RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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So einen tollen Trip hatte Hanfi schon lange nicht mehr gehabt. Doch leider ließ die Wirkung viel zu schnell nach. Erik, der viel mehr geraucht hatte als sie, würde wahrscheinlich noch die ganze Nacht high sein. Hanfi schalt in einem klaren Augenblick sich selbst, als gute Dealerin sollte man eigentlich sein eigenes Zeugs nicht selber rauchen. Schließlich schlief Hanfi vollkommen benebelt ein.
 
Gundula warf einen leicht abfälligen Blick auf die beiden benebelten,und dachte:
"Also ich werde warscheinlich nie verstehen, warum manche Leute immer Drogen nehmen müssen, um ihre Sorgen los zu werden......, über Probleme lässt sich doch meistens reden......"
Gundula dachte dabei bsonders an Erik, sie hatte seine Blicke während der Reise bemerkt, und wusste, das sie Erik etwas bedeutete. Sie mochte Erik auch wirklich sehr aber um dabei an Liebe zu denken, dazu fand Gundula, hatte sie noch zu wenig Erfahrung. Gundula war fest der meinung, das sie und Erik eine Beziehungf führten, wenn auch eine schlechte. Gundula wüusste auch nicht warum sie sich neben den,wegen der viel zu hohen Drogen dosis in Dmmerschläf verfallenen Erik legte aber sie hatte in diesem Mment beschlossen, auf ihr Herz zu höhren und solche Momente, waren bei ihr zwar sehr selten, kamen aber doch immer wieder vor.
Bevor Gundula einschlief überlegte sie, ob es am nächsten Morgen jemandem auffallen würde, das sie ebenfalls gebaded und sich die Haare gewaschen hatte. Und zwar mit einem nach Maiglöckchen duftenden Duschdass, welches sie heimlich aus dem turm des Magiers entwedet hatte. Gundula wusste nicht, warum sie gerade über solche Dinge
nachdachte, aber ihre Haare glänzten und dufteten wirklich auffallend gut.
Und der Meiglöckchen Duft musste wohl auch dazu geführt haben, dass nicht nur Gundula sondern alle Gefährten, welce sich gerade in gundulas nähe befanden ebenfalls rasch einschliefen.
 
Gamerion sahs gemütlich am Feuer. Ihm war langweilig. Er setzte sich noch ein wenig näher ans Feuer, weil ihm kalt war. Danach döste er ein. Er wachte mit erhobenen Schwert, da Garett zu ihm sagte: "Wie fandest du eigentlich diesen Wald?" Ich weiß nicht so genau was ich von ihm halten soll. Er erinnerte mich aber ein bisschen an mein altes zuhause. Und wie fandest du ihn?"
 
Hanfi erwachte, als der morgen graute. Ihr Kopf dröhnte und ihr war fürchterlich übel.
"Nichts gegen das gute, alte Opium..." ,dachte sie, "Aber wenn man das Zeugs nicht mehr gewöhnt ist, sollte man es nicht mehr rauchen..."
Sie stand mühsam auf und beäugte missmutig die Grasflecken auf ihren Kleidern. Dann trank sie einen Schluck saurer Milch aus ihrer Feldflasche. Das klärte ihren Kopf ein wenig. Sie wollte gerade ihre Matte ausrollen und noch ein wenig dösen, da stolperte sie über etwas Hartes, das im Boden steckte. Hanfi drehte sich um und gewahrte voller Grauen, dass es ein menschlicher Schädel war. So wie er aussah schien er noch gar nicht mal so alt zu sein. Hanfi wich zurück. Ein Gefühl eisigen Grauens überkam sie plötzlich.
 
