RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Das Zimmer lag in einer Düsternis, die dem Drow vertraut war. Sein Heim war ähnlich, nur das die Schatten Klingen und Klauen bargen. "Meine Antwort?" hallte es durch die Luft, die man wie Butter schneiden konnte, "Ihr fragtet mich was mich von den Schatten unterscheidet und wofür ich kämpfen will...." Der Lich starrte, oder schaute, dass machte bei ihm nur einen geringfügigen Unterschied, zu dem Prinz herüber. Bei aller Magie hätte er jedoch nicht vermutet, was sich nun abspielen würde.

Der Nachtläufer schritt zu ihm. "Wisst ihr denn, was ich bin?" Die kalten Hände, des Gerippes fuhren nebenbei über die Pergamentseiten, fühlten die Verbindung von ölige Tinte und altem Holz. "Ihr seit weder sterblich, noch göttlich, nicht wahr?" Arec erschrak. Hatte er diesen Magister dermaßen unterschätzt. War ER, er der Nachtläufer, welcher auf Vorsicht viel gab und konfuser Weise viel riskierte um diese Vorsicht zu wahren, unvorsichtig gewesen? Der Dunmer zog eines der Klingen. "Oh, ein Herztöter. Ihr werdet mir immer interessanter in eurem Wesen. Wo habt ihr diesen Dämonenschlächter denn her? ... at euch der Schnitter zu ihm geführt?" Ein bleiches Lächeln schlich sich inmitten des spontanen Schweißschock, über seine Lippen. "Gewissermaßen..." Arec hielt seinen Arm über den Pult an dem Eleasar saß. "Fruhar lethos illagadoss, xu, drutrusta emogg, lag natok!" sprach er und schnitt an seiner Handfläche entlang. Auch ein Untoter kann sich erschrecken, auch wenn es an Mimik haperte. "Die alte Sprache, der Götter? Dieses Vokabular ward vergessen. Sie ist verbo... Was?" Der Dunmer stand still da, und schaute seinem Meister in die Augenhöhlen, als dieser zusah, wie das Blut auf halber Höhe in tausend Tröpfchen gesprengt wurde und als Wolke eine Form an nahm. Es bildete ein Miniaturskelett einer rattenähnlichen Figur, die auf den Hinterbeinen lief. Dann die Venen, die Sehen und eine Art Haut. "Ein Blutdämon? Was tut ihr da? Zwingt mich nicht euch zu töten Arec!" Dieser riss seine Hand nach oben und verhalf der "T-Rex Ratte" zum Leben. Sie huschte über das Buch starrte den Magister kurz an, schnüffelte die Zeilen entlang und kostete ein Stücken Buchseite. "Es ist ja nicht so, dass ihr nur mit erlaubter Magie hantiert Meister. Auch euch ist die verbannte Seite der Manaströme bekannt.“ Der Grüne räusperte sich. “Erkenntnis hat ihren Preis...“ Arec nickte. “Seht ihr dieses Wesen? Angenommen ich sei einer der Götter. Dann verkörpert meine Existenz dieses Wesen. Allerdings bin ich kein Blutdämon, falls ihr dies denkt. Ich meine diesen Vergleich mehr existenzabhängig gesehen."

Das Gerippe verstand: "Ihr steckt voller Geheimnisse, aber ich bin mir nicht sicher, ob mir alle gefallen. Könnt ihr noch mehr Magie wirken?" - "Ein wenig. Ich bin kein Magier, jedoch magiefähiger als ein Drow." Eleasar schnippte mit den Fingern und sprach dazu ein Bannwort in seiner Sprache. Der kleine Blutdämon quiekte und verschwand. Wohin ist irrelevant. "Ihr habt gefragt, was mich von den Schatten unterscheidet. Ich bin mehr als ein solcher. Wofür ich kämpfen will? Für das Leben meines Volkes!" Er steckte die Klinge wieder in die Scheide. "Was sagt ihr? Werdet ihr mich lehren?"
 
"Aha ..."
Nachdenklich, beim kurzen Versuch Dai'Amaris geheimnisvollen Formulierungen auf die Schliche zu kommen, nippte Ryan an einem Humpen Bier, welchen er gleich nach Betreten der Seerose bestellt hatte um sich von der ungewöhnlichen Arbeit zu erholen.
Er stellte sein Getränk ab und legte das Säckchen mit kostbarem Inhalt ohne zusätzliche Gesten vor sich auf den Tisch.
"Morachin, was ist das Besondere an diesem Ding?" Ryan meinte das Objekt im Beutel, welches er sich gar nicht genau angesehen hatte. "Es muss doch irgendetwas außergewöhnliches können, was diese Mühen rechtfertigt."

Für Ryan war es keine Mühe gewesen, an dieser Mission mitzuwirken, denn die anderen hatten zugegebenermaßen die meiste Arbeit erledigt.
Angesichts der Tatsache, dass er kurze Zeit in einem unterirdischen Tunnelsystem 'eingeflutet' war und von einem komischen Geschöpf namens Hauttänzer bedroht worden war, sah er es dennoch als gerechtfertigt an eine großzügige Bezahlung zu erwarten.
Für Morachin jedoch, der dem Splitter anscheinend weit hinterhergereist war, der zuvor offensichtlich gut über die Gestaltwandler-Organisation nachgeforscht hatte und der letztlich die Honorare an Ryan, Zohani, Thor und Arec zu entrichten hatte, war es, so dachte Ryan, viel Arbeit.

"Ihr könnt euch gerne setzen und mir davon erzählen, ich geb einen aus!"
 
Eleasar schnaubte innerlich. Oh ja, Arec steckte voller Geheimnisse, und einige gefielen ihm überhaupt nicht. War der Dunkelelf es denn wert, dass er seine Zeit an ihn verschwendete? Nicht, dass sein Erfolg jemals von der Antwort auf diese alberne kleine Fangfrage abhängig gewesen wäre - Nekromantie war immer noch eine Form von Zauberei, und Zauberei ist in erster Linie eine Frage des Wissens - vielmehr waren die wenigsten Laien in der Lage, zwischen nüchtern-pragmatischer Hermetik und emotionsgeladener Hexenkunst oder sinnsuchender Askese zu differenzieren, sodass man ihm solche und ähnliche Fragen jederzeit abkaufte. Insofern eine wilkommene Gelegenheit, Arecs Denkweise besser zu verstehen. Vermutlich war seine Antwort ernst gemeint gewesen, auch wenn er genügend Zeit gehabt hatte, sie mit Berechnung zu würzen..
Es lief auf die eine Frage hinaus: Welchen Effekt konnte der Dunkelelf mit diesem Wissen hervorbringen? Den gewünschten, sicherlich, aber auch noch weitere? Es wäre überhaupt nicht wünschenswert, wenn er Einsicht in das Totenreich gewann. Er hatte gewisse Talente in dieser Richtung.. das hatte die kleine Fleischkreatur, dieses niedere Geschöpf verbotener Blutmagie, eindrucksvoll bewiesen. Eleasar schätzte die Blutmagie nicht, einerseits weil ihm selbst die Vorraussetzung dafür fehlte und andererseits weil sie keine wirkliche Schwarzkunst war. Eine Zusammenwürfelung dunkler Verwandlung und niederer nekromantischer Leichenmagie, nicht mehr.. wenngleich nicht ohne Kraft. Einige Götter waren in ihre Entstehung verstrickt gewesen, also steckte vermutlich ein himmlischer Plan dahinter, einschließlich düsterer Prophezeiungen vom Ende der Zeiten.
"Nuun..." zog er seine Antwort in die Länge "Ich akzeptiere euren Wunsch. Ich erwarte, dass ihr diese hier" er wählte einige Papiere vom Stapel aus "bis spätestens morgen Mittag durchgearbeitet habt. Dann können wir mit der Einführung beginnen. Noch Fragen?"
 
