RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Die Schläge von Mortar waren hart. Das Blut war Shadow ins gesciht geschossen. "MÖRDER!!", schrie er in seinem aufbrodeldem Wutanfall.
"Ich werde dich in Stücke reißen, dir das Herz aus dem leib ziehen und dich auf dem Scheiterhaufen verbrennen lassen!" Doch ein heftig Schlag den Shadow mit mühe parrierte lies ihn zu Boden gehen. Er lag da, wie bewusstlos. Als sich Mortar über in beugte um schäbig lachte, war das was dieser als letztesspürte eine Klinge in seinem Herzen.

Ein leichter Windstoß wirbelte Sand auf, als Shadow von den Erschöpfung des Kampfes geschwächt, bewustlos in der Arena zusammen sackte.

Er wachte in einem sehr bequemen Bett auf und sah dann, leicht verschwommen, Luxorian. Er wollte aufstehen, doch ihm gelang es nicht den seine Knochen waren wie gelämmt. "Bleib liegen, mein Freund.", meinte luxorian, "ich werde dir etwas zu essen geben lassen."............
 
Hanfi, Garett und Baal lieferten sich gerae ein versteckspiel in der Lavalandschaft, als plötzlich ein Typ mit einem Mikro in der Hand auf das Geländer der höchsten Zuschauerbühne trat und rief:
"Der Kampf ist beendet! Der Kampf ISt ZU ENDE! Alle Monster zurück in die Zellen. Alle Gefangenen zu den Ausgängen. ALARMSTUFE ROOOOT!"
Dann war der Typ auch schon wieder verschwunden. Die Zuschauer brüllte, trampelten und flohen zu den Ausgängen.

Hanfi, Garett und Baal Lukor standen nun ziemlich bedeppert da. Oben auf der Tribüne aßen gundula und Ohilippe immer noch Popcorn als ob nicht gewesen wäre.
 
Gundula blickte noch immer starr auf Baal Lukor und hatte gar nicht mitbekommen was um sie her geschah. Plötzlich zupfte Philippe sie am Ärmel und fragte erstaunt:"Du Gundula ist der Kampf zu Ende?"
"Es scheint so, wir sind nähmlich die einzigen Zuschauer die noch da sind",stellte Gundula fest.
Die Kämpfenden in der Arena blickten erstaunt zu den nun fast leeren Zuschauertriebünen auf. Anscheinend wussten sie genausowenig wie Gundula und Philippe was gerade passierte.
Gundula und Philippe giengen zu der Tür, die von der Zuschauertriebühne in die Arena fürte. Befor die Wache die vor der Tür stand ihr schwert ziehen konnte, schlug Gundula sie mit einem gut geziehlten Faustschlag zu Boden. Gundula warf der Bewusstlosen Wache noch einen letzten Siegesfrohen und fiesen Blick zu, danach öffnete sie die Tür und ließ Hanfi, Garett und Baal Lukor hinaus.
Während Baal Lukor sich auf eine Toilette begeben hatte um sich frisch zu machen und sich die Haare zu kämmen, machte Gundula folgenden Vorschlag:"Wie wärs, wenn wir uns alle an dem Imbis stand dort drüben ein Hot Dog kaufen und uns dann auf die Suche nach den anderen machen?"
 
"Was um alles in der Welt ist ein Hot Dog?" ,fragte Hanfi und sah Gundula konfus an. Doch diese antwortete nicht, sondern drehte sich um und marschierte zu ebenjenem Imbissstand. Der Verkäufer war in dem allgemeinen Aufruhr wohl geflohen und hatte vergessen, seine Bude zu verschließen. Gunula machte flott für jeden einen Hot Dog, packte acuh noch welche für die anderen gefährten in ihre Felltasche ud raubte nebenher die Kasse aus.
Dann gingen die vier, mit ihren HotDogs in den Händen über eine Brücke, die alle Arenen verband in die Arena nebenan. Hier war nichts mehr los. Shuhoku und Solitarius hatten ihre Gegner geschnetzelt und das Publikum un die Wächter waren fort. Garett knackte schwungvoll das Schloss der Tür, die die Arena mit dem Zuschauerraum verband, so dass Shuhoku und Solitarius raus konnten. Die beiden wurden natürlich auch sofort mit Sandwichs versorgt und dann ging es ab zur nächsten Arena. In einer Ehrenloge saß hier Luxorian auf einem Kissberg während Shadow unten in der Grube gegen ein komisches Wesen kämpfte.
"Äh, Luxy, was soll das denn werden?" ,fragte Garett, der nicht wusste was hier vorgefallen war. Gundula und Hanfi konnten sich genausowenig einen Reim drauf machen.
 
