RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Haldamir betrat als letzter der Gruppe die Lichtung und beobachtete kurz wo sich der Rest seiner Momentanen Reisegruppe positioniert hatte. Er stellte sich zu Skye und Shara, die kurz vor ihm ankamen, einen Moment später kam auch Sperber heran um mit gezücktem Schwert Haldamir anzuweisen sein Pferd zu rufen.
„Gwaew tol am.“ Befahl er seinem Pferd, worauf hin dieses sich bei den anderen sammelte.
<Wenn sie wirklich so zahlreich sein sollten, dann kann es ein spannender Augenblick werden, mal sehen ob dieser Untote Magier mit dem hier klar kommt.>
Haldamir blieb ruhig stehen und beobachtete das Gelände so gut es nur ging, er musste alle Löcher in den Wänden, alle Gänge, alle Risse einfach alles sehen, wer weiß wozu dies später dienen konnte, davon abgesehen das diese Viecher, von denen Arec sprach wahrscheinlich aus eben diesen Öffnungen kommen werden und Haldamir musste wissen, wohin er sich notfalls zurückziehen könne, wenn es so weit ist.
„Ich denke ihr seid ein so erfahrener Krieger, Sperber? Dann solltet ihr och wissen, wie man gegen eine solche Masse kämpft oder habt ihr an noch keiner Schlacht Teilgenommen. Ich bitte euch nur, in der Hitze des Gefechts aufzupassen, wohin ihr mit euren Schwert schlagt, träger von Rüstungen und langen Schwertern neigen dazu nicht immer zu wissen, wann ein Freund neben ihnen steht und vom eigenen Schwert getroffen werden kann.“
<Ich bezweifele stark, das er allzu lange standhalten wird, seine Waffe und sein Rüstzeug sind viel zu schwer um einen Kampf über mehrere Stunden führen zu können und keinen Abfall in der Leistung zu verzeichnen.>
Haldamir ließ seine Trinkschläuche, die er noch immer auf den Schultern trug auf den Boden fallen und begann die Sehen in seinen Bogen zu lehnen, di ersten Feinde würde er damit töten ehe sie überhaupt in Angriffsreichweite wären, es gab kein Wesen, das aus Fleisch und Blut bestand, dem ein Gezielter Pfeil nichts ausrichten würde.
Er Wandte sich nun an Skye und Shara: „Ich hoffe doch ihr beide könnt euch gut verteidigen, wenn nicht, dann sagt es mir hier und jetzt, ich werde dann aufpassen, das nicht zu viele Gegner auf euch zulaufen.
 
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Da war sie. Wie alt ist sie wohl? Woran hatte diese Frau bereits wenige Meter von der Villa entfernt entdeckt. Er wusste jetzt, dass sie eine Vampirin war, weil er das spüren konnte. Sie war entweder zu jung dazu, oder zu eingebildet. Woran konnte nicht sagen, was wahr war.
Auch der Wolf schien ihn nicht zu bemerken. Ein beeindruckendes Vieh.
Nun, ich sollte mich wohl bemerkbar machen. Lautlos, wie ein Schatten, trat er aus dem Schatten hervor, in dem er gewartet hatte. Nun schienen sie ihn zu bemerken. Diese Frau hatte mit dem Wolf gesprochen (Paranoid? Mit dem Alter?) aber nun schien auch sie etwas zu bemerken. Sie sprang auf und zog währenddessen ihr Schwert. Woran machte nicht die geringste Anstalt, ebenfalls seine Waffe zu ziehen. Er beobachtete sie.
Sie sah gut aus. Ein bisschen zu jung, aber immerhin etwas. Ein weiblicher Vampir. So sehen sie also aus ...
"Wer bist du? Erkläre dich"
Nicht die geringste Anzeichen von Furcht ...
"Ich warte"
"Kleines, wer bist du?"
"Nenn mich nicht klein!"
Trotzig ... kratzig ... nein, aufbrausend traf es besser.
"Ich nenne dich wie ich will, Kleines. Und jetzt sag mir deinen Namen."
"Warum sollte ich? Nenn du deinen."
Aber Woran war nicht der Typ, der einfach aufgab ...
"Kleines, wenn ich wollte, könnte ich dich warscheinlich töten. Mach es dir und mir nicht unnötig schwer, und sag einfach deinen Namen."
"Etyana ... und das ist ..."
"Etyana ... ein hübscher Name. Nun, ich halte meine Versprechen. Ich bin Woran"
"... Ashanti. Mein Begleiter. Und nur zu deiner Information Woran. Ich lasse mich nicht gerne unterbrechen.

Sie gefällt mir. Lächelnd setzte er sich auf einen Stein.
"Erzähl mir mehr über dich, Kleines"
 
„Wie habt ihr es geschafft, dem zu entkommen?“ ,. Der Nachtläufer registrierte die Frage, aber ließ nicht von der Dunkelheit ab. Er überlegte, ob er seinen Klingendiskus einsetzten sollte. Im nächsten Moment erschien ihm diese Idee, aber äußerst töricht, wenn nicht sogar richtig dämlich, da er nicht mal mitbekommen würde von wo er wieder auf ihn zu kommen würde, oder wer auf seinem Weg stehen würde. Er könnte Gefährten verletzten. Die Gruppe damit Schwächen ... und Leid... er könnte ihnen weh tun. Das... das will ich nicht. Arec war total geschockt von diesem Gedanken. Er, hatte etwas wie Mitgefühl gegenüber anderen Rassen, anderen Gefährten entwickelt. Fühlte er Verantwortung? So etwas in der Art. Es war ein Gedanke an die Anderen. Er schüttelte seinen Kopf davon frei. Es galt nun aufmerksam zu sein!

[[Drow-Zeichensprache = „Arec, seid ihr Fluch, oder Segen für die Gruppe?“]]

Er sah sie an. und antwortete ihr in gleicher Sprache:

[[Das müsst ihr selbst herausfinden. Ich bin ein Drow, der versucht sein Volk zu retten. nicht mehr, nicht weniger.]]

Ein Zischen ließ ihn herumfahren. "Eleasar!!" Ihr... Was tut ihr ??? Arec war verwirrt. Mit so vielen Leuten, war er noch nicht hier gewesen. Generell, war er nur ein mal hier gewesen. Das ist lange her gewesen. Schon wieder lenkte Idril seine Aufmerksamkeit auf sich. „Arec...“ Idril sah ihn eindringlich an. Sie wechselte dann sofort in die Zeichensprache,
[[...schweigt still darüber! Ich werde mit jedem Kampf schwächer und schwächer... Ihr müsst die Gruppe um jeden Preis durch den Pfad zu jenem Ort bringen, den Milianra ansteuert... und ihnen auch weiterhin folgen. Die Gruppe braucht Euch. Kann ich mich auf Euer Wort verlassen?]]

