RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Garett hatte von dem Gespräch nur verstanden, dass Nina, wohl die Mutter von Hannes, auch bei der Gruppe war, mehr aber nicht. Ihm fiel plötzlich auch auf, dass Erik weg war, aber sie konnten jetzt nicht zurückreiten und ihn suchen und Garett hoffte, dass sie ihn bald wiederfinden würden. Als sie sich sicher fühlten machten sie Rast. Nachdem Garett Wüstenkind gefüttert und getränkt (<-gibts das Wort) hatte sah er plötzlich, das Wüstenkind aus dem Bauch blutete, er schaute hin und erkannte einn abgebrochenen Pfeilspitze die fast ganz im Bauch war, da er sich nicht mit Pferden auskannte stand er auf und fragte: "Kennt sich jemand von euch mit Pferden aus?"
 
Als Garett diese Frage in die Runde stellte, blickten alle erst einmal unsicher umher. Shain stubste Shuhoku in die Seite. Also stieg dieser von Tornado hinunter und begab sich zu Wüstenkind. "Bring mir am besten etwas trockenes Gras, dort kann sich dein Pferd niederlassen. Den Rest mache ich." Nachdem er viele Jahre mit Tornado durch die Welt gereist war, hatte Shuhoku viel über Pferde gelernt, und so konnte er Wüstenkind innerhalb kurzer Zeit verarzten. Als Garett sah, wie sein Pferd sich erhob und die Wunde gut verarztet war, strahlte er über das ganze Gesicht.
Shuhoku lächelte ihm zu und begann dann mit Shadow zu plaudern. Derweilen begab sich Hanfi zu Wüstenkind, um das Pferd vollends zu heilen.
 
Hanfi war froh, dass sie den Kampf gut überlebt hatten, aber sie machte sich auch Sorgen um Erik. Die anderen waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um zu bemerken, wie still Hanfi geworden war. Gundula sah sich immer wieder um, ob Erik nicht doch noch auftauchte während sie Feuer machte. Philippe fragte Gundula ständig nach Erik. Garett saß etwas abseits und dehnte seine Musklen, damit er keinen Muskelkater bekam. Raudorn hatte in den Vorräten, die sie dabei hatten einen Lederschlauch mit Wachholderschnaps entdeckt, mit dem er sich nun zuschüttete. Shadow versorge seine Wunden, die er sich beim Kampf mit den Indianern zugezogen hatte und Akarak, der sowieso nie viel redete, striegelte gedankenverloren die Pferde.
Hanfi saß bei Wüstenkind, irgendwie mochte sie Garetts Pferd. Es war ein zierliches, hellbraunes und unaufälliges Tier.Aber es war aufmerksam, klug und treu. Es hatte keine Angst vor Hanfi und begann an ihr zu schnuppern. Hanfi gab dem Pferd ein paar Stückchen getrocknetes Obst und gewann so sein Vertrauen. Dann blieb sie einfach bei ihm stehen und wünschte sich sehnlichst, wieder in Shapeir, ihrer Heimat zu sein.
 
Nachdem Garett seine Muskeln gedehnt hatte setze er sich ans Feuer und aß etwas von den Vorräten. Nach einer Weile sah er, das Hanfi, die sonst sehr viel redete, etwas bedrückt bei Wüstenkind saß und ihn streichelte. Er stand auf, holte aus der Satteltasche noch ein paar Leckerlis und ging zu Hanfi, die sich scheinbar mit Wüstenkind angefreundet hatte. Wortlos gab er Hanfi ein paar Leckerlis, damit sie auch damit Wüstenkind füttern konnte. Er war froh, das Wüstenkind wieder gesund war. Dann setze er sich neben Hanfi und beobachtete, wie sei Wüstenkind fütterte.
 
hanfi war mit ihren Gefühlen und Gedanken sehr weit fort. Sie sah, das Garett sich neben sie stellte und ihr etwas in die Hand drückte. Geistesabwesend drehte sie es eine Weile in den Fingern, danns chob sie es sich in den Mund.
"Hey! Das sind Pferdeleckerlies!" ,meinte Garett mit einem schiefen Lächeln. Aber Hanfi kaute das Leckerli und shcluckte es herunter. Den Rest gab sie Wüstenkind auf einmal.
 