Während Erik weiterhin erbittert seinen hoffnungslosen Kampf führte eilte ein Bote zu der Gestallt auf dem Balkon.
"Jemand hat euer Double getötet und glaubt sich jetzt als neuen Herrscher, euer Gnaden." Dem Mann stieg die Zornesröte ins Gesicht.
"Das kann nicht dein Ernst sein!?" brüllte er. "Ergreift ihn! Und schafft die verdammte Elfe hier wieder raus! Ich habe doch deutlich gesagt, dass er allein Kämpft!" donnerte der Bürgermeister.
Während die Elfe wieder aus der Arena geschafft wurde (die Wachen hatten es dabei sehr eilig), wich Erik ein weiteres mal der gigantischen Faust des Golems aus.
Zur selben Zeit sah sich die Gruppe dem wahren Herrscher der Stadt gegenüber. Luxor hatte schon den Finger erhoben um einen seiner unzähligen, mächtigen Zauber nach dem Bürgermeister zu schleudern, doch dieser machte ihm mit einem hämmischen Lächeln im Gesicht klar, dass zwei dutzend Pfeilspitzen auf ihn Gerichtet waren. Daraufhin ließ sich Luxorian freiwillig abführen. "Dir wird ein Mord zulasten gelegt, junger Wilder. Ihr anderen habt tapfer gekämpft und werdet heute Abend nach dem großen Fest wieder frei sein."
Währendessen hatte Erik weit entfernt und tief unter der Erde endlich eine Möglichkeit gefunden, sein Schwert in das Handgelenk des Golems zu rammen. Die Hand löste sich komplett vom Körper des Golems, der nun verwirrt zurück taumelte. Imer mehr rot leuchtende Adern durchzogen die reglose Hand und explodierte in einer Druckwelle, die Erik und tausende Obsidiansplitter durch die fliegen ließ. Erik flog gegen die gegenüberliegende, worauf alles vor ihm verschwamm. Jedoch holte ein stechender Schmerz in seinem Bein ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. In seinem Bein steckte der ca. 30cm lange Überrest eines Golemdaumens. Als Golem sich wieder einigermaßen gefasst hatte, begann er langsam auf Erik zuzugehen. Es war als ob er den Moment genoss, da Erik mit dem Splitter im beim nicht aufstehen konnte.
In einem Moment letzter Verzweiflung schleuderte Erik sein Schwert, dass glücklicherweiße neben ihm lag, nach dem Golem. Es blieb surrend im Übergang zwischen Fuß und Schienbein stecken. Ein letzuten Schritt machend, blickte der Golem verwirrt auf seinen Fuß hinab. Kurz darauf begann er, mangels eines Zweiten Fußes, nach vorne umzukippen. Genau einen halben Meter vor Erik Beinen zerschellte der Gigantische Kopf des Golems.
Da ihm der Sieg über einen Golem neue Kraft und Motivation gab, richtete er sich mit schmerz erfülltem Gesicht auf. Da er mit seinem Bein nicht klettern konnte musste Erik die Arena wohl oder über durch das Gittertor verlassen. Sein Schwert hatten den Verzweiflungsakt nicht überlebt, also suchte er sich den größten Obsidiansplitter, der Scharfkantig war. Damit heib er wie mit einem Schwert auf das Gittertor ein und merkte verblüfft, dass es den massiven Stahl wie Butter auseinander Schnitt.
Kurze Zeit später eilte er, so gut es mit dem durchbohrten Bein ging, durch Gang. Schon nach kurzer Zeit traf er auf Arifess, die Grinsed über den toten Wachen stand und sich ihre Fesseln aufsperte. "Kannst du mir ein bisschen beim gehen helfen?" fragte er sie.
 