Arec hatte davon einen neuen Adrenalinschub bekommen. Was sagte sie, da . Er sollte...? Arec konnte sein Blick nicht von ihr los reißen. Dann nickte er nur stumm, obwohl er überhaupt nicht wusste, warum. Er hatte keinen Gedanken daran die Gruppe durch den Schattenpfad zu führen. Er hatte noch nie so viele verschiedene Leute angeführt. Das größte war ein kleiner Spähtrupp von drei Nachtläufern, ihm eingeschlossen. Doch so viele... so viele verschiedene. Sicher, war er um einiges erfahrener und verantwortlicher seit dem. Aber dennoch.. er machte sich darüber keine Gedanken. Sein Blick erfasste wieder bewusst die Drow. Dann handelte er mehr aus Instinkt. Er drehte Idril an der Schulter herum, so dass sie nun direkt vor ihm stand und legte eine Hand auf ihre Augen, drückte sie ganz nahe an sich ran. Sein Katana ruhte der weil, ruhig an der Seite, nach unten gerichtet. Dann flüsterte er ihr ins Ohr. "Ihr müsst nicht sehen. Ihr müsst nicht mit viel Kraft kämpfen. Ihr müsst nur hören. hört er sie?" Idril davon mehr überrumpelt, als bewusst drauf hingewiesen, spitze die Ohren. Hörte das wispern und die Geräusche weit entfernt... dann nahe... Hinter sich????? Sie erschrak, wollte sich losreißen, sich verteidigen, aber Arec hielt sie fest. "Schhhhh, ist schon gut. Hört. Ganz still, findet eure Mitte. Kämpft nicht gegen euch. Kämpft mit euch. Sie umkreißen uns. Hört ihr es?" in diesem Moment kam Milianra mit gezogenem Schwert zu ihnen. Für alle hörbar sprach sie aufstehend weiter. "Wenn wahr ist, was du sagst, sollte Asterinian besonders auf sich Acht geben. Er muss ihnen wie die reine Inkarnation ihrer Leidenschaften erscheinen." "Was meint ihr ? Ist er mehr als magisch begabt? Das er mächtige Magie wirken konnte wusste er, jedoch hatte er keine Ahnung, das er eine Anomalie war. Der Drow ließ Idril nun los. Nickte ihr zu. "Ach und eure Frage von vorhin. Ihr fragtet wie ich und Taros entkommen sind. Nun, sind wir nicht..... Das ich trotzdem vor euch stehe habe ich dem Beschwörungsritual und den untoten Verbindungen zu verdanken... ich wurde zurückgeholt... wie mein Vater.... von meiner Mutter.. der Mutter Oberein." Idril machte erschrockene Augen. Damit hatte sie nicht gerechnet. Mehr Verbindung zum Tod, als es den Anschein machte.

Doch der Drow machte keine Anstalten sich weiter um sie zu kümmern, auch wenn er es gerne getan hätte. Er hatte viel mit ihr zu bereden. Doch es galt zu überleben. ER sprach nun wieder zu allen." Man soll sich gegen sie wehren können, jedoch ist mir nicht bekannt wir. Etwas in euren Gedanken, es hat damit etwas zu tun. Und helft euch gegenseitig. Wenn jemand ihrer Hypnose verfällt, ist es um ihn geschehen, wenn er nicht von jemandes bewahrt wird. Wir haben eine Chance! ...hoffe ich. Aber wir sind viel mehr.. und haben viel mehr Stärken!!! Wir werde nicht versagen, wenn wir zusammenhalten! Wie eine Einheit, unbesiegbar. Gerade da stieß er auf Thorgrimm, welchen er etwas anrempelte. Seine erste Reaktion war ein leicht angenervter Blick. Doch dann erinnerte er sich an Idrils Worte. " Feind zu Freund..."und seine "... eine Einheit, unbesiegbar". Darauf hin lächelte er voller Kampfesmut. "Nun Herr Trollfluch, dann zeigt diesen Viechern, was ein "rasender Zwerg" ist!". Der Dawi schaut zu ihm auf und nickte zustimmend. Arec konnte ein Feuer in seinen Augen sehen. Er sah sich um. Alle waren mehr oder weniger kampfbereit. Ryan hatte nicht so ganz einen Platz in dieser Kriegerschar, war er sich doch bewusst, das es sich galt zu verteidigen., schien er etwas verloren. "Ryan. Kommt. Kommt an meine Seite..." Er ging zu ihm. "Lasst mich an euer Seite kämpfen. Waffenbruder! Kann ich mich darauf verlassen das eure Klinge meinen Rücken deckt?"
 
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Die Augen auf Arec gerichtet, sah sie sein Gesicht. Er schien für einen Moment perplex, doch dann nickte er. Was hatte er verstanden? Instinktiv drehte er die Drow an der Schulter zu sich herum, verschloss ihr die Augen mit seiner Hand und zog sie an sich. Als seine Worte ihr Ohr erreichten, sträubte sich zuerst ein wenig dagegen, doch dann ließ sie es geschehen. Lauschte und was sie erfasste, war ein undurchdringliches Stimmenwirrwarr und jagte ihr im ersten Moment einen ziemlichen Schrecken ein. Sie öffnete in Panik die Augen, wollte sich Arecs Griff entziehen und sich verteidigend herumwirbeln, weil sie die Geräusche so nah vermutete und es nicht zuordnen konnte, doch Arec hielt sie fest und beruhigte sie wieder mit einem Blick in ihre Augen und sprach leise zu ihr.
Milianra näherte sich und zog Idrils und Arecs Aufmerksamkeit auf sich.
Arec schien nicht zu begreifen, was eine Anomalie war, wie viele andere hier auch, doch bevor die Drow antworten konnte, nickte Arec ihr zu und beantwortete ihre Frage.

Schock. Ein Schock durchlief Idril bei dieser Antwort des Dunkelelfen und ließ sie geschockt zurück. Wieder so viele offene Fragen, die einer Antwort bedurften und keine Zeit. Wieder eine neue Gefahr der Finsternis und kaum Hoffnung. Sie schluckte.
Sie stellte sich zu Asterinian, der bei dem Schattenmagier verweilte und ihn interessiert in seinem eingewickeltem Tuch betrachtete. Weder Arec noch den anderen, war bewußt, was Asterinian war. Woher auch. Oh ja, es gab eine Menge zu besprechen, wenn sie überlebten und eine Menge an Fragen zu klären. Sie sah es in den Augen jedes einzelnen.
Der kleine Ring aus weiblich magischer Kampfkraft bildete einen Kreis nahe um die Anomalie bei den Pferden, während die Kämpfer sich an der Front bereit machten.
Sie selbst, würde wenig ausrichten können, doch sie würde gut auf sie Acht geben.
Sie lockerte den Griff ihres Schwertes und entspannte sich. Schicksalergeben und festen Glaubens, das ihr Weg hier nicht zu ende ist. Er durfte nicht... konnte nicht...
Die Stimme hatte es ihr doch versprochen ... >Die Stimme...< und Idril schloss die Augen, horchte, doch sie hörte nur diese ... Biester. Sie sah zu Arec. >Wer bist du, Dunkelelf? Wer bist du wirklich?<

Ihr Blick glitt in die bedrohliche Schwärze. In diese Schattenwelt, wo diese Lichtinsel wie ein Hoffnungsschimmer war. Es war keine Zeit dafür, doch Idril nahm sich diesen Augenblick.
Ihre Gedanken glitten wieder zu Balch, dann zu diesen Feinden, dann zu Lunargenthum und dann zu Scho'Kolad. Ihre Gefährten und sie waren umgeben von den Schatten und der Dunkelheit. Und ihren ... Feinden. Eine Gänsehaut überlief sie.
Waren die Gefährten nicht, wie diese Lichtinsel? Ein Hoffnungsschimmer im Kampf um ...
ja... um was eigentlich?

Sie fokussierte wieder einen Moment den Blick auf Arec, doch er glitt dann weiter zu Milianra, Zohani, Ryan, Haldamir und den anderen. Sie selbst war müde... und krank. Sie hat jetzt eine Entscheidung zu treffen. Doch sie zögerte noch. Vielleicht gab es ja noch einen anderen Weg.
 
Larale ließ die Flamme sinken und rief Gisal zurück.
Wenn sie mit Magie nichts ausrichten konnte war sie fehl am Platz wenn doch selbst ihre Bogenkünste auf Magie beruhte.
Sie sah in die Gesichter jedes einzelnen und was sie erblickte überraschte sie.
Misstrauen las sie da, sie misstrauten Arec wohl sollte sie es auch tun? Diese Frage ließ ihr keine Ruhe und sie versuchte eine Antwort zu ergründen.
Wenn sie ihm misstraute könnte es ihr Untergang sein wenn er Recht hatte, aber was wäre wenn er derjenige wäre der ihnen nach dem Leben trachtete?
Sie spürte nichts, keine Magie, keine Seele, keine Kraft gar nichts.
Nicht einmal Gisals Wolfsnase roch irgendetwas.
Es war als gäbe es keine Feinde und überhaupt wie solle man Wesen bekämpfen die jede Art von Magie schlucken es war so gut wie unmöglich.
Da sie mit reiner Kraft des Elements Feuer kämpfte wären sie und Gisal ein gefundenes Fressen für diese Wesen.
Schließlich entschied sie sich Arec zu glauben und Gisal gab ihr Recht, er hatte etwas in der Schwärze gehört.
Ihr Blick glitt unruhig von einem zum anderen und blieb an der Assassine und dem bewusstlosen Schattenmagier hängen.
Sich nicht wirklich bewusst warum sie das tat ging sie auf die beiden zu.
Die Assassine schenkte ihr keinen besonders freundlichen Blick und musterte sie misstrauisch.