"Hey Hanfi! Was ist los mit dir? Wieso isst du Perde Leckerlis?" Garett wunderte sich, denn er hatte Hanfi noch nie so geistesabwesend erlebt, also versuchte er der Sache auf den Grund zu gehen: "Hanfi, sag doch einfach was dich bedrückt und dir gehts bestimmt besser!"
 
Weil Erik nicht einschlafen konnte, fing er mitten in der Finsternis an sein schafendes Pferd zu bürsten. Dabei bemerkte er, dass die Indianerfrau ihre Augen geöffnet hatte und fragte sie "Meinst du du bist stark genug um auf einem Pferd zu sitzen?". Die Frau nickte wortlos. Nachdem Erik alle Sachen zusammen gepackt hatte und der Indianerin aus Ästen eine Rückenstütze gebaut hatte ritten sie los. Die beiden ritten relativ ziellos durch den Wald, also hielt Erik an und setzte sich niedergeschlagen auf einen Baumstumpf.
Plötzlich bewegte sich der Baumstumpf und begann zu sprechen. "Unverschämtheit! Man sssetzt sssich nicht einfach auf frrremde Leute!" Erik war vor schreck auf den Boden gefallen und fragte verwirrt "Wer oder was bist du denn?". Der Baum stumpf hatte sich als kleines grünes Mänchen erwiesen, aus dessen Bart und Kopf Wurzeln und Äste wuchsen. "Noch nie nen Waldgeist gesehen oder was?" schnatterte das Männchen.
"Nein bisher nicht.",erwiederte Erik "Hast du zuffällig ne Gruppe von Reitern gesehen?" - "Ich sehe alles was in MEINEM Wald passiert!" brummte der Waldgeist. "Na dann solltest du wissen, dass wir sofort verschwinden wenn ich sie gefunden habe." Die Miene des Mänchens erhellte sich. "Na sag das doch gleich. Deine Freunde sind etwa zwei Stunden richtung Osten. Solltet ihr aber bis zum Morgengrauen nicht verschwunden sein, dann werdet ihr den Wald niemals verlassen."
Erik hatte ihm gar nicht mehr zugehört. Er saß bereits auf seinem Pferd und ritt zu seiner Gruppe.
 
Hanfi blickte zu Garett auf:
"Ich kann nicht reden. Nicht darüber."
,antwortete sie brüsk. Sie sah Garett kurz scharf an und öffnete den Mund, als ob sie etwas sagen wollte, doch danns chüttelte sie den Kopf und ihre Augen schienen sich zu verdunkeln.
"Ach störe dich nicht an mir, mein Freund. Am besten ist es, mich zu ignorieren."
Ihre Stimme war kalt wie Eis. Hanfi stand auf und ging zu den anderen. Etwas abseits hockte Raudron, stockbesoffen. Hanfinahm ihm den Schlauch mit dem starken Schnaps in den Händen einfach weg und verschwand damit hinter einem Busch. Sie fühlte sich so unendlich elend. Ihre Freunde sollten nicht sehen, wie sie sich mit Alkohol benebelte.
Wenige Stunden später lag Hanfi, vollkommen dicht, in den Büschen. Der Schlauch war leer.
 
