Solitarius sah in die Runde und anscheinend hatte niemand ein richtig gutes Schwert, dass für Erik's Stärke auch geeignet war. Die meisten waren zu klein. Er verdrehte die Augen, seufzte kurz und sprang kurzerhand in die Arena. Die Menge auf den Rängen kreischte los, es kam nicht sonderlich oft vor, dass wirklich jemand in einen Kampf eingriff, so war die Aktion Solitarius' eine echte Neuheit. Der Taur war noch damit beschäftigt, sich von dem Schlag zu erholen, der Eriks Hammers Existenz gekostet hat, da war Solitarius schon hinter ihm angekommen. Jetzt war Zeit für seine Spezialwaffe, dachte Solitarius und machte mit seinem Stab rum. Der Stab war in drei Teile aufgeteilt, an den Enden zwei lange silberne, und in der Mitte ein mittleres Braunes. Solitarius fing nun an, die langen silbernen abzuschrauben. Die Gefährten staunen nicht schlecht, als Solitarius die bieden silbernen Enden abschraubte, und darunter zwei lange, zum strahlen polierte Silberne Klingen aus härtestem Zwergenstahl zum Vorschein kamen. Er hielt seine Waffe nun in dem mittleren, braunen Teil, der gerade groß genug war, um ihn mit beiden Händen zu halten und gut damit zu agieren. Inzwischen hatte sich der Taur wieder erhoben und stampfte auf Erik zu. Dieser schaute sich verzweifelt um. Gerade als der Taur zum Schlag ausholen wollte, hielt er plötzlich inne. Er gab ein kleines, krächzendes Geräusch von sich. Erik war völlig verdattert, was passiert war, da sah er Solitaris unter dem Taur stehn, wie er eine der Klingen komplett in der Brust desselben versenkt hatte. Er zog sie ruckartig wieder raus, drehte sich kurz, wobei das Blut des Tauren in der Arena herumspritzte, und rammte die zweite Klinge ein stück weiter links ein weiteres Mal hinein. Erik machte ein zufriedenes Gesicht. Doch eins hatte Solitarius vor lauter Kämpfen und Angeben mit seinem Können vergessen, dass er noch unter dem Taur stand. So viel dieser mit seinem gesamten Körpergewicht auf Solitarius und vergrub ihn unter sich.