RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Milianra atmete ruhiger als zuvor, nachdem Zohani mit ihre gesprochen hatte. Auch die anderen wechselten noch Worte, doch mit der Zeit kehrte Ruhe ein. Eine trügerische Ruhe. Nur das klimpern von Kettenhemden und das Schaben von Riemen auf Metall konnte man noch vernehmen. Sie standen Seite an Seite, beieinander, füreinander, auch wenn sie sich nicht vertrauten. Sie hatten einen gemeinsamen Feind. Jetzt, hier. Er war grausam und gerissen, doch er war besiegbar. >Ganz anders als Balch.< ging es Milianra durch den Kopf und ihre Unsicherheit schwand. Sie hatte noch Angst, doch diese Angst war eher belebend als lähmend. Eine Insel grellen Lichtes in der Finsternis, letzte Bastion der Elfen. Das hatte es schon einmal gegeben. Milianra begann zu singen. Ein Lied, das alle Elfen, unabhängig ihrer Abstammung kannten, ein Lied aus der Zeit, in der sie ein Volk gewesen waren, ein Volk, das an den Rande der Existenz gedrängt worden war.

"Verabschiedet euch von Weib und von Kind
Weil's vielleicht eure letzten Worte sind
Rüstet euch für die große Schlacht
Die euch dann zu Helden macht "

Milianra sang zunächst nur leise, doch mit jeder Zeile wuchs ihr Selbstvertrauen weiter, und mit diesem auch die Lautstärke und deutlichkeit ihres Gesanges.

"Auf in den Kampf für Frieden und Ruhm
Eine epische Schlacht soll es sein
Trigardon's Streiter werden niemals ruh'n
Die Welt vom Übel befreien"

Zu Milianras überraschung hörte sie die zarte Stimme Larales, und auch die von Idril, die leise einsetzten, die mit ihr sangen, mit ihr vereint standen, Rücken an Rücken. Die Waldläuferin zog auch ihren Dolch aus der Scheide und legte die Klinge ihres Kurzschwertes nach Art der Elfenkrieger an die Stirn. Zohani blickte sie an, verstand noch nicht was geschah...

Aaaaaah
Schärft euer Schwert, spitzt euern Pfeil
Zieht aus für Trigardon's Heil
Vergießt euern Schweiß, vergießt euer Blut
Götter gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut

Arecs Bass gesellte sich melodisch zu den hohen Stimmen der Frauen, Thorgrimm Trollfluch spürte, wie ihn ein merkwürdiges Gefühl umfing, eines, das ihm Kraft geben wollte und er erinnerte sich an die großen, die epischen und geschichtsträchtigen Schlachten, die die Elfen mit den Zwergen vor Urzeiten ausgefochten hatten, und daran, wie machtvoll ihre Lieder gewesen waren. Immerschon, denn sie vermochten ermüdeten Kriegern neue Kraft zu schenken, und einige Schwächten ihre Feinde. Doch selbst unter den Elfen sagte man, seien sie seit langem schon vergessen, diese Gesänge, doch sie waren es nicht, nicht in diesem Augenblick.


"Dieses Lied soll unsere Krieger ehren
Ist ein Nachruf an Stärke und Mut
Freiheit ist, was wir begehren
Nieder mit des Feindes Brut "

Idril legte ihr Schwert an die Stirn, Arec das seine an die Seine, Zohani berührte ihre Klinge mit der Stirn, ließ die Kraft der Hoffnung und des Glaubens durch sich hindurch fließen. Leonar stutzte, sogar seine Schatten schienen durch den Gesang belebt, und gleichsam wich die Dunkelheit von der Lichtung zurück. In den zweiten Refrain stimmten sie mit ein, alle, auch die immernoch geschwächte Assassine, sogar Thorgrimm, der NAch Art der Zwerge seine Äxte vor de Brust gekreuzt hatte.

"Aaaaaah
Schärft euer Schwert, spitzt euern Pfeil
Zieht aus für Trigardon's Heil
Vergießt euern Schweiß, vergießt euer Blut
Götter gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut

Ist das Feld auch vom Blute getränkt
Hat keiner von euch sein Leben verschenkt
Denn euer Weib hier und euer Kind
Ein Leben in Freiheit verbringt "
(Trigardon, Original von Jan HegeNberg)

Milianra sah in die Finsternis, sie hörte das brutale Knurren und fiepende, Widerhaken in die Ohren treibende Kreischen, mit dem Gruleggs ihre Beute entmutigen wollten, doch noch stärker, älter, mächtiger, wob der Gesang einen Wall um die Gefährten und nahm den Kreischern die Macht. Eines sprang auf Zohani zu, doch diese sah es kommen, ihr Refrain ging über in einen gewaltigen Kampfschrei.

"Aaaaaah!!!!!!!" Milianra sah, wie Zohani das Wesen der Länge nach zerteilte, sie selbst sang weiter und glitt leichtfüßig vor, um Bewegungsfreiheit zu haben. Zer schloss die Lücke im Kreis. Idril sah sich zu den Magierinnen um. Ihr Blick war fest, entschlossen, belebt vom Geist des Liedes und wie vom Gift der Anomalien bereinigt, wenigstens für den Augenblick. "Singt." befahl sie ruhig. "Singt als oder es wird kein Morgen geben..." Dann ließ auch sie ihre Klinge niedersausen wie die anderen und das blutige Gemetzel begann ohne das die strophen des Liedes verklingen sollten...
 
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Die Sonne stand hoch am Himmel, wo Shalyrioth auch hinsah, überall sah er grün: Hinter sich sah er ein unendlich scheinedes Gewirr aus Gestrüpp und Gerste und war froh darüber, es endlich überwunden zu haben. Nun hatte er sich auf einem kleinen, sonnenbeschienenen Hügel niedergelassen, um etwas Kraft zu tanken.Als er vor sich sah, entdeckte er einen riesigen, saftig-grünen Wald, der ihm vorher noch nicht aufgefallen war und ihn an seine alte Heimat erinnerte. In Gedanken versunken lag er da und dachte über seine Vergangenheit nach...:

...

" Und damit verbannen wir dich aus unserem Dorf, du dessen Name Shalyrioth ist und hoffen, dass du nie wieder deine mit Schande belegte Seele in diesen friedlichen Wald führst!"
...

Dieser Satz schmerzte in Shalyrioth, als wenn man ihm einen vergifteten Dolch direkt ins Herz stechen würde... Doch er konnte nicht aufhören daran zu denken, denn jetzt wo dieser Gedanke wieder in ihm hochgekommen war, schmerzte er zu sehr, um ihn jetzt wieder loslassen zu können.

...

" Der Tod deiner Schwester, Valeria, war für uns alle ein Harter Schlag... Doch dies gibt dir trotzdem nicht den Anlass dazu, einen unserer Artgenossen aus Rache zu töten! Wir hätten ihn verbannen können, doch der Tod ist eine zu barbarische Strafe, für Waldelfen wie uns..."

...

Traurig, wegen diesen Gedanken und müde von diesem weiteren anstrengenden Tag, auf der Suche nach Ashanti, schlief er bald auf dem kleinen Hügel ein... Er träumte davon, dass er ja eigentlich weiter auf die Suche nach Ashanti gehen sollte. Denn da er ja ein Waldelf ist, ist es natürlich etwas sehr besonderes, auf einen heiligen Götter-Wolf der Waldelfen zu treffen...
 
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Etyana fuhr sich mit der Hand durch die schwarzen Haare, und setzte sich mit einem Seufzen zu Woran. Ashanti, dem dies nicht zu gefallen schien, sträubte das Fell ein wenig und beobachtete den Vampir aufmerksam.
,,Als ich ihn getroffen habe, war er noch sehr jung", begann Etyana, und deutete mit dem Zeigefinger auf Ashanti. ,,Es war bei den Elfen".
,,Du warst bei den Elfen ?" fragte Woran erstaunt. Doch gleichzeitig vermutete Etyana, dass er nicht viel für andere Rassen übrig hatte.
,,Nicht direkt", antwortete sie und zuckte mit den Schultern. ,,Es war ein großes Fest der Elfen, außerhalb des Waldes. Damals wusste ich nichts von den Bräuchen der Elfen. Ich konnte nicht einmal ahnen, dass es sich bei den vielen Personen um Elfen handelte, denn ich erreichte ihr Fest-Lager in der Nacht." Sie machte eine kurze Pause, in der sie bemerkte, dass Worans Augenpaar ununterbrochen auf sie gerichtet war. Dann fuhr sie fort: ,,Mein vampirischer Drang nach frischem Blut zwang mich, in das Fest einzugreifen, und einen dieser Elfen auszusaugen. Dies war zumindest mein Plan.
Also schlich ich mich an den Festplatz heran, und konnte beobachten, wie sich eine der Elfen, vermutlich eine Priesterin, etwas abseits der Gruppe begab, und einem Tier, dass ich in der Dunkelheit nicht erkennen konnte, einen Kranz aus Wildbeeren auf den Kopf setzte. Sofort war mir klar, dass es sich bei dem Tier um ein heiliges Wesen handeln musste, dass unsere Sprache verstand, dass Intelligenz besaß. Und als ich mich noch näher heranschlich, konnte ich das Tier erkennen. Es war ein schwarzer Wolf mit rotem Fell auf dem Rücken". Sie nickte kurz zu Ashanti.
Auch Woran schaute zu Ashanti, doch in den Augen, die den Wolf sonst nur voller Abscheu angefunkelt hatten, sah Etyana nun eine Spur von Ehrfurcht.
,,Er kann reden ?" fragte Woran verwirrt.
,,Natürlich kann er das. Ashanti, sag mal etwas".
Ashanti spreizte die Krallen und begann wieder, leise zu Knurren. Schnell bemerkte Etyana: ,,Nun ja. Er kann Reden. Wenn er möchte".
Sie gab dem Wolf einen kleinen freundschaftlichen Klaps auf den Kopf.
,,Naja. Und dannach ging alles ganz schnell. Ich wollte mir die Priesterin vornehmen, sie töten.
Ich stürmte also hervor; stets darauf bedacht, mich nicht von den anderen Elfen sehen zu lassen, und sprang der Priesterin entgegen.
Doch sie bemerkte mich, und duckte sich", sie machte wieder eine Pause und kraulte Ashanti zwischen den Ohren.
,,Und meine Zähne rammten sich nicht in ihren Hals, sondern in Ashantis".
Der Wolf hörte auf zu Knurren, und setzte sich bedächtig neben Etyana.
Beiden wollten über dieses Thema kein weiteres Wort verschwenden.
,,Doch jetzt zu dir", sagte Etyana plötzlich gut gelaunt, und schaute zu Woran. ,,Was machst du wirklich hier ?"
 
