RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Auf Garetts Frage hin, ob es in der Nähe eine Gaststätte gäbe, lachte Erik laut auf, doch es lag keine Freude darin. Die Gefährten zogen bibbernd durch die Kälte, sie hatten sich alles mögliche übergezogen, um nicht der Kälte zu erliegen. Philippes Pony blieb schließlich stehen und er rief: „Es kann nicht mehr! Und mir ist auch so kalt! Und meinem Drachen!“ Shadow kam herbei und zog das Pony hinter sich her. „Nur wenn es weiterläuft, kann es überleben. Achte darauf, dass ihr gut durchblutet bleibt, Philippe, sonst ist es zu spät, um noch gegen die Kälte ankämpfen zu können!“ Und sobald der Junge sein Pony zum Trab angetrieben hatte, ging es wieder etwas besser. „So eine verfluchte Kälte…“, murmelte Shuhoku vor sich hin. Große Atemwolken stiegen aus den Nüstern von Nuramon. Der Halbelf tätschelte seinem Pferd den Hals, er hatte auch ihm eine Decke unter den Sattel gelegt, dass es nicht so sehr fror. Er blickte neben sich zu Arifess, die die Arme um sich geschlungen hatte und mit zusammengebissenen Zähnen gegen den eisigen Wind gebeugt auf Rifassenar saß. Der Halbelf streifte seinen Umhang ab und legte ihn ihr um die Schultern. Ab und zu ließ Philippe ein Feuer entfachen, sodass sich die Gefährten eine Weile wärmen konnten.
Während sie durch den Schnee zogen, ertönte plötzlich ein lautes Tiergebrüll. Sie fuhren allesamt herum – und sahen, wie eine Horde wilder Wesen auf sie zuschoss. „Das müssen Schneelöwen oder etwas in der Art sein!“, rief Luxorian erregt. „Macht Euch kampfbereit“, schrie Erik, und alle zogen entschlossen die Waffen … Shuhokus Pferd bäumte sich leicht auf, als es die Wesen auf sie zuschießen sah.
 
Mit einem Surren zischte Arifess´ Säbel durch die Luft, der kalte Knauf gefror fast in ihrer Hand...
Die lange, gebogene Klinge warf das weiße Licht, welches vom Schnee reflektiert wurde wie ein Spiegel zurück und blitzte, als wolle er endlich wieder Blut kosten...
Arifess dagegen bereitete sich nur widerwillig auf den kommenden Kampf vor; mit wenigen Schritten war sie neben Shuhoku, der ebenfalls seine zwei Katanas gezogen hatte und nun auf das näher kommende Rudel wartete...
Die Gruppe bildete einen lockeren Kreis; alle wussten, dass sie sich auf gar keinen Fall trennen lassen durften...

Dank ihrer elfischen Seite konnte Arifess schon früh Einzelheiten vom Aussehen ihrer Angreifer ausmachen...
Es waren große, schneeweiße Raubkatzen; sie hatten spitze Säbelzähne und gewaltige Pranken mit dolchartigen Krallen...
Rifassenar trippelte unruhig auf der Stelle und hietl die nase in den eisigen Wind. Sein Fell zuckte nervös und es war klar, dass er sich fürchtete...
"Ruhig, mein Junge, ruhig...", versuchte Arifess ihn zu besänftigen...
Der silberne Hirsch beruhigte sich zwar, ihm stand die Furcht zwar dennoch in den Augen geschrieben...
"DAS sind keine Wukas, Rifassenar! Hier gibt es keine Wukas! Du brauchst dich nicht zu fürchten...", Arifess streichelte den Hirschen aufmunternd und wendete sich dann wieder dem näherkommenden Feind, dem Rudel Schneewölfe, zu...

Wenige Augenblicke später entflammte der Kampf...
Das Rudel war weit großer, als es aus der Ferne ausgesehen hatte...
Es waren rund 35 Tiere; allesamt knapp so groß, wie ein Pferd...

