinen Geist durchstöberte. Er spürte es am ganzen Körper. Zitternd hockte er da, von Schmerz durchströmt, dann hörte alles auf. Die Waffe lag noch immer in Shuhokus Hand. Die Schriftzeichen glühten nun beständig und er fühlte, wie sich etwas durch seine Gefühle bahnte. Er fühlte Trauer, er fühlte Freude. Er fühlte Hass und Brüderlichkeit, Anspannung, Ruhe. Irgendetwas schien auf seiner Suche durch seinen Geist auf einen Hinweise gestoßen zu sein. Die fremde Macht welche ihn ergriffen hatte, quälte ihn nicht weiter.
Noch unregelmäßig schnaufend, stand der Halbelf auf. Die Waffe in seiner Hand vibrierte leicht.
Er sah sich nach dem Ladenbesitzer um. Dieser hatte sich nicht von der Stelle gerührt und starrte ihn fassungslos an. "Was - wie - das - hm? .... Das ist nicht möglich!" Shuhoku sah ihn unsicher an. Der Ladenbesitzer fuhr sich nervös mit den Fingern durch die Haare. "Die Waffe hätte wohl jeden anderen bewusstlos gemacht oder gar getötet. Ich ... weiß nicht wie ihr das überstanden habt. Ist das möglich? Das Schwert gehört Euch womöglich. Vielleicht einem eurer Vorfahren. Jedenfalls hat es Euch als Träger akzeptiert." Mit langem Blick sah Shuhoku auf die Waffe in seiner Hand hinab. Es bestand kein Zweifel, er wollte sie unbedingt kaufen. Er wusste nicht, ob sie tatsächlich jemandem aus seiner Familie gehört haben könnte, aber er hatte das Gefühl, dass er nun, wo er es einmal in der Hand gehabt hatte, nicht mehr da lassen könne. "Sagt, wie viel kostet das Schwert?"
"Ihr ... ihr fragt nach dem Preis? Es ließ sich bis jetzt nie verkaufen, und ihr scheint ein rechtmäßiger Träger zu sein. Ich glaube ... ich glaube, ihr könnt es direkt behalten. Wartet, ich hole Euch die dazugehörige Schwertscheide."
Diese sah nicht minder elegant aus. Nachdem Shuhoku die Waffe an seinen Gürtel montiert hatte, kaufte er noch einige andere Waffen, den Großteil stellen Wurfsterne und -messer dar, außerdem mehrere Dolche und verschiedene Werkzeuge, welche er führ seinen Beruf gut gebrauchen konnte.
Bis an die Zähne bewaffnet trat er schließlich wieder aus dem Laden, einen verwirrten Verkäufer und eine Menge Geld zurücklassend. Die meisten seiner Waffen waren nicht auf den ersten Blick zu sehen und gut verborgen, nur sein neues Schwert hing an der Seite seines Gürtels. Er hatte sich ein weiteres Katana zugelegt, welches unter seinem Umhang verborgen auf dem Rücken montiert war. Er bevorzugte eben den Kampf mit zwei Klingen.

Auf seinem weiteren Weg durch die Stadt begegnete er Erik, Gundula und Mordred, direkt hinter ihnen lief eine Dunkelelfe. Sie alle schienen einen mächtigen Kater zu haben, jedenfalls ihrer Gangart nach zu urteilen. Shuhoku verstand immer noch nicht, wie man so viel Spaß am Trinken haben konnte dass man eine ganze Nacht durchmachte. Er war wohl einfach nicht der Typ für sowas.
Shuhoku kehrte zu der Taverne zurück, in welcher die Gefährten genächtigt hatten (zumindest ein Großteil von ihnen). Gerade wollte er die Treppe hinaufsteigen, um seine restlichen Sachen für die Reise nach Oblivion bereit zu machen, da bemerkte er Ryu, der etwas abwesend in einem großen Sessel saß. Plötzlich blickte er Shuhoku direkt in die Augen, der Halbelf fühlte sich wie an Ort und Stelle genagelt. Er spürt in Ryus Blick, wie irritiert dieser war. "Shuhoku ... was ist das für ein Schwert das du da mit dir trägst?"
 
