RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Man hätte meinen können, Thorgrimm starre ins Nichts, doch dem war nicht so...
Er tat wie ihm befohlen worden war, er beobachtete, doch nicht das was er beobachten sollte; oder etwa doch?
Idril hatte ja nur gesagt er solle den Pfad im Auge behalten und ja, das tat er.
Schon seitdem er seine Pfeife entzunden hatte, betrachtete er den Pfad, obwohl...er begutachtete ihn!
>Schrecklich, schrecklicher als das was hier herumstreift! Wer hat das nur verbrochen? Er gehört gehängt, so grob geschlagen wie der Pfad wurde...und das bei dem weichen Granit!!<

Er bekam nur sehr wenige Bruchstücke des Gespräches zwischen Leonar und Arec, die sich ja noch gar nicht begegnet waren, mit. Doch genug um zu erfahren, dass der gute Sachattenmagier an Gedächtnisverlust litt, allerdings einem magischen?
Das wollte er jetzt nicht herausfiltern, es interessierte ihn sowieso nicht, wenn er magischen Ursprungs war!
Erst, als Leonar die Worte Zwergentabak und Goddis Altbewehrtes in den Mund nahm, wurde er aus seinem tranceartigen Zustand geweckt und ging auf Leonars Fragen ein, Arec stand bereits abseits bei Idril.

„Verzeiht meine geistige Abwesenheit... Ich bin Thorgrimm Trollfluch, ich stieß am gestrigen Morgen zu der Gruppe; und ja, Euer Bier tranken wir bereits, es war ... gestern abends, es ist schrecklich, dass Ihr Euch nicht mehr an den Genuss erinnern könnt! Ich erzähle Euch ein wenig über mich, vielleicht kehren Eure Erinnerungen ja dann zurück!
Meinen Namen nannte ich Euch ja bereits, ich bin ein Slayer, Ihr habt gestern ja schon gezeigt, dass Ihr mein Volk kennt, also muss ich wohl nicht mehr erläutern, was das ist. Jedenfalls traf ich nach einer Trolljagd auf diese Gruppe und schloss mich ihr vorrübergehend an, das sollte erstmals genügen, ich soll wachsam bleiben, dass wir nicht überrascht werden... Ich habe da nämlich ein ungutes Gefühl, wenn ich in die unendliche Schwärze blicke, denn selbtst meine Augen vermögen es nicht dort weit zu sehen... Und Ihr wisst ja, dass Zwergenaugen an die Dunkelheit unter Tage gewöhnt sind, man denke da nur an so manche Hallen in den Festen der Dawi!“

Er wandte den Blick von Leonar ab, eigentlich wollte er noch auf die Offenbarung seinen Gesichtes und Leonars Beweggründe dafür eingehen, doch irgendetwas streifte dort schon wieder herum, etwas was ihm gar nicht gefiel und zudem kam es näher, was allerdings bei der Verzweigtheit des Schattenpfades nichts heißen musste.

Eigentlich war es paradox, er war hier der einzige, der den Tod suchte, eigentlich hätte er frohlocken müssen, doch war dem nicht so! Er fühlte sich schlecht, warum war ihm selbst nicht klar, vielleicht war es die Ungewissheit oder er dachte, er könne den Tod nicht in der Gegenwart dieser Gruppe finden, da ihnen nur wenige Feinde übermächtig waren...
Genau sagen konnte er es nicht.
 
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Wissen über Wissen strömte in seine Seele und stillte seine Hunger;wenigstens für diesen Moment.Der Durst würde schon alsbald zurückkehren und seine innere Kehle austrocknen.Wie hasste er dieses Gefühl,und doch,ja die Vorfreude darauf erfüllte ihn mit einer markaberen Intensität.
<Arec,Arec,,,dieser Name>Eine Tonnenschwere Last auf der Zunge des Schattenmagiers,die einfach nicht leichter werden wollte.Konzentration,das brauchte er jetzt.Faktum war,dass Leonar sich in irgendeiner,wenn auch noch so tief in seinem Gedächtnis vergrabenen,Weise an den Drow erinnerte.Folgte man diesem logischen Pfad weiter wurde klar,dass er ihn vor dem Untergang seines Vokes getroffen oder von ihm gehört haben musste;Memento Morie würde eventuell Aufschluss darüber geben,doch nicht jetzt.Augenblicke der Ruhe und Gelassenheit waren für dererlei Studien von Nöten;die momentahne Unruhe allerdings verwirrte nur seine Gedanken.Doch eines stand fest;Es gab eine Verbindung zwischen den Drow und den Schattenmenschen,welche einen interessanten Grund haben musste.Leonar kannte sein Volk,gehörte er doch schließlich zu ihnen,und wusste,dass sie niemals Unschuldige bedrohten oder angriffen.Die Vergangenheit beider Völker verbargen offensichtlich ein Geheimnis von enormer Wichtigkeit.Arec hatte eine Truhe erwähnt,doch auch er wusste nicht worum es sich handelte;Leonar erst recht nicht.Antworten würden jedoch folgen,dafür würde er sorgen.

"Meister Trollfluch ich bedauere zu tiefst eure Bekanntschaft vergessen zu haben,halte ich doch viel von eurem Volke,das den Nahmkampf ebenso bevorzugt wie das meine.Einzig unsere Anwendung der Magie,ist natürlich ein unüberwindbarer Kontrast.Doch denke ich,das man solcherlei Differenzen nicht zu wichtig nehmen sollte.Können wir doch beide immerhin über den Stolz der Elfen lachen,nicht wahr?"
 
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Sie lag da, ein Bein angewinkelt, das andere ausgestreckt. Eine äußerst grazile Erscheinung. Und während Taiyo weiterhin die akrobatische Meisterleistung, sich ohne wackeln auf dem Pferderücken zu halten, vollbrachte, löste sie die Schlaufe ihres Haarbandes und zog es heraus um anschließend ihre Frisur durchzuschütteln und sie erst einmal offen hängen zu lassen. Aber sie hatte bereits gemerkt, dass in der Gruppe weibliche Reize nahezu ignoriert wurden. Nicht das es ihr etwas ausmachte, es wunderte sie lediglich. Unbeirrt von dieser Tatsache und mit einem leichten Lächeln, zog sie anschließend ein Block aus ihrer Tasche und etwas zum Schreiben.

Sie begann zu malen, nicht sich, nicht einen der Gefährten, nein, Balch. Der Assassine war klar geworden, dass wenn sie diesen Feind besiegen wollte, dass sie Forschungen anstellen musste. Normalerweise taten so etwas die Agenten oder der Rat der Gesegneten selbst und ihr war dann während ihrer Ausbildung das Wissen angeeignet worden, oder es wurde ihr während der Besprechung eines Auftrags mitgeteilt. Doch jetzt war es anders. Balch war kein Auftrag, sondern sie tat all dies aus mehr oder weniger freien Stücken.
Und so kritzelte sie die Person auf das Papier. Kutte, Maske alle noch so kleinen Details, die Taiyo gesehen hatte, wurden verewigt und drumherum großzügig Platz gelassen, um später noch Notizen darauf zu schreiben. Gefühle? Emotionen … Verbindung. Warum ist er verschwunden? Hass, Leid, Schmerz, Misstrauen … Immer mehr solcher scheinbar zusammenhangslosen Wortschnipsel füllten das Blatt. Taiyo schrieb alles in Kanji sodass es niemand außer ihr lesen konnte. Denn jemand wollte nicht, dass nicht sie es war die Balch besiegte. Jemand in ihr … das Biest.

Nach einigen Minuten Schreibarbeit war das Blatt zur Hälfte mit Schriftzeichen oder dem Gemälde gefüllt und die Assassine packte es wieder weg. Sie rieb sich die verletzte Hand, der Schmerz war noch immer spürbar, doch das war der Zweck. Er würde sie an ihren Zweifel erinnern und sie davon abhalten erneut ihm zu verfallen. Taiyo blickte auf und lies ihren Blick über die Runde schweifen. Alle waren beschäftigt, doch keiner so richtig damit, endlich aufzubrechen.

