RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Philippe schob sich gerade ein Marmeladenbrötchen in den Mund, als plötzlich Shuhoku die Treppe heruntergerannt kam. "Drecksbandit!", schrie er und hüpfte aus dem Fenster. Plötzlich hörte Philippe Shuhoku fluchen. Er schaute aus dem Fenster und sah Shuhoku am Boden liegend. "Warum muss dies das einzige Gasthaus sein, dass drei Stockwerke hat...mein Rücken!", sagte er. Ja, dies vergisst man ziemlich schnell wenn die Tische auf dem 2. Stock stehen. Philippe zuckte mit den Achseln und ass weiter seine Brötchen.
 
Auf seinem Zimmer wurde Gamerion langweilig und er dachte sich : "Ich sollte mal an die frische Luft gehen. Vieleicht kann ich mir ja mit irgentwem nen Kampf liefern..." Als er draußen angekommen war holte er erstmal tief Luft, denn in seinem Zimmer war es sehr stickig gewesen. Er ging durch die Straßen und entdeckte plötzlich einen Mann der auf der Straße lag. "Was macht der da wohl?....... ich werde wohl nachfragen müssen", dachte sich Gamerion. Als er zu dem Mann kam sah er das der Mann tot war. "Er wurde erstochen", dachte sich Gamerion als er eine Stichwunde nahe des Halses vom Mann sah. "Ich muss die anderen wahnen, vieleicht treibt sich hier nen Meuchelmörder oder so was in der Art herum." Also ging er zurück ins Gasthaus um auf die anderen zu warten um ihnen dann von dem Erlebnis erzählen zu können. Auf halbem Weg nahm er Schritte hinter sich war und er drehte sich um.... doch da war nichts. "Verflucht! Jetzt höre ich noch Gespenster wegen diesem toten Mann!", dachte er sich. Dann ging er schnell zum Gasthaus.
 
Eriks Hand schmerzte. Das Gesicht des Barkeepers hatte sich als unwahrscheinlich hart erwießen. Nun saß er auf dem Bett des Hotelzimmers, während ihm Gundula die aufgeplatzte Hand verband. Außerdem rann ihm das Blut aus der Nase und sein Auge war blau, doch letzten Endes hatte er das Fass behalten...
Gundula, die Eriks Randale beim verlassen solcher Etablissements gewöhnt und auch ein wenig beschwipst war, verschwendete keine Zeit mit meckern und kümmerte sich um Eriks verletzungen. Auch sie wollte die "romantische" Stimmung nicht zerstören.
"Wir sollten uns waschen, bevor wir wieder in die Stadt gehen. Ich glaub ich könnt n Iltis das fürchten lehren." brummte Erik grinsend, was durch das verkrustete Blut in seinem Gesicht zu einer hässlichen Grimasse wurde.
"Hast du erwartet, dass ich dich so auf die Straße lasse?" erwiederte Gundula leicht angwiedert "Dein Haar is ein einziger Filzklumpen und dein Bart wuchert wie verrückt."
Kurz darauf begaben sich zwei in das Badezimmer direkt nebenan. Darin befand sich ein großer, hölzerner Waschzuber den Erik sogleich mit heißem Wasser füllte. Dann zogen sich beide aus und ließen sich in der Kochenden Wanne nieder. Gundula hatte leichte Probleme mit der Bürste durch Eriks Haar zu gelangen, doch letzten Endes gelang es ihr seinen ganzen Kopf zu entfilzen. Im Gegenzug gönnte er ihr eine entspannende Massage und kämmte auch sie, obwohl es bei nicht wirklich nötig war. Nachdem sie sich gut gewaschen und abgetrocknet hatten, begann Gundula Eriks Haare zu einem langen, dicken Zopf zu flechten. So blieben sie etwas länger ordentlich, ohne gleich wieder zu verfilzen.
Frisch gewaschen und gestriegelt machten sich die zwei nun auf den weg in die Stadt. Gundula besatnd darauf Händchen zu halten. Obwohl ihm das im inneren natürlich gefiehl, war es so in der Öffentlichkeit doch etwas peinlich.
Wegen des starken Windes hatte sich Erik einen langen, schwarzen Mantel übergeworfen. Nun flatterte er zusammen mit seinem Zopf in den unregelmäßigen Böen. Er war gerade am träumen, als ihn Gundulas fester Händedruck -der sich nicht mehr bewegte- auf den Boden der Tatsachen zurückholten. Die Beiden standen vor einem Friseursalon, an dessen Schaufenster sich Gundula beinahe die Nase platt drückte.
"Ich hol dich in ner Stunde wieder hier ab, dann suchen wir nach nem Kleid für dich, ok?" Gundula nickte und verschwnad sofort im dem Laden. Erik machte sich auf, ein neues Kettenhemd zu finden. Das alte wurde praktisch schon vom Rost zusammengehalten. Er wollte gerade in den Laden eines Rüstungsschiedes einbiegen, als ihm Garett und Schattenrose mit Hanfi und Luxorina über der Schulter entgegen kamen.
 