Gerade als Shuhoku an der Gruppe vorbei zu Ryus Ohrensessel ging, packte Garett den Inhalt seines Sackes aus.
"Ohhhhh!" ,rief Gundula stauenend, als ein hübscher, schmaler, blau-leuchtender Mitril-Welkyndsteinkürass zum Vorschein kam.
"Der stammd aus dem Lager der Dominas vom Harem des Wachhauptmanns!" ,verkündete Garett stolz. Hanfi legte den Kürass sofort mal an. Er war tailliert und sah äußerst schnittig aus, außerdem passte er Hanfi perfekt. Dazu hatte Garett ihr noch passende Beinschienen und Stiefel, außerdem einen zierlichen kleinen Helm.
"Das ist ein tolles Material!" ,erklärte Carras, der über die Schmiedekunst seiner Heimatstadt bestens bescheid wusste, "Es ist sehr hitzebeständig, außerdem isolierend, allerdings ist kann Magie die Welkyndsteine zerstören und besonders wiederstandsfähig ist das Material auch nicht. Wenn da einer mit nem schweren Hammer draufhaut....."
"Ich laufe Erik nicht vor den Hammer!" ,entgegnete Hanfi und lachte fröhlich. Dann packte Garett weiter aus. Er hatte eine Flasche mit einem Goldschutzmittel, für Luxorians goldene Rüstung, damit diese nicht anfing zu schmelzen wenn es sehr warm werden würde. Auch für Mordred gab es ein Rüstungsschutzmittel. Ansonsten hatte Garett noch viele eiserne Einzelteile und auch ein paar Silberne eingesteckt, die er auf dem Tisch ausbreitete, damit sich jeder nehmen konnte was er brauchte.
 
Maruki folgte der Gruppe in die Taverne und setzte sich etwas abseits auf einen Stuhl und bestellte sich erst einmal was zu essen, denn jetzt bemerkte sie, wie hungrig sie war. Aber sie lies die Gruppe nicht aus den Augen. Ihr Essen kam und sie frühstückte erst ein mal. Aber lies den Blick nicht von der Gruppe. Maruki überlegte ob sie denn mal jemanden von der Gruppe ansprechen sollte, denn sie interessierte sich für die Reise, die die Gruppe unternehmen wollte. Nur wen sollte sie ansprechen, wenn sie die Gruppe begleiten wolle. Sie hatte keine Ahnung, was sie jetzt tun sollte. Maruki bestellte sich noch nen Kaffe, damit sie Zeit schinden konnte um die Gruppe weiter zu beobachten.
 
Gundula schaute sich ein bisschen um, da sie keine Rüstungsteile mehr brauchte. Da entdeckte sie Ryu, der gerade mit Shuhoku ein Waffenvergleichen machte. Gerade wollte sie ihn fragen, ob es hier keinen Ohrensessel mit spitzen Ohren gab, als ihr Eriks Oberarm ins Auge fiel. Die Haare, die ihn sonst bedeckten, waren versengt, und es war klar und deutlich ein kleines, blaues Herz zu sehen, umgeben von Äxten, in dem "Gundula" stand. Erik bemerkte Gundulas Blick und errötete unter seinem Bart. Gundula lächelte vergnügt und gab ihm einen unromantischen, aber sanften Kuss. Als sie über Eriks Schulter nach hinten blickte, fiel ihr eine Frau in den besten Jahren auf, die etwas abseits an einem Tisch saß und einen Tomatensalat mit reichlich Pfeffer verspeiste.
Die Frau war groß und kräftig. Sie hatte einen langen Hal, ein kräftiges Kinn und einen kleinen, ironischen Mund. Ihre dunklen Haare waren kurz und sportlich geschnitten. Gundula fand die Frau sehr interessant, sie mochte kämpferisch aussehende Damen.
Doch sie war sich im Klaren, dass jetzt nicht der richtige Moment war, um Fremde anzusprechen, außerdem hielt Erik sie gerade in den Armen, da würde sie nicht mehr so bald rauskommen.
 