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„Werte Idril, ich glaube, ihr seid mit diesem Licht vertraut, nicht wahr? Mit eurer Hilfe, können wir die Schatten besiegen.“

Idril nickte nur stumm auf die Frage Sperbers. Ja, sie kannte das Licht. Es war jenes Licht, welches Levan aus ihr herausholen wollte, in unzähligen Ritualen, in unzähligen Stunden Quälerei und in unzähligen Schmerzen. Ein Licht, so rein, wie eine Seele und tief aus ihrem Innersten. Kraftvoll und strahlend klar. Rein und pur. Er hatte es nicht vermocht. Doch jetzt... war es soweit... Idril hörte Milianra leise singen ...

"Verabschiedet euch von Weib und von Kind
Weil's vielleicht eure letzten Worte sind
Rüstet euch für die große Schlacht
Die euch dann zu Helden macht "


Es wurde ... erweckt. Sie sah einen Augenblick an Sperber vorbei, in Arecs Augen, bevor sie auf die Lichtkugel in Sperbers Hand sah und danach in seine Augen blickte.

"Auf in den Kampf für Frieden und Ruhm
Eine epische Schlacht soll es sein
Trigardon's Streiter werden niemals ruh'n
Die Welt vom Übel befreien"

Sacht ließ sie Larale zu Boden gleiten, bis sie auf ihren eigenen Füßen wieder stehen konnte ohne sich an ihr zu stützen. Sperbers Kraft, hatte beiden genug Energie gespendet, um sich besser zu fühlen, doch Milanra ließ sie neuen Mut schöpfen ... und sie stimmte ein...

"Aaaaaah
Schärft euer Schwert, spitzt euern Pfeil
Zieht aus für Trigardon's Heil
Vergießt euern Schweiß, vergießt euer Blut
Götter gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut..."


Das war es, was sie bei seiner Heilung in der Höhle erspürte ... jenes Licht. Doch woher kam es bei ... ihm?
Auch hier waren noch viele Fragen zu klären, doch wenn sie das hier überstehen sollten, würde sich genügend Zeit dafür ergeben. ...
Sie blickte sich um... alle stimmten ein ... Idril legte ihr Schwert an die Stirn...
dann ergriff sie Sperbers Hand. Ja, sie würde ihnen allen einen Rückzugspunkt bieten, wenn sie durch Asterinian geheilt werden müssten oder zum pausieren gezwungen waren... solange, bis diese Dlureggs vernichtend geschlagen wären.
Der Kampf begann ...

"Aaaaaah
Schärft euer Schwert, spitzt euern Pfeil
Zieht aus für Trigardon's Heil
Vergießt euern Schweiß, vergießt euer Blut
Götter gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut

Ist das Feld auch vom Blute getränkt
Hat keiner von euch sein Leben verschenkt
Denn euer Weib hier und euer Kind
Ein Leben in Freiheit verbringt "


Es verbrauchte nicht ihre Kraft, sondern bedurfte nur ihren Glaubens... und davon hatte Idril jede Menge, neben ihrer Hoffnung. Ein letzter Blick galt Arec... dann konzentrierte sie sich... schloss die Augen. Tauchte ein, ließ es frei... frei fließen, durch ihren Körper fluten, ihren Geist vereinnahmen ... sich völlig hingebend ... es war ein Gefühl, wie eine Euphorie. Fest verwurzelt stand sie auf dem Boden, Sperbers Hand haltend und fühlte sich dennoch, als könne sie fliegen. Wärme, endlich spürte sie sie wieder ... wohlige Wärme, in sich ausbreitend ...
Bilder tauchten auf und verschwanden wieder ... Kraft, pure Energie durchströmte sie und Idril ließ sie frei.
In diesem Moment schnellte ihr Kopf abruppt in den Nacken und sie geriet in eine Art Trancezustand... überwacht von Sperber, der die Kraft Idrils nutzte um den Lichtschild zu festigen, ereilte alle ersteinmal ein greller Lichtblitz, der sie eintauchen ließ in dieses Licht. Sie mit Kraft und Mut erfüllte, jeglichen Zweifel davonschwemmte und nichts als Glaube und Hoffnung zurückließ, bevor er eine Kuppel bildete.
Sie alle wurden in dem Moment ... zu Streitern dieses Lichts. Sperber, war zu Idrils Schutz da. Genau der Moment, wo sie ihn am meisten brauchte. Doch er wusste, nichts würde zu ihr vordringen können, nichts, was nicht reiner Seele war, erfüllt von dem reinen Glauben ohne Zweifel...

Idrils Geist löste sich in diesem jenen Moment und schwebte ... in der Stille und Schwärze, wie sie sie schon einmal verspürt hatte, damals, als sie starb ...
Sie sah die Sterne... um sich ... fühlte sich als ein Teil von ihnen ... fühlte sich ... wohl ... behütet und ... willkommen ... Frei ... Idril war ... frei ...
 
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Die Gesänge von Milianra weckten etwas seltsames in ihm. Arec fühlte sich in die alten Zeiten versetzt. Er kannte dieses Lieb gut. Ein Lied, welches früher noch gesungen wurde. Die Meisten Drow jedoch verurteilten es als etwas Elfisches was nichts mehr mit ihrem Volk zu tun hatte, so wurde es vergessen unter den Dunmern... fast vergessen.
Er stimmte mit ein. Das Licht störte seinen Blick. Arec hatte nie ein gutes Verhältnis zu Licht. Ein gieriges Grollen war auf einmal zu vernehmen. Der Boden schien selbst aufzuwachen. Ein leichtes Vibrieren hatte ihn erfasst. Jedoch war es kaum würdig als Beben bezeichnet zu werden. und dann...

Hunderte leuchtender Augen funkelten in der Schwärze auf, Tausende. Es war, als würde sich ein schwarzer Vorhand vor dem Himmel öffnen und einen Blick auf die aber Tausenden Sternenfelder offenbaren, nur das es keine Sterne waren, welche dort blau und rot zu funkeln begannen. Es war der Vorbote für die feindliche Gewalt, die sich ihnen nun entgegenstellen würde. "Die Augen... Sie jagen! Die Dlureggs jagen!! Es sind so viele... bestimmt über 100 000. Arec konnte noch immer nichts wirklich sehen. Der Zauber, welchen der Paladin wirkte musste wohl solche Energien freisetzten, dass es ausreichte die halbe Horde von ihnen auf zuwecken. Doch So konnte er nicht kämpfen. Er konnte seinen Gegner gar nicht sehen. ... ... ... ... Er musste ihn nicht sehen. Er musst ihnen nur wiederstehen. Arec beruhigte sich, stand völlig still auf der Lichtung. Wurde sich immer wieder Ryans an seinem Rücken bewusst. So verharrend schloss er die Augen. Das Licht von Sperber verschwand. Mit ihm auch die Versuchung in die Hypnose der Dlureggs zu fallen. Er lauschte in die Umgebung "Gefährten. Sie werden versuchen mit ihren Augen euren Willen zu brechen. Widersteht.. mit allen Mitteln!!" Er wusste nicht wie viele ihm zuhörten. Er vertraute ihnen.... und ihr. "Idril, velkyn dossta solen [verbergt eure Augen]". Sie brauchte Die Augen eben so wenig wie er. Dadurch gab er zwar die Kommunikationsmöglichkeit der Zeichensprache ab, aber er schuf dadurch auch eine Schutzbarriere, denn durch das Gehör der Dunmer wurde ihnen „nichts sehen zu können“ nicht zum Nachteil gereicht.

Zohani durchtrennte das erste der Biester. Auf Ryans und Arecs Seite fielen auch einige ein. Im nächsten Moment war die Klinge von Arec blutgefleckt. Nacht drei weiteren Hieben blutgetränkt. Seine Kleidung wurde ebenfalls davon gekennzeichnet.

Er sang weiter im Chor.

„Stolz und Hoffnung verlor´n
Der Feind als Sieger auserkoren,
Doch unser Wille ist nicht entzwei
Unser Kampfgeist immer dabei
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut

Wir werden weiterleben
Werden uns zu neuer Größe erheben
Denn unser Blut ist nicht zu bezwingen
Kein Feind vermag uns nieder zu ringen
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut..."
 
