RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Antwyres war, das sah Hanfi sofort, eine Stadt der Bildung und Intelligenz. Die Häuser waren fast alle bis auf wenige Ausnahmen solide und alle im selben südlich-konservativen Stil gehalten. Sie waren hoch und quaderförmig, mit hohen Fenstern und flachen Schieferdächern, die in der Sonne glitzerten. Zwischen den breiten Straßen und den Häusern lagen kleine Plätze mit Bänken und Springbrunnen unter Säulengängen. Hier saßen viele weise aussehende Leute, die hier entweder ihren Lebensabend verbringen oder die Bildung ihres Lebens suchen wollten.
Selbst auf der überfüllten Hauptstraße, deren Pflaster uneben und sandig war, schien der Intellekt in der Luft zu flimmern. Da Antwyres in der Nähe des Meeres lag und einen großen Hafen hatte, war der leichte Salzgeruch in der Luft unvermeidlich. Es war auch sehr warm und Hanfi begann, sich im Laufen auszuziehen. Sie zog ihr Hemd und ihre Hose aus, so dass sie nur noch ihr Tunikaüberkleid anhatte, das war schon viel luftiger. Die Bewohner von Antwyres erkannte man an den versonnenen Gesichtern und den wehenden weißen Togen die sie trugen. Nach Hanfis Einschätzung war das Durchschnittsalter hier etwa 67, doch dies wirkte nicht störend, im Gegenteil. Über die ganze Stadt waren Foren verteilt, große Plätze, an denen sich die klugen Leute trafen, Reden schwangen und miteinander diskutierten.
Hanfi wäre am liebsten bei jedem Forum stehen geblieben. Vor allem eine Diskussion über den Sinn des Liebeslebens in einem kleinen und etwas heruntergekommenerem Forum fesselte sie so sehr, dass Garett sie mit Gewalt wegziehen musste, damit sie den Anschluss an die Gruppe nicht verlor. Selbst Ryu wusste nicht so genau wo es hinging, außerdem war er sich nicht sicher, ob er ersz eine Schänke oder die Silberbibliothek suchen sollte. Letztere war übrigens unschwer zu erkennen, da die silbernen Türme und Kuppeln dieses Gebäudekomplexes in fast der ganzen Stadt sichtbar waren.
 
Gundula schaute die schönen Bauwerke der Stadt an und bemerkte, dass sie sich überhaupt nicht wohl fühlte. Sie konnte Häuser, die fast ganz aus Stein bestanden nunmal nicht leiden. Außerden nochte sie das nördlichere Klima lieber, da sie ihren Stehwolfkürass nicht gerne auszog. Gelangweilt warf sie einen Blick in einen Saal, in dem gerade ein Redner über die Öffentlichkeit der öffentlichen Toiletten herzog. Bei dieser Gelegenheit bemerkte Gundula, dass es in der Stadt viele davon gab. Sie überlegte sich, ob sie eine davon benutzen sollte, sie ließ es aber doch bleiben, da es doch zu ungewohnt für sie war.
Erik ging neben Gundula her und schaute missmutig drein. Er hasste Bildung über alles. Das erinnerte ihn nämlich immer an die Volksschule, die er einst besucht hatte. Der Lehrer in Syrrim hatte einen Speer gehabt, mit dem er ihn immer geschlagen hatte, wenn der kleine Erik im Unterricht seine Axt auspackte. Außerdem hatte er dauernd Ärger gehabt, weil er ständig andere Mitschüler vermöbelt hatte. Gundula fragte Erik:
"An was denkst du gerade? Du wirkst so nachdenklich?"
Er antwortete:
"Der Typ dahinten sieht aus wie mein Lehrer auf der Volksschule für schwer Erziehbare."
Und dann begann er, Gundula, die niemals eine Schule besucht hatte, von seiner lange vergangenen Schulzeit zu erzählen und schon fand Gundula die Stadt schon um einiges interessanter.
Da fiel Gundulas Blick auf ein Plakat, das eine Werbung für einen Vortrag zum Thema "Orks sind böse, dreckig und lüstern" darstellte.Das Plakat war sehr bilderreich. Sie stupste Gamerion an und sagte:
"Guck mal- da! Da könntest du doch hingehen!"
Gamerion knurrte böse und schaute in eine andere Richtung. Hanfi, Luxorian und Mordred schien es ist der Stadt zu gefallen. Sie gingen nebeneinander und Luxorian hatte bereits den neusten "Tourist-Guide" der Stadt ergattern können, in dem er nun eifrig nach den besten Nachtlokalen suchte.
Ryu war inzwischen stehen geblieben und schaute in eine billige Schänke, offenbar war er unentschlossen. Schattenrose war mal wieder verschwunden und mit den typischen Tätigkeiten eines Asassinen beschäftigt. Auch dieses mal hatte er versprechen müssen, Erdnussbutter und Cracker für die Gruppe mitzubringen. Darauf freute sich Gundula schon. Dann sah sie noch einmal auf ihre drei Gefährten die sich eifirg über den Reiseführer beugten und fanden was sie gesucht hatten. ´
 