Hanfi verstand die Worte kaum, die Garett mit Schattenrose wechselte. Jedenfalls waren es nicht besonders viele. Hanfis Kopf begann zu brummen und sie hatte das Gefühl, als kröche ein großes Tier darin herum. Vor ihren Augen verschwamm wieder alles. Plötzlich zog Garett sie hoch.
"So, jetzt gehen wir nach Hause und du legst dich in dein Bett!", sagte der Katzenmann bestimmend.
"Jaa, bitte!", gähnte Hanfi. Schattenrose, der offenbar weitaus kräftiger war als er aussah, packte Luxorian um die Taille und hob ihn ohne große Anstrengungen hoch. Garett lud sich, nachdem alle Gehversuche von Hanfi fehlschlugen, die Dunkelelfe einfach auf den Rücken und so ging es zum Gasthaus zurück.

Wenige Stunden später lag Hanfi auf ihren Bett, durch die bunten Glasfenster des Zimmers sickerte nicht allzu viel Licht herein. Garett hatte ihr das flackige, nach Alkohol stinkende Kleid ausgezogen und sie in ihren grün-golg gestreiften Bademantel gehüllt. Das Kleid hing nun über der Lehne eines Stuhls und verbreitete einen leichten Kneipengeruch im Raum. Hanfi fühlte sich viel besser, nun, da sie einen Eisbeutel auf dem Kopf und ein weiches Federbett unter sich hatte.
 
Gamerion hatte Garett, Hanfi, Schattenrose und Luxorian zurückeren sehen und daher suchte er Garett auf, den er dann auch nach kurzer Zeit fand. "Ich muss dir was erzählen, ich habe gerade eben auf der Straße nen erstochenen Mann gefunden, sein Blut war noch frisch. Meinst du hier könnte sich nen Meuchelmörder rumtreiben?" "Könnte schon sein, zeig mir doch mal diesen Mann", meinte Garett. "Ok." Als Gamerion und Garett zur Stelle an der vorher der Mann gelegen hatte kamen, lag dort nichts mehr. "Bisst du sich das wir hier richtig sind, Gamerion?" "Ja 100%" Als Gamerion auf die Stelle an der vorher der Mann gelegen hatte kam, spürrte er plörtzlich etwas hartes an seinem Kopf. Ihn hatte ein schwerer Sack mit Eisen drinnen getroffen. Als nächsts sah er einen Mann der vor ihm auf den Boden sprang. Dann kam noch einer und noch einer..... bis es am ende 10 Leute waren. Er schrie Garett zu : "RENN SCHNELL UND HOHL HILFE!!!!!!" Da packten ihn(Gamerion) 2 der 10 Männer und zogen ihn hinter eine ecke. Garett stand da und konnte sich kurz vor Schock kaum bewegen. Als er wieder die kontrolle über sich gewann rannte er so schnell wie er konnte ins Gasthaus zurück.
 