Zohani hielt das Schwert hoch erhoben, während ihr Schild den Oberkörper schützen sollte. Vor ihr lag das entzweite Schattenwesen, oder besser, links und rechts vor ihr. Nicht sehr robust.
Sie tastete sich mit einem Fuß weiter nach hinten, um den Schwerpunkt in ihrer Verteidigungshaltung weit vorn zu bilden. Ein sicherer Stand war ihrer Ansicht noch von größter Wichtigkeit, sonst würde die schiere Masse der angreifenden Wesen sie überrennen. Milianra befand sich zu ihrer Rechten und Thor zu ihrer Linken. Die Elfin hatte ihr Kurzschwert gezogen und hielt es in der Rechten, in erhobener Position, und weiter unten, auf Höhe des Torsos, hielt sie den Dolch, sollte ein Angriff soweit vordringen. Der Zwerg machte einen Schritt vorwärts, als sich weitere Wesen näherten.
Wie Kampfeslärm hallte der Gesang in Zohanis Kopf nach, stets präsent und sie anspornend. Die kalte Luft knisterte förmlich vor Spannung. Und dort vorn, außerhalb des Lichtscheins, war nur das bestialische Glimmen der Augen jener Wesen zu erkennen. Erst einmal in den erhellten Bereich gelangt, entpuppten sich klauenbesetzte Körper, triefende Mäuler und Reihen um Reihen an Bestienfängen. Noch 10 Schritt.
Die Wesen drängten sich dicht an dicht, ihre wahnsinnigen Schreie ausstoßend und von unbekannter Gier getrieben auf sie die Gefährten zuschnellend. Noch 5 Schritt.
Ymar, sei mein Zeuge.
Sie stieß einen erneuten Kampfschrei aus, Milianra neben ihr tat es ihr gleich. Zohani sah Thorgrimm nach vorn springen, es gab ein dumpfes Poltern, das in all dem Kreischen und dem alles überwindenden Gesang schnell erstickt wurde, als die beiden Körper aufeinanderprallten, und die Runenäxte durchtrennten Fleisch, Sehnen und Knochen. Fetzen flogen durch die Luft, kurz bevor die angreifenden Scharen sie erreicht hatten.
Der Aufprall ließ Zohani zurück schlittern, über den steinharten Erdboden, und ihre Armknochen wurden ins Mark erschüttert, bis der Nachhall langsam abklang. Geifer bespritzte ihr Gesicht, das über den Schildrand blickte, Klauen wollten selbiges Schild zu beiden Seiten packen und aus dem Weg reißen. Kalt stach sie von oben auf das fledermausähnliche Haupt herab, und die Klauen zuckten in Agonie, bis das Wesen dem Todeskampf erlag und in Krämpfen zurückzuckte. Sie zog die Klinge mit einem Ruck wieder heraus, um es erneut niedersausen zu lassen, bevor der nächste Feind sie erreicht hatte. Die Waffe schnitt weit durch den Körper und zerschmetterte den Brustkorb, als sie die diagonale Bewegung nach unten vollendete und es erneut nach oben riss. Dieser Hieb trennte ein klauenbewehrtes Gliedmaß einer Kreatur ab, die den zu Boden fallenden Artgenossen hatte umgehen wollen. Dann hatte sie das Schild wieder erhoben und stieß sich mit Wucht nach vorn, dass der Stahl im Antlitz jenes Angreifers sein Ziel fand und sich der knochenbrecherische Schlag mit einem vielfachen Knacken bestätigte, ehe ihn unidentifizierbare Masse besudelte.
Milianra hatte sich in einen wirbelnden Tanz begeben, wobei sie ihre Schnitte blitzschnell ansetzte und den fallenden Angreifern behände nach links und rechts auswich. Zohani hatte bereits zur Genüge die Kampffertigkeiten ihrer Gefährtin miterlebt, doch die uralten Verse schienen Milianra zusätzlich zu beflügeln.
Das Schwert wurde mit unerwartet hartem Griff gepackt und drohte ihr aus der Hand gerissen zu werden. Sie trat kräftig aus und traf das Wesen mit dem Stiefel, was es herumwirbeln, in seinem Griff jedoch nicht lockerer werden ließ. So zog es sie mit sich, und in der Bewegung riss sie den Griff herum, um einen klauenbewehrten Schlag mit der umkämpften Waffe zu parieren. Eine weitere Klaue umging ihr Schild und grub sich in ihre Seite, einen Spalt in der Rüstung durchbohrend. Sie spürte, die die Kettengelenke zerrissen, dann schlug sie auf dem Wesen auf, das sie mit sich gezogen hatte. Ein Knacken, dann ein Zucken unter ihr. Der zweite Angreifer, der an ihrer Seite hing, ergriff nun ebenfalls ihr Schwert. Ruckartig wurde es ihrem Griff entzogen. Mit einem wütenden Fluch auf den Lippen schlug sie nach unten, ein, zwei, drei mal. Weiteres Krachen. Ich mag meine Handschuhe. Dann rollte sie sich von dem Körper herunter und entging einem folgenden Schlag, während sich im Rollen die in ihrer Seite verfangene Klaue löste. Schmerz durchfuhr sie, doch sie blendete ihn aus. Das Rüstungsteil löste sich und hing an der Seite herab. Der Angreifer setzte nach, und sie nahm die freie Hand zu Hilfe, riss das Schild hoch und bohrte ihm den Rand zwischen die Fänge. Der Kiefer wurde aus seiner Verankerung gerissen und verhakte sich. Sie stemmte sich dagegen, zog nach rechts und schmetterte das in den Rand verbissene Schattenwesen gegen ein nachfolgendes. Wo war nun das verdammte Schwert? Sie hatte in ihrem Kampf den Kreis verlassen und einige der Wesen drohten sie nun zu umgehen. Sie duckte sich tief, als einer der Angreifer mit dem Kopf vorstieß, um ihr Gesicht zu erwischen. In der Bewegung vernahm sie ein feines Sirren. Der Kopf flog vor ihr durch die Luft und es folgte der Körper, als einer ihrer Mitstreiter sich gegen ihn warf. Da. Hab ich dich. Sie umklammerte den Ledergriff und klaubte die Waffe vom Boden auf, entzog sie dem toten Griff der zuvor besiegten Kreatur. Arec befand sich nun neben ihr. „Ihr kämpft wie von Sinnen! Die Schlacht hat erst begonnen, und überdies seid ihr schon verletzt.“ – „Ach? So macht man das bei uns zuhause.“ Eine Serie von Angriffen trieb sie zurück in die Reihe der Gefährten. Arec befand sich nun vor ihr. Sein Katana beschrieb zwei, drei weite Bögen, womit er sich gewaltsam Platz verschaffte, bevor er sich nach links abrollte und im Aufstehen weitere Gliedmaßen abtrennte. Ein Angreifer stürmte seitlich auf ihn zu, doch Zohani stoppte ihn mit einem horizontalen Hieb gegen den Brustkorb, der das Wesen in der Bewegung zurückriss und eine blutige Spur durch die Luft zog. Eine Hand wäscht die andere. Arec entschwand ihrem Sichtfeld, um von Thorgrimm ersetzt zu werden. Sie unternahm einen Schritt aus seiner Nähe hinaus, um den wirbelnden Äxten zu entgehen, die den Zwerg zu umgeben schienen wie dunkle Schatten, hier hin und dort hin zuckend, immer in Bewegung.
Feurig rote Augen glommen ihr nun entgegen, und für einen Moment begegnete sie ihrem Blick. Rasende Angst durchfuhr sie plötzlich, wie sie sie nie erlebt hatte. Sie wurde begleitet von dem Schmerz, den sie in letzten Tagen schon so oft verspürt hatte. Ihre Knie wurden weich, doch ein Rest Wille bewahrte sie davor, einzuknicken. So eine Anstrengung. Es stellte alle körperlichen Verausgabungen des tobenden Kampfes in den Schatten. Durch die Schmerzeswellen hindurch, die von grell zuckenden weißen Schleiern begleitet wurden, versuchte sie, sich auf ihre erlernte Fähigkeit zu konzentrieren. Die Zeit schien immer langsamer zu laufen … immer langsamer … bis sie sich vor dem Nichts wieder fand. Sie stolperte ein paar Schritte in endloses Weiß hinein, dann versuchte sie, ihr eigenes Ich in dieser Stille zu finden. Bis sie sich fand, ihren Willen, ihn unter feste Kontrolle brachte. Und keinen Moment zu spät, als alles Weiß durch eine herabzischende Klaue direkt vor ihrem Gesicht abgelöst wurde. „NEIN!“ Sie erspürte diesen kleinen Bereich kalter Luft vor ihr, zwischen ihrem Gesicht und der klauenbesetzten Pranke, während sie den Schrei ausstieß. Schlüpfte in ihn hinein, und verformte ihn. Ihr Geist hing an diesem Faden, diesem Stück Konzentration, als sie die Magie wirken ließ. Das war es doch, was er sie gelehrt hatte. Den Geist wandern lassen zu können, solange er gefestigt ist, und über ihn die Umgebung zu verändern.
Der Schlag prallte ab, kratzte über die unsichtbare Barriere. Ihr Schwert stieß nach oben, grub sich in den Körper vor ihr und hielt ihn von ihr fern, als sie den Griff nach oben zog und ihn aus der Schräglage des Schwertes nach vorne stieß.
Das Wesen fiel vor ihr zu Boden, ihre Klinge kam wieder frei. Die Furcht hatte sie wieder verlassen, doch der Einsatz der Magie hatte dem Schmerz wieder Zufluss gewährt, der sich freudig ihrer bemächtigte. Außerdem wandten sich ihr nun gleich mehrere Wesen zu. Mit zusammengebissenen Zähnen wich sie wankend zurück, sodass sie Milianra schräg vor sich gewahr, die in einer kraftvollen Drehung eines der Schattenwesen zur Seite stieß, das sich auf die Söldnerin hatte stürzen wollen und einem weiteren den Ellbogen vor die Brust rammte und ins Straucheln brachte, um ihm anschließend einen tödlichen Stich mit dem Dolch in den Halsbereich zu versetzen.
 