Arifess schloss gerade ihre Fesseln auf, als der hünenhafte Mann aus der Arena angehumpelt kam. Ein großer, schwarzer Obsidian-Splitter ragte aus seinem Bein und er blickte sie aus einem leicht schmerzverzerrten Gesicht an...
"Kannst du mir ein bisschen beim gehen helfen?", fragte er mit einer rauen Stimme. Er war sicherlich schon über die 40 hinaus und hatte wohl schon viele Kämpfe bestritten, dachte sich Arifess, die den Krieger teilnahmslos musterte.
"Ich fragte, ob du mir ein bisschen beim Gehen helfen kannst.", wiederholte er seine Bitte, diesmal lag ein befehlender Unterton darin.
Ein eiskaltes Lächeln huschte auf Arifess Züge, dieser Mann war knapp einen halben Meter größer als sie und sie sollte ihm beim Gehen helfen?!?
Außerdem kochte sie innerlich noch vor Wut über den Golem, dieser Mann hatte ihn alleine besiegt, dass verübelte sie ihm sehr, aber eigentlich hatte er somit auch ihr Leben gerettet...
ohne ihren treuen Freund hätte sie das Ungetüm eh nie besiegen können...
Sie entschied sich, zu schweigen und sah Erik abschätzend an...
Arifess mochte Fremde nicht, ihr Lebensretter, so schien es, auch nicht...
In jedem anderen Fall hätte sie ihm ihre Hilfe angeboten, aber nicht in diesem...
Schließlich meinte sie, ohne auf die vorhergehende Frage zu beantworten: "Weißt du, wo hier der Ausgang ist? Ich hatte genug mit den Wachen zu tun, um mir den Weg zu merken..."
 
Gundula; Hanfi, Garett und Philippe starrten den Wachen hinterher, die Luxorian wegschleppten. Sie hätten ja gerne etwas für ihn getan, aber sie mussten erst auf Shadow warten der immer noch gegen seinen Erbfeind, oder was auch immer das war, kämpfte. Außerdem war das Reaktionsvermögen der Gefährten vom Kampf etwas geschwächt. Philippe maulte beständig:
„Ich bin müde, ich hab Hunger, ich muss aufs Klo, mir ist langweilig...“
Gundula schielte genervt nach oben und sagte:
„Och bitte sei doch für einen Moment still.!“
Da sah sie in der Loge, in der der König gesessen hatte, eine Laute liegen und sie dachte:
„Zeit für etwas Spaß!“
Sie begann zu spielen und sag die Ballade vom „gegrillten Helden“. Die ging so:

Es war einmal Held
Der war wunderbar geskillt
Doch leider wurde er gegrillt
Eines Tages kam an den Orte hier
Ein Mann mit dem Namen „Prinz von Shapeir“
Schön war er, von edler Gestalt
Er machte vor keinem Abenteuer halt
So ging er einst ins Lande Mordavia
Wo ein Held von Nöten war
Im Dorf des selben Namens half er der Bevölkerung
Denn die war wie üblich schrecklich dumm
Doch auf dem Berg über dem Dorf thronte
Eine Burg in der das dunkle Böse wohnte
Die dunkle Meisterin, klug und schön wie ein klarer Morgen
Doch ihre Seele war schwarz und verdorben
Als Vampirin liebte sie nur die Nacht
Doch daran hatte der Prinz nicht gedacht
Er erlag ihrem nächtlichen Charme gar und gar
Er verfiel ihren roten Lippen und ihrem schwarzen Haar
Die dunkle Meisterin hatte einen finstren Plan
In dem der Prinz eine entscheidende Rolle einnahm
Sie wollte, so hörte man es munkeln
Die ganze Welt für immer verdunkeln
Doch der Plan funktionierte nur bis
Ihr Vampirdiener das erfuhr, der böse Ad Avis
Ein alter Feind des Prinzen von Shapeir
Auch er war inzwischen ein Vampir
Er wollte seine Meisterin vernichten
Um danach den Prinzen von Shapeir zu richten
So kam es dass der Prinz in einer Kammer stand
Einen Holzpflock in der Hand
Nicht als ob er einen Mord vorhätte
Denn er hielt die dunkle Meisterin für eine Nette
Doch er rammte den Holzpflock in ihr vampirisches Herz
Und sie verstarb mit großem Schmerz
Da kam Ad Avis herangezoomt
Und sagte: Baal ist mit seinem Trecker über mich drüber geboomt!

