RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Garett war offenbar vollkommen verwirrt. Er blieb grinsend dort in der Wanne sitzen wo er gelandet war und zwirbelte geistesabwesend einen rosanen Schwamm auseineinander.
Luxorian stand schließlich auf und zog Hanfi mit sich aus der Wanne. Beide nahmen sich zwei flauschige,lilane Handtücher von einem Stapel der herumlag. Sie wickelten sich darin ein und verließen das Bad. Dabei kamen sie durch einen Raum, in dem der schwule Magier an einem Tischchen saß, und sich gerade seine lilanen Lack-Overknee-Stiefel schnürte. Als er die beiden gewahrte, rief er:
"Mein süßer, nackter Goldfloh! Schick doch das grüne Mädel weg und komm zu mir..."
Luxorian empörte sich, auch wenn er amüsiert war:
"Verzeiht, aber ich glaube ich bin nicht so ganz Ihr Typ." ,sagte er. Dann machten er und Hanfi sich so schnell sie konnten davon. Sie gingen wieder in das Zimmer mit dem riesigen, rosanen Himmelbett. Der Raum hatte lange Bogenfenster, durch die das violette Licht der untergehenden Sonne hereinfiel und lange lilane Schatten auf die rosanen Wände warf.

Hanfi und Luxorian ließen sich auf die weichen, pinken Felle fallen, mit denen der Boden bedeckt war.Dort atmeten sie erstmal tief durch.
"Weißt du Luxi" ,begann Hanfi, "Ich habe schon immer mal davon geträumt in einem herrlichen Zimmer bei Sonnenuntergang mit einem netten Mann auf einem Fell zu liegen.."
"Wirklich?" ,Luxorian grinste, all seine Scheu war von ihm abgefallen, "Dann ist also hiermit dein Traum erfüllt?"
"Vielleicht. Es ist so herrlich romantisch. Wenn ich mich jetzt gehen lassen würde..."
"Warum tust du es nicht?"
"Würdest du das?"
"Vielleicht, ich weiß es nicht. Immerhin bist du die einzige Frau, die mich je soweit bringen könnte."
"Also hören wir auf zu reden, mein lieber Luxi und lassen wir uns gehen. Cheers, so jung kommen wir nicht mehr zusammen!"
Da gab ihr Luxorian vollkommen Recht und die beiden erlebten ein paar unvergessliche Stunden auf dem rosanen Fell, wobei sie die Farbe des Felles kaum mehr wahrnahmen....
 
Gundula streifte gedankenversunken durch die vielen Gänge des Turmes, während sie nach dem Zimmer suchte, indem Erik sich befand. Nachdem sie ziellos einige Türen geöffnet und in einige Zimmer hineingeschaut hatte, fand sie endlich einmal ein Zimmer, indem sich jemand nicht schwules befand.
Gundula sah Hanfi und Luxorian, welche sich auf rosanen Fellen herumrollten und amüsierte Laute von sich gaben. Dabei lag mal Luxorian auf Hanfi und mal Hanfi auf Luxorian.
Gundula dachte:
"Was machen die denn da? Also was immer das sein soll ich kann es besser. Auch wenn ich in meinem bisherigen Leben nur höchstens zweimal die Gelegenheit zu so etwas hatte."
Dann verlies Gundula von den beiden unbemerkt das Zimmer.
Als sie gerade eine Tür öffnete hörte sie zwei bekannte Stimmen. Die Stimme die Erik gehörte sagte:" Sorry, vergeben."
Dann schien sich Erik hastig zu entfernen und die stimme die dem Magier gehörte, rief ihm nach: "Na und, die Frau die du mal hattest ist doch gestorben!"
Einen Moment lang wusste Gundula nicht was sie tun sollte. Sie schloss die Tür und ging in das nächst liegende Schlafzimmer.
Kurz danach kam Erik, welcher sie anscheinend gesucht hatte, herein.
Als Gundula Erik in seinen rosanen Kilt sah musste sie sofort fragen:
„Bist du unter die schwulen gegangen?“
Befor Erik antworten konnte, redete Gundula los:
" Du warst schon mal verheiratet! Ich habs genau gehört! Warum hast du mir nie etwas davon gesagt! Ich hatte ja gar nichts dagegen gehabt, immer versuchst du deine vergangenheit zu verdrängen.Und wer war sie?"