"Oh, schau mal, die Bar zur geknickten Rose!", Luxorian deutete begeistert auf die Anzeige im Stadtführer.
"Niemals, sieh doch, da gibt es nur Rum und Soda!" ,protestierte Hanfi energisch.
"Wie wäre es mit dem "Apachenpub?" ,meinte Luxorian achselzuckend
"Stehst du auf Indianerseminare?" ,fragte Mordred irritiert und deutete auf die Zeile unter der Adresse, die besagte, dass diese Indianerseminare jeden Abend stattfanden. Die drei Gefährten ärgerten sich ein wenig, da es kaum ein Etablissement gab, in dem keine Vorträge und Seminare stattfanden. Tanz und Musik gab es nur in wenigen Bars und zu bestimmten Saisons. Sie wollten gerade ausdiskutieren, ob sie sich nicht einfach mit ein paar Cocktails auf einen Gehweg oder ein Mäuerchen setzten sollten, wenn es Nacht war, da hielt die Gruppe vor einer kleinen, aber sauberen Taverne namens "Die Sprechende Amphore". Hier lotse Ryu sie hinein. Dann verkündete er:
"Mein Freund, der Bibliothekar der Silberbibliothek ist erst morgen nachmittag zu sprechen. Und selbst dann müssen wir uns erst anmelden, bis wir alle als große Gruppe zu ihm vorgelassen werden. Ich denke, wir werden ein paar Tage hier verbringen müssen. Ich schlage vor, wir quartieren uns hier ein."
Da meldete sich Luxorian zu Wort, der begeistert rief:
"Das heißt also, wir haben noch Zeit, den magischen Erlenhain von Legastes, draußen vor den Toren der Stadt zu besichtigen! Nachts sollen dort die Dryaden singen...."
Gundula brachte Luxorian zum Schweigen, bevor er die Dryadengesänge weiter aus dem Stadtführer zitieren konnte. Sie fragte nämlich an Ryu gewandt:
"Gibt es in Antwyres auch Bier?" ,Erik nickte hinter ihr zustimmend.
"Nein, ich denke nicht. Aber es gibt hier Honigmet." ,antwortete Ryu ruhig.
Hanfi, Luxorian, Garett und Mordred hatten inzwischen an einem Tisch Platz genommen und sich ihre Getränke bestellt.
 
