RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Hanfi passte auf das Feuer auf, sie schaute genau, dass es weder zu groß noch zu klein wurde und hegte dabei philosophische Gedanken. Dieser Mann namens Mordred hatte sie an ihre Vergangenheit erinnert. Sie hatte einst in einem Theaterstück mitgespielt, dass "Das Grauen auf Burg Xyr" geheißen hatte. Sie selbst hatte damals die Rolle der bösen, grausamen Totenbeschwörerin gespielt. Sie erinnerte sich noch ganz genau, wie sie damals mit einer Messeratrappe den Mann gehächselt hatte, der den Hauptmann der kaiserlichen Wachen spielte. An eben diesen hatte Mordred sie erinnert. Sie hatte damals eine Affäre mit diesem gutaussehenden und charmanten Schauspieler gehabt. Bis er eines Tages im Drogenrausch fremdging vor Hanfis Augen. Drei Tage später fand man ihn tot hinter der Bühne, er hatte sich selbst im Drogenrausch mit der Messeratrappe erdolcht, auch wenn dies physikalisch gesehen gar nicht hätte passieren können, da das vermeintliche Messer aus Gummi war. Hanfi war damals sehr traurig gewesen, denn dieser Kerl war ihre erste Liebe gewesen. Trotzdem weckte aber Mordreds Anblick keine negativen Erinnerungen in ihr, denn er erinnerte sie an ihre Zeit als fahrende Schauspielerin, auf ihr Leben hinter und vor den Kulissen und ihren Spaß an der Freude, den sie dabei immer gehabt hatte. Sie lächelte Mordred fröhlich zu, der egrade ein Sandwich von Gundula verzehrte.
Gerade wollte Gundula noch mehr Sandwichs verteilen, als plötlzich Erik in ihre Mitte gestolpert kam. Er war über und über mit Schlamm bedeckt und in seiner Rüstung steckte Gras.
"Er ist bestimmt ganz übel hingefallen...." ,dachte Hanfi volelr Mitleid.
Erik warf den toten Hirsch, den er über der Schulter getragen hatte auf den Boden und rief:
"Da kommt eine Wachpatroullie mit Fackeln! Wir müssen fliehen!"
Die Freudne reagierten rasch. Hanfi löschte das Feuer, Gundula packte die Rucksäcke, Garett und Shuhoku holten die Pferde. Kaum zwei Minuten später hatte die Patroullie den ehemaligen Rastplatz der Gefährten erreicht. Doch diese waren bereits nicht mehr da....
 
Mordred hätte sich am liebsten auf sie gestürzt, doch alle meinten, dass es besser sei, wenn er nicht zu viel Aufsehen errege. Der Herr der Finsternis knurrte zwar etwas vor sich hin, blieb aber dann doch zurück.

Obwohl sie einen großen Vorsprung zur Patroullie hatten, trafen sie bald auf eine andere. Diese war zwar nicht groß und auch nicht besonders gut bewaffnet, aber trotzdem stellten sie eine ernst zu nehmende Gefahr dar. So konnten sie die Gefährten verraten.
Erik und Shuhoku stürzten sich sofort auf die ersten Männer.
Die Frauen blieben erst noch etwas im Hintergrund. Sir Mordred, über dessen Gesicht ein teuflisches Lachen lag, zog seine Kettenhaube über den Kopf und setzte den Helm auf. Nach dem dies geschehen war, zog er sein Schwert und ließ sein Pferd noch mal aufbäumen. Den Wachen, die den schrecklichen Schrei des Pferdes hörten, fuhr der Schreck in die Glieder. Mordred schien das Spaß zu machen, denn er lachte nur schaurig. Doch dann stürzte er sich auf die Feinde und hieb nieder, was die anderen noch übrig gelassen hatten.
Nach dem Kampf waren von der Patroullie nur noch einige blutüberströmte Leichen übrig. Alle seufzten auf, als das Scharmützel vorbei war .... nur einer nicht. Dieser glitt glücklich von seinem Pferd und steckte sein Schwert ein. "Ach tut das mal wieder gut" meinte Mordred, während er seinen Helm abnahm. Jetzt hatte man zum ersten mal gesehen, welche Kampfkraft von dieser Person ausging.
 