Mit einem Schrei stürzte sich Arifess auf die erste Raubkatze...
Ihr Säbel sauste durch die Luft und fügte dem weißen Riesen :)wink:) eine tiefe und tödliche Fleischwunde zu...
Einen heranspringenden zweiten Schneelöwen erledigte Shuhoku, der immernoch in Arifess Nähe war...
Nach nur wenigen Augenblicken lagen bereits vier der Angreifer tot am Boden und ein fünfter wurde gerade von Korribas niedergestreckt...
Doch die scharfen Klauen der Löwen hatten auch unverkennbare Spuren hinterlassen...
Das würde ein harter kampf werden, besonders, weil die Raubkatzen durch ihre toten Artgenossen in eine Art Blutrausch versetzt wurden...
 
Luxorian hatte kaum zeit in eine vernünftige Gefechtsstellung zu kommen, als der erste Löwe auch schon durch die Luft auf ihn zu flog. Er riss die hell schimmernde Klinge nach oben, das grßoe Katzentier lanndete direkt auf der Spitze. Es war sofort to. "LEute, versucht mal, die Pelez nicht allzu sehr zu verunstaltetn! Vielleicht können wir die noch verwenden..." Er Schlug eine weitere Bestie mit der Glocke seines Säbels k.o. "Man könnte Stäbe verwnden und dann mit Shenen zusammenbinden. Darüber legt man dann die Felle! Schon hätten wir ein warmes Zelt!" garett schaute ihn etwas komisch an. "Keine Sorge, Kätzchen! Dich werden wir schon nicht häuten!" Mit diesen Worten rammte er die Waffen durch den Kehlkopf eines großen Männchens...
 
Shuhoku sah, wie einer der Schneelöwen auf Arifess und Rifassenar zusprang, doch der Hirsch trippelte geschickt zur Seite, sodass Arifess' Säbel den Löwen mit einem tödlichen Streich gegen den Hals aus der Luft holte. Shuhoku wandte sich wieder den restlichen Wesen zu, und das genau im richtigen Moment. Einer der Löwen raste mit hasserfülltem Glühen in den Augen auf ihn zu und sprang schließlich kraftvoll ab. Das pferdgroße Wesen flog wie ein Pfeil durch die Luft und landete mit einem Brüllen direkt auf Shuhoku und Nuramon. Der Halbelf hörte von links noch einen Schrei Arifess', dann wurde er zu Boden geschleudert. Nuramon wieherte schmerzerfüllt auf, als seine Beine unter der Last wegknickten. Der Löwe war direkt in beide Katanas von Shuhoku gesprungen, doch er bewegte sich noch. Shuhoku rollte sich unter ihm weg und sprang auf die Beine. Er blickte kalt auf das Wesen hinab, welches sich schwerfällig wieder aufrichtete und schlug dann erbarmungslos zu. Er sah aus den Augenwinkeln, wie Eriks Taranis einfach über einen der Schneelöwen hinwegtrampelte und der Nord mit infernalischem Gebrüll seine Waffe schwang. Shuhoku sprang schnell auf und stellte sich schützend vor sein Pferd. Er blickte hoch zu Arifess und sah, wie diese ihren Bogen von der Schulter nahm. "Jetzt pass mal auf!", rief sie und begann, Pfeil um Pfeil auf die Löwen abzufeuern. Shuhokus packte seine beiden Katanas entschlossen und wartete darauf, dass noch mehr Löwen auf ihn zu kamen. Die Gefährten hielten deren Angriff noch gut stand, doch die Kälte war eine weitere tödliche Gefahr, welche den Löwen nicht so viel auszumachen schien wie den Gefährten selbst. Ihre Felle mussten sehr warm haltend sein ...
 
Noch während die Gruppe so verbissen kämpfte, erschien auf einem verschneiten Hügel ein weiteres Tier. Es war auch ein Löwe, doch er war nicht grau oder ecrú-farben wie die restlichen seiner Rasse. Er war schneeweiß und nur schwer aus zumachen vor dem eisblauen Himmel. "Garett!", rief Luxorian. "Hilf mir! Wir kümmern uns um das Monstrum dort oben!" Garett zog gerade seinen Dolch asu der Kehle einer fahlgrauen Löwin, die er geschickt asugetrickst hatte. "Gut... Aber hoffentlich werden wir das auch schaffen!"

