RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Morachin, der nicht irgendwo stand, vor Wut platzte und sich entschied, zu warten, sondern immer noch vor Eleasar kniete, war über dessen Formlosigkeit entsetzt, aber er begriff wohl, dass jener Lich zu Lebzeiten kein echter Mensch, sondern ein Dünnblüter gewesen war und die entsprechenden Umgangsformen deshalb nicht kannte. Trotz seines Hintergrundes verdiente er jedoch den gleichen Respekt wie einer der Erhabenen, denn jenes Unleben brachte die Vergebung schwachen Blutes mit sich.
Der Lich hatte ihm befohlen... Nun, es war weniger ein Befehl als ein schlichter Hinweis, dass der Kotau unnötig sei, aber die Worte eines Lichs mussten stets als Befehle interpretiert werden. Zögerlich erhob sich Morachin, sprach auf Scharak das rituelle "Die Formen müssen gewahrt werden", das Eleasar ausließ, und zog sich einige Schritte von dem Lich zurück, natürlich ohne ihm dreist den Rücken zuzuwenden. Er entsann sich schwach des Befehls... Nein, der Bitte... Nein, eine Bitte war ausgeschlossen. Eleasar hatte ihm befohlen, erneut zu erläutern, weshalb er an die Gruppe herangetreten war und Morachin wollte gerade dazu ansetzen, als heftiger denn je Streit ausbrach.
Idril und Arec tauschten voller Eifer abstruse, ernste, sinnlose, übertriebene oder auch im Scherz gemeinte Vorwürfe aus. Morachin konnte das wirklich nicht sagen, vor allem, da Arec Idrils Charakter anzweifelte und, ach, wie hätte der Schnitter sich in der kurzen Zeit eine fundierte Meinung darüber bilden können? Interessiert musterte er das Gefecht, weil er am wenigsten mit den Details vertraut war und vor allem: es keinen Grund gab, sich in einen Konflikt unter Fremdkindern einzumischen, der ihn nur insofern betraf, als dass er den Zusammenhalt dieser vielfältig talentierten Individuen ernsthaft gefährdete. Also nicht ausreichend stark, um töricht das Feuer auf sich zu ziehen.
Arec richtete seine Aufmerksamkeit indes auf ein anderes Opfer, ein weiteres Fremdkind, das, wenn es schon nicht bedingungslose Unterstützung für Idril leistete, doch immerhin den Schuldigen für die Angriffe der Attentäter in Arec sah.
Während der Drow einige überraschende (für die anderen) Enthüllungen von sich gab, überlegte Morachin, dass es hier gefährliche Unterströmungen und Feindschaften gab. Er wollte den Lich mit allem gebührenden Respekt fragen, ob er vielleicht dieser Gruppe mit Magie durch den Schattenpfad geholfen habe - er zweifelte allmählich daran, dass diese Leute bei aller Fähigkeit so durch den Pfad gekommen wären - aber Eleasar, der natürlich der Anführer der Gruppe sein musste, sah nicht so aus, als ob er das... Gekabbel... noch weiter nur beobachten konnte. Bahnte sich da ein Machtwort an?

Accori stand vor dem Eingang der "Kristallenen Seerose". Hier hatte man al'Seen zuletzt eintreten sehen. Er war froh, dass der Kerl, nach dieser elendig langen Zeit des Wartens, endlich auftauchte. Der "Splitter" war ihm unheimlich und nichts wäre ihm lieber gewesen, als das Ding loszuwerden. Ein Feldmagier hatte ihm versichert, dass das Artefakt gänzlich unmagisch war, aber das änderte nichts daran, dass die ganze Sache nach okkultem Hokuspokus stank. Allein die Art, wie sie es in ihren Besitz gebracht hatten! Ohne -ihre- Hilfe hätten sie den "Splitter" nie entwenden können. -Sie- hätten es genauso gut allein vollbringen können. Er fühlte sich benutzt und was für ein Spiel hier auch lief, da drinnen wartete seine Gelegenheit zum Ausstieg.
 
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"Wen glaubt ihr, beeidrucken eure Schattentricks noch?" fragte Milianra, nun nicht mehr wütend, sondern eher hochmütig, elfisch im schlechtesten Sinne, nachdem sie sich vom kurzen Schock seiner Anschuldigung erholt hatte. "Und wenn wirklich ich der Grund bin, weshalb die Blutjäger diese Gruppe verfolgen, warum habt ihr in diesem Brief kein Wort davon geschrieben? Warum haben sie mich nicht vorher verfolgt? Bevor ich auf die Gruppe traf? Warum wollen sie die Auslöschen, die ich nur über die Berge geführt habe?" fragte sie anklagend. "Warum habt ihr nur sie gerettet, wenn ihr doch offenbar bescheid wusstet? Und was glaubt ihr, ist das Wissen um eure Abstammung wert?" Milianra Augen funkelten. "Egal wie königlich Euer Blut ist, es hat keine Bedeutung. Eure Taten und Worte sähten immer wieder Zwietracht in der Gruppe, nicht diejenigen von Idril, wie Ihr ihr vorzuwerfen wagt. Ihr klagt sie an uns verlassen zu haben, als wir in die Stadt kamen, was ist daran schlimm? Sie war da, als wir angegriffen wurden, aber seid in diesem Augenblick verschwunden, und taucht stunden später ohne eine Erklärung wieder auf? Wer seid ihr, dass ihr glaubt wir wären euch etwas schuldig?! Ich habe mich von meinem Volk zurück gezogen, das ist wahr, ich habe hinter mir gelassen, was ich war, aber glaubt ja nicht, dass ich einem verfluchten Sohn der dunklen Hure jemals traue, oder gar ein Almosen von ihm nehme." Mit einem Tritt beförderte Milianra den magischen Ring in den Kamin. "Es ist mir egal ob diese Feiglinge mich jagen, aber ich warne dich, wenn sie Zohani nur einmal zu nahe kommen, werde ich dich dafür verantwortlich machen, genau wie jeden anderen Diener deiner abscheulichen Rasse!" Ganz und gar irrational, sicherlich, doch die Elfe gehörte nicht zu den rationalen Polen der Gruppen, und sie wollte es auch nicht. Sie wollte einem betrügerischen Drow nicht trauen, dass er der Sohn der Oberin war, machte es ihm noch millionenfach schwerer, wenn nicht gar unmöglich, sie in dieser Hinsicht umzustimmen. Und auch was sie sonst sprach, meinte sie Ernst. Noch hatte sie ihre Fähigkeiten verschwiegen, nichteinmal Zohani wusste viel. Doch Milianra war sich einer Sache noch sicherer, als ihrer Ablehnung gegenüber Arec: Sie würde ihre Gabe nutzen lernen, um Zohani zu schützen, oder aber um sie grausam zu rächen. Thorgrimm hielt sie nicht auf, als Milianra das Zimmer verließ und die Tür hinter sich zuschlug. "Das hätte auch von einer Zwergenfrau kommen können." brummte er, Kraft und Wille hinter den Worten der Elfe anerkennend, ohne den Inhalt zu werten.
 