Arifess blickte geistesabwesend drein und saß einfach nur still im Sattel...
Ihre Gedanken waren ungeordnet und sie wusste nicht, was sie tun sollte...
Einerseits war sie noch wegen Eriks Beute, dem jungen Hirsch geschockt...
Das war, als hätte man ihr einen toten Freund vor die Füße geworfen...
Andrerseits war sie wegen dem Kampf gerade eben noch etwas baff...
Nach anfänglichem Zögern hatte sie sich zwar wie die anderen ins Kampfgetümmel gestürzt, doch war das alles an ihr vorbeigezogen, als sei es nur ein Traum gewesen...
Sie konnte sich nur noch ungenau an das Gefecht erinnern...
Doch wie gewohnt hatte sie sich in Shuhokus Nähe gehalten und ihren Säbel mit gewohnter Geschicklichkeit und Effizienz geschwungen...

Arifess blickte rasch zu Sir Mordred, dem Neuen...
Gerade in diesem Moment sagte er: "Ach, tut das mal wieder gut..."
Keine Sekunde später schnaubte Erik und erwiderte mit einer unüberhörbaren Spur Spott in der Stimme: "Pah! Du wirst dich noch wundern! Wenn-"
Shuhoku, der einen nahenden Streit ahnte, unterbrach den Freund und meinte: "Ich bin der Meinung, wir sollten uns so bald als möglich einen neuen Rastplatz suchen... Seht euch diese Massen von Gegner an! Da kommen wir in diesem Zustand NIE durch!"
Sir Mordred wollte widersprechen, doch wurde er von Hanfi und Arifess, die Shuhoku sofort zustimmten, unterbrochen...

Doch die Gefährten entschieden, dass die Gruppe etwas Ruhe dringend nötig hatte...

Also zogen sie weiter und suchten nach einem geeigneten Rastplatz, wobei sie immer darauf achteten, nicht von irgendwelchen patrouillierenden Gegnern entdeckt zu werden...

Schließlich fanden sie ein höher gelegenes Plateau, welches sich nahezu perfekt als Rastplatz eignete…
Man konnte von oben die gesamte Ebene bis zum Magierturm überblicken, ohne selbst gesehen zu werden…
Nur ein schmaler Pfad führte nach oben, und diesen konnte man ganz leicht mit etwas Gestrüpp versperren, sodass das Hinaufkommen zu einem ernst zu nehmenden Hindernis wurde…

Nachdem die Gruppe erneut ihr Lager aufgeschlagen hatte und Gundula mit der Zubereitung eines Hirschbratens angefangen hatte, meinte Korribas, dass er ja mal wieder was auf seiner Harfe spielen könne…
Wenige Minuten später lauschten die Gefährten den sanften Tönen…

Arifess wurde schläfrig und lehnte sich wie selbstverständlich an Shuhoku, der neben ihr saß…
Dieser legte seinen Arm um ihre Schulter und blickte ins Feuer…

So saßen sie da, bis Gundula den Hirschbraten verteilte…
Arifess hatte den Geruch des Fleisches bis jetzt noch ignoriert, als ihr aber ein großes, saftiges Stück in die Hände gedrückt wurde, kroch ihr das starke Aroma wie ein Tier in die Nase und ihr wurde übel…
„Ich… will nichts essen…“, lehnte sie ab und reichte den Teller weiter…
Gundula nahm den Teller kopfschüttelnd entgegen und wandte sich dann wieder Erik und Korribas zu, denn sie führten gerade wieder ein angeregtes Gespräch über Stehwölfe…
 
