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Bürger
Die Klosteranlage, mit ihren Trainingsfeldern und Garten zeigte vom Kampf um das Leben. Furchen durchzogen das Erdreich, Blut befleckte den sonst so klaren Marmor. Brandflecken und Schnitte, die Wunden, eines Kampfes waren auf den Körpern der Ordensmitglieder sichtbar. Sowohl Lehrlinge wie auch Lehrer waren dahingeschlachtet worden.
Verwüstung, davon sprach das Bild das sich den beiden Frauen zeigte. Der Orden des Nebels, Bewahrer des Gleichgewichts, in einem Atemzug mit den Drachen zu nennen, war in seinen Grundfesten erschüttert worden. Für einen Beobachter war es nicht möglich zu erkennen was die Beiden empfanden. Das Gesicht der Älteren war von einer Fuchsmaske verdeckt und am Körper trug sie silbrig schimmernde Roben. Das einziger woran ein Uneingeweihter Akari hätte erkennen können, waren die flammenroten Haare. Die etwas kleinere und jüngere Gestalt gab nicht einmal so einen Hinweis auf ihre Identität. Eine nachtschwarze Robe schmiegte sich an ihren Körper, der Grund warum man sie als Frau erkennen konnte, doch die ins Gesicht gezogene Kapuze legte den Rest ihrer Erscheinung in Schatten. Sie bevorzugte diese Kleidung aufgrund ihrer praktischen Vorzüge, ein Zug den viele von ihrem Vater in ihr wieder erkannten.
„Was ist hier geschehen, Mutter?“ Akari die sich über eine Leiche gebeugt hatte, um die Verletzungen des Mannes zu beurteilen, sah zu ihrer Tochter auf.
„Die Schatten“, war ihre einzige Antwort und sie wusste, dass sich ihre Tochter damit nicht zufrieden geben würde. „Selbst wenn es Schattenmagie war, wie haben sie die Sicherheitsvorkehrungen überwunden?“
Die nächste Stimme, die sprach, gehörte weder Mutter noch Tochter.
„Diese Frage würden wir auch gern beantwortet wissen, Lady Drakonis.“
Die vier Gefährten nahmen, unter der Führung von Milianra, den schnellsten Weg zur „Kristall'nen Seerose“. Eilends durchstreiften sie die Straßen des Handelsviertel, wobei jedem von ihnen eine gewisse Spannung im Körper lag, so als ob sie einen weiteren Angriff vermuteten. Zohani hatte mittlerweile ihren Blick auf den Khajiit unter ihnen gewandt, die Dinge die sie erfahren hatte schwimmten ihr im Kopf. Das Gespräch zwischen Eomer und Zarius hatte viele Rätsel aufgeworfen, doch eins war sie sich sicher, der Kater steckte voller Geheimnisse. Und er konnte ihr und Milianra etwas beibringen. Als sie aus ihren Gedanken wieder aufschreckte, hatten sich die Laden und Geschäfte in Häuser mit prachtvoller Verzierung und guten Bau verwandelt. Mit einem Ohr hörte sie weiterhin, dass Thorgrimm gerade Zarius erzählte wie der Attentäter ihn angegriffen wurde. Und natürlich wie er ihn besiegt hatte. Es wäre bestimmt nicht gut gewesen beim Gedanken an Kampfesbegeisterung des Zwerges zu kichern, dachte sie sich leise. „Wir sind da“, erschallte die Stimme der Hochelfe, worauf sich die Haare auf Zohanis Arm aufstellten.