Als Hanfi zurüchwich, trat sie versehentlich auf Gundula, die noch schlief. Gundula fuhr erschrecht hoch, im ersten Moment, wollte sie sich wegen Hanfis Unachtsamkeit ärgern, aber da sah sie, worüber Hanfi so erschrocken war. Auch Gundula erstarrte beim Anblick des Schädel, welcher so unmittelbar in ihrer nähe lagin. Zwar war es nicht der Anblick des Menschenschädels, welcher ihr Angst machte, sondern das Gefühl, das ihn irgendjemand vermutlich fremdes wenn nicht sogar böses dorthingelegt haben konnte. Gundula wurde unbehaglich bei dem Gedanken, das jemand im Lager herumgeschlichen war, während sie und die gefährten schliefen.
"Wer mag das wohl gewesen sein?..", überlegte Gundula laut, wobei sie sich ziemlich sicher war, dass es keiner der Gefährten wissen konnte.
"Wer auch immer es gewesen sein mag, er oder sie könnte noch in der nähe sein und uns beobachten. wir sollten am besten schleunigst aufbrechen.", sagte Garrett und die Anderen stimmten zu.
"Wir sollten uns wenn möglich unauffällig und vorsichtig bewegen, und unsere Waffen bereit halten.", meinte Erik, welcher mittlerweile erwacht war, obwohl er einen ziemlich miesgelaunten Eindruck machte. Uns somit setzte die gruppe sichin bewegung während sie ihre pferde hinter sich herführten.
Gundula dachte:
"Ich hoffe mal dass wir nicht kämpfen müssen. Erik wirkt nichtgerade so, als ob er das gut könnte. Obwohl ich langsam wieder Lust zum kämpfen bekommen habe."
Gundula beschloss in eriks nähe zu bleiben, falls es zum kamp käme. auch wenn von den Verfolgern oder beobachtern, wenn überhaupt welche da waren, nichts zu sehen oder zu höhren war.
 
Plötzlich teilte sich ein Gebüsch und ein großer, bärtiger Mann mit einer riesigen, dornenbesetzten Keule sprang heraus. Ihm folgten zehn weitere.
"Sterbt, ihr erbärmlichen Bastarde!" ,schrie der wilde Kerl und die nordischen Banditen, allesamt langhaarig und groß und breit wie Schränke, bewaffnet mit Äxten und Keulen, stürmten auf die Gefährten ein.
 
Es entwickelte sich ein heftiger Kampf. Die 14 Gruppenmitglieder wehrten sich erbittert gegen die 11 sehr starken Naturmänner. Garett und gamerion stürzten sich auf einen besonders wildaussehenden. Gamerion schlug mit viel Kraft auf den keulenschwingenden Berserker ein, so dass dieser viel Mühe hatte zu blocken. Auch seine Waffe ging mehr und mehr kaputt. Gerade als Gamerion besonders hart geschlagen hatte stieß Garett seinen Dolch in dessen Bauch. amerion drehte sich geschickt und der kopf des Berserken rollte durchs Gras. Garett und Gamerion schlugen ein. Da brachen weitere Berserker aus dem Gebüsch und 2 rannten zu dem Khajiit und seinem orkischen Freund. Während Garett die Geschwindigkeit, mit der er zustoßen konnte ausnutze, half Gamerion rohe Kraft. Als sie eine Weile gekämpft hatten rief Gamerion: "Runter!", Garett war sich hin, keine Sekunde zu spät, denn eine viertel Sekunde später sauste eine Klinge über seinen Kopf hinweg und köpfte die beiden Gegner. Gamerion grinste und wischte das Blut von seinem Schwert. Dann schauten sie sich um.
 
Der Kampf begann noch bevor Gundula eines ihrer Küchenmesser ziehen konnte. Gundula wollte sich gerade über den Kampf freuen, als sie merkte, das gleich zwei der wilden Krieger auf sie zugerannt kamen. Ohne sich viel dabei zu denken riss Gundula Erik, welcher noch immer völlig benebelt hinter ihr stand, den großen Kriegshammer aus den Händen und schwang in wild gegen die Gegner. Da die Gegner sich auch dem wehrlos danebenstehenden Erik näherten, stellte sich Gundula breitbeinig vor ihn hin, fuchtelte mit der Waffe herum und rief in wilder Kampfeslust:
"Euch geb ich ihr Schurken!!"
Gundula zertrümmerte kraftvoll und gut gezielt einem der Berserker den Schädel. Der andere versuchte geschickt unter ihren harten Hammerschlägen auszuweichen, wurde aber trotzdem mehrere Male getroffen.
"Endlich mal ein Kampf nach meinem Geschmack.", dachte Gundula mit und grinste fies vor sich hin.
 