Gundula lies sich nur die Haarspitzen schneiden, allerdings benötigte der Friseur wirklich fast eine ganze Stunde, um Gundulas Haare einigermaßen gepflegt aussehen zu lassen.
Als es dann ans bezahlen gieng, sagte Gundula obwohl sie genügend Geld bei sich hatte:
"Mein Freund kommt später vorbei und bezahlt."
Dann verließ Gundula schnell das Friseurgeschäft und dachte:
"Zum Frieseur zu gehen war mal wieder nötig aber warum sollte ich für so etwas Geld ausgeben? Da kaufe ich mir lieber etwas praktisches, z.B. eine Axt ich wollte schon immer mal wieder eine haben. Wie ist Erik nur darauf gekommen, das ich ein Kleid möchte? Mein altes tut es schließlich auch noch, obwohl es etwas nach Alkohol riecht."
Da Erik noch nicht da war, gieng Gundula etwas die Straße entlang und hielt nach einem Waffenladen ausschau.
Endlich kam ihr erik entgegen, er hatte sich ein neues Kettenhemd gekauft und sah damit sogar richtig gut aus. Bevor Gundula ihm dies jedoch sagen konnte, erzählte er ihr, das er Garrett und Schattenrose mit Luxorian und Hanfi getroffen habe und die beiden seien so betrunken gewesen, dass sie nicht einmal mehr laufen konnten.
"Tja das kommt davon, wenn man zu jung ist zum viel saufen.", sagte Gundula mit gemeinem grinsen.
Dann machte sie sich mit erik auf den Weg zum Waffenladen, wobei sie ihm erklährte, warum sie sich auf gar keinen Fall ein Kleid kaufen würde.
Nach einer weiteren Stunde aussuchen, hatte sich Gundula endlich eine schöne neue eiserne Axt gekauft. Und dabei hoffte sie, dass sie diese Axt nicht wieder beim schwimmen verlieren würde, so wie es mit ihren anderen Äxten geschehen war.
 
Hanfi lehnte sich in ihre Kissen zurück und atmete tief durch. Die hellblaue Leinenbettwäsche fühlte sich angenehm weich und frisch an. Vorsichtig, möglichst ohne ihren Kopf allzu heftig zu drehen stand Hanfi auf. Sie wankte zwar noch ein wenig, aber immerhin hatte sie nicht mehr das Gefühl auf einem Seil zu laufen. Sie ging ins Badezimmer, wo ein großer Zuber mit Wasser stand. Garett hatte wirklich an alles gedacht.

Eine halbe Stunde später kam Hanfi langsam die Treppe herunter in die Gaststube. Sie trug zwar immer noch ihren Morgenrock, aber nun war sie frisch gebadet und ihre Haare rochen duftig nach frischen Rosenblüten. Als Hanfi den Raum betrat waren alle anderen Gefährten ganz azfgeregt. Sie scharten sich um Mordred, der ratlos in der Mitte des Raumes stand.
"Was ist denn hier los?" ,fragte sie Gamerion, der ihr am nächsten stand.
"Mordred sagt, Shuhoku wäre auf und davon und Arifess auch!" ,antwortete dieser aufgeregt. Auch Hanfi war nun völlig von der Rolle.
 
Rumms! Luxorian, noch immer etwas unsicher auf den Beinen, hatte die Treppenstufe verfehlt. Deshalb krachte er die ganze Treppe hinab, zwei Gäste des Gasthauses mussten ihm schnell aus dem Weg springen, sonst hätte er sie mitgerissen...

Unten angekommen, blieb der Heilige etwas benommen vor Hanfi liegen. Mti leichten Kopfschmerzen rappelte er sich auf. Während er sich den Staub von seiner schwarzen Uniform klopfte, murmelte er vor sich hin. "Da kann ich ja fasst gleich nochmal Baden gehen..." Als er aufschaute blicktei hn Hanfi schmunzelnd an. Luxorian fragte nach der aktuellen Situation. "Nicht so rosig", wusste Hanfi zu berichten. "Shuhoku udn Arifess sind verschwunden!" Sofort wurden Luxorians Gedanken klar. "Aber da müssen wir doch etwas unternehmen!" Doch scheinbar schien ihn keienr ersnt zu nehmen, sie hilten ihn wohl alle noch fü zu beschwipst...
 
"Aber da müssen wir doch was unternehmen!" ,rief Luxorian und stand leicht schwankend im Raum, den Zeigefinger in die Höhe gestreckt. Die anderen sahen sich mit hochgezogenen Brauen an. Hanfi trat schnell an Luxorians Seite und hakte sich bei ihm ein, da er bedrohlich nach hinten zu kippen drohte. Garett wandte sich an die anderen und meinte:
"Es wäre ja meine Idee, Shuhoku sofort nachzureisen, da er als einziger zu wissen scheint, wo sich Arifess befindet, nicht wahr Mordred?"
"So habe ich das verstanden, was er mir noch zugerufen hat." ,antwortete Mordred nachdenklich. Garett fuhr fort:
"Das Problem ist jetzt nur, dass wir ihm nicht nachreiten können, Erik und Gundula sind nämlich gerade..äh... verschwunden, Hanfi und Luxorian sind reiseunfähig und draußen vor der Türe stehen fünf Männer, die uns umbringen wollen."
Da erst bemerkten die anderen das Pochen und Klopfen an der Tür im unteren Stockwerk. Gamrion ergänzte:
"Zwei von denen wollte mich umlegen. Glücklicherweise hat Garett uns mit seiner Vampirkraft rausgehauen und hat dann die Tür verbarrikadiert."
"Das heißt also, Erik und Gundula können gar nicht hier herein, oder?" ,fragte Hanfi ängstlich.
"Somit wären zwei unserer besten Kämpfer weg, ohne Shuhoku." ,meinte Mordred finster.
 