Als die beiden Frauen sich umdrehten offenbarte sich ihnen der Blick auf eine kleine Gruppe von Leuten. Drei der Gestalten trugen silbrige Roben, ähnlich der von Akari. Die Größte von ihnen war eine Frau mit mausbraunem Haar, breiten Schulten und markanten Gesichtszügen. Die Maske eines Widders hängte an ihrem Gürtel, Meisterin Doria wie beide wussten. Neben ihr standen zwei Männer. Der eine, ein Mensch mit dunkler Hautfarbe und kahlen Kopf, hatte eine Bärenmaske in der Hand. Der andere war offensichtlich elfischer Abstammung, mit schwarzem Haar und fahler Haut. Sein Gesichtsaudruck konnte man von aristokratisch bis arrogant interpretieren, genau wie den Ausdruck der Echsenmaske. „Doria“, die rothaarige Frau nickte bei jedem Namen, “Borias, Nerdil.“ Hinter den drei Ratmitgliedern, Borias und Nerdil waren etwa zur selben Zeit wie sie aufgenommen worden, standen sieben Gestalten alle in die Gewänder eines Lehrlings gekleidet, der seine Prüfung erwartete. (Akari wusste das jeder von ihnen bereits das Level eines Meisters erreicht hatte, so verwunderte sie dies nicht). „Nun Akari, willst du uns arme Unwissende nicht in dein Wissen einteilen?“, kam Nerdil’s spottender Ton. Die schwarz gekleidete Frau sah amüsiert von einem zum anderen, sie hatte die Geschichten von der Rivalität die während ihrer Ausbildung zwischen Nerdil und ihrer Mutter gehört. „Die physischen Hindernisse wurden einfach überwunden, weil sie durch die Art der Schatten gereist sind und da die magischen Sicherheitsvorkehrungen nicht funktioniert haben muss es sich um ziemlich mächtige Umbrichii handeln.“ „Aber was ist mit dem Nebel der Geheimnisse? Ist er nicht der unüberwindbare Schutz unseres Ordens?“, kam Borias tiefe und passive Stimme.
„Der Nebel ist nur so stark, wie der Orden selbst, Akari.“ „Wie meint ihr das, Zarius-Sense?!“
„Der Nebel ist nur so stark, wie der Orden selbst.“, sagte Akari etwas hitziger als zuvor. „Der Rat war gespalten, und Eule wurde immer schwächer, warum wir unseren Auftrag abgebrochen haben und überhaupt jetzt hier sind.“ „Wurde?“, sagte Doria. Akari nickte. „Tot. Darum waren sie in der Lage den Nebel zu überwinden, nichts weiter als Glück“, Akari spuckte die Wörter förmlich aus. „Damit waren sie in der Lage jedes Mitglied zu finden.“ „Warum sind wir dann verdammt noch mal noch am leben?!“ Doria war nicht für ihre sprachliche Gewandtheit noch Feingefühl bekannt, doch Akari machte es nicht aus. Sie bemerkte außerdem, dass diese Frage die Aufmerksamkeit ihrer Tochter ergriffen hatte. „Keiner von uns trägt die Spuren die bei der Initiation in den Orden normalerweise uns auferlegt werden.“ Nerdil, Borias und die Lehrlinge starrten sie schockiert an. Ihre Gesichter wurden noch schockierter als Dorias zu lachen anfangen. „Und das hat nicht zufällig etwas mit einem gewissen Kater zutun, nichtwahr? Ich wusste das du guten Geschmack hast, Mädel!“
Verwüstung, davon sprach das Bild das sich den beiden Frauen zeigte. Der Orden des Nebels, Bewahrer des Gleichgewichts, in einem Atemzug mit den Drachen zu nennen, war in seinen Grundfesten erschüttert worden. Für einen Beobachter war es nicht möglich zu erkennen was die Beiden empfanden. Das Gesicht der Älteren war von einer Fuchsmaske verdeckt und am Körper trug sie silbrig schimmernde Roben. Das einziger woran ein Uneingeweihter Akari hätte erkennen können, waren die flammenroten Haare. Die etwas kleinere und jüngere Gestalt gab nicht einmal so einen Hinweis auf ihre Identität. Eine nachtschwarze Robe schmiegte sich an ihren Körper, der Grund warum man sie als Frau erkennen konnte, doch die ins Gesicht gezogene Kapuze legte den Rest ihrer Erscheinung in Schatten. Sie bevorzugte diese Kleidung aufgrund ihrer praktischen Vorzüge, ein Zug den viele von ihrem Vater in ihr wieder erkannten.
„Was ist hier geschehen, Mutter?“ Akari die sich über eine Leiche gebeugt hatte, um die Verletzungen des Mannes zu beurteilen, sah zu ihrer Tochter auf.
„Die Schatten“, war ihre einzige Antwort und sie wusste, dass sich ihre Tochter damit nicht zufrieden geben würde. „Selbst wenn es Schattenmagie war, wie haben sie die Sicherheitsvorkehrungen überwunden?“
Die nächste Stimme, die sprach, gehörte weder Mutter noch Tochter.