Der Drow schaute auf die Pergamente. "Ja, wozu dienen diese Schriften? Wir haben nur wenig Zeit. Wenn es einen Weg gibt, auf effizientere Weise sich dieses Wissen an zueignen, so teilt ihn mir mit." Eleasar hielt inne. Der Magister Maximus überlegte. Ob sich Arec jemals schriftlichen Studien gewidmet hatte? Wollte er nur den einfacheren Weg wählen? War er zu ungeduldig, oder gar zu hochnäsig? "Habt ihr einen Grund für diese Frage, oder gilt sie alleiniger Interessenbefriedigung?" Eine Weile war das Flackern der Kerzen das Einzige, was zu hören war. Dann gesellte sich ein Seufzen von Arec zu der sonstigen Stille hinzu. Es klang ... traurig. Vielleicht sogar etwas ratlos. Arec hockte sich hin, ein Knie erhoben, eins auf den alten Teppichen des Raumes gestützt. Die Hände ruhten auf dem erhobenen Oberschenkel und er ließ leicht den Kopf gesenkt. Es war eine Geste von Demut. Arec handelte immer weniger wie ein Drow. Nun war er sogar ohne Aufforderung bereit einem anderem Geschöpf Demut zu zollen, auch wenn es die Stellung eines Lehrers war, war es doch mehr eine emotionale Stellung, statt eine offizielle.

Doch der Drow zeigte dem Grünen ausgiebig welche Meinung er von ihm hatte. Mental strich Eleasar in seinem Kopf die Frage nach Hochnäsigkeit, obgleich er dies von einem Drow erwartet hatte. "Es gibt einen Grund,... mir läuft die Zeit davon. Die Bedingungen dieser Reise werden bald ihren Grenzwert erreichen und mich mit sich ziehen, wenn ich bis dahin nichts dagegen getan habe. Die Kontrolle über meinen Willen hat oberste Priorität für meine Existenz und die Sicherheit der Gruppe oberste Priorität für mein Moralverständnis." Eleasar erhob sich und nahm sich die Kobra. "Moralverständnis... ihr meint... so was wie "Gewissen"... bei einem Drow?" Jener rührte sich nicht. "Unser Volk ist eine Hochkultur mit ihren Gesetzten und Vorstellungen, natürlich existiert ein Moralverständnis. Denkt ihr, ich handle egozentrisch Meister?" - "Von den Drow denen ich bisher begegnet bin, war das üblich ja. Was euch betrifft...." er überlegte und stütze sich auf seinen Stab, während der Drow die Antwort abwartete.
 
Morachin warf Ryan aus dem Schatten seiner Kapuze einen geringschätzigen Blick zu. "Außergewöhnliche Kräfte?" Nichts verdiente Verehrung, ehe es nicht mit mystischer Macht gesegnet war. Was für ein kümmerlicher Gedanke! Die giftige Frucht dessen, was zweifellos die Fremdkinder vor langer Zeit gesät hatten. "Der Splitter verströmt in der Dunkelheit blaues Licht. Und er kann nicht zerstört werden. Das ist alles, was er an eigenen Kräften hat." Morachin griff nach dem Beutel, den Ryan hervorgeholt hatte. So schnell war er, dass keine Bewegung zu sehen war, nur ein flüchtiges Flimmern in der Luft.
Dem unwürdigen Behältnis entnahm er den kostbaren Schatz. "Der Splitter ist kein solches Werkzeug, wie es die niederen Heiligtümer anderer Völker sind."
In Morachins Hand lag eine flache, rechteckige Tafel aus Glas. Gänzlich unscheinbar, bis auf die Gravuren auf einer Seite: Worte einer Sprache, die selbst Eleasar der Grüne nicht hätte lesen oder mit einer anderen ihm bekannten in Verbindung hätte bringen können. Nur für Morachin waren sie klar und verständlich. "Der Splitter enthält eine Wahrheit. Eine Wahrheit..." "Und wie lautet sie?" "... die keinem Ungläubigen enthüllt werden darf. Es tut mir leid, Scott-sera. Aber das hier geht euch nichts mehr an."
Morachin bestellte eine Schale M'jin und setzte sich zu Ryan. "Ich hege keine Abneigung gegen euch, aber die, denen ich diene, setzen mir Grenzen, die ich niemals überschreiten darf."
 
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„Wir lassen es!“ „WAS?“ „Wir lassen es. Komm! Wir gehen zurück.“ Leonar zog Idril mit sich, die sich wohl heftig wehrte „Aber ich will doch wissen, was dahinter liegt!“ „Nein, jetzt ist nicht der Zeitpunkt dafür!“ „Aber... aber...“ „Komm jetzt wir gehen zurück zu den anderen.“ „Na gut, wenn du meinst!“

Missmutig ging Idril neben Leonar her. „Was sollte das, wir hätten die Tür problemlos öffnen können. Warum hast du es nicht getan?“, die verwirrte Idril verlangte von Leonar eine Erklärung. „Irgendetwas stimmte damit nicht und ich will dich keiner Gefahr aussetzen.“ „Aha.“ „Ja, aha.“ „Hmpf.“ Idril murmelte noch etwas unverständliches doch Leonar hatte Recht. Es wäre töricht gewesen, sie einer Gefahr auszusetzen, wenn sie noch nicht bereit wäre.
Langsam gehen sie wieder zurück durch die Gassen zur Seerose.
„Ah, da seid ihr ja wieder! Und? Auftrag erfüllt?“ rief Idrl fröhlich in die muntere Runde.
Sie sah Morachin seinen Schatz betrachtend und Ryan an einem Humpen Bier sitzen. Arec und Eleasar, konnte sie nicht ausmachen. Ebensowenig wie Milianra und Zohani, die vermutlich bei ihr oben auf dem Zimmer war, um sich zu erholen.