Hanfi genoss diesen wunderschönen Abend am Lagerfeuer sehr. Sie saßen alle im Kreis und Korribas, der zwar noch immer schielte, aber ansonsten wieder voll auf der Höhe war, spielte auf seiner Laute ein mitreißendes Lied, dass von Frieden, Freundschaft und langen, wehenden Haaren handelte. Außerdem ging es in einer Strophe um die Kraft der Blumen, kurz gesagt, dieses Lied errinnerte jeden an alte Zeiten. Erik und Gundula fingen sofort ein angeregtes Gespräch über die Entlausung von Stehwölfen an, bei dem Gundula nicht vergaß, den Neuen auch mal ihren Stehwolfkürass zu zeigen.
Shuhoku und Arifess kuschelten am Feuer uns sahen dabei so richtig süß aus, zumindest fand das Hanfi. Sie mochte gerne Pärchen und am allerliebsten welche die so gut zusammenpassten wie Arifess und Shuhoku. Shadow saß neben Korribas, er hielt ihm das Notenblatt mit der einen Hand, aß mit der anderen Hand ein Brötchen mit Braten drauf und sang dabei kräftig mit vollem Mund mit. Er wirkte so richtig glücklich und entspannt. An diesem Abend hatte er sogar seine schwarze Kapuze abgezogen und seine dunkelbraunen, kurzen Haare glänzten matt im Schein des Feuers.
Garett war zwar noch immer ein wenig kühl gegenüber Luxorian, aber umso besser verstand er sich mit Moradil. Die beiden standen am Grill, einer links und einer rechts und grillten begeistert Hirschfleisch. Moradils Gesicht war inzwischen nicht mehr so weiß und da er eine Kappe aufhatte, ließ ihn sein kahlrasierter Schädel nicht mehr ganz so alt aussehen. Sein Geishct war jung und wirkte fast schon fröhlich, es errinnerte Hanfi ganz leicht an irgendwen, den sie vor sehr langer Zeit einmal getroffen hatte.

Luxorian war gerade vollkommen in sich selbst versunken, er saß Hanfi zur Rechten und drehte gedankenverloren ihre Haare in den Fingern. Dabei stellte Hanfi fest, dass ihre Haare während der Reise mit den Gefährten um einiges gewachsen waren. Als sie in dieses Land gekommen war, war ihre rote Lockenpracht etwa schulterlang gewesen, nun fielen die Haare schon fast bis zu den Ellenbogen. Hanfi wunderte sich sehr über diese Wachstumsrate. Doch ein Lagerfeuer war ihrer Meinung nach nicht der richtige Ort für Wellnessgedanken und so suchte sie nach einem Gesprächspartner. Sie blickte zu Sir Mordred. Er saß grinsend und breit am Feuer und polierte sein langes, breites Schwert. Hanfi griff sich Arifess' Teller, der immer noch unberührt herumstand, schnitt das leckere Schnitzel in kleine Appetithäppchen und hielt ihm den Teller hin.
"Hast du noch Hunger? Hier habe ich leckere Appetithäppchen!" ,sagte sie freundlich und lächelte bezaubernd. Mordred war gerührt und antwortete:
"Ja klar, ich habe schon lange nicht mehr am Lagerfeuer gegrillt in Gesellschaft!" ,dann nahm er sich gleich drei Häppchen und schob sie alle auf einmal in den Mund.
"Wenn ich jetzt Bier hätte, würde ich dir eines anbieten, leider habe ich hier nur Quellwasser mit einem Schuss von Gundulas Ouzo."
Hanfi lächelte mitfühlend, als Sir Mordred einen Schluck aus Hanfis Feldflasche nahm und das Gesicht verzog.
"Ach, ich vergaß zu erwähnen, dass ich die Flasche mit Essig gereinigt habe. Aber gluab' mir, es gibt keine bessere Stärkung im Kampf als dieses Zeugs." Hanfi lachte herzlich. Dann rutschte sie ein Stück zu Mordred, um sich besser mit ihm unterhalten zu können, wobei sie Luxorian an ihren Haaren mitzog, der in eine liegende Position rutschte und nichts davon bemerkte...
 