Da unterbrach sich Gundula, überlegte kurz und sagte:
„Ups, das gehört ja zu einer anderen Ballade, also weiter.“

Da kam Ad Avis in den Raum herein
Ha, endlich bin ich mal mit dir allein!
Er sagte: Danke für meine Befreiung, Prinz von Shapeir
Das ist mein Dank dafür, hier!
Er schwang seinen Zauberstab auf den Prinzen herab
Und fackelte ihn gnadenlos ab
Flammen begannen sich über ihn zu erstrecken
Und der Prinz begann langsam zu verrecken


„Uaaa, der Arme!“ ,schluchzte Philippe. Gundula reichte ihm ein Taschentuch und sang weiter:

Niemand konnte das Schicksal so ändern, weil es so war
Und der Prinz wurde langsam gar
Man könnte ja die Geschichte jetzt drehen und wenden
Aber mit jedem Helden muss es so enden
So unglücklich starb also der größte Held
Und ging für immer von dieser Welt
Und wir, seine Freunde, werden ihn niemals vergessen
Denn mit diesem Helden kann sich niemand messen.


Hanfi und Garett lagen sich in den Armen und lauschten betroffen. Alle waren sehr gerührt, denn Gundula hatte eine sehr schöne Stimme und hatte die Ballade richtig realistisch rübergebracht.
„Hoffentlich hat Erik sie auch gehört, wo immer er jetzt ist und wenn nicht, dann werde ich sie noch mal für ihn wiederholen. Aber ich glaube nicht dass ich je wieder eine so wohlgestimmte Laute finden werde. Mein Stehwolf zu Hause in Solstheim konnte diese Ballade übrigens auch singen, nachdem ich sie ihm beigebracht hatte!“
 
"Es geht doch immer nur gerade aus" meinte Erik gelassen, "und der Rest sollte kein Problem mehr darstellen." Den einen Splitter noch immer fest umklammert, den andern tief im Gewebe seine Beins, humpelte Erik durch den scheinbar endlosen Gang. Trotz Arifess' Hilfe kamen sie nur langsam und schleppend voran. "Von den ganzen Fackeln wird man ja ganz wirr im Kopf!" dachte sich Erik. ALs sie wieder in den Kerkern angelangt waren, ließ er sich auf der ersten Bank, die er sah nieder. "Du musst ihn rausziehen, so geht das nicht weiter." jammerte Erik mit einer Stimme, die nur so vor Schmerz strotzte. "Ich? Wer weiß ob ich ihn überhaupt rausbekomme." wehrte sich die junge Elfe. "Du schaffst das schon!" meinte Erik und biss auf das Dicke Leder seines Wamses und sich nicht die Zunge abzubeißen. Als Arifess den Splitter mit einem Ruck aus Eriks Bein löste, verließ seine Kehle ein Schrei, wie er selbst nicht geglaubt hatte, dass er dazu fähig war. Sofort Band er sein schmutziges und löchriges Wams darum, während er pausenlos über das große Loch in seiner Hose fluchte.
Mit Arifess als stütze (die deutlich unter Eriks Gewicht litt), humpelte Erik nun deutlich besser den Weg entlang, den ihn die Wachen zuvor entlang geführt hatten.
"Du weißt den weg ja?" fragte Arifess unsicher. "Ja, so ungefähr." murmelte Erik. "Na dann is ja gut..."
Ein paar minuten schleppten sich die zwei weiter durch die düsteren Kerkergänge, da fragte Arifess plötzlich: "Hörst du auch Musik?" Erik wollte sie schon als verrückt bezeichnen, da erkannte er ganz fern und leise Gundulas Stimme. Trotz der Schmerzen begann er Schneller zu laufen und löste sich von Arifess, die ihm verdutzt hinterher eilte.
Als sie näher kamen verstand er auch einige Worte:
"...Man könnte ja die Geschichte jetzt drehen und wenden
Aber mit jedem Helden muss es so enden
So unglücklich starb also der größte Held..."
"Hey Gundula, wo seit ihr?" brüllte Erik ähnlich laut, wie bei seiner Operation. Er eilte eine Treppe rauf (wobei er beinahe stürzte) und stieß eine Tür auf. Nun stnd er seinen ganzen Freunden gegenüber, von denen er schon befürchtet hatte, sie nie wieder zu sehen. Freude keimte in ihm auf.
 