„Unseren Streit diskutieren wir irgendwann anders aus aber wir müssen ihn aus der Nähe dieser Viecher holen.“

Taiyo sah so aus als wolle sie widersprechen nickte dann aber.
Larale berührte Leonar mit großem Unbehagen war sie doch ein Wesen das dem Licht so nahe stand denn brachte Feuer nicht Licht und Wärme? und er eines der Schatten die doch unweigerlich Kälte brachten.
Sie wischte ihre Bedenken beiseite und zusammen (sie und Taiyo) trugen sie ihn unter Anstrengung zu Taiyos Pferd wo sie ihn über den Sattel legten und wieder mit dem Umhang bedeckten.
Die Pferde schnauften nervös blieben aber an Ort und Stelle stehen sie wussten dass sie hier sicherer waren.
Larale ließ sich neben Taiyos Pferd nieder, Gisal neben ihr.
Sie war erschöpft, ihre Reserven so gut wie ausgelaugt.
Als sie Leonar berührt hat, schien ein Teil ihrer Kraft auf ihn übergegangen zu sein,
während sie am Ende war, sah er schon etwas besser aus.
Bei der Berührung hatte sie etwas gespürt dessen sie sich erst jetzt bewusst wurde aber sie hatte keine Kraft darüber nachzudenken.
Es kostete sie unglaubliche Mühe ihre Augen offen zu halten ihre Lider wurden immer schwerer.
Mit ihrer gesamten Kraft kämpfte sie gegen die Leere die sich immer mehr in ihrem Körper ausbreitete und drohte, ihr auch die Letzte Kraft zu nehmen welche sie noch besaß.
Sie versuchte ihr inneres Feuer zu finden doch sie stieß auf eine riesige Mauer, irgendetwas schnitt die Magie vom Rest ihres Körpers nach doch war keiner dieser Seelenfresser zu sehen.
 
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"Wie mir scheint haben wir zwei Möglichkeiten",erklang die seltsam humanid klingende Stimme des Schattenmagiers und ließ alle für einen kurzen Mometn aufschrecken.
Er hatte sich langsam vom Pferd gerollt und stand nun,wenn auch leicht wankend,mitten unter den Gefährten.
Die Kapuze seiner Robe war zurück geworfen und die Verborgenheit seines Ichs für die gesamte Gruppe unwiderruflich aufgehoben.Die langen schwarzen Haare hingen nass und zeraust an ihm herab und seine Augen funkelten in einer finsteren Klarheit.Tayo erhob sich und reichte ihm seine Spiegelmaske,die sie seit seinem Zusammenbruch nicht außer Acht gelassen hatte.Just in dem Moment,als seine Hand die matte verkalkte Oberfläche des Spiegels berührte,erwachte dieser zu neuem Leben.Langsam breitete sich die reine silberne Flut über der alten Fläche aus und ließ alles in einem perfekten Spiegelglanz erscheinen.
Leonar nickte der Assassine dankend zu,verstaute die Maske jedoch in seiner Robe,anstatt sich neu zu verbergen."Ich denke diese ist zeitgerecht nicht von Nöten".
"Sprecht Schattenmensch,was schlagt ihr vor?Welche 2 Möglichkeiten seht ihr,die uns anderen wohl verschlossen geblieben sind?,sprach der Zwerg,die bedrohliche Dunkelheit nicht außer acht lassend.
"Nun mein Freund der Dawi,entweder wir kämpfen,was zweifelsohne zum Tode einiger der unsrigen führen wird.Oder wir gehen diesen Wesen aus dem Weg.Wenn ihr mir gestattet von jedem von euch Magie zu kanalisieren,vorallem natürlich von meinen magischen Kollgegen so vermag ich eine Schattsphäre zu erreichten.Diese Wesen würden uns dann schlichtweg nicht mehr sehen können.Das wird allerdings an unser aller Kraft zehren und ungeheur viel Energie verbrauchen.Die Entscheidung liegt bei euch Gefährten,denn meine Magie beruht auf Schatten,ebenso wie die der Kreaturen.In gewisser Hinsicht könnte man von einer Verwandschaft sprechen;daher werden mich diese Wesen bei weitem in Ruhe lassen."
Leonar wischte sich eine lange Strähe aus dem Gesicht und eröffnete der Gruppe seine fragenden Augen.
 
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Die Sonne strahlte bereits hoch am Himmel, während sie ihre gleißenden Strahlen auf die umliegende Landschaft warf.
Seit vielen Stunden hatten sich die beiden Vampire nun angeschwiegen, während Ashanti unruhig seine glühenden Augen auf Woran warf, um jede noch so kleine Bewegung zu bemerken. Etyana brauchte den Wolf nicht anzuschauen, um festzustellen, dass er dem fremden Vampir nicht traute.
Stattdessen starrte sie in die kalten Augen ihres Gegenübers, der nach wie vor auf einem Stein saß und sie ebenfalls beobachtete.
Viele Minuten verstrichen, in denen Etyana versuchte, in Worans Augen das funkeln einer Intrige zu entdecken.
Doch sie sah nichts als ein leeres Augenpaar. Leer, tot. Genau wie ihres.
Etyana hatte nicht vor, das Schweigen zu unterbrechen. Andere Menschen würden eine derartige Stille wohl als unangenehm empfinden, doch für die beiden Vampire war es einfach eine Pause, in der sie nachdenken konnten.
Während Etyana Woran noch immer musterte, fiel ihr auf, wie unsinnig es war, einem anderen Vampir zu begegnen.
,,Ich habe mein Amulett", dachte sie, während sie sich bemühte, die hell leuchtende Sonne zu beobachten. ,,Dieser Woran hat nichts, was ihn vor der Sonne schützt". Offenbar schien dies auch Ashanti aufgefallen zu sein. Er begann, leise zu knurren. ,,Vielleicht ist er ein Betrüger. Vielleicht hat er gelogen. Er ist wahrscheinlich kein Vampir". Ihre Hand fuhr zu ihrem Schwert, zuckte jedoch augenblicklich zurück. ,,Aber wenn er doch einer ist, dann ist er zweifellos mindestens doppelt so alt wie ich, wenn nicht noch älter. Er hat mehr Erfahrung". Doch am meisten stellte Etyana sich die Frage, warum ein anderer Vampir ihr gefolgt war, und das, während die Sonne schien!
In der letzten Nacht, als sie aus der Ferne Schreie aus ihrer Villa gehört hatte, hätte sie eher damit gerechnet, einem anderen Geschöpf der Nacht zu begegnen.
Doch dann war dieser Vampir aufgetaucht...Woran.
Etyana brannten nun Fragen über Fragen im Gedächtnis, die alle ausgesprochen werden wollten.
Sie atmete tief ein und fragte Woran, der augenblicklich mit dem Kopf zuckte:
,,Was führt dich hierher ?"
 