Erik hatte sich nach echter Berserkermanier direkt auf die Fußsoldaten gestürzt und hatte mit allem (mal wieder vorwiegend mit den Händen) gekämpft was er hatte. Trotzalledem boten zwei fäuste keine große Deckung vor Schwertern und Äxten und so hatte Erik wieder einige Fleischwunden davongetragen, die sein Narbenarsenal um einiges Aufstocken würden. Zähflüssig tröpfelte das Blut über den Schlamm, der in der Hitze des Lagerfeuers langsam trocknete und abbröckelte. Er war froh, dass es mitten Wald keinen Spiegel gab, der ihm sein "Jagdoutfit" zeigen konnte.
Gundula, die begann ihn von angetrockneten Lehmbrocken zu befreien um die Wunden zu säubern, lenkte ihn etwas von den Schmerzen ab, die die Schnitte ohne Adrenalin verursachten.
"Was nimmst du Torfkopf auch nicht dein Schwert, da könntest du wenigstens blocken.", maulte Gundula ihn an, die es langsam leid war ihn zu verbinden.
"Is ja gut, Gundel. Das nächste mal pass ich besser auf" verteidigte sich dieser, "es hat einfach keinen Stil, als Berserker einen Kampf unversehrt zu überstehen!" :lol:
"Und irgentwann hackt dir jemand ganz stilvoll den Kopf ab..." fuhr Gundula ihn an.
"Ich freu mich ja, wenn du dich um mich sorgst ... wolln wir nich lieber über Stehwölfe reden? fragte Erik und war damit aus dem Schneider.
"Ach Erik, du weißt einfach was Frauen wollen"
Mit den Pflastern am ganzen Körper sah Erik nun aus wie jemand, der sich zwar am ganzen Köper rasieren wollte, es aber mit geschlossenen Augen versuchte. Das "Stehwolf hier, Stehwolf da" drang kaum noch in seinen Kopf ein, da er einerseits Korribas weicher Stimme lauschte und andererseits die Turteltäubchen Shuhoku und Arifess betrachtete, die glücklich am Feuer kuschelten.
 
Hanfi war nach einem nervenaufreibenden, spannenden Gespräch mit Sir Mordred über den Prinzen von Shapeir unglaublich müde. Luxorian war längst eingeschlafe, mit dem Kopf in Hanfis Teller, wo noch die Reste der Appetithäppchen lagen. Hanfi zog taktvoll den Teller weg und rollte ihm seinen Mantel als Kissen zusammen. Auch Mordred war sehr müde, das sah man ihm an, seine Augen glänzten stark und waren rot. Er ging kurz weg um noch einmal nach seinem Pferd zu sehen, bevor er sich schlafen legen würde.Shadow krächzte gerade mit versagender Stimme ein letztes Lied und Gundula erzählte von ihrem letzten Stehwolf, Garett und Moradil alberten ein wenig herum, Philippe war inzwischen aufgewacht, aber gleich wieder auf Gundulas Schoß eingeschlafen. Erik stierte missmutig und abwesend ins Feuer, obwohl Gundula gerade mit ihm redete.
"Oh, eine Beziehungskrise... Oder sind diese Nords immer so zueinander?" ,fragte sie sich. Doch zum grübeln hatte sie keine Lust. Sie rutschte ein Stück zu Garett und benutzte den herumwackelnden Khajiit als Lehne, dann blickte sie auf zum Sternenhimmel on den Säulenförmig der Rauch des Lagerfeuers stieg.
 
Mordred jedoch ging nicht schlafen. Er kam erst am nächsten Tag wieder. Aber sichtlich ausgeruht. Alle Fragen, wo er die Nacht über war beantwortete er nicht. Jedoch konnte man erkennen, dass er über etwas nacht dachte. Sein Blick war sonderbar und es schien ihn irgendetwas zu beunruhigen. Nur er selbst wusste es, verrieht es aber niemanden.
 
Früh am nächsten Morgen nachdem die Gefährten alle wach und munter waren und Sir Mordred wieder da, brachen die Gefährten wieder auf. Da sie viel zu wenig Pferde hatten, ritten Shuhoku und Mordred vorraus, denn ihre Reittiere waren bei weitem die Besten der Gruppe. Die anderen führten ihre verbliebenen Pferde am Zügel. Hanfi, Luxorian und Arifess gingen in der Mitte. Arifess ritt heute nicht auf ihrem Silberhirsch, da sie nicht wollte, dass er in einen Kampf mit den Soldaten verwickelt werden und dabei verletzt werden könnte. Die drei gingen also etwa in der Mitte der Gruppe und unterhielten sich, über was wohl, über die nicht-anwesenden. Um genau zu sein über den rätselhaften Mordred, der ihnen allen ein wenig suspekt war, auch wenn er von außen recht symphatisch wirkte.
 