Auch Ukgarghk war inzwischen aufgestanden und er hatte die Nachtstahl Rüstung angezogen und diese Macht, dieses Gefühl, dass er hart wie Stein sei durchströmte wieder seinen Körper, lange hatte er die Rüstung schon, er hatte sie aus der Zeit, als er Wächter des Schläfertempels(das hab ich auch in die Beschreibung eingefügt, wollt ja nicht gleich alles verraten :D)war, doch das war einmal, jetzt war er Einzelgänger, ein Schamane, doch die Rüstung und die Nachtstahlaxt, die eineinhalb Meter groß war, hatte er noch.
Er kam auch die Treppe in den Schankbereich herab, die hölzernen Stufen knarrten unter dem Gewicht der Rüstung. Er ging zu Garret, Hanfi und Luxorian und betrachtete das Diebesgut, erst als er sprach, wurde er von den Dreien als Ukgarghk erkannt.

"Ihr wart stehlen? Sieht nach groß Erfolg aus und Hanfi, du schön Rüstung haben. Aber sagt, wann wir losgehn, nach Oblivion, ich sein bereit, haben alten Rüstung ausgepackt und sein bereit für Losgehn."
 
"Wow, deine Rüstung ist aber auch wirklich klasse!" ,rief Hanfi bewundernd, da sie Ukgarkh fast gar nicht erkannt hatte darin. Der Ork grinste stolz, setzte sich an den Tisch und schenkte sich etwas Kaffee in eine Tasse ein, auch wenn er solcherlei Getränke normalerweise nicht trank.
Hanfi blickte gerade kurz an ihren Gefährten vorbei, als ihr eine junge Elfin ins Auge fiel, die sich an der Bar herumdrückte. Sie war offenbar sehr nervös und schaute immer wieder zu den Gefährten hinüber. Auch die Frau am Nachbartisch mit dem schmackhaften Tomatensalat fiel ihr auf. Sie wollte gerade ein Kommentar dazu abgeben, als ihr ein penetranter Geruch in die Nase stieg.
Luxorian hatte die Flasche mit seinem Goldschutzmittel geöffnet und begann, seine Rüstung damit zu polieren.
 
Ukgarghk hatte seinen Helm, der die Gestallt, des Kopfes eines gehörnten Dämon zeigte abgestellt, da er mit dem Vollhelm schlecht trinken konnte. Kaffee tat ihm morgens aber manchmal gut, vor allem, wenn er so wie letzte nacht nicht viel geschlafen hatte. Er holte seine Tasche mit den Tränken, die er in der Nacht gebraut hatte heraus und stand auf.
"Allen mal mir hören. Ich haben in Nacht für jeden Tränke gebraut, jeder bekommen 2 Heiltränke und 1 Feuerschildtrank, ich denken, das in Oblivion nützlich sein."
Ukgarghk teilte die Tränke an seine Gefährten aus, die sei dankend annahmen. Als der schammane zu Garret kam, fragte er diesen.
"Wo du das alles gestohlen, wo du bekommen das allen, die Rüstung von Hanfi selten." "Ich war zu Besuch in der städtischen Kaserne" "Oh, da du sicher bekommen, da vieles, du bestimmt guter Dieb, ich das nix kann, ich lieber zuerst alle verbrennen und dann nehmen"
Ukgarghk setzte sich neben den Katzenmann und bestellte ein Bier.
 
Auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches saß Carras.
"Zu diesem Zeitpunkt trinkt ihr schon Bier?", frug er Ukgarghk.
"Hilft bei Zaubern. Gut für Konzentration.", antwortete dieser.
"Ich verstehe nicht..."
"Ich dir erklären: Gehirn ist wie Herde Rehe. Rehe sind Gedanken. Bier ist Wolf. Wenn Wolf angreifen Herde, zuerst schwächste und kränkste Tier gefressen. Herde wird so insgesamt schneller. Du jetzt verstehen?"
"Das ist eine interessante Theorie, die ihr da aufgestellt habt. Die muss ich mir unbedingt aufschreiben."
"Theorie? Ich nicht verstehen. Was ist Theorie? Und warum wird sie aufgestellt?"
"Ich erkläre es euch..."
 