"Wir sind immernoch genug, um die zu besiegen!", Garett gab sich kämpferisch. Bald würde die Tür nachgeben und Garett zog schonmal vorsorglich seine Waffe. Er hoffte, dass die anderen das ganze genau so sehen würden. Also schaute er sie fragend an.
 
Hanfi sah Garett an und zuckte mit den Schultern.
"Ich, ich weiß nicht, irgendwie fühle ich mich nicht so in der Lage zum Kämpfen. Außerdem habe ich nur einen Bademantel an und muss auf Luxi aufpassen."
Hanfi schaute sehr unglücklich drein. Sie schämte sich dafür, am vorigen Abend so viel gefeiert zu haben und dafür, dass sie den Alkohol nicht so gut vertrug wie Gundula. Mordred warf ihr und Luxorian einen mitleidigen Blick zu und zog ohne weitere Worte sein Schwert. Auch Gamerion packte einen Knüppel aus und Schattenrose seine gefährliche Waffe. Philippe schoss einen Feuerball zum Fenster hinaus. Korribas war seit einigen Stunden verschwunden in seinem Badezimmer, so dass niemand auf seine Unterstützung zählte.
"Könnt ihr das schaffen oder kann ich euch nicht doch irgendwie helfen?" ,fragte Hanfi unsicher, doch Garett schüttelte nur den Kopf. Die Schläge an der Tür wurden immer lauter....
 
Garett wies Gamerion, der wie immer etwas schusselig war, darauf hin, dass er doch lieber sein Schwert nehmen solle, also nahm Gamerion in eine Hand den Knüppel undi n die andere ein Schwert. Da brach die Tür. Mehrere vermummte Angreifer rannten ihnen entgegen. Schattenrose erledigte 3 von ihnen in einer atemberaubender Geschwindigkeit. Garett und Gamerion kämpften im Team. Ein von beiden lenkte den Gegner ab, während der andere ihn erschlug. Mordred kämpfte wie besessen und siene finstere Aura machte den Feinden zusätzlich Angst, doch es kamen mehr und mehr.
 
"Ach du Schande! Ist die ganze Stadt auf unseren Fersen?" ,meinte Hanfi zu Luxorian. Die beiden hatten sich hinter einem umgestürzten Tisch verschanzt. Hanfi hatte das Gefühl, ihre Freunde im Stich zu lassen. Doch da kam ihr die Idee, wie sie ihnen helfen konnte.
"Luxi, steh hinter mir und halte mich fest, falls ich umfalle!" ,rief sie, dann kippte sie den Tisch wieder um, so dass er richtig dastand. Sie sprang sprunggewaltig auf die Tischplatte, wo sie leicht schwankend stehen blieb. Doch dann fand sie ihr Gelichgewicht wieder und begann mit vollem Elan ein Theaterstück mit dem Namen "Helga die Männermörderin" vorzutragen. Sie konnte alle Stimmen perfekt nachmachen und so hörte es sich an, als wäre nicht nur eine Schauspierlerin im Raum, sondern eine ganze Theatergruppe. Der Auszug aus dem Stück ging folgendermaßen.

1.Szene (Helga ist auf einem Schiff mit zwei Matrosen, gerade in Tamriel angekommen)
Hanso: Ih, Helga, du Schöne und du Gute! Komm in meine Kajute!
Helga: Was fällt dir ein du blöder Wicht, du hast ein hässliches Gesicht.
Krumilar: Ach Hanso lass die Helga gehen, sie will ja mich hier wiedersehen.
Helga: Was fällt euch ein Herr Krumilar? Dafür schneide ich euch das Haar!
(Helga schneidet Krumilas Haarschopf und verlässt den Schauplatz.)
Hanso und Krumilar: Oh Helga was tatest du uns an? Wer ist deines Lebens Mann?