Garett wusste nicht was er machen sollte, da Hanfi sich über Nacht an ihn angelehnt hatte und er sie nicht wecken wollte, hatte er nur wenig und schlecht geschlafen. Deshalb war er auch nicht so gut drauf und er hatte zuzüglich Kopfschmerzen. Missmutig schaute er sich um. Nach einer Weile wurde ihm auch noch langweilig. Missmutig kickte er einen Stein herum. Irgentwann kickte er stärker, der Stein flog hoch, erst gegen Arifes' Hirsch und dan gegen Hanfis Kopf. "Oooops", dachte Garett.
 
"Autsch! Welcher Idiot hat mich hier abgeworfen!" ,rief Hanfi wütend und rieb sich die Beule an ihrem Kopf.
"Keine Ahnung, es kam von dahinten." ,sagte Luxorian und deutete in die vollkommen entgegengesetzte Richtung. Hanfi aber wollte nicht wissen wer es war, da sie gerade über Mordadils Erscheinung bei ihrem ersten Treffenn redeten und sie führte das Gespräch fort als wäre ncihts gewesen. Inwzischen hatten sie Gefährten den großen Wall, der ein ganzes Tal durchzog schon auf der Anhöre halb umgangen...
 
Shuhoku unterhielt sich mit Mordred über dessen Reittier, als sie hinter sich einen wütenden Ausruf bemerkten. Sie drehten sich um und sahen Hanfi, die sich aufgebracht hin und her drehte, um zu sehen, wer sie getroffen hatte. Hätte Garett Hosentaschen gehabt, nun hätte er wohl schnell in einer unschuldigen Geste die Hände hineingeschoben. So schlurfte er allerdings nur gelangweilt weiter und blickte so unschuldig wie möglich drein. Schließlich lenkte Philippe ihn ab und die beiden kabbelten sich sofort.
Shuhoku blickte wieder nach vorne. Sie durchschritten eine leicht bewaldete Fläche, da hinter lichteten sich die Bäume und man konnte einen Teil des Walls sehen, der die Ebene umgab, in welchen ein Tor eingelassen war. Dahinter, ganz nahe, war der Magierturm, doch war ihr Weg nicht frei von Hindernissen ... Überrascht bemerkten die Gefährten, dass sich Soldaten um den Turm versammelt hatten, sie mussten ihnen zahlenmäßig wohl mindestens fünffach überlegen sein ... doch noch hatten sie sie nicht entdeckt.
 
Gundula hatte es nicht gefallen, das Erik ihr am Vorabend , wie sie an seinem abwesenden Blick bemerkt hatte, nicht richtig zugehöhrt oder sie überhaupt nicht beachtet hatte. Deshalb hatte sie beschlossen, heute nicht mit Erik und nicht über stehwölfe zu reden. Wahrend sie so dahin wanderten, war Gundula in ein Gespräch mit korribas vertieft, welcher sie gerade gefragt hatte, wie sie die wohlschmeckenden Smilie Sandwichs herstellte. Gundula erklärte ihm begeistert:

"Also du nimmst dazu die Unterseite des Sandwichs bestreichst sie mit Butter oder Magerine, Und lächelst das Sandwich so lange an, bis ein Smilie darauf erscheint, dann musst du schnell den Deckel des Sandwiches darauf drücken, befor der Smilie wieder verschwindet. Und der Effeckt dabei ist , jeder der ein solches Sandwich isst, ist glücklich."

So plauderten sie fröhlich weiter, und tauschten sich zwischendurch über verschiedene Balladen aus. Die musikalisch und lebensfrohe Gundula stellte dabei erfreut fest, dass Korribas die Ballade vom "gegrillten Helden" auch kannte. Während Gundula und Korribas sich freuten und die tragische Ballade leise vor sich hinsangen, war der gruselige Turm des Magiers, der stark bewacht war gefährlich nähergerückt.
 