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Schon während des ganzen Streits, kümmerte sich der Dawi nicht um die Scherereien und Anschuldigungen, die innerhalb der Gruppe kursierten, es schien, als wäre er nur ein außenstehender Beobachter, den das ganze Theater nicht betraf, doch das tat es. Er machte sich allerlei Gedanken über den Zusammenhalt der Gruppe und den Spannungen zwischen den einzelnen Personen, denn wenn dieser Haufen von Streitsüchtigen gemeinsam gegen eine Sache antreten wollte, sah der Zwerg keine Hoffnung für das Gelingen.
Milianras impulsiven Wutausbruch, betrachtete er recht kritisch, von ihr hätte er so etwas nicht erwartet, da sie sich immer recht vornehm zu geben pflegte und auf Höflichkeit und jeden anderen Unsinn, welchen die Elfen so lobten, wert legte, allerdings bestätigte ihre herablassende Haltung nur wieder die dawischen „Klischees“ – wie sie von den Elfen genannt wurden. Ihren Abgang kommentierte Thorgrimm nur kühl.
"Das hätte auch von einer Zwergenfrau kommen können."
Bevor er sich erstmals wieder zu Wort meldete, zog er nochmals kräftig an seiner Pfeife, welche er während des, wie er fand, unsinnigen Streits entzunden hatte, die Zeit dazu hatte er ja gehabt.
„Wisst ihr Freunde, anfangs war ich wegen diesen verfluchten Möchtegern-Assassienen besorgt, doch jetzt hat etwas anderes mehr Besorgnis erregt:
Wir wollen dieser Sache wahrscheinlich gemeinsam auf den Grund gehen, aber dazu müssen wir uns gegenseitig mehr Vertrauen schenken, als wir es bisher tun, wenn sich manche hier überhaupt etwas anderes als Hass, Bosheiten und Anschuldigungen schenken!
Wie wollen wir gemeinsam gegen eine Sache ankämpfen, wenn sich manche hier am liebsten gegenseitig die Köpfe einschlagen wollen? Ich verstehe das generell nicht, dass immer die….E“
Er unterbrach sich selbst; er hätte gerade damit anfangen wollen, dass es ihm unbegreiflich war, dass immer die Elfen untereinander stritten oder andere dazu anstifteten, aber dann wäre in diesem Raum wohl ein Kampf ausgebrochen, also unterließ er es Öl ins Feuer zu gießen. Stattdessen zog er zweimal an seine Pfeife und fuhr dann, mit wesentlich adequateren Worten fort.
„Nun, wo war ich? Ach ja, wenn wir gemeinsam dieser Sache auf den Grund gehen wollen, dann setzt dies gegenseitiges Vertrauen voraus, doch in diesem Raume sehe ich nicht einmal den Ansatz davon ,sondern nur absolutes Misstrauen.
Wenn ihr mal überlegt, dann werdet ihr zu dem Schluss kommen, dass wohl niemand von uns etwas mit diesen recht ärmlichen Attentatsversuchen zu tun haben kann, zumindest nicht als einer der Initiatoren, denn diese Amateure haben alle angegriffen, ausnahmslos.“
Abermals legte der Zwerg eine Pause ein, doch diesmal zog er nicht wie gewöhnlich an seiner geliebten Pfeife, sondern schaute in die Gesichter seiner Kameraden, Ekel, Abneigung, Ablehnung, Wut, Betroffenheit und sogar Hass konnte er in ihren Gesichtern sehen. Alles Eigenschaften, die nicht hierher gehörten und trotzdem waren sie da.
„Nun gut, hat jemand irgendeine Idee, wer nach unserem Tod trachten könnte?“
 
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Idril schüttelte den Kopf und biss die Zähne zusammen. Alles war dabei, von Feigheit über Anklage, bis Freundschaft und Misstrauen. Nach einerm Anführer wurde gerufen und die Gruppe fiel auseinander, bevor sie überhaupt zusammengewachsen war.

„Lasst mich zu Wort kommen, denn es geht alle etwas an meine Freunde!“, und damit schloss Idril auch Arec mit ein.

„Bervor wir auf den Schattenpfad trafen, wurden wir von einer Bedrohung verfolgt, die sich nun verflüchtigt hat. Asterinian, eine Anomalie, war der Grund dieser Bedrohung. Asterinian, die Anomalie hatte Geschwister, diese Brüder und Schwestern wollten ihn in ihren Reihen haben und taten alles, um ihn zu bekommen. Da einige der treuen alten Gefährten uns verpflichteten alle innerhalb unserer beigetretenen Gruppe zu schützen, galt das auch für Asterinian. Die Anomalie war ohne Gefühle und ohne Seelenleben und lernte durch uns, was es heißt Moral zu entwickeln oder Gefühle zu haben.
Asterinian hatte einen besonderen Bruder, Freude. Ich wurde von Freude entführt und auf die schlimmste Weise gefoltert und vergiftet. Auch er wollte Wissen erlangen und dieses Wissen mit seinen Brüdern und Schwestern teilen. Mir gelang die Flucht auf dubiose Weise und seither planten sie, weitere Gruppenmitglieder zu entführen und sie ebenfalls zu vergiften, wie sie es mit mir taten um an ihr Ziel zu gelangen. Daher der schnelle Aufbruch aus der Höhle und die hastige Flucht durch den Pfad der Schatten.“

Idril holte Luft und starrte in die Augen eines jeden einzelnen.

„Nun trug es sich zu, dass Asterinian seit dem Schattenpfad entschied, zu ihnen zu gehen und das Wissen mit ihnen zu teilen. Da Asterinian mich oft geheilt hat und auch auf andere Weise gerettet, fühlt er was ich fühle und besitzt einen Teil meiner Seele.
Was im Schattenpfad geschah, Zohani, war der Ausbruch des Giftes durch die Anomalien und warum ich nicht bei Euch bei Stadteintritt in Qudinar war, nun, die Drachen waren die einzigen fähigen Heiler, die mir mein Leben zurückgeben konnten.“

Damit verstummte die Elfe für weitere Anklagen.
 