Sie stürmten den Hügel hoch, doch der Löwe bemerkte sie nicht. er blickte bloß gelassen hinunter auf das Gemetzel. Gerade als sie hinter ihm standen und zuim Todesstoß ausholten, wirbelte das Monstrum herum. Mit seiner riesigen Pranke schlug er nach Luxorian. Leider war dieser nicht schnell genug, und durch den Hieb segelte der Säbel des Heiligen durch die Luft. Nun hatte der Heilige bloß noch seinen Ring als Waffe. Doch mit dem konnte er gut umgehen. Während der Khajitt versuchte, den Löwen mit seinem Kurzschwert zu verletzen, schoss Luxorian einen Feuerball nach dem anderen.

Plötzlich schoss noch etwas anderes heran. Es war Kirah, der Falke, den Hanfi geheilt hatte. Er segelte dem Löwen um den Kopf, wie um ihn ab zu lenken. Doch dann erwischten die Krallen den Vogel. Sie rissen ihm den Rücken auf, was Luxorian wütend machte. Er hasste auf einmal diese majestätische Tier. Er scheuderte in seiner Wut immer größere Feuerbällen, von denen einer Garett gefährlich nahe kam...
 
Erschrocken sah Erik, was Garett und Luxorian voratten. Er schrie Shohuko zu, dass er das Alphamännchen finden und töten solle, weil der Rest des Rudels dann flüchten würde.
Dann preschte er auf Taranis den Hügel hoch. Gerade sauste der Falke herab und riss dem schneeweißen Ungetüm dem Rücken auf. Blut verschmutzte sein makelloses Fell. Erik verzog das Gesicht, als wäre er so zugerichtet worden.
Als er oben auf der Kuppe ankam sah er, wie Luxorian gerade einen Feuerball schleudern wollte. Erik stieß ihm den Schwertknauf gegen den Hinterkopf, worauf der Heilige bewusstlos zusammensackte. Im vollen Eifer richete er sein Schwert gegen Garett, der wie angewurzelt stehen blieb. "IHR TROTTEL KÖNNT DOCH NICHT ALLES ANGREIFEN, WAS EUCH IN DIE QUERE KOMMT!" brüllte Erik, die Zörneröte stand ihm im Gesicht. Garett sagte kein Wort und betrachtete die schwarze Klinge von Eriks Schwert, die im Sonnenlicht unheilvoll glänzte. Das Tier betrachtete die Szene mit größer werdender Neugier.
"Geh auf die Knie!" befahl Erik und tat es Garett gleich.
Die weiße Schneekatze senkte würdevoll den Kopf und Erik faselte etwas, was Garett nicht verstand.
Weiter unten war die Gruppe gerade dabei, die Leitkatze zu überwälltigen und mehr und mehr die Überhand zu gewinnen, da die ersten bereits die Flucht ergriffen.(das könnt ihr dann noch genauer beschreiben
Das weiße Tier berührte mit der Schnauze sanft Eriks und Garetts Stirn und verschwand dann blitzschnell im Wald.
Garett sah Erik verwirrt an. "Frag nicht! Du willst gar nicht wissen, was ihr angerichtet hättet. Vielleicht erzähle ich es wenn wir wieder Rast machen."
Dann lud Erik Luxorian auf Taranis' rücken und ritt zusammen mit Garett zurück zur Gruppe, die die verletzten Versorgte und die neuen Felle begutachtete. "Hier können wir die schlecht bearbeiten, aber ne kurze Pause ham wir uns verdient." meinte Erik enttäuscht.
 
Gundula war bei dem Kampf mit den Löwen nicht zu schaden kekommen und freute sich, dass sich die anderen Gefährten offenbar auch nicht ernsthaft verletzt zu haben schienen. Zwar stimmte sie Erik zu, dass dies nicht der richtige Ort war die Felle der Löwen zu bearbeiten, jedoch machte sie trotzdem den Vorschlag, die Tiere jetzt gleich zu häuten, auf die Pferde zu laden und an einen geeignetereren Ort zu bringen. Sie erinnerte sie an ihr leben in Solstheim als sie noch auf Schneebärenjagd gegangen war. Daraufhin zog Gundula eines ihrer Küchenmesser und machte sich an die arbeit.
 