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Das Licht wurde zurückgedrängt. ein Meer aus Licht, brandete gegen einen Ozean von Dunkelheit, vermischten sich ineinander. Die Klauen durchschnitten die Luft. scharfer Stahl wirbelte dagegen. Blut, Schreie, Tod, Zorn. Arec hatte alle Mühe in diesem Gewühl von Dlureggs klare Konturen auszumachen. Seine Ohren mussten Höchstleistungen vollbringen. Er beging den Gesang mit Leidenschaft und merkte wie die Wirkung den Gefährten Mut gab. Ihre Angriffe und Verteidigungen wurden von Sekunde zu Sekunde präziser, härter, deutlicher, bewusster. Ein Schwarm von 10 - 20 der Biester hielt auf ihn und Ryan zu. Arecs Waffe durchschnitt Luft und Fleisch in einem Zug. Er nutze den Schwung um es wider zurück zu ziehen. Die Bewegungen der Hiebe und Schläge mit dem Katana wurden von jedem Muskel seines gesamten Körpers widergespiegelt. Klinge und Arm bildeten eine Einheit. Arm und Körper eine andere. Ryan und Arec eine Dritte. Sein Schwert durchbohrte den Torso eines Dlureggs und stach den zwei dahinter durch einen Flügel. Das tosende Gewisper mischte sich mit Aufschreien. Ihre Augen spiegelten Raserei wieder. Rayn wirbelte herum und trennte zwei weiteren Dlureggs die Arterien auf. Arec tauchte unter diesem Hieb hinweg und tat es Ryan in entgegengesetzte Richtung gleich, vollführte eine Drehung und kam wieder nach oben. Sie hatten die Plätze getaucht, kamen wieder Rücken an Rücken zur momentanen Ruhe. Mehrere zuckende Gliedmaßen und Flügel lagen zuckend auf dem Boden. Die Augen erloschen. "Guter Schlag Ryan!", stieß der Drow hervor. Doch die Seelenfresser lernten. Sie schätzen das Klingenduo nun als gefährlicher ein und begegnetem ihnen mit viel mehr Macht, Masse und Aggression. Eine ganze Gruppe der fledermausartigen Wesen stürzte sich nun auf unsere Beiden Helden.
Ryan kam ins Schwitzen. Er pulverte sehr viel Kraft bei der Verteidigung von Leib und Leben heraus. Jedoch verfehlten diese Versuche ihre Wirkung nicht und streckten viele Dlureggs nieder. Immer bewusst, dass sein Rücken von dem Nachtläufer verteidigt wurde. Arec vollführte eine Pirouette aus der Hiebe und Stiche hervorsausten. Die Luft wurde um feinste Partikel des verfluchten Blutes der Seelenfresser bereichert. Die Körper vielen leblos zu Boden, oder sackten zusammen. Doch der Strom wollte kein Ende nehmen. Die Mäuler der Viecher kamen immer nähe. Arec konnte das wetzten von Hunderten kleiner Dolche darin hören. Ein Fehltritt, eine falsche Bewegung, würde reichen, um ihnen zu gewähren sein Fleisch zu kosten. Das wäre sein Ende. Wenn ein Dlureggs sich erst einmal festgesaugt hatte wurde man sofort schwach... sämtliche Verteidigung an Willen und Emotionen brach dann zusammen. Soweit durfte es nicht kommen. Der Drow bemächtigte sich nun dem Mittel was den Krieger seines Volkes ihre Stärke gab.
Agilität und Hass... ausbrechender Hass, der alles vernichtet. Um diesen Hass zuzulassen, war es sehr wichtig, eine hohe Selbstdisziplin zu besitzen um noch die Kontrolle über seinen Geist zu behalten. Verbündete könnten sonst zu Schaden kommen, das war ein hohes Gebot. Der Sohn Lloths, welcher auf den Namen Vhaeraun hörte, war der Gott und Schutzpatron der Drowmännchen und in seinem Namen wurden ,über die Äonen der Zeit, viele dieser Klingentechniken entwickelt und jedem Krieger beigebracht, bestimmte nur einigen Kriegern.
Dadurch inspiriert wurde den Nachtläufern die Technik "Vhaerauns Klingensturm“ beigebracht. Dabei galt es genau diese Beiden Dinge, Agilität und Hass, zu einem tödlichen Tanz zu verbinden. Eine Schwäche hatte dieser Tanz jedoch in diesem Kampf. Arec musste so schnell und vorrausdenkend agieren, das er seine Augen brauchte. Er musste sie öffnen und sich dem Blick der Dlureggs aussetzten. Er setzte darauf, dass seine Leidenschaft für den Kampf und sein entbrennender Hass auf diese Verfluchten ausreichen würde um zu widerstehen.
Er stieß seine Stiefel in den Boden. Einige Dreckklümpchen spritzen aufgeregt in die Höhe. Er nahm einen stabilen Stand ein. Sein Katana war überall schon von Blut befleckt, wie auch sein Körper, seine Kleidung, was jedenfalls noch nach dem Kampf gegen Balch übrig war. Die Klinge drehte sich langsam mit der Spitze nach oben. Arec sammelte sich. ...wartete.... hielt die Augen geschlossen. Seelenfresserklauen nährten sich seinem Körper. Das Gekreische wurde von ihnen zur Ekstase. Sie kamen näher..... wartete.... Ihre Mäuler lechzten nach dem süßen Geschmack von Seelenenergie. ...wartete..... er konzentrierte sich noch mehr auf seine Energie. Für die Sicht der Kreaturen musste er wie ein beschmückter und beleuchteter Christbaum leuchten. Arec spürte die Luftschwingungen die von ihnen ausgingen....

....und schlug mit einem mal seine Augen auf.....

...seine Miene war finster.... der Hass entbrannte..... Sein Stahl drehte und wirbelte durch die Luft. Es schien als wollte er die Luft selbst zerstückeln. Der Nachtläufer stürzte sich so in die fliegende und hüpfende Horde. Nichts, schien zu interessieren als der entgültige Tod seiner Feinde. Drehungen und Beugungen wurden mit Pirouetten und Sprüngen kombiniert. Saltos klinkten sich mit ein und überall das Katana , was schnitt, ...schnitt und tötete. Er sang nicht mehr, er redete nicht mehr. Alles was sein Mund zu tun hatte war seine Atmung zu kontrollieren. Sein Adrenalinspiegel und Pulsschlag erhöhten sich. In seinem Kopf waren die Kampftrommeln der Drow zu hören, welche melodisch seinen Klingentanz koordinierten. Arec war sehr stark konzentriert auf sein Tun, bremste neben Milianra ab, welche sich in einem ähnlichen Zustand befand, schlug einen Haken, und verbreitete weiter Tod. Die Lichtung wandelte ihr Grün in ein Dunkelrot. überall ergoss sich Blut der Feinde, aber nicht der Gruppe? Sie hielten ihre hoffnungslos überlegenen Angreifer gut in Schach. Arec ließ die Klinge kopfüber unter sich hinweggleiten und vollführte dabei erneut eine Drehung um die eigene Achse. Er kam wieder sicher auf dem Boden auf und rammte seine Stiefel in ihn hinein. Der Schwung war so groß das er noch zurückrutschte und seine Sohlen lange Schlieren in den Humus schnitten. Der Dunmer kam wieder zur Ruhe. Zohani wurde zu ihm gedrängt. „Ihr kämpft wie von Sinnen! Die Schlacht hat erst begonnen, und überdies seid ihr schon verletzt.“ – „Ach? So macht man das bei uns zuhause.“ Eine Serie von Angriffen trieb sie zurück in die Reihe der Gefährten. Arec befand sich nun vor ihr. Sein Katana beschrieb zwei, drei weite Bögen, womit er sich gewaltsam Platz verschaffte, bevor er sich nach links abrollte und im Aufstehen weitere Gliedmaßen abtrennte. Ein Angreifer stürmte seitlich auf ihn zu, doch Zohani stoppte ihn mit einem horizontalen Hieb gegen den Brustkorb, der das Wesen in der Bewegung zurückriss und eine blutige Spur durch die Luft zog. Eine Hand wäscht die andere..
Der Drow rollte sich unter der Flut von Seelenfressern hindurch. Sein Katana wandelte sich mit seinem Körper dabei zu einem kreissägeähnlichen Gebilde. Er kam wieder bei Ryan an, welcher inzwischen ebenso mit fremden Blut vollgespritzt war wie er. Der Drow riss die Augen nun weit auf. "Ryan!! RUNTER!" Der Mensch handelte wohl aus Reflex und vertraute ihm. Er bückte sich flink. Eine Haaresbreite darüber zog Arecs Klinge eine horizontale Linie und trennte einen anfliegenden Dlureggs quer durch. Mit dem Schwung drehte sich der Nachtläufer mit. und Ryan stand wieder kämpfend auf. Erneut standen sie Rücken an Rücken, ...wie zu Beginn.
 
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Die Schlacht kam in Gange, und Eleasar war durchaus froh über die große Anzahl an Kämpfern in dieser Gruppe. Zu Asterinian, der anscheinend instinktiv eine wichtige Regel über das Lernen erfasst hatte, nämlich die korrekte Anrede des Lehrmeisters, gewandt antwortete er:
"Wir sind durchaus nicht ohne Optionen. Kanalisiert eure Kraft zu Leonar, rasch, während ich den Gefährten Verstärkung verschaffe." Wie üblich blieb seine Stimme dabei emotionslos scheppernd. Er kannte die Furcht, aber auch sie kannte ihn - und hielt es deswegen wahrscheinlich für klüger, ihn jetzt nicht zu behelligen.
Leise rezitierte er die erste Phrase des Zaubers, der die Toten weckte.
Mit Hilfe der überlieferten Worte trat er in tiefere Regionen seines Selbst und fand den Hort der ihm eigenen Kraft, einen pulsierenden Knoten aus roher Energie. Es war noch einiges vorhanden, und so ließ er Kraft hinausfließen, aus seinem Körper in die Spitze des Stabes, dessen knöcherne Beschaffenheit ihn förmlich für diesen Zauber prädestinierte. Die Energiemenge überschritt eine bestimmte Grenze und die Spitze des makaberen Zauberinstrumentes glühte auf. Das Glühen nahm zu, während er den Zauber gleichzeitig auf die nächste Stufe brachte: Die grundlegende Struktur, die für diesen Zweck nötig war. Es war kein sonderlich kompliziertes Muster, und er hatte es rasch gewoben und suchte seine Ziele...
Dann ließ er einen weiteren Stoß Kraft in den Zauber fließen, der das Muster völlig ausfüllte und den Stab Funken sprühen ließ..
Und sprach mit Donnerstimme die Schlusssilbe.
Die Ansammlung von Kraft entlud sich in einem grellgrünen Leuchten, dass an den vergebens haschenden Dlurregs vorbei in den Boden und in die Ecken des Schattenpfades schoss..
Wo sich schon kurz darauf etwas zu regen begann.
 
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Die Kraft Sperbers und Idrils hatte die Barriere gebrochen, sie war wieder frei.
Das leise Lied Milianras glitt an ihr Ohr, sanft und rein, von Licht erfüllt.
Sie stimmte in die feinen Klänge ein und ließ sich von ihnen treiben, sie halfen ihr sich selbst zu beruhigen.
Sie konzentrierte sich wieder auf die Umgebung, ließ ihre Umgebung vor ihrem inneren Auge erscheinen, in sämtlichen Farben die ihr inneres Auge warnahm.
Die Augen geschlossen, ließ sie den Bogen von ihren Schultern gleiten und spannte die Sehne fester, prüfte ihn noch einmal indem sie mit den Fingern darüber strich und zog um sicher zu gehen an der Sehne.
Sie sang lauter als vorher und sie war sich sicher das in ihren Augen eine Flamme getanzt hätte wären sie offen, sie holte einen der Pfeile aus ihrem Köcher und legte ihn langsam in den Bogen.
Sie spannte die Sehne bis zum Anschlag, den Kampf um sie herum vergaß sie völlig.
Auf einmal sah sie endlich die Kraft der Biester vor sich leuchten, schwarz wie die Nacht aber dennoch sichtbbar und in leichtes Silber gehüllt.
Sie sah eins der Biester in der Nähe Gisals und der Pfeil ging los.
Mit unnatürlicher Schnelligkeit und Präzision glitt er von der Sehne und traf den Seelenfresser genau zwischen die Augen welcher tot umfiel.
Doch es reichte nicht kaum war einer tot kamen 10 neue dazu, vor allem hielten diese genau auf sie zu.