..Die aber nicht kamen, aus technischen Gründen.
Wie viele Gelehrte war Eleasar bereit, jedes Ausmaß an Lärm, Unruhe, Schlägereien oder Massenmorden zu ignorieren, vorausgesetzt, der jeweilige Vorfall betraf ihn nicht direkt. Das war nun leider nicht mehr gegeben, da der von ihm Befragte sich offenbar außerstande sah, unter solchen Umständen eine Antwort zu geben. Höchst unerfreulich.
"In der Tat, das müssen sie." griff er Morachins freischwingenden Faden wieder auf und wandte sich - wieder in Gemeinsprache - an die Gruppe. "Danke für diese Erklärung, Idril. Arec, Milirana," an dieser Stelle drehte er die Lautstärke ein wenig auf wenn ihr so freundlich wäret, eure infantilen Animositäten einen Moment im Zaume zu halten, wäre ich möglicherweise in der Lage, meinen Beitrag zur Aufklärung des Vorfalls zu leisten, damit wir dann endlich den Regeln der Höflichkeit entsprechen und unseren Gast vor versammelter Gruppe zu Wort kommen lassen können. Nein, es interessiert mich nicht, wer damit angefangen hat. Haltet Stille, oder ich sorge dafür." Die silberne Kobra fühlte sich berufen, dieses Argument mit einem bedrohlichen Aufblitzen ihrer Smaragdaugen zu unterstreichen, bevor der Leichnam fortfuhr. Ob deswegen oder aufgrund der in mehreren Jahrhunderten akkumulierten Autorität, es gab keine Zwischenrufe.
"Wie den aufmerksamen unter euch bereits aufgefallen sein dürfte, habe ich diese Nacht gewisse Formeln und Werke der Totenbeschwörung vollbracht, unter anderem mehrere Invokationen aus dem Intermidium regnum. Eine eingehende Befragung der so Angerufenen enthüllte gewisse Informationen, die preiszugeben ich bereits angekündigt hatte.
Die Angreifer waren Feragh, Trielaste, Yazorvir, Shrizint, Izzaufeyn, Vineroyn, Illivlyn, Minvyll, Illphyrr und Erthdol vom Haus Zaulyl, was in die Gemeinsprache übertragen soviel wie Kinder des Dolches bedeutet. Dieses Haus stellt als eines der wenigen die Mitglieder einer Meuchlereinheit namens Veszylii, der Blutjäger."
Er räusperte sich überflüssigerweise und fuhr fort.
"Leider sind diese professionell genug, nur das nötigste an ihre ausführenden Agenten weiterzuleiten. Auftraggeber dieser Gruppe ist in der Tat einzig und ausschließlich die Illharess, was die Vermutung nahelegt, dass sie diese Gruppe als ganzes als ein Risiko betrachtet. Ich gehe davon aus, dass dies nicht ihr letzter Angriff bleiben wird. Sind noch Fragen offen?"
 
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"Wael [Idiot]" Arec war nicht auf Eine Einigung erpicht, in welcher Vorurteile über sein Volk gesprochen wurden, ohne den Hauch von Wissbegier anzusetzen. Diese Elfe war ein typisches Schema ihres Gleichen. Einmal mehr stellte er fest, das die Drow nicht mehr viel mit ihren Ahnen gemein haben. Die Tür schlug zu. Der Maskierte blickte auf den Ring, welcher sich im glühenden Kaminfeuer befand. Die Hitze offenbarte eine leicht rote Aura, obwohl das Metall des Schmuckstückes sonst in kalten Farben schimmerte. Während Thorgrimm und Zohani zur Einheit der Gruppe riefen kam der Kater aus dem Hintergrund und folgte dem was er am Besten konnte, sich auf andere verlassen. Er will Idril als Führerin dieser Gruppe... wie viele Tode muss die Hoffnung noch sterben, bis auch der letzte Narr hier begriffen hat, das sie die letzte ist, welche diesen Posten WILL. Doch er sagte nichts. Sollen sie ihren Blümchenkrieg führen. Nichts stinkt so sehr nach geheuchelter Freude, wie eine Schuldzuweisung, die als Liebeserklärung ausgesprochen wurde. Es galt sich um wichtiges zu kümmern. Ein sanftes Klingen bemächtigte sich Arecs Gehör. Dieser schaute neben ich und sah die Spitze der großes Sense, an welcher sein Ring baumelte. "Dies ist euer Eigentum, wenn ich es richtig verstand, nicht war?" Die Hitze war inzwischen schon völlig abgeflaut. Der Dunmer blickte Morachin an. Ein kurzes Nicken folgte. "Werter dai'Amari, ihr müsst diese Situation entschuldigen. Meine Mitschuld an diesem Streit trug letzten Endes dazu bei, dass wir euere Bitte ganz übersahen." Mit diesem Entschuldigungsangebot zog er den Ring von der Waffe und verwahrte ihn wieder an einem seiner Finger. Da erhob Idril wieder das Wort. . Erklärungen... sie wollte sich rechtfertigen... wozu? . Es war gänzlich egal. Sie tat Dinge die für das Herz eines Drow unverzeihlich waren. Nur böse Blicke und das Schweigen der Wut brachte er ihr entgegen, gut verhüllt durch die Schattenessens vor seinem Gesicht. Noch während die Drow sprach wandte er ihr den Rücken zu. Er ging, hielt kurz bei seinem Ziehvater an und legte ihm dankend für die Erklärung eine Hand auf die Schulter. "Ich bin auf den Terrassen im oberen Geschoss, welche ich nahe unserem Eintrittsort gesehen habe, wenn ihr mich braucht." Damit verließ er diesen Platz, ohne der Sprecherin nur eines Blickes zu würdigen. Leonar sah zu ihm herüber.
 
Armer Arec. Hatte Idril es ihm nicht versprochen. Er reiste mit der Gruppe und entfremdete sich von Glauben und Macht seines eigenen Volkes. Ja, tjaa ja. Diese Reise veränderte einen. Mit Bedauern stellte sie fest, dass Arec den Raum verlässt, während sie sich den Urteilen ihrer Gefährten stellte. Doch auch Milianra betrachtete Idril mit anderen Augen. Vielleicht waren die Zeiten andere geworden und vielleicht war es wirklich an der Zeit, andere Wege zu beschreiten als sonst. Idril nahm sich alles sehr zu Herzen, jedes einzeln gefallene Wort über sie und die Situationen, doch sie verharrte nicht stumm und stillschweigend an dieser Position. Sie waren Wanderer in einer rast- und ruhelosen Woge des Lebens, indem Krieg, Misstrauen und Unehrenhaftigkeit an der Tagesordnung waren. Sie hätten nur eine Chance, wenn sie zueinander stünden, egal was käme und der einzige, der sich nicht bei der Gruppe befand, war... Arec.
Idril sah keine Veranlassung ihm nachzugehen. Das war ein Problem, welches er ganz mit sich alleine austragen musste. Viel interessanter war, was Eleasar von sich gab. Es musste gehandelt werden und das schnell. Jeder hier, hatte die Veranlagung und das Talent, Problematiken zu ordnen, einzukreisen und dementsprechend zu handeln. Doch die wenigsten trauten sich das.

Idril spitzte die Ohren. Ja, wie könnten sie das Problem lösen... Es bedurfte dazu jemanden mit Erfahrung... es bedurfte dazu jemanden wie ... Arec?
 
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Eleasar erläuterte fein säuberlich, was er in Erfahrung bringen konnte, Thor verarbeitete diese neu gewonnen Informationen und antwortete auf die Frage des Lichs, ob es noch Unklarheiten gäbe.
„Ja, ich habe eine Frage!“
Alle blicke wurden auf ihn gerichtet und der Untote neigte sein Haupt.
„Wann brechen wir auf, um diesem verfluchten Haufen elendiger Hurensöhne ihre Ärsche aufzureißen?!“
Wut, Hass und Zorn blitzten wie lodernde Flammen in den Augen des Dawi auf und ein Schrei nach Rache erfüllte den Raum, wenn es etwas gab, was die Zwerge besonders gut konnten, dann war das nicht ihre Kunstfertigkeit, nein, am besten konnte dieses Volk eine Groll hegen. Egal gegen wen oder was, ein Groll war bei den Dawi heilig, schon seit Äonen hegten sie einen solchen gegen die Orks, die sie einfach wegen ihrer Präsenz verabscheuten, gegen die Goblins und Skaven, welche ihre Tunnel für sich beanspruchten und gegen die Elfen, seit dem sagenumwobenen Krieg der Grolls, wird das Verhältnis dieser Völker zueinander nie mehr freundschaftlich sein können – aber dies waren andere Geschichten…
Thorgrimm entfloh diesem Gedankenstrom, welcher gerade im Begriff war ihn in die guten alten Zeiten der Ahnen abdriften zu lassen und schaue Eleasar an.
 