Hanfi blickte plötzlich auf. Sie hatte zwar keinen besonderen Weitblick, aber so gut konnte sie dennoch sehen, dass sie die riesige Armee direkt vor ihnen bemerkte, die sich um einen großen, schwarzen Turm versammelt hatte.
"Hey Leute!" ,sagte Hanfi plötzlich und brachte ihre schwatzenden Gefährten zum Schweigen, "Also wenn wir da rein laufen, dann haben wir echt ein Problem."
Die anderen, die die Armee noch nicht bereits bemerkt hatten, blieben geschockt stehen. Dann beeilten sie sich, schnell ein paar Meter weg zu kommen, um nicht gesehen zu werden. Sie versteckten sich hinter einem großen Felsen, wo auch Platz war für ihre Pferde. Hanfi, Garett, Shuhoku und Arifess kletterten auf den Stein und legten sich dort flach auf den Bauch. So konnten sie alles beobachten was am Turm vorging.
Der Magierturm war ein langes, schmales Gebäude, ganz aus schwarzem, glänzendem Stein gebaut. Nach oben hin wurde der Turm breiter und seine Spitze bestand aus fünf langen, scharfen Zacken, die sich schwarz und düster gegen den trüben Himmel abhoben.
Die Soldaten am Fuße des Gemäuers machten gerade offenbar eine Parade, irgendwie wirkten sie unmenschlich, sie waren viel zu groß und viel zu grün, außerdem grölten sie zu laut.
"Das sind keine Menschen... Sind das Goons?" ,wisperte Hanfi.
"Nein,Hanfi, ich glaube ich weiß was das für Wesen sind." ,antwortete Shuhoku mit sorgenvollem Blick.
"Was soll das sein?" ,wiederholte Arifess Hanfis Frage.
"Ich weiß es auch.", fiel Garett ein, "Das sind Uruk'hai, halb Ork halb Mensch, die sind saumäßig stark, suamäßig dumm und sehr sehr gefährlich."
"Und was bitte sind Orks?" ,fragte Hanfi, die in ihrer Vergangenheit noch die das Vergnügen gehabt hatte, einem zu begegnen.
"Ach, das sind so große, dumme und grüne Viecher." ,meinte Arifess.
"Aber das sind schon die Goons!" ,wisperte Hanfi.
"Und was sind Goons?" ,mischte sich da Shuhoku wieder ein.
"Also..." ,begann Hanfi und während sie eine lange Erklärung über Goons und ihre Verwendung abgab, verfolg die Zeit, doch die Armee war immer noch mit ihrer Aufstellung beschäftigt.
 
Gundula war zusammen mit den anderen Gefährten, die nicht auf dem Felsen lagen, hinter dem Felsen in deckung gegangen. Wobei sie mit ihrem großen breiten Pferd Basti einige Probleme gehabt hatte es zu verstecken, da der Felsen nicht sehr groß war. Gundula konnte zwar nicht sehen, was die auf dem Stein liegenden sahen, aber sie konnte höhren, was diese zu einander Sagten. Hanfi erzählte gerade Shohoku, Garreth und Arifess ausführlich von den Verwendungszwecke von Guhns. Das kam Gundula auf irgeteine weise recht lächerlich vor und so rief Gundula den vieren dort oben leise zu:
"Hey,wie wärs, wenn ihr uns mal erzählen wurdet, was ihr da seht anstatt miteinander zu reden?"
Gundula hatte berits von Guhns und Orks und dergleichen gehöhrt,ohne ihnen zu begegnen. Und nun war sie interessiert mehr von diesen Halborks und was sie dort vor dem Turm taten zu erfahren.
Jedoch schien Gundula darauf noch warten zu müssen, denn Hanfi, Shohoku, Arifess und Gareth hatten anscheinend etwas erspäht, was ihre Aufmerksamkeit erregte.
 
Hanfi schwieg beleidigt und strengte ihre Augen an, um zu sehen, was am Turm vorging.
"Diese Uruk'hai oder wie die heißen, stellen sich jetzt zu Legionengruppen auf, immer in Viererreihen." ,verkündete sie Gundula.
"Ja und was machen sie?" ,Gundula dachte offenbar, da würde was Aufregendes passieren.
"Ja nichts." ,antwortete Hanfi.
"Och mann wie schade." Gundula wandte sich gelangweilt ab.
 