Gundula starrte Erik gereizt an, ihre Augen waren ganz schmal geworden.
Sie fühlte sich betrogen, ein Gefühl, welches sie selten hatte.

"Also weist du Gundula", begann Erik zögernd." Ich kann mich nicht mehr genau an sie erinnern, es ist schon so lang her. Ich glaube sie war eine Dunkelelfe......"
"Was eine Dunkelelfe? Es war nichtmal eine Nordfrau h die du geheiratet hast!?!", rief Gundula entsetzt.
"Ich äääh hatte sie total vergessen, bis der Magier mich wieder daran erinnert hat. Er hat mir alle schrecklichen Erlebnisse wieder in Erinnerung gerufen.", sagte Erik, der erschreckt wirkte.
"Und außerdem Gundula bist du die tollste Frau der ich je begegnet bin.", fügte Erik noch hinzu.
"Oh!", sagte Gundula. Sie wusste zwar nicht, ob Erik das nur gesagt hatte, um sie zu beruigen, aber sie konnte nicht anders, als ihn fest zu umarmen.
Kuschelnd ließen sich die beiden in einem mit rosanen Kissen und Fellen ausgelegten Sessel fallen, und genossen die Zweisamkeit. Dabei bekamen sie von dem was um sie herum geschah kaum etwas mit.
 
Mordred stand am höchsten Punkt des Turmes. Besorgt sah er in Richtung Westen und unterbrach seinen Gedankengang nur kurz um sich das Kinn zu reiben. Danach dachte er wieder nach. Ihn schien etwas zu beunruhigen. Jedoch wusste niemand um was es sich handelte, er auch nicht. Den ganzen Tag konnte man Besorgnis in seiner Miene sehen. Auf die Frage was mit ihm los sei gab es nur ein kurzes "nichts!". Stunde um Stunde dachte er nach. Gundula und Erik wurden nur kurz aufgeschreckt als man einen dumpfen Ton hörte: Mordred war Gedankenversunken gegen einen Türpfosten gestoßen. Fluchend rieb er sich darauf den Kopf.

Als er vor der Türe auf Shuhoku traf sagte er ihm kurz, dass er in den Wald jagen gehe um einen freien Kopf zu bekommen. Bevor dieser was sagen konnte saß Mordred auf seinem Pferd und galoppierte in den Wald. Am Himmel zeichnete sich Minuten später der schwarze Umriss eines Vogels ab. Dem geschulten Auge viel auf, dass es sich bei diesem um einen schönen, schwarzen Falken handelte, der nur am Bauch grauweiß war.
Gegen Abend trabte Modred mit dem Falken auf dem linken Arm wieder in Richtung Turm. Bis auf Shuhoku hatte niemand seine Abwesenheit bemerkt. Am Turm angekommen hob er die Linke und der Falke erhob sich mit eleganten Schwingenschlägen in die Lüfte. Dort kreiste er noch ein paar mal um den Turm und verschwand dann im Dunkeln. Stille breitete sich aus. Nur hin und wieder konnte man das Sausen des Windes durch die Bäume hören, oder ein Tier im Wald.
Aufgeheitert durch die Jagt hüpfte Mordred ins Bett und schlief sogleich ein. Seine Beunruhigung schien verflogen zu sein, vorerst....
 
Als es Morgen wurde über dem Turm des Magiers, erwachten alle Gefährten auf ihre Weise. Sie hatten alle die Nacht gut überstanden, ohne allzu sehr belästigt zu werden, doch langsam leierte der Spaß an dem Zuhause des schwulen Magiers aus und sie wollten alle nur noch eines; wieder hinaus in die Wildnis und weiter auf ihrem Weg.

Hanfi erwachte und rückte noch ein Stückchen zu Luxorian, weil ihr kalt war. Doch auch das nützte bald nichts mehr, denn es war wirklich ziemlich kalt in dem Zimmer. Also standen Hanfi und Luxorian auf und suchten ihre Kleider zusammen.
Hanfi zog langsam ihre Hose an, dann ihren Pullover und ihren Parka darüber. Sie war sehr gut gelaunt, Luxorian ebenfalls und die beiden entschlossen sich, den Turm früh zu verlassen und zu ihren Pferden und Gepäckstücken zu gehen, die unweit dieses Ortes immer noch in einem Gebüsch versteckt waren. Schweigend gingen sie nebeneinander her, zum Tor hinaus und durch die Reihen der glotzenden Uruk'hai. Sie fanden bald ihre Pferde, die sie losbanden und grasen ließen, dann ordeten sie ihr Gepäck wieder und warteten, die Gefährten würden sicher bald kommen....
 