Milianra hatte sich gedanklich mit Zohani ausgetauscht, ihr erzählt, was sie so wütend machte, einfach um Dampf abzulassen, denn Zohani verstand auch so, warum ihre Freundin sich aufregte.

"Er benimmt sich wie ein elender Heuchler. Und er verstrickt sich in immer neue Argumente und Theorien, um Recht zu behalten. Es sollte hier verdammt noch mal nicht darum gehen, wer eine Gefahr für die Gruppe darstellt, erst recht nicht mit so unverschämten Anschuldigungen. Ich habe keine Lust, mich mit solchen Großtuern und Streitbolzen herumzuschlagen."
Jetzt hätte noch der gedankliche, abschließende und langgezogene Schnaufer gefehlt.
Du hast vollkommen Recht. Die meisten denken doch genauso. Deshalb hilft es nichts, wenn wir ihnen die Streitschlichtung überlassen. Ich kann mich noch an die Rivalitäten auf See erinnern, wenn bei uns der erste Maat Streit mit dem Kapitän hatte. Aber davon könnte ich dir lange erzählen. Lass uns das eine Weile übersehen und überlegen, was wir als nächstes machen. Diese Angiftungen sind doch ohne Grund und Boden, das wissen wir alle ...

So ging es eine Weile, und Zohani wusste nicht genau, ob es das Richtige war, Milianra jetzt zur Einsicht zu überreden, doch die Elfe folgte ihrer Bitte und betrat wieder den Raum, kurz bevor der Drow ihn verließ. Was für ein Theater. Als ob es nicht größere Sorgen gäbe.

Zarius ließ bei Thorgrimms ... euphorischem Ausbruch ein lautes Schnurren vernehmen, und der Mann namens Morachin dai'Amari sah ihn schief an.

Zohani räusperte sich. "Sehr bald, denke ich. Vermutlich morgen?" Idril nahm den Faden auf und meinte: "Wie es scheint, hat noch nicht jeder die Zeit gefunden, sich jetzt schon auf die Weiterreise vorzubereiten, also wäre ich auch dafür, dass wir zumindest für die Nacht hier verweilen und uns nun entschließen, ob wir Herrn dai'Amaris ... Auftrag annehmen." Dieser machte ein nachdenkliches Gesicht, als wäre er im Moment im Begriff, das Angebot fallen zu lassen.

Als Milianra, Thorgrimm, Zarius und Zohani fragende Gesichter machten, stellte Idril sie einander vor und erkärte kurz und bündig, was Morachin zu ihnen geführt hatte. Sie schloss den Kurzvortrag mit den Worten ab:
"Jetzt kommt es nur noch darauf an, was ihr zu dem Angebot sagt. Morachins Auftrag wird uns nach Westen führen. Der Rest der Gruppe hat sich bisher einverstanden erklärt."

Zohani wusste, wo sich ihr Ziel befand. Irgendwo auf der Handelsstraße zwischen Al'dashi und Murochin, zwei größeren Städten an der Küste einer Halbinsel im Westen. Der Westen war für sie zweifelsohne die Richtung, die sie einschlagen müsste, um Giran zur Strecke zu bringen. Sie sah die anderen drei an.
 
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„Bevor ihr eine endgültige Entscheidung trefft, würde ich Euch gerne hier alle in der kristallernen Seerose einquartieren. Dann haben wir einen Stützpunkt und können uns gegenseitig Schutz gegen weitere Anschläge gewähren. Für die Unkosten sei gesorgt, das ist Ehrensache.“

Idril lächelte geheimnisvoll und wand sich dann den anderen und Dai'Amari zu. „Ich schlage vor, wir bleiben noch hier in Qudinar, bis wir Proviant und Ausrüstung komplett beisammen haben.“ wieder umspielte ein geheimnisvolles schmeichelndes Lächeln ihre Lippen.

„Mein Vorschlag wäre, dass wir uns um Dai'Amari seras Problem kümmern und gleichzeitig diese Attentäter von Arec im Auge behalten. Arec hat uns bestimmt eine Menge darüber zu erzählen, wenn er sich wieder entschlossen hat, der Gruppenbesprechung beizuwohnen.“

Dann wand sich Idril an Dai'Amari selbst.
„Wie Ihr seht, hat sich Eure Frage von selbst erübrigt. Jeder hat hier Mitspracherecht und einen direkten Anführer gibt es nicht. Auch wenn ihr gerade Eleasar anbeten solltet. Alle bestimmen, welches Ziel wir als nächstes ansteuern werden und es wird so wie ich das sehe, Eure Reise gen Westen sein.“
 