„Mmmmhhh, schick“ und Idril betrachtete von weitem die Tafel, die flach in Morachins Hand lag. „Ein wahres Prachtstück.“
 
..stützte sich auf seinen Stab und erhob sich auf eine Art, die den Anschein erweckte, als sei er einfach spontan in die Länge geschossen. Er war nur wenig größer als Arec, aber er hatte die nötige Erfahrung, die etwa drei Zentimeter Unterschied auszunutzen, die sich ihm darboten.
"Dies ist keine Frage eurer Moral, Dunkelelf!" donnerte er. "Magie besteht nicht darin, ein paar einfache Lehrsprüche im Kopf zu behalten! Magie zu lernen ist harte Arbeit, egal wie eilig ihr es haben mögt! Hat euer Vater euch denn nichts beigebracht?" fragte er rethorisch und ließ den Stecken erzürnt auf den Boden schlagen. Die Schriftrollen, von Arec abgelehnt, entfalteten ein gespenstisches Eigenleben, entrollten sich und schlängelten durch die Luft, bevor sie Eleasar zu umschwirren begannen wie Motten das Licht. Die Schriftzeichen begannen zu tanzen, nahmen eine Form an, die Arec von seinen Studien mit Taros einigermaßen vertraut war.
"Ihr kennt dies, ja? Dies ist Magie für Kinder, Kinder und Narren, die niemals wahre Macht begreifen!" Ein Wink mit der Hand, und die vereinfachte Form verblasste wieder im Nichts. Es wurde dunkler im Raum, nur Eleasars Gestalt blieb sichtbar.
"Was ist Macht? Wissen ist Macht! So tratschen es Waschweiber in allen Ländern und Welten, und doch ist es ein Teil der Wahrheit! Doch es ist es auch wahr, dass Wissen verdient sein will. Ihr müsst es begreifen, um Macht zu gewinnen, denn ohne Verständnis wäre dieses Wissen nichts!"
Es war ein wenig wie in den Nebeln der Vergangenheit, von der Macht des Nekromanten hervorgebracht - nur dass es diesmal beabsichtigte Theatralik war, eine Inszenierung, um den gebotenen Eindruck zu hinterlassen. Obgleich er das wusste, musste er zugeben, dass Eleasar durchaus den beabsichtigten Effekt erzielte.
Die Dunkelheit verschwand, und die Schriftrollen brachen aus ihrer Bahn um den Untoten aus und flogen ihm entgegen. Er pflückte das eigenwillige Papier behände aus der Luft.
"Studiert sie. Wenn euch die Zeichen unbekannt sind, sei euch gestattet, meinen Mysterienschlüssel zu verwenden.. scientia, in caligine abducta sit.."
Eleasar machte eine schlangenhafte, komplizierte Geste in Richtung seiner Bleikrone. Etwas schien von ihm in das graue Metall hineinzufließen, er hob die Vitrine an und reichte Arec das Symbol nekromantischer Herrschaft.
"Ich nehme an, ihr seid mit der Verwendung vertraut."
 
Der Elf wusste nicht recht, ob er Taros oder Eleasar vor sich hatte. Auch sein Vater war in dieser Strenge mit ihm umgegangen und doch hatte es Arec nie bereut. Es war der Mangel an Respekt, welchen er vermissen lies.´Die Pergamente wanderten in seine Hände. Das Mrimmeoul begann leicht zu zittern, als der Drow die Zauber berührte. Er hielt sie fest, fühlte das vergilbte Papier unbändiger Macht mit Tinte auf ein Stück Pergament gekritzelt. Durch die Bearbeitung wurde ihm so viel Macht eingehaucht, das selbst der Inspirationsedelstein Selbige fühlte. Es war an ihm zu schweigen. Eleasar sprach weiter zu ihm und überreichte ihm die Vitrine. "Eure Krone? Was ist dies für ein Artefakt? Welche Magie birgt sie? Und... warum gebt ihr sie mir?" Ihm wahr unwohl in dem Gedanken, dass er mehr oder weniger gekrönt wurde. Zwar nicht als Zeichen der Herrschaft, aber immerhin wurde er gekrönt. Noch dazu von einem Lich, der einige Winter hinter sich hatte. Da fiel Arec ein, dass er Eleasar nie fragte wie alt er ist. Ob er älter als Taros sein würde?

Der Grüne hielt immer noch seine nekromantisches Herrschaftsinstrument in seinen knochigen Fingern. "Ihr wisst nicht was sie darstellt?" Arec schüttelte den Kopf. Taros hatte so etwas nie besessen, oder ihm zumindest nie gezeigt. "Wie hilft sie mir die Zeit zu überlisten?" Der Magister begann zu starren. "Zeit überlisten?" - "Sagtet ihr das nicht?"


Weit entfernt von diesem Lehrer Schüler Dialog, Erklärungen über Machtdefinitionen und Bewunderungen der Gleichen wurde Staub und Erde von Leder und Eisenstiefeln beiseite gewalzt. Die Armee der Drow zog wieder. Ihr Ziel war der Westen. Es war Krieg. Doch wessen Krieg? Wohin sollte ihre Reise gehen? Nur wenige wussten es. Soldaten sollten Befehle ausführen nicht Fragen stellen. Obgleich ihrer eingeschränkten Freiheit, war sich jeder Krieger und jede Kriegerin der Dunkelelfen über eins im Klaren. Dieser Krieg war etwas anderes, als sonst. Immerzu ging es um einen neuen Feind, oder Racheansprüche. Doch dieses mal suchten sie etwas. Etwas, was so wertvoll war, dass zwei Drittel der Unterreichdrow ausgesandt wurden um es zu erbeuten. Was niemand ahnte war, das sie das gleiche suchten wie Arec... mit einem entschiedenen Unterschied. Arec hatte es schon gefunden....


Iz‘nar kniete vor der Mutter Oberin. “Hast du diesen Wurm getötet?“ - “Nein Herrin, aber ich habe..“ Eine schallende Ohrfeige schallte durch das große Gewölbe des Audienzsaales. Welcher so kalt, wie prächtig eingerichtet war. Kleine Fäden von Blut rannen seine Wange herunter. “Schwächling.... wertloses Männchen!“ Sie spuckte in seine Richtung. Ein ausgehungerter Sklave kam gleich an gekrochen und wischte den Speichel vom glatten Marmorboden, welcher die edelsten Arten von Mosaiken und Mustern fassten. Sie Mutter stieß ihn mit einem Fuß beiseite. “Ich rate dir eiligst diese Aufgabe zu erfüllen, wenn du weiter Blut durch dein lausiges Herz pumpen willst!“ Der Anführer der Blutjäger biss sich auf die Lippe, dass Blut hervor kam. Es gebührte ihm nicht jetzt etwas zu sagen, es sei denn er wurde aufgefordert. “ Und das kleine Flittchen von Diebin? Hast du Informationen über sie heraus gefunden? Ist sie tot? Los rede!“ Es entstand eine Pause von einigen Sekunden! “Ihr Name lautet Idril Alcarin. Sie gehört zu den Anhängern Elisatraees und... sie ist nur eine halbe Drow....“ - “WAS!!!!!“ Die Mutter Oberin spuckte Gift und Galle. “Eine Lichtbeterin und so eine kleine Schlampe wagt es....“ Sie fand die Beherrschung wieder. “Mit etwas Segen Lloths weiß sie noch nichts von ihrer Bedeutung... Handele rasch!“ Der Blutjäger nickte und erhob sich. Er ging rückwärts leicht gebeugt einige Schritte von ihr weg und drehte sich erst dann herum. “Und Iz´nar?“ Er blieb stehen. “Schicke die Bestien aus.... sie haben lange genug gewartet auf die Jagt... Lass sie etwas... Spaß haben!!!“ Sie lachte diabolisch.
 