Gamerions stimme halte durch den Kampf: "5 habe ich schon!" Da kam auch schon der sechste der mit seiner stachelkeule auf gamerion einschlug. Gamerion zog beide waffen vor sich, und blockte somit den schlag ab. Dann begann er mit einem wirbelnem Angriff. Als der Barbar tot war rief er: "Und das war der 6.! Das macht richtig spaß!" Da kam auch schon der nächste und Gamerion kähmpfte und käpfte, denn es kamen immer mehr barbaren. Er hatte gerade seinen 17. Erledigt als er sich umdrehte, denn er hatte einen barbar gehört... fast zu spät, nähmlich der hatte schon ausgeholt, und Garett hatte nur noch sein messer werfen können. "Danke!", schrie Gamerion Garett zu. Aber der hörte es kaum, denn er war schon wieder in den kampf fertieft.
 
Überall war das Geklirre der Waffen zu hören, während Shuhoku entnervt den Pfeil, der ihm beim Schnitzen plötzlich zerbrochen war, zu Boden legte. Er stand auf und stemmte die Hände in die Hüften – nur, um die Waffen schnell ziehen zu können. Er dachte gerade daran, ob Arifess in Sicherheit war, schließlich war sie baden gegangen. Doch er war sich sicher, dass die Barbaren sich nur auf die Gruppe am Feuer konzentrierten. Dann kam einer der Nords auf ihn zu gerannt, ein kehliges Brüllen von sich gebend. Der Halbelf wartete abschätzend ab, dann wich er dem kraftvoll geschwungenen Hieb mit einem tänzelnden Schritt aus und schlug dem Barbar mit aller Kraft ins Gesicht, sodass es krachte. Der Nord taumelte, doch fing sich wieder. Etwas benommen hieb er um sich, doch Shuhoku war bereits lange außer Reichweite. Als der Nord mit einem wütenden Grollen auf ihn losging, zog Shuhoku das Katana aus der Scheide und blockte den Schlag. Er ließ die Waffe ruhig an seiner Klinge entlang abgleiten, dann drehte er das Handgelenk und stach aus anderem Winkel zu. Der Nord, dessen Klinge umgangen worden war, keuchte auf und wich im letzten Moment aus. Shuhoku lächelte. Der Nord griff wieder an, Shuhoku blockte die Schläge einfach, bis es ihm zu nervig wurde und er zum Gegenangriff ansetzte. Der Schlag, der von oben auf ihn herabsauste, verlor sich im Nichts, als Shuhoku sich nach vorn rollte und dem Gegenüber die Klinge in den Bauch rammte. Er wollte wieder aufstehen, als ein weiterer Barbar von hinten angerannt kam. Doch weit kam er nicht, denn Shuhoku hörte ein hässliches Krachen und wusste, dass es der Hammer gewesen sein musste, den Gundula in absurdem Kampfrausch schwang. Der Halbelf sah schließlich eine ganze Gruppe von Gegnern aus einem Gebüsch springen und zog kampfesdurstig auch das zweite Katana, um gleich darauf loszusprinten. Die Barbaren wendeten sich allesamt ihm zu, er sprang über den ersten Schlag hinweg und zerteilte den ersten Gegner glatt in zwei mehr oder weniger saubere Scheiben. Den nächsten Schlag blockte er, dann rammte er seinem Feind den Griff des freien Katanas in Bauch und Gesicht. Schließlich wirbelte er im Kreis herum und hob alle, die ihn umzingelt hatten, von den Füßen - welches schlicht und ergreifend daran lag, dass ihnen jene fortan fehlten. Shuhoku sah an sich hinab. Der Umhang und der schwarze, lederne Brustharnisch waren blutverschmiert, doch eigene Wunden konnte er nicht erkennen. Also rannte er einfach weiter, auf die nächsten Gegner zu. Während der Halbelf wie verrückt geworden durch die Reihen der Barbaren mähte, handelte der Rest der Gruppe ähnlich. Shuhoku sah nach links und sah Hanfi einem Gegner die Zunge hinausstrecken, und als dieser auf sie zu rennen wollte, traf ihn ein Feuerball von Luxorian im Gesicht. Philippe muss an dieser Stelle wohl nicht erwähnt werden, um ihn herum lag ein Haufen verkohlter Körper.
Seit dem Kaffeeklatsch mit den Orks am Magierturm hatte Shuhoku keinen richtigen Kampf mehr erlebt, er war fast enttäuscht, dass Arifess nicht in der Nähe war, um mit zu kämpfen. Im Hinterkopf wunderte er sich, dass er sie sich in den Kampf herbeiwünschte, wo es doch eigentlich besser für sie war, gerade fern vom Kampfe zu sein.
Doch kaum hatte er den Gedanken zu Ende gedacht, erschien sie zwischen zwei Bäumen. Sie war wieder voll zum Kampf gerüstet und zog zwei Säbel. Nur einen Augenblick später kämpften sie Seite an Seite. „Hast du mir auch welche übrig gelassen?“ „Hm, es kommt wohl eher darauf an, wie viele noch kommen.“
Doch wie es schien, wurden die Angreifer langsam weniger.
 