Nach einer langen und geruhsamer Nacht wachte Garett fröhlich auf. Er ging aus seinem Zimmer und traf gleich einen magier, der ihn irgentetwas komisches fragte, doch Garett hörte nicht hin. Nachdem er einige Zeit im Schloss herumgeirrt war, fand er den Ausgang. Er ging etwas durch den nahegelegenen Wald. Dort erlegte er ein Reh mit einem Wurfdolch, welchen er aus der leiche eines Uruks gezogen hatte, nachdem er es ausgeweidet hatte ging er damit wieder zum Magierturm.
 
Gamerion erwachte, weil irgentwas an seine Tür geklopft hatte. Er stand auf und ging zur Tür um sie zu öffnen. Da viel ihm ein das der Mensch der da klopfte auch böse sein könnte, und er hob schnell sein Schwert auf. Er machte die Tür auf. Vor der Tür stand ein schwuler Magier der fragte: "Geht es ihnen gut mein Schatz?" Gamerion war erst ein bisschen verwirrt, doch dann antwortete er gereizt: "Sagst du noch einmal "Schatz" zu mir schlage ich dir den Kopf ab!" Der Magier guckte Gamerin verdutzt an: "Habe ich dir denn etwas getan?" Gamerion Wut wurde immer größer. Mir blutrotem Kopf brüllte er den Magier an: "Verschwinde sofort!!!" Der Magier sagte: "Aber wieso denn?" Gamerion hob sein Schwert und holte aus. Da rannte der Magier aus Angst davon. Gamerion dachte: "Kann man denn hier nicht mal in Ruhe schlafen? Ich muss sofort von hier verschwinden." Dann zog er seine Rüstung an und ging in den Wald. Da erlegte er sich ein Reh. Nun ging er zum Turm zurück und fraß das Reh auf. Danach suchte er Garett auf um ihn zu fragen, wann er und seine Freunde denn gehen könnten.
 
Garett hatte fast den Turm erreicht als er auf Gamerion traf. Dieser hatte den ganzen Mund voller Blut und meinte : "Lecker Reh!", dann entdeckte der Ork das Reh, welches Garett mit sich schleppte. Er sprang zu Garett und fraß auch noch das Reh. "Hey, das war mein Abendessen!", rief Garett. "Tschuldigung, aber Gamerion war sehr sehr hunrig!", rechtferitgte Gamerion sich. "Schon gut", sagte Garett. "Wir sollten nach unseren Pferden sehen.", meinte Garett. "Lecker", reif Gamerion entzückt. "DIE-SIND-NICHT-ZUM-FRESSEN-DA!!!", schrie Garett Gamerion an. "Achso", kam die Antwort.
Nachdem die beiden die Pferde gefunden hatten, sahen sie auch Hanfi und Luxorian. "Guten Morgen Leute!", rief Garett fröhlich.
 
"Oh, Hallo Garett!" Hanfi und LUxorian konnten sich das Lachen kaum verkneifen. Luxorian grinste den verwirrten Khajiit an. "Jetzt sag uns mal, Garett: Wie war denn das Cancan tanzen? Hat es Spaß gemacht?" Der Heilige kippte vor Lachen beinahe vom Baumstamm, auf dem er saß. Der einzige Grund warum das nicht geschah, war, dass hanif ihn festhielt. Doch auch sie musste nun laut und glücklich brüllen. Garett wurde langsam wütend: "Ich? Und Cancan tanzen? Bei dir piepts wohl, du korumpiertes Ding! Das hättest du wohl gerne; bist du jetzt auch das Ufer gewecheselt?" Luxorian starrte Hanfi fragend an. Diese kicherte wie ein Schulmädchen. "Das glaube ich kaum!" Danach lachten sie weiter. Wutschanubend setzte sich Garett auf einen Baumstumpf ihnen gegenüber. Nach einer Weile standen Hanfi und Luxorian auf und schlenderten am Rande des Sees antlang, der plötzlich hinter ihnen aufgetaucht war. Hier hatte wohl der Magier seine Finger im Spiel...
 