2.Szene (Helga ist im Hause ihrer Verwandten in Tamriel)
Onkel Kato: Oh du schöne, brave Elfe, brauchst du heute beim Ankleiden Hilfe?
Helga: Lieber Kato du bist zu lieb, solcher Männer Tugend bin ich Dieb.
Tante Mira: Kato, hör mir zu mein Mann, wehe du fasst diese Helga an!
Hastorius: Mira mach dir keine Sorgen, Helga werde ich mir borgen!
Helga: Oh du verdorbener Bösewicht! Dafür zahlst du mit deinem Gesicht!
(Helga verpasst Hastorius einen Kinnhaken, er kippt um)
Fastorius: Ach Helga du Wunderbare! Endlich liegt mein Bruder in der Bahre!
Helga: Darf ich fragen wer du bist? Hast du eine Flasche Hist?
Fastorius: Oh nein ich brauche keine Drogen! Ich bin Fastorius und habe nie gelogen!
Helga: Wer's glaubt, das wollen wir doch sehen, Fastorius, willst du mit mir gehen?
Fastorius: Aber sofort, gib mir deine Hand! Komm, wir gehen gemeinsam zum Strand!
Helga: Mirabella, dein Mann will dich betrügen und er ist gerade dabei zu lügen!
(Mirabella kommt hinzu)
Mirabella: Oh du mieser, dreckiger Knecht! Nimm dich in Acht, jetzt gehts dir schlecht!
(Sie prügelt auf Fastorius ein)
Helga: Hahaha, niemand verführt Helga!
.........

Inzwischen standen sämtliche Schergen und Gefährten gebannt und geblendet vor dem Tisch, was nicht nur an Hanfis Talent, sondern auch an ihrer äußerst leichten Bekleidung, die zur Rolle passte, lag.
 
Schattenrose hätte daran denken sollen, Knabbereien mitzubringen. Eigentlich wollte er sich ja nur dafür entschuldigen, dass er an Hanfis geistiger Gesundheit gezweifelt hatte. Dran erinnert, längst getan. In Liebe (Fraglich) und Harmonie (schon wahrscheinlicher) vereint, waren sie dann losmarschiert. In seiner üblichen Art hatte er seit seiner Entschuldigung nichts gesagt, außer dem Schwachsinn, den er gerne absonderte, wenn er nicht gerade wütend war. Und jetzt mussten irgendwelche Typen anmarschiert kommen und einfach versuchen, sie alle umzubringen!
Glücklicherweise waren auch diese Idioten den Schauspielkünsten der Dunkelelfe erlegen. Schattenrose brauchte etwas länger als die anderen Gefährten, um sich loszureißen, aber dann besahen sie sich ihre Gegner. Selbst ein Tritt in gewisse Regionen des Körpers ließ deren Standfestigkeit unangetastet. Während Schattenrose und Garett so ziemlich allem die Kehle durchschnitten, das sie nicht namentlich kannten, knockte Mordred einen der Angreifer aus, nachdem auch er eine üppige Metzelei veranstaltet hatte. Eifrig verschnürten sie ihn mit Stricken aus Adamantseide, die einfach so in der Gegend lagen.
Während Garett nach Wasser suchte, um den Schurken aufzuwecken, kam Schattenrose mit einem ganzen Eimer davon zurück, der Inhalt war aber für Luxorians Ausnüchterung gedacht, die er vorsichtshalber Hanfi anvertraute. Aber auch für den frischgebackenen Gefangenen brachte er etwas mit, zwischen all den mystischen Kristalllampen aus Antares hatte er doch tatsächlich noch einige altmodische Kerzen gefunden. Deren Wachs köchelte fröhlich in einer Schale vor sich hin, aber zu Schattenroses Enttäuschung würden sie es wohl nicht verwenden. "Keine Folter? Männo..." Damit ließ man es bewenden.
 
"Doch icg bin dafür!" Garett hatte sienen grausamen Trieb entdeckt, "wir sollten das Wachs auf jeden Fall benutzen, diese Mörder wollten uns umbringen und sie wissen bestimmt wo Shohuko ist" Die Frage war, ob Wachs alleine reichen würde. "Wir brauchen mehr Ideen um diesen Killer zum reden zu bringen", mutmaßte Garett. Wachs war ja nicht das schlimmste, aber so eine Kerzenflamme... Da Schattenrose auch für Foltern war, gingen sie etwas baseits um sich zu beraten.
 