Die Wache ging aus Philippes Zimmer. Philippe staunte wie schön es eingerichtet ist. Da sah er eine kleine Steinsäule mit einem Goldenen Becken darauf. Philippe berührte Vorsichtig das becken, als auf einmal Nebel aus ihm herauskam und sich zu einer Wolke bildete. In der Wolke wurde auf einmal etwas sichtbar. Es war Meradius. "Hallo, Philippe! Ich wusste, du würdest so neugierig sein und das Goldbecken berühren.", sagte Meradius und schmunzelte. Philippe sagte nichts. "Also, bist du bereit um ein kleinen Test durchzuführen?", fragte Meradius. Philippe sagte: "Wenns sein muss..." "Wohl nicht so begeistert, du vermisst wohl deine Freunde. ich erzähl dir alles genauer, wenn der kleine Test vorüber ist.", sagte Meradius. Eine kleine Tür öffnete sich in der Wand. "Geh hinein"
Philippe stieg eine Treppe hinunter, bis er zu einem grossen Tor kam. Er öffnete es. Er kam in eine art Arena. Oben auf der Tribüne sass Meradius und sagte: "Hmm...Also, bist du bereit?" Philippe ahnte nichts gutes "Ja, schon...", wollte Philippe sagen aber Meradius rief: "Öffnet das Tor!" Das Tor öffnete sich und daraus sprang eine dicke, grosse Raupkatze mit Hüftproblemen. (lol, meine^^) "Du kannst sie nicht verletzen, du kannst sie nur überwältigen oder umstimmen. Konzentrier dich!", sagte Meradius. Philippe wollte ein Feuerball schiessen, doch er prallte am Fell der Katze ab. "Verstehst du nicht? Du kannst Linxy keinen Schaden zufügen. Ihr fell schützt sie!", sagte MEradius. Die Raubkatze Linxy, sprang auf Philippe zu und riss ihn zu boden. Phillippe richtete sich auf und wich den riesigen Tatzen aus. Er sprang Linxy auf den Rücken und hielt sich dran fest. Die Katze fauchte und drehte sich im kreis. Philippe drückte sich fest an den Rücken der Katze, um nicht hinunter zu fallen. Das Fell war schön weich. Philippe kam da eine Idee, er musste die Katze nur über den Kopf streicheln. Er tat es und Linxy beruhigte sich. Meradius klatschte und sagte: "Gut gemacht! Du hast den Test bestanden." Philippe wurde aus der Arena in sein Zimmer geführt, dort sollte er sich ausruhen.
 
Unerträgliche Qualen...
Glühend heißes Eisen...
Schreie über Schreie...
Ein dreckiges Lachen...
Schmerz, der den gesamten Geist und Körper zu beherrschen schien...


Arifess wusste nicht, wie lange sie dagelegen hatte, als sie mit - immer noch unbeschreiblichen Schmerzen im Rücken - aufwachte...
Stöhnend erhob sie sich, sackte jedoch sogleich wieder zusammen...
Auf ihrem Rücken brannte ein magisches Zeichen, ein Bann, heiß wie Feuer und in einem unheimlichen Rot funkelnd…
Das war nicht das Sklavenzeichen!, dachte Arifess…
Sklavenzeichen, wie sie sie aus ihrer Welt kannte, waren weit einfacher…
Aber um wirklich über dieses Mal auf ihrem Rücken nachdenken zu können fehlte es der jungen Halbelfe an Zeit, Wille und Kraft…
Also entschied sie, so schnell wie möglich zu diesem Fenster zu kommen…
Da dies allerdings ein Aufstehen benötigte – und für Arifess damit ebenso unmöglich war, wie auf einem Beine Seil zu hüpfen – entschied sie, erst einmal liegen zu bleiben…
Sie konzentrierte sich darauf, die Schmerzen aus ihrem Geiste zu verbannen, sie einfach zu ignorieren…

Als sie dies schließlich schaffte, schlief sie – das erste Mal seit ihrer Entführung – mit einem leichten Lächeln ein…
 
Pfui Teufel! Dieser Salat schmeckt nach Oliven!" ,maulte Gundula und zerpflückte mit der Gabel ihren Salatteller.
"Gundula, das IST Olivensalat." ,meinte Hanfi mit einem Augenrollen. Gundula schob ihren Teller grummelnd auf den Platz, den die Gefährten für Schattenrose aufgehoben hatten. Hanfi liebte Salat mit feinem Balsamico-Essig und Olivenöl und es schmeckte ihr vorzüglich, genauso wie Mordred und Luxorian. Mordred war schon einmal in diesem Land gewesen. Auch wenn er nicht in Antwyres gewesen war, wusste er doch von Berichten und Gerüchten her einiges darüber.
 