Erik betrachtete seine Umwelt durch einen grauen Schleier, der dem Anfangsastadium eines grauen Stars gleich kam. Da nur ein sehr kleiner Teil seines ohnehin Alkohol geschädigten Gehirns arbeitete, war er von der Situation überfordert. In seiner Welt tanzten die Leute um ihn herum Walzer...
Da Gundula ihm die Waffe aus der Hand gerissen hatte, irrte er verwirrt über das Schlachtfeld (oder auch die Tanzfläche). Wozu brauchte man beim Walzer tanzen eine Waffe? Und warum tanzte Gundula nicht mit ihm? Fragen über Fragen, die Erik in seinem gegenwärtigen Zustand nicht zu beantworten wusste. Der Hieb einer großen Keule erklärte ihm mit umwerfender Deutlichkeit, wofür die Waffen gebraucht wurden. Der harte Treffer auf den Rücken schleuderte ihn ins Gras, direkt neben einen toten Nord (Schmerz war etwas für nüchterne Leute!). Dort bekam auch er eine der großen, hölzernen Keulen zu fassen und schwang sie auch gleich nach seinem Angreifer. Da Erik noch immer am Boden lag traf er den Nord direkt am Knie, worauf der Berserker unter lautem Heulen zusammenbrach. Erik richtete sich nun wieder auf und begann mit dem Gegenangriff.
Das Prolem am "Gegenangriff" war, dass Erik keinen Unterschied zwischen Freund und Feind machte. Besser gesagt, er kannte ihn gar nicht. Allein unter feindlichen Walzertänzern!
Immer wenn sich in seinem Blickfeld etwas bewegte schwang er die neu erworbene Keule in blinder (im wahrsten Sinne des Wortes blind!) die Keule. Die Folgen für diejenigen, die nicht mehr ausweichen konnten waren demnach verheerend. In normalem Zusstand hätte er wohl auch darauf geachtet, die Rüstungen seiner Gegner nicht zu sehr zu beschädigen. Wie oft bekam man schon so eine große Auswahl an kostengünstigen Rüstungen. Erik wurde auch mehrmals getroffen und zu Boden geworfen, doch Schmerz war wie bereits erwähnt sein geringstes Problem (um so größer würde es dafür nach dem Rausch sein). Dass ihn meistens nur Keulen und keine Äxte härter trafen, war wohl reines Glück. Nach einer Weile schien es um ihn herum wieder ruhig zu werden, ein großer Teil der Walzertänzer hatte sich bereits schlafen gelegt. Er tat es ihnen gleich und schlief im Gras ein, das mit einer warmen Flüssigkeit bedeckt war.
 
Gamerion hatte aufgehört seine getöteten Feinde zu zählen. Er war stolz, denn er hatte fast jeden schlag parieren können. Er ging nur noch herum und tötete die Feinde die nur hingefallen, oder niedergeschlagen waren. Garett sagte zu ihm: "Lass einen am überlegen! Er kann uns vieleicht ein paar fragen beantworten." "OK. Mache ich.", antwortete Gamerion.
 