"Das, was mich seit mehr als 700 Jahren antreibt ..."
"Und was ist das"
"ich weiß es nicht."
"Du weißt es nicht?" Sie klang skeptisch.
Woran hob verärgert eine Augenbraue.
"Wenn ich es doch sage."
"Wenn du wirklich ein Vampir bist, wie hältst du es dann in der Sonne aus?"
"Wenn man so lange gelebt hat wie ich, lernt man es. Wir sterben nicht in der Sonne, weißt du? Du musst auch sehr alt sein, oder? Aber du siehst noch so jung aus ..."
"Ich bin auch noch recht jung ... im Verhältnis zu dir. Aber ich habe das hier!"
Sie zog ein Amulett hervor.
"Und was soll das sein?"
"Mein Schutzamulett. Damit kann ich in der Sonne wandeln."
"Achja"
Ashanti schien unruhig zu sein. Vielleicht denkt er ja, dass ich ein Betrüger bin ...
"Was hat es mit diesem Wolf auf sich?"
"Ashanti? nun, das ist eine lange Geschichte ..."
"Wir haben Zeit"
 
Arec begann eine Erzählung von furchtbaren Bestien, die zu Tausenden kamen um einem die Seele auszusaugen. Und die Magie. Er schaffte es, alles so zu formulieren, dass man das Gefühl hatte es gäbe keine Chance ihnen zu entkommen. Wie die meisten, hatte Ryan inzwischen sein Schwert gezogen, nur hielt er es in beiden Händen und starrte seine schmucklose Klinge an.

Er fragte sich, warum der Drow dann überhaupt zugelassen hatte, dass sie den Schattenpfad beschritten. Hatte er sich insgeheim darauf gefreut, sie alle sterben zu sehen? Sterben. Sterben? Würde Ryan tot sein, nachdem ihm die Schattenbiester seine Seele ausgesaugt hatten? Oder würde er als Zombie enden, als eine der zahllosen Gefahren hier? Ein Teil des Schattenpfades?
Arec hatte es zugelassen, dass sie in diese Gefahr marschierten, aber nicht vorgeschlagen. Idril hatte das. Sie hatte aber nichts von den Biestern gewusst. Oder doch? Ryan war zuvor nie einem Drow begegnet. Waren sie eine Rasse, die sich einen Spaß daraus machte, andere in ihr Verderben zu führen?
Er warf einen Blick zu den schwarzen Elfen herüber - zu Arec, der Idril festhielt und ihr ins Ohr flüsterte. Was er wohl flüsterte? Ryan wandte sich wieder seinem Schwert zu. Im weißen Licht der Insel, glaubte er sein Spiegelbild darin zu erkennen.
Hatten sie es so geplant? Arec und Idril - würden sie, nachdem diese Bestien alle ihre `Gefährten` zerfleischt und gefressen hatten, lachend, Hand in Hand in die Finsternis abtauchen? Es war so absurd wie naheliegend.

Hinter Ryans Spiegelbid tauchte etwas dunkles auf. Ryan zuckte zusammen.
"Lasst mich an euer Seite kämpfen. Waffenbruder! Kann ich mich darauf verlassen das eure Klinge meinen Rücken deckt?"
>Gute Frage...< Idril und Arec waren beide symphatische Menschen. Aber das musste nichts bedeuten. Sie konnten Meister der Täuschung sein.
"Natürlich ... Arec" sagte Ryan während er den Blick von seiner Waffe löste und ihn (den Blick) in den Drow bohrte.

Der Schattenmagier erhob seine Stimme und eröffnete, dass es vielleicht noch nicht an der Zeit war zu sterben. Ryan beobachtete genau, wie Idril und Arec auf Leonars Vorschlag reagieren würden.
 
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Skye zögerte ehe sie auf Haldamirs Frage antwortete. Ob sie in der Lage wäre sich zu verteidigen…Wie sollte sie das wissen bevor sie nicht wusste WAS genau auf sie wartet? Sie warf ihm einen scheuen Blick zu und zog ihren Stab. „Ich...ich weiß nicht. Vielleicht, kommt drauf an…“
Vorsichtig hob sie ihren linken Arm an und betrachtete ihre Hand und die Ranken, die von dort aus nach oben wuchsen. Sie spürte, wie ihre Blätter das Licht gierig aufnahmen und sofort in Energie umwandelten. Trotzdem – ihr menschlicher Teil war immer noch leicht erschöpft und die lange Dunkelheit hatte ebenfalls ihre Auswirkungen auf sie. Sie hatte noch lange nicht ihre volle Kraft zurück. Doch das ließ sich jetzt nicht ändern.
„Nun?“ Haldamir drängte auf eine Antwort, schließlich blieb nicht viel Zeit. Skye schluckte und bewegte ihren Stab einmal ruckartig auf und ab. Die Ausziehbaren Teile rutschen heraus – an jedem Ende jeweils eins.
„Solange ich nicht aus dem Licht gedrängt werde...“ flüsterte sie zurückhaltend während ihr Blick zwischen Haldamir und Shara wechselte. Wieder bewegte sie ihren Stab auf und ab und es schob sich an beiden Seiten erneut jeweils eine Verlängerung aus den Enden heraus.
„…dann ja…“ sagte sie, während sie ihren Stab neben sich auf den Boden stemmte.
 
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Sperber wartete verzweifelt auf die Antwort Arecs, wohl gemerkt hatte sich aus dem, was er den anderen erzählte, seine Frage schon beantwortet, denn Arec wurde von den komischen Wesen, welche die Lichtung jetzt umkreisten, schon einmal besiegt. Die Tatsache, das Arec wiederbelebt wurde, interessierte Sperber nur mäßig, da es im Grunde keinen Unterschied machte.
Als Sperber sich kampfbereit machen wollte, vernahm er Haldamirs Frage und die Bekundung seiner Sorge um das Wohlergehen der anderen Gruppenmitglieder. Dies Zeigte Sperber, das Haldamir sich ebenso für die Gruppe einsetzte, was ihn in Sperbers Augen Respekt einbrachte..
„Werter Haldamir, ich wurde von Kleinkind auf bis zu meinem zwanzigsten Lebensjahr im Schwertkampf unterwiesen. Also könnt ihr auf die Sicherheit meiner Klinge vertrauen. Aber ihr habt Recht. An einer wirklichen Schlacht habe ich noch nicht teilgenommen, aber ich weis, wie ich meine Klinge zu führen habe. Es war auch teil meiner Ausbildung, den Kampf in der Gruppe zu trainieren. Ich schwöre euch bei meinem Herrn, die einzigen, die meine Klinge zu spüren bekommen, sind die, die sich uns in den Weg stellen.“
Sperber war sicher, seinen Standpunkt klar dargestellt zu haben und Haldamirs Bedenken zerstreut zu haben. Wenn nicht, konnte er sich während des Kampfes davon überzeugen, dass Sperber die Wahrheit sprach. Sperber hatte noch einige Fragen an ihn, jedoch war jetzt nicht die Zeit für Smalltalk. Er sah kurz über die Schulter, und bemerkte den halbwegs wieder hergestellten Leonar. Dieser verschaffte sich gehör, um eine Lösung vorzutragen. Sperber jedoch sah in diesem Plan keine wirkliche Option, da diese Biester scheinbar nicht auf normalem Wege sehen, aber trotzdem sich in der absoluten Dunkelheit zu Recht finden. Also ist der Plan wohl nicht von erfolg gekrönt, uns unsichtbar zu machen. Zudem würden wir auch auf diesem Wege zwangsweise über sie stolpern und somit unsere vermeidliche Deckung aufgeben, wenn es funktionieren würde, uns „verschwinden“ zu lassen.
„Euer Plan ist kühn, aber leider zweifle ich an der Effektivität, die Ausgeburten der Schatten mit Schattenmagie täuschen zu wollen. Ich zweifle nicht an euren Fähigkeiten, werter Leonar, nicht im Geringsten, aber ich fürchte, wir müssen eine andere Lösung finden. Ich gebe euch Recht, der Kampf wäre aussichtslos. Also brauchen wir einen anderen Plan.“
Sperber blickte kurz etwas Gedankenversunken, auf der Suche nach einer Lösung, in die sich bewegenden Schatten, als er sich davon wieder los riss und die anderen der reihe nach fragend ansah. Als sein Blick auf Idril und Shara traf, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken, als er daran dachte, dass sie hier alle sterben könnten. Seine Mission wäre verwirkt… er hätte seine Lebensschuld nicht eingelöst… er hätte seine erste Freundschaft!? im Stich gelassen… Alles wäre umsonnst gewesen… die Dunkelheit dieser Welt würde triumphieren….
In Gedanken schollt Sperber sich, dass er darüber überhaupt nachdachte. Es muss einen anderen Weg geben, auch wenn sich Sperber noch keiner erschloss, vielleicht hatte noch einer der anderen eine Idee. Er hoffte es… denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
 
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Idril blickte sich sorgenvoll um. Sie waren erledigt, noch bevor es endete? Nur durch Misstrauen und Unverständnis? Nein... das durfte nicht sein. Konnte nicht sein und ... sollte auch nicht sein.