Taiyo richtete sich aufm, sodass sie verkehrtherum auf ihrer Stute saß und fragte in die Runde: „Auf was warten wir? Umso länger wir hier bleiben, umso leichter ist es uns anzugreifen. Diese Gruppe sollte aufbrechen. Sofort.“ Sie wollte nicht befehlend klingen, lediglich ihren Worten genug Gewicht verleihen um die Ernsthaftigkeit auszudrücken. Haldamir stand ihr am nächsten und drehte sich zu der Assassine um.
 
Felegunds leises wiehern riss Duriel aus dem schlaf. Seine Hand schnellte zu seinem Schwert, und dann lag er still. Er hörte ein Geräusch, welches wohl der Wind in den Bäumen war und dann noch eines, welches er nicht zuordnen konnte.
Duriel rollte sich zur Seite, und im selben Augenblick landete dort wo vorher sein Kopf war ein Messer. Er sprang auf, und konnte gerade noch sein Schwert heben, als eine Klinge wie aus dem nichts dagegen donnerte. In diesem Augenblick merkte er das noch weitere, er wusste nicht was sie waren, aber es waren sicher keine Menschen, dieser Gestalten auftauchten. Das fand er unheimlich, denn obwohl Duriel ein Geschöpf der Nacht ist, und in der Dunkelheit so gut sah wie am Tag hatte er sic nicht kommen sehen.
Er wollte gerade mit seiner Klinge herumfahren, als ihn etwas auf dem Kopf traf. Sterne explodierten vor seinen Augen und er viel um.....Dunkelheit umgab ihn.

Als Duriel aufwachte galt sein erster Gedanke Felegund. Er versuchte seine Augen zu öffnen, aber es klappte nicht. >Verdammt die haben meinen Kopf gespaltet...<
Er versuchte seine Augen wieder zu öffne, und diesmal hatte er Erfolg...dachte er zumindest.
Er sah immer noch nichts. Erst nach kurzem Nachdenken, was seine Kopfschmerzen noch verstärkte, realisierte er das man ihm die Augen verbunden hatte.
>Er kommt zu sich< hörte er eine barsche Stimme sagen.
Schritte die sich ihm näherten und dann ein rauschen. Jemand näherte sich seinem Gesicht, was er auch ohne Augenlicht bemerkte. Der Gestank war überwältigend.
Raue Finger streiften sein Gesicht als man den Stoff vor seinen Augen entfernte.
Wenn der Geruch schrecklich war, dann fand Duriel dieses Gesicht, wenn man es so nennen konnte, abstoßender. Eine Nase die aus 2 Schlitzen bestand, Blutrote Augen, ohne Lider, die so groß wie seine Faust erschienen, ein lippenloser Mund, der grüne, spitze Zähne offenbarte, als der ihm gegenüber grinste und der Rest war eine Maske aus sich abschälenden Schuppen.

>Hallo mein freund, du wirst hier eine schöne Zeit verbringen, das versichere ich dir.<
Weitere seines Gleichen gesellten sich nun zu ihnen, aber Duriel beachtete sie nicht. Er war zu sehr mit seiner Umgebung beschäftigt.. Sie waren in einer höhle, welche von Fackeln beleuchtet wurde. Aber was ihn beschäftigte war die Farbe des Gesteins. Sie war rot, blutrot und glänzend. >Was seid ihr?< fragte er, noch von seinem Schlag benommen.
Eisiges lachen schallte durch die Höhle, brach sich an den wänden und wurde lauter.
>Wir sind Dîhenad, Schattenläufer. Es gibt nicht viele von uns, um genau zu sein es gibt nur noch uns. Deshalb wundert es mich nicht dass du noch nie von uns gehört hast.
Aber was du bist, das wissen wir. Ein Devanthar, wesen der Dunkelheit, der Finsternis...des Todes. Fast wie wir welche sind, nur wisst ihr eure Machenschaften zu verbergen und ihr besitzt Magische Kräfte. Zwei Punkte die uns von einander unterscheiden.
<
>Wo ist Felegund?< >Du meinst das hier, dein Pferd?<
Sie machten alle Platz, und Duriel fuhr ein Schauer über den Rücken. Er wandte seinen Blick übergab sich...
 
Larale schaute verwirrt und doch erleichtert hinter Idril her
<ich darf also bleiben das ist gut>
sie sah Idril nach die sich noch einmal umdrehte und sie musterte.
Sie hatte Idril sachlich vorgetragen warum sie hier war es war nicht ihre Art andere über ihre persönlichen Probleme zu informieren.
Den genau das waren sie persönlich und das sollte es auch bleiben ihr Stolz verbat es ihr andere damit zu beheligen, ebenso die eiserne Disziplin der Elfen.
Den das war Teil der Erziehung aller Elfen die Beherrschung von Gefühlen mussten sie meistern ebenso die Fähigkeit ihren Geist zu reinigen wobei es dabei auf die jeweilige Art ankam.
Es gab nur wenige Elfen die ihre Gefühle nicht beherrschen konnten was negative Folgen haben konnten wenn sie der Magie nah verbunden waren.
Sie wandte sich ab und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken und sie ahnte schon warum, die Todesfee war also doch erschienen sie sah herüber zu ihr und sah Taros mit ihr sprechen.
<Er ist also hier und kommt zu den Drow die ihn rufen interessant>
das war also das Netz gewesen welches sie gespürt hatte.
Sie wandte ihren Blick ab und ließ ihn über die Gruppe schweifen und blieb an Sperber hängen.
Er sah aus als wollte er eine Mauer einreißen die zu dick für ihn war sie schüttelte den Kopf „Menschen und ihre Gefühle.“ Sie murmelte es ein wenig verärgert und setzte sich dann auf einen Stein welcher über und über mit Moos bewachsen war.
Sie zog ihren Bogen von der Schulter zog eine kleine Dose aus der Tasche eine gewöhnliche Blechdose, öffnete sie und stellte sie neben sich auf den Stein.
Sie tunkte ihre Finger in eine nach holz riechende Creme und begann den Bogen damit einzuschmieren.
Sie fuhr zart mit ihren Fingern darüber streichelte ihn ganz vorsichtig als wäre er aus normalem Glas dabei war es nur eine leichte Legierung aus Vulkanglas den hauptsächlich bestand er aus Drachenknochen was in ihrem Volk eine Schandtat wäre aber der Drache war schon vorher tot gewesen, getötet von einem anderen Drachen, er war einer der letzten des Flammenreichs gewesen.
Als der Bogen fertig eingecremt war überprüfte sie ihn indem sie eine kleine Flamme aufblitzen ließ in dessen Schein sie den Bogen genau betrachtete, sie nickte zufrieden und begann dann mit der goldenen Sehne als auch diese fertig eingerieben war lockertes sie die Sehne des Bogens und schulterte ihn wieder.
Als nächstes zog sie den Dolch hervor und sofort erinnerte sie es an die unerfreuliche Begegnung mit der Assassine.
Sie verscheuchte den Gedanken daran und zog einen kleinen Schleifstein aus ihrer Tasche sie begann den Dolch sanft vor und zurück zu ziehen und leichte Funken sprühten sie drehte sie die Klinge glänzte im Schein des Feuers und dann nach kurzer Überprüfung steckte sie auch diesen wieder ein.
Sie genoss einen Moment der innerliche Ruhe als Taiyo zu sprechen begann. <Ungeduldig wie eh und je>
Sie schüttelte den Kopf aber ihr behagte dieser Pfad ebenfalls nicht sodass sie die Flamme löschte und stattdessen erstmal beschloss eine Kleinigkeit zu essen.
Selbst wenn es jetzt losgehen sollte musste sie sowieso zu Fuß gehen ihr Pferd hatte sie nicht mitgenommen in diese Einöde der Dunkelheit sie hatte es freigelassen auf dass es friedlich weiterlebe.
Sie spürte keine Ungeduld wie Taiyo ihr behagte dieser Pfad einfach nicht für ihren Geschmack war er zu Dunkel und zu feucht.
Sie aß eine Feuerfrucht eine der wenigen die sie noch hatte. Süß war sie und eine angenehme Wärme breitete sich in ihr aus. Gisal kletterte ihr mittlerweile (als Marder versteht sich) auf ihre Schulter und strich mit seinem Pelz sanft um ihren Hals, sie musste Schmunzeln und hielt ihm dann die Frucht hin gierig fraß er sie auf und als er geendet hatte leckte er mit seiner Zunge um seine weißen Zähne weshalb Larale anfing zu lachen ,,Ach Gis.“ Sie strich ihm über den Kopf und packte die Dose und den Schleifstein wieder ein.
 