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"Nein!" widersprach Eleasar vehement "ein völlig ungeeignetes Bild, dieses Instrument zu beschreiben. Wäret ihr ein Zauberer, es nähme mich Wunder, dass ihr ein solches Alter erreicht habt! In diesem Gerät liegt ein Fragment meiner Erkenntnis, auf dass mein Bemühen nicht an eurer Unkenntnis der Schriften scheitert." erklärte er sein Tun "Besser beschrieben wäre es als ein Dictionarium euch unbekannter Zeichen in jenen Texten, die zu entschlüsseln ihr strebt."
Dictionarium - Eleasar befleißigte sich abermals einer ausgesprochen akademischen Ausdrucksweise, aber Arec meinte zu verstehen, was er mit diesem Wort meinte. Eine Art.. arkanes Wörterbuch?
"Bedient euch seiner, wenn euch ein Zeichen unbekannt sein sollte. Sind damit all eure Fragen geklärt?"


Das Wesen unter Quindar reckte sich. Es war nicht so groß, dass es irgendwie in der Stadt spürbar gewesen wäre.. umgekehrt war die Stadt zu klein und zu fern, um es aufzuwecken. Was hatte seinen Schlaf gestört? Es roch ein vertrautes Aroma.. den Duft von Blut und Stahl, von Tod und Schmerz. Das, was man bei Menschen als Mund bezeichnet hätte, verzog sich zu etwas, dass als sadistisches Grinsen verstanden werden konnte.
Es würde Beute bekommen.
 
Ohne ein Wort verneigte er sich, nahm "Dictinarium" und Pergamente und verstaute sie zwischen seiner Rüstung. Sie gaben wahrlich ein Stapel Blätter ab, aber der Harnisch aus Leder und Ketten, hatte genügend Platz darin. Immerhin schleppte er ja kein Buch mit sich herum. Die Krone würde auf seinem Kopf Platz finden "Hm, sie sitzt zwar fest, aber würde bei meiner Akrobatik herunter fallen...." - "Nun, du musst sie nicht unbedingt auf dem Kopf tragen. Die Magie in ihr reicht aus um dem Anwender nekromantische Schriften zu entschlüsseln, wenn sie sich in seiner Nähe befindet, während er diese studiert." -"Interessant....Vielleicht...." Der Ring der Nekromantie wanderte von seinem Haupt über seinen rechten Arm. Er schob ihn bis zum Oberarm. Einige Zentimeter Luft waren jedoch vorhanden. "Ähm, Meister?" Der Lich schniefte kurz und vollführte eine filigrane Bewegung vor der Krone. Daraufhin schrumpfte sie auf eine engere Breite zusammen, so dass sie Arec mit gutem Halt als Armreif diente. Die Zacken bildeten dabei sogar eine Art extrovertierte Zierde, welche zu seiner Schulter hin zeigte. Arec bewegte den Arm, zog eine Klinge mit der dort angewachsenen Hand, bewegte diese hin und her. "Sehr gut" nickte er und lief den Herztöter wieder in seiner Scheide auf dem Rücken verschwinden. "Nun gut, dann entlasse ich euch Schüler!" klapperte der Grüne und verschränkte den freien Arm hinter seinem Rücken, als er zu sah, wie sich der Drow noch einmal verbeugte und die Zimmertür hinter sich schloss.

Arec atmete erleichtert auf. Nun gut, so hatte er also wieder einen Mentor. Ich werde nicht scheitern! Noch besteht Hoffnung für mein Schicksal! Der Nachtläufer gab zu, dass er froh war, dieses Gespräch hinter sich zu haben. Ein Lich war, schon durch seine Erscheinung ein etwas anderer Gesprächspartner... noch dazu, wenn es sich um seinen Mentor handelt. Es war gut, sich wieder etwas bewegen zu können. Arec schritt die beteppichte Wendeltreppe zum Schankraum herunter wo Ryan, Morachin und Idril sich aufhielten. Schon auf den letzten Stufen erblickte er sie und verlangsamte seinen Gang. Auch die Diebin hörte seine Schritte die Stufen herab und wand den Kopf zu ihm um. "Vedui'. Lu'oh ph' dos abbil? Udos xun naut kyorl udossa whol natha verve draeval. [Seit gegrüßt. Wie geht es euch Gefährtin? Wir sahen uns eine lange Zeit nicht.] Es war das erste mal, dass Idril den Drow ohne Maske, UND ohne blutigem Gesicht sei längerer Zeit. Erblickte. Einige kleine Narben an den Augen sind jedoch geblieben. Dazu bemerkte sie seinen neuen "Armschmuck", von welchem eine schwarzmagische Präsenz ausging. Als Diebin war ihre Beobachtungsgabe ihre erste Rückendeckung. Arec blieb vor ihr stehen, verbeugte sich jedoch nicht, wie es normaler Weise gegenüber einem Weibchen Pflicht war. Sie war gewöhnlichen Bluts und stand daher unter ihm. Dennoch würde er sie mit Respekt behandeln, so lange sie es verdiente. Alleine schon neuer moralischen Vorstellungen für ihn wie Gruppenharmonie wegen. Er senkte jedoch kurz seinen Kopf vor dem dai'Amari, der immer noch sein blauen Splitter betrachtete und dieses Unterfangen nur flüchtig für eine grüßende Geste unterbrach. Ryan war von den Beiden für ihn verdeckt und wurde daher erst zuletzt anhand des Biertrinkergeräuschs bemerkt und begrüßt.
 
Es war das erste Mal, das Arec nach langer langer Zeit überhaupt zu Idril sprach und die perplexe Drow brachte genau zu dem Zeitpunkt nicht ein Wort heraus. Stattdessen neigte sie ihr Haupt vor Arec, der wieder einmal sehr würdevoll und aufregend für sie daherkam.
"Usstan tlun ula, ussta senger! [Mir geht es gut, mein Herr!]" sprach sie zögerlich nach einigem Nachdenken und blickte von unten auf. In sein feines Gesicht mit seinen wilden Zügen. "Usstan orn kestal dos ph' ula ichl, ussta senger! [Ich hoffe es geht Euch auch gut, mein Herr!]", das Herr besonders betont hervorgehoben und in eine leichte Verbeugung der Demut übergehend, zog sie sich einige Schritte zurück und machte ihm Platz, bevor sie sich wieder aufrichtete. Seinen Armschmuck nicht aus den Augen lassend. Splitter, Armschmuck, Idril wusste nicht mehr wo sie hinschauen sollte und so ruhten ihre Augen vorerst auf Arec, der mal wieder atemberaubend würdevoll für die Drow daherkam, bevor sie auf dem Dai'Amari zum Erliegen kamen. "Usstan inbal inbalus natha yugho draeval. [Ich hatte hier eine erholsame Zeit.]", sprach sie noch beiläufig zu Arec und leckte sich einmal kurz über ihre Lippen, als Zeichen dafür, dass sie Sex hatte. Guten Sex hatte und hob kurz keck eine Augenbraue in seine Richtung. Die kleinen Gesten und Zeichen unter ihnen blieben von den anderen unbemerkt, doch dienten den beiden Drow zur ausführlicheren Kommunikation.
 