Idrils Geist dachte nach, ging auf Wanderschaft und arbeitete auf Hochtouren. Es blieb nicht mehr viel Zeit und dennoch müsste es eine andere Lösung geben, außer Kampf, erliegen und ... sterben.
Tod, er war auch schon einmal gestorben, wegen dieser Biester.
>Seele... Magie ... Leben ... Tod ... Dunkelheit ... Schatten....< Wo war er? Wo war da der Zusammenhang. Wo nur? Wieder und wieder holte sie sich die Worte Arecs ins Gedächtnis ... Jedes einzelne Wort, jeden einzelnen Fetzen. >Eine Einheit... eine ... eine einzige ...< Idril sah in die Runde ...
>Es sind die Ausgestoßenen, die wieder geboren wurden .... Jede Seele die von den Dunklen verflucht wird, endet als so ein Biest.< Idril blickte auf ... „Fluch ... ein Fluch ...“ sie weitete die Augen „Arec, Euer Vater ... ist er auch ... verflucht worden? Damals ... ? Weiß er vielleicht, wie man den Fluch brechen kann? Oder ihr?“

Sie war sich nicht sicher, redete vielleicht wirr und doch, war es eine Chance ... wenn auch nur eine geringe.
 
„Dann bleibt hinter mir Skye, gegen einen oder zwei gleichzeitig von denen dürfte ihr euch ja noch verteidigen können. Der Selbsterhaltungstrieb zählt zu den stärksten Eigenschaften eines fühlenden Wesens.“ Haldamir beobachtete, wie sich Skye kampfbereit machte. „Ihr werdet es schon überstehen vertraut mir und wenn ihr gegen diese Viecher kämpft, denkt immer daran, sie sind auch nur Lebewesen, das heißt, man kann sie bekämpfen und wenn es sein muss auch töten und wenn ihr gegen die kämpft, dann schlagt auf leicht verletzliche Teile.“
Haldmair wandte sich wieder zu Sperber: „Ihr habt nicht einmal 14 oder 16 Jahre Übung hinter euch und glaubt von euch ein Erfahrener Kämpfer im Umgang mit dem Schwert zu sein? Ich über den Umgang mit meinen Schwertern seit über 220 Jahren und muss immer wieder feststellen, dass man nie auslernt. Seht es ein, ihr seid noch ein blutiger Anfänger, also überschätzt euch lieber nicht, dies könnte für mich und andere gefährlicher sein, als für euch selbst. Außerdem lautet die erste Lektion in der Ausbildung eines Krieger: Vertraue nie einem Mann im Kampfe dein Leben an, dem du nicht einmal deiner Schwester anvertrauen würdest. Überlegt nächstes Mal lieber genau ob ihr euch als Krieger ausgebt, wenn ihr noch nicht einmal genug Übung habt um nicht mehr als Anfänger dar zu stehen.“
Haldamir blieb stehen ohne sich großartig zu bewegen, lediglich der Kopf neigte sich etwas um die Umgebung noch einmal zu begutachtet. <Der Plan von diesem Leonar mag ja ganz gut klingen, nur wird er mir nichts nützen, er würde einfach an mir abprallen, wie ein Sperr an einer massiven Steinwand. Das einzige, was bleiben würde, wären leichte Kratzer oder in Haldamirs Fall, der Zauber würde nur sehr wenig wirken, zu wenig um nicht von diesen Bestien sofort aufgespürt und zerfleischt zu werden.
Aber vielleicht bestand gerade da drin Haldamirs Vorteil. So wie er es aus der Entfernung verstanden hatte, würden die Bestien hauptsächlich von Magie angezogen werden und in Haldamirs Körper gab es nicht den geringsten Rückstand, der auf Magie zurückzuführen wäre. Wenn es stimmte, wie Haldamir es verstanden hat, müsste er einfach durch sie durch marschieren können.
Wenn er jedoch falsch lag, dann müsste er hingegen verflucht schnell weg sein, wenn er nicht genauere Bekanntschaft mit denen schließen wollte. Vielleicht würden ihn aber auch die Götter schützen oder zumindest einer von ihnen, aber er hielt es für sehr unwahrscheinlich. Die Götter interessierten sich nicht für Einzelschicksale und wenn ihre Anhänger die doch behaupteten, dann logen sie in den meisten Fällen oder wussten es einfach nicht besser.
Wie es auch kommen mochte ohne Kampf würde es wahrscheinlich nicht gehen, aber Haldamir würde nicht Kampflos untergehen, vielleicht konnte er ein oder zweidutzend von ihnen erlegen, vielleicht mehr, er wusste nicht, wie stark sie waren.
 
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Arec lehnte sich Rücken an Rücken an Ryan. "Nur Mut Freund. Mut und Kampfeswillen! Niemand wird hier sterben. Wir... müssen...." Arec überlegte. Eine Idee. Was brachte es zu einem listenreichend und strategisch denkenden Volk zu gehören, was dafür bekannt war, wenn dem einzelnen Krieger in Notsituationen nichts einfiel? Er hatte so viele wirre Gedanken. Konnte sich kaum auf die Situation konzentrieren.

„Fluch ... ein Fluch ...“ sie weitete die Augen „Arec, Euer Vater ... ist er auch ... verflucht worden? Damals ... ? Weiß er vielleicht, wie man den Fluch brechen kann? Oder ihr?“

Der Drow sprach ohne nachzudenken aus seinem Wissensreportiar. "Nein, er wurde nicht verflucht, er wurde gebannt. Ein Magier der Dunmer machte ihn zu einem Lich. Um ihm das weiterexistieren zu sichern. Er ... er wurde dann von der Magie der Mutter Oberein verhext. Ich bezweifle, dass, auch wenn die ihre Magie wohl sehr mächtig ist, es mit dem Wirken der Magie von Göttern aufnehmen könnte. Seien sie noch so vergessen, oder verjagt worden. Dennoch sind die Dunklen Götter. sie .....Götter.... Sie sind Götter... es sind Sklaven der Götter. Wie raubt man einem Gott seine Macht? Der Glaube, er bekommt durch den Glauben daran seine Macht. Jedoch sind die Dunklen Vergessen oder verstoßen. sie .... haben aus dem Gegenteil von Glaube ihre Macht.... " Arec dachte laut. Eine Eigenschaft die er öfter machte, wenn er sich selbst eine Überzeugung einfallen lassen musste und sie für sich als wahr anzuerkennen. Er fragte in die Runde. " Woher haben die Dunklen ihre Macht? Wer kennt sich mit den Dunklen aus? Wer kann sich gegen Magie abschotten? Irgendjemand? Oder etwas vergleichbares...." Seine Bewegungen liefen mit dem immer mehr anschwellenden Stimmen mit. Nun versuchten die Stimmen nicht mehr mit Heimtücke und List die Gefährten einzeln in die Dunkelheit zu reißen. Im Gegenteil, sie versuchten ihnen Angst zu machen, sie festzunageln. Es ist nicht wichtig was sie taten. Es war nur wichtig, das sie einer nach dem anderen die Hoffnung verloren, aufgaben und dann einer nach dem anderen fielen, bis auf den Letzten!