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"Meister Trollfluch ich bedauere zu tiefst eure Bekanntschaft vergessen zu haben, halte ich doch viel von eurem Volke, das den Nahkampf ebenso bevorzugt wie das meine. Einzig unsere Anwendung der Magie, ist natürlich ein unüberwindbarer Kontrast. Doch denke ich, das man solcherlei Differenzen nicht zu wichtig nehmen sollte. Können wir doch beide immerhin über den Stolz der Elfen lachen, nicht wahr?"

>Soso, er hat jegliche Erinnerung verloren, sehr bedauerlich...<
Das war etwas, was in Thors Augen wahrhaftig schrecklich sein musste, doch dachte er nicht länger darüber nach sondern lauschte weiterhin Leonars Worten.
>Ja, Magie ist etwas ... verachtenswertes!<

„Ja, da habt Ihr wohl Recht, über Elfen kann man wahrlich nur lachen“
Wie konnte es anders sein, er hatte das so laut gesagt, dass es jeder hören konnte, auch die, denen das sicherlich nicht gefiel, aber wie konnte er anders, Zwerge hatten nun einmal eine kräftige Stimme.
„Aber das mit der Magie, das ist so eine Sache; Ein Volk, wie das Eure, welches den Nahkampf bevorzugt, wie Ihr selbst sagtet, benötigt doch keine ... Magie! Nur Völker, die schwach sind, zu konstitutionell schwach für den Nahkampf verlassen sich auf diesen Hokuspokus.“
Man hätte fast schon meinen können, er wolle seine elfischen Gefährten provozieren, doch so war es keineswegs; er war nun mal ein Dawi und ein solcher verachtete er eben Elfen und hegte fast schon einen Groll gegen Magie und feige Kampfpraktiken.

Er war in diesem Moment leicht reizbar, viel fehlt nicht mehr, und sein Temperament würde sich in einer Flut aus Zorn ergießen...

„Auf was warten wir? Umso länger wir hier bleiben, umso leichter ist es uns anzugreifen. Diese Gruppe sollte aufbrechen. Sofort.“

“Ist es dann allerdings auch etwas kontraproduktiv herumzubrüllen wie ein Troll, oder Miss Taiyo? Aber wenn es Euch hier nicht gefallen sollte, dann geht doch! Haltet Euch bloß nicht für irgendeine Art von Autorität! Würde es nach mir oder einigen anderen dieser Gruppe gehen, wäret Ihr nicht mal hier, Ihr wäret nicht mal mehr am Leben, nur durch die Naivität Sperbers, weilt Ihr noch unter den Lebenden und dafür solltet Ihr verflucht dankbar sein!“

Das musste sein, er musste Dampf ablassen, wegen, ... er musste einfach!
Seine Augen starrten zornig in die Taiyos, dass der Zwerg mit dem sie auf dem Weg zum Schattenpfad geplaudert hatte, sie plötzlich so grundlos verbal angreift, war ziemlich seltsam.
Nun, das war eben Thorgrimm Trollfluch wie er leibte und lebte, temperamentvoll, sehr temperamentvoll! Hätte sie ihn besser gekannt, hätte sie gewusst, dass dieser Angriff nicht böse gemeint war, was tatsächlich so war, allerdings kannte sie den Slayer nicht so gut, woher denn auch...
 
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Unfassbar, dachte Eleasar. Dieser Paladin hatte wohl vor wirklich nichts Respekt. Um 'Madame' nicht zu stören, sprach er telepathisch:
Nun, Sperber, wie euch anscheinend nicht aufgefallen ist, handelt es sich bei diesem 'Wesen' um eine mehrtausendjährige Todesfee, mit der wir soeben verhandeln. Wenn ihr nicht zufällig über professionelle Kontermagie verfügt, mit der man ein derart altes Totenband aufheben kann, wäre ich über eure sofortige Abwesenheit mehr als erfreut, denn die Angelegenheit ist ein bisschen heikel.
Zu spät. Die Todesfee, die eben noch Taros gelauscht hatte, fuhr herum, und ihre ätherische Stimme ließ, wenngleich leise, Sperbers Knochen vibrieren.
"Wer ist das?"
"Niemand von Bedeutung, Madame.. er geht gleich wieder weg, nicht wahr?" Eleasar machte unmissverständlich deutlich, dass es sich dabei um eine Tatsache handelte.
"Mylady, was hieltet ihr von einem kleinen..'Urlaub' von eurem Wachdienst, um den ruchlosen Angreifer zur Strecke zu bringen? Ihr braucht euch keinerlei Sorgen um den Pfad zu machen, ich werde solange darauf achtgeben.." Taros Stimme triefte förmlich vor Schmeichelei.
"Ein.. Urlaub? Aber.. Ich muss doch.."
"Nicht mehr lange, Teuerste, wir werden euch diese Last abnehmen."


Jasper rannte durch die finsteren Korridore von Teiandra, auf der Suche nach dem Büro des Großmeisters, um die Botschaft der Äbtissin zu überbringen.. es war seltsam still in der riesigen Schule, nirgendwo ein Schüler oder Lehrer... nur manchmal hörte er ein entferntes Knallen, wie von einer eilig zugeworfenen Tür..
Plötzlich trat eine Gestalt aus einem Seiteneingang. Sie war klein, trug ein bodenlanges, schwarzes Kleid mit purpurnen Glyphen und Handschuhe. Das graue Haar war größtenteils von einem schwarzen Damenhut verborgen. Ein Hauch von Veilchen wehte durch den Gang.
"Guten Mittag, suchts du etwas bestimmtes?"
 
„Nur weil wir schneller reisen, heißt das noch lange nicht, das wir sicherer reisen, der Weg bleibt der selbe und die Kreaturen, die auf diesem weg lauern werden auch nicht weniger, nur weil wir schneller reisen. Im Gegenteil, wir reisen sicherer, wenn wir uns langsam fortbewegen. Wir sollten genügend Pausen einlegen, damit die Pferde und wir immer im vollen besitz unserer Kräfte sind, vor allem sollten die anwesenden Magier davon absehen auch nur einen Zauber wirken zu lassen und sei es nur ein Passiver Schutzzauber, es gibt eine Unzahl dunkler Wesen, die Magie aufspüren und von dieser angezogen werden, aber ich denke, das wird diesem halbverwesten Strassenmagier wahrscheinlich egal sein und er wird weiterhin mit seiner Magie prahlen.
Wir sollten uns langsam und leise bewegen, so dürften wir am wenigsten Aufmerksamkeit auf uns lenken.“
Haldamir legte eine kurze Pause ein um noch einmal über die Situation nachzudenken, ließ jedoch nicht genügend zeit, damit jemand eine Antwort formulieren konnte.
„Es ist von essentieller Bedeutung, dass wir so Unauffällig wie nur irgendwie möglich reisen. Der Kampf vorhin hat gezeigt, das dieser Haufen noch nicht einmal ansatzweise dazu in der Lage ist zusammen zu arbeiten.“
Haldamir setzte sich auf den Boden und zündete den Tabak in seiner Pfeife an, so lange er noch Gelegenheit dazu hatte sich zu entspannen, wollte er diese auch nutzen, außerdem rechnete er nicht mit einer sinnvollen Antwort, nicht bei diesem Haufen.
 