Morachin schien sich selbst von der flüchtigen Aufmerksamkeit, die Idril dem Splitter schenkte, bedroht zu fühlen und ließ den heiligen Gegenstand rasch in einem Ärmel seiner Robe verschwinden. Kein Grund, ihn noch länger den Blicken von Fremdkindern und Dünnblütern auszusetzen, ob sie ihm geholfen hatten oder nicht.
Ryans Aufmerksamkeit indes konzentrierte sich weniger auf den Splitter, eher den Schnitter und in der Tat, er sah erwartungsvoll aus. Morachin konnte sich denken, worin dies begründet lag. "Scott-sera! Nehmt... dies!" Wie Wurfdolche warf er drei Königstränen, die sich passend zu diesem Vergleich in das Holz des Tisches vor Ryan bohrten. Der Bedienung schien dieser Angriff auf die Einrichtung zu entgehen. Und eine weitere Königsträne hätte alle eventuellen Einwände ohnehin zum Schweigen gebracht. In gewissen Verhältnissen konnte man sich zur Ruhe setzen, wenn man solche Edelsteine an den Mann brachte. Sicher gab es in Qudinar Juweliere, wo Ryan die Steine versetzen konnte, doch Morachin hätte es vorgezogen, wenn der Mann dies in Qudaras oder sogar Jintai täte. Keine Zeit zu vergeuden!
Den Gefallen würde der soeben fürstlich entlohnte sicher gerne entbringen. "Eure Arbeit... wird wohl gut bezahlt..." "Die Tat trägt den Lohn in sich." Und diese kryptische Äußerung besagte nichts anderes alsdass Morachin sich am Schatzgewölbe der Diebesgilde bedient hatte. Ein wenig. Und aus einer Laune heraus hatte er sogar noch ein paar Hinweise bei der Stadtwache hinterlassen, damit das ganze Diebesgut an seine ehemaligen Besitzer und korrupte Beamte käme.

Er war wirklich ein Gutmensch und hatte sich dementsprechend eine Schale M'jin verdient.
 
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Diese Ehrerbietung war neu - unerwartet und doch im Inneren Voraussetzung im Umgang mit ihm von einer/m Drow. Arec überlegte wie er darauf reagieren soll. Nach drowischem Brauch wäre so ein Verhalten mit Präsenz zu behandeln. Anerkennung der Unterwerfung zeigen, indem man sich selbst in Szene setzt. Intrigen waren oft auf solchem Verhalten begründet bzw. beschlossen worden.
Allerdings befanden sie sich weder im Reich der Dunmer, noch galt es die drowische Etikette an diesem Ort au zu üben. Ein Grund warum Arec früh einer Kaste angehören wollte, die ihn in ferne Länder bringt. Fernab, von diesem künstlichem Gehabe. Seine Würde kann er jedoch nicht verstecken. Das Blut der Erstgeborenen dominierte seine Gesichtszüge. Geboren um zu führen um zu herrschen. Gerade das war das Letzte was ihm jetzt nutze. Idrils Mimik und Gesten waren für ihn eindeutig. Ihre elfischen Ohren vernahmen ein Grollen aus den Tiefen seines Rachens. Seine spitzen Eckzähne kamen leicht zum Vorschein. Sie hatte sich vergnügt und sagte es ihm auch noch frech ins Gesicht. Es hatte nur einen Zweck: Provokation. "Usstan kestal ol zhahus natha quanth rothe dosstvithanna ssinssrin! [Ich hoffe, es war ein befriedigender Sklave deiner sexuellen Lust!]" Sie wich seinem Blick nicht aus, schaute in seine purpurnen Augen. Arec zog scharf Lust durch die Nase ein und biss die Zähne zusammen, wodurch seine Wangenknochen maskulin zum Vorschein kamen. Zeige- und Mittelfinger seiner Hand erhoben sich und fuhren Idril die Stirn entlang. Sie war vielleicht nicht so sehr mit den Bräuchen vertraut, aber wenn sie es wissen sollte, würde sich nun die Gedanken in ihr überschlagen. Arec hatte sie gekennzeichnet, sie für sich beansprucht. Normalerweise war es ihm als Männchen, gar nicht erlaubt, solche Ansprüche zu stellen, aber die Entfernung vom Unterreich, und Mangel an Etikettennotwendigkeit überwand diese Grenzen. Ohne weitere Worte ging er dicht an der Diebin vorbei, so das sie den Windhauch im Gesicht fühlen konnte.

Es war Zeit ein Schiff zu organisieren. Die Reise nach Westen stand unmittelbar bevor. Die Zeit wurde langsam knapp.


Ein Blutjäger nährte sich fast geräuschlos dem Treffpunkt im Wald. Er sah sich um. Zu früh? Wo war sein Anführer? Plötzlich spürte er eine Klinge an seiner Kehle, während ein Arm seinen Kopf in den Nacken drückte. "Nenne mir einen Grund, warum ich dich nicht töten sollte! Ein Jäger, der so unvorsichtig ist, ist nutzlos für meine Kaste!" Der Blutjäger röchelte, rang nach Luft. "Ich - bin noch Novize - vergebt mir Herr! Die Botschaft - ich habe sie überbracht!" Iz'nar drückte fester zu. "Unwissenheit, oder mangelnde Fähigkeiten sind keine Entschuldigung, sondern eine Begründung für deinen Tod Wurm!" Der Novize zückte einen Dolch an seinem Oberschenkel und rammte ihm dem Anführer in Selbigen. Er knurrte kurz und lockerte den Griff. Diese Zeit wurde genutzt um den linken Ellenbogen in sein Gesicht zu rammen. Iz´nar kippte benommen zur Seite. Der Blutjäger vollführte eine Drehung und setzte sein Knie zwischen Brust und Kehle, zog sein Kurzschwert und hielt es bereit, erhöht über das Gesicht seines Gegenüber. "Gut..." röchelte Iz´nar, "Ihr habt euren Wert bewiesen, auch wenn es immer noch an Vorsicht hapert!" Er tippte mit der Schwertklinge auf den Nacken des Novizen, um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass es schon lange dort wartete von unten in Hals und Kopf zu fahren.

Der Blutjäger löste den Griff und ging in die Knie, als Demutszeichen. "Verzeiht Herr, ich habe noch viel zu lernen." Der Anführer erhob sich und zog den Dolch aus seinem Oberschenkel. Es war eine Weile her, dass er sein eigenes Blut gesehen hatte. "Hier, er wird dir noch von Nutzen sein! Trage ihn als Trophäe." Der Blutjäger überreichte Iz´nar ein zusammen gerolltes und versiegeltes Pergament. "Die Antwort der General. Sie befindet sich mit den 1000 Klingen auf dem Vormarsch nach Oopank." - "Die Dschungelstadt!? Was erhofft sie sich davon, außer der Verlust ihrer Krieger. Niemand hat in der Stadtruine je was gefunden! Das Artefakt kann unmöglich dort sein!" Er riss es dem Novizen aus der Hand und las. " Wenigstens ist sie einverstanden, sehr gut! So soll sie sich an ihren Teil der Abmachung halten und die Drinnenschlächter losschicken! Arec und seine kleine Schlampe werden schon bald darum betteln, dass ich sie von dieser Qual erlöse! Bald werde ich derjenige sein, der es würdig ist Prinz genannt zu werden!"
 