Angewieder schob Gundula ihren Salat weg. Sie mochte eben keine Oliven und überhaupt sagte ihr das vegetarische essen, welches ihr bestellt worden war recht wenig zu.
Erleichtert stellte Gundula fest, das das Honigmet dieser Stadt zwar nicht gerade wohlschmecken aber wirklich nicht schlecht war.
"Glaubst du, dass dies wirklich die einzige Metsorte dieser Stadt ist?", fragte Gundula den ihr gegenübersitzenden Erik, welcher sich anscheinend nicht gerade wohlfühlte.
"Ich hoffe nicht! Wie soll es mir in einer Stadt gefallen, in der nicht einmal richtiges Bier angeboten wird.", antwortete Erik.
dann sah sie zu Mordred und Luxorian herüber, welche sich gerade heftig uber die Menge der Oliven in ihrem Salt stritten. Gundula nutzte den Moment, in dem luxorian nicht über seinen Reiseführer gebeugt war, um ihn dsich zu nehmen und selbst einmal einen blick hineinzuwerfen. Jedoch legte sie den Stadtführer bald wieder gelangweilt weg. Gab es in dieser Stadt etwa wirklich nichts anderes, als Vorträge, Buchhandlungen, anständige Bars und klassische Konzerte?
 
Kein Wort ließ Ukgarghk von sich hören, seit der Abreise.
Auch in der Taverne saß er an einem klenen Tisch in einer dunklen Ecke, wegen seines Mantels wurden ihm viele Blicke geschenkt, doch keine Beachtung.
Was niemand ahnen konnte, er war dort in der Ecke nicht allein. Er handelte mit einem Gnom, der an seinen Salben interessiert war und die Rezepte dafür wollte. Erst als der kleine 2 Beutel mit Gold auf den Tisch warf und dafür ein Stück Pergament bekamverschwand er zur Tür hinaus.
Ukgarghk kam an den großen Tisch, wo der Rest seiner Gruppe saß, einen großen Zinnkrug hatte er gleich mitgenomen. Er sagte auch gleich die ersten Worte.

"Was wir mache morgen, ihr gedacht schon?"
 
Luxorian antwortete Ukgarghk sofort:
"Oh, wir haben noch nicht darüber diskutiert, was wir morgen zu unternehmen gedenken, nachdem wir in der Silberbibliothek waren. Aber ich weiß schon, was wir heute abend unternehmen!"
"Nein, wir wollen nicht tanzen gehen!" ,maulte Gundula, doch Luxorian entgegnete:
"Wir gehen auch nicht tanzen. Wir besichtigen den mysteriösen Erlenhain vor den Stadttoren- es heißt, um Mitternacht singen dort die Dryaden!"
Erik schien nicht ganz so begeistert von singenden Dryaden zu sein wie Luxorian.
"Das heißt wir müssen die ganze Nacht da draußen bleiben?" , grummelte er. Da mischte sie Mordred ein, der leidenschaftlich rief:
"Nichts ist schöner als die warmen, talirischen Nächte!"
Da stimmte auch der Rest der Gruppe zu, nach dem Essen vor die Stadt in den Erlenhain zu gehen, denn wenn Mordred da schon romantische Gedanken bekam, dann war es garantiert etwas ganz Außergewöhnliches.
 
"Erlenhain, nix von gehört ich, aber mysteriöse orten immer gut, da oft selten pflanzen und reine Waser, das gut für medizin sein."
Ukgarghk suchte sofort die lerren flaschen, die er mit dem reinen Wasser füllen wollte zusammen und legte sie in eine Seitentasche seines kleinen Rucksacks.
"Gut, wann brechen auf?"
 