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Milianra verdrehte die Augen und warf Zohani einen vielsagenden Blick zu, diese schmunzelte und auch auf Milianras Züge verirrte sich ein amüsiertes Lächeln, während sie ihren Bogen probehalber unter Volllast aufzog. Sie zweifelte ehrlich daran, das der Dawi auch nur dazu in der Lage gewesen wäre, die Waffe halb aufzuziehen, selbst wenn seine Größe dabei keine Rolle gespielt hätte. Zwerge bewiesen stets ihrem Hochmt, wenn sie über Elfen sprachen, ohne dabei ihren eigenen ins Kalkül zu ziehen. Vielleich würde sie ihn bei einer anderen Gelegenheit, in einem freundlicheren Umfeld als dem des Schattenpfades, einmal zu Trainingszwecken fordern. Sie zweifelte nicht daran, das er trotz einsatz all seiner Kräfte nicht würde gewinnen können. Zugleich könnte er sich hinterher vor den anderen Männern der Gruppe brüsten, der armen schwachen, obendrein weiblichen Elfe, den Sieg geschenkt zu haben, da ein Sieg über eine Frau ihm sogar noch weniger Ehre gebracht hätte.
Milianra entdeckte wiedereinmal eine Eigenart an sich, die ihr "einsames" Leben in den Wäldern die meiste Zit vor ihren und den Augen anderer verborgen hatte. Sie liebte es, ihre Weiblichkeit gegen Männer auszunutzen und obgleich sie sich Zohani sehr nahe fühlte, streiften ihre Blicke immer wieder die männlichen Gruppenanteile, abschätzend, welchen von ihnen man wohl bei Gelegenheit einmal zu einem schnellen Spaß oder Gefallen verführen konnte.
Zer schnaubte kurz, als er etwas von ihren Gedanken mitbekam. Er fühlte sich immer ein bisschen beleidigt, wenn Milianra zynische Gedanken über Männer und ihre Eigenarten hegte. Vor allem, wenn sie mit Myrta darüber zu lästern begann.
Scließlich fiel Milianras Blick auf Taiyo, deren wohlgeformter Körper sich anregend auf dem Rücken ihres Pferdes rekelte. Die Elfe ertappte sich dabei, den Körper der Assassine sogar nach elfischen Kriterien als sehr ästhetisch u klassifizieren und lenkte ihren Blick daraufhin bewusst weiter auf Idril, deren Urteil über Taiyos Worte es sein sollten, die das Handeln der Blutelfe bestimmen würden. Im Grunde hatte Taiyo recht. Alle waren versorgt, man hatte sich vom Schock erholt und sobald der Lich und der Albino die herangeschwebte Kreatur besnftigt hatten, konnten sie wohl endlich weiter ziehen. Länger als nötig an diesem Ort zu verweilen empfand Milianra als nicht zu preferierende Vorstellung.

Wartend lenkte sie ihre Gedanken auf Balch, und die Fragen, die Idril laut gestellt hatte. Wer war er, was wollte er, wohin war er verschwunden, warum war er verschwunden und wie konnte man etwas gegen ihn unternehmen?
Wer er war? Keine Ahnung. Eine dunkle Kreatur, die mit in dieser Dunkelheit schauerhaft überlegenen Kräften gesegnet war. Was wollte er? Idril angreifen. Das hatte er sogar selbst verlauten lassen. Und er wollte Idril angreifen, um Arec Leid zuzufügen, auch das war aus seinen und Arecs Wortn ersichtlich gewesen. Dieser Dunmer hatte Balch erzürnt und ihn dann auf die Gruppe gehetzt, alsolag die Verantwortung führ ihren und den Schmerz iher Tiere letztendlich doch bei Arec. Oder nicht? Milianra sah auf, zu dem Drow hinüber und senkte den verächtlichen Blick gleich wieder. Nicht zu schnell urteilen, doch die Indizien im Kopf behalten. Wohin war Balch verschwunde? Darauf ließ die Art seines Verschwindens keinen Rückschluss zu. Wie konnte man etwas gegen ihn unternehmen? Keine Antwort. Niemand hatte etwas gegen ihn unternehmen können. Larales Pfeil nicht, Asterinians Kampf um die Kontrolle über die Kugel nicht. Niemand. Balch hatte die ganze Gruppe niedergemäht, ohne sich selbst großartig zu bewegen, sie hatten überlebt, aber nicht dank Arecs Plan, sondern weil Balch offenbar nicht vorhatte, sie zu töten. Oder aber vielleicht hatte abreisen müssen, bevor er sie töten konnte.
Milianras Gedanken begannen zu kreisen und sie brach die Überlegung deswegen ab. Sie hate nicht genug erkennen können, ein Gespräch mit Taiyo konnte das bestenfalls ändern. Doch nicht jetzt, noch nicht.
 
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Nachdem sie Sperber hatte sitzen lassen war sie auf der Suche nach Ablenkung. Doch als sie sich umschaute schienen alle beschäftigt…selbst der Junge.

Denn jener schien aus blankem Zorn eine gesamt Felswand zu durchlöchern! Wie er das getan hatte! Shara konnte seinen Zorn spüren! Das war ihre Form der Magie, dessen war sie sich sicher. Nur wie konnte dieser Junge ein so mächtiger Heiler sein und gleichzeitig über Magie von solch erschreckender Stärke verfügen? Sie müsste ihn danach fragen… doch jemanden der so zornig zu sein scheint sollte man doch lieber nicht weiter belästigen.

Und da war der Zwerg, der gerade unheimlich damit beschäftigt jemand Anderen verbal anzugreifen. Worum es ging blieb ihr allerdings schleierhaft, sie stand zu weit entfernt.

Eleasar war nicht zu sehen, wahrscheinlich flog er mal wieder durch die Lüfte. Muss ein schönes Gefühl sein durch die Lüfte zu schweben. In dem Moment flog Sophie an ihr vorbei und blieb vor ihrem Gesicht schweben. Sie schaute ihre Herrin fragend an. Natürlich, sie konnte Spüren wie sie empfand. Es war ihr selbst nicht klar. Und da flog der Gedanke mit Sophie zusammen auf Sperber, den sie einfach hatte stehen lassen. Was wurde von ihr verlangt? War das der Preis seine Unabhängigkeit zu bewahren? Es war ihr schon passiert dass sie grobschlächtig angesprochen wurde, wie eine gemeine Prostituierte, damals dem Gasthaus. Nach einer Demonstration ihrer Talente allerdings hatten die männlichen Rüpel das Weite gesucht. Doch das hier war anders. Damals hatte sie keine schlechtes Gewissen oder gar ein Gefühl der Reue empfunden, hier allerdings konnte sie beides klar und deutlich spüren, fast sehen so gewaltig waren sie.

<Hoffentlich kann er mir verzeihen>

Sophie lächelte Shara an, landete auf ihrer Schulter und schmiegte sich an sie.

<Sophie ich bin so froh das es dich gibt>

Sie sah sich weiter um. Nichts wirklich Interessantes geschah. Ein paar machten sich daran aufzubrechen. Sie konnte nicht mit Sperber reiten…aber er würde ein Pferd alleine benötigen. Also gab sie den mentalen Befehl an Seraphim – Er sollte egal was passieren sollte sich um Sperber kümmern. Seinen Befehlen gehorchen. Sein treuer Freund sein. So löste sich die Verbindung zwischen dem Schimmel und ihr auf.

Sie schaute sich um und bewegte sich etwas abseits der Gruppe um alle in Sicherheit zu währen und beschwor mit einem Schnipser ein weiteres Pferd. Kein weißes wie sein Vorgänger Seraphim erschien. Diesmal war es eine braune Stute mit weißen Augenliedern und einer weißen Mähne. Wahrlich ein seltsamer Anblick, ein Zeichen dafür das ihre Fähigkeiten doch angeschlagener waren als sie vorerst dachte.

<Eric> sprach sie zu dem Pferd.

Den Blick nochmal umherschweifend sah sie Skye, ein anscheinend sehr scheues Geschöpf, mit der sie noch kein wirkliches Wort gewechselt hatte. Sie schritt auf sie zu. Die Halbdryade saß auf einem Felsen und wartete dass es endlich weiterging.

Hallo“, sagte Shara freundlich, meit einem Lächeln im Gesicht, „mein Name ist Shara. Das hier ist Sophie“, Sophie winkte ihr zu,“Es tut mir leid dass ich mich erst so spät vorstelle. Sagt mir bitte – wer seid ihr?
 