Hanfi lag immer noch im Gras und ihr Schädel dröhnte. Sie versuchte, alle wirbelnden Bilder darin zusammenzustückeln. Als sie dies nach ein paar Minuten geschafft hatte, erhob sie sich mühsam unter schmerzerfülltem Stöhnen. Das letzte woran sie sich erinnern konnte war, dass ihr irgendwer eines mit einem großen Hammer übergebraten hatte. Glücklicherweise war der Hieb durch einen Skamp, den Hanfi in der Not beschworen hatte, gedämpft worden, sonst wäre ihr Kopf Brei gewesen. Dafür war dies nun der Skamp, dessen Überreste immer noch in Hanfis Gesicht klebten. Der Rest ihrer Gefährten lag noch im Blut der Feinde herum, oder richtete sich mühsam wieder auf. Ein großer, haariger Hügel in einem Haufen Matsch war Erik, der während des Kampfes einen seltsam verwirrten und berauschten Eindruck gemacht hatte. Nicht dass dies für Hanfi eine Überraschung gewesen wäre, denn sie hatte ja gesehen, was er am Abend zu vor, alles geraucht hatte. Sie taumelte ein wenig herum, bis sie Garett und Lilacor in einem Feld aus Blut und totem Fleisch stehen sah. Sie wankte zu ihnen hin und sagte:
"Das war ein Kampf, was? Diese Typen waren sicher keine gewöhnlichen Banditen, was meint ihr?"
 
Gundula stand auf und rieb sich den Kopf. Warum hatte Erik sich bloß so blöd aufgeführt? Und jetzt lag er auf dem Boden wie ein Besoffener.
Gundula gieng zu Erik hin, schüttelte ihn heftig und sagte:
"Jetzt steh aber auf du verpennter Nord! Wir müssen weiter."
Erik richtete sich langsam auf und murmelte etwas unverständliches, während Gundula sich daran machte die übrigen Gefährten auf nicht gerade freundliche weise zu erwecken.
Nachdem das getan war, wannte sich Gundula wieder Erik zu, obwohl sie sich nicht sicher war ob er von dem was sie sagte überhaupt etwas mit bekam. Jedenfalls redete Gundula einfach los:
"Das war ja schon ein harter Kampf und diese Banditen waren wirklich starke Gegner. Also eigentlich hat mir der Kampf ja Spaß gemacht, ich bin wirklich froh das unseren Gefährten nichts schlimmes passiert zu sein scheint. Was meinst du Erik? Würdest du nicht auch öfters auf so spannende weise kämpfen? Vorausgesetzt natürlich du bist nicht wieder betrunken oder unter Drogen. "
Erik war von Gundulas Redeschwall etwas überfordert, er hatte warscheinlich nur Bruchstücke von Gundulas letzten Sätzen verstanden und sagte nur:
"Jaa äääm wäre mal wieder gut..."
Gundula schaute Erik erfreut an weil er immerhin etwas gesagt und sie nicht blos verständnislos angeschaut hatte. Aber dann fiel Gundula ein, dass sie noch unbedingt nach jemandem anderen sehen musste, jemand den Gundula sehe gern hatte.
"Philippe!", rief Gundula erleichtert, als sie den kleinen Jungen etwas weiter emtfernt vom Kampfplatz, neben der Leiche eines großenBanditen entdeckte, dessen Taschen er gerade nach Wertsachen durchsuchte.
"Oh Philippe hast du ihn ganz alleine getötet?", fragte Gundula mit großem interesse. Philippe nickte stolz und Gundula lächelte erfreut.
Nachdem Philippe in den Taschen den toten Räubers nichts wertvolles
gefunden hatte, bewegten sich die beiden wieder zurück zu den gefährten, wo sich Gundula sofort wieder zu erik stellte. Gundula hatte das Gefühl jetzt bei ihm sein zu wollen.
 
Während die Gefährten ihre Sachen, die beim Kampf zerstreut worden waren, wieder zusammensuchten, sah Hanfi sich um. Gundula, Erik und Philippe standen in der Nähe und unterhielten sich.
"Sie sind fast wie eine richtige Familie..." ,dachte Hanfi sehnsüchtig. Dann bückte sie sich und hob ihren Rucksack vom Boden auf. Sie sah Garett und Luxorian zu, die sich einmal wieder zankten, weil sie ihre Sachen zusammen in einem Rucksack hatten und nun sich nicht einig wurden, wer ihn tragen sollte.
Shuhoku und Arifess krochen zwischen den Leichen herum und suchten ihre Ausrüstungsgegenstände, da Arifess' Tasche während dem Kampf augegangen war und Shuhoku eines seiner Katanas verloren hatte. Shadow war damit beschäftigt seine Klinge zu putzen. Da er seine Ausrüstung, abgesehen von der frischen Unterwäsche am Körper trug, musste er nichts suchen oder packen. Moradril starrte gedankenversunken auf seine Hände. Offenbar kam seine Errinnerung tatsächlich langsam immer mehr zurück. Sir Mordred hatte seine Ausrüstung bereits zusammen und saß schon auf seinem herrlichen Pferd, um in die Gegend zu spähen, falls noch mehr Feinde kommen sollten.
 