Idril sog den Duft von Arec fast schon gierig ein. Er weckte Instinkte bei ihr, die sie so noch gar nicht kannte und auch noch nie kennengelernt hatte. Die Instinkte einer Drow. Sie ballte nach der Zeichnung die linke Faust bis Blut kam.
>Beherrschung Idril, Beherrschung!< ein Schauer lief ihr über den Rücken und ihr kamen wieder die Bildern von dem Schattenpfad in den Sinn. Mrimmd'ssinss, so hatte er sie einst genannt. Geliebte. Arec war ein Männchen nach ihrem Geschmack. Willensstark, gut gebaut und durchsetzungsfähig. Eine würdige Beute für eine Jägerin.

Leonar war schon ein Männchen nach ihrem Geschmack gewesen. Idril wollte plötzlich beide haben. Sie war verwirrt obgleich diesen Gedankens, versuchte ihn abzuschütteln, doch immer wieder spürte sie Arecs Zeichnung auf ihrer Stirn. Instinktiv wusste sie, was es bedeuten mochte, leckte sich bei dem Gedanken genussvoll über die Lippen und schloss für jenen Augenblick die Augen. Schluckte. Nein, sie konnte keine Ahnung davon haben, was es für Auswirkungen auf sie haben würde. Idril leckte sich das Blut aus ihrer linken Hand, sah sich irritiert um, so als sei sie gerade erst hier angekommen. Arec verwirrte sie für diesen einen Augenblick sehr. Sie fasste sich jedoch wieder schnell. Ein Gedanke jagte sie plötzlich. Sie müssen hier weg.

„Idril, du blutest ja, ist alles in Ordnung mit dir?“, Zohani war hinunter gekommen und besah sich Idrils Hand. Diese schreckte auf: „Was? Ja. Ja, es ist alles in Ordnung.“ beteuerte Idril, auch wenn es nicht so ganz stimmte. Eine Servierte wurde ihr gereicht und sie presste diese in ihre blutende Hand. Was war bloß los mit ihr? Ein zweifelnder Blick traf Arec, bevor sie sich an Zohani wandte. „Wir haben alles, für die Reise, wenn es geht, sollten wir so schnell wie möglich aufbrechen und ein Schiff organisieren. Irgendetwas sagt mir, dass wir es eilig haben sollten!“
 
Eine Kellnerin von der Dienerschaft brachte die Schale heißer M'jin. "Bitte sehr mein Herr." und stellte diese vor Morachin auf den Tisch neben Ryan. Der Schnitter zappelte vorfreudig mit seinen Fingern als er die Reisbällchen erblickte und begann sogleich mit dem Mahl. Zohani unterhielt sich mit Ryan über ihren "Ausflug" während Idril versuchte das Blut von ihrer Hand zu bekommen. "Entschuldigt mich..." sprach sie offen in die Runde und ging zu ihrem Zimmer um mit etwas Wasser ihre Wunde zu säubern und zu kühlen. Dies würde wohl schon reichen, so tief war die Wunde nicht. Als sie die Treppen hinauf ging ärgerte sie sich selbst über ihr Ungestüm und machte sich kurze Vorwürfe, dass sie so einfach die Beherrschung verloren hatte... sie, die schon seit Jahren ihren "Beruf" als Diebin ausübte.

"Werter Morachin?" Ein dai'Amari mit dem Mund voller Reis schaute Arec an. "Ich erinnere mich, dass ihr von einem Schiff gen Westen spracht... würdet ihr und mitnehmen?" Der Schnitter schluckte. "Euch Mitnehmen nach Qudaras... und dort einschiffen? Die Reise nach Jintar?" Der Drow nickte. "Warum wollt ihr nach Jintar, wenn diese Frage nicht zu indiskret ist?" sprach Morachin beiläufig und weidete seine Augen am nächsten M‘jin welches darauf gekostet wurde. "Nun..." begann der Nachtläufer. Diese Frage war ihm etwas unangenehm. "Wir haben immer ein anderes Ziel und dieses hier hat für mich persönlicher Gründe. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass es zu Vorteilen kommt in der Gruppe zu reisen... auch für euch, möchte ich meinen!" ergänzte er noch schnell. "Mhh.. Mhh..." Morachin kaute aus und überlegte, oder tat zumindest so. "Wenn ihr drauf besteht. Ich muss dort hin Reisen durch meine Pflichten. Ihr habt eure Gründe und jeder andere wohl auch. So haben wir den selben Weg." Der Drow legte ihm die Hand auf die Schulter und nickte. >Sehr gut... ich komme voran... bald werde ich an meinem Ziel sein...<

Blut mischte sich mit Wasser einer Schale. Es tat gut das kühle Nass zu fühlen. Plötzlich hörten Idrils Ohren dumpfe Stimmen vor ihrer Türe. "Ist es hier?" - "Ja du Schwachkopf! Soviel Drow gibt´s nicht in diesem Gasthaus und der Feuerelf hat gesagt das Weibchen sei hier drin!" Etwas polterte. "Sei vorsichtig Creg, du vermasselst noch alles! Jetzt gib mir das Gift!... Danke und nun pass auf, dass niemand hier vorbei kommt." - "Und wenn doch jemand kommt?" - "Dann nutzt du den großen Knüppel auf deiner Schulter Hornochse!" - "Ou ja, den hatte ich ganz vergessen, wie schlau du doch bist!" - "Darum sage ich auch wo´s langgeht Rindvieh. Los jetzt!" Wieder polterte es. <Was hat das zu bedeuten?> Ihre filigranen Finger schlossen sich behutsam um einen Wurfdolch. Sie sah wie sich der Schlüssel wie von Geisterhand nach außen Schob und zu Boden fiel. Sie machte sich bereit. Ihre Reflexe spannten sich an. Etwas klirrte. Dann sah Idril wie eine gelbliche Flüssigkeit durch das Schlüsselloch tropfte. <Was ist das?> Das Gesöff lief in die kleinen Poren auf dem Fußboden und in der Tür und verdampfte dort. Auch der Schlüssel wurde damit bekippt und fing an sich an der Oberfläche aufzulösen. Gelbliche Tröpfchenwolken stiegen auf. Immer mehr und immer schneller. In Sekunden war das Zimmer schon in einen gelblichen Hauch gehüllt. Idril atmete unbewusst etwas davon ein und musste sofort husten. "Was ist das für ein Zeug?" Sie spuckte Blut. Augen und Nase begannen furchtbar zu brennen. <Ich muss hier raus!> In diesem Moment hörte sie, wie von außen abgeschlossen wurde. Kein Zweifel irgendjemand wollte sie so heimlich töten. Die Drow wollte um Hilfe rufen, konnte aber durch den Nebel nichts lautes hinaus schreien. Ihre Augen tränten furchtbar. Was sollte sie nun tun?
 