Gundula langweilte sich schrecklich, sie konnte diese angespanntheit nicht ertragen. Eben hatte Hanfi ihr berichtet, das diese Uruk'hai einfach nur dastanden und nichts taten. Das wurde der quirligen Gundula zu viel und sie sagte:
"Hier muss doch was getan werden! Wir können doch nicht den ganzen Tag in dieser Stellung verbringen!Außerdem schlafen mir langsam die Beine ein."
Mit diesen Worten lief Gundula los geradewegs auf die Uruk'hai zu, ohne auf die anderen zu achten, die ihr bestürtzt und überascht hinterherriefen sie möge zurückkommen.
Den Uruk'hai die Gundula oanscheinend erst bemerkten als sie dierekt vor ihnen stand rief Gundula generft zu:
"Hey seid ihr etwa alle derb und tumb, bewegt euch doch mal ihr könnt doch nicht die ganze Zeit so rumstehen und nicht reagieren!"
Auf Gundulas Aufruf reagierten die Uruk'hai, welche wirklich sehr dumm waren, erstmal überhaupt nicht. Warscheinlich wahren sie dazu beauftragt worden, den Turm zu bewachen, aber was auch immer für einen Angriff sie erwartet hatten, das war es nicht.
der Stand der dinge entsprach auch nicht Gundulas Erwartungen, und noch weniger denen der Gefährten. Schließlich nach etwa 30 Sekunden schweigens hatten sich die Uruk'hai offenbar zu irgentetwas entschlossen, den einige von ihnen bewegten sich und hoben die Waffen.
 
Philippe schaute dem Geschehen zu. Er wusste dass uruk'hais nicht so dumm waren wie Orks, da sie Menschliches Blut in sich hatten. Die einen erhoben ihre Bögen, und schossen auf Gundula. Gundula hüpfte auf den Füssen umher, um den Pfeilen auszuweichen. Obwohl es nicht sehr lustig war, lachten einige der Gefährten, da es aussah wie ein Tanz. Gundula kam beim Felsen an, die Uruk'hais im schlepptau. Die Gefährten sprangen schnell auf ihre Pferde und ritten in einen Wald, mit grossen, alten Bäumen. Mehrere Gegner, diesmal Orks, liefen ihnen nach, wohl nur eine kleine Spähertruppe. Die Gruppe wurde durch ein paar hinter Bäumen hervorspringenden Orks getrennt. Philippe war auf Hanfis Pferd, und sie ritten direkt in den Wald. Als sie sicher waren, dass sie die Orks abgehängt haben, hielten sie an. Sie stiegen vom Pferd und sassen auf einen Stein. Er war Moosig und feucht, aber besser als der laubige, nasse Boden. Auf einmal sprang ein ork hinter den Bäumen hervor, er war ihnen als einziger gefolgt. hanfi und Philippe standen auf und rannten los, bis sie über eine Wurzel stolperten. Der ork hatte sie gleich, als er auf einmal von einem Wurzelbaumstammdingsbums zertrampelt wurde. Ein riesiger Ast hob sie auf , bis zu einem Art Gesicht. Hanfi meinte auf einmal: "Jaja, jetzt kommt das mit dem: 'Der Baum spricht!' und danach 'Baum? ich bin kein baum, ich bin ein Ent'" Dem Ent ging das alles zu schnell. Er kratzte sich am Kopf und sagte: "Danke dass ihr mir das reden erspart habt, ich bin nämlich ziemlich langsam darin, kleine Orks." "WAAAS? Ich ein ork? SPINNST DU EIGENTLICH? Ich nicht, aber vielleicht er!", sagte Hanfi und zeigte auf Philippe. Philippe sagte seinem Drachen "FASS" und zeigte auf Hanfi. Der aber flatterte nur verspielt um Philippes Kopf herum und kreischte dazu fröhlich. Dem Ent ging wieder einmal alles zu schnell. Er sagte: "Wisst ihr was, ich bringe euch einfach zu den anderen Ents." Philippe meinte dazu nur: "Also the Ring Thing gefällt mir besser."
 