Weit entfernt von diesen Geschehnissen ritt Shuhoku durch einen düsteren Wald. Hätte er gewusst was bei den restlichen Gefährten passierte hätte er sich wohl in die Waden gebissen, weil er sie im Grunde im Stich gelassen hatte, doch im Moment war er gänzlich darauf fixiert, Arifess zu finden. Nuramon preschte durch das Unterholz und plötzlich ertönte eine Stimme in Shuhokus Kopf. "Deine Gefühle leiten dich ... deine Gedanken zu lesen ist wirklich äußerst amüsant." Der Halbelf erschrak kurz, dann flammte Hass in ihm auf. "Wo bist du?" "Du reitest mir direkt entgegen." "Sag mir wo sie ist, du verdammter-" "Immer mit der Ruhe, mein junger, störrischer Shuhoku. Wir werden Zeit finden zum Reden. Selbstverständlich wirst du danach sterben, aber vorher sollst du deine Informationen bekommen." Mataku lachte dreckig und verstummte dann.
Shuhoku trieb Nuramon erneut an, schneller zu galoppieren. Er fegte zwischen den Bäumen hindurch und gewahrte eine etwas entfernte Lichtung. Gerade wollte er sich tiefer über Nuramons Hals beugen, als ihn ein mörderischer Schlag in die Bauchgegend traf und er vom Pferd geschleudert wurde. Stöhnend blieb er kurz liegen, biss dann die Zähne zusammen und sprang auf die Beine. Mehrere vermummte Krieger umkreisten ihn. "Lasst ihn ruhig ein wenig leiden. Tötet ihn nur nicht." Shuhoku blickte auf und sah Mataku in einer Entfernung stehen. Er sah furchtbar aus, seine Haut schien bereits tot zu sein, aber er lebte trotzdem. Sein Hals war stark verkrustet, und Shuhoku wusste, warum. Damals hatte er Mataku enthauptet. Er fragte sich, wer den eigentlich schon toten Mataku wieder zusammengeflickt haben konnte. Verbissen versuchte der Halbelf nun, sich zu ihm durchzukämpfen, doch die Krieger schienen zur Elite des Mörders zu gehören und gaben ihm keine Möglichkeit dazu. Er schwang seine beiden Katanas wie besessen und wütete unter ihnen wie ein Tier, dabei schrie er in Richtung Mataku, er solle ihm sagen wo sich Arifess befand. "Du hast dich sehr gut entwickelt, wie mir scheint, junger Shuhoku. Vielleicht hätte ich bei der Auswahl meiner Kämpfer bedachter vorgehen müssen. Doch auch sie werden gerächt werden." Shuhoku schlitzte einem weiteren Feind die Kehle auf, doch langsam wurden seine Schläge unpräziser, nur noch von Wut geleitet. Schließlich traf ihn der Schlag eines Hammers an der Schulter. Ächzend ging er in die Knie. Er fühlte sie nicht mehr. Kraftlos hielt er das Katana, als ihn ein weiterer Schlag am Bein traf. Mit dem gesunden Arm stach er seinem Gegner aus dem Sitzen heraus durch den Bauch. Er drehte die Klinge. Blutspuckend brach der Mann zusammen. Zwei weitere wollten sich auf Shuhoku stürzen, da machte Mataku eine simple Handbewegung. Sie ließen von ihm ab, ergriffen ihn und schleuderten ihn vor den Füßen ihres Anführers auf den Waldboden.
Entkräftet rappelte Shuhoku sich auf. "Harhar, wie ich es sagte, das Herz ist die größte Schwäche eines Kriegers. Er kann sich zu unbedachten Taten hinreißen lassen. Nun, wollen wir nun reden?" Zornig spuckte Shuhoku ihm auf die Füße. "Natürlich bist du zornig. Aber glaube mir, der Hass beruht auf Gegenseitigkeit. Du hast keine Ahnung, wie ich gelitten habe nach dem, was du mir angetan hast." Shuhoku, der gerade am Aufstehen war, wurde kräftig in den Magen und dann gegen die Schläfe geschlagen. Er krachte erneut zu Boden.
 