Hanfi lauschte immer noch, als Gundulas Lied verklungen war. Gerade wollte Hanfi einen schmalzigen, aber durchaus freundlichen und positiven Kommentar dazu abgeben, da wurde sie durch einen Ruf unterbrochen.
"Hey Gundula, wo seit ihr???"
Gundula sprang auf.
"Erik?" ,ihre Stimme hallte im Rund der Arena. Gundula stieg die Stufen zur Kampffläche hinab, wo inzwischen niemand mehr battelte. Gerade in diesem Moment kam Erik aus einer Tür, die von den Kerkern kam, in die Arena gehumpelt. Sein rechtes Bein war mit seinem blutigen Wams umwickelt, offenbar war es schwer verletzt. Hinter ihm kam eine zierliche, missmutig dreinblickende Halbelfin, die Erik offenbar kannte.
"Eeerik, du lebst! Huch, was hast du denn mit deinem Bein gemacht, das blutet ja!" ,rief Gundula entsetzt.
"Papa, wer ist denn die hübsche Junge Frau an deiner Seite?" ,fragte Philippe neugierig. Dafür erntete er einen bitterbösen Blick von der Dunkelelfin.
"Sie heißt Arifess, sagt sie. Ich hab sie in der Arena da unten getroffen." ,stöhnte Erik. Arifess' Schmerzstillungszauber verlor langsam nämlich seine Wirkung und Erik spürte sein Bein und seine Schmerzen wieder.
"Also ich glaube, bevor wir uns aufmachen um die anderen zu suchen, sollten wir uns mal um Erik kümmern..." ,meinte Hanfi.
Also musste sich Erik auf den staubigen Boden setzten. Da Shain nicht mehr da war, konnte Hanfi keinen so starken Heilzauber mehr anwenden. Gundula schob Erik ein HotDog in den Mund und operierte die restlichen Obsidiansplitter aus seinem Bein. Dann wurde die Blutung mit Hilfe von Hanfis Heilzauber gestillt und Gundula fertigte Erik aus dem HotDogeinwickelpapier und seiner eigenen Hose einen Verband. Danach durfte Arifess noch einmal ihren Schmerzzauber anwenden und schon konnte Erik wieder laufen. Nun machten sie sich auf, denn sie waren sich in einem einig: Sie wollten diesen derben Ort so bald wie möglich verlassen und ihre Reise fortsetzen. Doch noch waren noch einige Hürden zu überwinden. Zum Einen saß Luxorian noch im Knast. Zum Anderen wussten sie nicht, wo man ihre Pferde und Ausrüstung hingeschafft hatte.
Shuhoku meinte:
"Ich glaube ich habe gehört, dass die unsere Pferde und Sachen in irgendeinen Schuppen neben der Arena gebracht haben um sie nach unserem Tod unter sich zu verteilen."
"Gut, dann sollten wir jetzt mal da hingehen." ,sagte Solitarius und sah sich nach dem schnellsten Ausweg aus der Arena um.
"Also ich würde ja mal sagen, wir kommen am schnellsten raus, wenn wir diesen Gang hier nehmen und geradeuas an den Kerkern vorbei durchlaufen, dann kommen wir da raus wo wir reingekommen sind, hoffe ich mal." ,erläuterte Hanfi.
So zogen sie also los. Als sie gerade den Gang betreten wollten, kam ihnen Shadow entgegen. Er sah ziemlich verpennt aus.
"Äh, Shadow wo kommst du denn her?" ,fragte Hanfi verwirrt.
"Ich hab geschlafen *gähn*. Wo ist Luxorian, der war vorhin noch bei mir, oder etwa nicht?"
"Äh, Shadow, der wurde vorhin verhaftet." ,sagte Solitarius mit einem fiesen Grinsen.
Hanfi wollte gerade noch etwas einwerfen, da hörten sie einen Schrei von den Kerkern her.
"Das war Luxorian!" ,schrie Shuhoku. Er tauschte rasch mit Gundula einen Blick aus, diese nickte und zückte ihr Küchenmesser und im nächsten Moment rannten die beiden in Richtung Kerker davon und ließen die anderen stehen. Diese folgten langsam dem Flur weiter. Gundula und Shuhoku wussten was sie da taten. Vom Kerker her hörten sie die Geräusche eines kurzen Kampfes. Die anderen erreichten inzwischen den Ausgang und betraten einen leeren und öden Hinterhof, hinter der Arena. Hier standen einige Baracken herum, die Shadow und Garett sofort untersuchten, weil sie darin ihre Sachen vermuteten.
Zehn Minuten später kamen auch Gundula und Shuhoku. Sie sahen verschwitzt und müde, aber zufrieden aus. Sie stützten Luxorian, den man offenbar ziemlich feritg gemacht hatte. Er hatte ein blaues Auge, sein goldenes Haar war verwuschelt und seine Rüsutng wieß einige Kratzer auf. Aber trotzdem lächelte er den Gefährten erleichtert zu.
"Hui, somit wären wir ja wieder komplett." ,sagte Hanfi froh.
"Jetzt brauchen wir nur noch unsere Pferde und Habseligkeiten, dann können wir von hier verschwinden!"
 