"Nein, ich habe am liebsten doch immer noch den "Lord of the Weed"." ,sagte Hanfi, die in ihrer Jugend immer sehr gebildet gewesen war. Außerdem war sie einmal in dem Land gewesen, das man "Schweiz" nannte und hatte sich die unglaubliche Aufführung namens "Ring Thing" angesehen, somit wusste sie also voll Bescheid und war über Philippes Anspielungen voll im Bilde. Sie grinste dem Baum versöhnend zu und sagte:
"Okay, also der ist kein Ork, das ist der kleine Philippe, ein Schwyzzer und ich bin Hanfi, ich bin zwar grün aber auch kein Ork, ich bin Dunkelelfe, somit gehöre ich also irgendwie nicht in diese Geschichte."
Der Ent hatte Hanfi ruhig zugehört, doch selbst dem geduldigsten aller Wesen wurde Hanfis Gequatsche irgendwann zu viel.
"DU nervst", sagte er, "Und wo sind eigentlich eure restlichen Gefährten die da in meinen Wald gerannt sind?"
 
Als Gundula die ebenfalls vor den Orks geflohen war, durch den wald lief bemerkte sie, das die anderen Gefährten gar nicht mehr sehen konnte. Vermutlich war sie in ihrer Eile in die falsche Richtung gelaufen. Deshalb war sie umso froher, als sie Hanfis stimme höhrte. gundula folgte der Stimme, und konnte schon bald Hanfi, Philippe und eine andere Person, die bestimmt kein menschliches Wesen war, erkennen.
"Ich bin ja so froh, euch gefunden zu haben!", rief gundula ihnen zu. Und weil sie unbedingt mehr über dieses Wesen herausfinden wollte fragte sie:
"Wer ist denn dieses gutausehende mänliche Wesen da bei euch?"
"Das ist ein Ent. Wie er heist hat er noch nicht gesagt.", erklärte Philippe.
Gundula, die weder von Ents gehöhrt noch wlche gesehen hatte,betrachtete interessier den Ent, welcher sie anscheinend noch gar nicht richtig bemerkt zu haben schien. Für den Ent gieng anscheinend wieder alles zu schnell.
 
Als Erik glaubte seine Verfolger hinter sich gelassen zu haben, bremste er Taranis sanft ab und begutachtete seine gegenwärtige Lage. Bis auf Moradril, der bei Erik mit auf dem Pferd saß (er hatte sein Pferd bereitwilllig abgegeben) und Korribas, der den Anschluss scheinbar nicht verloren hatte, war die ganze Gruppe verschwunden.
Da keiner wusste was nun zu tun war, sahen sich die drei nur ratlos an.
"Du bist doch der von uns, der sich in Wäldern am besten zurechtfindet." meinte Korribas, als ob das irgent etwas helfen würde.
"Hmmmm, die anderen könnten überall sein." fügte Moradril hinzu.
"Wenn wir hier Wurzeln Schlagen bringt uns das jedenfalls nicht..." Erik brach ba, als er hinter sich das Gebrüll zweier Uruk'hai hörte, die wohl ihrer Fährte gefolgt waren und nun in ihrem krummen Gang angerannt kamen. Mit mühe und Not waren die drei inder Lage, die zwei Biester zu überwältigen und aufzuschlitzen.
Erschöpft ließen sich die drei neben den Leichen nieder und schnappten nach Luft.
"Die Biester sind stärker als ich dachte" schnaufte Erik "Wir sollten hier nicht zu lange bleiben, sonst kommen noch mehr von denen."
Gesagt getan. Sie nahmen den toten Orks ab was sie für nützlich hielten und verscharrten die Leichen notdürftig (der Versuch, die Leichen ins Dickicht zu ziehen und dort mit Laub und Ästen zu verdecken scheiterte am Gewicht der Orks).
Aus Angst entdeckt zu werden ritten sie eilig davon und blieben danach stets in Bewegung, immer auf der Suche nach den anderen.
 
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