Gundula hatte wie Hanfi richtig bemerkte gerade ein Familiengefühl. Sie lächelte Erik und Philippe an und bemerkte, das sie großen Spaß an der momentanen Lage hatte. Gerade fÜhrte Gundula mit den beiden eine anregende Diskussion über das aufdbereiten von Leichen, merkwürdigerweise kannte sich Philippe in diesem Thema sehr gut aus. Gundula hatte gerade begonnen ein Interesse dafür zu entwickwln, als Philippe den Vorschlag machte die Leichenufbereitung an einem der toten und langsam verwesenden Räubern auszuprobieren. Dies lehnte Gundula entschieden ab, denn ekelte sich vor den verwesenden Leichen. Deshalb fragte sie:
"Können wir diesen Ort so bald wie möglich wieder verlassen? Wir können doch nicht ewig hir herum stehen."
 
Garett durchsuchte den Haufen an Leichen, der da lag, wo Gamerion gekämpft hatte. Er fand etwas Gold, welches er Gamerion schenkte. Vorallem freute er sich über einen Dietrich, denn nun konnte Garett wieder sorglos Schlösser knacken. Dann ging er zu Luxorian: "Du trägst jetzt den Rucksack! Du bist doch der Gentleman!"
 
Gundula lächelte, als sie den mittlerweile sinnlos werdenden Streit von Garreth und Luxorian zuhöhrte. Was wahren sie doch für eine lustige Gruppe. Als Luxorian Garrett sagte er solle den Ruchsack tragen, weil die Farbe des rucksacks zu seiner Fellfarbe passe, musste Gundula so lachen, dass sie fast nicht bemerkt hätte, das sich Die Gruppe bereits in bewegung gesetzt hatte.
Der Wald duch den die Gefährten wanderten, hatte sich nun so gelichtet, das die Gruppe nun wieder reiten konnte. Bald würden sie aus dem Wald heraus und wieder auf ebenes Gelände kommen. Gundula ritt neben Philippe und erik her, weilsie das gefühl hatte, dass es ihre Pflicht war in deren Nähe zu bleiben. Vor Gundula ritten garrett und Luxorian, welche sich noch immer nicht über das tragen des Rucksacks geeinigt hatten.
Inzwischen trug Hanfi den Rucksack zusätzlich zu ihrem eigenen.
Und wieder musste Gundula lachen. Mit freuden stellte Gundula fest, das sie gerade so richtig gut gelaunt war.
 
Hanfi war dagegen ein wenig verstimmt. Dies lag in erster Linie daran, dass sie zwei Rucksäcke trug, einer auf den anderen gebunden. Dies zog ihren Rücken auf dem Pferd extrem nach hinten und es war sehr schmerzhaft. Aber sie wollte, auch keinem von Garett und Luxorian den Rucksack geben, da dieser Streit ja sonst nie ein Ende finden würde.