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Ihr Herz klopfte bis zum Hals.
Irgendwas war anders aber was?
„Gisal spürst du das?“ fragte sie leise.
Er nickte er wusste was sie meinte.
Larale hallte es in ihren Gedanken.
„Gisal jemand ruft mich.“ Sagte sie leise. „Ryan entschuldigt mich lebt wohl.“ Sagte sie und stand auf.
Sie rannte förmlich bis sie ihr Zimmer erreichte.
„Gisal was ist das?“ fragte sie „Mein Herz warum schlägt es wie verrückt? Wer ruft mich?“
Mitleidig sah er sie an und leckte ihre Hand.
Sie sank an der Wand nach unten.
Irgendetwas würde passieren sie spürte es etwas passierte hier.
Die Luft um sie schien wie elektrisch geladen.
Blitze zuckten um sie herum und umfingen sie.
„Was ist das?“ fragte sie heiser. Sie kämpfte sich hoch und taumelte in Richtung der Pferde.
Sie krallte ihre Finger in die Mähne der beiden und versuchte sie zu beruhigen. „Pscht es ist alles gut.“ Auch wenn ihre Stimme überzeugt klang sicher war sie sich nicht.
Larale da war es wieder.
Jemand rief nach ihr aber wer? Wer suchte sie?
Eine schwarzgekleidete Frau trat durch die Blitze auf sie zu.
Ihr Gesicht war in den Schatten seiner Kapuze verborgen sodass sie ihr Gesicht nicht sehen konnte aber ihre Stimme war ihr seltsam vertraut.
„Das was du suchst ist nicht hier“ sagte sie leise „Das Feuer das du suchst wirst du im Westen nicht finden es war ein Trugbild um dich in die Irre zu führen.“ Fuhr sie fort.
<Gisal> flüsterte sie dem Wolf in Gedanken zu. <Wir können ihr trauen glaube ich> antwortete er.
„Nun dann“ sagte sie mit fester Stimme. „Wo ist dann das Ziel das ich suche?“ fragte sie.
„Ich kann dir den Ort nicht nennen aber ich kann dich Gisal und die Pferde dorthin bringen.“ Fuhr sie fort.
„Darf ich mich wenigstens verabschieden?“ fragte sie leise. „Ja darfst du.“ Antwortete sie „aber beeil dich.“
Fügte sie hinzu. Larale nickte und begann mit schnellen Schritten ihren letzten Gang zu jenen die bis jetzt ihre Gefährten waren.
Der erste den sie fand war Arec. „Lebt wohl Arec.“ Sagte sie „
Meine Zeit mit euch ist leider zu Ende. Es war schön euch kennen gelernt zu haben Arec. Den auch im Dunklen findet man Licht le arelies.“ [mein strahlender Retter] ehe er etwas erwidern konnte hatte sie sich abgewandt und war gegangen.
Tränen glänzten in ihren Augen.
Hatte sie ihn geliebt? Vermutlich sonst wäre es nicht so schmerzhaft zu gehen. Sie ging in den Aufenthaltsraum. Irgendwie brachte sie es nicht übers Herz es ihnen mitzuteilen.
So ließ sie lediglich einen Zettel fallen auf dem stand: „Lebt wohl meine Gefährten auf dass Licht euren Weg erhelle und die Dunkelheit vertreibe“ Idril hingegen schickte sie eine gedankliche Botschaft.
„Lebt wohl meine stolze Freundin es war schön euch gekannt zu haben auf dass euer Licht sie führe durch die dunkle Nacht“ auch Ryan schickte sie eine Botschaft
„Tragt die Erinnerung an eure Heimat an eurem Herzen auf dass es das Unglück vertreibe. Lebt wohl mein Freund.“ Sie weinte still als sie das Zimmer wieder betrat.
Gisal war nicht von ihrer Seite gewichen und tröstete sie so gut er konnte. Sie würde das Bild ihrer Gefährten immer im Herzen tragen soviel war sicher. „Du warst lange weg.“ bemerkte die Frau. „Ich bin bereit.“ Antwortete Larale stolz wie sie war.
„Hier für dich es ist magisch hergestellt pass darauf auf.“ Sagte sie und warf ihr einen kleinen Stein zu. „Damit du sie nie vergisst“ meinte die Frau. „Stell dich möglichst dicht zu den Pferden. Hast du alles?“ fragte sie.
Larale nickte sie warf einen Blick zurück.
Die Luft über sie begann zu bitzeln und magischer Wind kam auf. Bunte Blitze zuckten um sie und hinter ihr baute sich ein magisches Portal auf.
Diese Frau musste wahrlich mächtig sein.
Die ganze Luft knisterte unter der magischen Energie. Larale warf einen letzten Blick zurück und betrat das Portal.
Sie hatte soviel erlebt doch das schien nun Vergangenheit.
Tränen rannen ihr über die Wange. „Lebt wohl.“ Rief sie in die Nacht hinaus. Dann waren sie die Pferde und Gisal durch das Portal verschwunden.
Die Frau lächelte. „Und wie du mich kanntest.“ Sie streifte den Umhang ab. Sie stand nun völlig nackt im Antlitz der Nacht.
Sie stellte sich auf alle Viere dann begann ihr Körper sich zu verändern.
Er wurde größer und schuppig. Der Hals lang und das Maul spitzt.
Zwei große Flügel wuchsen aus ihrem Leib. „So wie Ark Shar es wollte.“ Murmelte Malera die Frostdrachin die nun in voller Größe in dem kleinen Garten stand. Ihre Schuppen glitzerten im Mondlicht. Sie schlug kraftvoll mit den Flügeln und stieß sich vom Boden ab. So verschwand sie in der Nacht. Larale hatte unterdessen ihre neue Reise angetreten…
 
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Arec sagte nichts. Stumm ging er festen Schrittes in die obere Etage. Der Gang war schlicht gestaltet. Lediglich einige Holzverziehrungen und Teppiche schmückten diesen. Es gefiel Arec, hatte so etwas konzentriertes auf das Wesentliche. Der Drow erreichte den prächtigen Balkon, der Platz für zwei Tische mit je zwei Stühlen barg und davor genügend um an der Brüstung zu lehnen und in die Stadt zu schauen. Mit einem Ruck zuckte ein kurzer Lichtblitz durch die Luft, worauf der Dunmer den Kopf abwand. Als er den Blick wieder aufrichtete erblickte er Larale bei den Pferden. Sein Auge erkannte, dass etwas nicht stimmte. Ihre Bewegungen schienen krampfhaft, wie unter großer Anstrengung. Da tauchte wie aus dem Nichts ein Wesen in dunkle Stoffe gehüllt auf. Seine Aufmerksamkeit dieses Szenarios schlug ihn nun völlig in den Bann und er beobachtete. Die Personen standen zu weit entfernt. Seine Ohren vermochten nicht zu hören was sie sprachen, trotz des exzellenten Gehörs der Drow. Wahrscheinlich trübte auch diese geladene Atmosphäre seine Konzentration. Arec bemühte sich zu erkennen, wer dieses Wesen ist. Ein Mann? Eine Frau? Er vermochte es nicht zu sagen.

DA! Larale rannte wieder zurück ins Haus. Was ist passiert? Was hat sie?. Ohne zu zögern machte er auf dem Absatz kehrt und raste ins Haus zurück. Warum rannte er so, als gäbe es keinen Morgen? Auf dem Flur vor der Bar, wo sich die anderen befanden, trafen sie aufeinander. Arecs Reflexe waren angespannt. Er war auf alles gefasst! „Lebt wohl Arec.“ Sagte sie „Meine Zeit mit euch ist leider zu Ende. Es war schön euch kennen gelernt zu haben Arec. Den auch im Dunklen findet man Licht le arelies.“ [mein strahlender Retter].... auf fasst alles. Arec vermochte nichts zu sagen. Doch er musste etwas tun, irgendwie reagieren. Seine Kenntnis zur Sprache der Feuerelfen waren sehr mäßig bis schlecht. Doch diese Worte schien er zu verstehen, ohne darüber nachdenken zu müssen. Gerade als er ansetzten wollte, entfloh sie auch wieder seiner Anwesenheit. Etwas glitzerte in der Luft, aufgewirbelt von ihrem raschen Abwenden. Einen Satz nach vorne mit ausgestreckter Hand genügte um diese Essenz aufzufangen. Dort stand er und betrachtete die klare Flüssigkeit, von der sich nur ein Tropfen in seiner Handfläche befand. Eine Träne?.... eine Träne!

Sein Bewusstsein brauchte einige Zeit um diese Sturmflut von Emotionen zu bewältigen und motorische Maßnahmen einzuleiten. Der Maskierte hob ruckartig den Kopf. Die Handfläche um die Träne griff zu, sein Blick gerade aus, wo eben noch die Feuergeborene lief. Wieder legte er einen Kurzsprint hin, ohne zu wissen warum. Gerade als er die Tür nach draußen ereichte wurde er erneut von einem Lichtblitz getroffen, der ihn völlig unerwartet traf. Die Wucht der magischen Kraft schleuderte ihn nach hinten und überwand mit Hilfe der Schwerkraft das Gleichgewicht eines Drow. Eine unsanfte Landung auf der Rückseite war die Folge. Einige Sekunden verstrichen, in denen er bewegungslos dort lag. Larale ist fort. Warum? Wer war diese vermummte Gestalt?. Es waren Vermutungen und Fragen. Irgendwie war er von diesen Ansichten überzeugt. Die mit der Träne benetzte Hand fühlte etwas auf dem Boden neben ihm, packte es und führte es zum Auge des Betrachters. Larale war fort und in seinen Händen hielt er nun auch den Beweis.
 