Erik lauschte mit all dem interesse, dass sein müder Kopf noch aufbringen konnte dem philosophischen Gespräch. Dann schepperte sein Kopf geräuschvoll auf den Tisch und ließ die wenigen Teller auf dem Tisch abeheben. Gundula beachtete das nun auf dem Tisch herrschende Chaos gar nicht - ihr Hausfrauentrieb war vollkommen betäubt. Stattdessen nutzte die neu entstandene Liege die Erik nun bildete und legte sich auf ihm schlafen.
Erik träumte davon, dass Gundula auch die restlichen neuen Tattoos auf Eriks Brust entdeckten würde und ihm deshalb den Kopf abbiss. Der heftige Stoß durch den Tisch trug wohl einiges dazu bei. Während die zwei Nord in der Ecke der Taverne dösten und Mordred erschöpft in einem Sessel zusammensackte, trafen die anderen ein paar letzte Vorkehrungen und erledigten noch ein paar Einkäufe um für die Reise gewappnet zu sein. Garett und Hanfi kauften relativ wahllos ein paar Sachen, von denen sie glaubten, dass die Alkoholleichen sie brauchen könnten.
Als Erik unfreiwillig aus seinen Albträumen erwachte trug er einen rosa Strickpullover mit pinkem Herz auf der Brust. Hanfi saß ihm gegenüber und grinste ihn freudig an. "Na?" fragte sie "Wie isser?"
Erik zögerte, es ging um Freundschaft oder Stolz. Er fällte eine Entscheindung, rang sich ein zwanghaftes Lächeln ab und flüchtete sich fürs erste aufs Klo um keine Antwort geben zu müssen...und um seine Blasezu leeren.
 
Durch den Kaffee einigermaßen aufgeweckt, schleppte Schattenrose sich zur Tür hinaus.

5 Minuten später

Grinsend betrat er die Taverne. Da diese außer dem Abort keine nennenswerten sanitären Einrichtungen besaß, hatte er sein Erscheinungsbild im öffentlichen Bad auf Vordermann gebracht. Für die anderen war das von Nachteil, denn noch niemand hatte die Sonnenbrille erfunden, weswegen man aufgrund seiner Haare nicht in Schattenroses Richtung blicken konnte. In seiner Hand verpuffte gerade irgendein rotes, magisches Schriftzeichen, das nach ausgiebigem Gebrauch den Geist aufgegeben hatte.
Das Grinsen verschwand allerdings sofort von seinem Gesicht, als Ryu sich nach unten bequemte. Innerlich dankte er dem Kaiser, dass sich der Dunmer neben ihn setzte, sodass er ihm ins Ohr flüstern konnte: "Ihr habt euch ja schön aus unserem Deal herausgeredet." "Wir hatten nie eine feste Abmachung hinsichtlich eurer Belohnung", antwortete Ryu schmunzelnd. "Und ich habe es euch gesagt: ihr habt die Wahl zwischen..."
"Erspart mir den Blödsinn. 'Belohnung'. Bin ich ein gewöhnlicher Söldner? Ihr seid vielleicht erfahrener, stärker und aufmerksamer als wir alle, aber ihr habt auch eure Schwächen. Ich hatte so viel Vertrauen in euch gesetzt... Jahrelang war ich unter Normalsterblichen, die mir nicht helfen konnten oder wollten und irgendwann gab ich es auf, mich unter diesen Schwächlingen umzusehen. Und dann habe ich euch getroffen, war überwältigt von euch, habe direkt eure Macht gespürt! Aber ihr seid ja doch nur genauso verwundbar wie ein normaler Mensch... Bis zu unserer Begegnung hatte ich mich daran gewöhnt, bis zum Ende aller Zeiten die Befehle kleingeistiger Adeliger auszuführen! Es war Hoffnung auf den 1. Blick!
Ich sollte eigentlich darüber jammern, wie ungerecht die Welt doch ist, aber das habe ich längst gelernt... Wer verwehrt mir die Freiheit? Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle, Ryu! Wollt ihr mich in den Wahnsinn treiben, wollt ihr es ? Wer ist es? Das Schicksal? Gut, dann überrede ich es zu einer Kurskorrektur. Irgendwelche Götter? Für den Rosendorn bedeutet das keinen Unterschied."
Geduldig hörte sich Ryu das wütende Geschrei an. Schattenrose legte nicht einmal eine Pause zum Atmen ein, obwohl ihm bereits die Luft ausging. "Ich will meine Seele zurück!" Bei diesen letzten Worten fiel ihm auf, dass er nicht gerade leise gewesen war. Alle starrten ihn an, woraufhin er sich hochmütig erhob. "Schön. Jetzt wisst ihr es." Ganz verstört blickte er sich um. So schnell wie er gekommen war, verschwand er wieder, diesmal oben, in seinem Zimmer.
 