Als Hanfi vom Tisch sprang, gerade fertig mit ihrem Theaterstück, kam ihr Schattenrose entgegen, in der Hand einen alten Eiseneimer voll mit Wasser.
"Nein, ich bin wieder völlig nüchtern!", rief sie und schwankte dabei ein wenig herum.
"Der ist nicht für dich, sondern für Luxorian! Mach' ihn auf sanfte Weise wieder klar." ,sagte Schattenrose mit einem süffisanten Lächeln. Dann ging er zu dem Gefangenen, der in der anderen Ecke des Raumes lag, verschnürt wie ein Paket mit merkwürdigen, magischen Schnüren, die Hanfi bereits aufgefallen waren, als sie den Raum betreten hatte, weil sie auf dem Boden herumgelegen waren.

Nun wandte sich Hanfi Luxorian zu. Er hatte zwar vor ein paar Minuten noch völlig wach gewirkt, doch nun schnarchte er wieder, zusammengesunken an die Wand gelehnt. Seine frischgewaschenen, duftigen, goldenen Locken wallten über sein friedliches Gesicht. Das Einzige was ihr an ihm noch mehr auffiel als sonst war, dass er auch mit ungezwirbeltem Bart unglaublich gut aussah. Hanfi tat es leid, ihn mit Wasser zu begießten und dabei sein herrliches Haar und seinen blau-rot gestreiften Bademantel nass zu machen. Er kam ihr vor wie ein antiker Gott, wie er da so friedlich und schlafend lag, sie konnte ihn unmöglich besudeln. Deswegen entschied sie sich für die außergewöhnlichste Methode die es gab um einen alkoholisierten Menschen zu wecken.

Sie kniete neben Luxorian nieder, und sog mit einem Strohhalm, den sie aus Philippes Saftglas mopse, etwas Wasser auf. Dann holte sie tief Luft und pustete es Luxorian mit aller Kraft in die Nase. Luxorian prustete, nieste und wachte auf.
"Was ist los? Wer war das? Welcher Idiot hat mir Wasser in die Nase geblasen?"
,rief er wütend.
"Ich." ,antwortete Hanfi sanft und bevor er noch irgendwas sagen konnte, küsste sie ihn leidenschaftlich. Auf diese Weise wurde Luxorian nicht nur wach, sondern auch betört. Leider wurde Hanfi dies ebenfalls und sie vergaß völlig, dass sie ja eigentlich Luxorian wieder auf die Beine bringen sollte.
 
Auf dem Rückweg zum Hotel wurden Gundula und Erik von dunkel gekleideten Männern in eine verlassene Seitengasse gezerrt. Die hämisch grinsenden Gestallten umringten die zwei mit gezogenen Waffen. Das bisschen einfallende Sonnenlich ließ ihre Schwerter und Keulen wild funkeln. Nach einem kurzen "Tötet sie!", das vom Anführer zu kommen schien, kamen sie langsam näher. Erik zog seine Waffe augenblicklich; Gundula hielt ihre Axt bereits wild entschlossen in den Händen. Dann ging alles ganz schnell und gleichzeitig wie in Zeitlupe. In einem beinahe hoffnungslosen Gemetzel begannen Gundula und Erik einen nach dem anderen Angreifer zu töten.
Erik war gerade in einen Kampf mit einem erfahrenen Schwertkämpfer verwickelt, als ihn eine Keule von der Seite am Kopf traf. Eine warme flut platzte aus seinem Kopf, es wurde schwarz...
Boden. Dreck. Pflastersteine. Als Eriks Gedanken in seinen Kopf zurückkehrten war er auf die Knie gefallen, die Hände stützend auf dem Boden. Vor ihm tropfte das Blut auf den boden. Lange konnte er nicht abwesend gewesen sein, denn Gundula kämpfte hinter ihm noch immer verbittert und furchtlos. Zwar richtete sie mit ihrer großen Axt verheerende Wunden an, doch war es mit dieser Waffe nicht leicht -speziell mehrere- Waffen zu parrieren. Erik richtete sich langsam auf, hob das Schwert und schwankte... Er fasste sich und begann erneut zu kämpfen. Von dem Blut das über sein Gesicht rann ließ er sich nicht beirren. Zwar waren die Männer nur zu fünft, doch waren sie sehr gut ausgebildet. Nach einem längerem gerangel rammte er sein Schwert in die Brust seines Gegenübers. Dieses verhakte sich in der Rüstung des Angreifers. Ein weiterer nutze die Gelegenheit und schlug sofort nach Erik. Zwar konnte der Nord lebenswichtige Körperteile in Sicherheit bringen, doch wurde derpanzerhandschuh des Schwertarms von einem schweren Morgenstern getroffen. Ein Schmerz duchfuhr Eriks Arm, schreiend ließ er sein Schwert fallen.
Zwei von fünf waren übrig, der vierte Starb, als Gundula aus seinem Kopf einen Pezspender machte (siehe Sin City). Nun stand es zwei gegen einen. Erik schickte Gundula weg um hilfe zu holen. "Gundula geh zum Hotel und hol Hilfe! Ich komm hier allein zurecht!" sagte er. "Dort wird euch niemand helfen können, sie sind längst alle tot!" schnappte der letzte lebende Angreifer und begann laut zu lachen. Gundula schenkte keinem von beiden Beachtung und blieb wie gebannt stehen. "Gundula, du musst nach Philippe sehn, vielleicht ist ihm wirklich etwas zugestoßen!" raunte Erik mit zunehmendem Ärger. Mehr als widerwillig steckte Gundula ihre Axt in den Halfter und lief dann so schnell es ging in richtung Hotel.
Erik zog seinen Hammer mit der linken aus dem Gürtel. Die zwei standen sich nun regunglos gegenüber. Der Bandit machte einen plötzlichen Satz nach vorne. Zu plötzlich für Erik. Das Kurzschwert des Mannes durchbohrte das neue Kettenhemd und versenkte sich in Eriks Brust. Er grinste triumphierend, bevor ihm Eriks Hammer die Fratze du Brei schlug. Der Mann sackte leblos zusammen, genauso wie Erik, der sich erschöpft an einer Wand niederließ. Er war müde...
 