"Interessant" entgegnete Morachin auf Idrils Äußerungen zur nicht vorhandenen Hierarchie der Gruppe. Er verstand, dass Fremdkinder und Dünnblüter nicht den Respekt und die Weitsicht besaßen, sich bedingungslos einem Erhabenen unterzuordnen. Zwar waren die Ältesten auch allesamt von gleichem Rang und trafen ihre Entscheidungen gemeinsam - aber sie herrschten schließlich über ein ganzes Volk. "Ein gutes Arrangement" bemerkte er. Weiter im Text.
"Ich muss allerdings sagen, dass sich einige Zweifel in meinem Geist eingefunden haben. 's bröckelt, ihr versteht? Ich war Zeuge von Streit und hörte Klagen über Gehen und Verschwinden nach Gutdünken und wahrlich, gut gedacht finde ich solchen Zwist nicht. Eure Gruppe scheint mir, mit Verlaub, etwas inkonsistent." Warum forderte der Erhabene eigentlich nicht, dass man seine Befehle befolgte? Es war sein gutes Recht, wie Morachin es sah. Aber dieser Erhabene war eben kein wahrer Mensch gewesen. Noch mehr Anlass zu Verwirrung. Welches Maß an Respekt verdiente er jetzt genau, was änderte sich an den Bräuchen? Er musste sich beraten.
"Was? Nein, das ist doch kein Thema mehr!" wies er seinen nicht neben ihm stehenden Nebenstehenden ab. "Sie reisen zwar freiwillig mit einem Lich und von diesen Erhabenen haben die meisten Dünnblüter ein erschreckendes Bild des Bösen. Aber der Nachtläufer ist mein Schutz. Wozu habe ich denn sonst Qudisharans Geschichte studiert? Man kann ihnen trauen, glaub' mir... trotz der Indizien." Die realen Personen im Raum hatte er ganz vergessen. "Allein, dass jemand unter ihnen zur Nekromantie fähig ist, erfüllt mich mit Abscheu. Ja, auch das ist ein guter Einwand. Wenn sie nicht zusammenhalten, sind sie nicht zuverlässig. Wie? Dann habe ich halt vorschnell geurteilt!" erwiderte Morachin wütend auf den ungehörten Kommentar. "Sie kamen offensichtlich aus dem Schattenpfad, also nahm ich an, sie seien sehr fähig. Es ist auch deine Schuld, wenn die anderen Aspekte nicht beachtet werden! Außerdem, mit Vernunft würde man ja annehmen, dass Kooperation eine weitere Voraussetzung für die Durchquerung des Schattenpfades ist. Du scheinst ebenfalls nicht in Betracht gezogen haben, dass vielleicht eine große Portion Glück dabei war!"

Accori schien auf dem richtigen Weg zu sein. Der Bedienstete in der Eingangshalle des Gasthauses hatte ihm die Richtung zum Schankraum gewiesen und inzwischen vernahm er auch eine angeregte Unterhaltung. Nun, eine halbwegs angeregte Unterhaltung. Viele Leute schienen sich dort nicht aufzuhalten, aber hier konnte er wohl am ehesten al'Seen finden.
 
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"Gestattet, dass ich diese Fragen für euch beantworte" warf Eleasar ein und meinte Morachins imaginären Gesprächspartner. Im Umgang mit Verrückten hielt er es für besser, im Rahmen des möglichen mitzuspielen. Das machte die Dinge nicht unötig kompliziert.
"Diese Gruppe ist etwas inkonsistent, weil sie sich erst vor kurzer Zeit zusammengefunden hat. Es kommt naturgemäß zu gewissen Reibereien, die ich jedoch bald zu beseitigen hoffe. Im Kern der Sache jedoch liegt der Hund begraben, besser gesagt, nicht begraben, nämlich ein konkretes Ziel. Was ihr hier erlebt, sind die Ergebnisse einer gewissen Losgelöstheit und Ziellosigkeit, wie man sie bei Kämpfern außer Einsatz des öfteren erlebt. Es bestehen noch gewisse Unklarheiten über den Pfad, der von nun an, nach erfolgreicher Durchquerung des Schattenpfades eingeschlagen werden soll; in dieser Hinsicht verstehe ich meine Person eher als graue Eminenz denn als Befehlshaber, wie es einem Gelehrten im Allgemeinen und mir im Speziellen zweifellos besser zu Gesichte steht. Es ist also eine sehr ungünstige Zeit, zu der ihr euren Besuch macht, nichtsdestotrotz, wir wollen euch einen würdigen Empfang bereiten, nehmt dementsprechend zunächst einmal Platz, während ich nach dem Nachtläufer schicke, auf dass diese Gruppe dann endlich versammelt über ihr Vorgehen beraten kann. An dieser Stelle möchte ich anmerken, es wäre, Meister Trollfluch et socii, unklug, sich hic et nunc in die sprichwörtliche Höhle des Löwen zu begeben, vielmehr empfehle ich, in der Zwischenzeit anderer Tätigkeit nachzugehen und dabei unauffällig nach den erforderlichen Informationen für die sicherlich notwendige Vergeltung zu forschen, auf dass wir schnell und unerwartet zuzuschlagen vermögen, denn gänzlich ohne Wissen um die Motive zu kämpfen hieße, eine Nadel im Limbus zu suchen."
Sorgfältig ausgearbeitet war dieser Vortrag. Zwar klang er durch die lose Strukturierung angemessen spontan, teilte aber dennoch ein, zwei Seitenhiebe auf Morachin aus, der er unangemeldet auf der Bildfläche erschien und Erwartungen an die Reisenden stellte, während zugleich der Zwerg auch nicht leer ausging und die eigentliche Absicht des nun-doch-nicht Quidisharaners sowie seine eigene subtil unterstützt wurde. Den Vorwurf der Nekromantie überging er geflissentlich. Er bedurfte weiterer Informationen über die Vorstellungen Morachins, um sich auf dieses Parkett vorwagen zu können.
Zufrieden instruierte er ein Mitglied der Dienerschaft, Arec aufzuspüren und sich um dessen Anwesenheit zu bemühen. Von der Seite des Dunkelelfen brauchte er keine Opposition zu erwarten, hatte der doch bereits bekundet, d'Amari beistehen zu wollen.
Thorgrimm.. würde nachgeben, spätestens, wenn er, Zwerg der er war, erklärte, allein ins Unterreich ziehen zu wollen, in diesem Fall würde ihn die gesamte Gruppe vom Gegenteil überzeugen und Erfolg haben müssen.
Die Elfe und die Kriegerin.. wie waren ihre Name doch gleich? Waren schwerer einzuschätzen, es verband sie einiges mit dem Zwerg, was sich negativ auswirken könnte.. Er musste ihre Motivation in Erfahrung bringen. Sie waren stets zusammen, soviel war wohl klar, aber was war ihr Grund für diese Reise?
Leonar würde Arec folgen, soweit, so gut...
Idril war.. kompliziert. Es stellte sich die Frage, wie hoch sie seinen Rat schätzte, ob sie aus purer Abneigung gegen Arec die Attentäter verfolgen würde und ob das seltsame Verhalten des Bittstellers sie nicht abstieß. Am Ende würde sie sich wohl nach der Mehrheit richten.
Larale.. er kannte sie kaum, noch weniger als die andere Elfe, aber ihre Zuneigung zu Arec sollte ausreichen.
Der Kater hatte zu praktisch nichts eine geäußerte Meinung, für ihn galt das gleiche wie für Idril.. als Kenner des Assassinengewerbes mochte er seinem Vorschlag vielleicht sogar gewogen sein.
Der junge Mann namens Ryan dürfte sich für das kleinere und bekanntere Übel entscheiden, was ganz sicher nicht das Unterreich war..
Alles in allem standen die Chancen recht gut.
 