Gamerion sagte zu Garett: "Stimmt es das du tanzt?" Garett antwortete wütend: "Natürlich nicht! Luxorian erzählt nichts alls Unsinn!" "Soll ich ihn schlagen?", meinte Gamerion. "Nein! Auf keinen Fall! Man schlägt seinen Freund nicht wenn er mal Unsinn erzählt!" "Achso. Schade. Können wir jetzt mal aufbrechen?" "Noch nicht. Die Gruppe muss erst wieder zusammenkommen." "Ok, dann warte ich jetzt bei den Pferden bis alle da sind. Sonst wüede dieser schwule Magier sie noch klauen, und das wollen wir ja alle nicht."
 
Hanfi und Luxorian schlenderten ein wenig am See entlang. Hanfi wurde plötlzich wieder ernst. Da war etwas, was sie Luxorian schon sehr lange fragen wollte. Doch die Worte wollten einfach nicht kommen. Luxorian wartete offenbar darauf, dass Hanfi etwas sagte. Wartete er etwa genau auf diese Frage? Oder auf etwas ganz anderes?
Hanfi wollte sprechen, doch sie schaffte es nicht. Sie fühlte sich ein wenig enttäuscht von sich selbst. Aber als sie umdrehten und zurück zu Gamerion und Garett gingen, verdrängte Hanfi ihre Gefühle wieder.
 
Garett unterdrückte seine Wut und sattelte die Pferde. Gerade als er fertig war kamen Hanfi und Luxorian zurück. "Hey, da seit ihr ja wieder", sagte Garett. Luxorian sah so aus, als ob er gleich wieder lachen würde. "Wehe dor!", fuhr Garett ihn an. "Du gehst mir auf den Nerv!" Als Gamerion den Rest der Gruppe geholt hatte ritten sie zur nächsten Stadt. Laut Landschaftsführer des Magiers hieß sie "The city of the rich". Als Garett die vielen prächtigen häuser sah, dachte er nur: "Der perfekte Ort zum einbrechen!"
 
Doch als Hanfi die Leute in den schwarzen Gewändern und mit den langen Katanas sah, die vor den Häusern Wache standen, machte sie Garetts Gedanken zunichte mit den Worten:
"Seht euch diese Türsteher an. Die können sicher mit jedem fertig werden so wie die aussehen."
Trotz des Prunkes wirkte die Stadt beängstigend, zumindest auf Hanfi und sie hoffste sehnlichst, dass es selbst in der reichsten Stadt der Welt ein Armenviertel gab.
 
"Ach komm, die paar Wachen kann man doch in wenigen Sekunden ablenken, wenn man zu 2. ist." Garett dachte sich gleich mehrere Szenarien aus, wie man die Reichen ein Stück ärmer machen könnte. "Garett, wir sollten lieber ein Gasthaus suchen", meinte Arifess. "Jaja! Ich bin schon ruhig!", mit diesen Worten sprang er vom Pferd und lief auf eine Wache zu . "He,y wo gibts hier nen Gasthaus?", fragte er. "Nächste Straße links", antwortete die Wache.
Und so kam die Gruppe zu einem prunkvollen Gasthof.
 
"Ich bin am Verhungern", meint Gamerion. Und Garett sagte: "Du hasst doch gerade erst 2 Rehe verputzt. Wirst du denn nei satt?" "Nein werde ich nicht." Gamerion sagte zum Wirt: "Ein Wasser und irgentetwas saftiges zum essen biite!" Als Gamerion aufviel, dass er gar kein Geld dabei hatte fragte er Hanfi leise: "Könntest du mir Geld leihen?"
 
Bei diesen worten taumelte aus einer dunklen ecke weiter hinten im Schankaum ein offensichtlich Sturzbesoffener auf sie zu... Er war ein Dunkelelf und Hanfi dachte sofort das sie diesen ulkigen Typen mit seiner rötlichbraunen Mähne schon mal gesehen hatte, aber diesmal hatte er feine Kleider und ein wunderschön verziertes Langschwert am Gürtel. Als der Elf sie erkannte lallte er zum Wirt: "Für die Gesellschaft eine Runde Met auf mich", er deutete dabei auf die schöne Elfe und ihre Begleiter," die geht auf mich...!" dann schnappte er sich einen Hocker und nahm neben Luxorian platz.
 