"Ryan, verliert nicht euren Glauben! Er fühle mit einer Hand nach ihm. Erfasste seinen Schwertarm. Ein ermutigender Klapps darauf war die Folge. "Steht zusammen! Alle. Wir.... müssen an uns glauben!!!" Ein Drow der in der Kriegskunst ausgebildet war, wusste nur zu gut, welch großer Verbündeter Panik sein konnte wenn sie den Feind betraf und sogleich der größere Feind, wenn sie von der eigene Armee Besitz ergriff. Darum war es die erste Aufgabe eines Heerführers durch seine Erscheinung und seine Taten die Moral so hoch wie möglich zu heben. Er brauchte Ideen und die konnte er nur erfahren, wenn die Gruppe hinter ihm stand, wenn sie sich untereinander vertrauten. Er sah zu dem Slayer. "Meister Thorgrimm, haltet etwas mehr Abstand vom Rand der Lichtung. Das ist es, was sich die Dlureggs zu nutze machten." In diesem Moment fiel sein Blick auf Milianra und Zohani die beieinander standen. "Milianra, ihr führtet unsere Gruppe durch den Schattenpfad, bis hierher. Wisst ihr etwas über die Seelenfresser?" In seinem Kopf begann die Lichtung immer kleiner zu werden.... und die Dunkelheit, die Dunkelheit nahm immer mehr zu. Doch halt! Das war nicht sein Geist.. wer würde dann...? Arec schoss ein Blitz in den Kopf.
Er drehte sich zu ihr. "Idril.... „sie saß mehr erschöpft als wach auf der Lichtung. ihre Augenlieder kämpften jede Sekunde gegen die Schwerkraft. Er wagte nicht seine Position zu verlassen. Es ging um das Vertrauen der Gruppe um die Sicherheit von Ryan an seinem Rücken. Idril hatte kaum noch Kraft bei Bewusstsein zu bleiben. Der Nachtläufer brüllte in ihre Richtung. " DALHARIL EILISTRAEE!!! Talinth dossta Quar'valsharess [ Tochter Eilistraee! Gedenkt euer Göttin.] Schlaft nicht ein! Ihr müsst wach bleiben!"
 
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Idril mittlerweile stand nicht mehr. Sie ist auf die Knie gesackt und stützte mit ihren Händen ihren Körper vom Boden ab, um nicht umzufallen. Die Gefährten und sie, hatten noch so viel zu lernen, so viel zu geben und so viel durchzustehen. Und ihr mangelte es an Kraft. Sie war müde, einfach nur müde. Sie hatte sich durch unzählige Gefahren geschlagen, war ständig fortgelaufen bis sie auf Rhianon und ihren Gemahl traf und endlich den Mut fand, sich zu stellen. Auf voller Linie zu versagen und dennoch weiter zu machen. Nannte man soetwas ... Leidenschaft? Sie hatte Arecs Gedanken zwar gehört, doch konnte nicht darüber nachdenken.
>Ich kann nicht mehr... ich kann ... einfach nicht mehr ...< doch wie oft musste auch der Kaiser das schon gedacht haben. Maruk, oder Yêsahja. Die Gefährten?

In der Drow entbrannte ein Kampf. Ein Kampf um Mut, Willen und Aufgabe. >Ayla...< ...

"DALHARIL EILISTRAEE!!! Talinth dossta Quar'valsharess [ Tochter Eilistraee! Gedenkt euer Göttin.] Schlaft nicht ein! Ihr müsst wach bleiben!"


Arecs Stimme drang jedoch nur wie durch einen dicken Schleier erstickt zu ihr...
Idril hatte kniend den Kopf in den Nacken genommen und blickte hinauf. In das Licht. Direkt in die Mitte, wo es am grellsten war. Und was war das, war es soger ein warmer Ton dort, den sie dort wahrnehmen konnte? Ihre offenen Handflächen, lagen links und rechts neben ihr auf dem Boden, gelöst und schlaff. Wenn man sie so sah, könnte es auch eine ergebene Postition des Betens sein... oder der Hingabe.

'Hör auf, dich zu bemitleiden...' >Was?< wer sprach zu ihr? Schlagartig war Idril wieder wach.
'Siehst du nicht, wie schwach sie alle sind?' sie wollte den Kopf aus dem Nacken nehmen, doch es ging nicht. Sie musste hinauf starren... 'Lass sie sterben ... lass sie alle sterben ... ich beschütze dich' >Wie ... bitte?< Idril war schockiert. So einen Gedanken zu fassen, war ihr zu wider und doch ... 'Ah, ich sehe du sträubst dich dagegen ... doch du musst opfern ... um zu überleben, wie der Kaiser es tat!' Idril erschrak zutiefst ... was war das hier für ein ... Spiel?
Starr saß sie im Licht, nicht fähig sich zu bewegen und lauschte. >Du lügst, der Kaiser opferte aus Liebe zu seiner Gemahlin, nicht um die Gefährten zu retten! Er hätte alles gegeben um sie zu schützen ... um sie vor Schaden zu bewahren... ALLES!<
'Ah, und du? Wirst du auch alles geben... wenn... du liebst?'
>Wie kann ich das nicht? Wenn ich ... liebe ...< 'Wie willst du sie dann ... beschützen, wenn du in Selbstmitleid ertrinkst?'
Idril schloss die Augen, eine Träne rann ihr über die Wange. Sie wusste nicht, wer es war, was es war, oder woher es kam, doch sie wusste. Es war wahr.

Idril ballte die Fäußte und nahm den Kopf aus dem Nacken. Sie war müde und sie mochte erschöpft sein... doch es war noch lange nicht ... zu Ende.
Die Stimmen, versuchten es nun mit blanker Panikmache, die geifernden Fratzen konnte sie sehen, doch sie verfehlten ihr Ziel, denn Idril, stand langsam wieder auf.

>...Ich vergebe mir, meine Schwäche und ich vergebe ihnen ... ihre Schwäche ...Ich glaube an die Macht des Lichtes, der Hoffnung und der Liebe. Ich glaube an die Gefährten und ich glaube an ihre Kraft. Ebenso glaube ich an den Tod und erkenne die Dunkle Macht an, die für das Gleichgewicht der Welt benötigt wird.< Sie blickte sich um. Ging zu Larale und hob sie auf ihre Arme. Drückte sie fest an sich. Sah zu Arec >Ich glaube an das Gleichgewicht und selbst an das Gute im Bösen, denn auch das Böse kann gut sein, ebenso wie das Gute böse sein kann. Und ich glaube an Euch!<, fest ruhte ihr Blick auf ihm, bevor sie sich herum drehte und ihr Blick durch die Dunkelheit glitt. >Ich glaube an den Mut, zu kämpfen und zu siegen und ich glaube daran, das wir das gar nicht müssen. Ich glaube daran, dass ihr glaubt, doch nicht an Euch selbst, sondern ... an uns alle. Das wir mit Mut, mit Kraft, mit Wille, mit Hoffnung, Liebe und ... Einigkeit, ihnen ... vergeben können...<
Ihre Augen ruhten nun wieder auf dem Dunkelelfen mit einer Kraft und mit einem Glanz, der selbst einen Toten mit Hoffnung und Glauben erfüllen konnte. Denn das war ihre Göttin in ihr, die erwachte und zu ihr sprach.

Sie hielt Larale fest in ihren Armen, stand bei Asterinian und rührte sich keinen Meter mehr. Obwohl sie erschöpft, müde und ausgelaugt war.
Sie erkannte, dass auch die anderen erkennen mussten. Unbeeinflusst... und das, war Aufgabe ... Arecs. Licht und Schatten, eine Einheit.
Sie sah zu Ryan, der dicht bei ihm stand und ihr Blick strafte ihn nicht, für seinen Zweifel.
Er vergab ihm diesen, denn sie ... hatte auch oft genug gezweifelt, an sich und den anderen in solchen Situationen. Doch es lag nicht an den anderen, seinen Zweifel zu zerstreuen, sondern an ihm, Vertrauen zu schenken, zu glauben und somit zur Warheit zu finden.
 