„Diese Frage würden wir auch gern beantwortet wissen, Lady Drakonis.“
Die vier Gefährten nahmen, unter der Führung von Milianra, den schnellsten Weg zur „Kristall'nen Seerose“. Eilends durchstreiften sie die Straßen des Handelsviertel, wobei jedem von ihnen eine gewisse Spannung im Körper lag, so als ob sie einen weiteren Angriff vermuteten. Zohani hatte mittlerweile ihren Blick auf den Khajiit unter ihnen gewandt, die Dinge die sie erfahren hatte schwimmten ihr im Kopf. Das Gespräch zwischen Eomer und Zarius hatte viele Rätsel aufgeworfen, doch eins war sie sich sicher, der Kater steckte voller Geheimnisse. Und er konnte ihr und Milianra etwas beibringen. Als sie aus ihren Gedanken wieder aufschreckte, hatten sich die Laden und Geschäfte in Häuser mit prachtvoller Verzierung und guten Bau verwandelt. Mit einem Ohr hörte sie weiterhin, dass Thorgrimm gerade Zarius erzählte wie der Attentäter ihn angegriffen wurde. Und natürlich wie er ihn besiegt hatte. Es wäre bestimmt nicht gut gewesen beim Gedanken an Kampfesbegeisterung des Zwerges zu kichern, dachte sie sich leise. „Wir sind da“, erschallte die Stimme der Hochelfe, worauf sich die Haare auf Zohanis Arm aufstellten.
Als die beiden Frauen sich umdrehten offenbarte sich ihnen der Blick auf eine kleine Gruppe von Leuten. Drei der Gestalten trugen silbrige Roben, ähnlich der von Akari. Die Größte von ihnen war eine Frau mit mausbraunem Haar, breiten Schulten und markanten Gesichtszügen. Die Maske eines Widders hängte an ihrem Gürtel, Meisterin Doria wie beide wussten. Neben ihr standen zwei Männer. Der eine, ein Mensch mit dunkler Hautfarbe und kahlen Kopf, hatte eine Bärenmaske in der Hand. Der andere war offensichtlich elfischer Abstammung, mit schwarzem Haar und fahler Haut. Sein Gesichtsaudruck konnte man von aristokratisch bis arrogant interpretieren, genau wie den Ausdruck der Echsenmaske. „Doria“, die rothaarige Frau nickte bei jedem Namen, “Borias, Nerdil.“ Hinter den drei Ratmitgliedern, Borias und Nerdil waren etwa zur selben Zeit wie sie aufgenommen worden, standen sieben Gestalten alle in die Gewänder eines Lehrlings gekleidet, der seine Prüfung erwartete. (Akari wusste das jeder von ihnen bereits das Level eines Meisters erreicht hatte, so verwunderte sie dies nicht). „Nun Akari, willst du uns arme Unwissende nicht in dein Wissen einteilen?“, kam Nerdil’s spottender Ton. Die schwarz gekleidete Frau sah amüsiert von einem zum anderen, sie hatte die Geschichten von der Rivalität die während ihrer Ausbildung zwischen Nerdil und ihrer Mutter gehört. „Die physischen Hindernisse wurden einfach überwunden, weil sie durch die Art der Schatten gereist sind und da die magischen Sicherheitsvorkehrungen nicht funktioniert haben muss es sich um ziemlich mächtige Umbrichii handeln.“ „Aber was ist mit dem Nebel der Geheimnisse? Ist er nicht der unüberwindbare Schutz unseres Ordens?“, kam Borias tiefe und passive Stimme.
„Der Nebel ist nur so stark, wie der Orden selbst, Akari.“ „Wie meint ihr das, Zarius-Sense?!“
„Der Nebel ist nur so stark, wie der Orden selbst.“, sagte Akari etwas hitziger als zuvor. „Der Rat war gespalten, und Eule wurde immer schwächer, warum wir unseren Auftrag abgebrochen haben und überhaupt jetzt hier sind.“ „Wurde?“, sagte Doria. Akari nickte. „Tot. Darum waren sie in der Lage den Nebel zu überwinden, nichts weiter als Glück“, Akari spuckte die Wörter förmlich aus. „Damit waren sie in der Lage jedes Mitglied zu finden.“ „Warum sind wir dann verdammt noch mal noch am leben?!“ Doria war nicht für ihre sprachliche Gewandtheit noch Feingefühl bekannt, doch Akari machte es nicht aus. Sie bemerkte außerdem, dass diese Frage die Aufmerksamkeit ihrer Tochter ergriffen hatte. „Keiner von uns trägt die Spuren die bei der Initiation in den Orden normalerweise uns auferlegt werden.“ Nerdil, Borias und die Lehrlinge starrten sie schockiert an. Ihre Gesichter wurden noch schockierter als Dorias zu lachen anfangen. „Und das hat nicht zufällig etwas mit einem gewissen Kater zutun, nichtwahr? Ich wusste das du guten Geschmack hast, Mädel!“
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