Garett war noch völlig verwirrt. Was war so besonderes an der andersfarbigen
Raubkatze. Außerdem hatte Luxorian ihn Kätzchen genannt. Daher war er zugleich wütend. Trotzdem machte er sich schweigend an die Arbeit, die Viecher zu Häuten. Er schauteimmerwieder wie Gundula es machte, denn sie hatte viel Erfahrung im Häuten von Raubtieren.
 
Hanfi war unterdessen eine weitaus angenehmere Aufgabe zuteil geworden. Sie und Philippe hatten trockenes Holz gesucht und dieser entfachte nun ein großen Feuer, über dem Hanfi, unterstützt von Erik, ein noch größeres Kochgestell aufbaute. Dann machten sie sich daran, die großen, saftigen Löwensteaks aufzuhängen um sie zu braten.
Hanfi genoss die Wärme des Feuers und fühlte sie über ihr Gesicht fließen. Shuhoku und Arifess beauten unterdessen Unterstände für die Nacht auf, wieder für je zwei Gefährten einen. Abgesehen von Luxorian, der immer noch bewusstlos am Feuer lag und Garett, der ein wenig verstimmt schien, wegen irgendetwas, war die Stimmung in der Gruppe schon fast wieder fröhlich. Philippes Drache hüpfte herum und steckte hier und da ein paar Äste in Brand, die natürlich wegen der Nässe nie lange brannten.

Hanfi selber wunderte sich, wie gut sie die Kälte bisher ertragen hatte. Sie hatte von sich selber immer gedacht, sie, die in Shapeir, in der Halbwüste geboren war, müsse Kälte schlecht aushalten, so wie Garett, aber komischerweise war ihr doch irgendwie warm, auch wenn ihr klar war, dass dies nicht an ihren Kleidern liegen konnte, auch wenn sie den Gefährten nicht gestand, wie viele Pullover, Kutten und Hosen sie übereinander anhatte.
 
Nach einer Weile waren Garett und Gundula fertig. Als Garett ein Stück Löwenfleisch aß, verbesserte sich seine Laune schlagartig. Als er Luxorian so im Schnee daliegen sah, kam ihm eine Idee. Er formte einen Schneeball und seifte Luxorian damit ein, damit dieser aufwachte. Doch dieser wachte nicht auf. "Was solls?", dachte Garett nud rückte näher ans Feuer
 
Bald saßen alle Gefährten um das Feuer versammelt und aßen das leckere Fleisch. Shadow hatte inzwischen Erfahrung gesammelt, im Kochen von Tannennadeltee und er braute davon gleich mal drei Kannen, Gundula füllte ihre Methumpen damit, auch wenn Erik meinte, dies wäre eine Entweihung des Mets. Der Tee wärmte alle so richtig durch, auch wenn er einen seltsamen Beigeschmack hatte.
Hanfi rutschte ein Stück zu Garett und teilte mit ihm Wortlos ein wenig Tomatenmatsch, der gut zu den Steaks schmeckte. Senf hatte sie leider keinen, denn so etwas gab es in dieser Welt leider nicht.
 
Garett tat sich ganz viel Tomatenmatsche auf sein Steak und aß es genüßlich. Dazu trank er noch den heißen Tannennadeltee. Obwohl er seine Zunge daran verbrannte empfand er es als angenehm warm. Dann saß er eine Weile da, bis ihm langweilig wurde. Daher fragte er Hanfi, ob ihr auch so kalt wäre.
 
"Na ja, es geht so und hier am Feuer ist es ja warm." ,antwortete Hanfi auf Garetts Frage. Sie sah, dass der Khajjit zitterte und bibberte. Offenbar war sein Fell nicht so warm wie es aussah. Garett tat Hanfi leid.
"Komm Garett, ich hole meine Decke, da kriechen wir dann zusammen drunter!" ,sagte sie.

Gesagt getan, bald darauf kuschelten sich Hanfi und Garett am Feuer unter der Decke eng aneinander und tranken noch mehr Tee.
 
