@all: Hier sollte ein Beitrag von Skampe sein, den sie aber leider irgendwie nicht gesendet hat. Da sie keine Lust hat ihn nochmal zu schreiben, schreibe ich ihn jetzt in meinen rein, das heißt ich lasse die Ergeignisse aus Hanfis Sicht geschehen.
Der Kampf war hart. Fast zu hart. Hanfi hatte auf ihrer Reise mit den Gefährten bereits Einiges erlebt, aber dies hier war wohl wirklich eines der schlimmsten Erlebnisse bisher. Und das Schlimmste war, dass es noch nicht vorbei war, so dass sie darüber nachdenken konnte.
Hinter Hanfi gähnte der Abgrund, aus dem stetig warme Luft aufstieg, die Hanfis Haare flattern ließ. Vor Hanfi hüpfte eine Harpyie, deren scharfen Krallen Hanfi ausweichen musste. Doch sie merkte wie sie müde wurde. Ihre Arme wurden schwächer, ihre Bewegungen stetig langsamer.
"Nein! Ich darf nicht aufgeben!" ,sagte sie stetig zu sich selber. Doch nach einiger Zeit nützte das auch nichts mehr. Doch sie war fest entschlossen, bis zum Letzten zu kämpfen.
Plötzlich mache die Harpye einen großen Sprung, die Krallen stießen nach vorne und grubne sich in Hanfis Arm, in dem sie den Dolch hielt. Sie stieß einen spitzen Schrei aus und ließ den Dolch fallen. Er rutschte hinter ihr über den Rand des Abgrunds, sie sah ihn noch kurz fallen, bevor sie sich wieder nach vorne wenden musste.
Die Harpye erhob sich gerade in die Lüfte, um auf Hanfi mit beiden Krallen voraus herabzustoßen.
Hanfi stürzte nach vorne, machte eine ungelenke Rolle und überschlug sich vor lauter Schwung noch einmal, dann schlug sie gegen einen Stein, der aus der Wand des Ganges ragte.
Hanfi spürte die Schmerzen, die Erschöpfung und das Zerren ihrer Nerven für einen Moment nur noch wie durch einen Nebel. Alles war verschwommen und verschleiert um sie herum.
Als sie wieder klar sah, bemerkte sie, dass keine Harpye sie gerade mehr verfolgte und sie hatte kurz Zeit zum Aufatmen. Ihre Gefährten kämpften noch immer verzweifelt. Hanfi sah, wie eine Harpye wie eine Furie auf Gundula einhackte, die sich verzweifelt verteidigte, ein Messer in jeder Hand. Hanfi sah, dass Gundula Hilfe brauchte, denn sie wurde gleichzeitig auch noch von hinten von einer anderen Harpye attackiert.
Hanfi gab der Harpye hinter Gundula einen Tritt. Die Bestie wandte sich zu Hanfi um, doch genau in diesem Moment geschahen wiele Dinge gleichzeitig. Hanfi rutschte auf einer Blutlache aus, sie fiel nach vorne, die Klauen der Harpye kratzten über ihren Rücken, Blut spritzte, Hanfi fiel mit dme Gesicht nach vorne auf den Boden.
Gleichzeitig schlug der Körper einer anderen Harpye, die Arifess gerade erledigt hatte gegen Gundulas Schwertarm. Durch den unerwarteten Ruck verlor sie ihr Messer. Die Harpyen reagierten blitzschnell. Eine Kralle schoss in Gundulas Hand, die andere Harpye stürtzte sich auf Gundulas Frontseite, die diese nicht mehr decken konnte, da sie mit dem anderen Messer eine andere Harpye abwehren musse.
Gerade als Hanfi sich einw enig aufrichtete sah sie Gundula wie in Zeitlupe fallen. Sie schlug dumpf auf dem Boden auf, versuchte sich zu wehren, doch die Harpye hackte unabarmherzig auf sie ein.
Noch mehr Blut spritze, Blut floss, überall war Blut. Gundulas Schreie übertönten selbst die härtesten Kampfgeräusche, als sie von der Harpye zerissen wurde. Ein Fleischstück flog hoch und Arifess ins Gesicht. Arifess bekam einen starren Blick, wieder eine Erinnerung aus ihrer Vergangenheit offenbar, dann sackte sie ohnmächtig in sich zusammen. Genau zur selben Zeit schnappte sich hanfi eines von Gundulas Messern. Mit aller Kraft schleppte sie sich zu Gundula hin und rammte das Messer mit voller Kraft der Harpye in den Hals. Diese rutschte von Gundula herunter, direkt vor die knieende Hanfi. Hanfi zog das Messer ruckartig heraus und rammte es der Harpye noch ein paar mal in den Körper, bis diese still lag. Dann wandte sie ihren Blick zu Gundula. Gundulas Bauch war komplett offen. Hanfi meinte sogar, die Innereien zu sehen. Überall war Blut, alles war davon getränkt. Gundula war außerdem noch wach. Hanfi sah entsetzt wie Gundula aufblickte und an sich selbst heruntersah. Sie sah Hanfi mit verschleiertem Blick an.
"Oh, mann, ich glaube die hat mich aufgeschlitzt!"
Dann fiel Gundulas Kopf nach hinten und sie wurde von der Ohnmacht übermannt.
Hanfis leiderfüllter, grauenvolelr Schrei war nun fast nicht mehr zu hören im Kampfgetümmel. Hanfi nahm sich auch noch ein anderes Messer von Gundula. Sie versuchte sich rasch aufzurichten, doch ihre Kniee versagten ihr den Dienst. Neben ihr kämpfe Shuhoku gegen ein besonders großes Exemplar. Hanfi rutschte auf Knien und Händen zu ihm hin, sie schaffte es, sich wenigstens halbwegs aufzurichten. Sie zog das Schwert und machte sich daran, Shuhoku zu helfen, indem sie dessen Katanaschlägen und den Krallen der Harpye auswich, um die Harpye von unten zu stechen.