"Wir müssen erst noch warten, bis Schattenrose wieder da ist." ,antworte Hanfi und spähte zum Fenster hinaus, ob Schattenrose vielleicht da draußen war.
"Er ist vorhin verschwunden, ich glaube er hatte noch einen "Auftrag" zu erledigen." ,meinte Suhoku.
"So wie ich ihn kenne, wird er zur rechten Zeit wieder da sein." ,beendete Ryu lächelnd die Diskussion, "Komm Ukgarghk, setzte dich her zu uns und genehmige dir dieses leckere Spießbratenmenü."
 
(ich werd hier einfach mal abkürzen, um meine (besser: luxorians) schwächung einzuleiten...)


Wenig später amchte sich die Gruppe auf den Weg, denn sie mussten pünktlich an den TOren sein. nahc einer bestimmten Uhrzeit wurde nämlich niemand mehr hinaus- oder herein gelassen. Da sie aber viel zu früh dran waren, allerdings spät in der nacht noch wach sein wollten, beschlossen sie, sich an einem Feuer nieder zu legen und ein bisschen zu schlafen.

...

Luxiran wachte mitten in der Nacht auf. Das Feuer war schon längst herunter gebrannt, nur ein feines Glimmen spielte noch über den von Aschestaub grau gefärbten Kohleresten. Ein leises Rauschen lag in der Luft, gänzlich unnatrülich. "Hallo? ist da jemand?" Keine Antwort. Nur ein leises Knacken im Gebüsch. Ein Schauer lief dem Heiligen den Rücken herunter, als er sich langsam umsah. Alles schien in Ordnung, alle schliefen. Hanfi lag ruhig an seiner Seite, Garett direkt neben dem erloschenen Feuer; Gundula und Erik lagen etwas abseits, Aber das seltsame Ruaschen und Wispern war nicht verschwunden, es wurde eher klarer. Lauxorian meinte eine beruhigende, sanfte Stimme verstehen, die ihm befahl, ihr zu folgen. Im silbernen Mondlicht schlich er , in seiner Atlanter-Robe einem Gespenst gleich, aus dem Lager; leise, darauf bedacht, niemanden zu wecken.

Wie hypnotisiert schritt LUxorian durch den düsteren Wald, der ihn argwöhnisch und unwirklich zu beäugen schien. Doche LUxorian auchtete nicht auf die bedrohliche chzenden Äste, er war einzig und allein darauf konzentriert, im feinen Rauschen des schwarzen laubes die sanfte Stimme nicht zu verlieren.

Nach einer Weile, in der er bloß durhc eine stille, nächtliche Welt gegangen war, kam Luxorian an einem See an. Wie ein blanker Spiegel lag er eingebettet miten im Wald. Doch die Stimmer war immer noch zu vernehmen. Sie schien mitten aus dem Inneren des Wassers zu kommen. Luxorian schien es nicht zu spüren, als das kaltschwarze wasser seine nackten Knöchel umspielte, er befand sich bedingungslos im bezaubernden Bann der seltsamen Stimme. Immer weiter watete er in den See; bald floss das Wasser über seinem Kopf zusammen, wie ein geschmiedetes Tor, welches sich unwiederruflich und endlich hinter dem Gefangenen schließt.

DOch der HEilige ging langsam über den Sand am Boden des Sees, direkt auf ein feines Leuchten zu, welches aus einem kleinen Loch in einem Felsen strahlte. Obwohl ihm die langsam die Luft ausging, machte LUxorian ein paar größere Schritte darauf zu, dann dtand er genau davor. Langsam und seltsam angespannt hob er die Hand, an seinem Finger strahlte der Stein seines Ringes ein gleißendes Rot aus. Die beiden LIchter vermischten sich, ihre Ursprünge schienen sich magisch an zu ziehen. Luxorian schob die beringte hand wie in Trance in die Felsspalte...
Ein BLitz lief durch das Wasser, LUxorian durchfuhr ein qualvoller schmerz, schlimmer als die grausamste Folter. Er schrie auf, das Wasser strömte in seinen weit geöffneten Mund, füllte die Lungen... Luxorian wurde schwarz vor Augen...