<Mit dem Bogen komme ich nicht weit, aber halt Feuer ist eines der Elemente und keine wahre Magie könnte es sein…>

weiter kam sie nicht den die Seelenfresser setzten zum Sprung an, ohne nachzudenken schoss ein Feuerball aus ihrer Hand und im nächsten Moment, begann einer der Seelenfresser brennend im Kreis zu hüpfen und zu schreien.
Er stieß mit einem anderen zusammen und auch dieser begann zu brennen, der erste viel in der Zwischenzeit tot zu Boden der zweite viel kurz nach ihm.

<Feuer schadet also, aber es sind zu viele, da hilft selbst Feuer nicht viel>

Eins der Biester war jetzt direkt über ihr, sie zog ihren Dolch und schnitt ihm die Kehle auf.
Fremdes Blut stürzte über sie ein wie ein Wasserfall, es war allerdings nicht rot wie normales Blut und stank bestialisch.
Viel Zeit zum nachdenken blieb ihr nicht da schon wieder eins der Biester auf sie zuschoss.
Sie duckte sich als er auf sie zusprang und schoss einen Feuerball auf seinen Bauch ab was ihn nach oben schleuderte und gleich darauf auf einen weiteren der ebenfalls auf sie zu sprang.
Sie schaute zu Idril, die anscheinend in Trance war und zu Sperber der sie beschützte und war ein wenig beruhigt.
Larale legte einen neuen Pfeil auf und schoss auf eins der Biester das sich nahe Gisal aufhielt anscheinend war er besonders gefährdet.
<Geh zu Asterinian dort ist du sicherer> der Wolf nickte stumm und mit 2 Sätzen war er bei der Anomalie angekommen um dort zu einem Marder zu werden und kurz zu warten, dann sprang er zu Haldamir und versteckte sich dort nahe Skye.
 
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Der Khajiit schloss die Augen und hörte den Klängen von Milianras Lied zu.

"Verabschiedet euch von Weib und von Kind
Weil's vielleicht eure letzten Worte sind
Rüstet euch für die große Schlacht
Die euch dann zu Helden macht"

Zarius atmete tief ein, sammelte seine Sinne. Nicht nur im Kampf mit den Schattenwesen sondern auch ihrer Umgebung.

"Auf in den Kampf für Frieden und Ruhm
Eine epische Schlacht soll es sein
Trigardon's Streiter werden niemals ruh'n
Die Welt vom Übel befreien"

„Individuen, in Dunkelheit geführt, auf dass uns die Schatten verschlingen würden. Und Doch werden wir siegen indem aus Einzelnen eins wird, eine Gruppe“, murmelte der Katzenmensch mehr zu sich selbst als irgendjemand anderen.

"Aaaaaah
Schärft euer Schwert, spitzt euern Pfeil
Zieht aus für Trigardon's Heil
Vergießt euern Schweiß, vergießt euer Blut
Götter gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut
Gebt ihnen Mut

Ist das Feld auch vom Blute getränkt
Hat keiner von euch sein Leben verschenkt
Denn euer Weib hier und euer Kind
Ein Leben in Freiheit verbringt"


Zarius schlug die Augen auf. Die Kreatur vor ihm wollte sich auf ihn stürzen. Er verlagerte sein Gewicht und machte einen Seitenschritt, was zur Folge hatte, dass die Klauen des Dluregg nur Luft trafen. Ein leicht verdutzter Gesichtsausdruck machte sich nach seiner Meinung im Gesicht seines Gegners aus, doch da trennten ihn die Katzenklauen bereits entzwei. Der Khajiit öffnete seine Augen für einen kurzen Moment um sein Werk zu sehen, doch trafen grüne Katzenaugen in dunkle Obsidiansphären.

‚VERDAMMT! Sensai hat immer gesagt meine Neugierde würde nicht immer Gutes tun.’

Zarius merkte wie sein Bewusstsein auf das der Kreatur traf. Das eine voll von Schatten und Kälte, das andere war am ehestens mit einem Nebel zu vergleichen, der Wärme und Kälte zugleich ausstrahlte.
Ein letztes Keuchen, dann sackte der Dluregg zusammen.

„Tja, du trafst leider auf den Falschen, mein Kleiner.“

Mehrere Kreaturen hatten sich um ihn gestellt, denn sie hatten erwartet, dass ihre Hypnose ihn überwältigt hätte. Die Haltung des Körpers veränderte sich, Muskeln gespannt, doch geschmeidig. Wenn Zarius jemand gesagt hätte, dass er aussah wie eine Katze die sich zum Sprung auf ihr Opfer bereit machte, hätte man es nicht besser treffen könne. Der Körper des Khajiit setzte sich in Bewegung, überschlug sich Rückwärts und machte eine Landung hinter den Reihen der Meute, dessen Zentrum er zuvor war.

Kein Laut warnte die Kreaturen vor der Klinge die gerade ihre Scheide verlies und wenige Momente später ihr Ende war.

„Silber, das im Mondlicht glänzt, bald wird Blut deinen Glanz ersetzen, doch vergesse nicht die Zeit in der du noch nicht dem Tode Diener warst.“, zitierte Zarius die Worte, wie er einmal seinen Orden beschrieben hatte. Darauf begann der tödliche Tanz.
 
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Asterinian tat wie geheißen und lieh Leonar von seiner eigenen, unerschöpflichen Kraft, was auch immer der Schattenmagier planen mochte. Auch andere ließ er davon profitieren: Sperber hatte richtig vermutet, dass sie sich auf die magischen Energien der Anomalie verlassen konnten, die diese ihm ohne Unterlass gewährte, um das erhabene Licht zu noch größerer Stärke zu verhelfen. Selbst der dreisteste Dluregg schreckte noch vor solch brennendem Glanz zurück, glatte, wurmartige Häute fingen an zu schwelen und Blasen zu werfen, sobald dieses Licht sie traf. Und bei alledem ließ Asterinian es sich nicht nehmen, Eleasars Großtat zu beobachten. Vielleicht entzog sich Sperbers Zauber, so es denn einer war, seinem Verständnis, doch die Gabe, Leblose zu erschaffen, war ohne jeden Zweifel etwas, zu dem er fähig war. Aber wenn sie durch Magie animiert wurden, konnten sie denn dann überhaupt von Nutzen sein? Eleasar würde beständig darum kämpfen müssen, seine Verzauberungen aufrechtzuerhalten, andernfalls würden die Dlureggs seine Magie verzehren, ein Schicksal, dessen sich ungelenke und mit wenig Geschick gesegnete Leiber, die so unsanft aus dem Totenschlaf gerissen wurden, wohl kaum erwehren konnten. Nun denn, auch der Magister mochte sich wohl jederzeit von Asterinians Kraft nehmen, was er brauchte.
Weisheit indes musste der Lich sich aus eigener Kraft erwerben, denn was er eben getan hatte, war alles andere als weise geworden: die Dlureggs spürten es. Wahre Magie, arkane Magie war gewirkt worden. Wie der Geruch der edelsten Speisen aus dem offenen Küchenfenster zu den Straßenkatzen zog, so lockte sie die Magie. Und sie waren weitaus gefährlicher als Straßenkatzen. Klauen und Zähne schlugen und bissen wilder denn je zu, alles Streben auf die Quelle der süßen Magie gerichtet. Sie suchten Lücken, mieden den Kampf, um zu ihrer Beute zu gelangen. Das zornige Treiben um den kleinen Kreis der Kämpfer wurde zum wütenden Sturm.
Asterinian erforschte seine Kräfte, aber er fürchtete, einen erneuten Ausbruch der Magie würde er nicht bewirken können. Jener kleine, doch brennende Strahl war eine spontane, aus Gefühlen geborene Schöpfung, ein Zauber, den er aus dem Nichts heraus entwickelt hatte. Auf Wunsch ließ sich dieses Ereignis nicht wiederholen und wer konnte schon sagen, ob dann auch das Ergebnis in dieser Situation das denkbar nützlichste gewesen wäre? Erkennend, dass sie, die Magier, eben doch so wehrlos waren, wie er es gesagt hatte, suchte er seine Umgebung ab, auf Rettung sinnend - zumindest für sich selbst.

Da! Ein Vorsprung, den zu erklimmen wohl einiges an Geschicklichkeit erfordert hätte. Das heißt, wenn man nicht mit Leichtigkeit gewaltige Sprünge vollbringen konnte, wie es eben Asterinian gegeben war.
 
