TuttiFrutti
Reisender
Morachin, der nicht irgendwo stand, vor Wut platzte und sich entschied, zu warten, sondern immer noch vor Eleasar kniete, war über dessen Formlosigkeit entsetzt, aber er begriff wohl, dass jener Lich zu Lebzeiten kein echter Mensch, sondern ein Dünnblüter gewesen war und die entsprechenden Umgangsformen deshalb nicht kannte. Trotz seines Hintergrundes verdiente er jedoch den gleichen Respekt wie einer der Erhabenen, denn jenes Unleben brachte die Vergebung schwachen Blutes mit sich.
Der Lich hatte ihm befohlen... Nun, es war weniger ein Befehl als ein schlichter Hinweis, dass der Kotau unnötig sei, aber die Worte eines Lichs mussten stets als Befehle interpretiert werden. Zögerlich erhob sich Morachin, sprach auf Scharak das rituelle "Die Formen müssen gewahrt werden", das Eleasar ausließ, und zog sich einige Schritte von dem Lich zurück, natürlich ohne ihm dreist den Rücken zuzuwenden. Er entsann sich schwach des Befehls... Nein, der Bitte... Nein, eine Bitte war ausgeschlossen. Eleasar hatte ihm befohlen, erneut zu erläutern, weshalb er an die Gruppe herangetreten war und Morachin wollte gerade dazu ansetzen, als heftiger denn je Streit ausbrach.
Idril und Arec tauschten voller Eifer abstruse, ernste, sinnlose, übertriebene oder auch im Scherz gemeinte Vorwürfe aus. Morachin konnte das wirklich nicht sagen, vor allem, da Arec Idrils Charakter anzweifelte und, ach, wie hätte der Schnitter sich in der kurzen Zeit eine fundierte Meinung darüber bilden können? Interessiert musterte er das Gefecht, weil er am wenigsten mit den Details vertraut war und vor allem: es keinen Grund gab, sich in einen Konflikt unter Fremdkindern einzumischen, der ihn nur insofern betraf, als dass er den Zusammenhalt dieser vielfältig talentierten Individuen ernsthaft gefährdete. Also nicht ausreichend stark, um töricht das Feuer auf sich zu ziehen.
Arec richtete seine Aufmerksamkeit indes auf ein anderes Opfer, ein weiteres Fremdkind, das, wenn es schon nicht bedingungslose Unterstützung für Idril leistete, doch immerhin den Schuldigen für die Angriffe der Attentäter in Arec sah.
Während der Drow einige überraschende (für die anderen) Enthüllungen von sich gab, überlegte Morachin, dass es hier gefährliche Unterströmungen und Feindschaften gab. Er wollte den Lich mit allem gebührenden Respekt fragen, ob er vielleicht dieser Gruppe mit Magie durch den Schattenpfad geholfen habe - er zweifelte allmählich daran, dass diese Leute bei aller Fähigkeit so durch den Pfad gekommen wären - aber Eleasar, der natürlich der Anführer der Gruppe sein musste, sah nicht so aus, als ob er das... Gekabbel... noch weiter nur beobachten konnte. Bahnte sich da ein Machtwort an?
Accori stand vor dem Eingang der "Kristallenen Seerose". Hier hatte man al'Seen zuletzt eintreten sehen. Er war froh, dass der Kerl, nach dieser elendig langen Zeit des Wartens, endlich auftauchte. Der "Splitter" war ihm unheimlich und nichts wäre ihm lieber gewesen, als das Ding loszuwerden. Ein Feldmagier hatte ihm versichert, dass das Artefakt gänzlich unmagisch war, aber das änderte nichts daran, dass die ganze Sache nach okkultem Hokuspokus stank. Allein die Art, wie sie es in ihren Besitz gebracht hatten! Ohne -ihre- Hilfe hätten sie den "Splitter" nie entwenden können. -Sie- hätten es genauso gut allein vollbringen können. Er fühlte sich benutzt und was für ein Spiel hier auch lief, da drinnen wartete seine Gelegenheit zum Ausstieg.
Der Lich hatte ihm befohlen... Nun, es war weniger ein Befehl als ein schlichter Hinweis, dass der Kotau unnötig sei, aber die Worte eines Lichs mussten stets als Befehle interpretiert werden. Zögerlich erhob sich Morachin, sprach auf Scharak das rituelle "Die Formen müssen gewahrt werden", das Eleasar ausließ, und zog sich einige Schritte von dem Lich zurück, natürlich ohne ihm dreist den Rücken zuzuwenden. Er entsann sich schwach des Befehls... Nein, der Bitte... Nein, eine Bitte war ausgeschlossen. Eleasar hatte ihm befohlen, erneut zu erläutern, weshalb er an die Gruppe herangetreten war und Morachin wollte gerade dazu ansetzen, als heftiger denn je Streit ausbrach.
Idril und Arec tauschten voller Eifer abstruse, ernste, sinnlose, übertriebene oder auch im Scherz gemeinte Vorwürfe aus. Morachin konnte das wirklich nicht sagen, vor allem, da Arec Idrils Charakter anzweifelte und, ach, wie hätte der Schnitter sich in der kurzen Zeit eine fundierte Meinung darüber bilden können? Interessiert musterte er das Gefecht, weil er am wenigsten mit den Details vertraut war und vor allem: es keinen Grund gab, sich in einen Konflikt unter Fremdkindern einzumischen, der ihn nur insofern betraf, als dass er den Zusammenhalt dieser vielfältig talentierten Individuen ernsthaft gefährdete. Also nicht ausreichend stark, um töricht das Feuer auf sich zu ziehen.
Arec richtete seine Aufmerksamkeit indes auf ein anderes Opfer, ein weiteres Fremdkind, das, wenn es schon nicht bedingungslose Unterstützung für Idril leistete, doch immerhin den Schuldigen für die Angriffe der Attentäter in Arec sah.
Während der Drow einige überraschende (für die anderen) Enthüllungen von sich gab, überlegte Morachin, dass es hier gefährliche Unterströmungen und Feindschaften gab. Er wollte den Lich mit allem gebührenden Respekt fragen, ob er vielleicht dieser Gruppe mit Magie durch den Schattenpfad geholfen habe - er zweifelte allmählich daran, dass diese Leute bei aller Fähigkeit so durch den Pfad gekommen wären - aber Eleasar, der natürlich der Anführer der Gruppe sein musste, sah nicht so aus, als ob er das... Gekabbel... noch weiter nur beobachten konnte. Bahnte sich da ein Machtwort an?
Accori stand vor dem Eingang der "Kristallenen Seerose". Hier hatte man al'Seen zuletzt eintreten sehen. Er war froh, dass der Kerl, nach dieser elendig langen Zeit des Wartens, endlich auftauchte. Der "Splitter" war ihm unheimlich und nichts wäre ihm lieber gewesen, als das Ding loszuwerden. Ein Feldmagier hatte ihm versichert, dass das Artefakt gänzlich unmagisch war, aber das änderte nichts daran, dass die ganze Sache nach okkultem Hokuspokus stank. Allein die Art, wie sie es in ihren Besitz gebracht hatten! Ohne -ihre- Hilfe hätten sie den "Splitter" nie entwenden können. -Sie- hätten es genauso gut allein vollbringen können. Er fühlte sich benutzt und was für ein Spiel hier auch lief, da drinnen wartete seine Gelegenheit zum Ausstieg.
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