"Äh... Deepy?" ,Hanfi traute ihren Augen nicht. Wo kam denn dieser Typ wieder her? Hanfi konnte sich daran erinnern, dass sie ihn zueletzt damals, in der Waldarena gesehen hatte. Oder war es schon davor? Auf jeden Fall war er irgendwann plötlzich verschwunden. Sie hatten in all ihrer Augregung und Angst gar keine Zeit gehabt ihn zu vermissen. Jetzt saß er plötlzich fein gekleidet und ziemlich betrunken in einer Schenke und plauderte, als wäre er nie weg gewesen.
"Deepy, es ist herrlich dich wiederzusehen!" Hanfi lächelte
 
"danke, danke... ich freu mich auch, hätte gedacht ich seh euch niemals wieder..." er hob seinen Riesenkrug voll Met den der Wirt gerade gebracht hatte. "Auf euer Wohl", prostete er in die Runde. Als Deep Garretts blick bemerkte flüsterte er ihm zu:" toll wie ich ausseh nichtwahr?! Ich musste mich ja irgendwie durchschlagen - ich bin jetzt Dieb! Und diese Stadt ist ein wahres Paradies - ich mache mir späße daraus die Wachen zu überlisten und hinterher mit den ganzen Schätzen unauffällig wieder zu verschwinden!" Und dann sagte er in die Runde: "ich bin jetzt seit einer weile schon hier - ich bin jetzt relativ wohlhabend...", mit verschwörerischem Blick schaute er zu Garrett. Luxorian bemerkte das und warf dem Kajit einen fragenden Blick zu. "Was meint der - der is wohl völlig betrunken!" "Naja", flüsterte Garrett zu Luxorian," er geht klauen und hat jetzt Geld..." Luxorian blickt den Dunkelelfen erstaunt an. ER war eigentlich viel zu groß für einen guten Dieb. Als der Wirt das nächste mal am Tisch vorbeikam rief ihm Deep im vorbeigehen noch ein" Zwei große Wildschweine für meine Freunde hier!" zu. Gamerion fing vor Hunger und vor Freude über darüber an auf seinem Stuhl herumzurutschen. "Ich bin sooo hungrig", murmelte er so das Deep es hören konnte - und dieser rief zum Tresen: " mein neuer Freund hier hat wohl einen gesunden appetit - bring für ihn noch ein Extra-wildschwein Wirt!" Dann steckten alle die köpfe zusammen und sprachen über ihre Abenteuer...
 
Erik kam sich in der noblen Stadt sehr schäbig vor. Seine Winterkleidung war von der langen Reise zerschlissen und von den Kämpfen zerfetzt. Und eitel wie er war (die Ironie in diesem Satz bitte nicht übersehen), klebte sogar noch sein eigenes Blut am rostigen Kettenhemd, was ihn wie einen Raubritter aussehen ließ.
Doch all das interesierte ihn im Moment ziemlich wenig. Der letzte schluck Alkohol lag noch weiter zurück, als der Letzte Einkaufsbummel zum Klamottenkauf. Mit dem großen Krug Met in der Hand fragte Erik sich, wie er so lange ohne einen einzigen Schluck Alkohol ausgekommen war. Daraufhin hob er seinen Krug und brüllte ein paar unnötig laute Trinksprüche, worauf sich einige Blaublüter empört umdrehten. "AUF DEEP!" schrie er seine Gefährten an, die bis auf die Nicht-Alkohol-Trinker fröhlich einstimmten.
Kurze Zeit später wuchteten sechs Küchengehilfen die drei gegrillten Wildschweine auf den Tisch, die mit frischem Gemüse und unterschiedlich gewürzten Soßen garniert waren (oha da bekomm ich jez auch Hunger :-D ). Erik hatte inzwischen einige Krüge Met in sich hinein gekippt und lallte Gundula ins Ohr: "Gunnel ... Gunnel, wenn ich betrungn bin, dann erssähl ich dir vlleicht vonn früa, vonn mein Frau..."
Gundula blickte ihn -angewiedert von seinem Zustand- skeptisch an, verkniff sich aber böse Worte. Und dann machten sich die Gefährten auch schon über die feine Essen her. Die Mahlzeit verlief zum größten Teil gesittet und dem Etablissement entsprechend. Nur Gamerion fraß sein Wildschwein einem Scheunendrescher gleich und schmatze was das Zeug hält. Vom Ork inspiriert und vom Alkohol angespornt begann Erik nun auch sich Keulen und ganze Fleischfetzen von den Schweinen ab zu reißen und alles -wie Gamerion- in sich hinein zu stopfen. Immer wenn Krug und Mund leer waren, wurde sogleich nachschub geordert.
Gundula, die direkt neben Erik saß begann förmlich zu kochen, versuchte aber in dem noblen Gasthof Haltung zu bewahren und die Schimpfe für später aufzuheben.
Je später der Abend wurde desto heiterer wurden auch die anderen Gefährten (die Nicht-Alkohol-Trinker natürlich ausgenommen). Nachdem die Küchengehilfen auch die letzten, über den Tisch verstreuten Essensreste eingesammelt hatten, begann Erik ein altes Seemannslied zu singen, das er auch immer mit seiner Mannschaft gesungen hatte. Nach kurzer Zeit stimmte auch Korribas, der selbst einiges Getrunken hatte mit Laute und Gesang ein. So neigte sich der Tag seinem Ende zu und es wurde Nacht in Buckingshire (^^).
 