Als der Morgen anbrach, kam Garett, um im klaren Wasser des Sees zu baden. Im Ufersand fand er den leblosen Luxorian...
 
Ryu hatte die Gemeinschaft der anderen an den Toren der Stadt verabschiedet und hatte sich anderen Dingen zugewandt. Seine Füße trugen ihn zielstrebig zum "Heiligen Gral", einer niedrigen Spelunke in er Nähe des Hafens. Er wechselte wenige Worte mit dem Schanlwirt und wurde von diesem schließlich in ein Hinterzimmer gelassen. Es dauerte eine geschlagene Stunde, bis ein junges Menschenmädchen, von weniger als 15 Jahren, in den Raum trat. Ryu lächelte sie an, sie lächelte zurück, schien ihn aber nicht zu erkennen. "Ich bin Marcius Tochter, was wollt ihr Fremder?". Ryu schmuntzelte. "Erkennt mich meine Lotusblüte nicht mehr?". Die Augen des Mädchens spiegelten erst überraschung und dann unermessliches Glück. "RYU!". Die Kleine sprang auf den Dunmer zu und umarmte ihn stürmisch. "Ich dahcte ich sehe dich niemals wieder." weinte schluchtzte sie Glückstränen in die Falten der grauen Robe, die Ryu trug. "Es tut mir Leid Miriam, es ging nicht anders. Dein Vater und d, ich konnte nicht riskieren ..." Ryu stockte zum ersten Mal seit sehr langer Zeit, seine Stimme versagte einfach. Eine Weile genoss er die bedingungslose Nähe, dann küsste er Miriam auf die Stirn und löste sich aus ihrer Umarmung. "Wie gehts es dir?". Sie lächelte. "Es geht mir gut, seit du fort warst, hat Vater mich vieles gelehrt. Und ..." "Und in zwei Tagen wirst du fünfzehn, ich weiß." nahm Ryu das Wort. "Ich werde morgen mit einigen Gefährten in die Bibliothel kommen.". "Gefährten?heißt das du bleibst nicht?" Ryu schüttelte den Kopf. "Nicht lange, leider." "Aber was ist mit deinem Versprechen? Du hast gesagt..." "Ich habe gesagt, das ich dich unterichten werde, sobald das fünzehnte Jahr deines Lebens vollendet ist." "Du wirst es also brechen." "Nein. Ich werde dich zu mir nehmen, wie ich es dir versprochen habe. So es dein Wille ist, sollst du mich auf meinen Reisen begleiten." "aber, da gibt es etwas das du wissen solltest ..." Ryu wartet ab, bis Miriam ihre Sprache wieder gefunden hatte. "Der Kaiser selbst, hat meine Hand dem Grafen von Trako versprochen." "Liebst du ihn?" "Niemand liebt ihn, ich bin die letzte die das tut." "Dann soll er uns nicht im Wege stehen." "Was willst du tun?" "Ich werde tun was nötig ist." Miriam wandte sich ab. "Du musst ihn töten. Das ist das einzige was die Verbindung noch lösen könnte. Er muss sterben, noch morgen, sonst wird er mich heiraten und ..." Ryu legte em Mädchen inen Finger auf die Lippen. "Trako wird uns nicht im Wege stehen, er wird niemals eine Hand an dich legen Goldstück. Jetzt geh, sag deinem Vater das ich komme." Miriam nickte still und verließ das Zimmer. Ryu lehnte sich zurück, er musste mit Schattenrose reden, oder es selbst tun.
 
Wenige Minuten nach Garrets eintreffen, kam auch Ukgarghk zum See, er stürmte ans Ufer und holte hastig die leeren Flaschen hervor, füllte sie mit dem klaren Wasser und beschrifftete die Ettiketten der Fläschchen. Wegen seiner orkischen Sauklaue war es zwar für alles und jeden unlesbar, was nicht orkischer Abstammung war, doch es brauchte auch niemand lesen zu können, Ukgarghk verstaute alles wieder in der Seitentasche des Rucksacks.
Erst jetzt fiel ihm Garret auf, der sich über einen leblosen Körper gebeugt gebäugt hatte.