Garett setzte sich, nachdem Hanfi gegangen war setzte Garett sich zur Gruppe
und hörte einfach den Gesprächen zu, als ihm da zu öde wurde, weil er nicht wusste worum es ging, ging er zu Wüstenkind, dabei kam er an Raudorn, der unglücklich aussah, vorbei, dieser lallte was von Hanfi, geklaut und Schnaps, aber Garett interessierte das nicht. Er setze sich zu Wüstenkind, nachdem er eine Weile bei ihm war, holte er den Sattel und das andere Reitzeug (was weiß ich wie das in echt heißt ^^) und machte Wüstenkind reitbereit. Er rief der Gruppe kurz zu, dass er noch eine Runde reiten wollte, dann ritt er los. Ins geheime wollte er noch etwas reiten üben, um bei den nächsten Rennen oder schnellen Ritten nicht vom Pferd zu fliegen und der Wald bot sich dafür herrvoragend an. Wüstenkind gefiel das reiten auch und er gab sich Mühe möglichst sicher zu reiten, damit Garett keine Probleme bekam. Alle 15 Stunde machten sie eine kurze rast und als Garett einmal vom Pferd fiel kam sofort wüstenkind und wartete bis er aufstand, dafür bekam Wüstenkind auch ein Leckerli. Garett dachte einen Moment darüber nach, selber einen zu probieren, doch diesen Gedanken verwarf er schnell. Er sammelte noch einige Kräuter, vorallem die die Wüstenkind gerne fraß, dazu nahm Garett Wüstenkind das Mundstück raus, damit sich keine Kräuter drumwickeln und Wüstenkind ersticken konnten. Dann beschloss Garett das Mundstück ganz wegzulaßen und es klappte ganz gut, wenn er mit dem rechten Bein drückte leif Wüstenkind nach rechts und andersrum. Nach 2 1/2 Stunden, es war fast Mitternacht, kam er wieder zur Gruppe, sattelte Wüstenkind ab und setze sich zu ihnen, alle bis auf Phillipe waren wach, da fiel Garett plötzlich auf, das Hanfi fehlte. "Hey Leute, wo ist eigentlich Hanfi?", fragte er dann.
 
Erik wusste nicht wie lange er schon ritt. Die ständig vorbeiziehenden Bäume machten ihn schneller schläfrig als jede Schlaftablette. Immer wieder versuchte er sich an den letzten Satz des Waldgeistes zu erinnern, doch je länger er es versuchte, desto mehr vergaß er. Irgantwas schien in diesem Wald jedensfalls nicht mit rechten Dingen zu zu gehen. Es war als ob die Bäume die ihm einen Weg zu seinen Gefährten gebildet hätten. Nie musste Taranis einem Baum oder einer Wurzel ausweichen. Und obwohl er niemanden sah spürte er, dass sie beobachtet wurden. Eins wusste er: aus diesem Wald sollten sie schnell verschwinden wie sie gekommen waren. Nun war der Moment gekommen in dem Erik engültig einschlief.
Plötzlich machte Taranis einen Satz und blieb abrupt stehen. Durch die entstehenden Kräfte flog Erik vom Pferd und wurde gegen ein Baum geschleudert. Benommen vergewisserte sich Erik ob es der Indianerin und seinem Pferd gut ging. Scheinbar hatten die zwei das bremsmanöver besser überstanden als er. Doch da entdeckte er, dass noch jemand am Boden lag und somit auch den Grund für seinen Abflug. Am Boden lag Hanfi schnarchend in ihrem eigenem Erbrochenen. Als Erik sich aufrichtete sah in etwa hundert Meter entfenung das Flackern eines Feuers. Also packte er auch Hanfi auf sein Pferd und führte Taranis zu Fuß wieter. Da hörte er auch schon die Rufe der Gruppe: "Haaanfiiiii wo bist duuuu?" - "Sie is bei mir!" brüllte Erik und humpelte in das Lager seiner Gefährten. Scheinbar hatte er den Sturz schlechter überstanden als er es sich gestand.
 