Unter der Decke war es schon viel angenehmer und Garett fühlte sich um einiges wohler. Als er noch mehr Tee trank war ihm sogar schon fast warm. Luxorian lag immernoch herum und im hintergrund konnte man Wölfe jaulen hören. Garett schloss die Augen und schnurrte: "So kann man sogar diese Kälte aushalten!"
 
Später, als alle bereits gegessen hatten und müde waren, schickten sie sich an, in ihre Unterstände zu kriechen. Aber Erik und Gundula hielten sie auf und warnten:
"Hängt euer Essen, vor allem das Fleisch ganz hoch in die Bäume, sonst lockt es Wölfe, Löwen und Schneegeparden an!"
Die Gefährten taten wie geheißen. Sie wicktelten die Vorräte gut ein, damit auch keine Raubvögel herankommen konnten.
Dann verkrochen sie sich in ihre Unterstände. Hanfi lag zwischen Garett und dem immer noch bewusstlosen Luxorian. Sie lauschten leise in die Nacht wo Korribas, der ein ziemlich guter Sänger und Barde war, leide auf seiner Laute spielte und dabei die schöne Ballade vom Prinzen von Shapeir und seinem Abenteuer in Silmaria sang. Die ging so:

Es war einmal ein großer Held
Der war bekannt auf dieser Welt
Seine Skills waren sehr groß
Sein Aussehen unglaublich famos
Ob als Dieb oder als Paladin
Allem gab er einen Sinn
So kam es dass der Prinz es mal wieder übereilte
Als er im Lande Silamria weilte
Und dort tat er Großes dann......
 
Luxorian erwachte, als ein schöne Stimme zu singen begann. Als er sich aufsetzte, stach ihm ein wummernder Schmerz in den Kopf. Sofrt ließ er sich wieder hintenüber in den Schnee kippen. Doch Hanfi hatte ihn bemerkt un kam zu ihm. "Na, auch schon wach?", sagte sie lächelnd. "Warum hab ich so komische Kopfschmerzen?" "Also... Der Erik hat dich niedergeschlagen..." "Warum denn das?" Hanfi überlgte kurz. "Du hast mit Garett diesen großen Löwen angegriffen. Das fand er wohl nicht so ganz richtig." Mit einem Male wurde Luxorian klar, das der Falke immer noch mit aufgerissenem Rücken daliegen musste. Der Heilige rappelte sich auf. Immer noch leicht benommen hastete er zur Hügelkuppe hinauf.

Dort angekommen sah er sofort die Spuren des Kampfes. Blut war über den weißen Schnee verstreut. Smaragdgrünes Blut. Und mitten in einer Lache lag zitternd Nilah, der Falke. Vorsichtig und sanft hob Luxorian den Vogel auf und ging lnagsam zum Feuer zurück. Korribas sang immer noch, aber einige in der Gruppe waren wegen des plötzlich aufspringenden Heiligen aufmerksam geworden. Luxorian sagte leise, als könnte erden Falken durhc zu lautes Sprechen töten zu Hanfi "Würdest du ihn noch einmal heilen?" Hanfi sah ihn überrasht an. "Was liegt dir an diesem Voegel?" Luxorian sah sie eindringend an. "Mein Vater hatte ein paar Falken auf dem Hof. Sie können sehr nützlich sein. Und dieser besitzt sogar Smaragdblut. Das ist sehr selten und macht den Vogel benahe unbezahlbar." "Na dann", sagte Hanfi. "Dann wollen wir dich mal nicht verarmen lassen. Leg ihn hier hin!" Dann begann sie iher Magi fließen zu lassen.

Als sie nach einer Stunde aufhörte, war sie vollkomen erschöpft. "Luxorian?; ich konnte die Blutungen stillen und den Rücken wieder verschließen. Nur für ein kleines Stück des Nackens hat es nicht mehr gereicht." Sie sah den Heiligen wachsam an. "Wir brauchen etwas lebendiges Gewebe, damit er vollständig heilt." Luxorian überlegte kurz, dann zückte er einen kleinen Dolch, der in seinem Ärmel versteckt war. "Also gut!" Mit diesen Worten schnitt er sich ein kleines Fleischstück aus der Seite. Ächzend reichte er es der erschrockenen Elfe. "Hier hast du es!" Dann fiel er um.