Garett kam aus einer Baracke wieder, enttäuscht schüttelte er seinen Kopf und meinte: "Bis auf ein paar alte Strümpfe ist da nichts zu finden!" Dann sah er Luxorian. Erleichtert atmete er auf. Dann kam Shadow aus einer Baracke heraus und rief. "Hier liegt ein Zettel der Wache, unsere Pferde sind laut dem Zettel hinter dem Rathaus." Garett sagte schnell: "Bevor wir nachdenken wo das Rathaus ist, lasst uns hier vershcwinde,n bestimmt wollen die Wachen den Luxorian zerstückeln." Also rannten sie einfach drauflos. Eine Wache die sich ihnen entgegenstellte wurde einfach überannt.
 
Der Ort mit den Arenen, stellte sich als zweitklassige Kleinstadt heraus. Da hier alles ausgeschildert war, war der Weg zum Rathaus recht einsichtlich. Es sah komisch aus, wie eine große Gruppe von Leuten eifnach so durch die Innenstadt rannte, als wäre der Teufel hinter ihnen her. Doch sie erreichten unbeschadet das Rathaus. Dahinter fanden sie in einem Schuppen ihre Pferde samt Gepäck. Glücklicherweise auch noch unversehrt. Nun mussten sie wieder verteilen, wer mit wem auf ein Pferd ging und wer welches Gepäck trug.
 