Idril hielt sich den linken Arm vor das Gesicht. Sie konnte nichts mehr sehen und tappte hilflos im Raum umher, auf der Suche nach dem Fenster. Als sie es nach endlosen Sekunden gefunden hatte, griffelte sie nach dem Fensterknauf und öffnete es. Eine kleine Wolke Frischluft drang in den Raum und vertrieb vorläufig für Sekunden die Giftige bis beide um die Vorherrschaft kämpften und die Giftige wieder gewann und aus dem Fenster strömte. Doch es war genug Zeit für Idril, um nach Luft zu schnappen. Ein wenig.
Sie hustete und hustete auf Grund ihrer brennenden Lungen, sah alles nur noch verschwommen und verlor schon beinahe die Besinnung. Sie musste da hinunter, doch bevor sie überhaupt etwas tun konnte, kippte sie auch schon besinnungslos von der giftig gelben Wolke eingehüllt einfach aus dem Fenster des oberen Stockwerks und fiel vorn über. Glitt an den Dachschindeln entlang hinunter. Klatschte unten in ein paar wenige Sträucher, die den Sturz dämpften und bohrte sich schmerzhaft einen Ast durch die rechte Schulter. Durch diesen Schmerz wachte Idril sozusagen wieder auf und spuckte Blut, als sie schreien wollte und nur hustete.

Mühsehlig und unter Schmerzen kappte sie den Ast, der durch ihre Schulter ragte mit einem Dolch und rappelte sich sehr benommen hoch. Sie sah doppelt und ihr war furchtbar schwindelig, doch sie hatte überlebt und sich nichts weiter gebrochen – den Sträuchern sei dank. Tiefe Schürfwunden im Gesicht und dreckig von den Schindeln wollte sie aufstehen, doch weh oh weh... einige Rippen haben doch dran glauben müssen.

„Nhooaahh!“, Idril schnappte nach Luft, als Schmerz sie durchzog und sie sich abmühte aufzustehen. Sie hinkte wankend mit durchbohrter Schulter und ihrem linken Arm um die gebrochenen Rippen zu stützen wieder zurück in das Gasthaus. Zurück zu den Gefährten. Blut triefte aus ihren Mundwinkeln und als sie wieder husten musste, spritze es ein wenig heraus. Ihre Gedanken überschlugen sich. Wer oder was wollte sie vergiften lassen? Eins stand fest. Sie waren alle in Gefahr. Als Idril den Innenraum des Gasthauses erreicht hatte, bot sie ein grauenhaftes Bild, doch sie stand aufrecht.

„Ich glaube wir müssen fort... ächö *hust* Kann mir mal einer helfen und diesen Ast aus der Schulter holen? Ächö *hust*“
 
Arec drehte sich um. Sein Blick fiel auf die verletzte Idril. Sofort wurde die Vorsicht in ihm wach. >Was wird hier gespielt?< Er sah sich um. Sich bewegende Schatten? Feinde? Attentäter? Der Nachtläufer war so damit beschäftigt sich potenzielle Gefahren einzuprägen, oder eventuelle Plätze von welchen diese kommen können, dass ihm der Ast in ihrer Schulter gar nicht auffiel. Erst als er das Blut entdeckte, schaltete er sämtliche Vorsicht ab. Arec konnte gar nichts dagegen machen. Einfach so. "Was... Idril! Wurdest du angegriffen?" Sie hustete erneut. Etwas Blut lief ihr aus dem Mundwinkel. Sie wankte. Arec machte einen kurzen Anlauf und nutze den freien Stuhl neben Ryan und dessen Tisch als Trittleiter, sprang ab und kam gerade noch rechtzeitig neben Idril auf, rutschte ihr fast in die Arme, breitete die seinen aus um sie aufzufangen. Die Diebin griff nach dem nächstbesten Gegenstand um sich zu halten, was Arecs Schulter und Arm war. Er hockte sich hin. "Arec..." - "Schhh, nicht reden..." Er musterte die Wunde, überlegte schnell, was zu tun sei. "Das wird jetzt etwas weg tun...." Idril zitterte. Die Wunde war tief. Sie zitterte und schwitzte. Ich werde jetzt bis drei zählen und dann das Holzstück herausziehen..." Sie griff fester in seine Rüstung und nickte schwach. "Eins... zwei..." Er zog. Sie schrie. Der Drow hielt das Holz, was wie ein Pflock war, blutgetränkt in der Hand. "...drei!" Das Stück Ast fiel achtlos zu Boden. Seine Hände schlossen sich um ihren Rücken. Idril lag fast in seinem Schoß. >Was ist passiert?<


Die zwei Gestalten "beäugten" misstrauisch das Geschehen von Oben. Zwar sahen sie nicht, was passiert ist, aber hörten sie was gesprochen wurde. "Sollte sie nicht tot...." - "Doch!" - "Aber dann müssen wir sie doch ..." - "Nein" - "Warum..." - "Darum! Los komm mit, wir müssen uns verdrücken!" - "Wohin geh..." - "Siehst du schon, dackel mir einfach hinterher Schwachkopf!" Sie verzogen sich durch ein Fenster. Ihr Attentat war fehl geschlagen.
 
Idril atmete noch schwer vom Schmerz, der von ihrer Schulter ausging. Sie hielt sich diese, um das Blut zu stoppen und fingerte mit der anderen nach einem Heiltrank, der das nötigste erledigen würde. Blutung stoppen und Wunde verschließen. Sie hustete immer noch in regelmäßigen Abständen und bekam auch so noch kaum Luft. Dennoch hielt sie sich tapfer. "Da waren diese Stimmen, vor meiner Zimmertür. Sie redeten etwas und dann schoben sie den Schlüssel heraus. Eine Flüssigkeit - sie war gelb - tropfte hinein und verteilte diesen giftigen Dampf. Die Attentäter waren ziemlich gut, doch ich hatte Glück, sonst wär ich jetzt tot.", bekundete sie in Arecs Armen und schüttete sich kurz einen Heiltrank in die Kehle. Schüttelte sich - er war bitter - und schluckte. Dann richtete sie sich langsam mit Arecs Hilfe wieder auf. "Ich stürzte aus dem Fenster - es war meine einzige Chance zur Flucht, da sie von außen abgeschlossen hatten... und gottlob ich lebe noch!"

Sie lächelte milde und sah Arec an, der sie immer noch hielt. Der Heiltrank tat mittlerweile seine Wirkung und verschloss die Wunde und nahm ihr das Brennen aus den Lungen. Sie konnte nun freier Atmen. "Ich weiß nicht, warum sie mich umbringen wollten, oder ob sie noch hier sind, doch ihre Stimmen, würd ich jederzeit wieder erkennen." Idril sah sich um. Sah Morachin an, sah Ryan und Zohani an, die ihr aufmerksam zugehört hatten.
"Wir sollten hier verschwinden!", meint Zohani und nickte Idril zu. "Ja in der Tat, das sollten wir." Idril wiederum blickte zu Morachin Dai'Amari und danach zu Arec. "Nicht das einer von uns noch der nächste ist. Hier ist es einfach nicht mehr sicher, also lasst uns sofort aufbrechen!" Morachin hat ja gesagt, er hätte ein Schiff, dass sie wegbringen würde.