Hanfi verband erst den Rücken des Falken mit dem Stück des Heiligen darin, dann den Spender selbst. Dann ließ sie beide wieder schlafen. Am nächsten Morgen würde sie dann, wenn ihre Magie zurückgekehrtwar, beide noch einmal heilen...
 
GArett war auch kurz nochmal aufgestanden, als Luxorian den Falken gerettet hatte. Er fand es sehr übertrieben diesen Falken auf diese Art zu retten. Draußen wurde es langsam immer stürmischer und es fing an zu shcneien. Garett kroch wieder in den Unterschlupf und zog Luxorian der ohnmächtig war auch wieder ins Versteck. Doch er konnte es sich nicht verkneifen ihm etwas Pulvershcnee ins Gesicht rieseln zu lassen. "Den wurds bestimmt wundern, wenn er aufwacht, wieso sein Gesicht so kalt ist", dachte er. Kurze Zeit später kroch auch Hanfis zwischen sie. Garett wollte zwar einschlafen, doch er lag einfach wach da.
 
Die Nacht war kalt und stürmisch. Immer wieder riss der Wind einen Ast aus dem Unterstand. Doch als das Unwetter immer schlimmer wurde, und der Wind grausaqm zu heulen begann, kam es noch viel schlimmer. Ein Windstoß der Stärke 11 hob den Verschlag einfach in die LUft und brauste mit ihm davon. Für den Khajiit war dies die Hölle auf Erden, nur das sie wiß und eisig kalt war.

Luxorian hatte nichts von alledem gemerkt. Als er erwachte lag er ihn einer dunklen Höhle, neben ihm Nilah. Sie schlief immer noch ihren Schlaf der Gerechten. Der Heilige fühlte sich putzmunter. Als er seine Seite betrachtete, merkte er, dass alles vollkommen verheilt war. Fröhlich sah er sich um: Von Erik war nichts zu sehen, doch weiter hinten saßen an einem heiter prasselnden Feuer Hanfi und Gundula. Neben ihnen Phillipe, der versuchte, seinem Drachen das Schachpielen beizubringen. Scheinbar hatte er wenig Erfolg, denn das geschuppte Tierchen fand sehr viel größeren Gefallen daran, die hölzernen Figuren in kleine Leuchttürme zu verwandeln. Über dem Feuer hing ein großer Eisenkessel, in dem Gundula herumrührte, während sie sich mit Hanfi unterhielt. Diese war gerade dabei, kleine Wurzelknollen mit Gundulas Messer zu zerhechseln. Als sie Luxorian bemerkte blickte sie lächelnd auf. "Oh, guten Morgen! Wie geht es dir?" "Danke, sher gut. Ich würde meinen, ausgezeichnet!" Er lächelte. "Ich habe das eigenartige Gefühl, ich werde heute etwas ganz wichtiges herausfinden." Gundula schaute ihn seltsam wissend grinsend an. "Na was das wohl sein könnte..." Dann zwinkerte sie Hanfi zu, worauf diese die Augen niederschlug. "Ich glaub, ich geh dann mal, um nach unserem pelzigen Freund zu sehen..." Sie nickte in eine mit weiteren Feuern ausstaffierte Höhlennische. Dort saße Garett einahe im Feuer. Auf seinem Fell glänzten kleine Eiskristalle. Seine Haut erschien merkwürdig blau. Mit einer Mischung aus Erstaunen und etwas Schadenfreude wandte Luxorian sich an Hanfi. "Was ist den mit dem passiert?" Hanfi musste gegen ihren Willen lachen. "Der Wind hat heute Nacht unseren Unterstand fort geweht. Und da unser Garett Kälte leider gar nicht abhaben kann, mussten wir ihn sprichwörtlich aus einem Eisblock schmelzen..."...
 