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Die Welt verwandelte sich in ein Irrenheim. Von allen Seiten stürmten die kleinen Bestien auf die Gruppe zu. Ryan stand da, mit einem Drow dem er nicht vertraute an seinem Rücken und einem Stück Eisen das er nicht leiden konnte in der Hand. Und genau die beiden waren jetzt lebenswichtig - verrückt.
Die Schattenbiester griffen an und Ryan traff eines mit seinem Schwert, duckte sich vor einem anderen weg und spieste es darufhin auf.
Es war leicht. Sie hatten keine Seele, keine Lebenskraft.
Für die anderen Gefährten hatte Ryan im Moment keine Augen, nur für die Viecher und für Arec, ohne den er schon längst verloren hätte. So aber, konnten die Schattenwesen nur von vorne angreiffen und das ganze wurde zu einem Akt der Geschwindigkeit und Vitalität. Das Biest wurde von Ryans Schwert getroffen und fiel tot zu Boden. Zwei andere sprangen Ryan an, traffen aber nicht weil dieser sich rechtzeitig wegdrehte. Inzwischen waren von hinten drei weitere aufgetaucht um ihn zu attackieren, gerade als er eines zerspalten hatte. Und so ging es weiter: Schlagen, ducken, wegdrehen, parieren, ducken, schlagen ... und der Strom wollte kein Ende nehmen. Auf einmal löste Arec sich weg und wirbelte durch die Menge. Ryan fühlte sich plötzlich schutzlos und ausgeliefert. Die Bestien kamen jetzt von vorne, von hinten, von links und von rechts. Wo es vorhin noch schwer war sie von sich fernzuhalten, galt es jetzt sie wieder von sich wegzukriegen. Denn eines der Bestien hatte Ryans Bein schon im Mund und bohrte die spitzen Zähne hinein. Ein anderes war gerade dabei seinen Rücken zu zerkratzen. Ryan ignorierte das alles, um ein drittes Wesen in seiner Flugbahn auf seine Kehle zu zu zerspalten. Da kamen aber schon vier weitere aus der Masse um ihren beiden Brüdern im Kampf beizustehen.
"Ryan! RUNTER!" Arec war wieder da, und zerspaltete eines der Biester im Flug.
Das Getümmel ging weiter. Mit Arec an seiner Seite entledigte Ryan sich aller Biester und wehrte den Rest erfolgreich ab. Dann begann er wieder auszuweichen, draufzuschlagen und soch wegzuducken. Gefühlte Stunden ging es schon so. Plötzlich tauchte eine der Bestien aus dem Nichts auf und bohrte seine beiden Krallen in einer Arte grotesken Umarmung links und rechts von Ryans Hals. Ryan stöhnte vor Schmerz auf und packte das Wesen mit seiner freien Hand. Arec wehrte währenddessen alles ab was Ryan zu nahe kam, indem er mit seinem Katana durch die Luft wirbelte und ... ja, es sah schon fast wie Tanzen aus. Er war offensichtlich eins mit seiner Klinge, und das wäre Ryan in diesem Moment auch gern gewesen. Aber für ihn war das Schwert nur ein Werkzeug zum Töten. Er lies es fallen und packte das Schattenmonster auch mit der anderen Hand. Er riss und stemmte, zog und drückte das Biest von sich weg, bis es sich nur noch verzweifelt an einer Schnur festhalten konnte die um Ryans Hals hing. Es schnappte mit seinen Krallen danach und wurde dann von den Händen die es hielten weggeschleudert. Das Wesen lies los und irgendwo in diesem Chaos aus Schwarz und Weiß, Licht und Schatten, blitzte etwas Violettes auf, bevor es sich darin verlor.
"Nein!" brüllte Ryan, kurz davor blind loszustürmen um seinen Schatz zu retten.
"Ryan!" brüllte Arec, welcher nun ungedeckt dastand und inzeischen langsam Schwierigkeiten bekam, die Schattenbestien abzuwehren.
Ryan rollte sich ab um einem der Viecher auszuweichen, ergriff das Schwert, welches am Boden lag und sprang auf, genau an Arecs Seite.
Er durchbohrte eines der Schattebiester, zerschlug ein Weiteres, duckte sich weg, schlug, duckte sich, drehte sich weg, parrierte, duckte sich, schlug, durchbohrte, zerspaltete, enthauptete ... Wann würde es endlich vorbei sein? Die Lichtung war nicht mehr schwarz oder weiß, sondern rot vor Blut, und es war nicht auszumachen welches der Wesen tot war, oder sich gerade einen Gegner suchte. Überall waren sie.



Die Sorgenträne lag währenddessen in einer Blutlache, die entstanden war als Milanra einem Schattenbiest den Kopf abgeschlagen hatte. Links und rechts von ihr waren diverse Gliedmaßen und hinter ihr lag noch ein Dluregg verkrampft, in seinen letzten Zuckungen, sich windend und schüttelnd. Eine der Bestien, ein kräftiges Ding, dass beim letzen Mahl eine große Portion an Magie genossen hatte, stieg in die Blutlache, mit einer Klaue auf einem halben Organ eines seiner Artgenossen. Bevor es sich entschliessen konnte, wen es angreiffen sollte um sich seinen erlösenden Tod abzuholen, ob bei Zohani, Milanra, Arec, Ryan, Larale, Drakon oder doch bei jemand anderem, bemerkte es den violetten Stein, der in einer blutbespritzten goldenen Fassung auf der Hirsche abgebildet waren saß und in der Lache herumlag, als würde der ganze Tod um es herum nichts bedeuten. Die großen hypnotisierenden Augen des Dlureggs wanderten herüber zu ihr, und obwohl die Sorgenträne keine Augen hatte, mit denen sie ihn sehen konnte, bemerkte sie den Dluregg auch.
 
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...Als Shalyrioth aufwachte, bemerkte er, dass es Nacht geworden war. Das helle Mondlicht schien nun auf sein, vom Schlaf ganz zerzaustes, blondes Haar, welches in diesem Licht einen leicht silbrigen Schein bekam. Viele Sterne waren am Himmel zu sehen, es war eine klare und helle Nacht. So beschloss Shalyrioth weiter gen Norden zu Etyanas Villa zu reisen.
Im Wald, der vor ihm lag, angekommen, nahm Shalyrioth seinen Bogen vom Rücken und dachte: " Ich hoffe, dass ich diesen Wald schnell durchquere... Wer weiß, was es in diesem Dickicht für Wesen gibt..."
Lamgsam und mit schweren Schritten, begab er sich weiter in den Wald hinein und plötzlich bemerkte er ein leises, quitschendes Geräusch... Eine Art Winseln oder Jaulen. Er hörte tief in seine Gedanken und stellte eine Verbindung zum Wald her. Er erkannte in seinem Innersten, dass diesem Wald etwas sehr schlimmes zugestoßen sein musste und wusste sofort was, als er um die nächste Ecke, wo er das Geräusch ausmachen konnte, in die Kronen der riesigen Bäume blickte. Shalyrioth entdeckte ein kleines Bärenjunges, das wohl in eine Falle von Wlderern geraten war. Als er das, bis zu dem derzeitigen Zeitpunkt verhedderte, unbewegliche Bärenjunge, durch einen gezielten Schuss seines Bogens, aus der Falle befreit hatte, fragte er es sofort, was vorgefallen war... Er erkannte, nachdem das Bärenjunge ihm die Geschichte erzählt hatte, welche von Wilderern, vielen gefangenen Tieren und abgeholzten Bäumen dieses Waldes handelte, jedoch, dass er gegen dieses Problem nicht allein vorgehen konnte, so leid es ihm auch tat, dafür war er einfach noch nicht stark und weise genug. In der Hoffnung, dass dieses Problem sich nun von allein lösen würde, wurde er von der Familie des kleinen Bärens, dessen Name "Ursi" war, aus dem Wald gebracht... Einige Meilen weiter, wurde ihm bewusst, dass er Ashanti und der Vampirin wieder etwas näher gekommen war und dass er stolz darauf sein konnte, einem weiteren Tier in Not geholfen haben zu können. Auf einer kleinen Anhöhe angekommen, sah er hinter dem nächsten Hang Rauch, womöglich von einem Lagerfeuer, aufsteigen. Mit gutem Gewissen machte er sich auf den Weg zu diesem Rauch und hoffte, dass er dort auf Geselligkeit treffe...
 
"Ich sagte doch, dass ich das nicht so genau weiß" Die Kleine war neugierig, gut, aber er hatte ihr doch gesagt, dass er es nicht so genau wusste. Tatsache war, dass er es wusste, aber, das ging nur ihn etwas an, und keinem anderen.
"Warum willst du es nicht sagen?"
"Verdammt Kleines, wenn ich es dir schon sage!" Sie gefällt mir, aber ihre Fragen nicht ...
"Ich glaube dir nicht, dass du es nicht weißt. Und übringes, es wird jetzt bald dunkel. Suchen wir uns eine Höhle für Nacht?"
Eine Höhle für die Nacht?
"Nun, wir könnten auch die Nacht durchwandern, aber wenn du unbedingt Schlaf brauchst ..."
"Ach komm schon. Ein bisschen Schlaf tut immer gut"
"Wenn du unbedingt willst ... Aber der Wolf soll auch mal was sagen."
"Wenn er will, wird er schon. Keine Angst."
Kleines, ich habe nie Angst.
 
Auf der Insel Sâmohâ Cândâline ôr hrâ Fûg gab es nicht nur in dem Bergfried nahe den Wolken einigen Aufruhr, sondern auch im ganzen Land selbst. Als die Novizen eilig die Tür zur großen Halle der Winde aufstießen, um Yêsahja aufzusuchen, entbrannte zwischen wildem Gemurmel ein Stimmenwirrwarr und machte einer verunsicherten euphorisch, chaotischen Atmosphäre platz und der Ordensführer musste nicht nur beschwichtigend die Hände heben und sie um Ruhe bitten damit er sie überhaupt verstehen konnte, sondern auch mehrmals mit seinem Stab auf den Boden klopfen, bis sie diszipliniert damit aufhörten.

„Herr, wir erlangten ein Zeichen...“ „Ja, die heilige Reliquie gab uns ein Zeichen...“
„Ein weißes Feuer umrundete es. Wir werden gebraucht ... alle werden gebraucht...“ Maruk, der im Hintergrund lag, hob den Kopf und sah sie an. Yêsahja, stutzte bei ihren Worten und runzelte die Stirn
„Nun beruhigt euch ersteinmal und erzählt von anbeginn... was ist passiert?“

„...Wir waren in eine tiefe Elementemeditation versunken, hielten uns, wie immer an das Ritual, doch plötzlich wurde die Luft so eisig, dann warm und es gab einen Lichtblitz, der uns alle blendete...“ erhob einer die Stimme und ein anderer ergänzte „...wir wichen alle ehrfürchtig zurück und gingen ergeben in die Knie, waren bereit diesem Ruf zu folgen, doch dann geschah nichts weiter ...“
Ein Dritter drängelte sich dazwischen „Seitdem ... umgibt das Amulett dieses magische Leuchten, aus reinem weißen Licht. Wir wagten nicht, es zu berühren... so rein und hell ist es. Doch es blendet nicht... wenn wir in seiner Nähe verweilen, fühlen wir uns bestärkt und reinen Glaubens, so kraftvoll und mutig, wie noch nie..., doch es schweigt seitdem. Was sollen wir tun?“

>Idril ...< Der Ordensführer wurde einen Augenblick sehr nachdenklich und Maruk erhob sich sofort von seinem Platz. Yêsahja, wirbelte herum ... „MARUK du musst sie finden... sie ist in großer Gefahr ...“ Der Drache nickte und begab sich mit mächtigen Schwingen sofort durch die Winde hinauf in die Sphären...
„Und ihr...“, Der bebärtete Mann, stieß an ihnen allen vorbei „... kommt mit!“ sie folgten ihm auf dem Fuße mit fragenden Blicken.