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Als die schwachen Strahlen der aufgehenden Sonne durch das Fenster der
alten Villa schienen, erwachte Etyana in ihrem Sarg. Die eiskalte Luft fühlte sich mit jedem Atemzug an, als würden winzige Nadeln in ihre Lunge stechen.
Keuchend setzte sie sich auf und verfluchte das Kaminfeuer, dass in der letzten Nacht rasch ausgegangen war, und das gesamte Haus in einem winterlichen Klima zurückgelassen hatte.
Auf dem Boden hatte sich bereits raureif gebildet, und selbst der weinrote Samt, der den Sarg polsterte, war so kühl wie seine Umgebung. ,,Wenigstens können Vampire nicht erfrieren", dachte sie während sie sich erhob, und aus dem Sarg trat.
Wie jeden Morgen warf sie sofort einen raschen Blick auf ihren Hals, um sich zu vergewissern, dass das klauenförmige, silberne Amulett noch immer friedlich an seiner ebenso silbernen Kette baumelte. Das Lächeln, das soeben über ihr Gesicht gehuscht war, verschwand und wandelte sich in Ärgernis um.
,,Wieso frage ich mich jeden Morgen, ob das Amulett noch da ist?", fragte sie sich. ,,Ich würde doch direkt verbrennen, wenn es nicht mehr bei mir wäre". Sie durchquerte den Raum, der mit nichts weiter als dem Sarg, einem Kerzen-
ständer und einem kleinen Tisch eingerichtet war, und blieb vor dem kleinen
Fenster stehen. Gedankenverloren schaute sie hinaus.
Zu ihrer Rechten erstreckten sich unzählige Bauernhöfe, auf denen Kühe und
Schafe hin und her rannten, um sich vor dem Schneesturm zu retten, der
draußen tobte. Weiter als zu den Bauernhöfen konnte Etyana wegen des dichten Schnees nicht blicken, doch sie wusste, dass sich dahinter dutzende
von kleinen Häusern erstreckten, die allesamt ein Dorf bildeten.
Sie wandte sich ab, und schaute statt dessen nach links.
Sie konnte durch das weiße Getose die Umrisse des entfernten Schattenpfades erkennen. Wie jeden Tag ging eine unnatürliche Dunkelheit von ihm aus. Eine Dunkelheit, die selbst das Licht der Sonne zu verschlingen
schien.
Während sie die Szene weiterhin betrachtete, hörte sie hinter sich das Geräusch von Pfoten, die die kleine Wendeltreppe emporkletterten. Sie brauchte sich nicht umzudrehen, um zu erraten, wer den Raum betreten hatte. ,,Ashanti", sagte sie leise, den Blick immer noch auf den Schattenpfad
gerichtet. Der Wolf murmelte einige unverständliche Worte, und legte sich auf den Boden neben den Sarg, die Pfoten weit ausgestreckt.
Etyanas blick folgend, sprach er: ,,Man muss wahnsinnig sein, um durch den
Schattenpfad zu wandeln". Etyana beobachtete, wie geisterhafter Nebel über
dem Pfad emporstieg.
,,Man muss nicht wahnsinnig sein. Man muss nur ein festes Ziel vor Augen haben".
Ashanti reckte den Hals und seufzte. ,,Ich weiß, was deine Worte bedeuten. Ich kenne dich schließlich schon sehr lange".
Endlich wandte Etyana sich ab und schaute Ashanti in die rot glühenden Augen. ,,Was sollen meine Worte denn bedeuten?"
Ashanti antwortete, doch eigentlich brauchte er das nicht. Etyana wusste in ihrem Inneren, dass die Neugierde auf die Welt dort draußen mit jedem Tag anstieg.
Mit leisen Worten sprach der Wolf: ,,Du willst fortgehen, oder ?"
 
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Arec nahm den Ring in die Hand, überlegte, oder doch nicht? Vielleicht empfand er den Grund nur für sehr überraschen. Es hatte ihn überrascht, dass Idril ihn wieder zurück gab, doch sie hatte ihre Gründe und die akzeptierte er. Er nahm ihn mit einem Nicken wieder an und steckte ihn an den Ringfinger, neben den Ring von Eleasar, welcher noch immer auf dem Mittelfinger ruhte. Dann zog er den Handschuhe wieder an. "Warum gebt ihr ihn mir zu....?" Idril unterbrach ihn in der Frage, Flutete ihn mit der Thematik "Balch". Arec ließ es geschehen, ließ sie ausreden. Dann klopfte er Arab auf die Brust und sah ihn an. Die andere Hand ruhte auf seinem Gespann. "Ich weiß leider keine Antwort auf eure Frage, abbil. Balch ist ein seelenloses Wesen, was ich zum Glück richtig vermutet hatte, sonst wäre ich wohl tot, oder so gut wie... Ich habe ..... Taros..... gerufen, dazu benötige ich eine Probe des Blutes eines Seelenlosen, wie Balch z. B.! Zuerst dachte ich, es sei ein Dämon. Gegen Dämonen hätte ich alleine sogar leichtest Spiel. Wir Nachtläufer sind eine Kaste, die vornehmlich ihr Leben lang gegen sie kämpft. Unsere Klingentechniken, sind auf die effiziente Vernichtung von ihnen spezialisiert. Doch Balch.... ist anders. Mit Sicherheit kein Dämon. Ich habe ihn getroffen... mit der Klinge, dem Katana. Sie durchschnitt Stoff der Kutte und Rückenmark, aber nicht mal 40 Sekunden hat es gedauert und sie war wieder verheilt, ohne Schmerzen, ohne Folgen." Er schüttelte den Kopf und ließ von dem Pferd ab. "Ich weiß nicht wie man ihn bekämpfen kann." Er drehte sich zu Idril, ging nah an sie heran. Bis auf 30 cm, sah ihr in ihre tiefen Augen, doch widerstand sich in ihnen zu verlieren. Stattdessen blieb er fest und ernsthaft. "Doch ich weiß eins Idril. Diese Gefährten werden wie Lämmer abgeschlachtet, wenn sie keine Führung haben, jemand auf den sie sich verlassen können! Jemand der sie respektiert und ihre Interessen vertritt. Jemand, der für sie kämpft.... und der sich auf sie verlassen kann. Ohne diese Führung, werden wir sterben,, alle! Ob nun durch Balch oder jemand anderes!" Er lächelte sie an. Es war keinerlei Aufmunterung. Es war Hoffnung, Hoffnung auf den Sieg der Gruppe. Er glaubte an diesen Sieg, wollte es Idril zeigen... durch ein schlichtes Lächeln.
Dann spürte er einen Blick auf ihm. Er fuhr unbewusst herum, obwohl er nicht wusste von wem es kam. Milianra.... was hat sie? Sie... hegt Hass gegen mich? Warum? Wegen meinen Worten, meinem Verhalten? Verstand sie nicht? Ich hatte keine Wahl. Arec beendete seine gedankliche Argumentation und beschloss mit Milianra ein Gespräch zu suchen. Es wäre wohl sehr aufschlussreicher. In naher Ferne hörte er die Stimme Thors durch die Dunkelheit hallen und musste nur leicht schmunzeln. Ein echter Zwerg. Erst jetzt bemerkte er die Dinge, welche sich zwischen Shara und Sperber abspielten, jedenfalls konnte er sie grob erahnen, vermied aber sich auf etwas fest zu legen. Er würde auch mit ihnen reden... zu mindestens mit Sperber, da er eine Last zu tragen schien, Was Shara bewegte... nun sie wirkte noch sehr mystisch auf ihn, wenn auch aus der Seele heraus zu tiefst traurig.

Arec seufzte. So viele neue Emotionen und Kleinigkeiten die in den letzten Momenten passiert worden waren. Doch er wollte es so. Er würde es so handhaben, wie er es vorhatte es durchziehen. Eine Aufgabe, wenn man so wollte. Doch eines nach dem Anderen. Momentan lag seine Aufmerksamkeit bei Idril.