Erik sah nicht mehr viel und bekam auch nicht mehr lles mit, er war zu müde und lag verblutend auf dem Boden der Gasse. Er hörte Schritte auf sich zukommen, er dachte es kommt noch einer, der ihn endgültig erledigt. Doch es kam nicht dazu, statt eines Mörders, kam eine dunkle Gestallt, die der Nord nicht erkennen konnte, doch vernahm er die Stimme Gundulas, die aufgewühlt die Geschehnisse erzähklte.
"Dann wir dürfen nix mehr Zeit verlieren."
Erik hörte eine tiefe Stimme, die seine Sprache nicht sehr beherrschte, doch ihr handwerk.
Die fremde Gestallt desinfizierte die Wunde nicht, sonder trug gleich eine Salbe auf und murmelte wirre, bedeutungslose Worte vor sich hin, auch wenn Erik nichts verstand, bemerkte er, dass es sich bei dem Fremden um einen Heiler handeln musste. Als dieser aufhörte zu Murmeln, wollte Erik sofort aufstehen, so viel besser fühlte er sich, doch schaffte er ess nicht einmal sich auf dem Boden zu Halten, so schwach war er. Der Fremde hatte seinen Versuch bemerkt.

"Nein, du zu schwach um zu stehen auf, du müssen ruhen, dann du wieder Kräfte, dann erst aufstehen. Ich Ukgaghk, Schamane und Heiler der Orks."

OT: ich hoff, dass man es lesen kann, ich hab simples Orkisch gewählt :-D
 
Hanfi wurde aus ihrer Romantik aufgerüttelt, als plötlzich Gundula in den Raum platzte. Sie trug eine große, blutbeschmierte Axt auf dem Rücken und war vollkommen von der Rolle.
"Oh mein Gott! Philippe! Mein Kleiner! Du lebst!" ,schrie sie und umarmte tränengeblendet den kleinen Schweizer. Dieser freute sich ebenfalls sehr. Danach stürmte Gundula zu Hanfi, die immer noch neben Luxorian auf dem Boden kniete.
"Oh Hanfi, du bist nicht an einer Alkoholvergiftung gestorben, wie wunderbar..."
plötzlich stoppte sie udn wandte sich an Mordred, der mit seinem Schwert in der Hand im Raum stand.
"Ach herrje! Erik braucht eure Hilfe! Er ist draußen und da sind noch mehr Schergen!"
"Nichts wie raus! Komm Hanfi!" ,rief Garett. Hanfi packte Luxorian am Arm und zog ihn mit enormer Kraft auf die Beine. Dann hechtete sie, so gut es ging, ihren Gefährten hinterher, die alle wiederum Gundula folgten.
 
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