>Sie hat es also wirklich getan ... welches Böse trieb sie dazu? Es muss eine mächtige Bedrohung sein, doch seit ... der Entführung, war es doch so gut wie versiegelt ...<
die Gedanken des Alten, gingen auf Reisen ... >...und das ohne Vorbereitung ...< ein Seufzer und er hielt vor einer reich verzierten Halbbogentür aus schlichtem Holz an, nachdem er eiligst, fast wie geschwebt, durch die Hallen, die Treppen hinauf in den Ostflügel gestürmt war. Langsam öffnete er nun jene Tür und traute für einen Moment seinen Augen nicht... Ehrfurcht erfasste ihn sogleich.
12 der weiteren Novizen knieten in dem mit weißen reinen Licht gefluteten Raum, vor einem doch eher schlichten Silberamulett mit dem eingefasstem glasklarem Bergkristall auf einer Säule und starrten es an. Ihre Gesichtert waren verzückt, sie lächelten, als hätten sie einen Gott gesehen und wiegten sich wie in Trance hin und her.
„Bringt sie hier heraus und sorgt für sie...“, befahl der Alte, nach erfassen der Situation und bedeckte das Amulett sogleich mit einem schwarzen Tuch, so dass der Schein augenblicklich verschwand und Verwirrung unter den wieder zu Sinnen kommenden Novizen zurückließ, welche fürsorglich von den anderen aus dem Raum geleitet wurden. Yêsahja, wartete noch einen Augenblick, bis sie alle hinausgeleitet waren.
Dann nahm er das eingewickelte Amulett und eilte hinaus, verschwand damit eilig die Stufen einer überaus langen Wendeltreppe hinab in die Katakomben. Der Augenblick war da, auf den er so lange warten musste, doch der Zeitpunkt war nicht gerade einer der günstigsten... er spürte es. Seine Tochter schwebte – im wahrsten Sinne dieses Wortes – in großer Gefahr ...


Kraftvolle Schwingen, durchschnitten die Luft, als Maruk sich vorwärtsbewegte. Geleitet von einem Gefühl, von einem Gefühl der Dringlichkeit und ... Gefahr.
Thanatos, würde sich, wenn er es mitbekommen würde, ihre Seele holen und dann wäre alles verloren. Was zwang sie dazu, diesen Schritt zu gehen?
Maruk konnte sich nur einen, einen einzigen Grund vorstellen ...
... eine ausweglose Gefahrensituation, die Alles von ihr einforderte, um zu bestehen. Idril war nie auf diesen Zeitpunkt vorbereitet worden... Es sollte alles noch geschehen, seit Lunargenthum... doch jetzt wurden alle überrumpelt und ihnen rannte die Zeit davon. Doch was hatte diese Macht geweckt? Wer? Es war Aufgabe Yêsahjahs... sie langsam an diese heranzuführen ... zusammen mit Maruk. >Maruk...<


Maruk hatte ihn, nach einer ganzen Weile erst, aufspüren können ... Thanatos flog in weiter Entfernung voraus. Natürlich hatte auch der Schwarze ihren Ruf vernommen, wer würde ihn nicht vernehmen. Es war ein unkontrollierter Ruf nach allen Streitern des Lichts in dieser Sphäre. Nicht kanalisiert und wie vorgesehen gebündelt und durch das Amulett fokussiert... sondern wild und frei ...
Maruk beschleunigte seinen Flügelschlag, um Thanatos einzuholen, doch der Schwarze war schnell. Er musste einfach... noch schneller sein.
 
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[FONT=Verdana, sans-serif]Idril hatte also verstanden! Dies würde sehr hart für sie werden, denn Idrils Seele, welche in ihrem Körper steckte und darin wohl behütet war, müsse diese schützende Hülle verlassen. Ihre Seele würde zwischen den Welten verweilen und auf ihre Rückkehr in die Welt der Lebenden warten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Macht die Idrils Seele von ihrem Körper löste und die Sperber nun kontrollieren musste, welche durch seinen Körper strömte und sich in der immer mehr an Größe gewinnenden Lichtkugel, welche über seiner linken Hand schwebte, war unbeschreiblich stark. Er hatte mit einer starken Macht gerechnet, doch welche Macht, dem reinen Licht inne wohnte, war einfach unbeschreiblich. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sperbers Aufmerksamkeit war nun mehr viergeteilt. Er musste durch seinen Glauben den Lichtfluss kontrollieren, gleichzeitig die Lichtkugel über Idrils Kopf schweben lassen. Zudem musste er Idrils Seele zwischen den Welten verankern, damit sie nicht in die der toten übergeht, was am schwierigsten war. Zu allem Überfluss musste er sich auch noch um die widerstandsfähigsten der Dlureggs kümmern, welche sich Idril schnell näherten und anscheinen sie als Quelle für dieses, für sie tödliche, Licht ausmachten. Zu dieser wohl nicht leichten Aufgabe kam erschwerend hinzu, das Sperber Idrils Hand halten musste, um das Licht aufrecht zu erhalten. Also war alles, was er den Dlureggs entgegensetzen konnte, sein Schild, seine Beine und das Licht. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die ersten Dlureggs näherten sich dem Ursprung des Lichts, während die anderen Gefährten, um ihn herum, tapfer kämpften und den Dlureggs alles entgegensetzten was sie hatten. Sperber, mit der Situation beinahe etwas überfordert, sah sich nun dem ersten Dluregg gegenüber, welcher frontal auf Idril und ihn zu hielt. Seine Haut war von lauter Blasen übersäht, welche von dem Licht verursacht wurden, doch trotzdem war diese Schattenkreatur darauf erpicht, ihnen das Licht aus zu knipsen. Unter Schmerzensschreie kam der Dluregg in Reichweite und fletschte seine Zähne, während er auf Idril zusprang und mit seinen unglaublich spitzen Zähnen, nach Idrils Kopf schnappte. Das weit aufgerissene Maul hatte sein Ziel schon fast erreicht, als der lange Kopf des Dlureggs von einem harten Schlag von Sperbers Schild davon geschleudert wurde und über den Boden rollte, sich jedoch gleich wieder aufrappelte und einen weiteren Angriff startete. Gleichzeitig vernahm Sperber einen weiteren Schrei von hinten und der nächste Gegner war auf dem Weg zu ihnen. Sperber drehte sich, mit der unteren Kante des Schildes ruckartig um, sodass er die Kehle des Dlureggs mit dem Schild durchtrennte und er über und über mit Blut besudelt wurde, welches durch das Licht allerdings zu brodeln begann und sich langsam auflöste. Der andere Dluregg hatte Idril beinahe erreicht, welche hilflos dastand und auf ihr Ende zu warten schien. Sperber war es, von seiner Position aus, unmöglich, den Angreifer abzuwehren, doch so leicht würden er es den Ausgeburten der Schatten nicht machen. Der Dluregg sprang und hievte seinen schwarzen Körper mit seinen fledermausartigen Flügeln in die Luft und wollte auf Idril herab stürzen, als Sperber die Lichtkugel mit seinen Gedanken fokussierte und ein Band aus reinem Licht aus der Kugel springen ließ, welches einer Peitsche gleich, auf den Dluregg herabschnellte und ihn zweiteilte. Beide Hälften des Körpers fielen neben ihr zu Boden. Der Nachteil, dieser Aktion, war eine kurzer Rückgang der Lichtintensität, wodurch der Radius des sicheren Bereiches sich kurz verringerte, aber durch Sperbers Kontrolle, rasch wieder hergestellt war. Dies zerrte alles unglaublich an seinem Glauben, seinem Geist und seinem Körper. Er drohte die Kontrolle zu verlieren, doch plötzlich fühlte er eine unbekannte Macht, welche ihm half, ihn wiederherstellte und ihn weiter Glauben ließ. An die Gruppe glauben ließ und an sich glauben ließ. Es war Asterinians Macht, welche er anzapfen konnte, um den Schatten Einhalt gebieten zu können. Ohne seine Hilfe, wären sie verloren gewesen. Sperber nutzte nun die ihm verliehene kraft, um Idril vor weiteren Angriffen zu schützen. Er hoffte, das diese Schlacht keinen Gefährten das Leben kosten würde. [/FONT]
 
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Milianra tanzte, völlig in den Zeilen des magischen Liedes aufgehend. Trigardon, jener Fürst der Elfen, der die 7 Geschlechter begründet hatte, der das Volk der Elfen bewahrt hatte vor der Finsternis, der ihnen den Weg und den Sieg gezeigt hatte. Alle Hochelfen nannten sich gern die Töchter Trigardons, doch durch ihre, Milianras, Adern floss noch das alte Blut des Kriegsherren und nun glühte es im Fieber der Schlacht, welches die junge Elfe noch nie derartig erfasst hatte.
Ihr Schwert spürte kaum Widerstand, glitt ohne Mühe durch fleischige Hälse, wieder und wieder. Ihr Dolch bohrte sich in dutzende Mägen und Kehlen widerlicher Kreaturen und das Blut das aus den zerteilten Adern spritzte bedeckte sie bald ganz. Doch die Dlureggs sahen sie nicht, ignorierten sie, attackierten sie nicht. Egal wieviele sie von ihnen abschlachtete, die widerwärtigen Monster griffen sie nicht an.
Zohani beugte sich nach ihrem Schwert, eine der Höllenbestien erschien über der Söldnern, wie ein Alptrau durchbrach es den Schild aus Licht, seine muskulösen Beine, die scharf umrissenen Konturen, die trotz ihrer Hässlichkeit eine furchteinflößende, fremdartige Ästhetik ausstrahlten. Perfekt für ihre Jagd ausgerüstet, und perfekt an längste Perioden ohne Nahrung angepasst.
Eine Klinge trennte den nach Zohani geifernden Rachen vom Rumpf und neben der Söldnerin war Arec erschienen, der mit seinem Katana die Feinde wie Gras mit einer Sense mähte.
Milianra wirbelte weiter herum, verteilte Hiebe, Stiche, Schnitte, Tod, Verderben, es half nichts. Wann immer sie ein Gliedmaß beseitigt, einen Rüssel durchtrennt, einen Magen durchstoßen hatte, flossen weitere gräuliche Körper an ihr Vorbei und auf die anderen Gefährten zu. Durch den Gesank hörte sie Zers Knurren unr brüllen, wenn er mit seinen Klauen das fleischige Maul eines der Biester zerfleischte. Die Elfe tanzte, sang und ihre Ausdauer fand noch lange kein Ende, nicht in diesem Zustand, nicht an diesem Ort. Sie hatte Zohani versprochen, sie zu dem Schwert zu begleiten und darüber hinaus.
 