"Was sein mit ihm?"
 
Der Morgen kam kühl und klar. Hanfi erwachte von einem Schrei. Verwirrt blickte sie umsich. Der Platz neben ihr war leer, genauso wie der auf ihrer anderen Seite am Feuer.
"Garett? Luxi?" ,rief sie und sprang auf.
"Wir sind hier, Hanfi!" ,hörte sie Garett von Panik erfüllt antworten. Sofort spurtete sie los. Sie fand Garett am Ufer des Sees, wo er gerade dabei war, Luxorians Körper vom seichten Wasser auf den trockenen Kieselstrand zu ziehen.
"Oh, mein Gott, was ist passiert?" ,fragte Hanfi fassungslos. Das Gold von Luxorians Haut war fast vollkommen glanzlos geworden. Er hatte die Augen geschlossen und war eiskalt. Sein nasses Haar klebte auf seiner Stirn, so wie sein atlantisches Gewand an seinem Körper. Hanfi fühlte seinen Puls, er ging noch, aber nur noch sehr schwach. Garett konnte Hanfi auch nicht sagen, was hier geschehen war.
"Los, wir müssen ihn wiederbeleben!" ,rief Hanfi angsterfüllt und sofort legten Hanfi und Garett los. Garett schob Ukgarkh zur Seite und legte Luxorians Füße hoch, dann brachten sie ihn in eine stabile Seitenlage. Garett machte die Herzmassage und Hanfi die Mund-zu-Mund-Beatmung. Langsam begann Luxorian wieder zu atmen. Glücklich ergriff Hanfi seine Hand. Da fiel ihr sein Ring ins Auge. Der Stein, der in ihn eingearbeitet war, war plötzlich blutrot und glühte ihr böse entgegen...
 
LUxorian spuckte etwas Wasser aus, dann musste er husten. Erstaunt sah er scih um. "Wo... wo bin ich hier?" Hanfi blickte ihm in die Augen. "Wir sind hier im Erlenhain... GEht es dir gut?" "Ich... Soweit shcon, aber ich kann mich an nichts erinnern..." Der Stein an seinem RIng erlosch. "Habe ich gezaubert?"
 
Ein roter Nebel erfüllte den Raum. Es war Blut, verdampft durch magisches Feuer. Es begrenzte die Sicht in enormem Maße und vielleicht war das auch besser so. Niemand hätte die abgeschlagenen Gliedmaßen gesehen, die über den ganzen Raum verstreut lagen und wenn er direkt davor gestanden hätte. Niemand hätte die Frauenleiber gesehen, die mit offenen Augen entsetzt zur Decke starrten und von riesigen Wunden quer über ihre Brust verunstaltet wurden. Niemand hätte bemerkt, dass diese einst völlig weiße Kammer nun gänzlich bar ihrer ehemaligen Farbe war. Niemand hätte den einsamen, männlichen Torso gesehen, der in der Mitte des Harems lag. Und niemandem wäre aufgefallen, dass eine Schale mit Crackern fehlte.