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Nun. Der Drow schien sich sehr um sie alle zu sorgen, wie auch der Paladin. Vielleicht wachsen wir jetzt allmählich alle zusammen?
Zohani war mit Thor von ihrem Pferd abgestiegen und hielt den Hengst am Zügel, raunte ihm dabei beruhigend ins Ohr. Nuramon schnaubte unruhig und tänzelte auf der Stelle. Sie hatte Mühe, ihn zu halten. Konnten die Stimmen auch ihn erreichen?
Der Zwerg hatte seine beiden Äxte gezogen und stand breitbeinig ein paar Meter zu ihrer Linken.
Die Söldnerin war etwas verwundert über den Sinneswandel des Dunmer, der sich aufmunternd Ryan zugewandt hatte und ihn als treuen Kampfgefährten bezeichnete, obwohl die beiden sich erst seit vielleicht zwei Tagen kannten. Sie fragte sich, wann sie Arecs Handeln wohl einmal voraussehen könnte. In absehbarer Zeit vermutlich nicht, solange er immer für Überraschungen gut war.
Ähnlich beurteilte sie für den Moment Idril. Sie ... zweifelt zu sehr. Oder was könnte es sonst sein? Nein, was bereitet ihr so viel Zweifel? Zu viele Gedanken, das musste es sein. Sie blickte nachdenklich auf die Frau, die so zu Boden sank und im Lichtschimmer kniete, wie eine Erscheinung, so hell erleuchtet, doch Zohani spürte ihren Geist, der flackerte, ein Zeichen für einen Kampf in ihrem Innern. Ein Kampf der Überzeugungen, womöglich. Waren es die Stimmen, welche sie bedrängten? Die Söldnerin wusste es nicht. Sie hatte die Augen geschlossen. Die meisten ihrere Gefährten waren bis zu einem gewissen Grade beunruhigt. Manche von ihnen gelang es, ihre Überzeugung über die Zweifel zu stellen, anderen weniger. Leonar war schwer zu beurteilen, auf normalem Wege nicht sichtbar, jedoch geistlich mit den Schatten verschmolzen. So wirkte es jedenfalls auf sie.
Schmerz!
Sie stieß zitternd die Luft aus. Es hatte sie wie ein Blitz getroffen. Verkrampft stand sie da und versuchte, sich wieder zu sammeln. Wackelig hob sie ihr Schwert.
Milianra hatte sich ihr genähert. "Zohani? ... alles in Ordnung? Wir müssen vorsichtig sein." Die Söldnerin murmelte bestätigend. "Nah, aber noch nicht da ... noch immer kostspielig ... nicht wahr?" Die grünen Augen ihrer Freundin blickten in die ihren und so verharrten die beiden einen Moment. "Ja. Doch wir haben keine Zeit zum Stolpern und Zweifeln." - "Da hast du Recht." - "Wenn wir kämpfen, kämpfen wir beieinander, in Ordnung?" - "Ja, Mili, das werden wir."

Die Dunmer war wieder aufgestanden. Na also.
Als ihre Blicke sich trafen, lächelte sie Idril zu, und diese erwiderte es etwas schief. Dann blitzten die Augen der Frau wie hell auf, wurden von etwas anderem, lebendigem, erfüllt, während sie sich Arec zuwandte und zuvor Larale an sich drückte. Zohani runzelte bei dem Anblick überrascht die Stirn.

Thor schüttelte sich kräftig. "Kämpfen wir jetzt, oder nicht?"
Die Söldnerin zog zur Antwort ihr Schwert. "Mir fällt nichts besseres mehr ein." Zer brüllte bekräftigend und jagte ihr einen Adrenalinschub durch den Körper, und ihre restlichen Gedanken wurden weggeschwemmt von der Zuversicht, die nun an ihre Stelle trat.
 
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Leonar spürte die Anwesenheit der Söldnerin im Schattendasein;auch sie hatte irgendeine Verbindung zu ihnen,wenn auch elementar anders als die seine.Sein Atem verflachte immer weiter bis er kaum noch existierte;er bräuchte alle Kraft für den bevorstehenden Kampf,der nun unausweichlich schien.Die Schatten würdne ihn einstweilen nähren und er würde mit aller Macht versuchen die Wesen durch seine Magie zu täuschen,sie durch ihre eigenen Stimmen in die Irre führen.Villeicht würde sich so eine Gelegenheit für die anderen ergeben ihre Schwachstelle zu finden,sollten diese widerwertigen Kreaturen an solchen leiden.

Widerwertig;bei diesem Wort wurde dem Schattenmagus erneut bewusst,das sie eigentlich verwandt waren,wenn auch auf eine unerklärlich bizarre Art und Weise.Aus dem Schatten geboren,dem Schatten zugewandt.Welch erschreckende Vorstellung;wie wäre sein Leben wohl verlaufen,wäre er als eine runter der ihren geboren.Ein Drow oder ein Zwerg,gar eine Waldelfe,die Möglichkieten waren so unendlich,und doch hatte man ihn scheinbar für diese Aufgabe erwählt.Verkörperung des Schattens,ein unheiliger Prophet der auf dunklen Wegen wandelt um eine Gräultat zu rächen,die keinem bekannt ist.Ein Staubkorn unter all den Sandkörnern.
"Nun Gefährten,ich hoffe das ihr den richtigen Weg gewählt habt,denn ich folge,und meine Reise darf hier nicht enden,so ist es nicht vorhergesehen.Sollte nun doch jemand der unsrigen hier für immer verweilen,so werde ich seinen Schatten an einen sicheren Ort geleiten,dort wird er Frieden finden.Mögen die Schatten über euch wachen,so wie Blashko über eure Schatten wacht".
Leonar bemerkte,das dieser eigentlich motivierende Satz in Anbetracht,dass sie von Schattenwesen angegriffen wurden,nicht die richtige Wahl gewesen war.Zu spät.
 
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Shara ging einiges durch den Kopf trotz den Ansturms auf die Gruppe. Sie war nun erst seid kurzen bei dieser Gruppe und fühlte sich dennoch fremd. Auf sie wurden Attentate verübt, sie wurden von seelenlosen Wesen angegriffen, welches sie in einen Emotionslosen Zustand zwang, ein Lich mit unglaublichen Fähigkeiten, ein Junge der ebenso mysisch wie unkontrolliert und kraftvoll war und zu allem überfluss waren sie an dem dunkelsten Ort den sie sich vorstellen konnte.
Und der Einzige der ihr nahe kam war ein Paladin, der ihr anstatt der Freundschaft die sie gebraucht hätte den Hof gemacht hatte. Zumindest konnte sie sich mit Skye unterhalten und natürlich mit Sophie. Und jetzt wieder ein Angriff! Es war nicht auszuhalten, war denn niemals Ruhe? Konnte das Kämpfen kein Ende haben?

Sie konnte sich nicht erinnern, jemals so erschöpft gewesen zu sein. Sie hatte gestern durch die Magie die Rüstung eines ihrer Gefährten repariert und hatte sie zurückgegeben. Es war schön zu wissen das man wegen seiner Fähigkeiten geschätzt wird, wenn auch nicht wirklich hilfreich im Kampf, dennoch fehlte hier die Freundschaft. Konnte es an diesem Ort liegen, der ihr diese Einsamkeitsgedanken einflößte und in ihr brennen ließ wie flüssiges Gift in ihren Adern?

Und Verzweiflung machte sich breit der schier Endlosen Anzahl der Feinde, die nun auf sie zustürmten.