Für Gundula war die Reise vom Turm des Magiers bis zu der Stadt in der sie und die Gefährten sich jetzt befanden sehr schnell vergangen. Nun trank auch sie aus einem großen Mettkrug und betrachtete den anscheinend betrunkenen Dunkelelfen den Hanfi, Deepy genannt hatte an. Falls sie ihn einmal irgendwo her gekannt hatte, konnte sie sich nicht mehr an ihn erinnern. Gundula erschien der Dunkelelf als freundlich, immerhin hatte er gesagt, er werde den Gefährten das Essen bezahlen. Und seiner Kleidung zu urteilen, hatte er wohl wirklich Geld.

Inzwischen, war das überaus reichliche essen verschlungen worden, und Gundula hatte Eriks Bemerkung über über seine ehmalige Frau nicht vergessen. Es war ihr zwar sehr egal, ob sich Erik stark betrank oder sich mit seinen Gesängen lächerlich machte. Aber sie ärgerte sich darber, das Erik warscheinlich nichtmal mehr im Stande sein würde, uber etwas tiefsinnigeres als Stehwölfe zu reden. Auserdem hasste die sonst recht musikalische Gundula Lautenspiel, welches von Betrunkenen erzeugt wurde. Dabei war gundula schon selbst etwas angetrunken.

Nachdem schon einige weniger alkoholliebende Gefährten den Tisch verlassen hatten, fasste Gundula den stark schwankenden Erik am Arm und stand auf mit den Worten:
"Ich glaub wir müssen jetzt gehen."
Gundula fragte einen An einer Treppe stehenden Wächter nach den Gästezimmern, aber dieser erwiederte nur:
"Ich bin Wächter keine Touristeninformation!"
Dies machte Gundula so böse, das sie dem Wächter ihre vollgepackte Fellreisetasche auf den Kopf schlug, worauf dieser bewusstlos zusammensank. Danach begab sich Gundula in das obere stockwerk, um die zimmer selbst zu suchen.
 
"Wie soll denn so nen besoffener Dunkelef was klauen können? Die Wachen scheinen ja mehr als nur unfähig zu sein.", dachte sich Garett. Ihm kam Deepthougt nicht sehr fähig fürs klauen vor. Er erinnerte sich noch an einen Lehrspruch des Meisters der Gilde in Dai' Silmaria. "Stehe nie unter Drogen, wenn du irgentwo einbrichst!", der Dunkelelf war das krasse Gegenteil. "Nen Test wäre gut!", murmelte Garett vor sich hin und schwupp hatte er Deepthougt einen großen Teil des Geldes, welches er in seiner Tasche trug, geklaut. So besoffen wie dieser war merkte er nichts. "Viel Spaß beim bezahlen!", dachte Garett noch hämisch
 
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