Die Gefährten ritten bereits Stunden durch ein zerklüftetes, leicht bewaldetes Bergland, inzwischen hatten sie sogar so etwas wie einen Reitweg gefunden. Hanfi hatte sich in ihre Träume und Gedanken geflüchtet, so war sie wenigstens von dem Ziehen ihrer Rückenmuskeln abgelenkt.
Sie dachte gerade daran, wie sie und einige andere eins in einem Ort namens D'ai Silmaria aufgebrochen waren, um ein fernes Land namens Ancarnia zu finden und dort ihre Bestimmung. Seitdem waren sie wohl auf einer Reise um eine unbekannte Welt, nur einmal hatten sie bisher den Namen Arcania gelesen oder gehört. Dies war auf einem verrotteten Wegweiser in einem Wald jenseits von D'ai Silmaria gewesen. Doch seit sie sich dorthin aufgemacht hatten, war dieses Land verschollen. Genauso wie der Magier Raistlin, der sie eigentlich hatte führen wollen. Hanfi war klar, dass sie gerade in die entgegengesetze Richtung zogen, in der D'ai Silmaria eigentlich hätte liegen sollen, doch inzwischen war es ja sowieso egal, wohin sie gingen.
"Wir sind endlose Reisende..." ,schoss es Hanfi durch den Kopf. "Sind wir deswegen Verdammte?"
Über diese Frage rätselte sie gerade, als die Gruppe pflötzlich auf der Kuppe eines Hügels ankam.
"Ohhhh! Schaut mal!" ,rief Arifess fasziniert.
Es bot sich ihnen ein kolossaler Anblick: Vor ihnen breitete sich wie ein Teppich ein riesiges Reich aus. Zwischen Hüglen, Wäldern und Feldern lagen Dörfer und Städte, aus weißem und aus rotem Stein und aus allen, in schillernden Farben. Am Horizont glitzerte der Strand eines Ozeans in der flimmernden Mittagssonne. Der Hang, der vor ihen ins Tal führte war mit Ölbäumen bepflanzt, deren Gärten von niedrigen, steinernen Mauern aus rosefarbenem Kalkstein eingefasst waren. Dazwischen hier und dort ein Lagerschuppen oder ein Bauernhaus, zwischen den Bäumen ließ die sengende Sonne die Schieferdächer blinken.
"Arcania!" ,rief Garett, vollkommen beeindruckt.
"Nein, dies ist nicht Arcania, eindeutig nicht." ,erwiederte Hanfi.
"Dann sollten wir doch mal schauen, was das für ein Land ist!" ,rief Gundula und war drauf und dran, ihr Pferd anzutreiben.
"Jedenfalls ist es um einiges schöner als die Eiswüste und das Ödland dahinter!" ,sagte Korribas grinsend. Er war in einem Land, dass diesem vom Klima und der Kultur sehr ähnlich war aufgewachsen und hatte ein Gefühl, als würde er nach Hause kommen, das sah man ihm an.
"Ich hoffe, Elfen sind hier erwünscht!" ,rief Shuhoku lachend und trieb sein Pferd an, wie Gundula. Die anderen folgten seinem Beispiel und sie ritten die staubige Straße, in die der Weg mündete, hinab....
 
Die Gruppe entschloss sich einem kleinen Fluss, der in Richtung Meer floss zu folgen. Das Wasser glitzerte in der Sonne und plätscherte leise dahin. An einem kleinen Dorf angekommen brachte Erik den Vorschlag ein, hier die Nacht zu verbringen. "Es geht doch nichts über ein schönes, weiches Bett", schwärmte er.

Gesagt, getan sprangen sie von den Pferden und übergaben einem Stallknecht diese. Als der Knecht auch nach Mordred’s Pferd griff zischte dieser nur "Fass mein Pferd an und du bist tot!". Der angesprochene erschrak und riss die Hand zurück. Sein Pferd brachte Mordred selbst in den Stall.
Die anderen waren schon im Wirtshaus, hatten Zimmer gebucht und saßen nun an einem Tisch und tranken ein paar Bier.

Draußen zog sich Mordred seine schwarze Kapuze weit über den Helm und wickelte sich in seinen Umhang. Jetzt war er nur noch eine schwarze Gestallt. Sein Gesicht war nicht zu sehen, da es vom Schatten bedeckt war. So ging er jetzt ebenfalls ins Wirtshaus.
Als er drinnen war ging Furcht um und die Leute mieden ihn nach Möglichkeit. Der dicke Wirt verkroch sich sogar hinter den Tressen.
Es wurde dunkel und kalt. Am Tisch der Gefährten holte er sich nur kurz den Schlüssel um in sein Zimmer zu gelangen. Die anderen folgten seinem Beispiel und gingen ebenfalls. Shuhoku der sich das Zimmer mit Morded teilte fand diesen auf einem Stuhl sitzend und aus dem Fenster schauend vor. Nach kurzem zögern fragte er ihn, ob er draußen etwas Besonderes sehe. Mordred meinte darauf: "Siehst du diesen Mann auf dem schäbigen Pferd?". Shuhoku gab nur ein kurzes "Ja, und?" von sich. "Was konnte an dieser Person schon so besonders sein?", dachte er. Die Antwort kam kurz darauf: " Er ist uns die ganze Zeit gefolgt..."
 
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