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Am höchsten Punkt des Hanges angelangt, sah Shalyrioth nun ein fröhliches Treiben vieler Menschen... Doch beim genaueren betrachten fiel ihm auf, dass derjenige, der wohl der Anführer der "Bande" war, da er auf einem aus Holzstöckern gebauten "Thron" saß, genau auf die Beschreibung von Ursi passte... Er sah so aus, wie der Anführer der Wilderer die "Ursis-Wald" heimsuchten. Shalyrioth hörte nur Ausschnitte von einem Gespräch, dass der Anführer, der anscheinend betrunken war, mit einem der Wilderer führte:
" Da haben wir ja mal wieder einen guten Fang gemacht!" ..." ...stimmt Arrkidor!" hörte er den Wilderer antworten..." Die Hirschkeulen, von dem Fetten, den wir heute Mittag erlegt haben, haben einen vorzüglichen Geschmack!" Da blickte der Anführer erschrocken umher, denn ein spitzer Pfeil bohrte sich, dicht neben ihm in seinen "Thron"! Da sah er Shalyrioth auf dem Hang, mit dem Bogen in der Hand, bereit mit jedem zu kämpfen, der sich aufrichtig zu diesen Tierschändern bekennt. "Ein Elf... Ein Waldelf!!!", rief einer der Wilderer. Sofort kamen alle, samt dem Anführer, auf Shalyrioth zugestürmt. Sie zogen ihre Äxte und Beile und in diesem Moment wurde Shalyrioth eins klar:" Ich habe keine Chance!". Einer der Männer wollte gerade zu einem Gewaltigen Schlag ausholen, da hörte Shalyrioth ein tiefes brummen und im nächsten Moment lag der Mann reglos am Boden, eine klaffende Platzwunde mitten im Gesicht. Neben Shalyrioth standen Ursi, der von seiner Mutter beschützt wurde und fünf andere Bären... Ursis Vater war es, der den Wilderer mit einem gewaltigen Haken zu Boden geschlagen hatte! Im nächsten Moment, schoss Shalyrioth wie wild, jedoch mit präziser Trefffähigkeit, um sich. Zusammen stürtzten sich die Bären auf die Meute von Wilderern... Doch keiner achtete mehr auf ihren Anführer. Er schlich sich von hinten an Shalyrioth heran und wollte ihm gerade den Todesstoß versetzen, da schmiss sich Ursi auf ihn und biss ihm in den Hals... Niemand wollte es so Recht wahr haben, doch der kleine Bär, der von seinen Eltern immer beschützt und gepflegt wurde, stürtzte den Anführer, derjenigen, die für ihn sein größtes Problem darstellten... Nachdem die restlichen Wilderer in die Flucht geschlagen wurden, wurde der "kleine Held" gelobt und gefeiert... Doch Shalyrioth überließ ihn seinem Glück und entschloss sich, still weiter zu reisen. Er stellte fest, dass er Etyanas Villa immer näher kam, denn es wurde kälter... Und er hatte gehört, dass die Villa nördlich von seinem damaligen Standort stehen solle... Er konnte in der Ferne bereits einen wunderschön glitzernden, schneebedeckten Boden erkennen...
 
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Erkenntnis und Verrat

Zahlreiche Ereignisse hatte es in den letzten Stunden und Tagen gegeben, doch seit nun mehreren Stunden gingen sie spurlos und unbetrachtet an dem Zwerg vorüber. So als wollte er dies alles nicht wahrhaben, doch dem war nicht so, nein!
Es gefiel ihm hier, es war etwas anderes und er hatte Bedeutung in dieser Gemeinschaft, er war nicht ein Ausgestoßener, hier galt er als Mitstreiter. Denn unter den Zwergen galten die Slayer nichts, sie waren gebannt von ihren ‚alten’ Wehrstätten, getrennt von Freunden und Verwandten, so lebten sie in Karak Kadrin oder zogen durch die Lande auf der suche nach einem Gegner, der sich ihrer erbarmte und ihre Seele im Kampf ehrvoll von der Ächtung erlösen möge. Doch dies hatte Thorgrimm bis dato nicht erreicht, es blieb ihm in den zahlreichen Kämpfen, die teilweise sehr ungleich waren, verwehrt, was ihn in gewisser Weise traurig stimmte, obwohl dies abstrus schien, und für Nichtzwergische Individuen schier unverständlich war.
Doch irgendwie erschien es seit geraumer Zeit auch Thor unsinnig seinen Tod herbei zu sehnen, was brachte ihm das? Nichts! Nur sein Ruf unter den Dawi war wiederhergestellt, aber was nütze ihm dieser, wenn er nicht unter seinem Volke war? Nichts! Denn er wahr nicht in einer der Städte seines Volkes, nein, er befand sich auf dem Schattenpfad, tief in seinen Gedanken versunken, dennoch mitten in einer Gruppe von ‚anderen’, die, die Moral und Ethik der Dawi keineswegs kannten geschweige denn verstanden, also wozu sollte er sein Ende suchen?!
Es war wohl einer der unwirklichsten Plätze auf Erden, um seinen Willen, seine Gesinnung und sein Ziel zu ändern, doch dies war eben geschehen. Thorgrimm Trollfluch hatte dem Slayerdasein abgetan, es war ihm egal, wie sein Volk darüber dacht und was wollte es denn machen? Ihn ächten? Das war doch schon längst geschehen! Es konnte ihm nicht mehr gesehen, als ohnehin schon geschehen war, also verriet er die Dawi, hier und jetzt!
Er machte sich keinerlei Gedanken mehr, was die Reaktionen sein würden, wenn dies bei seinem Volke ankam, da die Zwerge in ihren Wehrstätten saßen und er hier.
Im übrigen war er nicht der erste, der dies tat! Longdons Slayerpiraten hatten sich schon lange Zeit vor ihm seinem Volke abgewandt und geschehen ist bis zum heutigen Tage nichts, also, was sollte ihm schon wiederfahren für den Verrat?

Erst jetzt betrachtete er seine Umgebung wieder bewusst, da sein wahnsinniges Verlangen, seine Begierde zu sterben, wie Schuppen von seinen Augen gefallen war. Einige Dinge betrachtete er jetzt anders, doch einiges würde sich nie ändern.
Seine Mitstreiter betrachtete er jetzt auch als solche und nicht länger als diejenigen, die seinen Tod verhindern könnten; doch Elfen stand er weiterhin missträuisch gegenüber!
Er konnte zwar seine Rasse verraten, dennoch blieb er aber einer von ihnen, ob er es wollte oder nicht.
 
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Blut lief in Strömen über seinen Körper und bedeckten jede einzelne Pore mit der brennenden Flüssigkeit.Leonar hatte seine Robe abgelegt und seine bloßen Hände pulsierten in purpurnen Flammen,die jedem seiner Schläge eine imense Kraft verliehen.Schattenwesen für Schattenwesen zeriss er mit seiner eigenen Körperkraft;so hatte er es gelernt,so waren die Riten der Schattenmenschen.Sie hatten immer den direkten Kampf ohne die Zuhilfenahme von Waffen bevorzugt;einzig ihre Magie nutzten sie um ihre,in unzähligen Jahren hart antrainierten, Nahkampffähigkeiten zu verstärken und ihre Feinde zu vernichten.Leonar nahm die Umwelt nur noch verschwommen war,zumindestens mit seinen menschlichen Augen.Sein inneres Schattenauge ruhte noch immer auf den Schatten seiner Gefährten und bewachte sie vor den Angriffen,die ihnen verborgen blieben.
Vorallem der Schatten seiner Schülerin;er war schwach geworden und dennoch hing er fest verankert im Reich der Schatten.Leonar wurde sich der Wichtigkeit und zugleich Schwierigkeit iherer Ausbildung bewusst.
Doch der Paladin schütze sie mit alle seiner Macht;ebenso wie er selbst.Idril hatte Licht und Schatten auf ihrer Seite;sie befand sich im entgültigsten Stadium der Macht zwischen Licht und Dunkelheit;Im Zwielicht.

Der Schattenmagus zerteilte gerade zwei weitere Wesen,als er die ungeheure Energie spürte die ihm zuteil wurde.Gleißende Magie wandelte durch seine finsteren Adern und ließ seinen Körper in Flammen aufgehen.
Für einen Moment stand die Zeit still und er sah jede Bewegung so detailiert als dauere sie Äonen der Zeit.Lichtmagie,welch geniales Geschöpf war auf den Gedanken gekommen ihm eben diese zukommen zulassen?Ein Paradoxon sondergleichen,doch war eben die Gegenteilige Magie die richtige um Schattenmagie in großer Form zu Kanalisieren.Licht erschuf Schatten;so war es immer gewesen und so würde es immer sein.

Ein klarer Gedanke.

Leonar sank auf seine Knie und krümmte sich zusammen;langsam glühten die Tättowierungen auf seinem Körper,die in der Schrift der Umbriden,sein ganzes Leben beschrieben.Jede einzelne Phase seines Daseisn bäumte sich unter der gigantischen Kraft der Lichtmagie auf und kreischte in das Schattenreich hinaus.Erinnerungen über Erinnerungen durchflossen sein Gedächtnis und erfüllten ihn mit unzähligen Emotionen.

Ein klarer Gedanke.

Eine Kugel aus reiner Schattenmaterie breitete sich um die Gruppe aus,als Leonars Körper von innen heraus zeriss und den Hass eines ganzen Volkes hinausschrie.

Ein klarer Gedanke;der Fluch war gebrochen.

Die Dlureggs erschraken als sich die,selbst für sie ungeheure Finsternis,aus der Mitte ihrer Beute ergoss und sie in Dunkelheit hüllte.

Es waren viele,doch nun waren sie sogut wie blind,das Kräfteverhältnis hatte sich gewendet,es gab eine Chance zu überleben.
 
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