Die Grupppe hatte nach Hanfi gerufen und da kam plötzlich Erik und rief:" Sie ist bei mir!" Alle, voralem Phillipe und Gundula, freuten sich, dass Erik wieder da war. Als sie an die schlafende Hanfi traten, bemerkten sie den starken Alkoholgeruch, der von ihr ausging. Nun verstand Garett auch Raudorns Bemerkung. Sie entdeckten auch den leeren Schnapsschlauch. "Hat die das ganz alleine aufgetrunken?", fragte Garett die anderen, "wenn das so ist, ist die ja vollkommen dicht! Und wieso betrinkt die sich überhaupt?" Garett war ratlos
 
Hanfi war vollkommen im Delirium. Vor ihren Augen zogen Bilder vorbei; herrliche, aber so verschwommene Bilder. Endlich hatte sie das Gefühl, völlig frei und von allem vergessen zu sein, sie sah spürte und dahcte fast nichts mehr.
Zur selben Zeit wunderten sich Hanfis Gefährten, wie Hanfi je so viel hatte trinken können , ohne an einer Alkoholvergiftung zu sterben.
 
Als Garett nochmal den Puls von Hanfi fühlte, wunderte er sich wieder, warum sie nicht an Alkoholvergiftung gestorben war. Da berichtete Erik von dem Waldgeist, daher dachte sich Garett, dass sie Hanfi zu erst auf die Beine bringen sollten. Er überlegte eine Weile und sagte dann: "Wir können ja Hanfi mit dem Kopf ins eiskalte Quellwasser tunken, dann wird die schon wach, oder habt ihr ne bessere Idee?"
 
Die anderen waren damit einverstanden und so saß Hanfi nach kurzer Zeit, zwar noch etwas benommen, aber wenigstens wach am Lagerfeuer. Da die anderen gerade woanders waren, sagte sie zu Philippe, der da gerade unschuldig dasaß:
"Duuu, Philippe, ich hab Probleme. Das erste ist, dass ich nicht genau weiß welche. Das zweite ist, dass ich nicht weiß mit wem ich darüber reden soll. Und die anderen kenne ich auch nicht!"
Philippe war von Hanfis Worten so verschreckt, dass er gleich zu Gundula lief, die in der Nähe auf einem Stein hockte. Er meinte zu ihr:
"Duuu, Gundula, ich hab Probleme. Hanfi hat nämlich auch welche!"
"Oh, du armes Kind. Vergiss das was Hanfi gesagt hat. Ich werde mal mit ihr reden."
Und dann stand sie auf und setzte sich zu der verdrossenen Hanfi. Hanfi meinte:
"Ach Gundula, ich verstehe die Welt nicht mehr."
"Ja,ja, Hanfi, dieses Gefühl kenne ich. Weißt du, ich war auch einmal jung."
Gundula schaute Hanfi fürsorglich an, dann fragte sie vorsichtig:
"Und wie ist das jetzt mit deinen Problemen?"
"Ich weiß doch auch nicht, was ich für welche habe!"
"Gut, dann werden wir das jetzt herausfinden. Wonach sehnst du dich denn?"
Hanfi starrte Gundula einen Moment lang etwas verwirrt an, dann antworte sie:
"Ach, ich suche doch nur eine Heimat, Geborgenheit, jemanden der mich in den Arm nimmt."
"Das lässt sich machen." ,meinte Gundula und nahm Hanfi in den Arm. Hanfi lächelte dankbar. Doch dann begann sie zu weinen.
"Oh, Gundula. Ich habe mein ganzes Leben ruiniert! Ich habe früher immer davon geträumt so zu sein wie meine Schwester Helga: Flippig, Fröhlich und eine echte Männerheldin. Aber dann wurde ich vergewaltigt und der ganze Traum war vorbei. Nachdem ich meine Drogensucht überwunden hatte, habe ich angefangen von einer heilen Welt zu träumen. Ich wollte ein Zuhause, eine Familie, Kinder... Aber das ist ja auch alles vorbei. Ich bin in einer fremden Welt wo ich ziellos mit einer Gruppe irrer Leute umherirre. Außerdem gibt es niemanden der mich liebt. Arghh!"
Gundula legte fürsorglich den Arm um Hanfi. Nachdem diese sich etwas beruhigt hatte, meinte sie mit schwärmerischer Stimme:
"Du Hanfi, wir sind doch schon fast so etwas wie eine Familie. Ich bin die Mutter, du bist meine mir in vielem ähnliche Tochter. Shadow ist der etwas ungezogene Bengel. Raudorn bildet die schwule Mitte vom Mittleren. Philippe ist mein kleiner Liebling, Shohuku und Shains sind seine Taufpaten. Garett ist dein großer Bruder, Luxorian die goldene Schatztruhe. Akarak ist der Bodyguard der Familie und Erik wäre demnach der Vater, obwohl er nicht mit mir verheiratet ist."
Daraufhin schaute Gundula Hanfi so träumerisch an, dass diese plötlzich lachen musste. Und schon sah für sie die Welt nur noch halb so grau aus. Die Mitglieder der Gruppe waren nun wieder alle bereit weiterzureisen.
 