*Eric, wie konnte ich nur*
 
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Asterinian begegnete der Situation mit gemischten Pseudogefühlen.
Erster Teil der Reaktion: "Das ist bedauerlich." Er bezog sich auf die Dlureggs, wie Arec sie nannte. Wesen, die die Magie nicht fürchteten und ohne Seele waren, vielleicht genaue Gegenstücke zu Anomalien - an ihrer Bildung bezüglich des Kosmos zweifelte Asterinian ebenfalls. Er konnte also im Wesentlichen nichts tun, als am Leben zu bleiben. Jede Bemühung seinerseits, die bösartigen Bewohner des Pfades zu bekämpfen, wäre so nützlich gewesen wie ein Pfeiltreffer an eine intime Stelle.
Zweiter Teil der Reaktion: "Aber auch interessant." Sie redeten darüber, ihn schützen zu müssen. Natürlich, sie gingen davon aus, dass er vollkommen wehrlos sei, was jedoch nur bedingt stimmte. Er konnte den Dlureggs zwar nur soviel Gewalt entgegensetzen wie ein verkrüppeltes Reh einem ausgehungerten Drachen, aber er war schnell und zu akrobatischen Leistungen fähig, die niemand seinem zugegebenermaßen zerbrechlichen Körper zugetraut hätte. Und er war ganz aufgeregt! Sie diskutierten nicht nur darüber, dass man ihn schützen musste, sondern stellten sich auch die Frage, wie sie überhaupt lebendig hier herauskommen sollten, wo doch nicht jeder im Zickzack an den felsigen Wänden dem Licht entgegenspringen konnte (Asterinian merkte sich diese Fluchtmöglichkeit vor).
Asterinian eilte zu Eleasar. Wie beurteilte der Lich die Situation? "Ist das nicht geistesgestört, ich meine: wahnsinnig spannend, mein Meister? Ihr, Ich und Shara sind diesen Geschöpfen schutzlos ausgeliefert, wenn sie an uns herangelangen!" Er senkte den Kopf auf seine Brust und machte ein verstohlenes Geräusch, das man mit viel gutem Willen als vergnügten Quieken bezeichnen konnte. Vielleicht war es aber auch nur sein Kaninchen, das er in Armen hielt und streichelte.
 
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Anscheinend hatte keiner einen anderen Plan. Haldamir schien lieber darüber nach zu denken, wie er, die nicht gerade mit einem so langen Leben gesegneten, runterputzen konnte, in dem Fall ihn, in dem er Sperber vorwarf, sich fälschlicherweise Krieger zu nennen. Er wusste nichts von ihm. Er wusste nicht, was und wie er gelernt hatte. Er wusste nicht unter welchen Bedingungen er das beherrschen seiner Klinge lernen musste. Sperber ist quasi mit seinem Schwert, ebenso verbunden, wie mit seinem linken dicken Zeh. Er wusste immer, wo sein Schwert war, genauso, wo sein dicker Zeh war. Eben so gut hatte er sein Schwert unter Kontrolle und verletzte damit keine seiner eigenen Leute, wie er seinen Zeh unter Kontrolle hatte und damit keine seiner eigenen Leute verletzte. Zugegeben, es ist auch schwer mit dem linken dicken Zeh überhaupt jemanden zu verletzen, trotzdem war dieser Vergleich treffend, denn sein Schwert war für ihn mehr als ein Stück Stahl, nämlich eines seiner Körperteile, wie jedes andere seiner Körperteile sonnst, also wie eben dieser linke dicke Zeh. Zudem muss auch gesagt werden, das gerade, weil ein Menschenleben im Vergleich zu den anderen Völkern, so kurz ist, wächst ein Mensch auch schneller an seinen Erfahrungen, weil ihm nicht die Zeit bleibt, sich im sammeln dieser, Zeit zu lassen. Es war klar, das Sperber im vergleich zu Haldamirs 222 Jahren, wie ein kleines Kind wirken musste, aber Haldamir unterschätzt anscheinend die Fähigkeiten der Menschen.
Sperber erwiderte nicht auf Haldamirs Worte. Er hatte wichtigeres zu tun, als sich mit ihm über den nicht vorhandenen Sinn dieses Wortwechsels zu streiten. Wenn Haldamir ihm nicht vertrauen wollte, dann ist es seine Sache. Sperber würde auf die Fähigkeiten Haldamirs jedenfalls vertrauen. Nicht, weil er schon 222 Jahre Erfahrung hatte, sondern, weil er zu Gruppe gehörte und Vertrauen ist der Grundbaustein einer jeden Gemeinschaft.
Keiner schien eine andere Lösung zu haben… das war gerade ein wesentlich wichtigeres Problem, jedoch tat sich ein noch viel größeres Problem auf, denn er sah Idril, welche anscheinend zusammengeklappt war. Er wollte gerade zu ihr, da raffte sie sich langsam wieder auf. Sie schien irgendwie verwirrt und… schwach? Sie stützte Lalare und wirkte mehr als kraftlos. Sperber versuchte verzweifelt einen Plan zu entwickeln.
>Verdammt, wäre ich doch nur stärker… Herr, erfülle mich mit deinem göttlichen… LICHT!?<
Sperbers Kopf schien sich zu überschlagen. Er hatte eine Idee, doch dafür brauchte er mehr als nur sich selbst. Denn die Lösung lag auf der Hand nur Sperber war zu blind gewesen, sie in dieser Dunkelheit zu sehen. Das einzige, was die Schatten vertreiben konnte war natürlich Licht. Aber kein gewöhnliches Licht, es muss schon ein ganz bestimmtes Licht sein um den Zauber der Schattengötter zu brechen.
Sperber steckte sein Schwert in die Scheide, zu Überraschung aller. Denn wann steckte schon ein Ritter sein Schwert in die Scheide zurück, wenn ein Kampf bevor stand. Er schritt herüber zu Idril und Lalare. Sperber zog seinen rechten Panzerhandschuh aus und hielt Idril seine nackte Hand hin, worauf sie verwirrt in sein lächelndes Gesicht blickte.
„Vertraut mir, Idril, bitte gebt mir eure Hand.“
Lalare stand die Verwirrung ins Gesicht geschrieben.
Idril blickte auf.
„Aber was…“
Sie sah in seine freundlichen und Vertrauen erweckenden Augen und tat, wie ihr geheißen.
Sperbers Hand umschloss Idrils sachte.
Er schloss seine Augen und wisperte Laute vor sich hin.
Einen langen Moment passierte nichts und Idril wunderte sich, was das sollte, doch plötzlich schoss eine Wärme aus ihrem innersten durch sie hindurch, welche nicht nur ihren Körper, sondern auch ihr Herz und ihren Verstand wärmte und ihr wieder auf die Beine Half, doch trotz der Stärke, die diesem Licht inne wohnte, welches beinahe Tote hätte zum Leben erwecken können, konnte es Idril nicht wieder komplett herstellen. Etwas schien so mächtig zu sein, dass selbst diese kraft es nicht vermag, ihre Leiden zu nehmen, nur zu verringern.
Idril begann einen Moment zu leuchten, als das Licht dann auf Sperber überging. Dieser hob seine linke Hand und hielt sie flach vor Idril, die immer noch nicht wusste, wie ihr geschah. Über Sperbers gepanzerter Handfläche, begann sich eine unglaublich helle und Wärme aussendende kleine Lichtkugel, welche ungefähr die Größe eines Tennisballs hatte, zu erstrahlen.
„Werte Idril, ich glaube, ihr seid mit diesem Licht vertraut, nicht wahr? Mit eurer Hilfe, können wir die Schatten besiegen.“
Es war wirklich ein Licht und kein Zauber, den jeder nachmachen könnte, nicht mal Asterinian. Es war nichts, was man hätte erlernen können oder kopieren können. Es ist einfach da, oder nicht. Heller als die Sonne, doch blendete es nicht. Wärmer als die Sonne, jedoch brannte es nicht. Dies war die Antwort auf ihr flehen. Das reine Licht.
Die Lichtung erschien nun viel heller und größer als vorher und von den Dlureggs in der nähe war ein angsterfülltes Geräusch zu vernehmen, als die Wärme des Lichtes sie berührte. Sie würden sich, mit Hilfe dieses Lichtes und Asterinians Gabe, ihn und Idril mit genügend Energie zu versorgen, die Dlureggs weitgehend vom Hals halten können, weil dieses Licht mehr als unangenehm für sie war, doch würden noch einige von den stärkeren Dlureggs, Kraft genug aufwenden können, um dem Licht widerstehen zu können. Also ganz ohne Kampf, kommen wir hier nicht raus, aber mit vereinten Kräften, würde es funktionieren. Sie brauchten nur an sich zu glauben

Sperber ahnte nun, wie das alles hier zusammenpasste, aber ob es bei Idril genauso war?
 
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