Als der Unterstand weggeflogen war, hatte alles ankuscheln an Hanfi nichts gebracht. Garett wäre beinahe erfroren. Im allerletzten Moment hatte Gundula ein Feuer angefacht andem sich Garett einigermaßen aufwärmen konnte. Danach war er in die Höhle gegangen. Seine Stimme war fast ganz weg und ihm war wieder eiskalt. Er fragte Phillipe mit heiserer Stimme: "kannst du nen kleines Feuer machen?" Phillipe bejahte und Garett hatte in der hintersten Ecke der Höhle ein kleines Feuer, er kauerte sich anshclißend in eine Decke gehüllt neben das Feuerchen.
 
Luxorian hatte sich indess wieder zu Nilah gesellt, der gerade aufgewacht war.

Der Heilige hob den Vogel hoch und sah ihn an. Der Vogel starrte bewegungsunfähig zurück. Doch da durchzuckte es Luxorian wie ein Blitz. Nicht das es weh tat, doch er er war dermaßen erschrocken, dass er den Falken fallen ließ. Der Vogel schlug auf und beann zu schreien. Schuldbewusst kniete Luxorian nieder und hob den noch immer krächzenden Falken auf. Verstohlen sah er sich um. Hoffentlich hatte Hanfi nichts bemerkt, sonst würde sie ihn vielleicht für sein wortwörtlich verletzendes Verhalten rügen. Doch die Elfe saß nicht mehr am Feuer. LUxorian legte Nilah auf einen Felsvorsprung und betrachtete ihn eingehend. "Na, da haben wir aber noch mal Glück gehabt..." "Falsch gedacht, Luxorian!", sagte da eine Stimmen hinter ihm. Hanfi stand da und blickte ihn tadelnd an. "Dir war es doch so wichtig, das der Vogel überlebt. Und dann wirfst du ihn, noch nicht einmal halbgenesen, einfach auf den Boden!" Sie wandte sich dem Falken zu. "Wie gehts dir denn heute, mein Kleiner?" "Nein, nicht `Mein Kleiner´. Nilah istein Weibchen." Hanfi drehte sich erstaunt um. "Woher weist du denn das schon wieder?" "Ich,... also- ich weis es eben einfach!" Luxorian wunderte sich über sich selbst. Woher hatte er das wissen über den Vogel? Doch Hanfi riss ihn aus seinen Gedanken. "Warum hast du Nilah eigentlich fallen gelassen?" "Ich- bitte lach nicht! Ich habe se hoch gehalten und sie angesehen. Und sie hat zurückgeblickt... Und dann- dann hab ich mich selbst gesehen!" Sie sah ihn zweifelnd an. "Na, das können wir ja prüfen! LUxorian, stell dich bitte mal dahinten zu Garett." Gesagt getan. Sobald der Heilige neben dem nochimmer schlotternden Khajiit stand, rief Hanfi ihm zu: "Ich werde Nilah jetzt mal in meine Tasche blicken lassen. Du sagst mir dann, was zu oberst liegt!" "Gut... Ich bin bereit!"

Hanfi öffnete den Beutel an ihrem Gürtel. Dann nahm sie den Falken hoch und hielt ihm die Tasche hin. Gerade als Nilah dann über den Stoffrand lugte, rief Luxorian lachend: "Ein Lippenstift! Das ist ein Lippenstift, er liegt ganz oben!" Hanfi zuckte unmerklich zusammen, doch dann fragte sie: "Und welche Farbe hat dieser Lippenstift?" LUxorian lächelte kurz, dann behauptete er: "Smaragdgrün..."

Hanfi legte Nilaj zurück. dann kam sie langsam auf Luxorian zu. Sie stotterte leicht. "Also,... du hattest recht! Es war ein grüner Lippenstift!... Aber, wie ist das möglich?" Luxorian überlegte kurz. "Vielleicht hat es etwas mit dem Stück Fleisch zu tun, was Nilah nun in sich trägt." Damit ging er zu dem Falken, nahm ihm den Verband ab und setzte ihnauf seinen schwarzen Handschuh. "Na, dann flieg mal durch die Höhle!" Doch Nilah blieb bloß sitzen und schaute ihn mit ihren feuerfarbenen Augen an. Wie treu sie ihn anblickte...
 
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