Während Gundula mit Hanfi, die durch das ins kalte Wasser einttauchen, wach war aufmunterte, machte Garett Wüstenkind reisefertig. Als er fertig aufgesattelt hatte, sah er das Gundula Hanfi fröhlicher gemacht hatte und er schüttelte den Kopf, während er murmelte: "Ich glaube die kann zaubern...!"
Da er sah, dass Hanfi noch nicht in der Lage war ihr Pferd zu satteln, denn sie redete mit Gundula, übernahm Garett die Aufgabe. Als er fertig war gab er Wüstenkind noch ein Leckerli und ließ ihn trinken, dann setzte er isch auf den sattel und rief: "Seid ihr alle reisebereit?"
 
Hanfi war durch Gundulas Wort tatsächlich aufgeheitert worden. Gundulas abwegige Ideen waren auch einfach zu lustig. Leider war ihr noch ziemlich schwindelig und übel, so dass es ihr unmöglich war, ihr Pferd zu satteln. Dies übernahm also jemand anderes für sie. Als sie aufsaßen, halfen Gundula und Philippe Hanfi geschwind aufs Pferd. Als Garett rief:
"Seid ihr alle reisebereit?", antwortete Hanfi, so laut es ihre Kopfschmerzen zuließen:
"Ja großer Bruder!"
Garett starrte sie etwas konfus an, aber Hanfi lächelte nur fröhlich und zwinkerte ihm zu.
Philippe rief: "He Scherzkeks, lass das!"
Allerdings meinte er sein Pony, dass er aufgrund seines Verhaltens "Scherzkeks" getauft hatte. Es war gerade dabei, im Slalom um die Beine von Eriks monströsem Ross zu laufen. Erik, der den kleinen Hannes vor sich auf dem Pony sitzen hatte, amchte das Gewusel nervös. Philippe schaffte es zwar nicht, sein Pony zu bremsen, aber als Eriks Ross nach ihm ausschlug, suchte es schnell das Weite.
 
Garett war noch etwas verwirrt von Hanfis Aussage, da er sie nicht verstanden hatte, wie auch, vergaß er diese schnell. Da Garett den Weg, da er ja mit Wüstenkind trainiert hatte, kannte ritt er voraus. Es fing schon an zu Dämmern als sie den Wald verlassen hatte. Aus dem Wald hörten sie : "Sssssssseeeeehhhr ggguuutu,Fremmmmde!" Die Stimme jagte jedem einen Schauer über den Rücken und sie beschleunigten das Tempo.
 