Taros versuchte zurecht zu biegen, was Sperber so schön destruktiv verwaltet hatte. Doch Eleasar war hervorragend darin, wenn es um Schadensbegrenzung und Rügen ging.
"My lady, was hieltet ihr von einem kleinen.. 'Urlaub' von eurem Wachdienst, um den ruchlosen Angreifer zur Strecke zu bringen? Ihr braucht euch keinerlei Sorgen um den Pfad zu machen, ich werde solange darauf acht geben.." Die Todesfee schien unschlüssig, sie schein sogar auf seinen Willen einzugehen. Taros räusperte sich. "Gnädigste, ist es euch bewusst, dass ich an diesen Ort gebannt bin? Ich verlöre daher sehr viel, wenn ihm etwas zustoßen würde. Seit daher versichert, ... als Kollegin praktisch, das ich sehr gut auf ihn acht geben werde. Ihr vertraut doch den Worten eines Lichs, nicht wahr?" Er hoffe sehr das die Todesfee bei ihrem untoten Aufleben nicht viel von ihrer Weiblichkeit verloren hatte, wobei dies nicht körperlicher, sondern mentaler Natur galt. Er war sich durch sein Wissen um das Untote dasein durchaus bewusst, dass Todesfeen einiges an sterblichen Zügen behielten, ja sogar so etwas wie "Charakter" hatten, soweit das möglich war.
 
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"Doch ich weiß eins Idril. Diese Gefährten werden wie Lämmer abgeschlachtet, wenn sie keine Führung haben, jemand auf den sie sich verlassen können! Jemand der sie respektiert und ihre Interessen vertritt. Jemand, der für sie kämpft.... und der sich auf sie verlassen kann. Ohne diese Führung, werden wir sterben, alle! Ob nun durch Balch oder jemand anderes!" sie sah Arecs Lächeln.

„Das werden wir nicht.“, erwiderte Idril Arec ruhig und aus voller Überzeugung und blickte ihn unausweichlich und hart strafend für seinen Zweifel an. Ein Blick der seinem Lächel und seinen Augen durchaus standhielt und unbewußt wurde so die erste Machtprobe zwischen ihnen beiden ausgefochten. >Er wird es also tatsächlich wagen.... nun gut.< waren Idrils ernste Gedanken, als sie Arec so gegenüber stand und dieses 'Wissen um die Gruppe', in seinen Augen las und klopfte Arec beruhigend auf die Schulter. „Seid Euch sicher Arec, wir werden nicht sterben...“ dabei lächelte sie ihn wieder sanfter an. Wissend und geheimnisvoll. Der Drow würde mit der Zeit lernen was sie meinte... dessen war sie sich sicher und sie würde ihm so gut es geht helfen, sich in die Gruppe einzugliedern. Doch sie musste ihn auch im Auge behalten, auf dass er nicht dem Wildwuchs unterliegt, den diese Reise mit sich brachte. Sie ließ ihren Blick kurz über die Gruppe schweifen und sammelte ihre Gedanken.

Nun zeichnete sich für Idril ein klar erkennbares Muster über Balch ab. Und es war gut so, dass sie mit ihm darüber sprach. Als ihre Gedanken so zu dem Gegner wanderten, Arec hatte ihn vorzüglich und sehr gut beschreiben können, galt ihr erster Gedanke einem anderen Gegner, dem sie schon einmal in ähnlicher Weise begegnet war. Balch konnte zumindest körperlich nicht verletzt werden und auf Grund seiner Beschreibung und ihren Erfahrungen, bekam sie nun eine ungefaire Vorstellung davon, was sich Arec da in den Weg gestellt hatte.

„Arec, ihr seid, als guter Kämpfer, nahe an Balch herangekommen und Eure Erfahrungen mit ihm sind sehr wertvoll für uns alle.“ sie blickte ihn an. „Ihr scheint auch gefunden zu haben, was ihr suchtet und seid zurückgekehrt. Euch sei von mir versichert, dass ihr Hilfe für das Volk der Drow erhalten werdet, wie jeder andere hier auch seine Hilfe bekommt... doch ... der Zeitpunkt ist äußerst ungünstig. Mit Sicherheit hat hier jeder Verständnis für Euer Anliegen, welches durchaus schrecklich ist und ist durchaus bereit euch zu helfen, so, wie ihr auch den anderen helfen werdet.“ sie redete mit fester Stimme und ihr Blick war ernst, jedoch ohne Strenge zu ihm. „Doch hier geht es um viel mehr als das!“

Ihr ernster Blick lockerte sich und wanderte zu Milianra, als Arec ihre Aufmerksamkeit vernahm und unbewusst reagierte. Sie vernahm sein Seufzen und schmunzelte...als seine Aufmerksamkeit wieder bei ihr lag, doch es würde vermutlich nicht mehr lange so bleiben.
„Ich sagte nicht, dass es leicht mit ihnen wird...“ entfährt ihr unbeschwert leicht und lächelt, als sie ebenfalls zu ihnen blickte.
Sie sah, das Shara ein weiteres Pferd beschwor und das konnte nur bedeuten, sie würden getrennte Wege gehen. Idril schüttelte fast unmerklich mit dem Kopf. >Nicht gut, gar nicht gut...< und sah für einen Moment besorgt aus, wollte jedoch nicht eingreifen. Noch nicht. Sie mussten es selber klären.
Taiyos Verhalten, entlockte Idril mal wieder einen Schmunzler und die Drow sah dann zu Haldamir... >Wie Recht er doch in vielen Dingen hat...< Sie sammelte sich wieder. Wurde wieder leicht ernster.

„Wir ziehen weiter, sobald die Todesfee besänftigt ist ... Macht euch bereit!“ ihre Stimme war laut genug um nicht überhört zu werden.
Sie blickte zu Shara und Skye, um sich über etwas zu vergewissern und sah in die Schwärze, wo sie den Paladin vermutete. Ihr Blick glitt zu Ryan, Zohani und Milianra. Zarius lehnte reisefertig und entspannt an einem Felsen.
Idril legte ziemlich unvermittelt sanft ihre linke Hand auf Arecs rechte Wange und fuhr mit ihrem Daumen kurz über seine Lippen. Sie blickte ihn dabei direkt an und genoss diesen unbemerkten stillen Moment zwischen Ihnen sehr.

Arab schnaufte und schlug mit dem Kopf, als wolle er Zustimmung signalisieren, obgleich diesen Zeitpunktes... ruhig lag der Schattenpfad vor ihnen, doch Idril hatte das Gefühl, dass ihnen allen noch so einige Überraschungen bevorstünden. Diese Begegnung jedenfalls, hatte ihr viel gezeigt. Und sie lächelte Arec einen Augenblick sehr gelöst an, als sie die Hand wieder von ihm nahm. >Alles zu seiner Zeit... alles hat seine ... Zeit.< und tätschelte Arab den Hals.

Es würde noch eine Weile dauern, bis auf Grund so einige der kleinen Differenzen ganz geklärt wären, oder ob sich noch andere gewollte oder ungewollte Verschiebungen ergeben.
 
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Stille herrschte zwischen Leonar und Thorgrimm, sie zogen beide an ihren Pfeifen und verteilten den süßlichen Rauch im Pfad, doch sagte keiner von ihnen etwas
„Wir ziehen weiter, sobald die Todesfee besänftigt ist ... Macht euch bereit!“
Idrils Worte beendeten das Gespräch.
Thor nickte dem Schattenmagier zu und dieser erwiderte sein Nicken und darauf trennten sich die zwei und gingen in Richtung ihrer Pferde.
Der Zwerg suchte Zohani auf um sie zu bitten, dass sie ihn wieder mitnehme.
„Zohani, alles in Ordnung bei Euch?“
Ein nachdenkliches Nicken bekam er als Antwort.
„Würdet Ihr mich wieder auf Eurem Pferde mitnehmen?“
„Ja, steigt rauf, ich helfe Euch!“
Mit ein wenig Hilfe ihrerseits kam der Zwerg schnell auf den Rücken des Tieres, sofort machte sich wieder dieser Unbehagen breit, der immer auftrat, wenn Thor auf einem Pferd saß. Diese Tiere passten einfach nicht zu den Dawi, sie waren zu groß und zu schnell für den Geschmack des kleinen Bergvolkes.
Allerdings musste es, in Anbetracht der Lage, so geschehen, sonst hätte er niemals mit dem berittenen Rest der Gruppe mithalten können, also duldete er dies und auch das Pferd duldete ihn und sein Gewicht.