Als sich alle dem Gehen zuwandten, hielt Idril Arec zurück deutete auf ihre Schulter: "Usstan bel'la dos ves mzilt. [Ich danke dir sehr.]" Dann ließ sie ihn wieder los und er verschwand, um seine wenigen Habseligkeiten zu holen. Sie sah ihm nach.
 
Es war einmal ein kleines Mädchen. Es spielte den ganzen Tag und war glücklich. Es tollte herum, kletterte auf Bäume und spazierte an dem kleinen See entlang, der unweit ihres Heims lag. Sie hatte ein schönes Leben, unbeschwert und von gewaltiger Leichtigkeit. Manchmal rannte sie auch mit dem Hund der Nachbar über die weiten Felder und genoss die Freiheit. Ja es waren wunderbare Tage und auch Jahre.


„Warum erzählst du mir diese Geschichte?“. Leonar war irritiert. Das kleine Mädchen zog die Beine an ihren Oberkörper und wippte auf dem großen Stein hin und her.
„Weil mir langweilig ist“, flüsterte sie. „Du kommst nur noch selten zum spielen“. Trauer lag in ihrer Stimme und eine Träne floss die weiche Haut ihrer Wange hinab. Sie war pechschwarz.
„Ich habe Wichtigeres zu tun, das weißt du“, antwortete der Magus ernst.
„Das Leben ist kein Spiel.“ Das kleine Mädchen blickte auf und fixierte seine Maske.
„Du bist gemein“, weinte sie und verschwand. Ihr Klagen hallte noch lange in seinen Ohren nach und überzog das gesamte Schattenreich mit einer Schockwelle.


Lange Zeit stand Leon am Umbriko und blickte hinab in die schwarzen Fluten. All die armen Schatten, die an ihm vorbei und unaufhaltsam Richtung Festung gewischt wurden. Sie erwartete eine endlose Zeit an Pein und Wahnsinn. Ob er es jemals schaffen würde, zumindestens diejenigen zu befreien, die einst sein Volk waren? Waren sie überhaupt noch zu retten, waren sie vielleicht schon wahnsinnig geworden? Würde er bei dem Versuch sie zu retten auch so enden?


„Nervig die kleine mhm?“. Die Aura des alten Mannes erschreckte ihn. Sie war gewaltig und unheimlich, selbst für einen Umbrichii. Leonar nickte.
„Was willst du verdammt?“. „Das weißt du doch Leonar“.
„Du willst mich zu einem Deliculi machen...“ Charon klopfte ihm von hinten auf die Schulter.
Leonar konnte sein Grinsen spüren. Scharf wie eine Assassinenklinge schnitt sie in seinen Rücken und seine Seele.„Und wenn ich mich weigere?“. Der Magus drehte sich um und blickte zum ersten Mal seit langem in das dürre Gesicht des Fährmanns. Er sah erschöpft aus, als stände er unter großen Anstrengungen.„Erschreckend nicht wahr?“, nahm Charon ihm das Wort aus den Gedanken.
„Meine Macht schwindet Leonar. Es fällt mir immer schwerer die Barrieren aufrecht zu erhalten. Und du weißt was passiert, wenn sie fallen sollten.“


Leonar hielt inne. Wenn das Schattenreich seine Hülle verlieren würde, wäre das Dasein verloren. Schatten und Licht würden sich Mischen. Schlimmer noch, die Schatten würden lebendig werden, wären nicht mehr festgebunden an diesen Ort. Allem würde Leben eingehaucht werden, jedes Objekt würde ein Wesen werden. Chaos würde regieren.


„Nehme den Pfad des Kleinen Mädchens.“ Charon hustete und spuckte schwarzes Blut aus.
„Gehe hinab in das Labyrinth. Finde ihn.“ Leonar blickte entsetzt auf.
„Ihn.....“stotterte er. Charon nickte. Kein Zweifel.




Leonar kehrte zu den anderen zurück. Idril blutet und schien sehr mitgenommen zu sein. Die Schatten des Raumes, erzählten was vorgefallen war. Doch dafür war, so hart es klang keine Zeit.
„Ihr müsst so schnell es geht in den Westen aufbrechen. Irgendetwas dort, stört auch das Schattenreich, und sollte dieses fallen so werden wir alle dem Untergang geweiht sein.“
„Ihr?“,fragte Idril verwundert.“Was ist mit dir?“
„Ich muss noch etwas anderes erledigen, ich werde später zu euch stoßen. Wenn mich allerdings jemand begleiten möchte, kann er das tun. Doch wir betreten Schattengebiet, es wird also extrem gefährlich. Der Rest sollte schnellstmöglich aufbrechen.“
"Und wohin gehts du genau?". Die Drow wusste, dass es etwas mit den Deliculi auf sich haben musste.
"Ich muss Hypnos finden."
 
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Bemerkenswert! In dieser Gruppe konnte einem mit Sicherheit niemals langweilig werden. Morachin würde in Erwägung ziehen müssen, sie weiterhin zu begleiten, natürlich im Rahmen seiner Mission. Sie waren einfach viel zu aufregend, um ohne ihn durch das Land ziehen zu können und außerdem viel zu gefährlich, um ohne ihn durch das Land ziehen zu dürfen. Irgendjemand musste schließlich ein Auge auf solche Leute haben, die die Welt der Gefahr einer akuten Apokalypse aussetzten.
"Ich frage mich, ob die anderen auch ständig Ausflüge aus der Realität unternehmen, um die neuesten Untergangsprophezeiungen zu vernehmen", wunderte Morachin sich leise gegenüber seinem imaginären Freund. "Habt ihr was gesagt?", erkundigte sich Ryan, was Morachin mit einem freundlichen, aber bestimmten "Der Kuchen ist eine Lüge" verneinte.
Jedenfalls, die Antworten auf alle Fragen lagen im Westen, wie es schien: Leonar vermutete dort eine Störung im Schattenreich, die Armeen der Dunkelheit stifteten ebenfalls Unheil und der Schnitter hoffte auf den dritten Splitter, keine schlechten Reime und das Sanctum Sanguinis.
Und hier, im Jetzt, ganz ohne Mächte jenseits jeglicher Vorstellungskraft, war Idril - schon wieder - von Attentätern angegriffen worden. "Ist das Leben nicht herrlich?", rief Morachin jovial aus. "Qudaras, wo mein Schiff wartet, ist weniger als eine Tagesreise von hier entfernt und ich schlage vor, wir beeilen uns, denn die Stadt bereitet sich auf eine Belagerung vor. Ihr müsst wissen, bei Belagerungen ist es ein wenig unpraktisch, die Stadttore offen zu lassen. Eile ist sicherlich auch für alle von Interesse, bevor hier noch jemand unerwartet an einem Dolch im Rücken verstirbt. Und, Leonar-sera, ihr werdet doch hoffentlich nicht allzu lange fortbleiben? Der Mehrheit hier, da bin ich sicher und zähle mich dazu, fehlt das geschulte Auge, mit der der Experte Irgendetwasse erkennt, die das Schattenreich stören."
 
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