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Als Larale aufstand und aus den Räumlichkeiten rannte, wollte Idril hinterher, doch irgendetwas hielt sie davon ab. Es stimmte etwas nicht. Sie empfand Larale als sehr nervös und spürte ihr Herzklopfen. Dann, als sie die gedankliche Botschaft erhielt, zuckte sie regelrecht zusammen und wurde von einer Welle der Traurigkeit durchflutet und Stolz. Stolz und Freundschaft, die Larale ihr stets entgegengebracht hatte. Ein Schauer durchlief sie und sie schloss die Augen um zu erspüren, wo Larale war, doch nichts dergleichen war zu spüren. Idril ballte ihre Fäuste. >Weg, sie ist weg...<, war das einzige, was sie noch denken konnte in diesem Augenblick. Was sollte sie jetzt nur tun? Ersteinmal sammelte sie sich wieder, bis Morachin sie mit seinem 'Interessant' und weiteren Worten aus ihren Gedanken riss und Eleasar ihr das Wort konsequent aus dem Mund nahm. Idril runzelte die Stirn darüber und hörte zu. Sah, wie ein Diener nach Arec geschickt wurde und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Doch ihre Gedanken galten Larale, denn sie hatte noch die Anwesenheit eines Drachen erspürt...
>Larale, usstan orn kestal dos orn ragar dosst i'dol. Eilistraee kyorl dos! Bwael deshmal. [Larale, ich hoffe du findest deinen Weg. Eilistraee schütze dich! Auf wiedersehen.]<
 
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Der schmächtige Hochelf schlurfte durch die große Halle,vorbei an den anderen Gästen;dabei bedeutete er mit eine beiläufigen Geste einer aufgebrachten älteren Dame,dass er sich als bald um sie kümmern würde;nahm die Treppe mit schlurfigen Schritten und bog um die Korridorecke Richtung Balkon.Entrüstet stellte er fest,dass die gesuchte Person sich nicht an diesem Ort aufhielt;er kehte auf dem Absatz seiner alten Stiefel um und schlägelte sich wie eine dünne Natter über die Stufen zurück in den Vorsaal.Aberals musste sich die nun wild um sich brüllende Frau mit einer knappen Geste zu Frieden stellen,die ihr sichtlich den bitterlichen Rest Geduld raubte.Er hielt inne,betrachtete den männlichen Dunkelefen,wenige Meter vor ihm auf dem Bode liegend,und versicherte sich,dass er die Person gefunden hatte,nach der ihn der fuchterregende Lich entsandt hatte.
Nun die nächsten Sekunden verdeutlichten ihm wieder einmal aufs Äußerste,warum er bei solchen Aufträgen immer ein schlechtes Gefühl hatte.Zunächst wurde ihm etwas schwindelig,dann spürte er diese seltsame Übelkeit in ihm aufsteigen,und dann,ja dnan geschah etwas was ihm später ohnehin niemand glauben würde.Sein Schatten sprang ein Stück von ihm weg,drehte sich in der Luft und verschmolz dan wieder mit seinem Körper.Nicht das dies außergewöhnlich und verstörend genug gewesen wäre;der Scheme prallte mit solch einer Wucht zurück auf seinen Eigner,dass dieser mehrere Meter zurück geschleudert wurde und mit vollem Schwung in ein Bücherregal krachte.
Erneut schrei die Frau erbost auf,was denn hier los sei.Der Diener schaffte gerade noch eine weitere abfällige Geste,dann sank er in die zärtliche Umarmung der Bewusstlosigkeit.
Leonar packte Arec sprichwörtlich am Kragen,zog ihn hoch und warf ihn durch die geschlossene Tür nach draußen.Das Gasthaus glich immer mehr einer Bühne für eine subtil inzenierte Kneipenschlägerei.
Der Dunkelelf fruchte durch den Staub der Straße,kam aber reflexartig zurück auf seien Beine.Leonar schnellte hervor und rammte ihn ungebremst gegen die Wand der Stallungen,die gegenüber des Hauses lagen und die Pferde vieler Gäste beherbergten.
"Ich weiß in dir steigt Trauer auf,und auch die Frage des Warums.Ein bestimmter Teil von dir will bei ihr sein,ein anderer weiß das es zwecklos ist.Und doch ist der hoffnungsvolle Teil in dir größer als der logische.Lass dich im Leben von deinen Gefühlen leiten,aber vertraue ihnen nicht und sei immer bereit ihnen den Rücken zu kehren.Behalte die wenigen schönen Tage in ihrer Anwesenheit in guter Erinnerung,trage sie in deinem Herzen,denn solche Träume aus der Vergangenheit sind die kostbarsten.Lasse sie zu deinen Träumen werden des Nachts,in der Stunde der Ruhe.Doch nicht am Tage,nicht zu den Stunden des Wachens.Halte dir immer vor Augen,dass wir eine größere Bestimmung haben.Wir alle,einschließlich unserer Gefährten dort hinter den warmen Mauern dieses Gasthofes.Besinne dich auf deine Geduld,deine Tugenden.Streit und Missvertrauen entfremdet die stärksten Verbündeten;sie alle werdne zu Besinnugn kommen.Sei es durch den siegreichen Moment eines Feindes,sei es das einer von uns dafür sein Leben lässt.Wir sind eine Einheit,wir alle,und du und ich mehr als sie es jeh seien werden.Ich muss darauf vertrauen können,dass mein Rücken stets zu deinem Rücken steht,das wir einander Schild und Schwert sind.Ich folge dir wohin dein Weg dich führen mag,denn dein Weg soll auch der meinige sein.Ich kenne den Westen nicht,meine Resien führten mich überall hin,an die entlegensten Orte, doch niemals dorthin.Es ist auch für mich eine neue Epoche des Reisens,einer neuer Abshcnitt meiner Odyssse.Lasse uns diesen Weg gemeinsam bestreiten,lerne von mir und lasse mich von dir lernen."
Der harte Griff des Meisters lockerte sich;der Schüler bekam seinen Raum zurück.
 