Thorgrimm betrachtete die Gruppe von seiner erhöhten Position aus.
Sperber und Shara standen nicht beieinander und sie hatte ein zweites Pferd beschworen.
>Was bedeutet das? Haben sie sich gestritten?<
Immerhin zeigte es dem Slayer wieder einmal, dass es in derart ernsten Situationen keinen Platz für Gefühle wie Liebe gab. Für ihn selbst war sie ohnehin kein Thema.
Arec war nach seinem Gespräch mit Idril auf dem Weg zu Milianra, Haldamir war auch schon bei den Pferden und Ryan stand bei ihm.
Der Großteil schien sich auch bereit zu machen, um die Reise fortzusetzen.
 
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Taiyo riss ihren Kopf zu dem Zwerg herum, welcher sich anschließend einen sehr genervten Blick fing. >Zwerge….<. Sie entspannte sich wieder und drehte ihren Kopf langsam zu Haldamir zurück: „ Ich habe doch gar nichts über die Geschwindigkeit unserer Reise gesagt. Alles was ich sagte war, dass es unklug wäre zu lange gar nicht zu reisen. Ich weiß ihr haltet euch für sehr klug, in Anbetracht eures Alters, das gib euch aber nicht das Recht, rechthaberisch über die Meinungen anderer zu urteilen.“ >Idiot<, hängte sie in Gedanken an und wandte sich anschließend von dem Menschen ab, da sie nicht sonderlich erpicht auf eine Diskussion mit ihm war. Mit einer eleganten Drehung saß Taiyo wieder richtig herum auf ihrer Stute und ritt im Trab zur Gruppenspitze, wo sie hinter Milianra Stellung beziehen sollte.

Kaum war sie wieder zum Halt gekommen verkündete Idril auch schon die baldige Weiterreise. Aus Langeweile begann sie zwei seltsam ausschauenden Echsen dabei zuzusehen, wie sie sich um den besten Platz in einem der Lichtstrahlen stritten. Es zauberte ein leichtes Lächeln auf ihr Gesicht und sie lehnte sie anschließend nach Vorne um ihrem Rappen über den Hals zu streicheln. Und so verharrte sie, den Echsen zuschauend, bis die Gruppe sich erneut in Bewegung setzte.
 
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"Idril,ich....",die Worte verstummten abrupt,als sich etwas zwischen den beiden Drow aus dem Boden erhob und ihnen die Sicht auf den jeweils anderen verwehrte."Ihr habt heute wahrlich genug gesprochen junger Drow;nun soltet ihr mir die Aufmerksamkeit eurer reizenden Schwester gestatten.Es geht um wichtigeres als die Banalität der Führung der Gruppe;die im übrigen bei ihr verweilen wird.Könntet ihr sehen wie ich,die Dinge von ihrer Wurzel aus,von ihrem Schatten bis hin zu ihrer DaseinsForm;dann würdet ihr verstehen.Doch befürchte ich,dieser Weg wird euch immer verschlossen bleiben".
Arec spürte das kalte Lächeln unter der Maske;er konnte es nicht sehen,aber es war da,dessen war er sich sicher.Er verbeugte sich und verschwand in der Dunkelheit.
Leoanr drehte sich zurück zu Idril und ging vor ihr auf die Knie.
"Aber..."
"Nein Idril lasst mich sprechen;Damals sagte ich euch etwas,erinnert ihr euch?"
"Alles fließt mit der Zeit,auch die Erkenntnis darüber das du meiner bedarfst.Doch muss sich unser Pfad erst spalten um entgültig ineinader zu laufen.Du wirst verstehen,wenn die Blüte der Zeit aufgegangen ist."
Leonar war überrascht;sie hatte es fehlerfrei rezitiert,als habe sie es abgelesen.
"Sehr gut,ihr erinnert euch.In rex umbrarum te expecto waren meine letzten Worte,und ihr seit ihnen gefolgt.Ich habe euren Schatten gesehen;er starb und wurde wiedergeboren,ein Faktum das äußerst selten ist.Es beweist das ihr die Gabe in euch tragt;sie ist unweigerlich mit dem Schicksal aller verbunden.Doch müsst ihr erst lernen,damit umzugehen.Wenn ihr es annehmt,dann werde ich euch den Weg der Schatten weisen,eine gefährliche Reise wahrlich,doch auch der Schlüssel zu vielem aus eurer Vergangenheit."
 
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Ein komisches Gefühl bemannte sich seiner. Arec sprang leicht zurück, als er dieses Magie erblickte. Dann bemerkte er Leon und wurde für dieses Verhalten doch leicht erzürnt. "Was wisst ihr schon? Führung, als wenn es hier um die Führung der Gruppe ginge. Es geht UM DIE GRUPPE, wael... Oloth plynn dos!" [Idiot... Die Dunkelheit soll dich holen! ( Fluch gegen Nicht - Drow) ] Arec grummelte noch etwas vor sich hin, hatte sich jedoch rumgedreht und war gegangen. Schattenmagier.... -menschen, was auch immer. Egozentrische, Nichtsnutze... Er ging zu Milianra, beruhigte sich dabei wieder. Ihm ging es wieder gut als er bei ihr an kam. Eine Verbeugung vor ihr. Hinter ihr erkannte er Zohani die bei Sperber und Shara war. "Sei mir gegrüßt, Milianra. Wie ich sehe gehört ihr auch den Elfen an... Doch noch nie sah ich so eine Form davon, Welche Rasse nennt ihr die eurige? Ihr scheint viel über das Schicksal zu Wissen ...und... nun ja, eurer Blick vorhin, er erschlich sich mir, wie ein Dolch unter der Haut. Darf ich den Grund dafür erfahren?" Er verweilte mit leicht gesengtem Kopf, eine Haltung der Demut und Ehrerbietung Milianra gegenüber. Sie hatte Arecs Respekt durch und durch. Jedoch verstand er ihre Handlungsgründe nicht, wirkte mysteriös auf ihn und ... wie sollte man sagen.. dadurch recht "interessant". Der Drow wartete auf ihre Reaktion.

Taros verhandelte noch mit der Todesfee und Eleasar. Doch währenddessen fragte er sich, was es mit diesen Morden an den Drow auf sich hatte. Das Tartaros .... Nein das konnte nicht sein.... irgendjemand hatte hier seine Finger im Spiel und er ging jede Wette ein das Balch Meister eine Menge damit zu tun hatte. Er kramte in seinem Wissen über alte Legenden und Prophezeiungen nach fand jedoch nichts, oder zu viel um es erkennen zu können. Er musste, wohl oder übel, nachforschen... und das war ihm nur in der Unterwelt möglich, alleine. Er hatte weder Interesse mit der Gruppe zu reisen noch die Möglichkeit. Sein Sohn würde ihn bald entlassen. Doch das Ritual dazu, müsste noch vorbracht werden und dazu musste erst einmal diese Todesfee verschwinden. Er konzentrierte sich wieder auf sie und dankte Eleasar still dafür, dass sie eine gedankliche Abwesenheit, durch die von ihm geforderte Aufmerksamkeit, nicht bemerkte.
 