Sara war den drei zwielichtigen Gestalten bis zu einem Gasthaus gefolgt, dort angekommen setzte sie sich in eine der Ecken in der Hoffnung nicht vom Personal gesehen zu werden während sie die Drei weiter beobachtete.Die Nord und der Mensch, gesellten sich zu einer Gruppe von anderen Personen."Eine ziemlich bunte Mischung" Dachte sie."das sind bestimmt Söldner... Woooh so viele Waffen und Rüstungen! Sie wollen Wohl bald aufbrechen." schlussfolgerte sie. Plötzlich merkte sie die Schmerzen in ihrem Magen, sie hatte seit zwei Tagen keine feste Nahrung mehr zu sich genommen. Sara stand auf und setzte sich an den Tresen, neben einen nicht wirklich hübschen Bosmer, der sie anstarrte, als ob sie die Inkarnation der Schönheit wäre. "na süßer? Du hast nicht zufällig Lust mir einen Salat zu bestellen? Ich habe solchen Hunger." Sagte sie und zwinkerte ihn an. Der Bosmer wurde rot. Und bestellte sofort. "Danke Schätzchen, aber ich denke heute Nacht in meinem Zimmer können wir uns besser unterhalten." sie flüsterte ihm den Namen des Hotel's das sie gestern gesehen hat ins Ohr und dachte sich noch eine Zimmernummer aus."komm um Neun zu mir. Aber geh jetzt ich möchte dich vorher nicht sehen." Der Bosmer verschwand sofort. Sara hatte natürlich gelogen aber sie wollte in Ruhe Diese Söldnertruppe beobachten. Da konnte sie nicht von einem Liebestollen Waldelf gestört werden. Plötzlich schrie jemand. Er brüllte irgendetwas von *seiner Seele* und *das er sie wieder haben wollte*. Es war ein, das musste sie zugeben, recht hübscher Mensch, der wirklich geheimnisvoll aussah." Aber ein Irrer." Kicherte sie, als der Mensch in Richtung der Zimmer rannte. Sie kaute weiter an dem Salat und kam zu dem Entschluss der Gruppe beizutreten."Vielleicht kann ich mit ihnen mitkommen, aber einfach ansprechen?" Sara wusste nicht wohin sie wollten aber es würde gefährlich werden, das sah man ihren mehr oder weniger ernsten Gesichtern an. Auch ihre Rüstung war sehr neu, besonders die Goldene Rüstung, die ein junger Kerl trug, stach ihr ins Auge."so etwas hätte ich auch gern..." Dachte sie und faste Mut, ging zu der Gruppe und Sprach:" Hallo ich heiße Sara Darkmoon und bin Söldnerin. Ich sehe ihr seid dabei euch auf einen Gefährlichen Auftrag vorzubereiten und möchte euch meine Dienste anbieten. Ich möchte nichts als Sold, sondern nur mit euch reisen, ich bin nicht gern allein wisst ihr. Wenn ihr eine gute Kämpferin und Heilerin noch braucht würde ich euch gerne begleiten."
 
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