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Betreten blickte Ryan zu Boden, als ihm Larale ihre Abschiedsbotschaft zukommen lies.
Nun war sie auch fort. Wahrscheinlich hätte sie bei dieser Gruppe sowieso nicht das gefunden was sie suchte, sowenig wie die meisten anderen Glücklichen unter den Gefährten die wussten was das war; aber Ryan hatte gehofft sie könnte ihm eine Freundin werden und helfen etwas Ordnung in dieses Durcheinander von Vorwurf und Misstrauen zu bringen.
Es war nicht zu ändern, sie war fort. Die anderen schienen keine Notiz von irgendetwas genommen zu haben sondern konzentrierten sich auf die Disskussion.
Ryan lauschte eine Weile den Worten von Eleasar und meldete sich dann zu Wort.
"Ich glaube nicht, dass wir über diese Drow-Attentäter hinwegsehen können, Eleasar. Es wäre übermütig und töricht sich nur nebenbei damit zu beschäftigen und anderen Dingen nachzugehen, während sich die nächsten Assasinen schon auf den Weg machen. Ich schlage vor sich ersteinmal darum zu kümmern und DANN erst um irgendetwas anderes."
 
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Arec konnte gar nicht reagieren.. und.. er wollte nicht. Stumm ließ er mit sich geschehen, was Leonar mit ihm tat. Er schluckte etwas Staub, es spürte leichte Prellungen an Rücken, Kopf und Gliedmaßen. Auch als er gegen die Wand der Stallung gerammt wurde sah er nur monoton zu Boden. Sie ist fort... fort... fort... Dumpf drang die Stimme seines Meisters an sein Ohr. In dem Bewusstsein rührte sich etwas. Die Worte sprachen viel Wahrheit, aber zählten sie für ihn? einen Drow? Ein Kind des Bösen? Der Feind.. er war stark. Arec wusste viel mehr, als er den Anderen gesagt hat. Er war ein Prinz. DER Prinz, der Dunkelheit doch er hatte keine Zeit dazu. Er rannte weg. Er lässt den Weg der Drow hinter sich. Lloths Blut floss durch seine Adern wie eh und je. Das alles war jedoch nichtig in Hinsicht auf diese Aufgabe. Er musste sein Volk retten. Es ist seine Pflicht es zu versuchen. Es gibt viele Wege in die Hölle doch alle führen am Reich der Drow vorbei. "Verstehst du!?" Keine Antwort "VERSTEHST DU SCHÜLER!" brüllte Leonar.

Arec riss den Kopf hoch die spitzen Zähne des Kriegers kamen zum Vorschein. Das Schattenfeuer brannte grell in seinen Augen! "JA ICH VERSTEHE! GEHT BEI SEITE!" Leonar grollte. "Respekt vor deinem Meister!" Die Klauen des Dunmers blitzen in den Schatten. "ich sagte.... GEHT... BEISEITE!!!" Damit griff er nahm Leonars Gewand auf Brusthöhe und zerrte ihn rechts an sich vorbei, dreht sich zugleich zu seiner rechten, so das sie die Plätze wechselten. Der Umbrichii wollte gerade in Verteidigungsposition gehen um sich diesem Angriff zu erwehren, als er merkte, das sein Schüler im selben Lidschlag von ihm abließ und eine weitere Drehung vollführte. Selbst das geschulte Auge Leonars hatte Mühe die folgenden drei Bewegungen zu erfassen, schien Arec doch sinnlos seinen rechten Ellenbogen in die Luft hinter sich zu schlagen, darauf hin den Handrücken seiner Faust oberhalb ausschlagen und zu guter letzt das linke Knie mit voller Wucht unterhalb in die Schatten zu rammen. Auf einem Bein stehend hielt er inne. Leonar realisierte erst jetzt was passiert war. Eine Kontur war auf einmal sichtbar. Etwas kippte keuchend zur Seite und blieb röchelnd liegen. Mit grimmiger Miene hinter der Maske packte der Schüler die Gestalt und zerrte sie in einen Lichtkegel neben der Stallung. Leonar war erschrocken. Ein weiterer Drowattentäter. Aber wie hatte Arec das nur getan? Es ging alles so unglaublich schnell. "Darf ich vorstellen Meister! Der Attentäter für Sperber! Nur dumm, das es keinen Sperber mehr gibt! Daher hat uns dieser Wurm verfolgt! Rede Hundsfott wo ist er?" Der Attentäter lachte nur leise, hustete und lachte weiter. "WO IST ER! Iz´nar! WO!!" Blitzschnell fuhr der Attentäter einen Dolch aus, aber Arec blockte ihn m Handgelenkt schlug erneut darauf, so dass der Attentäter diesen fallen ließ. "WO!!" brüllte Arec. Ein grinsen... "Im Schatten... des Kindes!" Ein zweiter Dolch kam mit dem anderen Arm angebraust und entging Arecs Blockversuch, da er nicht ihn zum Ziel hatte, sondern die eigene Hauptschlagader. Dunkelrotes Blut mischte sich mit dem Staub des Bodens.
 
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Idril hörte nur den Namen Sperber und reagierte sofort. Mit einem Satz war sie auf und eilte in Richtung Arec und Leonar, blieb auf dem Balkon stehen und sah unten, was geschehen war. >Arec!!< kein Wort kam ihr über die Lippen, doch ihr Blick mit geweiteten Augen sagte etwas anderes.
Es waren turbulente Zeiten im und um den Schattenpfad gewesen und sie war sich nicht mehr sicher, ob es sinnvoll gewesen war, Arec auf diesem Wege mitzunehmen. Vielleicht wäre es für ihn besser gewesen, zu bleiben, wo er hingehörte. Sie wusste es nicht mehr. Jetzt war er im Zwielicht. Einem Reich zwischen Licht und Schatten und wer weiß, vielleicht war es gut so.
Idril wischte die Gedanken beiseite und erkundigte sich

"Was geht hier vor und ... das war nicht der Letzte, oder?"
>Sperber... !?<

Sie war sich fast sicher, dass sie keine Antwort von Arec mehr erhalten würde. Sie waren zerrissen worden. Entzweit, was hätte eins werden sollen. Das machte die ganze Sache schwerer, doch Idril sah auch ein, dass die Zeit und Arec andere geworden waren. Die Reise veränderte die, die anders sind und wer weiß, wozu es gut war.
 
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Zohani stand bei den anderen im Schankraum, in dem die Diskussion stattgefunden hatte. Ihnen waren die Reaktionen Leonars und Idrils nicht entgangen, die kurzerhand aus dem Raum gestürmt waren, ebensowenig das Unwetter von außerhalb. Ryan sprach aus, was sie vermuteten: "Larale hat uns verlassen." Germurmel machte sich breit. Zohani kratzte sich am Kopf. Gerade habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie wenig ich mit ihr zu tun hatte, und nun ist sie fort. Ironie, man findet sie überall.

Nachdem sie den Wortschwall Eleasars verdaut hatte und auch das Gemurmel verstummt war, nickte sie in die Runde und meinte: "Ich halte Eleasars Vorschlag für nicht verkehrt. Ich bin dafür." Dann stellte sie sich in die Nähe von Zarius. Die Schnurrbarthaare des Khajiit kräuselten sich und er schenkte ihr einen wissenden Blick, der alles sagte. "Ich werde euch bald unterrichten, und dir erzählen, was du wissen musst."
 
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