Die Gruppe verlies also den Wald. Vor ihnen erstreckte sich eine weite Ebene. Sie bestand aus bestellten Feldern und sah aus wie ein riesiger, grün-brauner Flickenteppich. Bald stießen die Gefährten auch auf einen ausgetretenen, breiten Weg, der an Höfen und Häusern vorbei die Ebene durchquerte. Die Stimmung unter den Freunden war fröhlich und entspannt. Shain tuschelte mal ausnahmswiese nicht mit Shuhoku, sondern diskutierte mit Erik über die Freuden und Gefahren des Alkoholkonsums. Shuhoku war auch fröhlich und spottete zusammen mit Akarak über Raudorns Outfit, was dieser aber auch lustig fand. Shadow und Philippe plauderten über Frauen und ihre Eigenschaften, sie wussten natürlich unglaublich viel darüber. Hanfi redete mit Gundula und Garett über Bauern und das Leben auf dem Lande. So ritten sie als eine lachende und schäkernde an den Bauerngehöften vorbei und den Weg entlang.
 
Die Diskussion über das bäuerliche Leben war sehr lustig und Garett konnte seinen Teil dazubringen, da er auch in ländlichen Verhältnissen aufgewachsen war, allerdings war der Feldbau dort wesentlich schwieriger. Als sie an einem Gasthaus ankamen, machten sie Rast, die Pferde wurden versorgt und die Gruppe ging ins Gasthaus. Dort setzten sie sich hin. Garett bestellte sich etwas von der Mittagskarte:
"Rindergulasch mit Sahne", dann lehte er isch zurück und entspannte sich.
 
Luxorian war etwas schweigsam in letzter Zeit, das lag wohl daran, das er leider starke Kopfschmerzen hatte. Dazu kam noch eine unterdrückte Erkältung mit Keuchhusten und Schnupfen. Doch da er sich nun auf dem Wege der Genesung befand, begann er, sich wieder mehr in die Gruppe einzu bringen. Als sie dann im Gasthaus waren, überlegte er sich, wie schön es wäre, doch bei Hanfi und Gundula und Garett zu sitzen. Als er mit deren Erlaubnis Platz genommen hatte, überflog er kurz die Karte. Nach kurzer Bedenkzeit entschied er sich für das Spezialgericht des Hauses: Waldgnömchen. Das klang so interessant, das er es sich bestellte und dann die Bedinung fragte, was es damit auf sich hatte. Zu seiner Belustigung, aber auch zu seinem Erstaunen hörte der Heilige, das diese sogenannten "Waldgnömchen" nichts anderes waren als- Waldgnome! In feinen Blätterteig gewickelt, in feurig-scharfem Honig (Rapshonig mit rotem Cayennpfeffer und extra scharfem Chilipulver) fritiert. Danach noch in ein kalifornisches Paprikaöl getaucht und fertig. Dazu gab es noch einen herben Waldwurzelsalat. Zu trinken nahm er ließ er sich eine kleine Flasche weißen Kometenwein bringen. Als dann alle am Tisch ihr Essen vor sich haten, ging das Gespräch über das ländliche Leben wieder weiter. Da auch Luxorian seine ersten Schritte auf einem großen Gutshof gemacht hatte und dort auch seine ersten 5 Lebensjahre verbracht hatte, begann auch er, etwas zur Unterhaltung bei zu steuern.

Nach und nach kam man dann auf die Waldelfen zu sprechen. Alle waren schon auf das große Dorf in den Wipfeln der alten Palmeichen gespannt. Luxorian hatte in der Königsstadt gehört, man würde Riesenschlangen auls Aufzüge verwenden, natürlich nur die zahmen Exemplare. Sie lägen angeblich zusammengerollt flach auf dem Boden, auf ihrem Kopf eine kreißrunde Holzplatte befestigt. Stand dann jemand darauf würde sie sich entweder gehrosam erheben, falls einer der elfischen Schlangenführer ihnen mit einem Stab das Komanndo geben; oder sie würden die Platte abstreifen und sich mit blitzenden Zähnen auf die ungewollten Gäste stürzen. So würden sich angeblich die Elfen vor Feinden und Eidringlingen schützen. Ob es stimmte, was man sich so erzählte, das würde die von Gundula so bezeichnete "Familie" schon bald herausfinden...
 
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