Arifess entfernte sich ein wenig von dem Trubel der Gruppe, und kramte umständlich in ihrer Gürteltasche rum...
Nach kurzem Suchen hatte sie, was sie wollte: Eine kleine Holzpfeife.
Als sie in eben diese hinein blies wurde der Platz von dem sierrrenden Geräusch, bei dem sich Garetts Nackenhaare zu Bergen stellten, erfüllt...
Wenige Sekunden passierte nichts, der klang verstummte doch haftete er sich in das Gedächtns der Gefährten...
Totenstille, viele Sekunden lang, kein Laut, selbst die Pferde hatten ihr ungeduldiges Scahrren und Schnauben aufgehört...
Bis plötzlich von weither Hufegetrampel zu hören war...
Es kam schnell näher, sehr schnell...
Nach kurzen Augenblicken kam rauschend ein großer Silberfell-Hirsch vor der Halbelfe zum Stehen...
Er war um einiges größer als andere seiner Art und sein prächtiges Geweih bewies sein hohes Alter. Trotzdem schien er weder altersschwach noch gebrechlich zu sein...
Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf Arifess´ Züge und sie strich beinahe entzückt über das samte Fell... Der Hirsch sah sie aus seinen großen schwarzen Augen heraus an und schien sie sehr gut zu kennen...
Arifess stieg auf, sie hatte keinen Sattel, geschweige denn Zaumzeug, also musste sie wohl mal ohne auskommen...
Auf dem großen Hirschen erschien ihre zierliche Gestalt zwar noch kleiner, aber es gab ihrem Aussehen einen fast "mächtigen" Beigeschmack...
Zielsicher trieb sie den Hirschen auf die Gruppe zu und murmelte ihrem Reittier nebenbei beschwichtigende Worte in einer fremden Sprache zu. Ein Wort wiederholte sie immer wieder: Rifassenar.
Das war wohl der Name des Hirschen...
 
Nachdem sich Garetts Nackenhaare wieder gelegt hatten, er auf Wüstenkinds Sattel gesetzt hatte und den Hirshc angeschaut hatte, ritt er auf die Elfin zu und stellte trocken fest: "Kein Sattel zu benutzen ist nicht sehr tierfreundlich, dein ganzen Gewicht lastet auf einer Stelle, das tut dem Tier nicht gut!" Dann drehte er Wüstenkind zu dne anderen und rief: "Seit ihr soweit?"
 
"Ich schon!", rief Hanfi. Sie saß inwzsichen wieder auf ihrem Pferd, hinter ihr Solitarius. Dieser schaute zielsicher in Hanfis Ausschnitt, jedenfalls so gut das ging, denn der Schal, den er ums Gesicht trug war ein Stück nach oben gerutscht. Als sich das Pferd ruckartig in Bewegung setzte, rutscte das Tuch ganz nach oben und Solitarius Kopf knallte gegen Hanfis Kopf. Hanfi schielte nach hinten und da sie sein Gesicht nicht sah , konnte sie seinen Blick nicht auffangen und verstand gar nichts. Also schaute sie wieder nach vorne und konzentrierte sich auf ihr Pferd.
 
Nur wiederwillig hatte sich Erik mit Magie heilen lassen, er verabscheute es gerade zu. Aber weil er der Gruppe nicht im Weg sein wollte, und vorallem weil er es nicht wagte Gundula zu wiedersprechen, hatte er sich bereit erklärt, den Vorgang über sich ergehen zu lassen.
Es freute Erik, seine Gigantische "Bordsteinmischung" wieder zu sehen. "Na, ham sie dich gut behandelt, Taranis?" fragte er das gigantische "Pferd". Taranis wiherte freudig, obwohl es den Mund novh mit Hafer vollgestopft hatte.
"Ich benutz auch kein Sattel, und bisher hat sich Taranis nich beschwert!" unterbrach er Garett, der draußen zu maulen angefangen hatte. "Ich wär dann auch berei. Soll ich irgent wen mit nehmen?"
 
Nachdem die Gefährten etwas geritten waren und hügligeres Terrain erreichten zog sich der Himmel langsam zu und der Wind fing an zu pfeifen. Alle schauten sich verwundert an, wie konnte es sein, dass das Wetter so schnell so düster wurde? Irgendetwas Unheimliches war in der Luft, jeder spürte es. Doch noch konnte man nichts erkennen.