Nuramon schnaubte und spannte die Muskeln. Auch das Tier war in Aufbruchsstimmung. Der Pfad hatte wieder an Breite gewonnen und bot nun genug Sicherheit, ihn zu Pferde zu bereisen. Zohani war einigermaßen erleichtert über die Tatsache, dass Thorgrimm nun wieder hinter ihr saß und seine Frisur ihr nicht im Gesicht kratzte. Sie beschloss allerdings, es dem Zwergenherrn hinter ihr nicht laut zu sagen, denn wer vermochte schon vorherzusehen, wie er darauf reagieren würde.
Stattdessen beschäftigte sie sich mit ihren anderen Gedanken. "Ihr hattet sicher einmal eine Familie, Thorgrimm?" Ein auf verschiedene Weisen zu deutendes Brummen war die Antwort. "Es dürfte jetzt ... lasst mich einmal überlegen ..." Doch er verstummte in seinen Erinnerungen, als sich Shara ihnen von rechts näherte, welche die Halbdryade in einem Moment der Abwesenheit erwischt hatte.
"Zohani, richtig? Ihr habt mich zuvor etwas fragen wollen? Es tut mir leid, dass ich nicht auf euch eingegangen bin. Ich war wohl ... etwas abwesend in meinen Gedanken, verzeiht mir also bitte die fehlende Antwort. Um was ging es?" Die Söldnerin besah sich die Frau neben ihr, sofern es ihr möglich war, Details auszumachen, denn noch immer umfing sie schummrige Dunkelheit. Die Hassadeurin machte keinen ganz so bedrückten Eindruck mehr. "Ach, ich habe hier meinen Brustpanzer, der bei dem Angriff des dunklen Dieners zerschmettert wurde. Ich bin jedoch den Kampf in meiner Rüstung gewohnt, und so suche ich nach einer Möglichkeit, das Stück wieder zu reparieren. Ich habe mich gefragt, ob ihr mir dabei mit eurer Magie behiflich sein könntet."
 
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Larale hörte Idril aufmerksam zu und nickte was war das nur für eine Welt sie eine Feuerelfe stimmte einer Drow zu wahrlich seltsam.
Sie würden also endlich weiterziehen und damit würde sich die Dauer ihres Aufenthalts verringern sie erhob sich von dem Stein und strich ihren Umhang glatt was ihr ein böses Fauchen seitens Gisal einbrachte der sich mit den Krallen mühevoll an ihrer Schulter festklammerte.
Sie ignorierte ihn und nahm ihre Tasche vom Boden.
Der Wind fuhr ihr leicht durchs Gesicht durchpflügte ihr Haar er war nicht mehr so kalt aber immer noch kalt genug um eine Gänsehaut auszulösen.
Ein leichtes Zittern durchfuhr sie als ihr etwas um die Beine schlich doch als sie nach unten sah, erblickte sie lediglich eine merkwürdige Eidechse die schnell in einer schlangenartigen Bewegung das Weite suchte.
Sie wandte ihren Blick Shara zu die gerade ein Pferd beschworen hatte wahrscheinlich, so vermutete sie, um nicht mit Sperber reiten zu müssen.
Sie hatte kein Pferd und das war ein Problem stellte sie fest sie könnte zwar mit den Pferden mithalten allerdings wäre das ziemlich ermüdend auf Dauer. Sie überlegte ob sie fragen sollte was zwar ihrem Stolz widersprach aber der einzige Weg sein würde innerlich verfluchte sie sich schon das sie ihre treue Gefährtin freigelassen hatte.
Sie erinnerte sich an sie an ihre goldene Mähne und ihr dunkelrotes Fell welches so dunkel war das es an Schwarz grenzte, an ihr freundliches Wiehern und ihre Bernsteinfarbenden Augen und den weißen Stern auf ihrer Stirn, eine Träne lief ihr übers Gesicht als sie an die Stute dachte doch dann riss Gisal sie aus den Gedanken und sie verscheuchte die Trauer wie eine lästige Fliege.

„Dir bleibt nichts anderes übrig als zu fragen ich habe dir ja gleich davon abgeraten.“

Seine Stimme drang sanft an ihr Ohr doch sprach er mit einem besserwisserischen Ton den sie nicht leiden konnte.

„Sei still Gis es ist besser so gewesen das wir sie freigelassen haben hier drinnen ist kein Ort für ein Pferd wie sie, das weißt du.“

Sie biss sich auf die Lippen und schloss ihren Stolz in eine Kiste mit einem Schloss ein vorerst jedenfalls. Sie Schritt näher an die Gruppe heran und fragte dann mit einer sanften Stimme

„Entschuldigt aber ich habe mein Pferd freigelassen bevor ich zum Pfad kam, hätte also jemand noch einen Platz frei für mich und Gisal?“

Sie blickte in die Runde sah jeden einzeln an mit ihren stechenden meerblauen Augen.
 
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Asterinian lauschte bedächtig Ryans Antwort, die keine Antwort war. "Ich akzeptiere eure Worte nicht", stellte er fest, jetzt wieder im üblichen Ton, der keinen Schluss auf seine Gefühle zuließ. "Ich kann daraus keine verwertbaren Erkenntnisse ziehen. Vielleicht wird euer Gedächtnis ein wenig aufgefrischt, wenn ich euch..."
Er hatte schon die Hand zu einem wirklich, wirklich unangenehmen Zauber erhoben, als Eleasar nach ihm rief und ihn scheinbar dann doch nicht brauchte. "Ihr seid allesamt so enervierend", flüsterte Asterinian zu niemand Bestimmtem. Wieder keine vernünftigen Antworten! Aber auf diesen Alkoholiker schien ohnehin wenig Verlass. Wie er der Gruppe letztlich wohl nützen würde? Asterinian wandte sich nach innen und gab vor, am Geschehen um ihn herum wenig interessiert zu sein. Für den Moment hatte er wirklich keine Lust mehr, irgendwelche Beobachtungen anzustellen, vielmehr hoffte er, dass er bald die Chance erhielte, eine gute Bibliothek zu plündern. Im übertragenen Sinne natürlich.

Alle Gedanken, die ihm zuflogen, waren Überbringer der Frustration über die eigene Unwissenheit und um dem zu entfliehen, spielte Asterinian stattdessen mit Harbinger of Doom. Er setzte das Kaninchen auf den Boden, wo es erst ein wenig herumtollte, dann zurückkehrte und ihn fragend aus seinen kleinen Äuglein ansah. "Weißt du, warum Sterbliche so seltsam sind, Harbinger of Doom?" Das Kaninchen verstand die Frage nicht, gab sich somit unwissend und da sie in ihrer Unwissenheit nun schon zwei waren, fühlte sich Asterinian gleich viel besser. "Ich frage mich, was du mir beibringen könntest", sprach er weiter und ging in die Hocke. "Ein neues Gefühl? Etwas über Beziehungen? Vielleicht... Oh, Verantwortung! Das könnte es sein!" Harbinger war bei dem Wort ganz aufgeregt und Asterinian hatte das unbestimmte Gefühl, einen Treffer gelandet zu haben, was auch noch gleich dazukam.
Inzwischen machte sich ringsum alles zum Aufbruch bereit und war verwundert über den aufgeflogenen Staub, den es während der Warterei angesetzt hatte. Einige scheuchten Spinnen weg und rissen deren Netze von sich runter. Asterinian fand, dass nur ein Lagerfeuer gefehlt hätte, um es wie in der Höhle sein zu lassen, nur mit dem Unterschied, dass sie sich eben im Freien aufhielten. Er fühlte sich an die Halle der Redner in Sigil erinnert, wo man sich munter austauschte, hier und dort ein wenig Konversation betrieb. Ach, Sigil! Wenn er je wieder dorthin zurückkehrte, musste er unbedingt den Sinnsorien einen Besuch abstatten. Es gab dort weniger zu lernen, als in dieser Gruppe, aber es ging schneller!
Vom Wort "Schnelligkeit" angetrieben, macht Asterinian einen Schritt in Richtung Schattenpfad, hält jedoch inne, als die Todesfee ihm einen mahnenden Blick zuwirft. Eleasar und Taros sollten sich damit beeilen, die Dame zu verscheuchen, aber wahrscheinlich hatten sie noch viel Zeit. Denn obwohl sich alles entstaubte, hatte noch niemand Anstalten gemacht, aufzubrechen. Sogar Idril ließ sich direkt wieder von Leonar in irgendein Gespräch verwickeln, statt sich in Bewegung zu setzen.

"Hört dieses Gerede denn nie auf?", hörte er Taiyo murmeln. Er streifte gerade lustlos durch den Schnee und rannte gelegentlich Harbinger of Doom hinterher. "Ich glaube, Idril plant einen Selbstmord durch Altersschwäche." Da fehlte noch ein wenig. "Ha, ha." Gut. Damit sollte klar sein, dass das ein Witz war.
 
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