Schattenrose blickte stumm in Richtung Antwyres. Er konnte sich schon vorstellen, wie eine antaranische Streitmacht dorthin marschierte. Die Stadt war ohne Anführer, Schattenrose hatte den Herzog zuverlässig geschlachtet. Der Mann hatte es verdient. Er war korrupt gewesen und hatte Feinde des Kaiserreiches unterstützt, die Gläubigen jener Entität, die es gewagt hatte... Schattenrose hatte ihn nicht verstümmeln wollen, aber er und seine Konkubinen hatten sich gewehrt, hatten es ihm schwer gemacht, hatten leiden wollen. Er war niemandem gefolgt, der geflüchtet war, es war kein sinnloses Morden gewesen. Er verspürte keine Scham und sie hätte ihn auch nur abgelenkt. Das Unterrock-Mädchen ging ihm nicht aus dem Kopf, glücklicherweise hatte niemand Fragen gestellt.
Plötzlich lenkte ihn ein Schrei ab.
Schnell schaute er nach, was geschehen war, folgte Hanfi hinterher. Als Luxorian das Bewusstsein wiedererlangte und fehlende Erinnerungen bekundete, fielen Schattenrose direkt mehrere Fragen ein, um das Ausmaß der Amnesie zu überprüfen. Lotta, äh, Hanfi musste er ja noch kennen, die war mit ihm in love, aber die anderen... "Luxorian, wer bin ich wirklich?" "Hä?" Das war der Beweis, den Schattenrose gebraucht hatte. "Schon gut. Erinnere mich daran, dich nicht mehr aus den Augen zu lassen. Ich stelle mich später vor." Und schon watschelte er davon, in dem Wissen, dass es Luxorian zwar gut ging, ihm aber einige Erinnerungen fehlten. Luxorian hatte nur den Glauben, dass Schattenrose nicht ganz richtig im Kopf war, aber das war ja nichts neues...
 
Ryu erwartete die Gefährten an den Toren Antwayres und verkündete ihnen, das der Bibliothekar sie bereits erwarte. Auf dem Weg zur Bibliothek nahm er sich Schattenrose zur Seite.

"Ich benötige eure Hilfe.". Schattenrose hob eine Braue. "Es gibt ein Problem mit einem jungen Adligen, er darf die nächsten 24 Stunden nicht überleben." erläuterte Ryu kühl und gelassen wie immer. Schattenrose wartete eine kurze Pause ab. "Darf ich erfahren warum?" "Nein." "Warum tut ihr es nicht selbst?" "Meine Handschrift wäre unverkennbar, die Späher des Feindes sind hinter mir her, ich verberge nicht umsonst Namen und Gesicht.". Schattenroses Gesicht verdüsterte sich. "Ich werde darüber nachdenken." Ryu nickte.

Am Portal der Bibliothek erwartete sie ein bretonisch aussehender Mann in weißer Seidenrobe, der eine Augenbinde trug. "Willkommen, ich bin Marcius der Blinde, Chefarchivar dieser Bibliothek. Ihr seid am heutigen Tage meine Gäste, ich hoffe ihr werdet euch wohl fühlen.". "Wie kann es sein das ein Blinder der Chef der silbernen Bibliothek ist?" fragte Hanfi halblaut. Marcius schmutzelte. "Ich bin nicht wirklich blind, diese Augenbinde brachte mir den Namen ein. Ich trage sie eigentlich um zu trainieren, miit dem Geist zu sehen. Nun kommt herein."
 
Ukgarghk wollte nicht in die Bibliothek, da er die menschliche Schrift nicht lesen konnte.
"Ihr haben Orkschriftabteilung hier, ich wollen speziellen Untersuchungen machen, über...... nei, sein nix wichtig" "Ja, ich wollte gerade fragen, wohin jeder gehen möchte, doch wenn Ihr mir diese Frage abnehmt, Danke."
"Ja ich schön über Schläfer untersuchen, dann werden mächtig in Wissen und rufen Schläfer und allen Nixorks wird er verbrennen, das gut Plan, ich hoffen sie sölche Abteilung haben." dachte er bei sich und wartete, bis ihm die Abteilung gezeigt wurde.
 
Garett ging,als auch der Rest der Gruppe in der Bibilothek war, in die "Nahkampf-praktische Lektionen"-Abteilung, dort nahm er sich das erstbeste Buch und studierte die verschiedenen Techniken, er wusste, dass Praxis besser wäre als Theorie, aber er sollte sich damit zufrienden geben, was da war
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

E
  • Geschlossen
Antworten
804
Aufrufe
82K
Foren-RPGs
Ehemaliger Benutzer 4807
E
Antworten
110
Aufrufe
32K
Foren-RPGs
Ehemaliger Benutzer 4807
E
E
  • Geschlossen
Anmeldung Kalter Wind
Antworten
19
Aufrufe
6K
Foren-RPGs
Ehemaliger Benutzer
E