Von fern hörte man jedoch einen Raben krächzen. Ein Zeichen?
Gebannt blickte Hanfi das Tier an. Dieser schwarze Vogel war nicht nur groß sondern auch wunderschön.

Was keiner bemerkt hatte: Ein schwarzer Reiter war mit seinem schwarzen Pferd auf einem felsigen Hügel erschienen. Seine Rüstung war vollkommen schwarz, nur der Waffenrock war in dunklem Blau gefärbt.
Das Schild hatte er auf dem Rücken hängen. Es sah so aus, als wäre er die Ursache des Wetterumschwungs und des Raben.

Nach kurzer Zeit blickten alle Helden gebannt auf die schwarze Gestallt.
Doch wer war der mysteriöse Reiter? Und welche Absichten hatte er?
Fragend sahen sich einige an.

"Wer ist dieser Reiter?" flüsterte einer, mehr zu sich selbst als zu den anderen.

Diese Frage wird die ganze Gruppe noch einige Zeit beschäftigen, jedoch wird keiner das Geheimnis lüften können.
Das schwarze Pferd bäumte sich noch einmal auf, schrie und drehte sich um.
So schnell die schwarze Gestallt gekommen war, war sie auch wieder weg. Und nur fragende Gesichter blieben zurück.
 
"Ich weiß ja nicht wies euch geht, aber ich hab mal einen Mann namens Zorro in einem gleichnamigen Theaterstück gesehen, der hat mich auch gegruselt."
Die anderen sahen Hanfi verständnislos an, dann begannen sie zu tuscheln.
"Was war das denn für ein Schocker?" ,fragte Shadow
"Wieso hat der so komisch geguckt?" ,quiekte Philippe
"Ich seh nichts, ich krieg das Tuch nicht mehr runter!" ,fluchte Solitarius.
Gundula und Erik plauderten dawährend über ihr nächstes Date, der Fremde im schwarzen Umhang hatte die mutigen Nords gar nicht schocken können.
 
"Irgentwie ist mir die Sache unheimlich! Immer wenn sowas kommt, sind wir später auf der Flucht! Daher lasst uns jetzt fliehen anstatt später!", Garett war der "Rabenmann" wie er diese Gestalt insgeheim getauft hatte sehr mysteriös und von mysteriösen Sachen wollte er die Finger lassen.
 
Arifess war zwar aufgebracht wie auch die anderen, aber es interessierte sie trotzdem, was diese Gruppe eigentlich vorhatte...
Also trieb sie Rifassenar in Eriks Nähe; er war bis jetzt der einzige, dem sie wenigstens teilweise vertraute...
Es hatte sie überrascht, wie protestlos sie aufgenommen worden war, das war sie nicht gewöhnt und so war sie mehr als unsicher...
Bei dem hnenhaften nord angekommen stellte sie die Frage, was die Gruppe sich als "Ziel" ersehnt hatte.
 
Solitarius war es endlich gelungen, sich das Tuch vom Kopf zu reißen, wobei es aber kaputt ging. Das regte ihn eine Weile auf aber dann sah er ein, dass er sich wohl ein neues besorgen werden muss.

Erst jetzt bemerkte er etwas, was ihn noch mehr aufregte: Er hatte die Abdeckungen seines Stabes in der Arena vergessen. Er würde also auf absehbare Zeit nur mit den Klingen kämpfen können. Er mochte es nicht allzu sehr, mit den Klingen zu kämpfen, denn es schränkte die Kampfmöglichkeiten erheblich ein, wenn man die Waffe nur an einer bestimmten Stelle fassen konnte.
Aber nach einer Weile fand er sich damit ab und schaute sich ein bisschen um.

Alle starrten noch immer auf den Felsvorsprung auf dem der mysteriöse Reiter gestanden hatte. Solitarius flüsterte Hanfi in Ohr: "Hab ich irgendwas verpasst?" und machte ein recht blödes Gesicht.
 
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